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Kirchenkritik |
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Johannes Eckert Steht auf!
Frauen im Markus-Evangelium als Provokation
für heute Herder Verlag, 2024, 144 Seiten,
Paperback 978-3-451-03461-9
12,00 EUR
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Leidenschaftliches Plädoyer für Kirchenreformen
Erfrischend, überraschend und biblisch fundiert Sechs
namenlosen Frauen und ihre Botschaft für heute. Die Frauen im
Markusevangelium waren für ihre
Mitmenschen eine echte Provokation: Sie ergriffen selbstbewusst das
Wort, korrigierten ihren Meister und vertrauten und glaubten
bedingungslos. Und dennoch: Ihre Namen sind nicht überliefert. Das
bewegt Abt Johannes
Eckert zu einer biblischen Spurensuche. Das Evangelium liest er
als Ouvertüre zu unserem Leben, dem eigentlichen Ort der Frohen
Botschaft. So entdeckt er
provozierende Botschaften für uns als Gläubige und für die
katholische Kirche. Abt Johannes Eckert schreckt dabei auch nicht
vor den heißen Eisen Kirchensteuer, Zölibat
und Kardinalat der Frauen zurück. Die Jugend ermutigt er, auf
dem großen Spielfeld der Kirche zu experimentieren. Ein
unkonventioneller Blick auf sechs namenlose Frauen des
Markusevangeliums und ihre aufrüttelnde Botschaft für jedermann
heute. Wenn die sechs Frauen im Evangelium auch namenlos
bleiben, sind sie keinesfalls aussagelos oder gar wirkungslos
gewesen. Auch sie sind „gestandene Frauen“, an denen dem Leser vor
Augen geführt wird, wie man Jesus nachfolgen und sein Jünger sein
kann. …Was haben sie uns heute zu sagen? Wo müssen wir umkehren,
Vergangenes hinter uns lassen und uns neu ausrichten? Wo kann durch
ihr Beispiel in der Kirche neues Leben erweckt werden?“
siehe auch Maria 2.0
Leseprobe
Mk 16,1-8 Jesu Auferstehung, die Frauen am Grab Mk 1, 29-31,
Schwiegermutter Simons Mk 5, 21-43 Heilung der blutflüssigen Frau
Mk 5, 35-43 Auferweckung Tochter des Jairuss Mk 7,24-30 Die Frau
aus Syrophönizien |
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Alexander Grau Die Zukunft des Protestantismus
Claudius Verlag, 2024, 96 Seiten, Klappenbroschur,
978-3-532-62891-1 18,00 EUR
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Claudius - Essay
Die Sehnsucht nach Orientierung ist groß. Neue Formen der
Spiritualität avancieren zum Lifestyle. Politische Bewegungen
rekrutieren mit Erfolg inbrünstige Anhänger. Doch die christlichen
Kirchen werden immer leerer. Warum ist das so? Wie konnte es dazu
kommen? Was bedeutet Religion in einer modernen Welt? Und wozu ist
Kirche eigentlich noch da? Der Philosoph Alexander Grau benennt mit
schonungsloser Klarheit die Gründe für den Niedergang des
Christentums in Europa. Zugleich warnt er davor, sich
gesellschaftlichen Moden anzubiedern. Entscheidend ist es, sich auf
den geistigen Kern des Protestantismus zu besinnen, auf Freiheit,
Individualität und geistige Autonomie. |
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Georg Bätzing Rom ist kein Gegner
Herder
Verlag, 2024, 128 Seiten, Gebunden, Schutzumaschlag,
978-3-451-10271-4 19,00 EUR
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Warum die Kirche Reformen braucht
Der Vorsitzende der Bischöfe spricht Klartext Georg Bätzing
versteht es als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz zu
vermitteln, hat sich als Moderator der polarisierten
Bischofskonferenz hervorgetan, aber als Teil des liberalen Flügels
auch keinen Zweifel daran gelassen, dass er Veränderungen will. Er
wählt seine Worte bewusst und kann doch mit der Geradlinigkeit des
Westerwälders sehr deutlich werden. Wer ist dieser Mann? Was hat
Bätzing, der sich selbst als „gut konservativ“ bezeichnet, in
Kindheit, Jugend und Theologiestudium geprägt? Was treibt ihn an?
Und für welche Art von Kirche setzt er sich ein? Ausgehend von den
Stationen seiner Biografie beantwortet Bätzing diese Fragen und
redet dabei Klartext – auch über seine Gespräche mit Papst, Kurie
und auf der Weltsynode.
