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Literaturhinweise, Buchempfehlungen,
aktuelle Neuerscheinungen,
29.01.2023 |
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Georg Gänswein Nichts als die Wahrheit
Mein Leben mit Benedikt XVI. Herder Verlag, 2023, 320
Seiten, Gebunden, 978-3-451-39603-8 28,00 EUR
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Erscheint am 8.3.2023, wir merken vor Originaltitel:
„Nient'altro che la verità. La mia vita al fianco di Benedetto
XVI” Kaum einer kannte den deutschen Papst so gut und keiner
war in den letzten Jahren so nahe an seiner Seite: Georg
Gänswein begleiteteBenedikt
XVI nahezu drei Jahrzehnte bis zu dessen Tod. Gänswein kennt
Joseph Ratzinger als Glaubenspräfekt in Rom, er war einer der
wich..gsten Vertrauten als Papst und er weiß, was wirklich
hinter dem spektakulären Amtsverzicht steckte. Darüber spricht
Gänswein in diesem Buch offen und ehrlich. Genauso schreibt er
über die Jahre nach dem Rücktritt und das Leben mit „zwei“
Päpsten im Vatikan. Georg Gänswein schenkt Einblicke, die
niemand anders so haben konnte und die den Leser teilhaben
lassen an historischen Ereignissen und an ganz persönlichen
Erfahrungen. Ein Buch, das die Welt des Vatikans näherbringt
und noch mehr die Persönlichkeit des deutschen Papstes. Wer
Benedikt XVI. wirklich begreifen will, muss dieses Buch gelesen
haben. |
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Mythen, Märtyrer, Monarchie: Christentum in England
Katholisches Bibelwerk e. V., 2023, 80 Seiten,
290 g, broschur, DIN A4, 28 x 22 cm 978-3-948219-54-3
12,80 EUR
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Welt und Umwelt der Bibel
Heft 1/2023 Band 107 Seit dem 2. Jh.
entwickelt sich in England das Christentum. Der erste König war ein
getaufter Wikinger. Die Normannen bauten Kathedralen und Klöster.
Jahrhunderte waren geprägt von Streit und konstruktiven
Diskussionen: Das Verhältnis von politischer und religiöser Macht
gehörte zu den Grundfragen. In diesen Jahrhunderten entstanden
großartige Werke der Literatur und die berühmten Bibelausgaben wie
die King James Bible. Scharfsinnige theologische Überlegungen
vonMenschen wie Anselm von Canterbury oder Thomas More berührten
auch das europäische Festland und wurden gemeinsam vorangetrieben.
Und immer wieder gab es Frauen und Männer, die als Vorbilder und
auch Märtyrer dem Christentum Gesicht verliehen. Und bis heute
erhält die Kirche von der britischen Insel neue Impulse. |
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Florian Wilk Die
Briefe an die Korinther - Der erste Brief an die Korinther
Vandenhoeck & Ruprecht, 2023, 294 Seiten, 600 g, gebunden,
978-3-525-51388-0 49,00 EUR
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Das
Neue Testament Deutsch, NTD, Neues Göttinger Bibelwerk Band 7,1 NEU
Im Kontext der aktuellen Debatten um ein angemessenes Verstehen des
Apostels Paulus bietet Florian Wilk eine allgemeinverständliche
Auslegung des ersten
Korintherbriefes. Sie erhebt Thema und Aufbau, Sprachgebrauch,
historische Hintergründe, intertextuelle Bezüge und theologische
Pointen des Textes. Dabei erweist sich der Text als einheitliches
Dokument der Unterweisung. In ihm erörtert Paulus vielfältige
Probleme und Fragen, die das Dasein einer heterogenen Gemeinde von
Christusgläubigen in einer multikulturell geprägten Stadt
hervorruft. Antworten und Lösungsansätze entwickelt er aus einem
klaren Programm: Die Adressaten sollen lernen, sich als „Versammlung
Gottes“ zu verstehen und ihre Existenz, gemeindlich und je für sich,
entsprechend zu gestalten. Dazu dient die Orientierung an Christus
als dem Gekreuzigten und Auferweckten. Sie erfolgt anhand biblischer
Maßstäbe, im ökumenischen Konsens, auf den Wegen des Apostels sowie
im Ausblick auf die Heilsvollendung – und führt so zu einem Leben in
Weisheit, Treue und Liebe.
Leseprobe
mit Inhaltsverzeichnis |
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Joseph Ratzinger Benedikt XVI. Jesus von Nazareth, 3
Bände
Herder Verlag, 2023, Paperback, 992 Seiten
978-3-451-03443-5 30,00 EUR
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"Zu
diesem Werk bin ich lange innerlich unterwegs gewesen."
Joseph
Ratzinger/Benedikt XVI. Das Werk „Jesus von Nazareth“ hat auf der
ganzen Welt Millionen Menschen zur Auseinandersetzung mit ihrem Glauben
gebracht. Niemals zuvor hat ein Papst so sehr Einblick in sein eigenes
Suchen nach Gott gegeben. Er lässt auf bewegende Weise teilhaben an
seiner begründeten Überzeugung: Die Botschaft der Evangelien von Jesus
als dem Sohn Gottes, von Auferstehung und Erlösung ist verlässlich.
zur Beschreibung der Jesus Trilogie
Diese Ausgabe enthält alle drei Bände:
Band I
(Von der Taufe im Jordan bis zur Verklärung)
Band II (Vom Einzug in Jerusalem bis zur Auferstehung)
Prolog (Die Kindheitsgeschichten) |
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Christian Schwarz
Passion Gütersloher Verlagshaus, 2023, 176
Seiten, mit CD-ROM, kartoniert, 13,5 x 21,5 cm 978-3-579-07564-8
21,00 EUR
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Gottesdienstpraxis Serie B 2023 Arbeitshilfen für die
Gottesdienste zu den Festzeiten, für Kasulaien und besondere
Anlässe Neue Gottesdienstvorschläge für die Zeit zwischen
Aschermittwoch und Karsamstag – mit einem Schwerpunkt auf der
Karwoche. Passionszeit
(katholisch:
Fastenzeit) bezeichnet nach
protestantischer Tradition die Zeit von Aschermittwoch bis
Karsamstag. In diesen sieben Wochen wird an den Weg Jesu zum Tod
am Kreuz erinnert. In diesem Band bringen
Gottesdienstvorschläge zu den Sonntagen der Passionszeit sowie
zur Karwoche (Gründonnerstag und Karfreitag) kreativ und
einfühlsam das Leiden des Gottessohnes vor dem Hintergrund
aktueller Leiderfahrungen zur Sprache.
Leseprobe |
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Manuel Herder Der Papst der
Bücher
Herder Verlag, 2023, 336 Seiten, Gebunden,
978-3-451-39213-9 28,00 EUR
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Der Papst der Bücher Schlüsseltexte zum Denken
Benedikts XVI.
» Das persönliche Buch des Papst-Verlegers » Die besten und
prägnantesten Texte Benedikts Benedikt XVI. galt als
Jahrhundert-Theologe, seine Gedanken haben Generationen geprägt und
werden Generationen weiterprägen. Selbst als Papst noch schrieb er
unermüdlich und unerreicht erfolgreich: Seine Bücher wurden
Bestseller, weil sie hohes Niveau mit beeindruckender Lesbarkeit
verbanden. Ein Autor, dem man beim Denken zuhören konnte und den
man verstand. Die meisten und wichtigsten seiner Werke hat Benedikt
XVI. im Verlag Herder veröffentlicht. Als Verleger des Hauses
gibt Manuel Herder nun ein Buch heraus, das die entscheidenden Texte
zu den Themen versammelt, die den deutschen Papst am meisten und
längsten geprägt haben. Dabei geht es nicht nur um die Hoffnung
oder die Liebe, sondern auch um Politik, Gesellschaft oder darum,
wie der Glaube das Leben zu einem Fest macht. » Ein besonderes
Buch – zu einem besonderen Papst. |
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Bernd Kollmann Der Evangelist Markus Kath.
