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Christian Friedrich Spittler |
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Karl Rennstich nicht
jammern, Hand anlegen Christian Friedrich Spittler. Sein
Werk und Leben Franz, 1987, 180 Seiten, 248 g, Landkarte, kartoniert,
3-7722-0281-0 vergriffen, nicht mehr lieferbar |
Mit diesem Buch wird zum ersten Mal seit hundert Jahren wieder eine
umfassende Biographie über Christian Friedridi Spittler vorgelegt, wobei
das Schwergewicht auf dem Wirken dieses schwäbischen Pietisten liegt.
Als »Handlanger Gottes« hat Spittler in der ersten Hälfte des 19.
Jahrhunderts Werke ins Leben gerufen oder angeregt, die - oft bis zum
heutigen Tag - es sich zur Aufgabe gemacht haben, Menschen zu helfen und
sie zu Christus zu führen. Spittler ist der Vater der Basler Mission,
der Pilgermission von St. Chrischona, der Kinderrettungsanstalt in
Beuggen, der Taubstummenschule und der Diakonissenanstalt in Riehen und
vieler anderer Werke. Gebürtiger Württemberger und Basler Bürger, hat
Spittler als Sekretär der Christentums gesellschaft einen Kreis
Gleichgesinnter um sich versammelt, die diesen Einrichtungen ihr Leben
widmeten: Christian Gottlieb Blumhardt als Inspektor der Basler Mission,
Christian Heinrich Zeller als Pädagoge in Beuggen - nicht zu vergessen
die große Zahl der Missionare und Prediger in Europa und Übersee, die
vielen Freunde und Förderer. Spittler sah, was notwendig war, und
fand in glaubensstarker Aktivität eine Antwort auf die Not seiner Zeit.
Liebe und Verantwortung für die innere und äußere Mission hat er in die
kirchlichen und die Gemeinschaftskreise Württembergs, Badens, der
Schweiz und des Elsaß hineingepflanzt und beispielhaft gezeigt, wieviel
Verkrustetes aufgebrochen werden kann durch -freie Liebeswerke., die
nicht an die Kirche angebunden sind. Christian Friedrich Spittler hat
den beengten Gesichtskreis der Christen im deutschsprachigen Raum weit
geöffnet für den missionarischen Auftrag in der Welt. Dr. Karl
Rennstich war nach handwerklicher Ausbildung und anschließendem Studium
der Theologie in Wuppertal und Basel zwölf Jahre als Missionar in
Malaysia und als Dozent in Singapur und dann als Pfarrer für Mission und
Ökumene in der Prälatur Heilbronn tätig. Im Jahr 1986 ist er zum
Studienleiter der Missionsakademie an der Universität Hamburg berufen
worden. Er veröffentlichte 1985 das ABC-team-Buch »Handwerker-Theologen
und Industrie-Brüder als Botschafter des Friedens«. |
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Erich Schick
Christian Friedrich Spittler Handlanger Gottes
Brunnen Verlag, 1982, 124 Seiten, kartoniert, 3-7655-3146-4
vergriffen, nicht mehr lieferbar |
ABC team BC 3146
Was hilft's,
wenn wir beim warem Ofen und einer Pfeife Tabak die Notstände der
Zeit bejammern? Hand anlegen müssen wir, und sei es auch ganz im
Kleinen.
Dies ist eines der Worte von
Christian Friedrich Spittler, nach denen er selbst handelte. Mit
Erfindungsgeist, Entschlossenheit und Wagemut legte er Hand an. Er
gründete im vorigen Jahrhundert auf die politischen und
gesellschaftlichen Herausforderungen seiner Zeit eine ganze Reihe
diakonischer und missionarischer Werke, die zum Teil noch heute
bestehen. Zu ihnen zählt auch die Pilgermission St. Chrischona bei
Basel. Handwerksburschen wollte Spittler dort schulen und
aussenden. Ihren Auftrag hat er so formuliert: Suchet mit treuer
Arbeit auf eurem Handwerk einzudringen in die finsteren Orte der
Christenheit und tut, was ihr könnt, um den erloschenen Glauben an
Jesus Chirstus wieder unter dem Volk zu wecken. Erich Schick
beschreibt dieses Leben, dass so große Auswirkungen gehabt hat und
uns noch heute den Weg zeigt. |
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