Logo Buchhandlung Heesen

Buchhandlung Heesen

Versandbuchhandlung für Evangelische Theologie

Impressum
Freudenstadt / Loßburg

www.theologische-buchhandlung.de

Datenschutzhinweise
Tel. 07446 952 418 1

Warenkorb    mein Warenkorb

Buchhandlung.Heesen@t-online.de
Da unsere Angebote manuell erstellt werden und während des Seitenaufrufes keine Verbindung zu einer Buchdatenbank aufgebaut wird prüfen wir die Verkaufspreise bei Rechnungsstellung auf Richtigkeit und berechnen den gesetzlich festgelegten Buchpreis. Falls sich dadurch eine Preiserhöhung ergibt werden wir Sie vor Versand informieren, Sie können dann diesem Preis zustimmen oder vom Kauf zurücktreten. Hinweise zum Datenschutz und Cookies

 Startseite

Inhaltsverzeichnis

Google  ihre Suchanfrage auf unseren Seiten wird an Google übermittelt   
Übersichtsseite Religionen
Christentum
 
Einzeltitel zum Pietismus
Arbeiten zur Geschichte des Pietismus, V&R
Geschichte des Pietismus, V&R
Texte zur Geschichte des Pietismus, V&R / de Gruyter
Kleine Texte des Pietismus, EVA
Edition Pietismustexte, EVA
Biografien, Lebensbilder
Johann Arnd
Johann Albrecht Bengel
August Hermann Francke
Michael Hahn
Philipp Matthäus Hahn
Philipp Friedrich Hiller
Philipp Jakob Spener
Christian Friedrich Spittler
 
Aktuelle Bücher
Impressum
Versandbedingungen /AGBs
Datenschutzhinweise
Edition Pietismustexte, Evangelische Verlagsanstalt
978-3-374-07454-9 Anna Catharina Scharschmidt
Mitgenoßin des selbständigen Wesens Christi

Evangelisches Verlagshaus, 2023, 160 Seiten, kartoniert, 12 x 19 cm
978-3-374-07454-9
24,00 EUR Warenkorb
Edition Pietismustexte Band 17
 Texte und Briefe aus Quedlinburg. Herausgegeben von Ruth Albrecht und Katja Lißmann
An der pietistischen Bewegung um 1700 beteiligten sich auffallend viele Frauen, unter ihnen auch die bisher wenig beachtete theologische Schriftstellerin Anna Catharina Scharschmidt aus Quedlinburg (1646-1730). Sie gehörte zum Kern der pietistischen Gruppierung der Stadt, die um die Jahrhundertwende in überregionalen Netzwerken präsent war. Ihre drei in den Jahren 1702 bis 1704 herausgegebenen Bücher sind in diesem Kontext entstanden. Im Mittelpunkt der vorliegenden Edition steht ihr Werk »Einfältiges Zeugniß Von dem Wahren Dienste des Geistes im Neuen Bunde« von 1703. Darin entfaltet die Autorin eine eigenständige, am Neuen Testament orientierte Auffassung des christlichen Glaubens als einer von Liebe geprägten Geisteshaltung.
Blick ins Buch
978-3-374-07437-2 Sandra Sternke-Menne
Dem Wort der Wahrheit nachforschen

Evangelisches Verlagshaus, 2023, 246 Seiten, kartoniert, 12 x 19 cm
978-3-374-07437-2
24,00 EUR Warenkorb
Edition Pietismustexte Band 16
Pietistische Bibelvorreden. Ausgewählt und herausgegeben von Sandra Sternke-Menne
Nichts eint die verschiedenen Richtungen des Pietismus theologisch so sehr wie die Bemühung um einen unverstellten Zugang zur Bibel als »dem wort der warheit« (Reitz, 1703). Frei von dogmatischen Vorgaben wollte man dem Bibelwort auf den ursprachlichen Grund gehen und damit zugleich die konfessionellen Grenzen überwinden. Die den Übertragungen zugrundeliegenden philologischen, theologischen und hermeneutischen Überlegungen finden sich prägnant in den vorangestellten Vorreden, mit denen die jeweiligen Herausgeber ihre neue Version rechtfertigen. Der vorliegende Band bietet die Vorreden der bekannten pietistischen Bibelvorreden des 18. Jahrhunderts.
978-3-374-06372-7 Andreas Deppermann
Johann Jacob Schütz

