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Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament, WMANT, Neukirchener Verlag / Vandenhoeck & Ruprecht

Begründet von G. Bornkamm und G. von Rad.
Herausgegeben von Cilliers Breytenbach, Martin Leuenberger, Johannes Schnocks und Michel Tilly.
In der Reihe „Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament” (WMANT) werden qualifizierte Arbeiten des theologischen Nachwuchses neben renommierten und ausgewiesenen Autoren geboten. Die einzelnen Arbeiten sind wissenschaftlich und sprachlich so profiliert, dass sie einen größeren Leserkreis interessieren.
Biblische Exegese, wissenschaftlich kompetent und konzentriert auf den biblischen Text!
bei Subskription der Reihe erhalten Sie 10 % Ermäßigung

176 978-3-525-56087-7 Miriam von Nordheim-Diehl Streit um Korach. Eine biblische Figur zwischen Numeri, den Psalmen und der Chronik
zur Beschreibung
120,00 Warenkorb 2023
170 978-3-525-55297-1 Ulrike Beiroth Facetten von Gerechtigkeit. Das Lexem Gerechtigkeit in Spr 10,1–22,16; 25–29
zur Beschreibung
95,00 Warenkorb 2022
169 978-3-525-56074-7 Peter Riede Zwischen Mensch und Gott. Psalm 45 und die Bedeutung von König und Königin im Rahmen der judäischen Herrschaftstheologie
zur Beschreibung
95,00 Warenkorb 2022
168 978-3-525-56054-9 Siegfried Bergler Judas. Einer der nachösterlichen Zwölf
zur Beschreibung
150,00 Warenkorb 2022
167 978-3-525-56088-4 Seo-Jun Kim  Gott ist es ja, der uns für gerecht erklärt. Eine Studie zu den verschiedenen Bedeutungen und Funktionen der  im δικαι-Termini Römerbrief
zur Berschreibung
120,00 Warenkorb 2023
166 978-3-525-56079-2 Ulrich Mell Das Evangelium in einem rhetorischen Brief. Ein Kommentar zum 1. Thessalonicherbrief
zur Beschreibung
130,00 Warenkorb 2022
165 978-3-525-56058-7 Martina Weingärtner Die Impertinenz Jakobs. Eine relecture der Jakob-Esau-Erzählungen vor einer text- und metapherntheoretischen Hermeneutik Paul Ricoeurs
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90,00 Warenkorb 2021
164 978-3-7887-3527-2 Tanja Forderer Was Gott zusammengefügt hat...?. Eine argumentationsanalytische Untersuchung von Ehe-Scheidung im Neuen Testament am Beispiel von Mk 10,1–12 und 1Kor 7,10–16
zur Beschreibung
120,00 Warenkorb 2021
163 978-3-7887-3524-1 Tobias Wieczorek Die Nichtgläubigen. Über die Funktion abgrenzender Sprache bei Paulus
zur Beschreibung
80,00 Warenkorb 2021
162 978-3-7887-3521-0 Heinz-Dieter Neef Geschichte, Schuld und Rettung. Studien zur Redaktion, Komposition und Theologie von Ri 1,1-3,30
zur Beschreibung
90,00 Warenkorb 2021
161 978-3-7887-3494-7 Kathrin Gies Strebe nach Schalom!. Eine biblisch-ethische Lektüre von Psalm 34
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100,00 Warenkorb 2021
160 978-3-7887-3428-2 Nina Meyer zum Felde Hiobs Weg zu seinem persönlichen Gott. Studien zur Interpretation von Psalmentheologie im Hiobbuch
zur Beschreibung
69,00 Warenkorb 2019
159 978-3-7887-3412-1 Katrin Zehetgruber Zuwendung und Abwendung. Studien zur Reziprozität des JHWH/Israel-Verhältnisses im Hoseabuch
zur Beschreibung
85,00 Warenkorb 2019
158 978-3-7887-3402-2 Szabolcs-Ferencz Kató Jhwh: der Wettergott Hoseas?. Der ursprüngliche Charakter Jhwhs ausgehend vom Hoseabuch
zur Beschreibung
85,00 Warenkorb 2019
157 978-3-7887-3415-2 Elisabeth Krause-Vilmar Nah ist und schwer zu fassen der Gott. Die ambivalente Beschreibung der Nähe Gottes in Jer 20,7-18 und Ps 139
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55,00 Warenkorb 2019
156 978-3-7887-3341-4 Ann-Cathrin Fiß Lobe den Herrn, meine Seele!. Psalm 103 in seinen Kontexten
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75,00 Warenkorb 2018
155 978-3-7887-3338-4 Michael Emmendörfer Gottesnähe. Zur Rede von der Präsenz JHWHs in der Priesterschrift und verwandten Texten
zur Beschreibung
69,00 Warenkorb 2018
154 978-3-7887-3328-5 Marion Christina Hauck DYNAMIS EIS SOTERIAN. Eine Untersuchung zum semantischen Hintergrund eines neutestamentlichen Syntagmas
zur Beschreibung
70,00 Warenkorb 2018
153 978-3-7887-3325-4 Hoby Randriambola-Ratsimihah Wenn ein Mensch stirbt, lebt er dann wieder auf? (Hi 14,14). Zur Frage einer Jenseitshoffnung im hebräischen und im griechischen Hiobbuch
zur Beschreibung
55,00 Warenkorb 2018
152 978-3-7887-3322-3 Simon Schäfer Gegenwart in Relation. Eine Studie zur präsentischen Eschatologie bei Paulus ausgehend von Römer 5-8
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70,00 Warenkorb 2018
151 978-3-7887-3260-8 Thomas Naumann Ismael. Israels Selbstwahrnehmung im Kreis der Völker aus der Nachkommenschaft Abrahams
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60,00 Warenkorb 2018
150 978-3-7887-3125-0 Monika Müller Und der Herr wohnt in Zion (Joel 4,21).
zur Beschreibung
55,00 Warenkorb 2017
149 978-3-7887-3053-6 Chol-Gu Kang Behemot und Leviathan. Studien zur Komposition und Theologie von Hiob 38,1-42,6
zur Beschreibung
75,00 Warenkorb 2016
148 978-3-7887-3068-0 Nesina Grütter Das Buch Nahum. Eine vergleichende Untersuchung des masoretischen Texts und der Septuagintaübersetzung
zur Beschreibung
60,00 Warenkorb 2016
147 978-3-7887-3060-4 Stefanie Schabow Gemacht zu einem Königreich und Priestern für Gott. Eine Auslegung der basileia-/basileuw-Aussagen in Offb 1,6; 5,10; 20,4.6 und 22,5 46,00
zur Beschreibung
60,00 Warenkorb 2016
146 978-3-7887-3045-1 Karin Finsterbusch MT-Jeremia und LXX-Jeremia 25-52. Synoptische Übersetzung und Analyse der Kommunikationsstruktur
zur Beschreibung
69,00 Warenkorb 2017
145 978-3-7887-2995-0 Norbert Jacoby / Karin Finsterbusch MT-Jeremia und LXX-Jeremia 1-24. Synoptische Übersetzung und Analyse der Kommunikationsstruktur
zur Beschreibung
60,00 Warenkorb 2017
144 978-3-7887-2962-2 Meik Gerhards Homer und die Bibel. Studien zur Interpretation der Ilias und ausgewählter alttestamentlicher Texte
zur Beschreibung
69,00 Warenkorb 2015
143 978-3-7887-2896-0 Sung-Ho Park Stellvertretung Christi im Gericht. Studien zum Verhältnis von Stellvertretung und Kreuzestod Jesu bei Paulus
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85,00 Warenkorb 2015
142 978-3-7887-2888-5 Christine Abart Lebensfreude und Gottesjubel. Studien zu physisch erlebter Freude in den Psalmen
zur Beschreibung
55,00 Warenkorb 2014
141 978-3-7887-2860-1 Oliver Cremer Das sagt der Sohn Gottes. Die Christologie der Sendschreiben der Johannesoffenbarung
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40,00 Warenkorb 2014
140 978-3-7887-2856-4 Bärbel Bosenius Der literarische Raum des Markusevangeliums.
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80,00 Warenkorb 2014
139 978-3-7887-2799-4 Michael Lichtenstein Von der Mitte der Gottesstadt bis ans Ende der Welt. Psalm 46 und die Kosmologie der Zionstradition
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78,00 Warenkorb 2014
138 978-3-7887-2717-8 Uta Schmidt Zukunftsvorstellungen in Jesaja 49-55. Eine textpragmatische Untersuchung von Kommunikation und Bildwelt
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75,00 2013
137 978-3-7887-2707-9 Meike Gerhards Conditio humana. Studien zum Gilgameschepos und zu Texten der biblischen Urgeschichte am Beispiel von Gen 2-3 und 11,1-9
zur Beschreibung
65,00 2013
136 978-3-7887-2675-1 Johannes Schnocks Das Alte Testament und die Gewalt. Studien zu göttlicher und menschlicher Gewalt in alttestamentlichen Texten und ihren Rezeptionen 32,00 2014
135  978-3-7887-2687-4 Christiane Zimmermann Gott und seine Söhne. Das Gottesbild des Galaterbriefes
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32,-- Jan 2013
134 978-3-7887-2581-5 Tomohisa Yamayoshi Von der Auslösung zur Erlösung. Studien zur Wurzel PDH im Alten Orient und im Alten Testament 60,00 2012
133 978-3-7887-2580-8 Uwe Rechberger Von der Klage zum Lob. Studien zum Stimmungsumschwung in den Psalmen 70,00 2012
132 978-3-7887-2562-4 Christoph Rösel JHWHs Sieg über Gog aus Magog. Ez 38-39 im Masoretischen Text und in der Septuaginta 79,00 2012
131 978-3-7887-2485-6 Antje Labahn Levitischer Herrschaftsanspruch zwischen Ausübung und Konstruktion. Studien zum multi-funktionalen Levitenbild der Chronik und seiner Identitätsbildung in der Zeit des Zweiten Tempels
zur Beschreibung
64,-- 2012
130 978-3-7887-2511-2 Jan Kreuch Unheil und Heil bei Jesaja. Studien zur Entstehung des Assur-Zyklus Jesaja 28 - 31
zur Beschreibung
85,00 2011
129 978-3-7887-2510-5 Thorsten Jantsch Gott alles in allem (1Kor 15,28). Studien zum Gottesverständnis des Paulus im 1. Thessalonicherbrief und in der korinthischen Korrespondenz
zur Beschreibung
75,00 2011
128 978-3-7887-2462-7 Markus Georg Steinhilber Die Fürbitte für die Herrschenden im Alten Testament, Frühjudentum und Urchristentum. 69,00 2010
127 978-3-7887-2432-0 Daniel Opel Hiobs Anspruch und Widerspruch. Die Herausforderungsreden Hiobs (Hiob 29-31) im Kontext frühjüdischer Ethik
zur Beschreibung
75,00 2010
126 978-3-7887-2380-4 Andreas Reinert Die Salomofiktion. Studien zur Struktur und Komposition des Koheletbuches
zur Beschreibung
50,00 2010
125 978-3-7887-2365-1 Günther Bornkamm Studien zum Matthäus-Evangelium
zur Beschreibung
79,00 2009
124 978-3-7887-2379-8 Anette Krüger Das Lob des Schöpfers. Studien zur Sprache, Motivik und Theologie von Psalm 104
zur Beschreibung
85,00  
123 978-3-7887-2332-3 Sophie Rantzow Christus Victor temporis. Zeitkonzeptionen im Epheserbrief
zur Beschreibung
69,00 2008
122 978-3-7887-2324-8 Christina Eschner Gestorben und hingegeben für die Sünder. Die griechische Konzeption des Unheil abwendenden Sterbens und deren paulinische Aufnahme für die Deutung des Todes Jesu Christi
zur Beschreibung
175,00 2008
121 978-3-7887-2319-4 Dorothea Erbele-Küster Körper und Geschlecht. Studien zu Leviticus 12 und 15
zur Beschreibung
45,00 2008
120 978-3-7887-2245-6 Peter Riede Vom Erbarmen zum Gericht. Die Visionen des Amosbuches (Amos 7-9) und ihr literatur- und traditionsgeschichtlicher Zusammenhang
zur Beschreibung
75,00 2008
119 978-3-7887-2277-7 Anna Karena Müller Gottes Zukunft. Die Möglichkeit der Rettung am Tag Jhwhs nach dem Joelbuch 
zur Beschreibung
45,00 2008
118 978-3-7887-2281-4 Robert Vorholt Der Dienst der Versöhnung. Studien zur Apostolatstheologie bei Paulus
zur Beschreibung
75,00 2008
117 978-3-7887-2276-0 Miriam von Nordheim Geboren von der Morgenröte. Psalm 110 in Tradition, Redaktion und Rezeption
zur Beschreibung
69,00 2008
116 978-3-7887-2258-6 Christina Ehring Die Rückkehr JHWHs. Traditions- und religionsgeschichtliche Untersuchungen zu Jesaja 40,1-11, Jesaja 52, 7-10 und verwandten Texten
zur Beschreibung
55,00 2007
115 978-3-7887-2207-4 Sung Bok Choi Geist und christliche Existenz. Das Glossolalieverständnis des Paulus im Ersten Korintherbrief (1. Kor. 14)
zur Beschreibung
45,00 2007
114 3-7887-2191-X
978-3-7887-2191-6
Judith Gärtner Jesaja 66 und Sacharja 14 als Summe der Prophetie. Eine traditions- und redaktionsgeschichtliche Untersuchung zum Abschluss des Jesaja- und des Zwölfprophetenbuches
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75,00 2006
113 3-7887-2190-1 Sebastian Fuhrmann Vergeben und Vergessen. Christologie und Neuer Bund im Hebräerbrief 39,90 2006
112 978-3-7887-2142-8 Sigurd Kaiser Krankenheilung. Untersuchungen zu Form, Sprache, traditionsgeschichtlichem Hintergrund und Aussage von Jak 5, 13-18
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55,00 2006
111 978-3-7887-2141-1 David du Toit Der abwesende Herr. Strategien im Markusevangelium zur Bewältigung der Abwesenheit des Auferstandenen
zur Beschreibung
95,00 2006
110 3-7887-2138-3
978-3-7887-2138-1
Anja Angela Diesel Ich bin Jahwe. Der Aufstieg der Ich-bin-Jahwe-Aussage zum Schlüsselwort des alttestamentlichen Monotheismus
zur Beschreibung
79,00 2006
109 3-7887-2137-5
978-3-7887-2137-4
Meik Gerhards Die Aussetzungsgeschichte des Mose. Literatur- und traditionsgeschichtliche Untersuchungen zu einem Schlüsseltext des nichtpriesterichen Tetrateuch
zur Beschreibung
55,00 2006
108 978-3-7887-2107-7 Gerlinde Baumann Gottes Gewalt im Wandel. Traditionsgeschichtliche und intertextuelle Studien zu Nahum 1, 2-8
zur Beschreibung
45,00 2005
107 3-7887-2087-5
978-3-7887-2087-2
Christine Schlund Kein Knochen soll gebrochen werden. Studien zur Bedeutung und Funktion des Pesachfests in Texten des frühen Judentums und im Johannesevangelium 50,00 2005
106 978-3-7887-2086-5 Gernot Garbe Der Hirte Israels. Eine Untersuchung zur Israeltheologie des Matthäusevangeliums
zur Beschreibung
50,00 2005
105 3-7887-2067-0
978-3-7887-2067-4
Andreas Scherer Überlieferungen von Religion und Krieg. Exegetische und religionsgeschichtliche Untersuchungen zu Richter 3-8 und verwandten Texten
zur Beschreibung
89,00 2004
104 3-7887-2035-2
978-3-7887-2035-3
Christian Münch Die Gleichnisse Jesu im Matthäusevangelium. Eine Studie zu ihrer Form und Funktion
zur Beschreibung
69,00 2004
103 3-7887-2042-5 Alexandra Grund Die Himmel erzählen die Herrlichkeit Gottes. Psalm 19 im Kontext der nachexilischen Toraweisheit 75,00 2004
102 3-7887-2007-7
978-3-7887-2007-0
Georg Freuling Wer eine Grube gräbt. Der Tun-Ergehen-Zusammenhang und sein Wandel in der alttestamentlichen Weisheitsliteratur
zur Beschreibung
60,00 2004
101 3-7887-1998-2
978-3-7887-1998-2
Ute Neumann-Gorsolke Herrschen in den Grenzen der Schöpfung. AT-Anthropologie am Beispiel von Ps 8, Gen 1, u.a.
zur Beschreibung
85,00 2003
100 978-3-7887-1946-3 Michael Pietsch Dieser ist der Sproß Davids. Studien zur Rezeptionsgeschichte der Nathanverheißung im alttestamentlichen und neutestamentlichen Schrifttum
zur Beschreibung
79,00 2003
99 3-7887-1944-3
978-3-7887-1944-9
Jenö Kiss Die Klage Gottes und des Propheten. Ihre Rolle in der Kompensation und Redaktion von Jer 11-12, 14-15 und 18
zur Beschreibung
50,00 2003
98 978-3-7887-1918-0 Jonathan Whitlock Schrift und Inspiration / Studien zur Vorstellung von inspirierter Schrift und inspirierter Schriftauslegung im antiken Judentum und in den paulinischen Briefen
zur Beschreibung
89,00 2002
97 978-3-7887-1916-6 Axel Graupner Der Elohist / Gegenwart und Wirksamkeit des transzendenten Gottes in der Geschichte
zur Beschreibung
85,00 2002
96 978-3-7887-1888-6 Nicola Wendebourg Der Tag des Herrn / Zur Gerichtserwartung im NT auf ihrem alttestamentlichen und frühjüdischen Hintergrund
zur Beschreibung
79,00 2002
95 3-7887-1889-7
978-3-7887-1889-3
Martin Vahrenhorst Ihr sollt überhaupt nicht schwören / Matthäus im halachischen Diskurs
zur Beschreibung
89,00 2002
94 3-7887-1887-0 Eberhart Studien zur Bedeutung der Opfer im Alten Testament     2002
93 978-3-7887-1859-6 Jürgen U. Kalms Der Sturz des Gottesfeindes. Traditionsgeschichtliche Studien zu Apokalypse 12 19,95 2001
92 978-3-7887-1858-9 Johannes Goldenstein Das Gebet der Gottesknechte / Jesaja 63,7 - 64,11 19,95 2001
91 978-3-7887-1855-8 Adam, Janowski, Lichtenberger Der königliche Held. Die Entsprechung von kämpfendem Gott und kämpfendem König in Psalm 18
zur Beschreibung
19,95 2001
90 978-3-7887-1830-5 Matthias Millard Die Genesis als Eröffnung der Tora. Kompositions- und auslegungsgeschichtliche Annäherungen an das erste Buch Mose
zur Beschreibung
29,95 2001
89 978-3-7887-1831-2 Marc Wischnowsky Tochter Zion. Aufnahme und Überwindung der Stadtklage in den Prophetenschriften des Alten Testaments.
zur Beschreibung
19,95 2001
88 978-3-7887-1815-2 Thomas Knöppler Sühne im Neuen Testament 29,95 2001
87 978-3-7887-1812-1 Dorothea Erbele-Küster Lesen als Akt des Betens. Eine Rezeptionsästhetik der Psalmen     2000
86 978-3-7887-1779-7 Jens Dechow Gottessohn und Herrschaft Gottes. Der Theozentrismus des Markusevangeliums 35,00 2000
85 978-3-7887-1751-3 Peter Riede Im Netz des Jägers. Studien zur Feindmetaphorik der Individualpsalmen 35,00 2000
84 978-3-7887-1750-6 Peter Hirschberg Das eschatologische Israel. Untersuchungen zum Gottesvolkverständnis der Johannesoffenbarung. 23,00 1999
83 978-3-7887-1718-6 Andreas Scherer Das weise Wort und seine Wirkung. Eine Untersuchung zur Komposition und Redaktion von Proverbia 10,1-22,16     1999
82 978-3-7887-1719-3 Gerben S. Oegema Zwischen Hoffnung und Gericht. Untersuchungen zur Rezeption der Apokalyptik im frühen Christentum und Judentum 35,00  1999
81 3-7887-1717-3 Schmid Erzväter und Exodus. Untersuchungen zur doppelten Begründung der Ursprünge Israels innerhalb der Geschichtsbücher des Alten Testaments     1999
80 978-3-7887-1706-3 Adelheid Ruck-Schröder Der Name Gottes und der Name Jesu. Eine neutestamentliche Studie     1998
79 3-7887-1680-0 Lukas Kundert Die Opferung / Bindung Isaaks Band 2, Gen 22,1-19 in frühen rabbinischen Texten     1998
78 3-7887-1668-1 Lukas Kundert Die Opferung / Bindung Isaaks Band 1. Gen 22,1-19 im Alten Testament, im Frühjudentum und im Neuen Testament     1998
77 978-3-7887-1665-0 Rolf Schäfer Die Poesie der Weisen. Dichtotomie als Grundstruktur der Lehr- und Weisheitsgedichte in Proverbien 1-9     1998
76 3-7887-1646-0 Schröter Erinnerung an Jesu Worte. Studien zur Rezeption der Logienüberlieferung in Markus, Q, und Thomas     1997
75 3-7887-1640-1
978-3-7887-1640-0
Hartenstein Die Unzulänglichkeit Gottes im Heiligtum. Jesaja 6 und der Wohnort JHWHs in der Jerusalemer Kulttradition     1997
74 3-7887-1619-3 Bauks Die Welt am Anfang / Zum Verhältnis von Vorwelt und Weltanschauung in Gen 1 und in der altorientalischen Literatur
siehe: Theologie des Alten Testaments, 978-3-8252-4973-1
    1997
73 3-7887-1618-5 Onuki Sammelbericht als Kommunikation. Studien zur Erzählkunst der Evangelien     1997
72 3-7887-1608-8 Konrad Schmid Buchgestalten des Jeremiabuches. Untersuchungen zur Redaktions - und Rezeptionsgeschichte von Jeremia 30 - 33 im Kontext des Buches     1996
71 3-7887-1514-6
978-3-7887-1514-4
Gunter Kennel Frühchristliche Hymnen? Gattungskritische Studien zur Frage nach den Liedern der frühen Christenheit
zur Beschreibung
69,-- 1995
70 978-3-7887-1503-8 Thomas Pola Die ursprüngliche Priesterschrift. Beobachtungen zur Literaturkritik und Traditionsgeschichte von Pg     1995
69 3-7887-1501-4
978-3-7887-1501-4
Thomas Knöppler Die theologia crucis des Johannesevangeliums. Das Verständnis des Todes Jesu im Rahmen der johanneischen Inkarnations- und Erhöhungschristologie     1994
68 3-7887-1482-4 Albani Astronomie und Schöpfungsglaube     1994
67 3-7887-1471-9
978-3-7887-1471-0
Weiss Zeichen und Wunder. Eine Studie zu der Sprachtradition und ihrer Verwendung im Neuen Testament
zur Beschrebung
34,-- 1995
66 3-7887-1395-x
978-3-7887-1395-9
Wolfgang Kraus Der Tod Jesu als Heiligtumsweihe. Eine Untersuchung zum Umfeld der Sühnevorstellung in Römer 3,25-26a
zur Beschreibung
39,90 1992
65 3-7897-1381-x Mommer Samuel     1993
64 3-7887-1340-2 Lips Weisheitliche Traditionen im Neuen Testament     1990
63 978-3-7887-1322-5 Kratz Translatio imperii. Untersuchungen zu den aramäischen Danielerzählungen     1991
62 978-3-7887-1308-9 Klaus Koenen Ethik und Eschatologie im Tritojesajabuch. Eine literaturkritische und redaktionsgeschichtliche Studie 24,80 1990
61 3-7887-1248-1 Helge S. Kvanvig Roots of Apocalyptic. The Mesopotamian Background of the Enoch Figure and the Son of Man
discription
69,-- 1988
60 3-7887-1269-4 Breytenbach Versöhnung     1989
59 978-3-7887-1230-3 Bernd Janowski Rettungsgewißheit und Epiphanie des Heils. Band 1: Alter Orient     1989
58   Dietzfelbinger Die Berufung des Paulus als Ursprung seiner Theologie     1985
57 978-3-7887-0713-2 Eberhard Blum Die Komposition der Vätergeschichte     1984
56 3-7887-0704-6 Onuki Gemeinde und Welt im Johannesevangelium     1984
55 978-3-7887-1782-7 Bernd Janowski Sühne als Heilsgeschehen. Traditions- und religionsgeschichtliche Studien zur priesterschriftlichen Sühnetheologie
zur Beschreibung
85,00 2000
54   Ittmann Die Konfessionen Jeremias     1981
53   Loader Sohn und Hohepriester     1981
52 978-3-7887-0647-0 Thiel Die deuteronomistische Redaktion von Jeremia 26-45     1981
51   Gerstenberger Der bittende Mensch     1980
48   Barth Die Jesaja - Worte in der Josiazeit     1978
47   Fritz Tempel und Zelt     1977
46 3-7887-0448-9 Christoph Burger Schöpfung und Versöhnung. Studien zum liturgischen Gut im Kolosser- und Epheserbrief
zur Beschreibung
19,90 1976
45   Polag Die Christologie der Logienquelle     1977
44   Baumgarten Paulus und die Apokalyptik     1976
43 3-7887-0409-8 Henning Paulsen Überlieferung und Auslegung in Römer 8
zur Beschreibung
24,90 1975
42   Welten Geschichte und Geschichtsdarstellung in den Chronikbüchern / weitere Kommentare zur Chronik     1973
41 3-7887-0341-5 Thiel Die deuteronomistische Redaktion von Jeremia 1-25     1973
40   Berger Die Gesetzesauslegung Jesu 1: Markus u. Parallelen     1972
39 3-7887-0049-1 Gerhard Liedke Gestalt und Bezeichnung alttestamentlicher Rechtssätze. Eine formgeschichtlich-terminologische Studie.
zur Beschreibung
22,-- 1971
38 3-7887-0010-6 Ludwig Schmidt Menschlicher Erfolg und Jahwes Initiative. Studien zu Tradition, Interpretation und Historie in Überlieferungen von Gideon, Saul und David
zur Beschreibung
22,50 1970
37   Schottroff Der Glaubende und die feindliche Welt     1970
35   Jeremias Kultprophetie und Gerichtsverkündigung in der späten Königszeit Israels     1970
34   Saebo Sacharja 9-14 weitere Kommentare zu Sacharja 9-14     1969
33   Lührmann Die Redaktion der Logienquelle     1969
31   Boecker Die Beurteilung der Anfänge des Königtums in den deuteronomischen Abschnitten des ersten Samuelbuches     1969
30   Schottroff Der altisraelitische Fluchspruch     1969
29   Brandenburger Fleisch und Geist     1968
28   Hermisson Studien zur israelitischen Spruchweisheit     1968
27   Hans-Martin Lutz Jahwe - Jerusalem und die Völker. Zur Vorgeschichte von Sacharja 12,1-8, 14,105 22,-- 1968
26   Steck Überlieferung und Zeitgeschichte in den Elia-Erzählungen     1968
25   Balz Methodische Probleme der neutestamentlichen Christologie     1967
24   Rendtorff Studien zur Geschichte des Opfers im Alten Israel     1967
23   Steck Israel und das Gewalttsame Geschick der Propheten     1967
22   Kayatz Studien zu Proverbien 1-9     1966
21   Satake Die Gemeindeordnung in der Johannesapokalypse     1966
19   Hermisson Sprache und Ritus im altisraelischen Kult     1965
16   Lührmann Das Offenbarungsverständnis bei Paulus und in Paulinischen Gemeinden     1965
15   Schottroff Gedenken im Alten Orient und im Alten Testament     1967
14   Boecker Redeformen des Rechtslebens im Alten Testament     1970
10   Jeremias Theophanie     1965
9   Bach Die Aufforderungen zur Flucht und zum Kampf im alttestamentlichen Prophetenspruch     1962
8   Rolf Rendtorff Studien zur Geschichte des Opfers im alten Israel.      
7   Henning Graf Reventlow Das Heiligkeitsgesetz, formgeschichtlich untersucht.      
6   Reventlow Das Heiligkeitsgesetz     1961
5   Ulrich Wilckens Die Missionsreden der Apostelgeschichte. Form- und traditionsgeschichtliche Untersuchungen     1960
4   Baltzer Das Bundesformular     1964
3   Dietrich Rössler Gesetz und Geschichte. Untersuchungen zur Theologie der jüdischen Apokalyptik und der pharisäischen Orthodoxie (gebrauchtes Buch)     1962
2   Plöger Theokratie und Eschatologie     1968
978-3-525-56087-7 Miriam von Nordheim-Diehl
Streit um Korach
Eine biblische Figur zwischen Numeri, den Psalmen und der Chronik
Vandenhoeck & Ruprecht, 2023, 288 Seiten, Gebunden,
978-3-525-56087-7
120,00 EUR
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Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament Band 176
Miriam von Nordheim-Diehl behandelt das „Korach-Problem“ des Alten Testaments. Als das „Korach-Problem“ lässt sich folgende Frage beschreiben: Wie kann es sein, dass – wie Num 16f. berichtet – ein Levit mit Namen Korach einen Aufstand gegen Mose und Aaron anführte, er als Strafe mitsamt allen, die zu ihm gehörten, vom Erdboden verschluckt wurde, und trotzdem seine Nachkommen, die Söhne Korachs, als Psalmendichter Berühmtheit erlangten? Die Söhne Korachs werden gemäß den Psalm-Überschriften als Verfasser oder zumindest Sammler und Herausgeber der sogenannten Korachpsalmen angegeben – Psalmen, die zum Teil eine ausgeprägte Zionstheologie enthalten (so Ps 46 und 48). Aber nicht nur das verwundert. Darüber hinaus stellen die Korachiter für die Verfasser der Chronik eine elementare Stütze des Tempelpersonals dar. Der Chronik zufolge waren die Korachiter nicht bloß Leviten, sondern sie waren berühmte Sänger und Torwächter und kämpften sogar als Helden an der Seite Davids. Historisch gesehen wäre eine solche Karriere für die Nachkommen eines Aufrührers, eines Rebellen gegen Mose, undenkbar.
978-3-525-55297-1 Ulrike Beiroth
Facetten von Gerechtigkeit
Das Lexem Gerechtigkeit in Spr 10,1–22,16; 25–29
Vandenhoeck & Ruprecht, 2022, 384 Seiten, gebunden, 14,5 x 22 cm
978-3-525-55297-1
95,00 EUR
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Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament Band 170
Gerechtigkeit scheint ein zentrales Thema alttestamentlicher Texte zu sein. Doch wie nähert man sich einem derart aufgeladenen Begriff an? Ulrike Beiroth widmet sich dem Lexem Gerechtigkeit in Spr 10,1–22,16; 25–29 und arbeitet dessen Bedeutungsebenen heraus. Das Ergebnis ist eine semantische Tiefenbohrung, die die Facetten des Lexems methodisch entschlüsselt. Statt bei der üblichen Übersetzung von "Gerechtigkeit" mit Gerechtigkeit/gerecht/Gerechter stehen zu bleiben, erfasst Beiroth die verschiedenen Sinndimensionen des Begriffs. Dabei kristallisiert sich heraus, dass die klassischen Übersetzungen des Lexems einerseits zu kurz greifen, dass jedoch andererseits auf den Gerechtigkeitsbegriff nicht einfach verzichtet werden kann. Die philologische Detailarbeit an den poetischen Einzelsprüchen ordnet sie abschließend in den Kontext des Sprüchebuches in seiner Endgestalt ein. Die einzelnen Facetten von Gerechtigkeit ergeben ein Gesamtbild, das bis in aktuelle Debatten hinein anschlussfähig ist.
Blick ins Buch
978-3-525-56074-7 Peter Riede
Zwischen Mensch und Gott

