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Edition Pietismustexte,
Evangelische Verlagsanstalt |
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Anna Catharina Scharschmidt
Mitgenoßin des selbständigen Wesens Christi
Evangelisches Verlagshaus, 2023, 160 Seiten, kartoniert, 12 x 19 cm
978-3-374-07454-9 24,00 EUR
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Edition Pietismustexte
Band 17 Texte und Briefe aus Quedlinburg. Herausgegeben von
Ruth Albrecht und Katja Lißmann An der pietistischen Bewegung um 1700
beteiligten sich auffallend viele Frauen, unter ihnen auch die bisher
wenig beachtete theologische Schriftstellerin Anna Catharina
Scharschmidt aus Quedlinburg (1646-1730). Sie gehörte zum Kern der
pietistischen Gruppierung der Stadt, die um die Jahrhundertwende in
überregionalen Netzwerken präsent war. Ihre drei in den Jahren 1702 bis
1704 herausgegebenen Bücher sind in diesem Kontext entstanden. Im
Mittelpunkt der vorliegenden Edition steht ihr Werk »Einfältiges Zeugniß
Von dem Wahren Dienste des Geistes im Neuen Bunde« von 1703. Darin
entfaltet die Autorin eine eigenständige, am Neuen Testament orientierte
Auffassung des christlichen Glaubens als einer von Liebe geprägten
Geisteshaltung.
Blick ins Buch |
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Sandra Sternke-Menne Dem Wort
der Wahrheit nachforschen
Evangelisches Verlagshaus,
2023, 246 Seiten, kartoniert, 12 x 19 cm 978-3-374-07437-2
24,00 EUR
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Edition Pietismustexte
Band 16 Pietistische Bibelvorreden. Ausgewählt und herausgegeben von
Sandra Sternke-Menne Nichts eint die verschiedenen Richtungen des
Pietismus theologisch so sehr wie die Bemühung um einen unverstellten
Zugang zur Bibel als »dem wort der warheit« (Reitz, 1703). Frei von
dogmatischen Vorgaben wollte man dem Bibelwort auf den ursprachlichen
Grund gehen und damit zugleich die konfessionellen Grenzen überwinden.
Die den Übertragungen zugrundeliegenden philologischen, theologischen
und hermeneutischen Überlegungen finden sich prägnant in den
vorangestellten Vorreden, mit denen die jeweiligen Herausgeber ihre neue
Version rechtfertigen. Der vorliegende Band bietet die Vorreden der
bekannten pietistischen Bibelvorreden des 18. Jahrhunderts.
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Andreas Deppermann Johann Jacob Schütz Zu
Dienst Einer Gottbegierigen Seelen. Evangelisches Verlagshaus, 2020,
160 Seiten, kartoniert, 12 x 19 cm 978-3-374-06372-7
24,00 EUR
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Edition Pietismustexte
Band 15 Theologisch-Erbauliche Schriften aus den Anfängen des
Pietismus Diese Edition
macht erstmalig wieder zugänglich, was der Initiator des lutherischen
Pietismus, der Jurist Johann Jacob Schütz (1640–1690), an Schriften
theologischen Inhalts publiziert hat. Schütz war von 1670 bis 1690 der
Anführer und Motor der kirchlichen Erneuerungsbewegung in Frankfurt am
Main, die er u. a. mit dem Anstoß zu religiösen Privatversammlungen
außerhalb des Gottesdienstes und mit seiner Neuentdeckung der Bibel
prägte. Seine überragende Kenntnis der Heiligen Schrift findet ihren
Niederschlag auch in seinen Druckwerken. In vielfältiger und
sprachgewandter Form geben sie Zeugnis von dem intensiven Bemühen um
eine konsequente Orientierung christlicher Existenz an biblischen
Lebensregeln. Dieses Bestreben brachte ihn aber zugleich in zunehmende
Distanz zu seiner Kirche, und mit dem ersten öffentlichen Aufruf zur
Absonderung wurde Schütz schließlich auch zum Urheber des
separatistischen Pietismus im Luthertum. |
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Georg Conrad Rieger Die
württembergische Tabea Lebensbeschreibung der
exemplarischen Pietistin Beata Sturm (1682-1730) Evangelisches
Verlagshaus, 2020, 272 Seiten, kartoniert, 12 x 19 cm
978-3-374-06677-3 30,00 EUR
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Edition Pietismustexte
Band 14
Eine sehbehinderte Frau, die ihre Hände zum Beten faltet
– so präsentiert der Hofmaler Isaak Lieffkopf die zum württembergischen
Pietismus zählende Stuttgarter Juristentochter Beata Sturm (1682– 1730).