Zu Dienst Einer Gottbegierigen Seelen.
Evangelisches Verlagshaus, 2020, 160 Seiten, kartoniert, 12 x 19 cm
978-3-374-06372-7
24,00 EUR Warenkorb
Edition Pietismustexte Band 15
Theologisch-Erbauliche Schriften aus den Anfängen des Pietismus

Diese Edition macht erstmalig wieder zugänglich, was der Initiator des lutherischen Pietismus, der Jurist Johann Jacob Schütz (1640–1690), an Schriften theologischen Inhalts publiziert hat. Schütz war von 1670 bis 1690 der Anführer und Motor der kirchlichen Erneuerungsbewegung in Frankfurt am Main, die er u. a. mit dem Anstoß zu religiösen Privatversammlungen außerhalb des Gottesdienstes und mit seiner Neuentdeckung der Bibel prägte. Seine überragende Kenntnis der Heiligen Schrift findet ihren Niederschlag auch in seinen Druckwerken. In vielfältiger und sprachgewandter Form geben sie Zeugnis von dem intensiven Bemühen um eine konsequente Orientierung christlicher Existenz an biblischen Lebensregeln. Dieses Bestreben brachte ihn aber zugleich in zunehmende Distanz zu seiner Kirche, und mit dem ersten öffentlichen Aufruf zur Absonderung wurde Schütz schließlich auch zum Urheber des separatistischen Pietismus im Luthertum.
978-3-374-06677-3 Georg Conrad Rieger
Die württembergische Tabea
Lebensbeschreibung der exemplarischen Pietistin Beata Sturm (1682-1730)
Evangelisches Verlagshaus, 2020, 272 Seiten, kartoniert, 12 x 19 cm
978-3-374-06677-3
30,00 EUR Warenkorb
Edition Pietismustexte Band 14

Eine sehbehinderte Frau, die ihre Hände zum Beten faltet – so präsentiert der Hofmaler Isaak Lieffkopf die zum württembergischen Pietismus zählende Stuttgarter Juristentochter Beata Sturm (1682– 1730). Und ihr Biograph Georg Conrad Rieger (1687-1743) gibt mit seiner Titelformulierung, in der er die Frau mit der aus dem Neuen Testament bekannten Tabea oder Tabita (Apg 9) vergleicht, zu erkennen, wer sie eigentlich war: eine Jüngerin Jesu, die viele gute Werke tat und an der die Krankheit und Tod besiegende Macht Gottes sichtbar wurde.
Am liebsten wäre sie »Prediger« geworden, bekannte Beata Sturm ihrem Seelsorger Rieger. Gleich nach ihrem Tod begann er ihre Biographie zu schreiben. In Württemberg wurde »Jungfer Sturmin« nach ihrem Tod wie eine Heilige verehrt, und Rieger bemüht sich in seiner auf persönlichen Kenntnissen beruhenden Biographie, ihr Leben und Wirken so zu schildern, dass sie möglichst vielen zum Vorbild werden konnte. Sein Buch ist ein Beispiel evangelischer Hagiographie und gibt aber zeitgenössische Einblicke in die Frömmigkeits- und Lebenspraxis des frühen 18. Jahrhunderts.
978-3-374-05798-6 Philipp Jacob Spener
Nicht von dieser Welt?