Bibelwerk, 2023, 453 Seiten, 625 g, Softcover, 978-3-460-03574-4
40,00 EUR
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Stuttgarter
Bibelstudien (SBS) Band 257
Historische Konturen - Altkirchliche Legenden - Hagiographische
Zeugnisse Markus hat im Neuen Testament als Mitarbeiter von Barnabas,
Paulus und Petrus nur eine Nebenrolle inne. Er ging aber dadurch in die
Geschichte ein, dass er aus den Predigten des Petrus das zweite
Evangelium geschaffen haben soll. Der Markuslöwe wurde zum bekannten
Symbol des Evangelisten. In
der christlichen Legendenbildung der Spätantike und des Mittelalters hat
Markus eine beeindruckende Wirkungsgeschichte entfaltet. Er gilt als
Begründer und erster Bischof der Kirchen von Aquileia und Alexandria.
Auch über seinen Tod hinaus sorgte Markus für Aufsehen. Mit dem
spektakulären Raub seines in Alexandria verehrten Leichnams durch
venezianische Kaufleute wuchs der Evangelist in die Rolle des
Schutzherrn und Staatsheiligen der Republik Venedig hinein. Zur selben
Zeit erhob man auf der Klosterinsel Reichenau den Anspruch, im Besitz
der wahren Markusreliquie zu sein und sich der von ihr bewirkten
Wundertaten zu erfreuen. Das vorliegende Buch bemüht sich darum, die
historischen Konturen des Markus zu erhellen und die von ihm
hervorgerufene Wirkungsgeschichte nachzuzeichnen. Ein zentrales Anliegen
der Darstellung ist die Präsentation der für Markus relevanten
altkirchlichen und mittelalterlichen Quellen, von denen einige erstmals
in deutscher Übersetzung geboten werden.
Inhalt 1 / Inhalt
2 /
Inhalt 3 /
Vorwort Teil 1 /
Vorwort Teil 2 |
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Florian Wilk Die
Briefe an die Korinther - Der erste Brief an die Korinther
Vandenhoeck & Ruprecht, 2023, 294 Seiten, 600 g, gebunden,
978-3-525-51388-0 49,00 EUR
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Das
Neue Testament Deutsch, NTD, Neues Göttinger Bibelwerk Band 7,1 NEU
Im Kontext der aktuellen Debatten um ein angemessenes Verstehen des
Apostels Paulus bietet Florian Wilk eine allgemeinverständliche
Auslegung des ersten
Korintherbriefes. Sie erhebt Thema und Aufbau, Sprachgebrauch,
historische Hintergründe, intertextuelle Bezüge und theologische
Pointen des Textes. Dabei erweist sich der Text als einheitliches
Dokument der Unterweisung. In ihm erörtert Paulus vielfältige
Probleme und Fragen, die das Dasein einer heterogenen Gemeinde von
Christusgläubigen in einer multikulturell geprägten Stadt
hervorruft. Antworten und Lösungsansätze entwickelt er aus einem
klaren Programm: Die Adressaten sollen lernen, sich als „Versammlung
Gottes“ zu verstehen und ihre Existenz, gemeindlich und je für sich,
entsprechend zu gestalten. Dazu dient die Orientierung an Christus
als dem Gekreuzigten und Auferweckten. Sie erfolgt anhand biblischer
Maßstäbe, im ökumenischen Konsens, auf den Wegen des Apostels sowie
im Ausblick auf die Heilsvollendung – und führt so zu einem Leben in
Weisheit, Treue und Liebe.
Leseprobe
mit Inhaltsverzeichnis |
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Eine
Ahnung vom
Paradies. Gärten in der Antike
Welt und Umwelt der
Bibel Heft 4/2022, Band 106 Katholisches Bibelwerk e. V.,
2022, 80 Seiten, 290 g, broschur, DIN A4, 28 x 22 cm
978-3-948219-53-6 11,30 EUR
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"Da pflanzte Gott in Eden einen Garten ..." -
Gärten sind in der Bibel
und im antiken Orient ein Ort der Ruhe, der Erholung und von
gelungenen Beziehungen. In der trockenen Landschaft des Nahen
Ostens vermitteln sie ein Bild der Fülle. Zugleich drücken sie
immer auch das Selbstverständnis ihrer Besitzer aus. Tempel-,
Palastgärten, biblische und islamische Gärten oder Klostergärten
verweisen damit auch auf politische und theologische Ideen. Und
sie halten die Sehnsucht nach dem paradiesischen Garten wach.
Inhalt Maria Häusl: Am Anfang war der Garten. Der Garten
als Paradies und das Paradies als Garten Barbara Leicht: Der
Garten Getsemani Florence Thinard: Keine Äpfel, sondern
Feigen im Paradies Maria Häusl: Am Ende steht die Stadt - und
kein Garten. Die Stadt Jerusalem
als Ort des eschatologischen Heils Florian Lippke: Göttliche
Gärten. Tempelgärten zwischen Ägypten und Mesopotamien
Wolfgang Zwickel: Zwiebeln und Gurken für die Armen, exotische
Bäume für die Oberschicht. Lust- und Nutzgärten in Israel
Caroline Arnould-Béhar: Symbole der Macht.
König Herodes und seine prunkvollen Gärten Kai Brodersen:
Wundergärten - reiner Luxus. Antike Palastgärten und die
Hängenden Gärten von Babylon Raffael Dedo Gadebusch:
Blühendes Abbild des Himmels. Paradiesvorstellungen im Islam und
ihre Ausgestaltung im Garten Sandra Huebenthal: PaRDeS - im
Garten der Schrift wandeln. Die vierfache Auslegung der Tora im
Bild des Gartens Victor Lossau: Verschlossene Gärten. Ein
Schlüssellochblick in Gärten der mittelalterlichen Klöster und
Frömmigkeit |
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Christoph G. Müller Der erste Petrusbrief
Vandenhoeck & Ruprecht/ Patmos Verlag, 2022,
407 Seiten, gebunden, Hardcover, 16,5 x 24 cm 978-3-8436-1424-5
978-3-525-50189-4 99,00 EUR
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Evangelisch-Katholischer Kommentar (EKK),
Band XXI Neubearbeitung
Christusgläubige, Kirchen und Gemeinden der Gegenwart nehmen
sich zunehmend in einer diasporalen Minderheitensituation wahr.
Diese Selbstwahrnehmung kann auch als Einladung verstanden
werden, sich intensiver mit der Lektüre des
Ersten Petrusbriefes zu beschäftigen, der sich in der
exegetischen Forschung der letzten 50 Jahre von einem Randthema
zu einem Forschungsschwerpunkt entwickelt hat. Dieses Schreiben
kann in besonderer Weise dienlich sein, Selbstvergewisserung und
Identitätsentwicklung derer zu befördern, die heute »in den
Fußspuren Christi« (vgl. 1 Petr 2,21) zu gehen versuchen. Der
vorliegende Kommentar von Christoph Gregor Müller erscheint 43
Jahre nach dem von
Norbert Brox vorgelegten EKK-Band (1979) und nimmt – im
Anschluss an dieses bahnbrechende Werk – die internationale
Forschung der vergangenen Jahrzehnte auf, wobei neben der
philologischen Arbeit Perspektiven der Sozialgeschichte, der
Metaphern-Forschung und der Wirkungsgeschichte besondere
Aufmerksamkeit erfahren. Die Lektüre des Ersten Petrusbriefs
gewinnt für christliche Gemeinden der Gegenwart wie auch für
einzelne Christen schon allein dadurch besondere Relevanz, dass
sie zunehmend diasporale Erfahrungen teilen. Bei einer solchen
Einschätzung der Situation ist weniger ein konfessionell
geprägter Diaspora-Begriff im Blick, sondern die Situierung der
Glaubenden in der Welt. Daher können die Beobachtungen am Text
des Ersten Petrusbriefes auch der Selbstvergewisserung und
Identitätsstiftung gegenwärtiger Gemeinden dienlich sein. Mit
seiner nüchternen Selbsteinschätzung der vorläufigen
Befindlichkeit von Christusgläubigen des ausgehenden 1. Jh. und
ihrer theologischen Deutung war das Schreiben immer wieder
dienlich, die eigene – zuweilen in besonderer Weise
herausfordernde – Situation anzunehmen und konstruktiv zu
bewältigen. Das kann Auswertungsversuche für diasporale
Gegebenheiten der Kirche unserer Tage – im Blick auf die
einzelnen Christen wie auch auf Gemeinden (so klein sie auch
sein mögen) – ermutigen und bestärken; vor allem auch dadurch,
dass identitätsstiftende Angebote bereitgestellt werden.