Und ihr Biograph Georg Conrad Rieger (1687-1743) gibt mit seiner
Titelformulierung, in der er die Frau mit der aus dem Neuen Testament
bekannten Tabea oder Tabita (Apg 9) vergleicht, zu erkennen, wer sie
eigentlich war: eine Jüngerin Jesu, die viele gute Werke tat und an der
die Krankheit und Tod besiegende Macht Gottes sichtbar wurde. Am
liebsten wäre sie »Prediger« geworden, bekannte Beata Sturm ihrem
Seelsorger Rieger. Gleich nach ihrem Tod begann er ihre Biographie zu
schreiben. In Württemberg wurde »Jungfer Sturmin« nach ihrem Tod wie
eine Heilige verehrt, und Rieger bemüht sich in seiner auf persönlichen
Kenntnissen beruhenden Biographie, ihr Leben und Wirken so zu schildern,
dass sie möglichst vielen zum Vorbild werden konnte. Sein Buch ist ein
Beispiel evangelischer Hagiographie und gibt aber zeitgenössische
Einblicke in die Frömmigkeits- und Lebenspraxis des frühen 18.
Jahrhunderts. |
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Philipp Jacob Spener Nicht von dieser Welt?
Evangelisches Verlagshaus, 2019, 280 Seiten, kartoniert, 12 x 19 cm
978-3-374-05798-6 20,00 EUR
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Edition Pietismustexte
Band 13 Positionen eines Pietisten. Einsichten aus seinen
Briefen, ausgewählt, zum Teil aus dem Lateinischen übersetzt Der als
Begründer des Pietismus im Luthertum bekannte
Philipp Jacob Spener (1635–1705) verwandte im Laufe seines Lebens
immer mehr Zeit darauf, eine ausgebreitete Korrespondenz zu pflegen. Aus
fern und nah, von allen Ständen, von Fremden und vertrauten Freunden
erreichten ihn mit jedem Posttag Fragen und Berichte, auf die es zu
reagieren galt, nicht nur aus Anstand, sondern weil das Briefeschreiben
der einzig praktikable Weg war, um mit der Welt in Verbindung zu bleiben
und sich selbst in ihr zurechtzufinden. So unterschiedlich wie die
Korrespondenzpartner waren auch die Themen, mit denen sich Spener
auseinanderzusetzen hatte. So erhält man mit der Lektüre seiner Briefe
willkommene Einsichten in die Gedanken- und Lebenswelt eines Mannes des
17. Jahrhunderts, der stets beides sein wollte: gelehrt und fromm,
christlich und bürgerlich. Aus der großen Anzahl von Briefen Speners
wird hier eine Auswahl geboten, die Einsichten in sein Privatleben, in
seinen Umgang mit Menschen, in sein Verständnis der Natur und sein
gesellschaftliches und politisches Denken erlaubt.
Leseprobe |
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Gerhard Tersteegen Abhandlungen zu Frömmigkeit und
Theologie
Evangelisches Verlagshaus, 2018, 220 Seiten,
kartoniert, 12 x 19 cm 978-3-374-05357-5 24,00 EUR
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Edition Pietismustexte
Band 12 Gerhard Tersteegen
(1697–1769) ist heute vor allem als evangelischer Lyriker und
Liedertexter im Gedächtnis. Die Grundlagen seiner Theologie hat er aber
in mehreren, zum Teil nur noch Fachleuten bekannten Prosaschriften
niedergelegt, die vom 18. bis zum 20. Jahrhundert vor allem in frommen
Kreisen Europas und Nordamerikas rezipiert wurden. Im Mittelpunkt stehen
Themen wie Gebet und christlicher Lebenswandel, Mystik und Separatismus.