Leseprobe |
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Michael Gerber
In der Tiefe der Wüste
Perspektiven für Gottes Volk heute Herder
Verlag, 2024, 160 Seiten, gebunden, 978-3-451-39748-6
18,00 EUR
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Anstößig-steinig und zum großen Teil selbstverschuldet: Nachdem die
Kundschafter des Neuen nicht gehört wurden, ist das Gottesvolk viele
Jahrzehnte in der Wüste unterwegs. Was die Bibel beschreibt,
kennzeichnet in gewisser Weise auch den Zustand der Kirche. Damals
wie heute gibt es jedoch die Erfahrung: Gott kann gerade durch
Wüstenwege sein Volk formen und neu ausrichten. Diese Neuausrichtung
zielt sowohl auf strukturelle Elemente als auch auf eine erneuerte
Kultur und eine dafür notwendige Haltung der einzelnen Akteure. Die
Notwendigkeit von Strukturreformen voraussetzend ist der Autor mit
unterschiedlichen Menschen und Verantwortungsträgern der Frage
nachgegangen: Wo zeigen sich – gerade im „Sand und Staub“ und in
manchem „Schutt der Jahrzehnte“ – kleine Pflänzchen, die auf eine
künftige Kultur verweisen? Wie kann das Evangelium die gemeinsame
Suche und Ausrichtung auf den Auftrag des Herrn für seine Kirche im
Jetzt durchdringen und wie führt es zugleich Menschen in eine innere
Freiheit? Der Autor stellt Prinzipien vor, die im Bistum Fulda die
Basis für zukünftige Entscheidungen bilden werden und weit über
Fulda hinaus anregend und hilfreich sind. Persönliche
Praxisreflexionen von Bischof Gerber regen dazu an, eigenen
Erfahrungen auf die Spur zu kommen und sich auf Wüstenwegen nicht
entmutigen zu lassen.
Leseprobe |
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Elisabeth Zoll Wir bleiben!
S. Hirzel Verla,
2023, 183 Seiten, Softcover, 978-3-7776-3198-1 22,00
EUR
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Warum sich Frauen nicht aus der katholischen Kirche vertreiben
lassen Ist die katholische Kirche noch zu
retten? Massenhaft sind die Austritte, die Gründe sind bekannt. Und
dennoch! Engagierte Katholikinnen aus Politik, Wirtschaft, Kultur
und Gesellschaft halten dagegen. Sie erzählen, wie sie trotz ihrer
Enttäuschungen, ja ihres Zorns, in innerer Freiheit und aufrechtem
Gang ihren Weg in der Kirche finden. Es sind ermutigende Beispiele
entschieden kritischer Frauen, die sich behaupten – und bleiben: »Es
braucht gerade jetzt Frauen – und Männer –, die sich selbstbewusst
bekennen.« Nicht aus Nostalgie und diffusem Weihrauchgefühl, sondern
überzeugt, weil ihnen der Glaube viel bedeutet. |
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Andreas Sturm Ich muss raus aus
dieser Kirche
Herder Verlag, 2022, 192 Seiten, Hardcover,
978-3-451-03398-8 18,00 EUR
Leseprobe |
Andreas Sturm war seit Jahren einer der mächtigsten Kirchenmänner
Deutschlands. Generalvikar in Speyer, verantwortlich für Tausende
von Mitarbeitenden und für einen Millionenetat. Und er war immer
stärker das Gesicht einer reformfähigen Kirche, bezog mutig Stellung
zu Themen wie den Segnungen von homosexuellen Beziehungen oder dem
Zölibat. Ein Hoffnungsträger, der aber selbst keine Hoffnung mehr
hat. Und deshalb konsequent handelt: Andreas Sturm tritt aus der
Kirche aus, weil er an Veränderung nicht mehr glauben kann. Damit
spricht er Hunderttausenden aus der Seele und zeigt all die
Missstände von Kirche auf – aus der Perspektive von einem, der ganz
oben in der Hierarchie stand, ein absolutes Novum. Sein Buch ist
keine Abrechnung, aber eine schonungslose Bilanz und ein
Eingeständnis von Scheitern, auch persönlichem. Seine Vorschläge
könnten die katholische Kirche verändern und zukunftsfähig machen.
Ohne Andreas Sturm, denn der hat erkannt: Ich muss raus aus dieser
Kirche, weil ich meinen Glauben retten will. Weil ich Mensch bleiben
will.
Andreas Sturm, geb. 1974, studierte in Mainz und St. Paul, MN (USA)
Theologie, absolvierte eine Ausbildung in Clinical Pastoral
Education in New York und wurde 2002 zum Priester geweiht. Er war
Kaplan in Landau/Pfalz und später Geistlicher Leiter der KjG sowie
Referent für Ministranten im Bischöflichen Jugendamt in Speyer. 2010
wurde er zum BDKJ-Diözesanpräses gewählt und zum Leiter des
Bischöflichen Jugendamtes ernannt. 2018 wurde Sturm Domkapitular und
Generalvikar des Bistums Speyer und damit zweiter Mann hinter
Bischof Wiesemann. Bundesweit Aufmerksamkeit erlangte Sturm, als er
sich 2021 gegen das Verbot des Vatikans stellte und ankündigte, auch
zukünftig queere Paare zu segnen. Am 13.05.2022 gab Sturm seinen
Rücktritt als Generalvikar und seinen Austritt als der
römisch-katholischen Kirche bekannt. Sturm will zukünftig in der
Altkatholischen Kirche als Priester tätig sein. |
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Joachim Kunstmann Ein Ort für das
Leben Der Weg zur religiösen
Erneuerung der Kirche Gütersloher
Verlagshaus, 2022, 224 Seiten, Hardcover, Schutzumschlag,
978-3-579-07482-5 20,00 EUR
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Lebensdeutung statt Museums-Religion Vor 2000
Jahren stellte eine tiefgreifende Erfahrung das Leben einiger
Menschen auf einen neuen Grund. Aus dieser Erfahrung entstand das
Christentum. Heute sind existenzielle Erfahrungen und deren Deutung
aus der Kirche ausgewandert – ebenso wie das religiöse Erleben.