Christusgläubige stehen heute an vielen Orten vor der Aufgabe,
Minderheiten-Situationen oder Fremdheitserfahrungen anzunehmen
und gleichzeitig den jeweiligen Gesellschaften gegenüber, in
denen sie sich vorfinden, aufgeschlossen zu begegnen, vor allem
aber, gesprächsbereit zu bleiben – durchaus auch über die
Inhalte ihres Glaubens und die daraus erwachsende Lebenspraxis.
Der vorliegende Kommentar erscheint 43 Jahre nach dem von
Norbert Brox vorgelegten EKK-Band (1979) und nimmt – im
Anschluss an dieses bahnbrechende Werk – die internationale
Forschung der vergangenen Jahrzehnte auf, wobei neben der
philologischen Arbeit Perspektiven der Sozialgeschichte, der
Metaphern-Forschung und der Wirkungsgeschichte besondere
Aufmerksamkeit erfahren.
Inhaltsverzeichnis |
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Christoph Auffarth
Opfer Eine Europäische Religionsgeschichte .
Vandenhoeck & Ruprecht, 2022, 348 Seiten, gebunden,
978-3-525-55465-4 39,00 EUR
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Theologische
Bibliothek Band 8
Die Mutation des
Opfers vom Ritual in der Antike zu den Toten der Weltkriege als
„Opfer“ in der ModerneDas Ende des Opfers gilt als ein Meilenstein
in der Entwicklung der Menschheit. Das Selbstbild der Moderne, die
Gewalt und ihre sakrale Rechtfertigung überwunden zu haben, entlarvt
diese Kulturgeschichte als Illusion. Die Moderne hat sich der
religiösen Zurückhaltung bei der Tötung von Tieren und Menschen
entledigt. Zudem ist das Opfer ein Zeichen der Anerkennung sowohl
Gottes als auch Gottes gegenüber den Menschen als Geschenk. In
einer zupackenden Sprache versteht es Christoph Auffarth, sowohl
historische Kulturen und Entwicklungen zu charakterisieren als auch
vom konkreten Beispiel ausgehend große Bögen und Vergleiche zu
schlagen: So beschreibt er das Opfer als Fest in der Zeit der
griechisch-römischen Antike. Die jüdisch-christliche Entwicklung sei
nicht Abbruch – „das Ende des Opfers“ –, sondern Mutation des
sakralen Rituals zur Innerlichkeit und Verkörperung. Das Opfer im
Islam. Das christliche Verständnis des Lebens als Leiden und
Selbstopfer ermöglicht in der Europäischen Religionsgeschichte die
Metapher, die Toten der Weltkriege als Hingabe für die Nation zu
bewerten bis hin zur Benennung des Genozids an den Juden als
Holocaust. Geschichte dient als Basis der Gegenwartsanalyse.
Inhaltsverzeichnis / Leseprobe |
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Bernhard Frings Macht und sexueller Missbrauch in der
katholischen Kirche Betroffene, Beschuldigte und Vertuscher
im Bistum Münster seit 1945 Herder Verlag, 2022, 592 Seiten,
Gebunden, 978-3-451-38995-5 50,00 EUR

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Missbrauch im Bistum Münster: Die
Studie Das Ausmaß des sexuellen Missbrauchs Minderjähriger durch
katholische Priester erschüttert seit über zehn Jahren die
Öffentlichkeit. Nach wie vor besteht Aufklärungsbedarf: Was erlitten die
Betroffenen? Wer waren die Täter und was begünstigte die Taten? Wie
reagierten die Kirchenleitungen und das soziale Umfeld auf die Vorwürfe
und Vorfälle? Für das Bistum Münster gehen die Autor:innen diesen Fragen
nach und zeichnen ein präzises Bild für die Zeit zwischen 1945 und
heute. Auf diese Weise werden Dynamiken und Auswirkungen dieser
Verbrechen umfassend sichtbar.
Blick ins Buch Bernhard Frings, Dr., geb. 1964, ist
promovierter Historiker und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der WWU
Münster im Projekt zur Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs im Bistum
Münster. Neben bistums-, caritas- und ordensgeschichtlichen
Untersuchungen zählen die Strukturen und pädagogischen Konzepte in
katholischen Heimen, Behinderteneinrichtungen und Internaten zu seinen
Forschungsschwerpunkten. |
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Markus Lau / Kerstin Offermann Kirche träumen
Arbeitsbuch - Zugänge zur Apostelgeschichte - Texte zur Bibel
38 - Ökumenische Bibelwoche 2022/2023 Neukirchener Verlag, 2022, 160
Seiten, mit zusätzlichem Downloadmaterial, kartoniert, 16,5 x 24 cm
978-3-7615-6884-2 24,00 EUR
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Bibelwoche 202/2023
Texte zur Bibel 38
Zugänge zur
Apostelgeschichte Das
Arbeitsbuch beleuchtet für jeden Abend die Themen der Bibelwoche aus
unterschiedlichen Perspektiven.
Wie sieht die Kirche der Zukunft aus? Nostalgisch blickt die Kirche von
heute auf ihre Kindertage zurück: ln der Apostelgeschichte breitet sich
dle Botschaft des Auferstandenen aus, von ihrer Wiege bis ins Zentrum
der damaligen Welt, allen Hindernissen zum Trotz. Leider enthält das
Buch kein Erfolgsrezept, dafür aber viele Episoden, in denen sich die
Kirche von heute wiederfinden kann. Sie erzählt von Konflikten zwischen
Glaubensgeschwistern, von den Gefahren des Machtmissbrauchs, von tiefen
Gräben, die überwunden werden, von Wundern, mit denen nicht einmal die
erste Gemeinde gerechnet hätte, und von vorbildlichen Lösungen für
komplexe Probleme - genug Ideen, um gemeinsam die Kirche der Zukunft zu
träumen.
Gemeinsam Apg 4,32-37
füreinander Apg 6,1-7
mit dem Heiligen Geist Apg
8,4-25
über alle Grenzen hinweg Apg
9.36-43
aus dem Gefängnis Apg 12.1-24
ohne falschen Anspruch Apg
14,8-20
zur Problemlösung kommen Apg 15, 1-35 |
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Horst Gorski Die Lesepredigt 2022/2023,
Perikopenreihe V Mit CD-ROM Gütersloher
Verlagshaus, 2022, 570 Seiten, + CD-ROM, 700 g, Loseblattausgabe,
14,3 x 20,5 cm 978-3-579-06097-2 50,00 EUR
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»Die Lesepredigt«, das hilfreiche Instrument für die Vorbereitung
und Gestaltung von Gottesdiensten und Predigten, stellt für die V.
Perikopenreihe in bewährter Form Materialien und Arbeitshilfen zur
Verfügung. Die beiliegende CD-ROM ermöglicht die individuelle
Bearbeitung der Texte, so dass Pfarrer*innen, Lektor*innen und
Prädikant*innen ihre Gottesdienstvorbereitung verbessern und
optimieren können. Mit Lesepredigten, die sich auch für das
Elementare Kirchenjahr eignen Erprobt und bewährt Zur
Predigtvorbereitung und für die Gottesdienstgestaltung
zu den lieferbaren Ausgaben |
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Weyel/Claussen Predigtstudien Perikopenreihe V, Erster Halbband
2022/2023 978-3-451-60117-0 28,00 EUR

Blick ins Buch |
Eine gute Predigt lebt davon, den vorgegebenen Bibeltext in
die Sprache der Menschen heute zu übersetzen. Seit über 40 Jahren
sind die Predigtstudien bei dieser Herausforderung ein
unverzichtbares Hilfsmittel. Jeder Predigttext wird jeweils von zwei
Autoren im Dialog bearbeitet.
Das Autorenteam besteht aus
jüngeren und älteren Theologinnen und Theologen, die in
Gemeindearbeit, Kirchenleitung und Wissenschaft tätig sind. Diese
bunte Vielfalt an Erfahrungen inspiriert zu einer lebendigen
Auseinandersetzung mit den manchmal allzu vertrauten Bibeltexten und
der Lebenssituation der Predigthörerinnen und -hörer. Deshalb dürfen
die Predigtstudien auch heute in keinem theologischen Haushalt
fehlen.
zu allen lieferbaren Ausgaben
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Michaela Veit-Engelmann Die Briefe an Timotheus und
Titus. Die Pastoralbriefe
Vandenhoeck & Ruprecht,
2022, 320 Seiten, Paperback, 978-3-525-56869-9 30,00
EUR
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Aus der Reihe
Botschaft des Neuen Testaments
Lange galten die
Pastoralbriefe als
Beleg dafür, wie sich die paulinische Tradition nach dem Tod des
Paulus verflacht und in den Bedingungen der Welt eingerichtet habe.