Vandenhoeck & Ruprecht, 2022, 424 Seiten, gebunden, 14,5 x 22 cm
978-3-525-56074-7
95,00 EUR
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Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament Band 169
Psalm 45 und die Bedeutung von König und Königin im Rahmen der judäischen Herrschaftstheologie
Ps 45 entfaltet Grundlagen der judäischen Herrschaftstheologie und spiegelt in besonderer Weise die Verhältnisse am Königshof mit den dort üblichen Kommunikationsstrukturen und Zeremonien. In seinem Zentrum steht zum einen der König, dessen Rolle und Amt durch kriegerische und juridische Funktionen bestimmt ist und so die Außen- und Innendimension von Herrschaft erfasst. Als Amtsträger, nicht als Person ist er „zwischen Mensch und Gott“ platziert, hat teil an göttlichen Qualitäten und kann daher auch als „Gott“ tituliert werden.
An der Seite des Königs ist als weiblicher Teil des Königtums die Königin, der ebenfalls eine Sonderrolle zukommt, steht sie doch zwischen König und Volk und hat wesentlichen Anteil am Erhalt der Dynastie. Peter Riede arbeitet die kompositionellen und die motiv- und traditionsgeschichtlichen Zusammenhänge des Psalms heraus und macht sie für eine Rekonstruktion des Hof- und Palastlebens in Juda fruchtbar. Dabei zeigt sich, dass die den Psalm prägenden Bildkonstellationen Teil eines kulturübergreifenden Repertoires sind, das sich auch in der Bildkunst nachweisen lässt.
Blick ins Buch
978-3-525-56054-9 Siegfried Bergler
Judas
Einer der nachösterlichen Zwölf
Vandenhoeck & Ruprecht, 2022, 1179 Seiten, gebunden, 14,5 x 22 cm
978-3-525-56054-9
150,00 EUR
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Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament Band 168
Jesu Verhaftung bedurfte keines Verräters
Judas wird in allen Evangelien als „einer der Zwölf“ – nicht wie die anderen als „einer seiner Jünger“ – charakterisiert. Die These Siegfried Berglers ist, dass „die Jünger“ und „die Zwölf“ zwei verschiedene Gruppen bezeichneten: Erstgenannte, in unterschiedlicher Zahl, waren Jesu Schüler; hingegen zeugen die festen Zwölf-Namen-Listen von einem nachösterlichen Gremium/Presbyterium der Jerusalemer Urgemeinde, das sich aufgrund einer Christophanie als Repräsentanz des endzeitlichen Israel verstand. Diesem Kollegium gehörten (auch) vormalige Jünger Jesu an – und Judas. Daher der Titel Judas und die nachösterlichen Zwölf.
Die Monographie umfasst neben der Exegese sämtlicher Judas-Auftritte eine Betrachtung aller Zwölfer-Stellen im NT – beginnend mit 1Kor 15,5 („erschienen den Zwölfen“) über den Befund der Logienquelle („...sitzen auf zwölf Thronen“, Mt 19,28 par Lk 22,30) bis zu Apk 21 („zwölf Grundsteine“). Auch erfolgt eine kritische Würdigung des ambivalenten Judas-Bildes im gnostischen Judas-Evangelium.
Judas, der in der Gemeinde eine prominente Funktion ausübte (vgl. Apg 1,20: „sein Aufsichtsamt“), dürfte den Glauben an Jesu göttliche Herkunft oder Messianität aufgekündigt, sich zum Judentum zurückgewandt (vgl. Joh 6,64.66.71) und dadurch zur Auflösung des Zwölferkreises beigetragen haben. Man hat ihn verteufelt, für tot erklärt (vgl. die drei verschiedenen „Tode“ des Gottlosen: Mt 27, Apg 1, Papias) und schließlich in die Vita Jesu als dessen „Verräter“, korrekt: „Auslieferer“, zurückprojiziert (retrojiziert).
978-3-525-56088-4 Seo-Jun Kim
Gott ist es ja, der uns für gerecht erklärt