Kirche praktiziert Glaubenslehren und rituelle Routinen, die kaum
noch Bezug zum Leben der Gegenwart aufweisen.
Kann das wieder anders werden? Es muss wieder
anders werden, wenn Kirche und Christentum eine Zukunft haben und
die Menschen wieder erreichen wollen. Das ist die These dieses
Buches. Joachim Kunstmann zeigt: Kirche kann
zu einem Ort für die Religion der Menschen werden. Sie muss diese
entscheidende Aufgabe nur anpacken und die längst überfällige
Veränderung wagen. Religiöse Erfahrung statt
staubige Tradition Gegen die
Erlebnisvergessenheit der Kirchen Kirche als
Ort lebendiger Erfahrung neu gestalten
Leseprobe |
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Tomáš Halík Der Nachmittag des
Christentums Eine Zeitansage
Herder Verlag, 2022, 320 Seiten, gebunden, 978-3-451-03355-1
22,00 EUR
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Das neue Standardwerk: Tomáš Halíks
Opus magnum
Tomáš Halík ist einer der bedeutendsten religiösen Autoren unserer
Zeit. Nach mehreren Bestsellern legt er nun sein wichtigstes Werk
vor, seit Jahren hat er daran gearbeitet. Darin analysiert er die
aktuelle Lage des Christentums und der Kirchen,
kritisiert Klerikalismus,
Isolationalismus und Provinzialismus in der Gesellschaft. Halík
greift dabei auch das berühmte Zitat von
Papst Franziskus auf:
»Wir leben nicht in einer Ära des Wandels, sondern erleben den
Wandel einer Ära« und erklärt genau, was das dieser Wandel für den
Westen bedeutet. Sein Ergebnis: Das Christentum steckt in einem
»Mittagstief«, das lähmt. Dadurch fehlt eine wesentliche prägende
Kraft für Gesellschaft. Deshalb zeigt Halík die Möglichkeit auf, zu
einem reiferen Christentum zu kommen, das endlich seine Bestimmung
für die Welt erfüllt. Das eine neue leidenschaftliche Spiritualität
entfacht, eine dritte Aufklärung einläutet und echte
»Weggemeinschaft« mit den Menschen ist. Ein echtes Meisterwerk,
scharfsichtige Analyse verbunden mit großer überzeugender Kraft.
"Nicht Strukturen werden die künftige Vitalität der Kirche
erschließen, sondern nur eine neue Beziehung zur spirituellen und
existenziellen Tiefendimension des Glaubens. Die jetzige Krise kann,
so ist Tomas Halík überzeugt, der Türöffner für eine neue,
»nachmittägliche« Epoche der Geschichte des Christentums sein. Eine
neue, wahrhaft katholische (allumfassende) Ökumene wird dann der
Menschheit die von Papst Franziskus herbeigesungene »universale
Geschwisterlichkeit« schenken. Ein wichtiges und lesenswertes
Buch." Paul M. Zulehner
Leseprobe Tomáš Halík,
geb. 1948, wurde 1978 heimlich zum Priester geweiht und war enger
Mitarbeiter von Kardinal Tomášek und Václav Havel. Er ist Professor
für Soziologie an der Philosophischen Fakultät der Karls-Universität
Prag, Pfarrer der Akademischen Gemeinde Prag, Rektor der
Universitätskirche St. Salvator und Präsident der Tschechischen
Christlichen Akademie. Benedikt XVI. verlieh ihm den Ehrentitel
Päpstlicher Prälat. 2010 erhielt er den Romano-Guardini-Preis. 2014
wurde er mit dem Templeton-Preis ausgezeichnet. |
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Hans-Hermann Pompe Kirchensprung Warum
Kirchenentwicklung und Mission einander brauchen Evangelisches
Verlagshaus, 2022, 280 Seiten, Paperback, 978-3-374-07050-3
24,00 EUR
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midiKontur Band 3
Die
Krise der Kirche zeigt sich in
Mitgliederschwund, wachsender Resignation oder Erschöpfung der
Engagierten. Sie lässt sich nicht lösen durch Fusionen, Rückzug oder
Rückbau. Aufbruch braucht den Sprung ins Ungewohnte, gewagt im
Vertrauen auf Gottes Möglichkeiten. Der Autor hat viele Jahre
bundesweit Gemeinden, Kirchenkreise und Landeskirchen in Projekten
zur Kirchenentwicklung begleitet und eine Fülle von ermutigenden
Erfahrungen gesammelt. Er analysiert die Offenheit der Postmoderne
für das Evangelium, zeigt den Mehrwert regiolokalen Handelns und
ermutigt die Kirche zur Netzwerkarbeit. Eine freundliche und
beteiligungsoffene Mission wird zur Leitdimension für die Begegnung
mit Indifferenten, Suchenden oder Neugierigen. Wo Kirchenentwicklung
und Mission sich ergänzen, beginnt der Tanz in die Zukunft. |
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Thomas Frings / Emmanuela Kohlhaas Ungehorsam
Eine Zerreißprobe
Herder Verlag, 2021, 272 Seiten, Gebunden, 978-3-451-38798-2
22,00 EUR
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Wir müssen ungehorsam sein! Kaum eine
biblische Geschichte fasziniert und verstört zugleich so sehr wie
die von der Opferung Isaaks. Sie wirft brennende Fragen auf: Was ist
das für ein Gott, der so etwas verlangt – und was ist das für ein
Vater? Mehr noch: An dieser Stelle entzünden sich Fragen, die nicht
nur geistlich sind, sondern gerade heute kirchlich und politisch:
Welchen Gehorsam verlangt Kirche und welchen brauchen wir? Wer ist
heute der Isaak und was wird für ihn getan?