Die Forschung ging davon aus, dass die drei Schreiben aus der Feder
eines einzigen Paulusschülers stammten, der Paulus aus dem Grabe
rufen und in die eigene Zeit hinein sprechen lassen wollte.
Dieser Kommentar zeigt: Beides stimmt nicht. Liest man die
Pastoralbriefe als drei unabhängige Schreiben verschiedener Autoren,
dann stellt man fest: Jeder einzelne Brief bringt das Erbe des
Paulus so zum Sprechen, dass es Gehör findet. Zielt der
Titusbrief nach Kreta in eine Debatte mit jüdischen Gegnern, geriert sich der
2. Timotheusbrief als
Dokument eines innerpaulinischen Schuldiskurses im kleinasiatischen
Raum. Das Jüngste der drei Schreiben ist der
1. Timotheusbrief; er kennt
die beiden anderen Texte und spitzt ihre Inhalte für seinen
antignostischen Kampf zu. Alle drei Schreiben fühlen sich der
Paulustradition verpflichtet – und zeigen zugleich: Wer diesem Erbe
treu bleiben will, muss es verändern. |
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Marianne Grohmann Klagelieder
Theologischer Verlag Zürich, 2022, 120 Seiten,
kartoniert, 978-3-290-18461-2 35,00 EUR
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Zürcher
Bibelkommentar AT, Band 21 Neue
Folge
Die
Klagelieder sind Krisenliteratur. Sie verarbeiten
ein konkretes historisches Ereignis in poetischer
Sprache: die Zerstörung der Stadt Jerusalem und des
Tempels 587 v. Chr. Marianne Grohmann deutet in ihrem
Kommentar die Klagelieder als literarische, historische,
anthropologische und theologische Texte. Dabei zeigt sie
die traditionsgeschichtlichen Zusammenhänge auf und
spannt den Bogen von der altorientalischen
Klageliteratur über die vielfältigen Bezüge innerhalb
der Hebräischen Bibel bis zur Rezeptionsgeschichte, v.
a. im Judentum. Grohmanns Erklärungen der fünf Lieder
zeigen anthropologische wie theologische Aspekte auf und
schärfen den Blick für die Mehrdeutigkeit der
hebräischen Poesie.
Leseprobe Marianne Grohmann, Dr.
theol., Jahrgang 1969, ist Professorin für Altes
Testament an der Universität Wien. |
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Ulrich Berges Jesaja 55-66
Herder
Verlag, 2022, 680 Seiten, Gebunden, Schutzumschlag, 978-3-451-26853-3
120,00 EUR
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Herders
Theologischer Kommentar zum Alten Testament (HThKAT)
Der Band setzt nicht nur den Schlussstein in der Gesamtkommentierung,
sondern arbeitet die leitenden Perspektiven und theologischen Kernpunkte
des
Jesajabuches heraus. Erst von seinem Ende her
kann die Theologie des Buchs insgesamt in den Blick kommen, u.a. die
Zionstheologie, die Sozial- und Kultkritik und die Knechtslieder. In
der Auslegung dieser Kapitel zeigt sich, dass und wie schriftgelehrte
Prophetie zu einem wichtigen Teil innerjüdischer Identitätsbildung
geworden ist.
Leseprobe
Ulrich Berges, geb. 1958, Studium der Theologie und
Bibelwissenschaften in Eichstätt, Salzburg, Rom und Jerusalem. Nach
Professuren in Lima, Nimegen (1998-2005) und Münster (2005-2009) lehrt
er an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn.
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Thomas Hanstein Heillose Macht! Von der
Kultur der Angst im kirchlichen Dienst Herder Verlag, 2022, 240
Seiten, Hardcover, 978-3-451-39553-6 22,00 EUR
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Zuletzt hat die mutige Aktion #OutInChurch gezeigt: Wenn sich
viele mit ähnlichen Erfahrungen zu Wort melden, kippt das kirchliche
Verhältnis der Macht. Dieser Band versammelt ca. 50 Stimmen von
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im kirchlichen Dienst, auch von
Ehrenamtlichen, die ihre erschütternden Erfahrungen mit
kirchenspezifischem Machtmissbrauch
öffentlich machen, um so überkommene Machtstrukturen zu entlarven und in
der Folge zu beseitigen. Auf diesen und auf ihren eigenen Erfahrungen
als Coaches aufbauend, entwerfen die Herausgeber und die Herausgeberin
Wege zu einer erneuerten Führungskultur, um die Kirche zunehmend zu
einem angstfreien Raum zu machen.
Blick ins Buch
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Michael Pye
Religionsgeschichte Japans
Kohlhammer Verlag, 2022, 400 Seiten, Gebunden,
978-3-17-002834-0 119,00 EUR
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Religionen der Menschheit Band 22,2 Die Vielgestaltigkeit der religiösen Landschaft der
japanischen Inselwelt präsentiert Michael Pye in diesem Band in
chronologischem Zugriff: Er spannt einen erzählenden Bogen von
den archäologisch greifbaren Anfängen bis zur
schillernd-pluralistischen Gegenwartskultur. Dabei gilt ein
besonderes Augenmerk der internen Verzweigung und gegenseitigen
Durchdringung religiöser Traditionen verschiedenen Ursprungs,
wie von Shinto und Buddhismus. Wissenschaftlich up-to-date und
gleichzeitig für eine breite Leserschaft leicht zugänglich
präsentiert der Autor das spannende und weit verzweigte Netz der
japanischen Religionsgeschichte mit ihren Wechselbeziehungen zu
Kultur und Politik, zwischen Rezeption von Fremden über
Transformation zu genuin japanischen Ausformungen bis hin zu
ihrer Präsenz in Übersee.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Leseprobe Prof. Dr. Dr. h.c. Michael
Pye war Professor für Religionswissenschaft an der
Philipps-Universität Marburg. |
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Mirjam Zimmermann Hauptsache, du hast eine Meinung und
einen eigenen Glauben Positionalität (nicht nur) in der
Kinder- und Jugendtheologie Calwer Verlag, 2022, 212 Seiten,
Paperback, 16 x 24 cm 978-3-7668-4590-0 29,95 EUR
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Jahrbuch für Kinder- und Jugendtheologie Band 5 Der fünfte Band
des neuen Jahrbuchs für Kinder- und Jugendtheologie beschäftigt sich mit
dem Themenbereich ""Positionalität"". Herausgegeben von Mirjam
Zimmermann, Friedhelm Kraft, Oliver Reis, Hanna Roose, Susanne Schroeder
unter Mitarbeit von Steffi Fabricius
Positionalisierungsprozesse
spielen im Religionsunterricht und damit auch in der (Aus-)Bildung
religionspädagogischer Kompetenz eine wichtige Rolle. Das Jahrbuch
widmet sich deshalb der Frage der Positionalität (nicht nur) in der
Kinder- und Jugendtheologie, indem es den Begriff und das Phänomen
theologisch, entwicklungspsychologisch und religionspädagogisch
erschließt, Positionalisierungsprozesse im Lebenskunde-, Ethik-,
Philosophie-, im christlichen, jüdischen und islamischen
(Religions-)unterricht beschreibt und reflektiert und empirische
Einblicke dazu aus der Unterrichtspraxis und über eine Schulbuchanalyse
vorstellt.
Inhaltsverzeichnis /
Leseprobe |
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Detlef Pollack Religion in der Moderne
Campus Verlag, 2022, 641 Seiten, Hardcover,
978-3-593-51211-2 39,95 EUR
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Ein internationaler Vergleich Sind
Religion und Moderne vereinbar, führen
Modernisierungsprozesse zur Säkularisierung? Oder hat die
Religion selbst modernisierende Potenziale?
Anhand
ausgewählter Länder – darunter Deutschland, Italien, die
Niederlande, Polen, Russland, USA, Südkorea und Brasilien – gehen
Detlef Pollack und Gergely Rosta in dieser erweiterten und
aktualisierten Ausgabe ihres Standardwerks dem Verhältnis von
Modernisierung und religiösem Wandel im 20. und 21. Jahrhundert
nach. Sie entwerfen Theorieperspektiven, die den Anspruch erheben,
die Abschwächung religiöser Bindungen in der Moderne ebenso zu
erklären wie ihre Stärkung.