Vandenhoeck & Ruprecht, 2023, 512 Seiten, Gebunden, 978-3-525-56088-4
120,00 EUR
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Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament Band 167
Eine Studie zu den verschiedenen Bedeutungen und Funktionen der δικαι-Termini im Römerbrief
Dieses Buch ist das Ergebnis einer Studie, die die Bedeutung und Rolle der im Römerbrief häufig verwendeten δικαι-Termini analysiert. Seo-Jun Kim zeigt, dass die Terminologie des Paulus nicht im Rahmen einer theologischen Kategorie aufgeht, vielmehr verschiedenste referenzielle Bedeutungen aufweist und eine Vielzahl von Rollen im jeweiligen Kontext spielt. Bestehende Studien haben sich hauptsächlich auf die Interpretation des Ausdrucks δικαι  konzentriert und argumentiert, dass es sich hierbei um Gottes Gabe (R. Bultmann), Gottes rettende Macht (E. Käsemann, P. Stuhlmacher) oder Gottes Bundestreue (J. D. G. Dunn, N. T. Wright) handele. Diese Studie untersucht erschöpfend und von Grund auf neu alle δικαι Begriffe im Römerbrief in ihren jeweiligen Kontexten und beleuchtet sie in Korrelation zu den entsprechenden Referenztexten. Darüber hinaus finden die traditionsgeschichtlichen Beziehungen der δικαι-Terminologie des Paulus hinsichtlich ihrer gedanklichen und sprachlichen Ähnlichkeit mit dem Alten Testament und der jüdischen Literatur in jeder exegetischen Analyse ausführliche Erläuterung. Somit liefert dieses Buch eine präzise Kategorisierung der referenziellen Semantik der δικαι-Begriffe. Die Leser sollen befähigt werden, die verschiedenen Argumentationsstränge im Römerbrief mit Blick auf diesen Schlüsselbegriff besser nachzuvollziehen.
978-3-525-56079-2 Ulrich Mell
Das Evangelium in einem rhetorischen Brief
Ein Kommentar zum 1. Thessalonicherbrief
Vandenhoeck & Ruprecht, 2022, 472 Seiten, Gebunden,
978-3-525-56079-2
130,00 EUR Warenkorb
Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament Band 166
Zum ersten Mal im frühen Christentum wird hier die heilsmittlerische Bedeutung von Christus entfaltet.Der Apostel Paulus leitet mit dem von ihm verfassten 1. Thessalonicherbrief einen historischen Paradigmenwechsel ein, indem er das im frühen Christentum bislang mündlich verkündigte Evangelium von Jesus Christus in einer Schrift entfaltet. Es beginnt ca. 50 n.Chr. die mediale Revolution des Christentums, die sukzessive zu der Sammlung von 27 Schriften im Neuen Testament führen wird.
Brieftechnische Merkmale am Beginn und Ende zeigen, dass ein halbamtliches Schreiben der Gemeindegründer an die christliche Bekenntnisgemeinde in Thessaloniki vorliegt. Da Paulus vorschreibt, dass sein Brief in einer Gemeindevollversammlung vorgelesen werden soll, liegt in seiner Mitte eine mit rhetorischen Mitteln gestaltete Kunstrede vor, die aus Narratio, Propositio, Argumentatio und Peroratio besteht. Das rhetorische Genre ist eine beratende Lobrede, die die auf die Wiederkunft Christi sehnsüchtig wartende Naherwartungsgemeinde in den von ihr praktizierten Tugenden von Glauben, Liebe und Hoffnung fördern will. Ziel ist eine vollkommene Heiligkeit, um dem aus dem Himmel herabsteigenden Parusie-Christus einen standesgemäßen Empfang zu bereiten.
Besonderen Fokus legt Ulrich Mell auf die im Abschnitt Beweisführung (argumentatio) gemachten ethischen Anweisungen zur Ehe, zu Geschäftsbeziehungen, zur Geschwisterliebe und Haushaltsführung. Die Frage der Hoffnung, wie verstorbene Gemeindeglieder an dem irdischen Zukunftsheil teilnehmen können, löst Paulus, indem er aus dem Glauben an die Auferstehung Christi die Auferstehung eben in diesem Glauben Verstorbener folgert. Damit wird zum ersten Mal im frühen Christentum die heilsmittlerische Bedeutung von Christus entfaltet, sodass die aus Lebenden und wieder lebendig Gewordenen bestehende Gemeinde an dem zukünftigen Sieg der Gottesherrschaft über die Endzeitgewalt beteiligt wird.
Inhaltsverzeichnis
Blick ins Buch
978-3-525-56058-7 Martina Weingärtner
Die Impertinenz Jakobs

Vandenhoeck & Ruprecht, 2021, 346 Seiten, gebunden, 14,5 x 22 cm
978-3-525-56058-7
90,00 EUR
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Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament Band 165
Eine relecture der Jakob-Esau-Erzählungen vor einer text- und metapherntheoretischen Hermeneutik Paul Ricoeurs
Nur ein trickreicher Tauschhandel?
Die Rezeption Paul Ricœurs erfolgt in den alttestamentlichen Bibelwissenschaften bis heute eklektisch. Martina Weingärtner setzt hierzu einen Kontrapunkt und erarbeitet die Anwendung seiner Hermeneutik im Dialog mit alttestamentlicher Exegese.
Die Syntheseleistung besteht darin, die Reflexionen Ricœurs zu bündeln und in eine Methodik des Textverstehens zu übersetzen, die das Proprium biblischer Texte wahrnimmt. Die Analyse (Erklären) der Episode des Linsengerichts (Gen 25,29–34) bildet den Ausgangspunkt der Studie. In einer konstruktiven Erweiterung historisch-kritischer Methodik zielt die Interpretation (Verstehen) darauf, diese Erzählung als bedeutungsvolle Geschichte und deren existentielle Funktion wahrzunehmen.
So kann die Autorin neue Erkenntnisse gegenüber bisherigen Exegesen präsentieren, die von einer Esau-Konzentration und dessen negativer Einschätzung absehen. Die „Verkaufsepisode“ als Schulderzählung zu lesen, eröffnet eine vertieft theologische Deutung eines diesbezüglich eher stiefmütterlich behandelten Textes.
Inhaltsverzeichnis

Blick ins Buch
978-3-7887-3527-2 Tanja Forderer
Was Gott zusammengefügt hat...?

Vandenheock & Ruprecht, NTH, 2021, 439 Seiten, gebunden, 14,5 x 22 cm
978-3-7887-3527-2
120,00 EUR Warenkorb
Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament Band 164
Eine argumentationsanalytische Untersuchung von Ehe-Scheidung im Neuen Testament am Beispiel von Mk 10,1–12 und 1Kor 7,10–16
(K)Ein Scheidungsverbot im Neuen Testament? – Zu Ehe-Scheidungsargumentationen im Neuen TestamentWofür argumentieren neutestamentliche Texte, wenn sie von Ehescheidung sprechen? Welche Vorstellungen von Ehe setzen sie voraus und welche Argumente führen sie an? Die vorliegende Arbeit geht diesen Fragen beispielhaft anhand von Mk 10,1-12 und 1Kor 7,10-16 nach. Mit Hilfe des argumentationsanalytischen Ansatzes von F. van Eemeren und R. Grootendorst werden die Scheidungsargumentationen analysiert und die den Texten übergeordneten Argumentationsfiguren herausgearbeitet. Für die argumentative Entwicklung der Scheidungspositionen in Mk 10,1-12 und 1Kor 7,10-16 erweist sich insbesondere ihr literarischer Kontext – die markinischen Streitgespräche und 1 Kor 5-7 – als relevant. Hinzu kommt die Bedeutung der antiken Debatten über Ehe und Scheidung, an denen die frühchristlichen Texte partizipieren, aber auch eigene Akzente setzen. Das gilt insbesondere für die Rezeption von Gen 2,24. Ein Ausblick, der sich mit der inner-neutestamentlichen Rezeption von Ehekonzepten und mit der Bezugnahme auf Gen 2,24 in Eph 5,21-33 befasst, schließt die Untersuchung ab.
Inhaltsverzeichnis

Blick ins Buch
978-3-7887-3524-1 Tobias Wieczorek
Die Nichtgläubigen

Vandenheock & Ruprecht, NTH, 2021, 223 Seiten, Gebunden,
978-3-7887-3524-1
80,00 EUR
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Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament Band 163
Über die Funktion abgrenzender Sprache bei Paulus
Abgrenzung der Glaubenden gegenüber ihrer nichtgläubigen Vergangenheit und Umwelt mit der Bezeichnung „die Nichtgläubigen“ Teil der Entstehung des frühen Christentums ist die Entwicklung einer ›christlichen‹ Sprache, die dieses beschreibt und bezeichnet. Der Glaube war in diesem Prozess für Paulus das entscheidende Kriterium von Zugehörigkeit und Abgrenzung. Bemerkenswerterweise spricht Paulus über die Nichtgläubigen - also diejenigen, die nicht dazu gehören - völlig ohne Polemik und die Bezeichnung begegnet auch in keinem Lasterkatalog.
Die Untersuchung der Bezeichnung „die Nichtgläubigen“ hat gezeigt, dass Paulus diese weniger dazu gebraucht, eine bestimmte Gruppe als nicht oder ungläubig zu beschreiben, oder zu diskutieren, warum die Nichtgläubigen nicht glauben. Vielmehr hat die Bezeichnung eine bestimmte paränetische und identitätsstiftende Funktion: Sie dient der Abgrenzung gegenüber der nichtgläubigen Vergangenheit der Glaubenden, sie dient der Abgrenzung gegenüber der heidnischen Welt und sie dient der (eschatologischen) Vergewisserung der Glaubenden.
Blick ins Buch
978-3-7887-3521-0 Heinz-Dieter Neef
Geschichte, Schuld und Rettung

Vandenheock & Ruprecht, NTH, 2021, 224 Seiten, gebunden, 14,5 x 22 cm
978-3-7887-3521-0
90,00 EUR
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Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament Band 162
Studien zur Redaktion, Komposition und Theologie von Ri 1,1-3,30
"Geschichte, Schuld und Rettung " die Theologie von Ri 1-3 auf den Punkt gebrachtDie Monographie setzt mit einem Forschungsbericht zu neueren Tendenzen der Richterbuchforschung ein. Das Richterbuch wird mit unterschiedlichen Botschaften verbunden. Einige Ausleger sehen seine Botschaft in dem Dreiklang von "Gewalt, Herrschaft und Rettung", andere erkennen in ihm die Darstellung starker Frauen oder sehen im Humor das Charakteristikum des Buches. In methodischer Hinsicht zeigen sich unterschiedliche Zugänge zum Buch: mehrschichtiges Wachstum des Buches; Retterbuch als Grundlage; Frauenbuch; biblische Auslegung. - Es folgen Textexegesen zu Ri 1,1-36 mit dem Hinweis auf Siege und Niederlagen der Stämme Israels, zu 2,1-5, in dem das Versagen Israels beschrieben wird, zu 2,6-10 mit seiner Gegenüberstellung von Josuazeit und Richterzeit, zu 2,11-3,6 mit den Rahmenelementen der Richtererzählungen, zu Othniel 3,7-11 und Ehud und Eglon 3,12-30 als die beiden ersten Richter-Helden-Erzählungen. Die Monographie versucht, den überlegten Aufbau dieser Anfangskapitel aufzuzeigen und arbeitet deren theologischen Schwerpunkt mit dem Dreiklang von "Geschichte, Schuld und Rettung" heraus. Die ersten Kapitel sind im wesentlichen das Werk des Deuteronomisten, der mit einer Fülle von Überlieferungen, Traditionen und Informationen die Richterzeit geformt und charakterisiert hat. Dass hinter dieser Darstellung durchaus historische Erfahrungen aus der Zeit der Stämme Israels stehen können, sollte nicht von vornherein ausgeschlossen werden.
Blick ins Buch
978-3-7887-3494-7 Kathrin Gies
Strebe nach Schalom!

Vandenheock & Ruprecht, NTH, 2021, 343 Seiten, Gebunden,
978-3-7887-3494-7
100,00 EUR
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Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament Band 161
Eine biblisch-ethische Lektüre von Psalm 34
Die ethische Bedeutung biblischer Texte wie Psalm 34 muss sich im Urteil des Lesenden bewähren.Die ethische Relevanz biblischer Texte liegt in ihrer Literarizität begründet, die fremde Textwelten entstehen lässt und dem Lesenden Möglichkeitsräume des Denkens und Handelns eröffnet. Als Zeugnisse wurzeln sie in einem konkreten soziokulturellen Kontext und fordern ein kritisches ethisches Urteil des Lesenden. Ihre ethische Bedeutung entscheidet sich daran, ob sie auch in der Gegenwart als gerecht bezeugt werden können.
Dieses Programm einer ethischen Lektüre biblischer Texte, das an Überlegungen Paul Ricoeurs anschließt, wird an einer Auslegung von Psalm 34 erprobt. Der Psalm erweist sich als ein Kompendium ethischer Schlüsselbegriffe und bietet mit seinem Aufruf zur Solidarisierung mit den Armen und zum Streben nach Gerechtigkeit und Šalom Grundlinien ethischer Orientierung an.
Inhaltsverzeichnis

Blick ins Buch
978-3-7887-3428-2 Nina Meyer zum Felde
Hiobs Weg zu seinem persönlichen Gott

Vandenheock & Ruprecht, NTH, 2019, 267 Seiten, 520 g, gebunden, 14,5 x 22 cm
978-3-7887-3428-2
69,00 EUR Warenkorb
Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament Band 160
Studien zur Interpretation von Psalmentheologie im Hiobbuch
Das Hiobbuch erzählt die Geschichte des Mannes Hiob, der in seinem Vertrauen auf Gott zutiefst erschüttert wird. Nachdem er seinen Reichtum, seine Kinder und seine Gesundheit verloren hat, sieht er sich nur noch in der Lage, zu klagen. Anders als die Beter aus den Psalmen kann er Gott nicht mehr direkt ansprechen oder Bitten an ihn richten. Im weiteren Verlauf des Buches durchläuft seine Gottesbeziehung jedoch eine Veränderung. Diese führt von dem Wunsch zu sterben und Gottes bedrohlicher Nähe zu entkommen hin zu dem Wunsch nach Gottesnähe und einer Antwort Gottes.
Nach einer Gottesbegegnung bekundet Hiob seine Absicht, sich in allen Schwierigkeiten seines Lebens wie in den Psalmen an seinen Gott zu wenden. Die Autorin untersucht, wie Hiobs Weg zu seinem persönlichen Gott verläuft, welche Faktoren auf diesem Weg entscheidend sind und wie sich die Hiobautoren kritisch mit der Theologie der Psalmen auseinandersetzen.
Blick ins Buch
978-3-7887-3412-1  Katrin Zehetgruber
Zuwendung und Abwendung

Vandenheock & Ruprecht, NTH, 2019, 451 Seiten, 890 g, gebunden, 14,5 x 22 cm
978-3-7887-3412-1
85,00 EUR
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Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament Band 159
Studien zur Reziprozität des JHWH/Israel-Verhältnisses im  Hoseabuch
„Unabwendbare Reziprozität“ als alternative Deutungsmöglichkeit des alttestamentarischen Hoseabuches.
Die Komposition des Hoseabuches ist seit ihren Anfängen von Schilderungen der Auseinandersetzung JHWHs mit dem als Vergehen charakterisierten Verhalten Israels bzw. Judas in der Innen-, Außenpolitik und Kult geprägt. Die Auseinandersetzung JHWHs mit den Vergehen wird dabei in der alttestamentlichen Forschung zumeist als »unbedingte Gerichtsankündigung« bezeichnet. Katrin Zehetgruber untersucht anhand von exemplarischen Exegesen, ob diese Bezeichnung den Texten gerecht wird oder sich im Rahmen des Handlungsmodells der sozialen Interaktion andere Deutungsmöglichkeiten für die geschilderten Vorgänge eröffnen. Als alternative Deutungsmöglichkeit erweist sich dabei die Rede von einer »unabwendbaren Reziprozität«, welche im Hoseabuch als prägendstes Element der Beziehung zwischen JHWH und Israel bzw. Juda im Guten wie im Schlechten dargestellt wird.
Blick ins Buch

Dr. Katrin Zehetgruber arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der theologischen Fakultät der Universität Rostock.
978-3-7887-3402-2 Szabolcs-Ferencz Kató
Jhwh: der Wettergott Hoseas?

Vandenheock & Ruprecht, NTH, 2019, 384 Seiten, gebunden, 14,5 x 22 cm
978-3-7887-3402-2
85,00 EUR Warenkorb
Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament Band 158
Der ursprüngliche Charakter Jhwhs ausgehend vom Hoseabuch
Der Monotheismus in Israel entwickelte sich über einen längeren Zeitraum hin. Was stand am Anfang dieser Entwicklung? Was für ein Gott war Jhwh, bevor er zu „dem einen“ Gott wurde? Die Antworten auf diese Fragen variieren, je nachdem, wie man den Namen Jhwh etymologisch herleitet und wie man für literarisches Urgestein gehaltene Texte literar- und traditionsgeschichtlich einordnet. In der Regel werden als Quellen dabei fast ausschließlich poetische Texte herangezogen (v.a. Ri 5, Hab 3, Dtn 33; Ps 68). Szabolcs-Ferencz Kató geht dieser Frage auf eine andere Weise nach, indem er nämlich mit Hosea ein relativ altes prophetisches Buch motivgeschichtlich untersucht und darin ein archaisches Gottesprofil herausarbeitet. Dementsprechend dominieren bei Jhwh die Wettergottzüge des Baal-Hadad-Typs, was sich so interpretieren lässt, dass Jhwh ursprünglich selbst ein Wettergott dieser Art war.
Leseprobe
978-3-7887-3415-2 Elisabeth Krause-Vilmar
Nah ist und schwer zu fassen der Gott

Vandenheock & Ruprecht, NTH, 2019, 180 Seiten, gebunden, 14,5 x 22 cm
978-3-7887-3415-2
55,00 EUR Warenkorb
Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament Band 157
Die ambivalente Beschreibung der Nähe Gottes in Jer 20,7-18 und Ps 139
Elisabeth Krause-Vilmar untersucht die ambivalente Beschreibung der Nähe Gottes in Psalm 139 und Jer 20,7-18. Psalm 139 handelt von der Nähe Gottes, die dynamisch und existentiell beschrieben wird: als bedrohlich und fremd, aber auch als beschützend und tröstlich. Eine solch existentielle und ambivalente Erfahrung der Nähe Gottes kennzeichnet auch die letzte Konfession Jeremias (Jer 20,7-18). So weisen Ps 139 und Jer 20,7-18 über die heute – auch in Predigten – verbreitete Vorstellung hinaus, die Nähe Gottes werde vorwiegend positiv und die Ferne negativ erfahren.
Die Studie verbindet die Exegese von Jer 20,7-18 und Ps 139 mit der Rezeption der Texte in ausgewählten Predigten aus dem 20. Jahrhundert von Dietrich Bonhoeffer und Paul Tillich, um Möglichkeiten der religiösen Rede von der Nähe Gottes auszuloten.
Das Gottesbild von Jer 20,7-18 und Ps 139 beinhaltet herausfordernde Aspekte, die von einem inneren Ringen mit Gott erzählen. Die Autorin ermutigt dazu, in der Verkündigungspraxis diese Ambivalenzen im Gottesbild anzusprechen. Sie plädiert für eine detaillierte Wahrnehmung der in den Texten verarbeiteten Erfahrung, dass die Nähe Gottes nicht einlinig positiv sondern zugleich herausfordernd und bedrängend sein kann. Sie führt vor, wie der hermeneutische Bogen von der Exegese bis in die heutige Predigtpraxis zu spannen ist – einen Bogen, der unter der Spezialisierung der gegenwärtigen theologischen Wissenschaft nicht selten aus dem Blick gerät.
Leseprobe
978-3-7887-3341-4 Ann-Cathrin Fiß
Lobe den Herrn, meine Seele!
Psalm 103 in seinen Kontexten
Vandenheock & Ruprecht, NTH, 2018, 352 Seiten, gebunden, 14,5 x 22 cm
978-3-7887-3341-4
75,00 EUR
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Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament Band 156