Thomas Frings und Emmanuela Kohlhaas führen diese Fragen sogar noch
weiter. Mit einem Blick für die Bibel und persönliche Erfahrungen
schreiben die Ordensschwester und der Priester über geistlichen
Missbrauch und Gehorsam 2.0, ermutigen zu Widerstand und zeigen auf,
woher spirituelle Resilienz kommt. Bahnbrechend: Sie geben endlich
auch Sara eine Stimme und fördern damit eine ganz neue Perspektive
zutage. Die Autoren glänzen mit brillanten Beobachtungen, sind
kämpferisch und haben konkrete Forderungen für grundlegende
Veränderungen. Gegen falschen Gehorsam und fatalistische
Verzagtheit, ein Protest für das Leben und echte Freiheit.
Leseprobe Zur Seite Kirchenkritik |
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Stephan Steger Liturgie und
Ekklesiologie Reform des
Gottesdienstes als Reform der Kirche Pustet
Verlag, 2023, 576 Seiten, 900 g, Softcover, 978-3-7917-3399-9
54,00 EUR |
Welche Liturgie vermittelt welches Kirchenbild? Wenn Liturgie und
Kirche in Wechselwirkung stehen, trägt die Liturgie möglicherweise
zu all den Krisen bei, die die römisch-katholische Kirche derzeit
erschüttern. Und umgekehrt: Beschädigt der Zustand der Kirche -
Missbrauchs- und Finanzskandale, Vertuschung und Klerikalismus -
nicht auch die Liturgie?Vor dem Hintergrund dieses
Spannungsverhältnisses erörtern die Autorinnen und Autoren eine
Vielzahl relevanter Aspekte: Kirchenbilder in Literatur,
Kirchenlied, bildender Kunst, Kirchenraumgestaltung und Medien;
ekklesiologische Implikationen in liturgischen "Inszenierungen" und
unterschwellig wirksame Machtverhältnisse im Gottesdienst. Aber auch
die Impulse aus der Liturgie für eine Erneuerung der Kirche werden
aufmerksam wahrgenommen. In welche Richtung und auf welches Ziel hin
muss sich Liturgie verändern, und wie kann sie das angesichts des
unbestreitbaren Plausibilitätsverlusts und ihrer Übernormierung?
Blick ins Buch |
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Uta Pohl-Patalong Kirche gestalten
Wie die Zukunft von Kirche gelingen
kann Gütersloher Verlagshaus, 2021, 256
Seiten, Paperback, 978-3-579-06536-6 20,00 EUR
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Kirche im Umbruch Die Kirche ist im Umbruch.
In fast allen kirchlichen Gremien müssen weitreichende
Entscheidungen über ihre Zukunft getroffen werden. Dafür bietet
dieses Buch Unterstützung mit Orientierung und Entscheidungshilfen
bei der Suche nach der künftigen Gestalt von Kirche und Gemeinden.
Für acht zentrale Themen – wie z.B. die Rolle des Ehrenamtes, die
künftigen Formen von Gemeinde oder die Bedeutung des Pfarrberufs –
wird anhand von Szenarien aus der Praxis wichtiges historisches und
theologisches Hintergrundwissen vermittelt. Verschiedene
Möglichkeiten, in welche Richtung es gehen kann, werden mit ihren
Vor- und Nachteilen aufgezeigt. Konkrete Fragen helfen bei einer
Entscheidungsfindung vor Ort und werden um Ideen, wie man damit in
den Gremien weiterarbeiten kann, ergänzt. Ein biblischer Impuls
rundet jedes Kapitel ab. Gegen die Angst vor
radikalen Veränderungen in der Kirche
Ermutigung und Hilfen, neue Wege zu gehen
Konkrete Anregungen für eine aktive Praxis der Veränderung
Leseprobe
siehe auch: Uta Pohl-Patalong:
Gemeinde gestalten |
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Ferenc Herzig Kirche der Zukunft –
Zukunft der Kirche
Gütersloher Verlagshaus, 2021, 224 Seiten,
Softcover, 978-3-579-07431-3 22,00 EUR
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23 junge Pfarrerinnen und Pfarrer erzählen
Mit der Leidenschaft des Aufbruchs Wie denken
junge Pfarrerinnen und Pfarrer über die Zukunft der Kirche? Was
fürchten sie? Wovon träumen sie? Welche Ideen und sogar Visionen
haben die, die die Zukunft von Kirche und Gemeinde wesentlich
mitgestalten und begleiten werden. In diesem Buch melden sich 22
Pfarrerinnen und Pfarrer zu Wort, die spannende und auch radikale
Ideen entwickeln, wie sich in der Kirche etwas ändern kann. Ein
überraschend anderes Buch voller Gedanken, Träume und Ideen, ohne
Angst vor Provokation und mit der Leidenschaft des Aufbruchs.