Evangelisches Verlagshaus, 2019, 280 Seiten, kartoniert, 12 x 19 cm
978-3-374-05798-6
20,00 EUR Warenkorb
Edition Pietismustexte Band 13
Positionen eines Pietisten. Einsichten aus seinen Briefen, ausgewählt, zum Teil aus dem Lateinischen übersetzt
Der als Begründer des Pietismus im Luthertum bekannte Philipp Jacob Spener (1635–1705) verwandte im Laufe seines Lebens immer mehr Zeit darauf, eine ausgebreitete Korrespondenz zu pflegen. Aus fern und nah, von allen Ständen, von Fremden und vertrauten Freunden erreichten ihn mit jedem Posttag Fragen und Berichte, auf die es zu reagieren galt, nicht nur aus Anstand, sondern weil das Briefeschreiben der einzig praktikable Weg war, um mit der Welt in Verbindung zu bleiben und sich selbst in ihr zurechtzufinden. So unterschiedlich wie die Korrespondenzpartner waren auch die Themen, mit denen sich Spener auseinanderzusetzen hatte. So erhält man mit der Lektüre seiner Briefe willkommene Einsichten in die Gedanken- und Lebenswelt eines Mannes des 17. Jahrhunderts, der stets beides sein wollte: gelehrt und fromm, christlich und bürgerlich.
Aus der großen Anzahl von Briefen Speners wird hier eine Auswahl geboten, die Einsichten in sein Privatleben, in seinen Umgang mit Menschen, in sein Verständnis der Natur und sein gesellschaftliches und politisches Denken erlaubt.
Leseprobe
978-3-374-05357-5 Gerhard Tersteegen
Abhandlungen zu Frömmigkeit und Theologie

Evangelisches Verlagshaus, 2018, 220 Seiten, kartoniert, 12 x 19 cm
978-3-374-05357-5
24,00 EUR Warenkorb
Edition Pietismustexte Band 12
Gerhard Tersteegen (1697–1769) ist heute vor allem als evangelischer Lyriker und Liedertexter im Gedächtnis. Die Grundlagen seiner Theologie hat er aber in mehreren, zum Teil nur noch Fachleuten bekannten Prosaschriften niedergelegt, die vom 18. bis zum 20. Jahrhundert vor allem in frommen Kreisen Europas und Nordamerikas rezipiert wurden. Im Mittelpunkt stehen Themen wie Gebet und christlicher Lebenswandel, Mystik und Separatismus. Dieser Band stellt die wichtigsten dieser Aufsätze in ihrer Urfassung zusammen. Einige Texte, die für das Verständnis Tersteegens zentral, aber kaum mehr greifbar sind, sollen einem größeren Kreis zugänglich gemacht werden. Lagen der Forschung bislang meist jüngere oder gar postum erschienene Tersteegen-Ausgaben zugrunde, gewähren nun die Erstausgaben ein neues Licht auf den Pietisten Tersteegen und ermöglichen es, Entwicklungsstränge seines Werks präziser nachzuvollziehen.
Herausgegeben von Johannes Burkardt
Leseprobe
978-3-374-04807-6 Johann Heinrich Jung-Stilling
»... weder Calvinist noch Herrnhuter noch Pietist« Fromme Populartheologie um 1800
Evangelisches Verlagshaus, 2017, 268 Seiten, kartoniert, 12 x 19 cm
978-3-374-04807-6
19,00 EUR Warenkorb
Edition Pietismustexte Band 11
Am 2. April 2017 jährt sich zum 200. Mal der Todestag von Johann Heinrich Jung-Stilling. Geboren 1740 im Siegerland als Sohn eines frommen Dorfschneiders, legte er einen einzigartigen Karriereweg zum Mediziner, Hochschulprofessor für Wirtschaftslehre und Hofrat zurück. Goethe, den Jung-Stilling während seines Medizinstudiums in Straßburg kennenlernte, regte ihn zur Abfassung seiner Autobiographie an, überarbeitete den ersten Teil und beförderte ihn zum Druck. Dies war der Anfang einer Schriftstellerlaufbahn. Neben Lehrbüchern verfasste Jung-Stilling in großem Umfang Literatur für das Volk – Romane, Erzählungen und vor allem religiöse Schriften. In einer zunehmend religionskritischen Umwelt wollte er eine Frömmigkeit verteidigen, wie er sie aus pietistischen Traditionen kannte. Dieser Band bietet in fünf thematischen Rubriken Texte von Jung-Stilling, die eine Annäherung an sein Wirken und sein Selbstverständnis als religiöser Volksschriftsteller ermöglichen.
978-3-374-04785-7 Ruth Albrecht
Begeisterte Mägde
Träume, Visionen und Offenbarungen von Frauen im frühen Pietismus
Evangelisches Verlagshaus, 2018, 224 Seiten, kartoniert, 12 x 19 cm
978-3-374-04785-7
16,80 EUR Warenkorb
Edition Pietismustexte Band 10
In den 1690er Jahren tauchten im Umfeld der pietistischen Bewegung vermehrt Berichte über Frauen auf, die Offenbarungen und Visionen empfingen oder ekstatische Erfahrungen machten. Die Bezeichnung »Begeisterte Mägde« bezog sich zunächst auf ekstatische Frauen aus dem Dienstbotenstand in Quedlinburg, Halberstadt und Erfurt, deren Äußerungen von Männern aufgezeichnet und publiziert wurden. Im gleichen Zeitraum wurden auch gebildete Frauen wie Johanna Eleonora Petersen und Rosamunde Juliane von der Asseburg mit prophetischen Verheißungen und Berichten über visionäre Erlebnisse bekannt. Die Erscheinungen und ihre Akzeptanz bei zahlreichen Pietisten hängen mit deren Erwartung der Wiederkunft Christi und des Tausendjährigen Reiches – der heranbrechenden Heilszeit nach Joel 2,28 (3,1) auf Erden – zu Beginn des neuen Jahrhunderts zusammen.
In diesem Band werden einige der erhaltenen prophetischen und visionären Aussagen sowie Ausschnitte aus den gelehrten Debatten über das Phänomen der begeisterten Frauen vorgestellt.
Leseprobe
978-3-374-04530-3 Markus Matthias
Lebensläufe August Hermann Franckes