Psalm 103 zeichnet sich durch seine rezeptions- und frömmigkeitsgeschichtliche Bedeutung für das Christentum aus. Ann-Cathrin Fiß zeigt, dass sich Psalm 103 schon in seiner Entstehung als ein theologischer Reflexionstext darstellt, der verschiedene zentrale Traditionen aus allen drei Teilen des späteren Kanons miteinander in Beziehung setzt. Die Autorin stellt die Bedeutung des Psalms als ein wichtiger Textzeuge für späte Texte heraus, die eine Art frühe Form von theologischen Kompendien entwickeln. Die Entstehungszeit des Psalms wird in diesem Werk in das 3. Jh. v. Chr. datiert. Fiß konzentriert sich in ihrer Arbeit auf die innere thematische Kohärenz des Psalms, die sie motivgeschichtlich auslegt.
Leseprobe
978-3-7887-3338-4 Michael Emmendörfer
Gottesnähe
Zur Rede von der Präsenz JHWHs in der Priesterschrift und verwandten Texten
Vandenheock & Ruprecht, NTH, 2018, 336 Seiten, gebunden, 14,5 x 22 cm
978-3-7887-3338-4
69,00 EUR Warenkorb
Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament Band 155
Michael Emmendörffer untersucht die Priesterschrift und zeigt, wie diese nach der Katastrophe von 587 v.Chr. unter veränderten politischen, sozialen und religiösen Rahmenbedingungen die Gegenwart und Nähe Gottes wieder neu begründet und in wesentliche, hermeneutische Schlüsseltexte (Schöpfung; Sintflut; Abraham und Exodus) einschreibt. Emmendörffer zeichnet die relecture älterer Gründungsmythen und die Transformationsprozesse detailliert nach. Der Autor berücksichtigt dabei analoge Gotteskonzeptionen in den Kulturen Ägyptens und Mesopotamiens, die der Arbeit eine besondere religions- und theologiegeschichtliche Tiefe verleihen. Betrachtungen zeitgenössischer Konzeptionen des Ezechielbuches und Jes 40–55* fließen ebenfalls in die Arbeit ein. Michael Emmendörffer leistet damit insgesamt nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Theologie der Priesterschrift und zur strittigen Frage nach ihrer literarischen Beschaffenheit und Integrität, sondern bezeichnet mit der paradigmatischen Frage, wie die Gegenwart Gottes angesichts existenzieller Krisenerfahrungen gedacht werden kann – eine für Theologie und Kirche bleibend aktuelle Herausforderung, deren Bearbeitung bereits in der biblischen Traditionsbildung selbst beobachtet werden kann. Die dort gegebenen Antworten tragen deutlich das Gepräge ihrer Zeit, aber sie schärfen das Bewusstsein für die hermeneutische Aufgabe, von der Gegenwart und Nähe Gottes beim Menschen immer wieder neu zu reden.
Leseprobe
978-3-7887-3328-5 Marion Christina Hauck
DYNAMIS EIS SOTERIAN
Eine Untersuchung zum semantischen Hintergrund eines neutestamentlichen Syntagmas
Vandenhoeck und Ruprecht, 2018, 672 Seiten, gebunden, 14,5 x 22 cm
978-3-7887-3328-5
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Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament Band 154
Marion Christina Hauck geht anhand einer Sichtung paganen und jüdischen Quellenmaterials in griechischer Sprache dem semantischen Horizont nach, vor dem die δύναμις-Begrifflichkeit in Verbindung mit σῴζειν κτλ.-Terminologie bei neutestamentlichen Autoren (Paulus, Verfasser des 1. Petrusbriefes) Verwendung gefunden hat und von den antiken Lesern bzw. Hörern dieser Schriften vermutlich verstanden worden ist. Der Akzent der Analyse liegt auf einer Erforschung des Bedeutungsgehaltes des in der (Profan-)Gräzität sowie im Neuen Testament begegnenden Syntagmas δύναμις εἰς σωτηρίαν. Dabei zeigt die Autorin, dass die Verfasser der neutestamentlichen Texte in ihrem δύναμις εἰς σωτηρίαν-Gebrauch an eine bereits bestehende pagane Wortverbindung anknüpften: Die im Neuen Testament zum Einsatz kommende Wendung δύναμις (θεοῦ) εἰς σωτηρίαν (Röm 1,16; 1Petr 1,5) wird im Rahmen der (profan-) griechischen außerbiblischen Rede von δύναμις εἰς σωτηρίαν verortet, und es werden mögliche Lektüreoptionen und semantische Anknüpfungsmöglichkeiten im Blick auf die Leser- bzw. Hörerschaft besagter neutestamentlicher Schriften erschlossen.
Leseprobe
978-3-7887-3325-4 Hoby Randriambola-Ratsimihah
Wenn ein Mensch stirbt, lebt er dann wieder auf? (Hi 14,14)
Zur Frage einer Jenseitshoffnung im hebräischen und im griechischen Hiobbuch
Vandenhoeck und Ruprecht, 2018, 320 Seiten, gebunden, 14,5 x 22 cm
978-3-7887-3325-4
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Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament Band 153
„Wenn ein Mensch stirbt, lebt er dann wieder auf?“ Hiob artikuliert diese Frage in Hi 14,14 so direkt wie kein anderer in der Bibel. Doch eine direkte Antwort gibt er nicht. Die Antwort muss man aus seinen Reden erschließen und diese hängt davon ab, was man unter „sterben“ und „wiederaufleben“ versteht.
Die Forscher, die dieses Thema behandelt haben, sind verschiedenster Meinungen. Manche bejahen die Frage, manche verneinen sie und andere vertreten eine Zwischenposition. Dies liegt vor allem daran, dass die methodischen Zugänge unterschiedlich und z.T. von textexternen Hypothesen überlagert sind. Hinzu kommt, dass das Hiobbuch durch seinen Stil und Wortschatz besonders anspruchsvoll ist.
In der vorliegenden Arbeit ist die Autorin deshalb um eine textgemäße Deutung der Texte bemüht. Und dies macht sie auf eine originelle und innovative Weise. Dabei geht sie anhand drei Leittexte auf die Frage einer Jenseits- bzw. Auferstehungshoffnung im Hiobbuch differenziert und umsichtig ein. Anschließend versucht sie, die Rolle des spätnachexilischen Hiobbuches in der Frage nach der Auferstehungsvorstellung und dem ewigen Leben in der Bibel zu definieren.
Mit diesem Buch füllt die Autorin ebenfalls eine Forschungslücke aus, denn sie bearbeitet die hebräischen Texte nicht nur religions-, traditions- und theologiegeschichtlich, sondern macht auch eine Exegese der griechischen Leittexte. Trotz der Komplexität des Themas ist die Arbeit gut zu lesen und verständlich geschrieben
Leseprobe
978-3-7887-3322-3 Simon Schäfer
Gegenwart in Relation
Eine Studie zur präsentischen Eschatologie bei Paulus ausgehend von Römer 5-8
Vandenhoeck und Ruprecht, 2018, 576 Seiten, gebunden, 14,5 x 22 cm
978-3-7887-3322-3
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Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament Band 152
Was gilt bereits gegenwärtig hinsichtlich der ‚Lehre von den letzten Dingen‘ in den Briefen des Apostels Paulus? Um diese Grundfrage der Studie zu beantworten, werden verschiedene paulinische Texte ausgehend von Römer 5 – 8 ausgelegt und mit Hilfe des Modells der modalisierten Zeit aus der Kulturphilosophie differenziert erklärt. Unbestreitbar gilt das neue Sein der Christusgläubigen bereits gegenwärtig für das Hier-und-Jetzt, ohne dass damit die vielfältigen die Zukunft betreffenden Aussagen des Apostels negiert würden. Die grundsätzlichen Voraussetzungen der Rechtfertigung werden ebenso bedacht wie ihre Konsequenzen. Das Leben mit Christus bleibt selbst im Sterben und darüber hinaus bestehen. Für die Gläubigen bedeutet ihr irdisches Dasein Gegenwart in Relation: In der Person Jesu Christi und der Beziehung der Gläubigen zu ihm besteht der wesentliche Kern der präsentischen Eschatologie des Apostels. Christus kam in ihre von Sünde und Tod geprägte Vergangenheit, um sie durch Erlösung und Rechtfertigung in seine Gegenwart zu versetzen und im Glauben eine gemeinsame Zukunft zu eröffnen und fortan zu verwirklichen. Im Glauben gilt die ‚Aufhebung der Zeit‘ in die Christuswirklichkeit. Und so entfaltet sich die präsentische Eschatologie des Paulus als die im Glauben gelebte Wirklichkeit der Beziehung des Menschen zu Gott, seinen Mitmenschen und sich selbst in Jesus Christus.
Leseprobe
978-3-7887-3260-8 Thomas Naumann
Ismael
Israels Selbstwahrnehmung im Kreis der Völker aus der Nachkommenschaft Abrahams
Neukirchener Verlag, 2017, 504 Seiten, gebunden, 14,5 x 22 cm
978-3-7887-3260-8
79,00 EUR Warenkorb
Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament Band 151
Thomas Naumann geht in seiner Analyse der Hagar-Ismael-Episoden der Genesis der Frage nach, warum Ismael so positiv in die Verheißungstheologie der Abrahamerzählung eingezeichnet wird, obwohl er weder als Ahnvater Israels noch als Israel-Erbe Abrahams figuriert, sondern als Vater arabischer Völker. Im Ergebnis reflektiert Israel an dieser Figur, dass der Segen und die bleibende Fürsorge Gottes auch den nichtisraelitischen Völkern aus der Nachkommenschaft Abrahams gelten. Ismael ist weder als Feind noch als Gegenpool zu Isaak aufzufassen, wie dies Paulus in Gal 4 betont hat, sondern als Verheißungskind und Partner im Bundesschluss, ein Vorläufer Isaaks, der die Segnungen und die Zumutungen Gottes mit seinem jüngeren Bruder teilt und diese vorwegnimmt. Die Genesis bietet eine theologisch reflektierte inklusive Sicht auf Ismael und seine Mutter Hagar. Nach Naumanns Ergebnissen kann sich die in der christlichen und jüdischen Rezeptionsgeschichte dominierende negative Sicht Ismaels, die in Exkursen jeweils in den Blick kommt, nicht auf die Genesiserzählung stützen. Naumanns Studie bietet eine fulminante theologische Rehabilitation dieser auch im Hinblick auf die islamische Rezeption interessanten biblischen Gestalt.
Blick ins Buch
siehe auch: 1. Mose 16, 1-16, Hagar und Ismael
978-3-7887-3125-0 Monika Müller
Und der Herr wohnt in Zion (Joel 4,21)

Neukirchener Verlag, 2017, 240 Seiten, gebunden, 14,5 x 22 cm
978-3-7887-3125-0
55,00 EUR Warenkorb
Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament Band 150
Die äußerst komplexe Struktur der Joelschrift, vor allem der letzten zwei Kapitel Joel 3 und 4, lädt dazu ein, sich ihr unter verschiedenen Perspektiven zu nähern. Der markante Schlusssatz, der den Titel der Arbeit bildet, fordert geradezu heraus, danach zu fragen, wie die Schrift denn nach den Höhen und Tiefen (Verheißung, Gericht und Heil) der letzten beiden Kapitel zu der starken Aussage über die Gegenwart Gottes kommt. Das vorliegende Werk möchte sich durch verschiedenen literaturwissenschaftlichen Zugängen und theologischen Fragestellungen damit auseinanderzusetzen. Die literaturwissenschaftliche Analyse arbeitet dabei primär unter synchroner Hinsicht, die redaktionsgeschichtlichen Entwicklungen der Joelschrift und des Zwölfprophetenbuches werden auf Grund vom aktuellen wissenschaftlichen Stand vorausgesetzt und sollen mit einem literaturwissenschaftlich-theologischen Ansatz ergänzt werden. Methodische Schwerpunkte sind eine detaillierte Strukturanalyse, die Darstellung eines Raumkonzepts, eine gezielte Sprechaktanalyse und eine Auswertung der Zeitstruktur, die jeweils die intertextuell-leserorientierte Perspektive aufgreifen. Mit Amos 9, Sacharja 8 und Ezechiel 48 wird der Blick auf andere Endpunkte prophetischer Literatur gelenkt, die gleichfalls Aussagen über die Präsenz Gottes treffen, und ihre theologische Zielrichtung mit der Joelschrift verglichen.
Inhaltsverzeichnis und Leseprobe
978-3-7887-3053-6 Chol-Gu Kang
Behemot und Leviathan
Studien zur Komposition und Theologie von Hiob 38,1-42,6
Neukirchener Verlag, 2016, 368 Seiten, gebunden, 14,5 x 22 cm
978-3-7887-3053-6
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Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament Band 149

Die Gottesreden (Hi 38,1 - 42,6) bilden den Höhepunkt der Hiobdichtung und werden als Schlüssel zu ihrem Gesamtverständnis angesehen. Die vorliegende Arbeit versucht, die Gottesreden durch das Welt-, Gottes- und Menschenverständnis des Hiobbuches verständlich zu machen. Als Lösung des Hiobproblems stehen die mythischen Repräsentanten Behemot und Leviathan. Die Existenz beider Tiere, hinter denen sich zoologisch Nilpferd und Krokodil verbergen und zu denen sich in den Gottesreden des Hiobbuches noch weitere 10 Tiere dazugesellen (Hi 38,39 - 39,30), stellt Hiob vor die entscheidende Frage und zwingt ihn dazu, sich und sein Leiden an Gott und Welt neu zu sehen. Es ist das Ziel der Gottesreden, Hiobs Vorstellung zu ändern und ihm eine neue Einsicht zu geben. In den Gottesreden werden die grundlegenden Koordinaten des neuen Verhältnisses zwischen der Welt, Gott und Mensch festgelegt.
978-3-7887-3068-0 Nesina Grütter
Das Buch Nahum
Eine vergleichende Untersuchung des masoretischen Texts und der Septuagintaübersetzung
Neukirchener Verlag, 2016, 320 Seiten, gebunden, 14,5 x 22 cm
978-3-7887-3068-0
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Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament Band 148

Dieses Buch legt eine detaillierte und vielschichtige Untersuchung des Prophetenbuchs Nahum vor. Im Vordergrund steht der Vergleich des hebräischen Texts (des masoretischen Texts) mit der ersten griechischen Übersetzung des Nahumbuchs (der Septuaginta). Einerseits wird die Übersetzungsweise analysiert, andererseits die hebräische Vorlage, die zum Erstellen der griechischen Übersetzung benutzt wurde, rekonstruiert. Darauf erfolgen drei Detailstudien, die die drei quantitativ auffallendsten Differenzen zwischen dem masoretischen Text und der Septuaginta mittels textkritischer Methode und unter Einbezug verschiedener biblischer und nichtbiblischer (griechischer, ägyptischer und akkadischer) Quellen untersuchen. Schließlich wird herausgearbeitet, dass mit Septuaginta und masoretischem Text Zeugen zweier Textstufen/Editionen vorliegen. Der masoretische Text bietet einen Konsonantentext, der letzte redaktionelle Änderungen erfahren hat, die die hebräische Vorlage der Septuaginta noch nicht aufwies.
Das Buch leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Textgeschichte des Zwölfprophetenbuchs. Zudem führt der reflektierte Bezug von Philologie und Kulturwissenschaften dazu, dass die Arbeit auch von anderen Disziplinen der Theologie und darüber hinaus mit Gewinn gelesen werden kann.
978-3-7887-3060-4 Stefanie Schabow
Gemacht zu einem Königreich und Priestern für Gott
Eine Auslegung der basileia-/basileuw-Aussagen in Offb 1,6; 5,10; 20,4.6 und 22,5
Neukirchener Verlag, 2016, 272 Seiten, gebunden, 14,5 x 22 cm
978-3-7887-3060-4
60,00 EUR Warenkorb
Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament Band 147

Die Autorin untersucht die Verwendung der Begriffe basileía ("Königreich" oder "Königsherrschaft") und basileúw ("König sein" oder "herrschen") in Bezug auf die Gläubigen in Offb 1,6; 5,10; 20,4.6 und 22,5. Damit rückt eine zentrale soteriologische Aussage der Offb in den Fokus. Das Buch bietet einen bisher nicht an einem Einzelproblem der Offb erprobten hermeneutischen Ansatz: Es werden immer mehrere Auslegungsmöglichkeiten einer Stelle vorgestellt, die zum einen durchlaufend die häufig verschiedenen Lesarten der großen Codices Alexandrinus und Sinaiticus berücksichtigen, zum anderen damit rechnen, dass erstmalige Lektüre und wiederholte Relektüre der auszulegenden Stellen zu unterschiedlichen Interpretationen führen können.
978-3-7887-3045-1 Karin Finsterbusch
MT-Jeremia und LXX-Jeremia 25-52
Synoptische Übersetzung und Analyse der Kommunikationsstruktur
Neukirchener Verlag, 2017, 400 Seiten, gebunden, 14,5 x 22 cm
978-3-7887-3045-1
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Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament Band 146