Inhaltsverzeichnis |
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Hoffnung. von guten Mächten
Gütersloher
Verlagshaus, 2022, 80 Seiten, Broschur, DIN A 4 978-3-579-03220-7
20,00 EUR
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KU Praxis 67 Erprobtes
Praxismaterial für die Konfirmandenarbeit
Von guten
Mächten ... Bonhoeffers bekanntes Lied, das auch bei Konfis oft
beliebt ist, gibt den Impuls für das Thema dieses KU-Praxis Heftes.
Diesmal dreht sich alles um das, was Hoffnung macht: Mächte und
Gewalten, die uns beflügeln; Vorbilder und Sinnbilder, die Kraft
schenken; Quellen der Freude und des ausgelassenen Spaßes. Ein Heft
voller Ideen, das hilft, Konfis dabei zu unterstützen, Hoffnungszeichen
für sich und für andere zu finden. Ausstattung: durchgehend
vierfarbig mit zahlreichen Fotos und Abbildungen; Mit Download-Material
Leseprobe |
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Jörg Jeremias
Habakuk
Vandenheock & Ruprecht,
NTH, 2022, 279 Seiten, Gebunden, 978-3-525-50360-7
75,00 EUR
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Biblischer Kommentar Altes
Testament , BKAT XIV / 5,2 Über harte Anklagen und
vertrauensvolles Warten Das weithin unbekannte Buch
Habakuk ist ein ungewöhnliches Prophetenbuch. Es enthält nur
wenige Beispiele öffentlicher Verkündigung – besonders in den
Weheworten –, vor allem aber Gebete mit harten Anklagen gegen
Gott. Der Prophet empfindet Gottes Handeln in der Geschichte als
widersinnig. Es steht für ihn im Widerspruch zu Gottes Wesen,
wie es im Bekenntnis überliefert ist. Aber Gottes Antwort auf
seine Gebete und vor allem die großartige Vision einer
Theophanie führen Habakuk zu einem vertrauensvollen Warten auf
Gottes Heil, das ihm nun gewiss ist. Damit wird der Prophet zum
Vorbild für seine Leser. Jörg Jeremias versucht in seiner
Kommentierung, die Intention des Propheten von der literarischen
Gestaltung seines Buches zu unterscheiden und beide theologisch
zu würdigen. |
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Andreas Sturm Ich muss raus aus
dieser Kirche
Herder Verlag, 2022, 192 Seiten, Hardcover,
978-3-451-03398-8 18,00 EUR

Leseprobe |
Andreas Sturm war seit Jahren einer der mächtigsten Kirchenmänner
Deutschlands. Generalvikar in Speyer, verantwortlich für Tausende
von Mitarbeitenden und für einen Millionenetat. Und er war immer
stärker das Gesicht einer reformfähigen Kirche, bezog mutig Stellung
zu Themen wie den Segnungen von homosexuellen Beziehungen oder dem
Zölibat. Ein Hoffnungsträger, der aber selbst keine Hoffnung mehr
hat. Und deshalb konsequent handelt: Andreas Sturm tritt aus der
Kirche aus, weil er an Veränderung nicht mehr glauben kann. Damit
spricht er Hunderttausenden aus der Seele und zeigt all die
Missstände von Kirche auf – aus der
Perspektive von einem, der ganz oben in der Hierarchie stand, ein
absolutes Novum. Sein Buch ist keine Abrechnung, aber eine
schonungslose Bilanz und ein Eingeständnis von Scheitern, auch
persönlichem. Seine Vorschläge könnten die katholische Kirche
verändern und zukunftsfähig machen. Ohne Andreas Sturm, denn der hat
erkannt: Ich muss raus aus dieser Kirche, weil ich meinen Glauben
retten will. Weil ich Mensch bleiben will.
Andreas Sturm, geb. 1974, studierte in Mainz und St. Paul, MN (USA)
Theologie, absolvierte eine Ausbildung in Clinical Pastoral
Education in New York und wurde 2002 zum Priester geweiht. Er war
Kaplan in Landau/Pfalz und später Geistlicher Leiter der KjG sowie
Referent für Ministranten im Bischöflichen Jugendamt in Speyer. 2010
wurde er zum BDKJ-Diözesanpräses gewählt und zum Leiter des
Bischöflichen Jugendamtes ernannt. 2018 wurde Sturm Domkapitular und
Generalvikar des Bistums Speyer und damit zweiter Mann hinter
Bischof Wiesemann. Bundesweit Aufmerksamkeit erlangte Sturm, als er
sich 2021 gegen das Verbot des Vatikans stellte und ankündigte, auch
zukünftig queere Paare zu segnen. Am 13.05.2022 gab Sturm seinen
Rücktritt als Generalvikar und seinen Austritt als der
römisch-katholischen Kirche bekannt. Sturm will zukünftig in der
Altkatholischen Kirche als Priester tätig sein. |
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Peter Goodfellow Pflanzen und Tiere im Heiligen
Land Eine illustrierte Naturgeschichte der Bibel
WBG Theiss, 2019, 184 Seiten, Hardcover, 978-3-8062-3959-1
17,95 EUR
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Der Theologe und Naturforscher Peter Goodfellow stellt in seinem
liebevoll illustrierten Buch Flora und Fauna der Bibel vor. Er
erläutert die Bedeutung der zahlreich erwähnten
Tiere und
Pflanzen für den Alltag der Menschen im Heiligen Land
und entschlüsselt ihre versteckte Symbolik. Die maßgeblichen
Bibelstellen werden stets als Zitat angeführt.Das Heilige Land
beeindruckt den Besucher mit einer abwechslungsreichen
Landschaft. Schneebedeckte Berge wechseln mit Wüsten und
fruchtbaren Ebenen ab. Die natürliche Vegetation variiert von
Region zu Region und bietet ganz verschiedenen Tier- und
Pflanzenarten einen Lebensraum. Diese Vielfalt hat ihren
Niederschlag auch in der Bibel gefunden. Peter Goodfellow
vereint Theologie, Biologie und Kulturgeschichte. Er erklärt,
wie Flora und Fauna das tägliche Leben der Menschen im Alten und
Neuen Testament beeinflussten. Zugleich entziffert er die
bildliche Verwendung, die Adler, Ameise, Traube und Granatapfel
in der Bibel finden, um den Gläubigen den rechten Weg zu weisen.
Sämtliche Erläuterungen werden mit den zugehörigen Bibelstellen
belegt. 100 Farbillustrationen lassen uns die Wunder der Natur
erleben. Dieses Buch enthält Flora und Fauna der
Bibelgeschichte, Natur wird nicht im Sinne der menschlichen
Natur verstanden. Das Buch besteht zu zwei Dritteln aus Text und
ein Drittel aus Zeichnungen oder Abbildungen. Die Illustrationen
sind detailliert, durchgängig farbig und häufig großformatig.
Wenn man den Text entsprechend vereinfacht, könnte das Buch auch
als Vorlage für den Zusammenhang zwischen Natur, Schöpfung und
Bibelgeschichte für Schüler im Religionsunterricht gebraucht
werden.