Leseprobe |
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Christian A. Schwarz Gott ist
unkaputtbar 12 Antworten auf die
Relevanzkrise des Christentums. Gerth Verlag,
2020, 160 Seiten, Hardcover, 978-3-95734-641-4 18,00
EUR
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Neueste Forschungsergebnisse aus 86 Ländern mit 2,3 Millionen
Befragten zeigen: Das Christentum hat sich in den vergangenen Jahren
dramatisch gewandelt, ohne dass dies den meisten Menschen bewusst
ist. Christian A. Schwarz präsentiert hier
erstmalig diese Megatrends und stellt 12 Antworten auf einige der
drängendsten Fragen der Gesellschaft an die Christenheit zur
Diskussion. Christ ohne Kirche: Den epochalen
Wandel der Digitalisierung begreifen
Schubladen im Kopf: Die "Wir/Ihr"-Trennung überwinden
"Ich bin an keiner Religion interessiert, bei der ich meinen Kopf an
der Garderobe abgeben muss": Glaube und Wissenschaft neu verbinden
"Ich glaube schon an etwas Göttliches, aber Gott als Person ist mir
eher fremd": Der transpersonalen Dimension Gottes begegnen
"Wenn es um Spiritualität geht, halte ich mich lieber an östliche
Religionen": Von den Ostkirchen lernen Dieses
Buch ist ein Aufruf zur Veränderung. Es zeigt, wie die epochalen
Umbrüche unsere Spiritualität positiv beeinflussen. Und es steckt
voller praktischer Anregungen, wie wir der Relevanzkrise des
Christentums begegnen können. |
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Reiner Gronemyer Der Niedergang der
Kirchen Eine Sternstunde?
Claudius Verlag, 2020, 176 Seiten, gebunden, 10 x 15,5 cm
978-3-532-62852-2 18,00 EUR
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Wie sieht die Zukunft der Kirche aus?
Neueste Untersuchungen machen deutlich, dass die Kirchenaustritte
bis zum Jahr 2060 dramatisch zunehmen werden. Dies bewirkt einen
drastischen Rückgang des gesellschaftlichen Einflusses und einen
zwangsläufigen Rückzug aus den breit gefächerten sozialen Aufgaben
der Kirchen. Doch die kommende institutionelle Schwäche eröffnet
auch eine neue Zukunft der Kirche, eine radikalen Rückbesinnung auf
die ursprünglichen Werte des Christentums. Mit den Worten „Meine
Kraft ist in den Schwachen mächtig“ aus dem 2. Korinther-Brief
entsteht so die Vision von Kirche, die ein Ort spiritueller
Erneuerung, gelebter Nächstenliebe und Heimat aller wird, die von
den erstarrten Formen der Kirche enttäuscht sind.
Deutschlandfunk 26.10.2020 |
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Philipp Gessler Phrase unser
Die blutleere Sprache der Kirche
Claudius Verlag, 2020, 184 Seiten, Hardcover, 978-3-532-62844-7
22,00 EUR
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„Haltung zeigen“, „abholen“, „hinschauen“: Die kirchliche Sprache
verdient das Prädikat „scheinheilig“. So
sozialpädagogisch-psychologisch ihre Tonlage auch anmutet, in
Wirklichkeit basiert sie auf Vermeidung und Vertuschung.
„Kirchensprech“ negiert tendenziell alles, was wehtut: Hierarchien
und Konflikte werden so schlichtweg verdrängt. Der offizielle Duktus
ist moralisierend, weder die Sprache der Arbeiterschaft noch die der
intellektuellen Elite findet sich wieder. Schonungslos, aber in
Sorge um das Verschwinden der Kirchen zeigen Feddersen und Gessler,
wie ausgeblutet der Jargon der Kirche inzwischen ist.
Philipp Gessler und Jan Feddersen in der Presse:
Deutschlandfunk "Tag für Tag" am 2.3.2020
Katholisch.de am 3.3.2020BR2
"Sozusagen"
am 6.3.2020
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Welche Zukunft hat die Kirche?
Aktuelle Perspektiven evangelischer
Theologie Mohr Siebeck, 2021, 110 Seiten,
Broschur, 978-3-16-161273-2 14,00 EUR
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Beate Hofmann / Isolde Karle / Tom Kleffmann / Malte Dominik Krüger
Die Kirche befindet sich in einer Phase grundlegender Veränderung,
die weitreichende Fragen aufwirft: Welche Zukunft hat die
(evangelische) Kirche (in Deutschland)? Worin liegen die Stärken und
die Schwächen der Kirche? Wie muss sie sich verhalten, wenn sie
ihren Auftrag verwirklichen möchte? Und: Welche theologischen und
empirischen Spielräume hat die Kirche dabei? Die Beiträge dieses
Bandes möchten dazu Anregungen aus der aktuellen Diskussion
evangelischer Theologie vermitteln und verschiedene Perspektiven für
die weitere Diskussion einspielen. Die Beiträge sind aus der 3.
Internationalen »Bultmann-Lecture« im Jahr 2021 in Marburg
hervorgegangen.