Dieser Band stellt die wichtigsten dieser Aufsätze in ihrer Urfassung
zusammen. Einige Texte, die für das Verständnis Tersteegens zentral,
aber kaum mehr greifbar sind, sollen einem größeren Kreis zugänglich
gemacht werden. Lagen der Forschung bislang meist jüngere oder gar
postum erschienene Tersteegen-Ausgaben zugrunde, gewähren nun die
Erstausgaben ein neues Licht auf den Pietisten Tersteegen und
ermöglichen es, Entwicklungsstränge seines Werks präziser
nachzuvollziehen. Herausgegeben von Johannes Burkardt
Leseprobe |
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Johann Heinrich Jung-Stilling »... weder
Calvinist noch Herrnhuter noch Pietist« Fromme Populartheologie um 1800
Evangelisches Verlagshaus, 2017, 268 Seiten, kartoniert, 12 x 19 cm
978-3-374-04807-6 19,00 EUR
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Edition Pietismustexte
Band 11 Am 2. April 2017 jährt sich zum 200. Mal der Todestag
von Johann Heinrich Jung-Stilling.
Geboren 1740 im Siegerland als Sohn eines frommen Dorfschneiders, legte
er einen einzigartigen Karriereweg zum Mediziner, Hochschulprofessor für
Wirtschaftslehre und Hofrat zurück. Goethe, den Jung-Stilling während
seines Medizinstudiums in Straßburg kennenlernte, regte ihn zur
Abfassung seiner Autobiographie an, überarbeitete den ersten Teil und
beförderte ihn zum Druck. Dies war der Anfang einer
Schriftstellerlaufbahn. Neben Lehrbüchern verfasste Jung-Stilling in
großem Umfang Literatur für das Volk – Romane, Erzählungen und vor allem
religiöse Schriften. In einer zunehmend religionskritischen Umwelt
wollte er eine Frömmigkeit verteidigen, wie er sie aus pietistischen
Traditionen kannte. Dieser Band bietet in fünf thematischen Rubriken
Texte von Jung-Stilling, die eine Annäherung an sein Wirken und sein
Selbstverständnis als religiöser Volksschriftsteller ermöglichen. |
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Ruth Albrecht Begeisterte Mägde Träume,
Visionen und Offenbarungen von Frauen im frühen Pietismus
Evangelisches Verlagshaus, 2018, 224 Seiten, kartoniert, 12 x 19 cm
978-3-374-04785-7 16,80 EUR
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Edition Pietismustexte
Band 10 In den 1690er Jahren tauchten im Umfeld der pietistischen
Bewegung vermehrt Berichte über Frauen auf, die Offenbarungen und
Visionen empfingen oder ekstatische Erfahrungen machten. Die Bezeichnung
»Begeisterte Mägde« bezog sich zunächst auf ekstatische Frauen aus dem
Dienstbotenstand in Quedlinburg, Halberstadt und Erfurt, deren
Äußerungen von Männern aufgezeichnet und publiziert wurden. Im gleichen
Zeitraum wurden auch gebildete Frauen wie Johanna Eleonora Petersen und
Rosamunde Juliane von der Asseburg mit prophetischen Verheißungen und
Berichten über visionäre Erlebnisse bekannt. Die Erscheinungen und ihre
Akzeptanz bei zahlreichen Pietisten hängen mit deren Erwartung der
Wiederkunft Christi und des Tausendjährigen Reiches – der
heranbrechenden Heilszeit nach Joel
2,28 (3,1) auf Erden – zu Beginn des neuen Jahrhunderts zusammen. In
diesem Band werden einige der erhaltenen prophetischen und visionären
Aussagen sowie Ausschnitte aus den gelehrten Debatten über das Phänomen
der begeisterten Frauen vorgestellt.
Leseprobe |
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Markus Matthias Lebensläufe August Hermann Franckes
Evangelisches Verlagshaus, 2016, 194 Seiten,
kartoniert, 12 x 19 cm 978-3-374-04530-3 14,80 EUR
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Edition Pietismustexte
Band 9
August Hermann
Francke (1663-1727) gehört zu den wirkungsmächtigsten Gestalten des
deutschen Pietismus. Wie kein anderer hat Francke pietistische
Lebensformen entwickelt, die kulturprägend geworden sind. Die hier
vorgelegten Lebensläufe bieten ein Bild von Franckes Persönlichkeit.