In diesem Band wird eine philologisch exakte wort- und strukturgetreue deutsche Neuübersetzung des zweiten Teils (Kapitel 25-52) des hebräischen Jeremiabuches und gleichzeitig eine Neuübersetzung des griechischen Jeremiabuches vorgelegt; beide antike Textfassungen unterscheiden sich in Bezug auf Struktur und Umfang signifikant. In der synoptischen Übersetzung sind wesentliche Unterschiede zwischen den Fassungen markiert; die einzelnen Sinnabschnitte sind durch Überschriften und ein System von Anführungszeichen strukturiert. Das Buch ist ein wichtiges Hilfsmittel für die Erschließung der jeremianischen Texte in Bezug auf Textentstehung und rhetorische Strukturen.
978-3-7887-2995-0 Karin Finsterbusch
MT-Jeremia und LXX-Jeremia 1-24
Synoptische Übersetzung und Analyse der Kommunikationsstruktur
Vandenheock & Ruprecht, NTH, 2017, 271 Seiten, gebunden, 14,5 x 22 cm
978-3-7887-2995-0
60,00 EUR
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Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament Band 145
In diesem Band wird eine philologisch exakte wort- und strukturgetreue deutsche Neuübersetzung des ersten Teils (Kapitel 1-24) des MT-Jer (auf der Grundlage des Codex L) unter gleichzeitiger Vorlage einer Neuübersetzung der LXX-Jer (auf der Grundlage der kritischen Göttinger Ausgabe) vorgelegt; beide antike Textfassungen unterscheiden sich in Bezug auf Struktur und Umfang signifikant. In der synoptischen Übersetzung sind die wesentlichen Unterschiede markiert (z.B. substantielle Zusätze in der einen oder anderen Fassung). Auf Gründe für die Unterschiede wird vielfach in Anmerkungen eingegangen (beispielsweise, wenn Unterschiede darauf hindeuten, dass der griechische Übersetzer[kreis] einen vom MT abweichenden hebräischen Text vorliegen hatte). Darüber hinaus werden in redaktionellen Überschriften die Kommunikationsebenen sowie die Sprecher in der jeweiligen Welt des Buches ausgewiesen; durch ein System von Anführungszeichen wird die ausgesprochen komplexe Rhetorik der Texte erschlossen. Das Buch ist ein wichtiges Hilfsinstrument für die Erschließung der jeremianischen Texte in Bezug auf Textentstehung und rhetorische Strukturen.
978-3-7887-2962-2 Meik Gerhards
Homer und die Bibel
Studien zur Interpretation der Ilias und ausgewählter alttestamentlicher Texte
Neukirchener Verlag, 2015, 544 Seiten, gebunden, 14,5 x 22 cm
978-3-7887-2962-2
69,00 EUR Warenkorb
Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament Band 144
Homer und die Bibel gehören zu den Grundtexten der europäischen Kultur. Beide sind allerdings heute vielen Menschen fremd geworden. Die Arbeit geht davon aus, dass es dennoch, gerade in der heutigen Informationsgesellschaft, wichtig ist, die großen prägenden Texte nicht zu vergessen, die ihre Orientierungsleistung über Jahrhunderte hinweg bewährt haben. Von daher versucht sie, am Beispiel der Ilias und einiger biblischer Texte zu zeigen, was diese aktuell zu sagen haben.
978-3-7887-2896-0 Sung-Ho Park
Stellvertretung Christi im Gericht
Studien zum Verhältnis von Stellvertretung und Kreuzestod Jesu bei Paulus
Neukirchener Verlag, 2015, 480 Seiten, gebunden, 14,5 x 22 cm
978-3-7887-2896-0
85,00 EUR Warenkorb
Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament Band 143:
Wenn Christus durch seinen Tod am Kreuz Heil schafft, warum muss er im Endgericht noch für uns eintreten (Röm 8,34)? Mit dieser Frage versucht die vorliegende Studie, das Verhältnis der Fürsprache Jesu Christi im Gericht zu seinem Kreuzestod, der den Höhepunkt der biblischen Stellvertretungsvorstellung bildet, zu erhellen. Daraus ergibt sich die Tatsache, dass Kreuz und Fürsprache im Gericht als ein einziges theologisches und christologisches Ereignis zu betrachten sind, worin Gottes Heilswille in Christus der Menschheit in pointierter Form zur Sprache gebracht wird.
978-3-7887-2888-5 Christine Abart
Lebensfreude und Gottesjubel
Studien zu physisch erlebter Freude in den Psalmen
Neukirchener Verlag, 2014, 364 Seiten, gebunden, 14,5 x 22 cm
978-3-7887-2888-5
50,00 EUR Warenkorb
Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament Band 142:

Glücklich sein ist nicht dasselbe wie Glück haben, sagt die heutige Glücksforschung. Die Betenden der Psalmen haben immer wieder Glück. Sie jubeln über freudige Ereignisse wie Festzeiten, das Einsetzen des nötigen Regens oder Hilfe in persönlicher Not. Solche Gipfelerlebnisse stärken ihre freudige Grundstimmung. Wirklich glücklich sind sie jedoch aufgrund ihrer Gottesbeziehung. Die vorliegenden Interpretationen von 23 Psalmen verbinden die ganzheitlich erlebte Freude der Betenden mit den Ergebnissen heutiger Glücksforschung. Sie sind Hilfe auf der Suche nach dem eigenen Glück.
Ps 4 / Ps 13 / Ps 16 / Ps 19 / Ps 28 / Ps 33 / Ps 35 / Ps 42 / Ps 47 / Ps 51 / Ps 63 / Ps 71 / Ps 84 / Ps 86 / Ps 94 / Ps 97 / Ps 104 / Ps 105 / Ps 118 / Ps 119 / Ps 126 / Jes 48,20
978-3-7887-2860-1 Oliver Cremer
Das sagt der Sohn Gottes
Die Christologie der Sendschreiben der Johannesoffenbarung
Neukirchener Verlag, 2014, 336 Seiten, gebunden, 14,5 x 22 cm
978-3-7887-2860-1
40,00 EUR Warenkorb
Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament Band 141:

Die vorliegende Arbeit verfolgt jede der Selbstvorstellungen Jesu zu Beginn der Sendschreiben (Offb 2-3) in ihrem unmittelbaren Kontext, ihrer Sprachgestalt, ihren Schriftbezügen und ihrem sachlichen Zusammenhang. Ein Schwerpunkt der Bezüge erschließt die Christologie vom Verständnis Gottes her, ein anderer gibt dem Christusbild herrscherliche Züge. Beide Aspekte wendet die Johannesoffenbarung auf die angeschriebenen Gemeinden an. So entsteht eine intensive gemeindebezogene Christologie.
978-3-7887-2856-4 Bärbel Bosenius
Der literarische Raum des Markusevangeliums

Neukirchener Verlag, 2014, 560 Seiten, gebunden, 14,5 x 22 cm
978-3-7887-2856-4
80,00 EUR Warenkorb
Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament Band 140:

Die Autorin verbindet in ihrer Untersuchung des Markusevangeliums unterschiedliche methodische Herangehensweisen der Evangelienauslegung miteinander. Aus den räumlichen Angaben dieses frühchristlichen Erzähltextes konstruiert sie im Rahmen eines erzähltheoretischen Zugangs einen literarischen Raum, den sie in Beziehung zur außertextuellen Wirklichkeit setzt, indem sie nach historischen, geografischen und materialen Bezugnahmen der erzählten Welt auf die reale Welt fragt.
978-3-7887-2799-4 Michael Lichtenstein
Von der Mitte der Gottesstadt bis ans Ende der Welt
Psalm 46 und die Kosmologie der Zionstradition
Neukirchener Verlag, 2014, 544 Seiten, gebunden, 14,5 x 22 cm
978-3-7887-2799-4
78,00 EUR Warenkorb
Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament Band 139:

Ziel der vorliegenden Studie ist die Rekonstruktion der Kosmologie der Zionstradition, ausgehend von einer motivgeschichtlichen Untersuchung von Psalm 46 als Einzeltext im Kontext seiner alttestamentlichen und altorientalischen Sachparallelen. Methodisch verwendet diese Arbeit für die Beschreibung dieses Sachverhalts den Begriff des kulturellen Symbolsystems, um die Wechselwirkung von geglaubter Kosmologie und gelebten Ethos zu plausibilisieren. Einen Schwerpunkt der Arbeit bildet dabei das Motiv der Gottesstadt.
Uta Schmidt
Zukunftsvorstellungen in Jesaja 49-55
Eine textpragmatische Untersuchung von Kommunikation und Bildwelt
Neukirchener Verlag, 2013, 356 Seiten, gebunden, 14,5 x 22 cm
978-3-7887-2717-8

75,00 EUR
Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament Band 138:

"Was wird kommen, und wie wäre es, wenn es gut wäre?" Diese Frage könnte als Überschrift für Jesaja 49-55 dienen. Die Analyse der Kommunikationsstruktur der Texte im Rahmen einer pragmatischen Texttheorie erschließt, wie Zukunftsvorstellungen in den Jesajatexten vermittelt und in der Kommunikation entfaltet und entwickelt werden. Die Studie zeigt, dass mit "Zion" und dem "sogenannten Gottesknecht" zwei Figuren im Zentrum der Texte stehen, mit denen verschiedene Zukunftsmodelle und unterschiedliche Formen der Beziehung zu JHWH nebeneinandergestellt werden.
Meike Gerhards
Conditio humana
Studien zum Gilgameschepos und zu Texten der biblischen Urgeschichte am Beispiel von Gen 2-3 und 11,1-9
Neukirchener Verlag, 2013, 356 Seiten, gebunden, 14,5 x 22 cm
978-3-7887-2707-9
65,00 EUR
Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament Band 137:

Diese Studie, ein wissenschaftliches Fachbuch im Grenzgebiet von alttestamentlicher Exegese und Altorientalistik, enthält Auslegungen zum Gilgameschepos sowie zu Gen 2-3 und 11,1-9. Dabei ist ein historisch-kritischer und religionsgeschichtlicher Zugang gewählt, der allerdings nicht als Selbstzweck betrieben wird. Ziel der Arbeit ist es, an den Texten grundlegende anthropologische Einsichten zu gewinnen und in den Gesprächshorizont der Gegenwart einzubringen. Der Zugang zu gegenwärtigen Diskursen wird über ein an der Philosophischen Anthropologie orientiertes heuristisches Konzept gesucht, das in Teil A der Arbeit vorgestellt wird.
Johannes Schnocks
Das Alte Testament und die Gewalt
Studien zu göttlicher und menschlicher Gewalt in alttestamentlichen Texten und ihren Rezeptionen
Neukirchener Verlag, 2014, 224 Seiten, gebunden, 14,5 x 22 cm
978-3-7887-2675-1
32,00
EUR
Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament Band 136
Im Alten Testament gibt es immer wieder Texte, die mit Gewalt zu tun haben. Ja, Gott selbst ist Urheber von Gewalt und fordert zugleich Menschen zu gewalttätigem Handeln auf. Wie lässt sich diese Tatsache damit vereinbaren, dass Gott ein Gott der Liebe ist? Zugleich stellt sich die Frage, wie wir heute mit solchen Bibeltexten umgehen.
Es ist unbestritten, dass es im Alten Testament immer wieder Texte gibt, in denen von Gewalt die Rede ist, ja in denen Gott selbst als Urheber mit Gewaltakten in Verbindung gebracht wird oder Menschen zu gewalttätigem Handeln auffordert. Auch wenn die historisch-kritische Exegese in vielen Fällen die historischen Hintergründe beleuchten und so einen Großteil des Gewaltpotentials der Texte besser verstehbar machen kann, bleiben solche Texte doch anstößig, wenn man auf ihre Rezeptionsgeschichte schaut. Hier stellt sich die beklemmende Frage, ob die literarische Gewalt der Texte im Lauf der Geschichte zur Legitimierung zwischenmenschlicher Gewalt geführt hat und nach manchen Vertretern der aktuellen Diskussion um Religion und Gewalt sogar führen musste. Die vorliegende Studie setzt daher ein mit einer Standortbestimmung in der Diskussion, die besonders von den Beiträgen des Ägyptologen Jan Assmann mit dem Stichwort der »Mosaischen Unterscheidung« angestoßen wurde. Ein zweiter Teil wendet sich mit Einzeluntersuchungen einigen »Gewalttexten« der Hebräischen Bibel zu. Ein dritter Teil ist der Rezeption solcher Texte in den Makkabäerbüchern gewidmet und fragt, wie in dieser späten biblischen Literatur bereits auf die Hebräische Bibel zurückgegriffen wird, um gewalttätiges Handeln oder Herrschaft zu legitimieren. Der Ausblick am Ende des Buches behandelt punktuell die mittelalterliche Makkabäerrezeption und zeichnet nach, wie solche Legitimationsmuster etwa in der Kreuzzugspropaganda, aber auch darüber hinaus, genutzt werden konnten
Christiane Zimmermann
Gott und seine Söhne
Das Gottesbild des Galaterbriefes
Neukirchener Verlag, 2013, gebunden, 14,5 x 22 cm
978-3-7887-2687-4

45,00 EUR
Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament Band 135
In Untersuchungen der Texte des Neuen Testaments stand in Fachkreisen über viele Jahrzehnte die Betrachtung Christi im Mittelpunkt. Erst in den letzten Jahren wendet man sich stärker der Frage zu, welche Rolle Gott in diesen Texten spielt. In "Gott und seine Söhne" wendet sich die Verfasserin der Funktion Gottes in einem der wichtigsten Briefe des Apostels Paulus zu und arbeitet heraus, dass Gott vor allem als gnädiger Vater erscheint, der die Glaubenden an Sohnes statt annimmt und sie somit auf eine Christus vergleichbare Stufe stellt. Zudem wird Gott besonders als ein mit den Menschen durch Verheißungen und durch das Evangelium kommunizierender beschrieben.

Christiane Zimmermann, Dr. phil. (1991) studied Greek, Theology and Classical Archaeology in Munich ( Der Antigone-Mythos in der antiken Literatur und Kunst, 1993). She is member of the Institut für Christentum und Antike at the Humboldt-University Berlin. At the Faculty of Theology in Berlin (HU) she obtained her Habilitation in New Testament in 2006. Currently she is lecturing New Testament and Greek language at the Humboldt-University Berlin.
Tomohisa Yamayoshi
Von der Auslösung zur Erlösung
Studien zur Wurzel PDH im Alten Orient und im Alten Testament
Neukirchener Verlag, 2012, 400 Seiten, gebunden, 14,5 x 22 cm
978-3-7887-2581-5

 60,00 EUR
Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament, WMAN Band 134
Der Begriff "Erlösung" gehört zu den zentralen Glaubensaussagen der christlichen Tradition, wobei die hebräische Wurzel hdp im Alten Testament als ein wichtiger Baustein dient. Die vorliegende Arbeit versucht, unterb Berücksichtigung der außerbiblischen Belege die etymologische Grundbedeutung sowie die religions- und theologiegeschichtliche Entwicklung der Wurzel hdp im Alten Testament zu erklären. Als Hauptergebnis ergibt sich die These, dass es bei dem Gebrauch der semitischen Wurzel hdp um eine Handlung geht, die darauf zielt, durch Erbringung eines Gegenwertes das Leben aus dem Tod auszulösen. Darüber hinaus wird gezeigt, dass die Wurzel hdp im theologischen Sprachgebrauch des Alten Testaments eine einzigartige Bedeutungsentwicklung erfahren hat, die im Titel der Arbeit bündig zum Ausdruck kommt.

Tomohisa Yamayoshi, geb. 1978 in Shizuoka (japan), studierte Evangelische Theologie, Assyriologie und Semitistik in Tokyo (Rikkyo Universität) und Tübingen. Promotion zum Dr. theol. mit der vorliegenden Untersuchung.
Daniel Opel
Hiobs Anspruch und Widerspruch
Die Herausforderungsreden Hiobs (Hiob 29-31) im Kontext frühjüdischer Ethik

Neukirchener Verlag, 2010, 400 Seiten, gebunden, 14,5 x 22 cm
978-3-7887-2432-0
75,00 EUR
Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament Band 127
Mit den Herausforderungsreden Hiobs (Hi 29–31) wird innerhalb des Hiobbuches die Frage nach Gottes Gerechtigkeit im Hinblick auf das Leid des frommen und rechtschaffenen Hiobs auf den Höhepunkt geführt. Im Fokus der Studie stehen die Ausgestaltung und Begründung von Hiobs Ethos sowie dessen literar- und zeitgeschichtliche Verortung und Funktion für die Theologie des Hiobbuches. Des Weiteren werden anhand der griechischen und syrischen Übersetzung von Hi 29–31 Veränderungen in Hiobs Ethos angesichts sich wandelnder historischer Gegebenheiten dargestellt und schließlich ein Vergleich mit den Ethos-Konzeptionen von Ben Sira und 1Q/4Q Instruction als Beispiele frühjüdischer Weisheit vorgestellt.
Andreas Reinert
Die Salomofiktion

Neukirchener Verlag, 2010, 256 Seiten, Gebunden, 14,5 x 22 cm
978-3-7887-2380-4
50,00 EUR 
Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament Band 126
Studien zur Struktur und Komposition des Koheletbuches
Seit langem suchen Forscherinnen und Forscher nach einer nachvollziehbaren Struktur im Buch Kohelet. Lange Zeit wurden ein sinnvoller Aufbau und eine organische Gliederung des Buches ganz bestritten. Nachdem in den letzten Jahrzehnten einige thematisch oder an der antiken Rhetorik orientierte Versuche vorgelegt worden sind, macht es sich dieses Buch zur Aufgabe, mit Hilfe einer Analyse von Leitworten im Koheletbuch eine an der hebräischen Sprache ausgerichtete Struktur zu erarbeiten. Exemplarisch wird dies an der sogenannten Salomofiktion (Koh 1,1 – 4,16) gezeigt.
Günther Bornkamm
Studien zum Matthäus-Evangelium

Neukirchener Verlag, 2009, 440 Seiten, gebunden, 14,5 x 22 cm
978-3-7887-2365-1

79,00 EUR
Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament Band 125
Günther Bornkamm gilt innerhalb der neutestamentlichen Wissenschaft als Begründer der redaktionsgeschichtlichen Methode, die er speziell auf das Matthäus-Evangelium angewandt hat. Der vorliegende Band enthält im ersten Teil sämtliche Aufsätze Bornkamms zum Matthäus-Evangelium sowie im zweiten Teil insgesamt acht Studien, die dem unvollendet gebliebenen Matthäus-Kommentar des Heidelberger Neutestamentlers entnommen sind. Eingeleitet wird der Sammelband durch eine Einführung von Werner Zager.
Annette Krüger
Das Lob des Schöpfers
Studien zur Sprache, Motivik und Theologie von Psalm 104
Neukirchener Verlag, 2009, 440 Seiten, gebunden, 14,5 x 22 cm
978-3-7887-2379-8
85,00 EUR
Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testamant Band 124
Psalm 104 wird bis heute mit dem bekannten Großen Amama-Hymnus Amenophis' IV. / Echnaton verglichen, teilweise sogar von ihm hergeleitet. Die vorliegende Studie untersucht Psalm 104 daraufhin, ob und in welcher Form literarische Motive aus den Nachbarkulturen Ägypten, Mesopotamien und Syrien/Ugarit aufgenommen und verarbeitet wurden. Darüber hinaus bietet die Arbeit ausführliche Untersuchungen zur Textstruktur und Sprache von Psalm 104 sowie zu Fragen der Theologie, der Gattung und der Wirkungsgeschichte. Ein eigener Teil ist dem direkten Vergleich des Psalms mit dem ägyptischen Hymnus gewidmet.
Inhaltsverzeichnis
Annette Krüger , geb. 1965, Dr. theol., Studium der Evangelischen Theologie und Philosophie in Mainz, Marburg, Hamburg und Heidelberg, 1993-2001 wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin an den Universitäten Hamburg und Tübingen, 2002-2007 Elternzeit, 2008 Promotion an der Eberhard-Karls Universität Tübingen mit vorliegender Studie, seit 2007 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Tübingen.
978-3-7887-2332-3 Sophie Rantzow
Christus Victor temporis

Neukirchener Verlag, 2008, 302 Seiten, gebunden, 14,5 x 22 cm
978-3-7887-2332-3
69,00 EUR
Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testamant Band 123
Zeitkonzeptionen im Epheserbrief