Leseprobe |
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Rudolf Voderholzer Zur Erneuerung der
Kirche Geistliche Impulse zu
aktuellen Herausforderungen Pustet Verlag,
2020, 260 Seiten, Gebunden, Schutzumschlag, 978-3-7917-3138-4
24,95 EUR
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„Seit Jahrzehnten erleben wir einen Rückgang der religiösen Praxis,
stellen wir eine zunehmende Distanzierung beträchtlicher Teile der
Getauften vom kirchlichen Leben fest. Es kommt die Frage auf: Muss
die Kirche sich nicht ändern? Muss sie sich nicht in ihren Ämtern
und Strukturen der Gegenwart anpassen, um die suchenden und
zweifelnden Menschen von heute zu erreichen?“, fragte Papst Benedikt
XVI. in seiner Ansprache im Freiburger Konzerthaus im Jahr 2011.
Mittlerweile ist dieser Trend durch die skandalösen Aufdeckungen von
sexuellem Missbrauch durch Kleriker noch verstärkt worden. Dennoch
bleibt die Antwort, die Papst Benedikt XVI. gegeben hatte, richtig:
Die Erneuerung der Kirche besteht in Umkehr, Reinigung und
Vertiefung des persönlichen Glaubens. Bischof Dr. Rudolf Voderholzer
legt in diesem Buch Beiträge vor, die diesen Weg weisen wollen.
Vorschau/Leseprobe Rudolf Voderholzer Dr. theol., geb. 1959,
ist seit 2013 Bischof von Regensburg. Von 2005 bis 2013 war er
Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte an der Theologischen
Fakultät der Universität Trier. |
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Norbert Reck Der Jude Jesus und die
Zukunft des Christentums
Matthias-Grünewald Verlag, 2020, 192 Seiten,
Hardcover 978-3-7867-3180-1 22,00 EUR
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Zum Riss zwischen Dogma und Bibel. Ein Lösungsvorschlag
Während auf der Südhalbkugel die Zahl der Christen zunimmt,
verlieren die Kirchen im Norden zu Hunderttausenden ihre Mitglieder.
Norbert Reck geht davon aus, dass die Ursachen tiefer liegen, als
verschiedene Reformversuche greifen. Seit der Aufklärung herrscht
ein tiefer Riss zwischen kirchlicher Lehre (Dogma) und kritischer
Beschäftigung mit der Bibel (Exegese), der zum tiefsitzenden Verlust
an Glaubwürdigkeit des Christentums geführt hat. Dabei haben sowohl
die liberale Bibelkritik als auch der dogmatische Antimodernismus
das Jude-Sein Jesu entweder unsichtbar gemacht oder Jesus gar als
Überwinder des Judentums gepriesen. Norbert
Reck schlägt vor, wie die Entdeckung des Juden Jesus zu einer neuen
Zukunft des Christentums führen kann.
Leseprobe |
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Katharina Krips Aufbruch in der Zeit
Kirchenreform und europäischer Katholizismus Kohlhammer Verlag,
2020, 534 Seiten, kartoniert, 978-3-17-038150-6
69,00 EUR
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Münchener Kirchenhistorische Studien, Neue Folge
Band 10 Aufbruch in der Zeit, Reform
der Kirche. Die Reformdebatten in der Gegenwart der katholischen
Kirche lassen sich ohne Kenntnis der Geschichte nicht verstehen,
denn bis heute wirken die Weichenstellungen des 19. und 20.
Jahrhunderts nach. Gerade das Erste und das Zweite Vatikanische
Konzil haben im Leben der katholischen Kirche tiefe Spuren
hinterlassen. In 29 Forschungsbeiträgen werden diese Prozesse um
antimoderne Abgrenzung und Reform aus den Quellen analysiert. So ist
ein vielschichtiges, faszinierendes Gesamtbild entstanden, das auch
die Forschungsinteressen der Münchener Kirchenhistorikers Franz
Xaver Bischof spiegelt, dem dieser Band als Festschrift zum 65.
Geburtstag gewidmet ist.
Katharina Krips ist
Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der
Ludwig-Maximilians-Universität München. Dr. Stephan Mokry ist
Referent an der Stiftung Bildungszentrum des Erzbistums München und
Freising. Prof. Dr. Klaus Unterburger ist Professor für Mittlere und
Neue Kirchengeschichte an der Universität Regensburg.
Mit Beiträgen von Aris, Marc-Aeilko / Arnold, Claus / Brodkorb,
Clemens / Burkard, Dominik / Dora, Cornel / Ebner, Katharina /
Haering, Stephan / Haunerland, Winfried / Mandrella, Isabella /
Metzger, Franziska / Mokry, Stephan / Pilvousek, Josef / Priesching,
Nicole / Sautermeister, Jochen / Schatz, Klaus / Schindler, Dominik
/ Seiler, Jörg / Sorrel, Christian / Wolf, Hubert |
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Julia Enxing Schuld und Sünde (in) der Kirche
Eine systematisch-theologische Untersuchung
Matthias-Grünewald Verlag, 2018, 304 Seiten, Paperback, 14,5 x 21,5
cm 978-3-7867-3158-0 40,00 EUR
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Kann denn Kirche sündig sein? Die kaum thematisierte Spannung von
Heiligkeit und Sündigkeit (in) der Kirche und die weithin
unbeantwortete Frage, ob die Kirche selbst schuldig werden könne,
steht einer Anerkennung ihrer Verantwortung bei Gewalttaten im Weg:
Wenn das bestehende Kirchenverständnis ein Schuldigwerden der Kirche
nicht denken lässt, so darf es dieses auch nicht geben. Es gäbe
folglich auch keinen Grund, eine Schuld der Kirche zu bekennen. Dass
es aber in der Vergangenheit bereits kirchliche Schuldbekenntnisse
gab, ist ein erstes Indiz dafür, dass implizit eine Schuldfähigkeit
von Kirche zumindest nicht ausgeschlossen wird. Die vorliegende
Studie fragt nach einer Näherbestimmung dieser Schuldfähigkeit der
Kirche. Sie analysiert das Kirchenverständnis des Zweiten
Vatikanischen Konzils daraufhin, ob es Ansätze für eine
ekklesiologische Anerkennung und Integration systemischer Schuld
bereithält, und erhärtet somit eindrucksvoll die These, dass eine
problematische Überstilisierung der Heiligkeit der Kirche für eine
Verdrängung der Sündenund Schuldthematik aus kirchlichen
Reflexionsprozessen verantwortlich ist.