Dabei steht der von ihm selbst verfasste Lebenslauf dem Lebensbild
gegenüber, das die Erben und Schüler Franckes nach seinem Tod von ihm
entworfen haben. |
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Klaus vom Orde Pietas et eruditio
Pietistische Texte zum Theologiestudium Evangelisches Verlagshaus,
2016, 320 Seiten, kartoniert, 12 x 19 cm 978-3-374-04324-8
18,80 EUR
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Edition Pietismustexte
Band 8 »Ein Theologe sollte lieber fromm statt gelehrt sein.« Der
Vorwurf einer gewissen Bildungsfeindlichkeit hat den Pietismus von
Beginn an begleitet. Umgekehrt haben namhafte Vertreter des Pietismus
Kritik am herkömmlichen Theologiestudium geäußert und Reformvorschläge
unterbreitet. So hat schon Philipp Jacob Spener die Theologie als
»habitus practicus« verstanden, bei dem das gründliche Studium durch
»allerhand übungen … zu der praxi und eigenen erbauung« ergänzt werden
soll. Dieser Band dokumentiert Anleitungen, Kritik und
Reformvorschläge zum Theologiestudium in einem breiten Spektrum. Nach
Johann Arndt, Philipp Jacob Spener, August Hermann Francke kommen auch
wichtige Vertreter der »zweiten Generation« des Pietismus, des radikalen
Pietismus und der Erweckungsbewegung zu Wort (J. J.
Rambach, J. A.
Bengel, S. Gmehlin, J. F. Haug, J. H. Jung-Stilling). Neben Texten
zum Universitätsstudium enthält der Band auch Ideen zu einer
anschließenden praktischen Ausbildung der Theologen, Vorformen der
Predigerseminare des 19. Jahrhunderts.
Leseprobe |
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Philipp Jacob Spener Die Anfänge des Pietismus in seinen
Briefen
Evangelisches Verlagshaus, 2016, 260 Seiten,
kartoniert, 12 x 19 cm 978-3-374-04257-9 16,80 EUR
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Edition Pietismustexte
Band 7 Ausgewählt, zum Teil aus dem Lateinischen übersetzt und
herausgegeben von Markus Matthias Als
Philipp Jacob Spener (1635–1705)
im Jahr 1666 sein Amt als Pfarrer und Senior des Pfarrkollegiums in
Frankfurt antrat, brachte er kaum pfarramtliche Erfahrungen mit, wohl
aber eine gediegene religiöse und theologische Bildung. Die versetzte
ihn in den Stand, die geistige Lage des Christentums in Deutschland
freimütig zu diagnostizieren und praktizierbare Vorschläge zu machen,
wie dem geistlichen Niedergang begegnet werden könne. Darin liegen die
Anfänge des Pietismus, und in ihnen treten zugleich die treibenden
Kräfte hervor, die den Pietismus zu einer großartigen religiösen und
kulturellen Erneuerungsbewegung weit über die deutschen Länder hinaus
werden ließen. Es ist die besondere Leistung Speners, dass er die
wissenschaftlichen Entwicklungen seiner Zeit wahrgenommen, in ihrer
Relevanz gewürdigt und daraus für Theologie und Kirche die notwendigen
Schlüsse gezogen hat. Die hier vorgelegte Auswahl von zum Teil erstmals
aus dem Lateinischen übersetzten Briefen präsentiert direkte Zeugnisse
dieser spannenden Phase der Herausbildung des Pietismus. |
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Johann Christoph Blumhardt Krankheit und
Heilung an Leib und Seele Auszüge aus Briefen, Tagebüchern
und Schriften Evangelisches Verlagshaus, 2014, 300 Seiten,
kartoniert, 12 x 19 cm 978-3-374-03768-1 28,00 EUR
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Edition Pietismustexte
Band 6 Hrsg. von Dieter Ising Der württembergische Theologe und
Seelsorger Johann Christoph
Blumhardt (1805–1880), von den einen kritiklos verehrt, von anderen
als dämonengläubiger Wunderheiler verspottet, schildert in seinen
Briefen, Tagebüchern und Schriften die als Seelsorger gemachten
Erfahrungen. Die vorliegende Auswahl aus der vom Editor publizierten
Gesamtausgabe der Korrespondenz Blumhardts (7 Bände 1993–2001, über
2.800 Dokumente) gibt ein Bild der Blumhardtschen Anschauungen vom
Ursprung der Krankheiten, von der Macht des Gebets, von geistlichem
Neuanfang und Heilungen seelischer und körperlicher Gebrechen. Das in
Möttlingen und Bad Boll Erlebte führt ihn zu einer Theologie der
Hoffnung, zur Naherwartung einer neuen Ausgießung des Heiligen Geistes
über die ganze Welt. Ausführliche Erläuterungen ergänzen den Band.