Das umstrittene Zeitverständnis des Epheserbriefes ist deshalb von besonderem Interesse, weil es am Ende des 1. Jahrhunderts neue Wege betritt. Das vorliegende Buch zeigt, wie der Epheserbrief an den Apostel Paulus anknüpfend dessen Theologie konsequent weiterentwickelt, aber zugleich weit über ihn hinausgeht. Innerhalb einer metaphorischen Raumstruktur konzeptionalisiert der Verfasser sein ganz eigenes eschatologisches Modell, dessen Angelpunkt Christus als victor temporis ist. Der Epheserbrief erweist sich dadurch entgegen der Mehrheit der Forschungsstimmen als ein durch und durch eschatologisch geprägtes Schreiben.
978-3-7887-2324-8 Christina Eschner
Gestorben und hingegeben für die Sünder

Neukirchener Verlag, 2008, 981 Seiten, 2 Bände (WMANT 122/1-2), gebunden, 14,5 x 22 cm
978-3-7887-2324-8
200,00 EUR
Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testamant Band 122   1 + 2
Die griechische Konzeption des Unheil abwendenden Sterbens und deren paulinische Aufnahme für die Deutung des Todes Jesu Christi

Gegenstand der Arbeit sind die sogenannten paulinischen Sterben-"für" - und Hingabe-"für"-Formulierungen. Mit ihnen deutet Paulus den zum Kernbestand des christlichen Glaubens gehörenden Tod Jesu in seinen Briefen mehrfach in positiver Weise. Durch eine systematische Analyse der in der griechischen Literatur belegten Sterbe- und Hingabeformulierungen wird der Hintergrund skizziert, vor dem die Adressaten der paulinischen Briefe diese beiden Wendungen vermutlich verstanden haben. Dabei zeigt sich, dass die paulinischen Sterbe- und Hingabe formulierungen - entgegen gängigem Forschungskonsens - beide der griechischen Konzeption vom Unheil abwendenden Sterben entstammen. Zielgruppe: Alle, die sich für die Bedeutung des Todes Jesu interessieren; Studierende und Lehrende der Theologie.
Inhaltsverzeichnis
978-3-7887-2319-4 Dorothea Erbele-Küster
Körper und Geschlecht

Neukirchener Verlag, 2008, 260 Seiten, gebunden, 14,5 x 22 cm
978-3-7887-2319-4
45,00 EUR
Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testamant Band 121
Studien zu Leviticus 12 und 15

Die uns fremde Körper-Sprache der Reinheitsbestimmungen in Lev 12 und 15 eröffnet in der Spätmoderne einen Blick auf den menschlichen Körper jenseits allen Körperkults. Zwei widerstreitende Phänomene fallen in den genannten Kapiteln ins Auge: zum einen die Geschlechterdualität und zum anderen die geschlechterneutralen Formulierungen für den geschlechtlichen Körper. Die Körper-Sprache der Texte wird anhand einzelner Begriffe und Themen wie Menstruation und Beschneidung entfaltet. Insgesamt wird die Bedeutung der Reinheitsbestimmungen des Alten Testaments herausgearbeitet. Zielgruppe: Lehrende und Studierende der Theologie sowie der Kulturwissenschaften, Interessierte in Genderfragen.
978-3-7887-2245-6 Peter Riede
Vom Erbarmen zum Gericht

Die Visionen des Amosbuches (Amos 7-9) und ihr literatur- und traditionsgeschichtlicher Zusammenhang
Neukirchnener Verlag, 2008, 400 Seiten, Gebunden,
978-3-7887-2245-6
65,00 EUR
Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testamant Band 120

Die Visionen des Amosbuches entfalten in fünf Bildern des Unheils eine stetig wachsende Bedrohung. Gleichzeitig führen sie verschiedene Stadien der Begegnung zwischen Gott und Prophet vor Augen. Erreicht der Prophet in den ersten beiden Visionen durch sein Einschreiten eine Zurücknahme des Unheils, so enden die dritte und die vierte mit einem Gerichtswort. Die fünfte Vision schließlich zeigt, wie das Gericht eintritt. Ziel der Studie ist es, die kompositionellen, motiv- und traditionsgeschichtlichen Zusammenhänge des Visionszyklus herauszuarbeiten.
Peter Riede geb. 1960, Dr. theol., Studium der Evangelischen Theologie in Tübingen, Bern und Heidelberg, 1998 Promotion, 2005 Habilitation, ist Privatdozent an der Evangelisch- Theologischen Fakultät der Universität Tübingen.
978-3-7887-2277-7 Anna Karena Müller
Gottes Zukunft
Die Möglichkeit der Rettung am Tag Jhwhs nach dem Joelbuch
Neukirchener Verlag, 2008, 240 Seiten, Gebunden,
978-3-7887-2277-7
45,00 EUR
Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament Band 119
Unter dem Thema des Tages Jhwhs vereint das Joelbuch vielfältige Stimmen der Tradition, es ist als Schriftprophetie im Vollsinne des Wortes zu verstehen. Insbesondere die Kapitel 1-2 weisen aber nicht einfach Anspielungen auf, sondern legen auf spezifische Weise Texte sowohl früherer Prophetie (exemplarisch Jes 13, Jer 4-6) als auch des Pentateuch (Ex 10, Ex 32-34) als Bezugstexte konzeptionell zugrunde: Sie sind auf zwei Ebenen zu lesen. Mit seiner Interpretation des Tages Jhwhs formuliert Joel eine TheoIogie, die Heil und Unheil allein von Gott erwartet. Zugleich beschreibt er das ,Wesen' Gottes durch die Aufnahme des Theologumenons von der ,Reue' Gottes. Sie wird zur zentralen Gottesaussage, von einer Hoffnung zum Bekenntnis Israels.
Anna Karena Müller geb. 1967, Dr. theol., ist Pfarrerin der Evangelischen Kirche von Kurhessen- Waldeck.
978-3-7887-2281-4 Robert Vorholt
Der Dienst der Versöhnung
Studien zur Apostolatstheologie bei Paulus
Neukirchener Verlag, 2008, 480 Seiten, Gebunden,
978-3-7887-2281-4
75,00 EUR
Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament Band 118
Die vorliegende Studie widmet sich der paulinischen Apostolatstheologie. Sie ist von ökumenischer Bedeutung, weil sie nicht nur die Frage nach der Einmaligkeit, sondern auch der Erstmaligkeit des apostolischen Dienstes stellt und darüber hinaus einen Beitrag zur Beantwortung beider Fragen leisten möchte. Die Befassung mit der Apostolatstheologie des Paulus führt auch auf innerexegetische Forschungsfelder: etwa die Beschreibung ihres Stellenwertes im Themenkreis der Paulusbriefe, die Beziehung des Apostels zu Christus oder das besondere Verhältnis der jungen Kirche zum Judentum.
Robert Vorhalt, geb. 1970 in Münster/Westfalen, Studium der katholischen Theologie in Münster und Paris (1996 Dipl. Theol.),
1999 Priesterweihe in Münster, 2002 Beauftragung zum Promotionsstudium an der Ruhruniversität Bochum, Promotion am 13.6.2007.
Miriam von Nordheim
Geboren von der Morgenröte

Neukirchener Verlag, 2008, 350 Seiten, Gebunden,
978-3-7887-2276-0
69,00 EUR
Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testamant Band 117
Psalm 110 in Tradition, Redaktion und Rezeption
Ps 110 - ein sog. Königspsalm - erfuhr in seiner Auslegung Sinnverschiebungen. Dies wird vor allem an V. 3 deutlich, der im uns vorliegenden hebräischen Text vom "Tau deiner Jugend" redet, die Septuaginta hingegen von der Geburt eines Königs "aus dem Mutterleib vor dem Morgenstern". Die Dissertation versucht, sowohl den vorliegenden hebräischen Text nach seinen theologischen Intentionen zu befragen als auch seine Rezeptions- und Auslegungsgeschichte zu verfolgen. Ziel ist es, Entwicklungslinien aufzeigen, wann der Psalm welche Aussage bekam. Gerade die Wirkungsgeschichte soll nicht vernachlässigt werden, denn sie bietet ein facettenreiches Nebeneinander verschiedener Deutungen.
Miriam von Nordheim
geb. 1975, Dr. theol., Studium von Latein und Geschichte in Würzburg, der Evangelischen Theologie in Heidelberg und Marburg sowie der Judaistik an der Hebräischen Universität in Jerusalem, ist seit 2006 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Evangelische Theologie am dortigen Lehrstuhl für Altes Testament.
978-3-7887-2258-6 Christina Ehring
Die Rückkehr JHWHs
Traditions- und religionsgeschichtliche Untersuchungen zu Jesaja 40,1-11, Jesaja 52, 7-10 und verwandten Texten
Neukirchener Verlag, 2007, 270 Seiten, Gebunden,
978-3-7887-2258-6
55,00 EUR
Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament Band 116
Ausgangspunkt der Untersuchungen ist die Beobachtung, dass Jesaja 40,1-11 und Jesaja 52,7-10 nicht, wie häufig angenommen, die Heimkehr der Exilierten aus Babylon, sondern JHWHs Rückkehr zum Zion beschreiben. Diese Auffassung wird im ersten Teil der Arbeit in einer Exegese der beiden Texte entfaltet. Ein zweiter Teil rekonstruiert den Vorstellungszusammenhang, innerhalb dessen das Motiv der Rückkehr JHWHs zum Zion zu verstehen ist, vor einem doppelten Hintergrund: Zum einen zeigt ein Vergleich mit mesopotamischen Inschriften (aus der Zeit Nebukadnezars I., Asarhaddons und Nabonids) Parallelen im Blick auf die Deutung geschichtlicher Ereignisse auf. Sie legen es nahe, dass die deuterojesajanischen Texte mit Kenntnis und unter modifizierender Aufnahme des mesopotamischen Vorstellungszusammenhangs entstanden sind. Zum anderen macht ein Blick auf die vorexilischen Vorstellungen von JHWHs Präsenz in Zion/Jerusalem die traditionsgeschichtlichen Voraussetzungen des Motivs der Abwesenheit und Rückkehr JHWHs zum Zion deutlich. Ein Vergleich mit der in vielem parallelen Vorstellung der aus dem Jerusalemer Tempel aus- und wieder in ihn einziehenden »Herrlichkeit JHWHs« in Ezechiel 8-11 und 43 unterstützt die Überlegungen. Der dritte Teil der Arbeit stellt die Frage nach Verbindungslinien, die sich vor dem Hintergrund des rekonstruierten Vorstellungszusammenhangs zwischen Jesaja 40,1-11 und Jesaja 52,7-10 und anderen Texten des Deuterojesajabuches ziehen lassen. Betrachtet werden hier vor allem die Kyros-Weissagungen und Jesaja 46,1-4. Dabei wird deutlich, dass das Motiv der Rückkehr JHWHs nach Zion/Jerusalem im Deuterojesajabuch kein isoliertes Motiv darstellt, sondern vielmehr die sachliche Voraussetzung und Grundlage zentraler Teile der deutrojesajanischen Grundschicht bildet.
978-3-7887-2207-4 Sung Bok Choi
Geist und christliche Existenz

Neukirchener Verlag, 2007, 250 Seiten, Gebunden,
978-3-7887-2207-4
45,00 EUR
Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament Band 115
Das Glossolalieverständnis des Paulus im Ersten Korintherbrief (1. Kor. 14)

Die Frage, welches Phänomen in Korinth sich hinter der sog. Zungenrede verbirgt, ist weitgehend ungeklärt. Viele Arbeiten zum Thema zielen häufig darauf, eine im Grunde durchaus positive Einstellung des Paulus zur Glossolalie aufzuzeigen. Demgegenüber geht die vorliegende Studie von der Frage aus, ob für Paulus und die Korinther dasselbe Glossolalieverständnis vorauszusetzen ist und zeigt plausibel, dass Paulus mit seinen Aussagen zu diesem spezifisch korinthischen Phänomen eine grundsätzliche Zurückweisung ansteuert, und zwar vor allem um seines Kirchenverständnisses und seiner Pneumatologie willen.
978-3-7887-2191-6 Judith Gärtner
Jesaja 66 und Sacharja 14 als Summe der Prophetie

Neukirchener Verlag, 2006, 360 Seiten, Gebunden,
978-3-7887-2191-6
75,00 EUR
Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament Band 114
Eine traditions- und redaktionsgeschichtliche Untersuchung zum Abschluss des Jesaja- und des Zwölfprophetenbuches
Wie ist der Abschluss des Jesaja- und des Zwölfprophetenbuches gestaltet worden? Antworten auf diese auch kanontheologisch wichtige Fragestellung geben Jesaja 66 und Sacharja 14. Beide Texte erweisen sich als schriftprophetisch konzipierte Summe und spiegeln den über Jahrhunderte gewachsenen und facettenreichen Entstehungsprozess der beiden großen prophetischen Korpora in traditionsgeschichtlicher Gemeinsamkeit (Zions- und Völkerthematik) und buchspezifischer Differenz wider. Aus der Perspektive dieser beiden Buchabschlüsse wird neu nach den Konsequenzen für die Entstehung des Jesaja- und des Zwölfprophetenbuches gefragt.
978-3-7887-2142-8 Sigurd Kaiser
Krankenheilung

Neukirchener Verlag, 2006, 288 Seiten, Gebunden,
978-3-7887-2142-8
55,00 EUR
Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament Band 112
Untersuchungen zu Form, Sprache, traditionsgeschichtlichem Hintergrund und Aussage von Jak 5, 13-18.
Die Studie untersucht die zentrale neutestamentliche Anweisung zum Gebet für die Kranken, Jak 5, 13-18, auf die sich z.B. das Sakrament der letzten Ölung bzw. heute der Krankenheilung bezieht. Anhand von sprachlichen und inhaltlichen Vergleichen mit anderen biblischen und außerbiblischen Heilungstexten rekonstruiert die Arbeit die urchristliche Praxis der Krankenheilung durch Gebet.
978-3-7887-2141-1 David du Toit
Der abwesende Herr

Neukirchener Verlag, 2006, 488 Seiten, Gebunden,
978-3-7887-2141-1
95,00 EUR
Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament Band 111
Strategien im Markusevangelium zur Bewältigung der Abwesenheit des Auferstandenen

Im Markusevangelium nimmt die Vorstellung von der Heilsgegenwart des irdischen Jesus eine Schlüsselstellung ein. Da der Evangelist nicht wie im frühen Christentum üblich mit der Gegenwart des Erhöhten, sondern mit dessen Abwesenheit rechnet, wird im Evangelium die nachösterliche Zeit als Zeit der Abwesenheit Jesu und somit als Unheilszeit begriffen. Der Autor untersucht, welche Strategien der Evangelist entwickelt, um dieses Problem zu bewältigen.
978-3-7887-2138-1 Anja Angela Diesel
Ich bin Jahwe

Neukirchener Verlag, 2006, 350 Seiten, Gebunden,
978-3-7887-2138-1
79,00 EUR
Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament Band 110
Der Aufstieg der Ich-bin-Jahwe-Aussage zum Schlüsselwort des alttestamentlichen Monotheismus

Neue Ideen, neue Gedanken brauchen sprachlichen Ausdruck,um sich mitteilen zu können. Das Israel der exilischen und nachexilischen Zeit bringt in die Weltgeschichte solch einen neuen Gedanken ein, den des einzigen Gottes. Unter den sprachlichen Strategien, dieses unerhört Neue zu sagen, nimmt die Formel »Ich bin Jahwe« einen prominenten Rang ein.
978-3-7887-2137-4 Meik Gerhards
Die Aussetzungsgeschichte des Mose

Neukirchener Verlag, 2006, 288 Seiten, Gebunden,
978-3-7887-2137-4
55,00 EUR
Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament Band 109
Literatur- und traditionsgeschichtliche Untersuchungen zu einem Schlüsseltext des nichtpriesterichen Tetrateuch
Es handelt sich um einen Beitrag zu dem gegenwärtig stark diskutierten Problem der Entstehung des Pentateuch. Die ausführliche Untersuchung der Aussetzungsgeschichte des Mose soll eine Basis für weitere Forschungen auf diesem Gebiet schaffen. Dabei wird stärker als in anderen Arbeiten das Verhältnis des biblischen Textes zur akkadischen Sargonlegende besprochen, was wiederum interessante Folgen für das theologische Verständnis mit sich bringt.
Gerlinde Baumann
Gottes Gewalt im Wandel
Traditionsgeschichtliche und intertextuelle Studien zu Nahum 1, 2-8

Neukirchener Verlag, 2005, 288 Seiten, Gebunden,
978-3-7887-2107-7
45,00 EUR
Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament Band 108
In christlicher Theologie werden alttestamentliche Gottesbilder häufig als sehrgewalttätig empfunden. Wenig Aufmerksamkeit fällt dabei auf Stimmen innerhalb des Alten Testaments, die sich mit der Gewalttätigkeit Gottes reflektierend und kritisch auseinandersetzen. Dies versucht die vorliegende Studie zu tun. Sie untersucht, in welcher Weise dem Corpus der vorexilischen prophetischen Schrift Nahum in nachexilischer Zeit durch Voranstellung einese inleitenden Psalms (Nah 1,2-8) eine neue Deutung verliehen wurde. Im Mittelpunkt steht dabei die traditionsgeschichtliche Untersuchung von Nah 1,2-8. Der Nahum-Psalm erscheint als enorm anspielungsreicher Text, der viele ältere Traditionen verarbeitet. Der entfesselten Gewalttätigkeit Gottes gegen Assur bzw. Ninive im Nahum-Corpus (Nah 1,9ff) wird auf diese Weise ein Bild Gottes vorangestellt, das sich stärker an rechtlichen Vorstellungen orientiert. Gott übt Vergeltung und ist gerechterweise zornig, wenn er gegen seine Feinde angeht. Mit Hilfe der literaturwissenschaftlichen Methodik der Intertextualität werden die Ergebnisse der Exegese noch einmal vertieft. Hier wird besonders nach der Verarbeitung älterer, geprägter Wendungen im Nahum-Psalm gefragt. Sowohl der Beginn des Nahum-Psalms (Nah 1,2f)als auch der Schluss der prophetischen Schrift Micha (Mi 7,18-20) nehmen in Zitat und Anspielung auf die sog. "Gnadenformel" (Ex 34,6f) Bezug. Hierdurch wird die zornige Seite Gottes eng mit dem gnädigen und vergebenden Gott verknüpft. Derg öttlichen Gewalttätigkeit, die bei Nahum als notwendig und gerechtfertigt erscheint, wird durch die Positionierung in einem größeren Deutungshorizont des Zwölfprophetenbuchs das "letzte Wort" verweigert.
Christine Schlund
Kein Knochen soll gebrochen werden

Studien zur Bedeutung und Funktion des Pesachfests in Texten des frühen Judentums und im Johannesevangelium