Evangelisches Verlagshaus, 2016, 194 Seiten, kartoniert, 12 x 19 cm
978-3-374-04530-3
14,80 EUR Warenkorb
Edition Pietismustexte Band 9

August Hermann Francke (1663-1727) gehört zu den wirkungsmächtigsten Gestalten des deutschen Pietismus. Wie kein anderer hat Francke pietistische Lebensformen entwickelt, die kulturprägend geworden sind. Die hier vorgelegten Lebensläufe bieten ein Bild von Franckes Persönlichkeit. Dabei steht der von ihm selbst verfasste Lebenslauf dem Lebensbild gegenüber, das die Erben und Schüler Franckes nach seinem Tod von ihm entworfen haben.
978-3-374-04324-8 Klaus vom Orde
Pietas et eruditio
Pietistische Texte zum Theologiestudium
Evangelisches Verlagshaus, 2016, 320 Seiten, kartoniert, 12 x 19 cm
978-3-374-04324-8
18,80 EUR Warenkorb
Edition Pietismustexte Band 8
»Ein Theologe sollte lieber fromm statt gelehrt sein.« Der Vorwurf einer gewissen Bildungsfeindlichkeit hat den Pietismus von Beginn an begleitet. Umgekehrt haben namhafte Vertreter des Pietismus Kritik am herkömmlichen Theologiestudium geäußert und Reformvorschläge unterbreitet. So hat schon Philipp Jacob Spener die Theologie als »habitus practicus« verstanden, bei dem das gründliche Studium durch »allerhand übungen … zu der praxi und eigenen erbauung« ergänzt werden soll.
Dieser Band dokumentiert Anleitungen, Kritik und Reformvorschläge zum Theologiestudium in einem breiten Spektrum. Nach Johann Arndt, Philipp Jacob Spener, August Hermann Francke kommen auch wichtige Vertreter der »zweiten Generation« des Pietismus, des radikalen Pietismus und der Erweckungsbewegung zu Wort (J. J. Rambach, J. A. Bengel, S. Gmehlin, J. F. Haug, J. H. Jung-Stilling).
Neben Texten zum Universitätsstudium enthält der Band auch Ideen zu einer anschließenden praktischen Ausbildung der Theologen, Vorformen der Predigerseminare des 19. Jahrhunderts.
Leseprobe
978-3-374-04257-9 Philipp Jacob Spener
Die Anfänge des Pietismus in seinen Briefen