Der Leser ist eingeladen, in ein Gespräch mit Blumhardt einzutreten,
kritisch zu fragen, zuzuhören, sich der Grenzen des anderen und auch der
eigenen bewusst zu werden.
Leseprobe |
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Wolfgang Breul Geschlechtlichkeit und Ehe im
Pietismus
Evangelisches Verlagshaus, 2014, 286 Seiten,
kartoniert, 12 x 19 cm 978-3-374-03062-0 28,00 EUR
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Edition Pietismustexte
Band 5 Für die pietistische Reformbewegung bildeten Geschlechtlichkeit und
Ehe eine besondere Herausforderung, legte sie doch Wert auf den
Erfahrungsbezug der Frömmigkeit. Die Ehe als Grundform menschlicher
Sozialität und das heikle Feld der Sexualität wurden daher vielfach in
Gutachten und theologischen Schriften erörtert. Sie lassen insbesondere
bei Vertretern des radikalen Pietismus eine deutliche Ablösung von der
reformatorischen Ehetheologie erkennen, die von völliger Ablehnung
jeglicher Form der Ehe bis hin zur Sakralisierung der Gemeinschaft von
Mann und Frau reichte. Diese Auswahledition bietet einen
Überblick über die vielfältige Diskussion im Pietismus zu Ehe,
Sexualität, Geschlechterrollen und Androgynie vom späten 17. bis zur
Mitte des 18. Jahrhunderts mit Texten u. a. von
Philipp Jacob Spener, John
Pordage, Johann Georg Gichtel, Gottfried Arnold, Charles Hector de
Marsay, Ernst Christoph Hochmann von Hochenau und
Nicolaus Ludwig von Zinzendorf.
Leseprobe |
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Gottfried
Arnold
Gießener Antrittsvorlesung und Gedoppelter Lebenslauf
Evangelisches Verlagshaus, 2012, 180 Seiten, kartoniert, 12 x 19 cm
978-3-374-02883-2
18,80 EUR |
Edition Pietismustexte
Band 4 Gottfried Arnold (1666–1714) ist vor
allem durch seine »Unparteiische Kirchen- und Ketzerhistorie«
(1699/1700) bekannt geworden, die in der neuzeitlichen Geschichts- und
Kirchengeschichtsschreibung eine wichtige Etappe markiert. Bereits die
Vorlesung bei Antritt seiner Gießener Geschichtsprofessur (1697) und
bisher unbekannte Disputationsthesen (1697) lassen programmatische
Weichenstellungen erkennen.
Die Texte werden im lateinischen Wortlaut ediert und kommentiert und
erstmals ins Deutsche übertragen. Arnolds »Gedoppelter Lebenslauf«,
dessen erster Teil von ihm selbst entworfen, dann nach seinem Tod von
Freunden fortgeschrieben wurde, ist ein aufschlussreicher Text für die
pietistische Biographik und Autobiographik.
Leseprobe |
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Manfred
Jakubowski-Tiessen
Bekehrung unterm Galgen
Malefikantenberichte
Evangelisches Verlagshaus, 2011, 96 Seiten, kartoniert, 12 x 19 cm
978-3-374-02855-9
19,80 EUR |
Edition Pietismustexte
Band 3 Die hier zusammengetragenen Berichte
handeln von Schwerverbrechern: von Mördern, die zum Tode verurteilt
wurden. Sie handeln aber auch von den Pfarrern, die diese »Malefikanten«
vor ihrer Hinrichtung seelsorgerlich betreut haben. Ihre Aufgabe war es,
die Verurteilten vor ihrem Gang zum Schafott zu bekehren und zu einem
öffentlichen Bekenntnis ihrer Umkehr zu bewegen.