Neukirchener Verlag, 2005, 270 Seiten, Gebunden,
978-3-7887-2087-2

50,00 EUR
Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament, WMANT, Neukirchener Verlag Band 107
In allen vier Evangelien spielt das Pesachfest eine prominente Rolle. Während bei den Synoptikern Jesu letztes Mahl als ein Pesachmahl dargestellt wird, stirbt Jesus im Johannesevangelium bereits am "Rüsttag" des Pesach. Anders als die synoptischen Evangelien aber, die dem Fest außerhalb des unmittelbaren Mahl-Kontexts keinerlei Aufmerksamkeit schenken, erwähnt das Johannesevangelium mehrere Pesachfeste im Zusammenhang des Wirkens Jesu. Die Kapitel 12-19 sind dann ganz auf dem Hintergrund der anbrechenden Pesachzeit gestaltet. Ob es aber tatsächlich so etwas wie ein "Pesach-Thema" im Johannesevangelium gibt und ob Jesus für den Autor des Evangeliums an Stelle eines zu schlachtenden Pesachtieres am Kreuz stirbt, ist in der neutestamentlichen Forschung keinesfalls unumstritten. Auch dort, wo eine solche Beziehung angenommen wird, kann deren Funktion im Gesamtduktus des Evangeliums oft nur unzureichend bestimmt werden. Und schließlich: Wie ist der Zusammenhang zwischen der auf dem Pesach-Hintergrund gestalteten Kreuzigung und dem Sünden tragenden Lamm Gottes aus Joh 1,29 zu denken?
Diesem Fragenkomplex widmet sich die vorliegende Studie, in dem sie zunächst die traditionsgeschichtlichen Voraussetzungen umfassend zu klären versucht. Das Interpretationspotential von Pesach wird anhand einer gründlichen Analyse der zur Verfügung stehenden frühjüdischen Texte (Septuaginta, Philo von Alexandrien, Josephus, Jubiläenbuch u.a.) untersucht. In einem zweiten Teil wird die Realisierung dieses Potentials in den neutestamentlichen Texten beschrieben, schwerpunktmäßig im Johannesevangelium, aber auch im 1. Korintherbrief.
Ein wichtiges Ergebnis der Untersuchungen ist dabei, dass das "apotropäische" (Unheil abwendende) Verständnis des ursprünglichen ägyptischen Pesach für die Autoren der besprochenen Texte noch wesentlich präsen- ter ist, als dies bislang angenommen wurde. Ein abschließender Ausblick auf die Rezeption des Pesach in der christlichen Literatur des 2. Jahrhunderts (Melito von Sardis) und die Weiterentwicklung auf jüdischer Seite in den Targumen kann die gewonnenen Ergebnisse bestätigen und rundet die Studie ab.
978-3-7887-2086-5 Gernot Garbe
Der Hirte Israels
Eine Untersuchung zur Israeltheologie des Matthäusevangeliums
Neukirchener Verlag, 2005, 270 Seiten, Gebunden,
978-3-7887-2086-5
50,00 EUR
Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament, WMANT Band 106
In der Diskussion um den sog. Antijudaismus des Neuen Testamentes kommt dem Matthäusevangelium eine besondere Bedeutungzu: Neben deutlichen Aussagen über die Herkunft Jesu aus Israel und seine ausschließli- che Sendung zu Israel stehen Aussagen,die als Indizien dafür gewertet werden können, dass aus des Sicht des Verfassers das Volk Israel verworfen ist. Es ist in der Matthäusforschung umstritten, ob und in welcher Weise es dieser vermeintlich widersprüchliche Tatbestand erlaubt, eineeinheitlichen Sicht, d.h. eine matthäische Israeltheologie zu formulieren.
Die Arbeit "Der Hirte Israels" versucht in einer Gesamtsicht auf das Matthäusevangelium zu zeigen, dass Israel in jeder der drei Phasen der matthäischen Heilsgeschichte (Wirken des irdischen Jesus -Gegenwart als Reich desMenschensohnes - eschatologisches Heil nach dem Gericht über alle Menschen) einen eigenen, nicht nur negativen Ort hat.Besondere Schwerpunkte bilden bei der Auslegung die Frage nach dem matthäischen Missionskonzept (Mt 10) und die Frage nachdem matthäischen Gerichtsverständnis im Blick auf das Volk Israel (Mt 24-25).
Die schroff antijüdischen Aussagen des Matthäus-evangeliums haben ihre Funktion in der Auseinandersetzung des Mt mit seinenjüdischen Zeitgenossen und in der Deutung der Zerstörung Jerusalems als innergeschichtliches Gericht über Israel.
Zugleich fordert Mt seine Gemeinde zur fortgesetzten Mission auch innerhalb Israels auf. Jesus ist und bleibt der vom Prophetenverheißene "Hirte Israels".
Vor dem Hintergrund heutiger Fragestellungen wird dieser Befund kritisch gewürdigt.
978-3-7887-2035-3 Christian Münch
Die Gleichnisse Jesu im Matthäusevangelium
Eine Studie zu ihrer Form und Funktion
Neukirchener Verlag, 2004, 380 Seiten, Gebunden,
978-3-7887-2035-3
69,00 EUR
Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament, WMANT, Neukirchener Verlag Band 104

Gleichnisse waren eine herausragende Form der Verkündigung Jesu. Diese Einsicht der Gleichnisforschung des 20. Jh.s ist kaum umstritten. Die Evangelisten als Überlieferer, Bearbeiter und Interpreten der Gleichnisse Jesu geraten dabei oft aus dem Blick. Die Studie fragt nach dem Gleichnisverständnis des Evangelisten Matthäus. Sie untersucht die sprachlich-literarische Form und die Verwendung dieser Textart sowie den Gebrauch des Begriffes ›Gleichnis‹ im ersten Evangelium.
Alexandra Grund
Die Himmel erzählen die Herrlichkeit Gottes
Psalm 19 im Kontext der nachexilischen Toraweisheit
Neukirchener Verlag, 2004, 430 Seiten, Gebunden,
978-3-7887-2042-1

75,00 EUR
Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament, WMANT, Neukirchener Verlag Band 103
Die vorliegende Studie gibt neue Antworten auf die Fragen, die der theologisch so dichte 19. Psalm der Auslegung seit je her aufgibt: auf die Frage nach seiner Einheitlichkeit und Datierung, nach seiner etwaigen "natürlichen Theologie", nach Herkunft und Bedeutung der altorientalischen Motive und nach dem Profil seiner Tora-Theologie im Kontext anderer toraweisheitlicher Konzepte des nachexilischen Israel. Dabei werden zugleich auch neue Wege der Psalmenforschung (Beachtung der Stellung in der Psalterkomposition, rezeptionsorientierte Auslegung) beschritten.

Alexandra Grund, geb. 1971, 1990-1998 Studium der Evangelischen Theologie und jüdischen Studien in Wuppertal, Bochum, Naumburg/Saale, Heidelberg und Tübingen, 1998-2000 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am DFG-Projekt ›Die Tier- und Pflanzenwelt der Bibel‹, 2001-2002 DFG-Stipendiatin am Graduiertenkolleg ›Die Bibel - Ihre Entstehung und Ihre Wirkung‹ (Tübingen), seit 2002 Wiss. Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Altes Testament an der Universität Siegen, 2003 Promotion an der Ev.-theol. Fakultät Tübingen mit der vorliegenden Studie, seit 2003 Wiss. Assistentin in Siegen.
978-3-7887-2007-0 Georg Freuling
Wer eine Grube gräbt

Neukirchener Verlag, 2004, 310 Seiten, Gebunden,
978-3-7887-2007-0
60,00 EUR
Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament, WMANT, Neukirchener Verlag Band 102
Der Tun-Ergehen-Zusammenhang und sein Wandel in der alttestamentlichen Weisheitsliteratur
"Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein." Der alttestamentliche Vorläufer dieser sprichwörtlichen Redensart (Spr 26,27) dient üblicherweise als beliebtes Beispiel zur Erklärung, was mit dem »Tun-Ergehen-Zusammenhang« gemeint sei. Die vorliegende Arbeit erläutert, wie die alttestamentliche Weisheit diese Einsicht zur Lebensbewältigung entfaltet und schließlich angesichts widersprüchlicher Erfahrungen problematisiert.
Ute Neumann-Gorsolke
Herrschen in den Grenzen der Schöpfung

Neukirchener Verlag, 2003, 420 Seiten, Gebunden,
978-3-7887-1998-2

85,00 EUR
Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament, WMANT, Neukirchener Verlag Band 101
Ein Beitrag zur alttestamentlichen Anthropologie am Beispiel von Ps 8, Gen 1, und verwandten Texten
Seit den 70er Jahren gilt das jüdisch-christliche Menschbild, mithin das dominium terrae in Gen 1 und die Rede vom königlichen Menschen in Ps 8, als Ausdruck göttlich legitimierter, unbegrenzter Naturbeherrschung und Wegbereiter der ökologischen Krise. Demgegenüber zeigt die vorliegende Studie, dass in diesen Texten dem Menschen eine umfassende Herrschaftsverantwortung in der Schöpfung zukommt,und entfaltet den theologischen Sinn der Sonderstellung des Menschen in exilisch-nachexilischer Zeit.
978-3-7887-1946-3 Michael Pietsch
Dieser ist der Sproß Davids...

Neukirchener Verlag, 2003, 480 Seiten, Gebunden,
978-3-7887-1946-3
79,00 EUR Warenkorb
Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament, WMANT, Neukirchener Verlag Band 100
Studien zur Rezeptionsgeschichte der Nathanverheißung im alttestamentlichen und neutestamentlichen Schrifttum
Die Interpretation der Nathanverheißung (2Sam 7) ist bis heute eine crux interpretum der alttestamentlichen Wissenschaft. Die Offenheit und Mehrdeutigkeit des Textes haben bereits seine antiken Rezipienten zu verschiedenen aktualisierenden Neuinterpretationen veranlaßt und sind letztlich in seiner Entstehungsgeschichte selbst begründet. Die vorliegende Untersuchung zeichnet den Weg dieses »traditionsschöpferischen« Prozesses von Rezeption und Interpretation der Nathanverheißung von seinen Anfängen innerhalb der alttestamentlichen Überlieferung über die jüdische Traditionsliteratur der hellenistischen und römischen Zeit bis ins Neue Testament nach.
978-3-7887-1944-9 Jenö Kiss
Die Klage Gottes und des Propheten

Neukirchener Verlag, 2003, 230 Seiten, Paperback,
978-3-7887-1944-9
50,00 EUR
Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament, WMANT, Neukirchener Verlag Band 99
Ihre Rolle in der Kompensation und Redaktion von Jer 11-12, 14-15 und 18
In den mehrschichtigen Textkomplexen Jer 11-12, 14-15 und 18 stehen die Klagen Gottes und des Propheten nebeneinander. Zwar sind zwischen den göttlichen und prophetischen Klagen keine literarischen Beziehungen erkennbar, die inhaltlichen Affinitäten sind jedoch offensichtlich: Wie Gott über seine Verlassenheit klagt, so klagt Jeremia über seine Isolation, aus der er heraustreten möchte. Doch wenn er dies tut, kann er den verlassenen Gott vor dem Volk nicht mehr abbilden. Wie Gott die Folgen seines eigenen Gerichtes trägt, so leidet der Prophet unter den Folgen seiner Verkündigung.
978-3-7887-1918-0 Jonathan Whitlock
Schrift und Inspiration


Neukirchener Verlag, 2002, 490 Seiten, Paperback,
978-3-7887-1918-0
89,00 EUR
Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament, WMANT, Neukirchener Verlag Band 98
Studien zur Vorstellung von inspirierter Schrift und inspirierter Schriftauslegung im antiken Judentum und in den paulinischen Briefen

Erst spät im Neuen Testament taucht die Behauptung auf, daß die Schrift inspiriert sei. Aber welche Schriften sind gemeint, und was bedeutet Inspiration überhaupt? Diese Studie beginnt bei der Beantwortung dieser Fragen damit, daß sie die alttestamentliche und frühjüdische Verbindung von Geist und Schriftwort durch die Jahrhunderte und dann vor allem bei Paulus nachzuzeichnen versuchen. Das nicht nur historisch, sondern auch theologisch interessante Ergebnis der Untersuchung ist, daß Paulus und seine Schule weniger an der Rolle des Geistes bei der Entstehung der Schrift interessiert sind als vielmehr an der Frage, in welchem Geist die Schrift ausgelegt wird.
978-3-7887-1916-6 Axel Graupner
Der Elohist

Neukirchener Verlag, 2002, 490 Seiten, Gebunden,
978-3-7887-1916-6
85,00 EUR
Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament, WMANT, Neukirchener Verlag Band 97
Gegenwart und Wirksamkeit des transzendenten Gottes in der Geschichte
Die Annahme einer Quelle E(lohist) stellt keinen "Irrweg" der Forschung dar, sondern wird durch jene Phänomene erzwungen, die die moderne Pentateuchkritik allererst angestoßen haben: die Doppelung des Stoffes, den Wechsel des Gottesnamens und-vor allem-die Koinzidenz beider Phänomene. Hauptanliegen des Elohisten ist die erzählende Begründung des von der Prophetie des 9. Jh. eingeforderten Bekenntnisses "Jahwe - er ist der Gott" (1Kön 18,21) durch die Darstellung der Gründungsgeschichte Israels als fortschreitende Selbstentbergung Gottes in seinem Mitsein. Der Gott, dessen Mitsein Israel seine Existenz verdankt, ist niemand anderer als Jahwe (Num 23,8.19.21 f); denn Mitsein ist seinem Namen nach sein Wesen (Ex 3,14). Andere theologische Anliegen des Werkes sind auf dieses "Kerygma" bezogen.
978-3-7887-1888-6 Nicola Wendebourg
Der Tag des Herrn

Neukirchener Verlag, 2002, 420 Seiten, Gebunden,
978-3-7887-1888-6
79,00 EUR Warenkorb
Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament, Band 96

Zur Gerichtserwartung im Neuen Testament auf ihrem alttestamentlichen und frühjüdischen Hintergrund
Gott als Richter - diese biblisch zentrale Vorstellung bereitet dem modernen Menschen Schwierigkeiten. Die Studie untersucht die neutestamentlich breit belegte Erwartung eines »Tages«, an dem Gott bzw. Christus die Welt richten wird. Momente der Kontinuität zur alttestamentlichen und frühjüdischen Tradition werden ebenso sichtbar wie christologisch motivierte Neuakzentierungen. Die Autorin befragt die Endtagserwartung mit ihren zum Teil anstößigen Seiten auf ihre theologische Bedeutung einst und jetzt hin und gibt Impulse für einen sachgemäßen Umgang mit der biblischen Rede vom Endgericht.
978-3-7887-1889-3 Martin Vahrenhorst
Ihr sollt überhaupt nicht schwören
Matthäus im halachischen Diskurs
Neukirchener Verlag, 2002, 480 Seiten, Gebunden,
978-3-7887-1889-3
89,00 EUR
Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament, Band 95
Das Matthäusevangelium gilt in besonderer Weise als "Evangelium der Kirche". Daher kommt ihm in Zeiten der Neubestimmung des Verhältnisses von Kirche und Israel hohes Gewicht zu. Folglich fragt die Forschung nach der Stellung dieses Buches zum Judentum seiner Zeit. Dieser Frage ist die vorliegende Studie verpflichtet. Unter Bezug auf neue judaistische Forschungen und durch sorgfältige Untersuchung der Schlüsselstellen im Matthäusevangelium kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass das Matthäusevangelium ganz innerhalb des Judentums beheimatet sind. Die Studie konzentriert sich auf Texte, die halachische Fragen - also Fragen nach der Gestaltung jüdischer Existenz im Alltag - behandeln. Besonderes Augenmerk richtet sich dabei auf Mt 5 mit der Grundsatzerklärung zur Bedeutung der Tora nebst den Kommentarworten und Mt 23. In beiden Kapiteln erweist sich Matthäus als engagierter und kompetenter Gesprächsteilnehmer am innerjüdischen Diskurs um die Halacha. Dies wird im Detail an den Stellungnahmen zum Schwören (5,33-37 und 23,16-22) gezeigt. Dazu wird das umfangreiche Quellenmaterial zur Schwurpraxis (und zur Diskussion darüber) von den biblischen Grundlagen über papyrologische Zeugnisse, Qumran, Philo und Josephus bis hin zu den tannaitischen Quellen ausgewertet. In diesen Strom einer immer kritischer werdenden Reflexion über das Schwören ordnen sich die matthäischen Aussagen mit eigenen Schwerpunkten bruchlos ein. Neben die ausführliche Besprechung dieses sowohl theologisch wie rechtsgeschichtlich aussagekräftigen Themas treten Ausblicke auf andere halachische Bereiche. Dabei zeigt sich, dass Matthäus auch in Fragen der Sabbat-, Reinheits- oder Scheidungshalacha formal wie inhaltlich im innerjüdischen Diskurs steht. Das "Evangelium der Kirche" ist also ein jüdisches Buch. Gedanken zur Bedeutung dieses Ergebnisse für kirchliches Leben heute runden die Studie ab. KURZTEXT Ob das Matthäusevangelium innerhalb oder außerhalb des Judentums beheimatet ist, entscheidet sich nicht zuletzt an seiner Stellung zu Tora und Halacha, der jüdischen Ethik. Dieser gilt das Interesse der vorliegenden Studie. Sie konzentriert sich vor allem auf die antike jüdische Diskussion über das Schwören von der Hebräischen Bibel bis hin zu den Rabbinen, in die hinein sie Matthäus einordnet. Hierbei erweist sich Matthäus - ebenso wie durch seine Aussagen zur Geltung der Tora, zu Fragen des Sabbats, zum Problem von Rein und Unrein und zu anderen Themen - als engagierter Teilnehmer am innerjüdischen Diskurs über die Halacha
978-3-7887-1855-8 Klaus-Peter Adam
Der königliche Held