Evangelisches Verlagshaus, 2016, 260 Seiten, kartoniert, 12 x 19 cm
978-3-374-04257-9
16,80 EUR Warenkorb
Edition Pietismustexte Band 7
Ausgewählt, zum Teil aus dem Lateinischen übersetzt und herausgegeben von Markus Matthias
Als Philipp Jacob Spener (1635–1705) im Jahr 1666 sein Amt als Pfarrer und Senior des Pfarrkollegiums in Frankfurt antrat, brachte er kaum pfarramtliche Erfahrungen mit, wohl aber eine gediegene religiöse und theologische Bildung. Die versetzte ihn in den Stand, die geistige Lage des Christentums in Deutschland freimütig zu diagnostizieren und praktizierbare Vorschläge zu machen, wie dem geistlichen Niedergang begegnet werden könne. Darin liegen die Anfänge des Pietismus, und in ihnen treten zugleich die treibenden Kräfte hervor, die den Pietismus zu einer großartigen religiösen und kulturellen Erneuerungsbewegung weit über die deutschen Länder hinaus werden ließen.
Es ist die besondere Leistung Speners, dass er die wissenschaftlichen Entwicklungen seiner Zeit wahrgenommen, in ihrer Relevanz gewürdigt und daraus für Theologie und Kirche die notwendigen Schlüsse gezogen hat. Die hier vorgelegte Auswahl von zum Teil erstmals aus dem Lateinischen übersetzten Briefen präsentiert direkte Zeugnisse dieser spannenden Phase der Herausbildung des Pietismus.
Johann Christoph Blumhardt
Krankheit und Heilung an Leib und Seele
Auszüge aus Briefen, Tagebüchern und Schriften
Evangelisches Verlagshaus, 2014, 300 Seiten, kartoniert, 12 x 19 cm
978-3-374-03768-1
28,00 EUR Warenkorb
Edition Pietismustexte Band 6
Hrsg. von Dieter Ising
Der württembergische Theologe und Seelsorger Johann Christoph Blumhardt (1805–1880), von den einen kritiklos verehrt, von anderen als dämonengläubiger Wunderheiler verspottet, schildert in seinen Briefen, Tagebüchern und Schriften die als Seelsorger gemachten Erfahrungen.
Die vorliegende Auswahl aus der vom Editor publizierten Gesamtausgabe der Korrespondenz Blumhardts (7 Bände 1993–2001, über 2.800 Dokumente) gibt ein Bild der Blumhardtschen Anschauungen vom Ursprung der Krankheiten, von der Macht des Gebets, von geistlichem Neuanfang und Heilungen seelischer und körperlicher Gebrechen. Das in Möttlingen und Bad Boll Erlebte führt ihn zu einer Theologie der Hoffnung, zur Naherwartung einer neuen Ausgießung des Heiligen Geistes über die ganze Welt. Ausführliche Erläuterungen ergänzen den Band.
Der Leser ist eingeladen, in ein Gespräch mit Blumhardt einzutreten, kritisch zu fragen, zuzuhören, sich der Grenzen des anderen und auch der eigenen bewusst zu werden.
Leseprobe
Wolfgang Breul
Geschlechtlichkeit und Ehe im Pietismus

