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EKK
/ Evangelisch Katholischer Kommentar zum Neuen Testament,
Neukirchener Verlag / Benziger / Patmos / Broschur Ausgabe
16,5 x 24 cm |
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EKK - das erste große
neutestamentliche Kommentarwerk im deutschen Sprachraum,
das von Autoren beider Konfessionen herausgegeben und
verfasst wird, verbindet wissenschaftliche Gründlichkeit
mit der Ausrichtung auf die Praxis der Verkündigung. Mit
der Subskription auf den
Evangelisch-Katholischen Kommentar zum Neuen Testament
(Broschur-Ausgabe) erhalten Sie alle zukünftig
erscheinenden Bände zu
dem um 20% unter dem Einzelpreis liegenden
Fortsetzungspreis. Auch ein Komplettbezug aller bisher erschienenen Bände
und der zukünftig erscheinenden Bände ist zum Subskriptionspreis
möglich.
Herausgegeben von Joachim Gnilka, Hans-Josef Klauck,
Ulrich Luz und Jürgen Roloff, in Verbindung mit Otto
Büchner, Francois Bovon, Norbert Brox, Jörg Frey, Erich
Gräßer, Paul Hoffmann, Traugott Holtz, Martin Karrer,
Karl-Wilhelm Niehbur, Rudolf Pesch, Wolfgang Schrage,
Thomas Söding, Peter Stuhlmacher, Wolfgang Trilling,
Anton Vögtle, Samuel Vollenweider, Alfons Weiser und
Ulrich Wilckens.
zu den lieferbaren Bänden |
Weiser,
Alfons
Der zweite Brief an Timotheus
EKK Band 16/1
Neukirchener Verlag, 2003, 400 Seiten, Broschur,
3-7887-1886-2
64,00 EUR
weitere Kommentare zum 2. Timotheusbrief |
In den Pastoralbriefen spiegeln sich Probleme des Übergangs von der
zweiten zur dritten urchristlichen Generation. Es stellen sich Fragen
nach der zuverlässigen Weitergabe des Evangeliums. der Gemeindeleitung
und dem Verhältnis zur nicntchristlichen Umgebung. Der Verfasser
versuchte, mit Hilfe der schriftstellerisch in Anspruch genommenen
Autorität des Paulus Amtsträgem und Gemeinden Orientierung zu geben.
Dies erschien ihm dringlich, weiI er innerhalb der Gemernden Irrlehrer
am Werk sah und weil er nach außen hin befürchtete, das Evangelium könne
in Misskredit geraten und christliches Leben abgelehnt werden, wenn die
Kluft gegenüber den Wertmaßstäben der Umwlt zu groß würde. In den
Pastoralbriefen vollzieht sich eine Gratwanderung zwischen der Treue zum
Evangelium und einer nicht unproblematischen Anpassung an die
Lebensordnungen der hellenistisch-römischen Umgebung. Innerhalb des
Corpus Pastorale besteht die besondere Bedeutung des 2. Timotheusbriefs
darin, dass er als Testament des Paulus konzipiert ist. Das in ihm
gestaltete Paulusbild trägt markante Züge. Die Betonung der religiösen
Grundhaltungen und des bis hinein in die Kerkerhaft und den Märtyrertod
durchgehaltenen Einsatzes des Völkerapostels stellen ihn als Vorbild hin
und woUen motivieren für die in der Gegenwart auszuübende
Gemeindeleitung und für christliche lebensgestaltung. Den Kontrast dazu
bildet die polemisch überspitzte Kennzeichnung des Fehlvemaltens der
Irrlehrer. Die Auslegung der Pastoralbriefe in der Reihe EKK hatte
mit der Kommentierung des 1. Timotheusbriefs durch den evangelischen
Exegeten Jürgen Rotoff 1988 begonnen. Im vorliegenden Kommentarband zum
2. Timotheusbriefs wird sie vom katholischen Exegeten Alfons Weiser
fortgesetzt In exegetischer Übereinstimmung tragen beide Kommentatoren
dem pseudepigraphischen Charakter der Pastoralbriefe Rechnung. In
ökumenischem Bemühen gehen sie in mehreren Exkursen von exegetischer
Seite her auf theologische Probleme ein, die Sich im aktuellen
ökumenischen Dialog stellen, besonders auf Fragen nach dem kirchlichen
Amt. |
Beispielseite
2. Timotheus 2,22-26 |
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