systematisch-theologische Untersuchung zum Verhältnis von Schuld,
Sünde und Heiligkeit Schuld (in) der Kirche als brisantes Thema:
sexuelle Gewalt, Finanzfiasko usw. Konkretisierung der
Ekklesiologie des Zweiten Vatikanischen Konzils
Leseprobe |
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Thomas Ruster Balance of Powers
Pustet
Verlag, 2019, 232 Seiten, Kartoniert, 978-3-7917-3099-8
19,95 EUR
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Für eine neue Gestalt des kirchlichen Amtes
Missbrauch, Priestermangel, Klerikalismus, Diskriminierung der
Frauen – das sind die Symptome der Krise des Amtes. Bischöfe
sprechen von Strukturwandel. Braucht eine zukunftsfähige Kirche
jedoch nicht eine neue Gestalt des Amtes? Christus ist Priester,
König und Prophet. Dem II. Vatikanum liegt die Lehre vom dreifachen
Amt zugrunde. Thomas Ruster macht daraus ein Modell für eine neue
Amtsstruktur. Die Leitidee: Heiligung, Leitung und Verkündigung
werden auf verschiedene Personen aufgeteilt und auf Zeit vergeben.
Es entsteht eine Balance of Powers nach biblischem Vorbild. Die
Lösung ist nicht aus der Not geboren, sondern aus der Bibel und dem
Besten der katholischen Tradition. Sie hält an der Sakramentalität
des Amtes fest. Sie könnte sofort von jedem Bischof umgesetzt
werden. Davon handelt dieses spannende, atemberaubende und
ermutigende Buch. |
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Johannes Greifenstein Kirchenreform und Ortsgemeinde
Theologischer Verlag Zürich, 2019, 116 Seiten,
Paperback, 14 x 21 cm 978-3-290-18253-3 22,00 EUR
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Theologische Studien
Band 15 Praktisch-theologische Perspektiven Kirchenreformen
werden meist als Herausforderung für die Ortsgemeinde wahrgenommen:
Wie muss sie verändert werden, damit Kirchenreformen gelingen? Oft
wird geradezu ein Streit um die Ortsgemeinde geführt: Stellt sie die
zentrale Sozialgestalt protestantischen Christentums dar, die nicht
verändert werden darf? Anhand des aktuellen Reformprozesses
«Profil und Konzentration» der Evangelischen Kirche in Deutschland
(EKD) analysiert Johannes Greifenstein zunächst exemplarisch den
Versuch, die Ortsgemeinde so zum Reformthema zu machen, dass
dezidiert theologische Kriterien leitend sind. Danach führt der
Essay den Dialog auf der Ebene der wissenschaftlichen Theologie fort
und erwägt Perspektiven für die zukünftige Debatte. Angesichts von
konkretem «Reformstress» plädiert Johannes Greifenstein für eine
Diskursanalyse statt eine voreilige Positionierung.
Leseprobe |
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David Gutmann Kirche - ja bitte!
Innovative Modelle und strategische
Perspektiven Neukirchener Verlag, 2019, 288
Seiten, gebunden, 978-3-7615-6667-1 24,00 EUR
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Während in der Wirtschaft die Kundenorientierung bereits seit Jahren
gepredigt wird, nehmen Kirchen die Mitgliederorientierung nun auch
vermehrt in den Fokus. Doch wie sieht sie
aus, die Beziehung zwischen der Institution Kirche und ihren
Mitgliedern? Und wie müsste sie aussehen, um den steten
Kirchenaustritten etwas entgegenzusetzen, die die beiden großen
christlichen Kirchen Deutschlands zunehmend unter Druck setzen?
Das Buch verknüpft wissenschaftliche
Ergebnisse mit der Vorstellung innovativer Praxisbeispiele und
strategischen Perspektiven. Die Autoren gehen den folgenden drei
Fragen nach: Welche Gründe gibt es für
Kirchenaustritte? Welche Projekte zur Mitgliederorientierung werden
bisher erfolgreich durchgeführt? Und welche strategischen
Handlungsoptionen ergeben sich aus diesen gewonnenen Erkenntnissen
für die Verantwortlichen auf Leitungsebene und vor Ort? Im Blick
sind dabei jeweils die evangelische und die katholische Kirche. |
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Jacqueline Straub Kickt die Kirche
aus dem Koma Eine junge Frau
fordert Reformen jetzt Patmos, 2018, 208
Seiten, Hardcover mit Leseband, 14 x 22 cm 978-3-8436-1099-5
19,90 EUR
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Die katholische Kirche präsentiert sich in ganz Europa über weite
Strecken nicht gerade als das blühende Leben. Insbesondere zur
jüngeren Generation findet sie kaum noch einen Draht. Die alte
Kirche und die jungen Leute – das ist vielfach keine schwierige
Beziehung mehr, sondern längst ein Nichtverhältnis. Manche
Kirchenführer scheinen sich damit abgefunden zu haben. Jacqueline
Straub hingegen will sich nicht damit abfinden.