Blick ins Buch |
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Matthias Konradt Ethik im Neuen Testament
Vandenhoeck & Ruprecht, 2022, 672 Seiten,
Festeinband, 978-3-525-51364-4 85,00 EUR
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Grundrisse zum Neuen Testament
Band 4
Erstmals seit mehreren
Jahrzehnten liegt mit diesem Kommentar wieder eine
Gesamtdarstellung neutestamentlicher Ethik
im deutschsprachigen Raum vor. Das Werk von Matthias Konradt
zeichnet sich dadurch aus, dass es die Analyse der im Neuen
Testament dargebotenen ethischen Perspektiven nicht nur mit dem
Aufweis ihrer theologischen Begründungszusammenhänge verbindet,
sondern auch ihrer Einbettung in die antiken ethischen
Traditionen und sozialen Konstellationen nachgeht und sie damit
zugleich in ihrem antiken Kontext profiliert. Mit der Vielzahl
der untersuchten Texte – von Paulus und den Deuteropaulinen über
die Evangelien bis hin zum Hebräer-, Jakobus-, 1. Petrusbrief
und zur Johannesoffenbarung – wird der große Reichtum
neutestamentlicher Ethik herausgearbeitet und als Grundlage für
heutiges Nachdenken über christliches Handeln erschlossen. |
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Einheitsübersetzung. Einblickbibel mit
Orientierungshilfen Kath. Bibelwerk / Deutsche
Bibelgesellschaft, 2021, 1696 Seiten, 1528 g, Hardcover,
978-3-920609-98-0 978-3-438-01132-9 34,95 EUR
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Die EINBLICKBIBEL ist die Bibelausgabe für alle, die sich
schnell und auf einen Blick in der Bibel zurechtfinden möchten:
Wie hängen die verschiedenen Texte der Bibel zusammen? Und wie
finde ich den roten Faden zuGott? Mit der neuen EINBLICKBIBEL
gelingt endlich der schnelle Einstieg in die Bibel! Ein
übersichtliches Leitsystem aus Farben und Icons, sowie leicht
verständliche Einleitungen und Kurzkommentare dienen dazu den
Aufbau, den Inhalt und die wichtigsten theologischen Motive der
Bibel in kurzer Zeit zu überblicken. Mühelos lassen sich damit
innere Struktur und erzählerische Zusammenhänge der Bibel
erfassen. "Die Einblickbibel -
Die Einheitsübersetzung mit Orientierungshilfen" ist
besonders geeignet für: alle Einsteigerinnen und
WiederholungsleserInnen alle, die eine vollständige und
leicht verständliche Kommentierung der Einheitsübersetzung
suchen SchülerInnen, StudentInnen und Firmlinge "Die
Einblickbibel - Die Einheitsübersetzung mit
Orientierungshilfen""auf einen Blick: Vollständiger Text der
Einheitsübersetzung plus Kommentare und leicht verständliche
Hinführungen Übersichtlich und klar strukturiert mittels
Icons und Farbleitsystem
Innenansicht 1
Innenansicht 2
Innenansicht 3
Innenansicht 4
Dr. Elisabeth Birnbaum,
ausgebildete Sängerin und promovierte Alttestamentlerin, Studium
von ""Lied und Oratorium""bei Walter Berry an der
Musikuniversität Wien, 2007 - 2013 Assistentin und
Projektmitarbeiterin am Institut für Altes Testament in Wien;
2013 Gastprofessur an der TU Dresden im Fach Altest Testament;
2013 - 2016 Mitarbeit an einem Forschnungsprojekt zur
Salomo-Rezeption an der Katholischen Privatuniversität Linz.
Seit 2017 Direktorin des Österreichischen Kkatholischen
Bibelwerks. |
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Gudrun Krämer Der Architekt des Islamismus
Hasan al-Banna und die Muslimbrüder C. H. Beck, 2022,
528 Seiten, Hardcover, 978-3-406-78177-3 34,00 EUR
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Der Gründer der Muslimbruderschaft Hasan al-Banna (1906-1949) war
einer der wirkmächtigsten Vordenker und Aktivisten des
Islamismus. In dieser ersten deutschsprachigen Monographie erzählt
Gudrun Krämer, wie der Volksschullehrer in seinem Kampf gegen
Kolonialismus, christliche Mission und Verwestlichung islamische
Traditionen mit europäischen Ideen der Selbsthilfe und
Selbstermächtigung verknüpfte. Ihre glänzend geschriebene Biographie
führt eine islamische Moderne vor Augen, die bisher zu Unrecht verkannt
wurde.
Die Muslimbrüder gehören seit ihrer Gründung im Jahr 1928
zu den einflussreichsten islamischen Bewegungen der Gegenwart, auf die
sich die palästinensische Hamas, die türkische AKP und viele andere
Gruppierungen zurückführen. Auf der Grundlage bisher kaum bekannter
arabischer Quellen schildert Gudrun Krämer, wie Hasan al-Banna aus einem
sufisch inspirierten Bildungs- und Wohltätigkeitsverein eine
Massenorganisation mit Hunderttausenden Anhängern schuf, die unter
Berufung auf die Religion Politik machte. Neben einem eigenen Zweig der
Muslimschwestern entstand im Schatten des Zweiten Weltkriegs auch ein
Geheimapparat. Ende 1948 wurde die Muslimbruderschaft verboten, wenig
später fiel al-Banna einem Attentat zum Opfer. Gudrun Krämer beschreibt
die ideengeschichtlichen Grundlagen, das soziale Umfeld und den
politischen Kontext der Bewegung, porträtiert Mitstreiter und Gegner und
erschließt anhand der Biographie Hasan al-Bannas eindrucksvoll ein
Schlüsselkapitel in der Geschichte des modernen Islam. 1. Bildung und
Frömmigkeit im ländlichen Raum 2. Die Zeit der Orientierung 3.
Baupläne: Die Muslimbrüder in Ismailiyya 4. Grundmauern: Die
Muslimbrüder in Kairo 5. Ausbau: Sport, Scouts und Studenten 6.
Design: Der Islam der Muslimbrüder 7. Umbauten: Die Phase der
Gestaltung 8. Ein Haus mit vielen Wohnungen 9. Einsturzgefahr: Das
Ende einer Epoche
Leseprobe |
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Stefan Alkier Das Evangelium nach Johannes und die drei
Johannesbriefe
Schöningh, 2022, Hardcover, 169 Seiten
978-3-506-70436-8 49,90 EUR
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Frankfurter Neues
Testamen
3
Johannesevangelium und
Johannesbriefe Gibt es das „Corpus
Johanneum“ oder gibt es gar mehrere Verfasser? Und ist die
Johannesapokalypse dem sogenannten Corpus Johanneum zuzurechnen oder ist
ihr theologischer Ansatz derart anders, dass sie als Fremdkörper nicht
nur gegenüber den anderen johanneischen Schriften, sondern sogar als
Sonderling im ganzen Neuen Testament zu gelten hat? Auch in ihrem
dritten Band des Frankfurter Neuen Testaments bleiben Stefan Alkier und
Thomas Paulsen ihrer Übersetzungsmethodik treu, welche die
neutestamentlichen Texte wörtlich aus dem Koine-Griechisch übersetzt.
Das hat erhebliche Folgen für den Wortlaut und das Verständnis dieser
Texte – so ist z.B. nicht von „Sünde“ oder „Teufel“, sondern von
„Verfehlung“ und vom „Zerwerfer“ die Rede. „Kaum einen Text glauben
heutige Leserinnen und Leser so gut zu kennen wie das
Johannesevangelium. Die neue Übersetzung von
Stefan Alkier und Thomas Paulsen zeigt, wie falsch wir mit dieser
Einschätzung liegen. Philologisch genau, erfrischend sperrig und fern
von eingefahrenen Pfaden zeigt sie, wie aufregend und ungewöhnlich
dieser Text wirklich ist; damit lädt sie uns dazu ein, ihn in seinem
Anspruch ernst zu nehmen und uns auf seine Herausforderung einzulassen.“
Dr. Thomas Schmitz (Professor für Gräzistik an der Rheinischen
Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn)
Inhaltsverzeichnis und Vorwort |
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Ralf Frisch Widerstand und Versuchung
Als Bonhoeffers Theologie die Fassung verlor
Theologischer Verlag Zürich, 2022, 200 Seiten, Paperback, 12,5 x
20 cm 978-3-290-18478-0 19,90 EUR
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«Ich frage mich selbst oft, wer ich eigentlich
bin.» – Dietrich Bonhoeffer,
der Feind Hitlers, der Widerstandskämpfer, der spirituell
Souveräne, der Märtyrer. Bonhoeffer ist viel, doch was geschieht
mit ihm und seiner Theologie in Tegel, in der Extremsituation
des letzten Lebensjahrs? Ralf Frisch wirft einen ungewohnten
Blick auf diesen «evangelischen Heiligen»: Er liest «Widerstand
und Ergebung» nicht als wegweisenden Aufbruch zu neuen
theologischen Ufern, sondern als Ausdruck einer weitreichenden
Versuchung, in die die sicher gefügte Theologie Bonhoeffers in
der Haft geriet. Das Programm eines religionslosen Christentums,
die Idee einer Kirche für andere, die Vision eines mündigen
Lebens ohne Gott – reagierte Bonhoeffer damit bloss auf die
Herausforderungen seiner Zeit? Oder legte er damit Hand an die
Substanz des christlichen Glaubens? Im Wechsel von
theologischer Interpretation und Imagination erzählt Ralf Frisch
Bonhoeffers theologische Entwicklung in seinem letzten Jahr als
Versuchungsgeschichte. Dabei entdeckt er in dessen Briefen und
Aufzeichnungen aus der Haft Ressourcen, aus denen sich Theologie
und Kirche auch drei Generationen nach Bonhoeffers Tod
regenerieren können. Und rettet so Bonhoeffers Spättheologie auf
eine ebenso unerwartete wie schlüssige Weise.