Neukirchener Verlag, 2001, 280 Seiten, 12 Abbildungen, Gebunden,
978-3-7887-1855-8
19,95 EUR
Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament, Band 91
Die Entsprechung von kämpfendem Gott und kämpfendem König in Psalm 18
Wie ist es zu verstehen, wenn der königliche Beter des 18. Psalms in den Kampf zieht, und warum ist zuvor JHWHs Nahen zum Kampf erwähnt? Welche grundsätzliche Vorstellung von JHWH steckt hinter dessen kriegerischen Zügen, die sich auch in anderen Psalmen finden, und was bedeuten diese Vorstellungen für die Rede vom israelitischen König? Religionsgeschichtliche Überlegungen zum Entsprechungsverhältnis zwischen JHWH und irdischem König im Kampf ermöglichen eine präzisere Rekonstruktion des israelitischen Verständnisses vom Königtum.
978-3-7887-1830-5 Matthias Millard
Die Genesis als Eröffnung der Tora
Kompositions- und auslegungsgeschichtliche Annäherungen an das erste Buch Mose
Neukirchener Verlag, 2001, 420 Seiten, Gebunden,
978-3-7887-1830-5
29,95 EUR
Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament, Band 90
Der Titel des Buches ist Programm: Das Buch Genesis wird als Teil der fünf Bücher Mose interpretiert, d.h. als Eröffnung eines literarischen Werkes, das Sitte und Recht setzt. Die Studie enthält dabei sowohl einen historisch-kritischen als auch einen wirkungsgeschichtlichen Zugang zum Thema. Als fruchtbarer Gesprächspartner der wirkungsgeschichtlichen Darstellung erweist sich dabei vor allem die jüdische Auslegungsgeschichte. Das Ergebniss stellt sich u.a. als ein Impuls zu einer Genesisexegese dar, die die Erzählungen der Genesis als sukzessive Entfaltungen ethischer Themen mit einem speziellen Zugang zum Thema des Naturrechts versteht. Der Titel des Buches ist Programm: Das Buch Genesis wird als Teil der fünf Bücher Mose interpretiert, d.h. als Eröffnung eines literarischen Werkes, das Sitte und Recht setzt. Die Studie enthält dabei sowohl einen historisch-kritischen als auch einen wirkungsgeschichtlichen Zugang zum Thema. Als fruchtbarer Gesprächspartner der wirkungsgeschichtlichen Darstellung erweist sich dabei vor allem die jüdische Auslegungsgeschichte. Das Ergebniss stellt sich u.a. als ein Impuls zu einer Genesisexegese dar, die die Erzählungen der Genesis als sukzessive Entfaltungen ethischer Themen mit einem speziellen Zugang zum Thema des Naturrechts versteht. Der Titel des Buches ist Programm: Das Buch Genesis wird als Teil der fünf Bücher Mose interpretiert, d.h. als Eröffnung eines literarischen Werkes, das Sitte und Recht setzt. Die Studie enthält dabei sowohl einen historisch-kritischen als auch einen wirkungsgeschichtlichen Zugang zum Thema. Als fruchtbarer Gesprächspartner der wirkungsgeschichtlichen Darstellung erweist sich dabei vor allem die jüdische Auslegungsgeschichte. Das Ergebniss stellt sich u.a. als ein Impuls zu einer Genesisexegese dar, die die Erzählungen der Genesis als sukzessive Entfaltungen ethischer Themen mit einem speziellen Zugang zum Thema des Naturrechts versteht.
Marc Wischnowsky
Tochter Zion
Aufnahme und Überwindung der Stadtklage in den Prophetenschriften des Alten Testaments

Neukirchener Verlag, 2001, 335 Seiten, Gebunden,
978-3-7887-1831-2

19,95 EUR
Tochter Zion, freue dich - die Vorstellung von Jerusalem als Frau spricht Menschen bis heute unmittelbar an. Die Studie erhellt die Ursprünge des Motivs in der kulturellen Umwelt des Alten Israel und zeichnet die Entwicklung im Alten Testament nach. Dort wird Jerusalem in eindringlichen Bildern als verlassene Mutter und Witwe beklagt, in scharfen Anklagen als Ehebrecherin für ihr Unglück verantwortlich gemacht und endlich als zukünftige Gottesbraut und Mutter ihrer Bewohner gepriesen. In seiner Gesamtschau läßt der Verfasser die historischen Bedingungen der Personifikation und ihre theologischen Implikationen klar hervortreten.

Marc Wischnowsky, geb. 1965, Studium der Theologie in Göttingen, 1997 - 99 Vikar der Ev.-luth. Landeskirche Hannover, seit Anfang 2000 beschäftigt als Krankenhausseelsorger, 2000 Promotion an der Theologischen Fakultät der Universität Göttingen mit dieser Arbeit

Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament, Band 89
Gunter Kennel
Frühchristliche Hymnen?
Gattungskritische Studien zur Frage nach den Liedern der frühen Christenheit
Neukirchener Verlag, 1995, 334 Seiten, Pappband,
978-3-7887-1514-4

69,00 EUR
Die vorliegende Arbeit ist der Versuch, einen Weg aus den Schwierigkeiten zu weisen, in die sich die neutestamentliche Forschung bei der Frage nach den »frühchristlichen Hymnen« immer wieder verstrickt hat. Sie setzt bei der Gattungsfrage ein, denn nur so kann das Problem behandelt werden, ob sich überhaupt eine Gruppe von Texten innerhalb der urchristlichen Literatur als »Hymnen« bezeichnen und zusammenfassen läßt. Anhand eines Vergleichs von drei ausgewählten Texten des Neuen Testaments werden gattungsrelevante Verwandtschaftsbezüge beschrieben, woraufhin auch eine methodisch kontrollierte Zuordnung weiterer Texte möglich wird. Die hier angewandte neu entwickelte Kriteriologie und Analysemethode basiert auf neueren sprachwissenschaftlichen Erkenntnissen und kann auch für andere Fragestellungen fruchtbar gemacht werden.
Gunter Kennel, geb. 1961 in Kaiserslautern; Studium der Ev. Kirchenmusik und Theologie in München und London; Vikariat in München; seit 1992 Kantor in Berlin-Kreuzberg; 1994 Promotion zum Dr. theol. in München.

Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament, Band 71
Wolfgang Weiss
Zeichen und Wunder

Neukirchener Verlag, 1995, 189 Seiten, Pappband,
3-7887-1471-9
978-3-7887-1471-0

34,00 EUR
Eine Studie zu der Sprachtradition und ihrer Verwendung im Neuen Testament
Wer heute von Zeichen und Wundern spricht, gebraucht eine fest alttestamentliche Wendung. Im Neuen Testament wird der Doppelbegriff als eigenständige Sprachtradition verwendet, sowohl positiv als auch kritisch. Die Studie behandelt Voraussetzungen und Herkunft der neutestamentlichen Sprachtradition und geht deren Form und dem unterschiedlichen Verständnis nach. Das Thema wird in dieser Untersuchung erstmals monographisch behandelt und traditionsgeschichtlich umfassend dargestellt.
Wolfgang Weiß, Dr. theol., geb. 1955, ist Professor für Neues Testament in Oldenburg.

Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament, Neukirchener Verlag, Band 67
Wolfgang Kraus
Der Tod Jesu als Heiligtumsweihe
Eine Untersuchung zum Umfeld der Sühnevorstellung in Römer 3,25-26a
Neukirchener Verlag, 1992, Hardcover, 342 Seiten
3-7887-1395-x
978-3-7887-1395-9

39,90 EUR
Die Studie untersucht die traditionsgeschichtlichen Hintergründe von Röm 3,25f. Dabei finden sowohl die kultische Sühne (Lev 16; Ez 43 und 45) wie auch die Vorstellung vom sühnenden Märtyrertod Beachtung. Ebenso wird der Auslegungsgeschichte von Lev 16 nachgegangen. Es stellt sich heraus, daß Paulus eine Überlieferung verwendet, die ihren >Sitz im Leben< in der Auseinandersetzung um die Effizienz der kultischen Sühne hat und die den Akzent - entsprechend der jüdischen Unterscheidung - nicht auf die Person-, sondern auf die Heiligtumssühne gelegt wissen wollte. Davon ausgehend wird Röm 3,21- 26 interpretiert und werden Linien in das übrige Neue Testament gezogen. Dabei wird nachgewiesen, daß das Verständnis des Todes Jesu als Weihe eines eschatologischen Heiligtums auch sonst im Neuen Testament Spuren hinterlassen hat.
Wolfgang Kraus, geb. 1955 in Würzburg, nach dem Studium der evang. Theologie in Neuendettelsau, HeideIberg, Göttingen und Erlangen und dem Vikariat von 1982-1988 Studienleiter im Evang. -Luth. Studienheim mit Knabenchor, Windsbach. Danach als Pfarrer mit allgemeinkirchlichen Aufgaben im Rahmen des christlich-jüdischen Gesprächs tätig. Dr. theol . im Sommer 1990 in Erlangen. Seither Wiss. Assistent am dortigen Institut für Neues Testament.

Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament, Band 66
Klaus Koenen
Ethik und Eschatologie im Tritojesajabuch
Eine literaturkritische und redaktionsgeschichtliche Studie
Neukirchener Verlag, 1990, Leinen,
978-3-7887-1308-9
24,80 EUR
Ethik und Eschatologie im Tritojesajabuch

Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament, Band 62
Helge S. Kvanvig
Roots of Apocalyptic
The Mesopotamian Background of the Enoch Figure and the Son of Man
Neukirchener Verlag, 1988, Leinen,
3-7887-1248-1

69,00 EUR
Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament, Band 61
The book aims at giving the answer to how the characteristics of apocalyptic literature emerged. This is done through a detailed analysis of Mesopotamian and Jewish sources. Many of these sources have not been considered in this context before. The book concentrates on the two earliest apocalyptic traditions:
The Enochic traditions and the Danielic traditions about the Son of Man. The roots of the Enochic literature are traced in Mesopotamian primeval traditions, the roots of the Danielic Son of Man vision in Mesopotamian visionary literature. Through these analyses the author presents a comprehensive model of the process shaping apocalyptic literature. The results are new and a challenge to previous research in the field.
Helge S. Kvanvig, born 1948. Cand.theol. at the Free Faculty of Theology 1972. Research assistant at Hamburg University 1972-73. Faculty lecturer at the Free Faculty of Theology 1975. Scholarship from the Norwegian Research Council 1979-81. Research in Oxford and Jerusalem. Doctor's degree in theology at the University of Oslo 1984. Senior lecturer at the Free Faculty of Theology from 1984. Guest Professor at Lutheran Theological Seminary, Hong Kong 1987-88.
978-3-7887-1782-7 Bernd Janowski
Sühne als Heilsgeschehen

Neukirchener Verlag, 2000, 469 Seiten, Gebunden,
978-3-7887-1782-7
85,00 EUR
Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament, Band 55
Traditions- und religionsgeschichtliche Studien zur priesterschriftlichen Sühnetheologie
Die Rede vom Sühnetod Jesu gehört zu den zentralen Lehrstücken des christlichen Glaubens. Nur wenige Grundbegriffe der Bibel werden allerdings so kontrovers beurteilt wie gerade der Sühnebegriff. Die vorliegende Arbeit versucht, dieser Kritik durch traditions- und religionsgeschichtliche Untersuchungen der alttestamentlichen Sühneaussagen zu begegnen. Ausgehend von etymologischen und semantischen Analysen der Wurzel KPR wird dabei vor allem die priesterschriftliche Sühnetheologie und deren Rezeption im Neuen Testament untersucht. Ein ausführlicher Anhang dokumentiert die seit 1983 erschienene Literatur zum Thema und nimmt noch einmal zu einzelnen Sachfragen Stellung.
Christoph Burger
Schöpfung und Versöhnung
Studien zum liturgischen Gut im Kolosser- und Epheserbrief
Neukirchener Verlag, 1976, VIII, 164 Seiten, Leinen,
3-7887-0448-9
19,90 EUR
Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen die vieldiskutierten Texte KoI 1,15-20 und Eph 2,14-18. Sie handeln von Schöpfung und Versöhnung und verwenden dazu Formulierungen frühchristlicher Hymnen. Die traditions- und redaktionsgeschichtliche Analyse arbeitet die theologische Konzeption der verwendeten Stücke heraus und läßt gleichzeitig das intensive Bemühen der Paulus-Schule deutlich werden, die hymnischen Aussagen im Sinne des Apostels zu interpretieren. Eine erste Deutung durch den Verfasser des Kolosserbriefes wurde nachträglich von einem Glossator überarbeitet. Der Autor des Epheserbriefes fand diese bearbeitete Deutung vor und führte sie in seiner Neufassung des Schreibens fort.

Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament, Band 46
Henning Paulsen
Überlieferung und Auslegung in Römer 8

Neukirchener Verlag, 1975, 226 Seiten, Leinen,
3-7887-0409-8
24,90 EUR
In Römer 8 umschreibt Paulus »die neue Wirklichkeit des Menschen in Christus als die Gegenwart des Geistes« (Eichholz). Das Kapitel schließt damit jenen Teil des Römerbriefs ab (Kap. 5-8), in dem Paulus die Existenz des Christen unter dem Aspekt der Rechtfertigung betrachtet. Wie in den übrigen Partien des Römerbriefs weiß sich Paulus auch in Römer 8 in einem intensiven Gespräch mit der theologischen Überlieferung.
Paulsen geht in seiner Arbeit der Frage nach, welche Überlieferungen Paulus in Römer 8 aufnimmt und wie er sie den Empfängern seines Briefes gegenüber interpretiert. Die Untersuchung hat exemplarischen Charakter und eröffnet Ausblicke auf das gesamte Feld der paulinischen Briefliteratur.
Der Autor setzt mit grundsätzlichen Erwägungen über das Wesen überlieferungsgeschichtlicher Arbeit ein und bestimmt dann zunächst die Stellung von Römer 8 im Kontext des Römerbriefs. Den Ausgangspunkt für die überlieferungsgeschichtliche Untersuchung der großen Texteinheiten von Römer 8 im Hauptteil der Arbeit bilden jeweils Form- und Strukturanalysen der betreffenden Texte. Der Nachweis, ob und inwieweit in den zu Tage tretenden Motiven, Gedankenzusammenhängen und Begriffsfeldern Überlieferung vorliegt, sowie die
Beschreibung ihres historischen Horizonts, ihres ursprünglichen Charakters und ihrer Entstehungsbedingungen schließen sich daran an. Schließlich bestimmt Paulsen jeweils die Art und Weise, in der Paulus diese Traditionen in Römer 8 aufnimmt und deutet.
Die überlieferungsgeschichtliche Analyse von Römer 8 führt zu dem Ergebnis, daß das Verhältnis des Paulus zu den Traditionen des Urchristentums und seiner Umwelt mannigfach und differenziert gesehen werden muß, An diesem schöpferischen Prozeß von Übernahme, Kritik und Auslegung der Überlieferung wird auf der einen Seite deutlich, wie sich die historische Rolle des Paulus konkretisieren läßt. Zugleich weisen aber auch die Mittel, mit denen Paulus Überlieferung auslegt und in seine Theologie einbezieht, auf die Konturen und Schwerpunkte dieser Theologie selbst hin.

Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament, Band 43
Gerhard Liedke
Gestalt und Bezeichnung alttestamentlicher Rechtssätze
Eine formgeschichtlich-terminologische Studie.

Neukirchener Verlag, 1971, 208 Seiten,
3-7887-0049-1
22,00 EUR
Nachdem die wissenschaftliche Arbeit über Recht und Gesetz im Alten Testament lange Zeit durch die bedeutende Untersuchung über "Die Ursprünge des israelitischen Rechts" von A. Alt bestimmt worden ist, sind durch eine Reihe von Arbeiten in den vergangenen Jahren in die Diskussion über diesen Themenkreis neue Gesichtspunkte eingebracht worden. Im deutschsprachigen Raum sind hier u.a. die Untersuchungen über die "Redeformen des Rechtslebens im Alten Testament" von H.J.Boecker und über "Wesen und Herkunft des 'apodiktischen' Rechts" von E. Gerstenberger zu nennen.
Der Verfasser führt die so begonnene Arbeit mit seiner Dissertation weiter, indem er sich zwei Rechtsformen, dem kasuistischen und dem apodiktischen Rechtssatz, und zwei Rechtstermini zuwendet. Liedke zeigt, daß dem kasuistischen Rechtssatz und dem Stamm spt jeweils dieselben Vorgänge zugrundeliegen ; entsprechendes gilt für hqqq und den apodiktischen Rechtssatz.
Kasuistische Rechtssätze sind entstanden aus der Tradierung von Urteilen, die in nichtautoritären, schiedsgerichtlichen Verfahren des Sippenältestengerichts vereinbart wurden. Die Untersuchung des Stammes spt führt primär in denselben Verfahrensbereich, weshalb mispa  Bezeichnung des kasuistischen Rechtssatzes werden kann. Der apodiktische Rechtssatz dagegen ist 'gesetztes Recht'. Er wird den Untergebenen von einer Autorität, zunächst wohl vom pater familias, als Grenze gesetzt. In denselben Bereich autoritärer Setzung führt die Behandlung des Stammes hqq, weshalb hoq den apodiktischen Rechtssatz bezeichnen kann.
Diese Ergebnisse sind nur durch eine Untersuchung der "Vorgeschichte" der Formen und Begriffe in erzählenden Texten des Alten Testaments zu erhalten. In den Rechtskorpora hingegen sind sowohl die Formen als auch die Begriffe nicht mehr nach ihren spezifischen Funktionen unterschieden.
Anhangsweise untersucht Liedke in derselben Weise aus Gründen der Abgrenzung die Begriffe miswah und torah. Dabei ergeben sich folgende Hypothesen: miswah ist Bezeichnung des Gebotes (wie z.B. im Dekalog), torah ist ursprünglich ein weisheitlicher Termmus.

Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament, Band 39
Ludwig Schmidt
Menschlicher Erfolg und Jahwes Initiative
Studien zu Tradition, Interpretation und Historie in Überlieferungen von Gideon, Saul und David
Neukirchener Verlag, 1970, 246 Seiten,
3-7887-0010-6

22,50 EUR
Die vorliegende Untersuchung stellt die geringfügig gekürzte Fassung meiner Dissertation dar, die unter dem Titel: "Erfolg des Menschen und Initiative Jahwes" im Sommersemester 1969 von dem Kollegium der Kirchlichen Hochschule Berlin angenommen wurde. Mein besonderer Dank gilt Herrn Professor Dr. Diethelm Michel, der mir seit Oktober 1965 eine Assistentenstelle an der Kirchlichen Hochschule übertragen hat. Ohne seine Ermunterung und seinen Rat wäre die Arbeit nicht entstanden. Durch Anregungen und kritische Anfragen hat auch Herr Professor Dr. Richard Hentschke die Untersuchung gefördert, wofür ich ihm ebenfalls meinen Dank aussprechen möchte.
Herrn Professor D. Dr. Gerhard v. Rad bin ich sehr dankbar für die Aufnahme der Arbeit in die "Wissenschaftlichen Monographien zum Alten und Neuen Testament."
Die Mühe der Korrekturarbeiten hat freundlicherweise Herr stud. theol. Manfred Berner mit mir geteilt. An dieser Stelle möchte ich auch meinem Vater danken, der mir das Studium ermöglichte.
Berlin, im April 1970 Ludwig Schmidt
Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament, Band 38
Hans - Martin Lutz
Jahwe - Jerusalem und die Völker
Zur Vorgeschichte von Sacharja 12,1-8, 14,105
Neukirchener Verlag, 1968, 248 Seiten,

22,00 EUR
Zur Vorgeschichte von Sacharja 12,1-8, 14,105

Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament, Band 27
     


 

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