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Geschichte des Pietismus, V&R
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Kleine Texte des Pietismus, EVA
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Philipp Matthäus Hahn  1739-1790
978-3-7668-3130-9 Walter Stäbler
Pietistische Theologie im Verhör

Das System Philipp Matthäus Hahns und seine Beanstandung durch das württembergische Konsistorium
Calwer Verlag, 1992, 330 Seiten, kartoniert
978-3-7668-3130-9
9,00 EUR
Quellen und Forschungen zur Württembergischen Kirchengeschichte Band 11
Philipp Matthäus Hahn (1739-1790) war nicht nur eine der interessantesten und umstrittensten Gestalten der württembergischen Kirchengeschichte; er war auch ein bedeutender Repräsentant des deutschen Pietismus.
Die Edition der aus dem Jahre 1781 stammenden Akten eines Lehrzuchtverfahrens des württembergischen Konsistoriums gegen Hahn und die darauf aufbauende Darstellung seines theologischen Systems geben einen Einblick in die Gedankenwelt dieses »Jahrhundertgenies«. In die Darstellung einbezogen ist auch die frühe theologische Entwicklung Hahns, für die erstmals sein bisher nicht entziffertes »Theologisches Notizbüchlein« ausgewertet wird.

Walter Stäbler, Dr. theot., geb. 1948, ist Studiendirektor am Dietrich­Bonhoeffer-Gymnasium in Metzingen.
978-3-525-55853-9 Ulrike Gleixner
Beate Hahn Paulus
Die Talheimer Wochenbücher 1817 - 1829
Vandenhoeck & Ruprecht, 2007, 352 Seiten, Leinen,
978-3-525-55853-9
95,00 EUR
Texte zur Geschichte des Pietismus, Abteilung 8, Band 5
Beate Hahn Paulus (1778–1842), Tochter des württembergischen Pfarrers und Pietisten Philipp Matthäus Hahn und Ehefrau des Pfarrers Karl Friedrich Paulus (1763–1828) führte in einer Lebens- und Ehekrise über elf Jahre ein Tagebuch. Die ungleiche Frömmigkeit des Ehepaares, sie Pietistin und ihr Mann lutherisch-orthodox, führte zu Konflikten, so vor allem über die Ausbildungswege der Söhne. In ihrem Schreiben schildert Beate Hahn Paulus ihren zähen Kampf um die Finanzierung ihrer Ausbildung, verteidigt ihren Ungehorsam als Ehefrau und fleht unermüdlich Jesus um Hilfe an.
Das Tagebuch gewährt in selten offener Weise Einsicht in den Ehekonflikt eines Pfarrpaares, in den dörflichen Alltag, dörfliche Kreditsysteme, in die Ökonomie eines Pfarrhauses und in die bürgerlichen Verwandtschaftsstrukturen.
978-3-939075-32-5 Philipp Matthäus Hahn
Die gute Botschaft vom Königreich Gottes
Eine Auswahl
Franz / LInea Verlag, 2009, 164 Seiten, Hardcover,
978-3-939075-32-5
8,00 EUR Warenkorb
Zeugnisse der Schwabenväter Band 8
Eine Auswahl aus seinen Predigten, Aufsätze und Briefe. Philipp Matthäus Hahn hatte eine große Botschaft, die ihn bestimmte: Das Königreich Gottes. Der Band enthält neben Aufsätzen und Briefauszügen eine Einleitung zur Bergpredigt und zu den Seligpreisungen sowie 8 Predigten über das Königreich Gottes.
Philipp Matthäus Hahn (1739-1790) war eine bedeutende Persönlichkeit des württembergischen Pietismus. Er stand mit vielen Vertretern des damaligen Geisteslebens in Verbindung: Lavater, Harttmann, Oetinger, S. Collenbusch und andere waren mit ihm befreundet. Herzog Karl Eugen von Württemberg schätzte ihn sehr. J. W. Goethe besuchte ihn 1799 während seiner Schweizerreise, und sogar Kaiser Josef II. durfte er seine astronomische “Weltmaschine” vorführen.
Er vereinigte große Gegensätze in seiner Person. Er war ein hochbegabter Theologe der der mit seiner Botschaft vom Königreich Gottes in Jesus Christus eigene Wege ging, andererseits war er ein scharfsinniger Denker, Mathematiker und Mechaniker, dessen weitreichende Ideen und Erfindungen noch heute Bewunderung hervorrufen.
Aber zuerst war er Pfarrer – seine Liebe galt aber vor allem der Sache des Reiches Gottes hierfür lehnte er ehrenvolle Berufungen auf den anderen Gebieten ab. Er setzte sich dafür ein, dass Laien und nicht nur die Pfarrer die Erbauungsstunden halten und dass die Pfarrer die Laien schulen und anleiten. Modern klingende Gedanken, die den Pietismus und das kirchliche Leben in Württemberg prägten.
Philipp Matthäus Hahn Julius Roessle
Philipp Matthäus Hahn
Gottesgelehrter und Erfinder
Franz, 32 Seiten, 50 g, geheftet, 12,5 x 19 cm
2,60 EUR Warenkorb
Goldregen Heft 35
Die Welt, die ihn angestaunt hatte, vergaß ihn. Später haben die Uhrmacher sich daran erinnert, daß seine Erfindungen dazu beigetragen haben. Deutschland von der englischen und französischen Überlegenheit, die nach den dreißig Kriegsjahren eingetreten, zu befreien. Sie begannen ihn zu ehren. Die »Stillen im Lande« aber bewahrten in einer Ecke der Stube den »Fingerzeig zum Verstand des Königreiches Gottes und Christi.<<
Theodor Heuß
Viele kennen heute Philipp Matthäus Hahn, der zu den Schwabenvätern gezählt wird, nicht mehr. Sie haben Wohl schon von Michael Hahn, dem Begründer der Hahnschen Gemeinschaften gehört, auch der Name des Professors und Märtyrers Traugott Hahn ist ihnen bekannt; aber sie sind überrascht, wenn man ihnen von Pfarrer Hahn erzählt, der ein ehemals vielgelesenes Predigtbuch geschrieben und eine astronomische ››Weltmaschin-e<< konstruiert hat, die im Germanischen Museum in Nürnberg steht. Sie sind vollends erstaunt, wenn man ihnen sagt, daß die heute auf der Schwäbischen Alb, hauptsächlich in Onstmettingen und Ehingen verbreitete Feinmechanik mannigfachen Anregungen Hahns ihre Entstehung verdankt.
Ein Junge sucht seinen Weg
Philipp Matthäus Hahn entstammt -einem schwäbischen Pfarrhaus. Am 25. November 1739 kam er in Scharnhausen auf den Fildern zur Welt. Als vierjähriges Kind wurde er von seinem Großvater bereits in die Anfangsgründe der lateinischen Sprache eingeführt. Bald kam auch das Studium der griechischen und hebräischen Sprache hinzu. Wir können uns heute kaum noch vorstellen, daß man ein Kind so früh mit drei schweren Fremdsprachen bekannt machte.
Die Eltern taten wenig für die Pflege des Innenlebens ihres Kindes. Hahn klagt später einmal, daß in seinem Elternhaus »nicht einmal -ein gewöhnliches Morgen- und Abendgebet und keine elterliche Unterweisung zur Gottesfurcht« üblich gewesen sei. Um so dankharer erinnerte er sich seiner Tante, die mit ihm betete und ihn in den Reichtum...
  Philipp Matthäus Hahn Museum http://www.albstadt.de/museen/philipp-matthaeus
 
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