Evangelisches Verlagshaus, 2014, 286 Seiten, kartoniert, 12 x 19 cm
978-3-374-03062-0
28,00 EUR Warenkorb
Edition Pietismustexte Band 5
Für die pietistische Reformbewegung bildeten Geschlechtlichkeit und Ehe eine besondere Herausforderung, legte sie doch Wert auf den Erfahrungsbezug der Frömmigkeit. Die Ehe als Grundform menschlicher Sozialität und das heikle Feld der Sexualität wurden daher vielfach in Gutachten und theologischen Schriften erörtert. Sie lassen insbesondere bei Vertretern des radikalen Pietismus eine deutliche Ablösung von der reformatorischen Ehetheologie erkennen, die von völliger Ablehnung jeglicher Form der Ehe bis hin zur Sakralisierung der Gemeinschaft von Mann und Frau reichte.
Diese Auswahledition bietet einen Überblick über die vielfältige Diskussion im Pietismus zu Ehe, Sexualität, Geschlechterrollen und Androgynie vom späten 17. bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts mit Texten u. a. von Philipp Jacob Spener, John Pordage, Johann Georg Gichtel, Gottfried Arnold, Charles Hector de Marsay, Ernst Christoph Hochmann von Hochenau und Nicolaus Ludwig von Zinzendorf.
Leseprobe
Gottfried Arnold
Gießener Antrittsvorlesung und Gedoppelter Lebenslauf

Evangelisches Verlagshaus, 2012, 180 Seiten, kartoniert, 12 x 19 cm
978-3-374-02883-2

18,80 EUR
Edition Pietismustexte Band 4
Gottfried Arnold (1666–1714) ist vor allem durch seine »Unparteiische Kirchen- und Ketzerhistorie« (1699/1700) bekannt geworden, die in der neuzeitlichen Geschichts- und Kirchengeschichtsschreibung eine wichtige Etappe markiert. Bereits die Vorlesung bei Antritt seiner Gießener Geschichtsprofessur (1697) und bisher unbekannte Disputationsthesen (1697) lassen programmatische Weichenstellungen erkennen.
Die Texte werden im lateinischen Wortlaut ediert und kommentiert und erstmals ins Deutsche übertragen. Arnolds »Gedoppelter Lebenslauf«, dessen erster Teil von ihm selbst entworfen, dann nach seinem Tod von Freunden fortgeschrieben wurde, ist ein aufschlussreicher Text für die pietistische Biographik und Autobiographik.
Leseprobe
Manfred Jakubowski-Tiessen
Bekehrung unterm Galgen
Malefikantenberichte
Evangelisches Verlagshaus, 2011, 96 Seiten, kartoniert, 12 x 19 cm
978-3-374-02855-9

19,80 EUR
Edition Pietismustexte Band 3
Die hier zusammengetragenen Berichte handeln von Schwerverbrechern: von Mördern, die zum Tode verurteilt wurden. Sie handeln aber auch von den Pfarrern, die diese »Malefikanten« vor ihrer Hinrichtung seelsorgerlich betreut haben. Ihre Aufgabe war es, die Verurteilten vor ihrem Gang zum Schafott zu bekehren und zu einem öffentlichen Bekenntnis ihrer Umkehr zu bewegen.