Leseprobe Ralf Frisch, Dr. theol., Jahrgang 1968, ist
Professor für Systematische Theologie an der Evangelischen
Hochschule Nürnberg und Theologischer Referent der Landessynode
der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. |
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Johann Hinrich Claussen Sexualisierte Gewalt in der
evangelischen Kirche Wie Theologie und Spiritualität sich
verändern müssen Herder Verlag, 2022, 216 Seiten, Hardcover,
978-3-451-39333-4 24,00 EUR
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Auch in der evangelischen Kirche
sind Fälle sexualisierter Gewalt zur
bedrängenden Gegenwartsfrage geworden. Der starke öffentliche Druck hat
zu ersten Versuchen einer Aufarbeitung geführt, mit Folgen für die
kirchliche Praxis. Was bisher jedoch fehlt, ist ein Nachdenken darüber,
was dies für die evangelische Theologie und Spiritualität bedeutet. Wie
muss sich das Verständnis von Schuld und Vergebung, von Freiheit und
Gemeinschaft verändern, wenn man sich einer aufrichtigen Aufarbeitung
sexualisierter Gewalt in Diakonie und Kirche sowie der Begegnung mit
Betroffenen stellt? Welche Konsequenzen ergeben sich für das pastorale
Reden und Handeln, die kirchlichen Kulturen und die institutionellen
Rahmenbedingungen? Das Buch stellt Versuche eines selbstkritischen,
ehrlichen und offenen Nachdenkens vor, um so eine breite Debatte
anzustoßen.
Blick ins Buch |
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Michael Wolffsohn Eine andere Jüdische Weltgeschichte
Herder Verlag, 2022, 368 Seiten, Gebunden,
978-3-451-38978-8 28,00 EUR
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Fakten statt Ideologien! Michael Wolffsohn, der
Meister der deutsch-jüdischen Geschichtsschreibung, erzählt die
Historie der Juden von den Anfängen bis heute.
Präzise, vielschichtig und spannend berichtet er von einem Volk und
einer Religion, die Weltgeschichte und Weltkultur prägen. Er beleuchtet
die Theologie ebenso wie die Geografie jüdischer Geschichte. Er stellt
zentrale Persönlichkeiten vor und schreibt über jüdische Kultur und
Wirtschaft sowie jüdisches Sozialleben – auch in der islamischen Welt.
So entsteht eine Universalgeschichte des Judentums aus der Feder eines
großen Kenners und Erzählers, die Schulweisheiten entkräftet und
antisemitische Ideologien durch Fakten entlarvt. Michael Wolffsohns
Ziel: unterhaltsam und fundiert neue Einsichten und Zusammenhänge
vermitteln, Informationen statt Moralpredigten transportieren und alte
Vorurteile unaufgeregt widerlegen. Eine allgemeinverständliche
Einführung, die Lust auf mehr Wissen über Juden und Judentum macht.
Leseprobe
Michael Wolffsohn, Prof. Dr., geb. 1947, Historiker und Publizist,
1981 bis 2012 als Professor für Neuere Geschichte an der Universität der
Bundeswehr in München, hat zahlreiche Bücher, Aufsätze und Fachartikel
verfasst und ist publizistisch und als vielbeachteter Vortragsredner
tätig. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen, der Deutsche
Hochschulverband kürte Michael Wolffsohn 2017 zum Hochschullehrer des
Jahres; 2018 Franz-Werfel-Menschenrechtspreis der Stiftung Zentrum gegen
Vertreibungen. |
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Andreas Stahl Wo warst du, Gott? Glaube nach
Gewalterfahrungen Herder Verlag, 2022, 208 Seiten, Gebunden,
978-3-451-39330-3 20,00 EUR
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Gewalt ist in unserer
Gesellschaft weit verbreitet, auch in jeder Kirchengemeinde gibt es
Betroffene. Das Buch öffnet dafür die Augen. Es informiert über die
daraus resultierenden Verletzungen und vermittelt wichtiges Grundwissen
über Traumata. Sodann fragt es: Was macht Gewalt mit dem Glauben der
Betroffenen? Wie muss sich unser Nachdenken über Gott und den Glauben
verändern, wenn wir die Erfahrungen von Gewaltopfern ernst nehmen? Wie
können Kirchen zu traumasensiblen Gemeinschaften wachsen? Und wie kann
christliche Spiritualität diesen Abgründen begegnen? Pflichtlektüre für
alle Seelsorger*innen und kirchlich Engagierten. Verlässliche
Erstinformation für Betroffene, deren Freund*innen und Angehörige.
Leseprobe
zur Seite
Missbrauchskrise
zur Seite
Theodizee (»Warum lässt Gott das zu?«) |
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Peter
Antes Islam III Vom 19. Jahrhundert bis
heute Kohlhammer Verlag, 2022, 400 Seiten, Fester Einband,
978-3-17-034026-8 89,00 EUR
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Religionen der Menschheit Band 25,3: Der Islam
ist heute mit ca. 1,8 Milliarden Gläubigen eine lebendige schnell
wachsende weltweite Glaubensgemeinschaft. Der dritte Band der
dreiteiligen Darstellung des Islam in der Reihe "Die Religionen der
Menschheit" zeichnet die historische Entwicklung der letzten 200 Jahre
nach und nimmt die Fragen "Islam und Moderne" und "Islam in der
postkolonialen Zeit" in den Blick. Diese werden mit der gegenwärtigen
Situation in islamisch geprägten Regionen und der muslimischen Diaspora
verknüpft: der Umgang des Islam mit den Herausforderungen der Moderne;
die Suche nach dem "rechten Weg" (halal/haram); interkulturelle
Einflüsse; die Situation nichtislamischer Minderheiten in der Welt des
Islam; Djihad, Terror und Märtyrertum; u.v.m. Ein Überblick über Themen
der modernen islamischen Theologie und Philosophie sowie des
Interreligiösen Dialogs komplettieren diese lebendige Darstellung der
jüngsten der drei monotheistischen Weltreligionen.
Inhaltsverzeichnis /
Leseprobe Prof. Dr.
phil. Dr. theol. Peter Antes ist Emeritus der Abteilung
Religionswissenschaft des Instituts für Theologie und
Religionswissenschaft der Leibniz Universität Hannover. |
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Daniel Marguerat
Die Apostelgeschichte
Vandenhoeck &
Ruprecht, 2022, 868 Seiten, 1800 g, Hardcover,
978-3-525-56045-7 140,00 EUR
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Kritisch - exegetischer Kommentar über das
NT, Band 3 Eine aktuelle Interpretation der ältesten
Geschichte des Urchristentums. Die Lektüre der
Apostelgeschichte ist
nach wie vor für unsere Kenntnis der Anfänge des
Christentums unverzichtbar. Die Frage ist, wie glaubwürdig
der historische Bericht des Lukas aus heutiger Sicht ist.
Der Kommentar von Daniel Marguerat will die Alternative
zwischen historischer Glaubwürdigkeit und erzählerischer
Fiktion überwinden. Dazu kombiniert er in innovativer Weise
historische Kritik und narrative Analyse. Einerseits
untersucht er die erzählerische Kunst des Lukas, um dessen
Deutung der Ereignisse zu erfassen. Der Vergleich mit den
griechisch-römischen Historikern erlaubt es, die dabei
verwendeten Regeln der Komposition zu erkennen. Auf der
anderen Seite sucht Marguerat nach den möglichen
Traditionen, die Lukas benutzt hat. Dieser methodologische
Ansatz erlaubt eine neue Sicht auf die Arbeit des Lukas als
des „ersten christlichen Historikers“. Dieser Kommentar
wurde ursprünglich auf Französisch verfasst und liegt jetzt
erstmalig in deutscher Übersetzung vor. |
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Birgit Knatz Handbuch Internetseelsorge
Was Seelsorge und Tango verbindet. Grundlagen -
Formen - Praxis Luther Verlag, 2022, 464 Seiten,
kartoniert
978-3-7858-0793-4 25,00 EUR
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Tango ist ein Dialog. Tango vereint Gefühle der Seele in
sich und ist mit jedem Menschen anders. Es geht darum,
Kontakt herzustellen und aufrechtzuhalten, mit
Aufmerksamkeit, Respekt, ein Empfinden für Nähe, Distanz und
das "Dazwischen". Wenn das gelingt, berühren sich zwei
Seelen. Gleiches gilt für die Seelsorge.