Im 18. Jahrhundert haben dem Pietismus nahestehende Pfarrer detaillierte
Aufzeichnungen darüber verfasst, wobei sie die Grausamkeit des
Verbrechens und die Gnadenhaftigkeit der Bekehrung bewusst zueinander in
Spannung setzten. Die auch an die Sensationsgier des Publikums
appellierenden Berichte hatten sowohl einen abschreckenden als auch
einen erbaulichen Zweck. Sie sollten die Leser mahnen und zu
rechtzeitiger Umkehr zum wahren christlichen Glauben bewegen.
Malefikantenberichte sind als literarisches Genre ein relativ spätes
Erzeugnis der reichen pietistischen Exempelliteratur.
Der Kommentar erschließt kritisch auch die sozialgeschichtlichen
Kontexte.
Leseprobe |
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Karl Weihe
Was ist Pietismus?
Das Leben des Pfarrers Hartog
Evangelisches Verlagshaus, 2010, 136 Seiten, kartoniert, 12 x 19 cm
978-3-374-02798-9
18,80 EUR |
Edition Pietismustexte
Band 2 Gottreich Ehrenhold Hartog (1738–1816)
war in der Zeit des Übergangs vom Pietismus des 18. Jahrhunderts zur
Erweckungsbewegung des 19. Jahrhunderts Pfarrer im westfälischen Herford
(1769–1814). In seiner Theologie und pastoralen Tätigkeit verbanden sich
lutherisch geprägte Lehre, pietistische Frömmigkeit und ein ausgeprägter
Sinn für die praktische Lebensbewältigung in der Orientierung am
biblischen Wort.
So stellt sein hochgebildeter Freund, Pastor Karl Weihe (1752–1829), ihn
als engagierten Seelsorger und erfolgreichen Prediger dar, beschreibt
seinen Umgang mit den Menschen und schildert den Lebensstil eines
Stadtpfarrers um 1800, der »wohl oft als Pietist bezeichnet worden« ist.
Damit die Leser sich darüber ein Urteil bilden können, stellt Weihe
seiner »Lebensbeschreibung und Charakterschilderung« Hartogs sieben
Kapitel »über Pietismus« voran.
Darin entwickelt er einen sehr weit gefassten Pietismusbegriff, in dem
allerdings auch alle Elemente des »klassischen« Pietismus erkennbar
werden.
Diese Ausgabe bietet einen kommentierten Text zu einem spannenden
Abschnitt westfälischer Kirchengeschichte aus der Erweckungszeit.
Leseprobe |
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Friedrich Christoph
Oetinger
Genealogie der reellen Gedancken eines Gottes-Gelehrten
Eine Selbstbiographie
Evangelisches Verlagshaus, 2010, 360 Seiten, kartoniert, 12 x 19 cm
978-3-374-02797-2
34,00 EUR |
Edition Pietismustexte
Band 1 Die Autobiographie des württembergischen
Theologen Friedrich Christoph
Oetinger (1702–1782) macht nicht den
Eindruck, im behaglichen Lehnstuhl entstanden zu sein, sondern gibt sich
und der Welt Rechenschaft. Von seinen Zeitgenossen oft missverstanden,
hofft er auf das Verständnis künftiger Generationen.
Das geschieht ohne Pathos, er beschimpft seine Gegner nicht. Aber seine
Betroffenheit spürt man, etwa wenn es um seine Kritik an der Philosophie
und Theologie der Aufklärung geht, um das Verhältnis zum radikalen
Pietismus, um seine alchemistischen Versuche oder die Stellung zu
Swedenborg. Auch Oetingers freundschaftliche und dann doch höchst
konträre Begegnungen mit Zinzendorf durchziehen weite Teile der
Selbstbiographie.
Oetingers Rückbesinnung führt nicht einfach durch sein äußeres Leben,
sondern auch zu der zentralen Erkenntnis: Die von Gott geschaffene Natur
dient als Verstehenshilfe für die Heilige Schrift. Wer in beiden lese,
komme zu einem Gesamtsystem der Wahrheit, der »Heiligen Philosophie«.
In dieser Ausgabe wird die Selbstbiographie aus der Handschrift neu
ediert, ausführlich erläutert und in den Zusammenhang ihrer Zeit
gestellt, ergänzt durch einen Überblick zur Druckgeschichte des Werkes.
Leseprobe |
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bis 2009 wurde die Reihe als
Kleine Texte des Pietismus
geführt |
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