Im 18. Jahrhundert haben dem Pietismus nahestehende Pfarrer detaillierte Aufzeichnungen darüber verfasst, wobei sie die Grausamkeit des Verbrechens und die Gnadenhaftigkeit der Bekehrung bewusst zueinander in Spannung setzten. Die auch an die Sensationsgier des Publikums appellierenden Berichte hatten sowohl einen abschreckenden als auch einen erbaulichen Zweck. Sie sollten die Leser mahnen und zu rechtzeitiger Umkehr zum wahren christlichen Glauben bewegen.
Malefikantenberichte sind als literarisches Genre ein relativ spätes Erzeugnis der reichen pietistischen Exempelliteratur.
Der Kommentar erschließt kritisch auch die sozialgeschichtlichen Kontexte.
Leseprobe
Karl Weihe
Was ist Pietismus?
Das Leben des Pfarrers Hartog
Evangelisches Verlagshaus, 2010, 136 Seiten, kartoniert, 12 x 19 cm
978-3-374-02798-9

18,80 EUR
Edition Pietismustexte Band 2
Gottreich Ehrenhold Hartog (1738–1816) war in der Zeit des Übergangs vom Pietismus des 18. Jahrhunderts zur Erweckungsbewegung des 19. Jahrhunderts Pfarrer im westfälischen Herford (1769–1814). In seiner Theologie und pastoralen Tätigkeit verbanden sich lutherisch geprägte Lehre, pietistische Frömmigkeit und ein ausgeprägter Sinn für die praktische Lebensbewältigung in der Orientierung am biblischen Wort.
So stellt sein hochgebildeter Freund, Pastor Karl Weihe (1752–1829), ihn als engagierten Seelsorger und erfolgreichen Prediger dar, beschreibt seinen Umgang mit den Menschen und schildert den Lebensstil eines Stadtpfarrers um 1800, der »wohl oft als Pietist bezeichnet worden« ist. Damit die Leser sich darüber ein Urteil bilden können, stellt Weihe seiner »Lebensbeschreibung und Charakterschilderung« Hartogs sieben Kapitel »über Pietismus« voran.
Darin entwickelt er einen sehr weit gefassten Pietismusbegriff, in dem allerdings auch alle Elemente des »klassischen« Pietismus erkennbar werden.
Diese Ausgabe bietet einen kommentierten Text zu einem spannenden Abschnitt westfälischer Kirchengeschichte aus der Erweckungszeit.
Leseprobe
Friedrich Christoph Oetinger
Genealogie der reellen Gedancken eines Gottes-Gelehrten
Eine Selbstbiographie
Evangelisches Verlagshaus, 2010, 360 Seiten, kartoniert, 12 x 19 cm
978-3-374-02797-2

34,00 EUR
Edition Pietismustexte Band 1
Die Autobiographie des württembergischen Theologen Friedrich Christoph Oetinger (1702–1782) macht nicht den Eindruck, im behaglichen Lehnstuhl entstanden zu sein, sondern gibt sich und der Welt Rechenschaft. Von seinen Zeitgenossen oft missverstanden, hofft er auf das Verständnis künftiger Generationen.
Das geschieht ohne Pathos, er beschimpft seine Gegner nicht. Aber seine Betroffenheit spürt man, etwa wenn es um seine Kritik an der Philosophie und Theologie der Aufklärung geht, um das Verhältnis zum radikalen Pietismus, um seine alchemistischen Versuche oder die Stellung zu Swedenborg. Auch Oetingers freundschaftliche und dann doch höchst konträre Begegnungen mit Zinzendorf durchziehen weite Teile der Selbstbiographie.
Oetingers Rückbesinnung führt nicht einfach durch sein äußeres Leben, sondern auch zu der zentralen Erkenntnis: Die von Gott geschaffene Natur dient als Verstehenshilfe für die Heilige Schrift. Wer in beiden lese, komme zu einem Gesamtsystem der Wahrheit, der »Heiligen Philosophie«.
In dieser Ausgabe wird die Selbstbiographie aus der Handschrift neu ediert, ausführlich erläutert und in den Zusammenhang ihrer Zeit gestellt, ergänzt durch einen Überblick zur Druckgeschichte des Werkes.
Leseprobe
    bis 2009 wurde die Reihe als Kleine Texte des Pietismus geführt
 
Ãnderungen und Lieferbarkeit vorbehalten     Startseite       letzte Bearbeitung: 27.12.2023, DH     Impressum   Datenschutzhinweise