Internetseelsorge ist eine eigene Form der Seelsorge. Gerade
zurückhaltende Menschen finden im Chatten und Mailen eine
Möglichkeit, sich Unterstützung zu holen. Die besondere
Kommunikation im "Netz" verlangt eine besondere Kompetenz
der Seelsorgerinnen und Seelsorger. Dieses Handbuch
vermittelt, wie sich seelsorgliches Wissen und
medienspezifische Fachlichkeit zu einer
Internetseelsorgekompetenz entwickeln können. Eine
unverzichtbare Praxishilfe für Internetseelsorgerinnen und
-seelsorger!
Birgit Knatz ist Pionierin der
Online-Seelsorge und Online- Beratung. 2005 gründete sie die
deutschsprachige Gesellschaft für Online-Beratung e. V.
(DGOB). Birgit Knatz ist Diplom-Sozial-arbeiterin,
Supervisorin (DGSV) und Leiterin der TelefonSeelsorge
Hagen-Mark. |
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Beate Ego Tobit
Kohlhammer
Verlag, 2022, 388 Seiten, gebunden, 978-3-17-020443-0
99,00 EUR
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Internationaler Exegetischer Kommentar zum Alten Testament IEKAT
Diese Kommentierung stellt die antikjüdische
Tobiterzählung in einen
breiten traditionsgeschichtlichen Kontext, indem sie sowohl die
darin enthaltenen Vorstellungen zur antiken Medizin als auch
ihre Torakonzeption analysiert. Außerdem wird eine synchron
ausgerichtete Gesamtinterpretation vorgelegt, die zeigt, dass
die Erzählung letztlich geschichtstheologisch zu verstehen ist.
Sie macht deutlich, wie sich das antike Judentum in der Zeit der
hellenistischen Herrschaft mit der Bedrohung durch die
aggressive Politik der Großreiche auseinandersetzen konnte. Der
Lobgesang des alten Tobit am Ende der Erzählung in Tob 13
eröffnet in diesem Kontext eine Hoffnungsperspektive für ihre
Adressaten.
Inhaltsverzeichnis
/
Vorwort
/ Leseprobe |
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Mirjam Gräve Katholisch und Queer
Eine Einladung zum Hinsehen,
Verstehen und Handeln. Bonofatius Verlag,
2021, 302 Seiten, Hardcover, 978-3-89710-915-5 22,00
EUR
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Katholisch und queer. Eine Einladung zum Hinsehen, Verstehen und
Handeln. Begegnungen mit queeren Christen: So leben und glauben wir.
Mit Aufforderungen von kirchlichen Entscheidungsträger*innen
Was bedeutet Queer-Sein in der katholischen
Kirche – heute und in Zukunft? Schwule
Priester, lesbische Kirchenangestellte und transidente Mütter: Für
diese Menschen heißt Queer-Sein heute, nicht in der katholischen
Kirche vorgesehen zu sein. Deswegen will dieses Buch einen Raum der
Begegnung schaffen. Gleichgeschlechtlich liebende, bisexuelle, sowie
trans, inter, nichtbinäre und andere queere Christen berichten darin
von ihren Erfahrungen mit Gott, dem Glauben und den katholischen
Institutionen. Ihre berührenden, ehrlichen Lebensgeschichten
erzählen von LGBT*-Feindlichkeit in der Kirche, von Diskriminierung
und Ausgrenzung. Sie zeigen, wie dringend nötig der Wandel hin zu
einer menschenfreundlichen Kirche ist. - So
leben und glauben wir: Einblicke in die Lebens- und
Glaubenswirklichkeit queerer Christen -
Starkes Plädoyer für Selbstannahme statt Erniedrigung durch die
kirchliche Sexuallehre - Was sich jetzt
ändern muss: Mit Texten und Aufforderungen von kirchlichen
Entscheidungsträger*innen Gott nimmt jeden
Menschen an – und die Kirche? Ergänzt werden
die authentischen Lebensgeschichten von den Stimmen der Geschwister,
Eltern und Seelsorger*innen. Aber auch Bischöfe, Vertreter*innen
katholischer Organisationen und Theolog*innen stellen sich der
Frage, mit welcher Haltung die Kirche den Menschen begegnen will.
Sie berichten von einem Wandel, den sie selbst durchgemacht haben,
oder den sie als unerlässlich für eine menschenfreundliche Kirche
erachten. Die Bereitschaft zum Hinsehen, das Wahrnehmen der Nöte und
queeren Wirklichkeiten ist der erste Schritt hin zu einer
Veränderung – sowohl individuell als auch in der gesamten Kirche!
Leseprobe
Mirjam Gräve ist Lehrerin für die Fächer Pädagogik, Geschichte,
Katholische Religion an einer Gesamtschule im Rheinland, Kinder- und
Jugendlichenpsychotherapeutin und Sprecherin des Netzwerks
katholischer Lesben e.V. (NkaL).
Hendrik Johannemann ist Promovend und
wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Freien Universität Berlin. Er
engagiert sich seit langem in der Initiative Homo Cusanus, dem
Zusammenschluss queerer Stipendiat*innen des Cusanuswerks.
Mara Klein ist Student*in an der
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg für die Fächer
Katholische Religion und Englisch (Lehramt) und U30-Mitglied der
Synodalversammlung. |
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Wolfgang Kraus Das Neue Testament - jüdisch erklärt
Deutsche
Bibelgesellschaft, 2021, 984 Seiten, Hardcover, 978-3-438-03384-0
68,00 EUR
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Lutherübersetzung mit Kommentaren. Infos &
Essays zum jüdischen Glauben und zur jüdischen Geschichte.
Grundlagenwerk zum Verständnis von
Judentum und Christentum. Erstmals liegt mit diesem Werk ein vollständiges, von jüdischen
Gelehrten kommentiertes Neues Testament vor. Eine Fundgrube für alle,
die an der Welt des Judentums zur Zeit Jesu interessiert sind.
Unverzichtbar für den qualifizierten christlich-jüdischen Dialog!
Das Buch ist in einzigartiger Weise geeignet, die Verankerung der
christlichen Verkündigung in ihrer jüdischen Umwelt und die bleibende
Beziehung des christlichen Glaubens zum Judentum aufzuzeigen. Im ersten
Teil wird jeder Abschnitt des Neuen Testaments in der Lutherübersetzung
aus jüdischer Sicht kommentiert. Thematische Infoboxen vertiefen
spezielle Fragestellungen. Im zweiten Teil erläutern über fünfzig
Aufsätze den Zusammenhang zwischen dem Neuen Testament und seinem
jüdischen Entstehungskontext. Auch die besondere Situation in
Deutschland und Europa wird in den Blick genommen. Die über 80
Autorinnen und Autoren sind international renommierte jüdische Gelehrte.
Die amerikanische Originalausgabe wurde von Amy-Jill Levine (Vanderbilt
University) und Marc Zvi Brettler (Duke University) herausgegeben, für
die deutsche Ausgabe zeichnen Wolfgang Kraus (Universität des
Saarlandes), Michael Tilly (Universität Tübingen) und Axel Töllner
(Institut für Christlich-Jüdische Studien) verantwortlich. Dieses
Buch setzt keine theologischen Fachkenntnisse voraus. weitere
Materialien zu Das Neue Testament - jüdisch erklärt
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Geschichte des globalen Christentums Gesamtausgabe, 3 Bände
978-3-17-041970-4 189,00 EUR
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Religionen der
Menschheit Band 32
Teil 1: Frühe Neuzeit
Religionen der
Menschheit Band 33 Teil 2: Das 19. Jahrhundert
Religionen der
Menschheit Band 34 Teil 3: Das 20. Jahrhundert |
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