Als engagierte junge Katholikin fordert sie von ihrer Kirche ein,
nicht aufgegeben zu werden. Sie möchte Christin in einer lebendigen
Kirche sein. Deshalb will sie, dass die
Kirche sich radikal verändert. Denn nur dann kann die Kirche
junge Menschen ansprechen, und nur dann kann sie kommenden
Generationen die Botschaft des Jesus von Nazaret weitergeben.
Jacqueline Straub kämpft dafür, dass die Kirche nicht nur in Asien
und Afrika eine Zukunft hat, sondern auch hier. Aber damit die
Kirche diese Zukunft erlebt, muss sie sich ändern – jetzt.
siehe auch Maria 2.0
Leseprobe
Jacqueline Straub wurde vom britischen Sender BBC in seine Liste der
hundert inspirierendsten und einflussreichsten Frauen weltweit für
das Jahr 2018 aufgenommen. Selbstbewusst
steht die Theologin öffentlich zu ihrem Wunsch, als verheiratete
Frau zur katholischen Priesterin geweiht zu werden. |
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Marco Marzano Die unbewegliche Kirche
Franziskus und die verhinderte Revolution Herder Verlag, 2019,
240 Seiten, Gebunden, Schutzumschlag, 978-3-451-38751-7
22,00 EUR
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Ein Insider über die aktuelle Krise und den »Mythos Franziskus«
Die Kirche erlebt eine schwere Krise und
Papst Franziskus, der lange
als Hoffnungsträger galt, scheint handlungsunfähig. Marco Marzano,
einer der besten Vatikankenner, analysiert die Lage der Kirche und
den »Mythos Franziskus«. Es gebe zwar Erfolge, doch insgesamt
zeichnet Marzano das Bild einer bewegungslosen Kirche: »In den fünf
Jahren seines Pontifikats hat Franziskus keine einzige Reform
durchgesetzt.« In seinem Buch nennt Marzano zahlreiche Gründe für
diese Tatsache: Franziskus sei eben kein Liberaler, sondern ein
Konservativer und zudem zu sprunghaft. Zugleich deckt der Autor
Strukturen und Feinde auf, die den Papst an Reformen hindern, und
beschreibt ein Geflecht aus Intrigen. Das Buch ist unverzichtbar für
jeden, der verstehen will, was der Papst wirklich plant und warum
sich die Kirche nicht endlich bewegt.
Leseprobe |
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Thomas Frings Aus, Amen, Ende?
So kann ich nicht mehr Pfarrer sein
Herder Verlag, 2019, 176 Seiten, Kartoniert, 978-3-451-03152-6
12,00 EUR
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Als Thomas Frings im Februar 2016 sein Amt als Pfarrer niederlegt,
ins Kloster geht und diesen Schritt öffentlich erklärt, ist das Echo
gewaltig. Nicht nur in den Medien, auch unter Amtsbrüdern und
Gläubigen. Sie spüren: Dort ist jemand, der nicht aus Trotz oder
Angst, sondern aus tiefer Liebe zur Kirche eine solch schwere
Entscheidung getroffen hat. Auch in seinem Buch redet Frings
Klartext, benennt Missstände und gibt Einblick in sein Seelenleben
als Pfarrer. Er kritisiert, zeigt aber auch neue Wege auf und
liefert Erklärungen und Lösungsansätze. Für Thomas Frings ist klar:
Kirche muss wieder mehr Kirche sein, wenn sie überleben will: »Ich
habe kein Problem. Ich bin voller Energie und liebe meine Kirche.
Ich will nichts anderes sein als Priester. Aber so kann es nicht
weitergehen.«
Leseprobe |
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Daniel Bogner Ihr macht uns die
Kirche kaputt... ... doch wir lassen das
nicht zu! Herder Verlag, 2019, 160
Seiten, Gebunden, Schutzumschlag, 12 x 19 cm 978-3-451-39030-2
16,00 EUR
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Die Selbstzerstörung der Kirche muss ein Ende haben!
Keine Konsequenzen aus dem Missbrauchsskandal, überkommene
monarchische Strukturen und immer wieder die Frauenfrage: Viel zu
lange haben Bischöfe, Kardinäle und der Papst Aufbruch nur
gepredigt, ohne dass den Worten Taten gefolgt wären. Daniel Bogner
beschreibt klar und deutlich, woran die Kirche krankt und wie
Reformen verhindert werden. Der junge Theologieprofessor kritisiert,
weil er an seiner Kirche leidet und etwas ändern will. Er weiß:
Geredet wurde lang genug, die Kirchengemeinschaft kann nicht länger
warten. In seinem Buch zeigt Bogner, wie die Kirche verlorenes
Vertrauen wiedergewinnen und den Anschluss an die Moderne schaffen
kann, ohne sich selbst zu verraten. Provokant und präzise bringt
Bogner auf den Punkt, wovor die Kirche nicht ausweichen darf! Und
man spürt: Das ist kein weiteres Kirchenkritik-Buch oder
Reform-Gejammer. Nein: Hier redet einer nicht nur, sondern will
anstoßen, etwas zu ändern.
Leseprobe |
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Erik Flügge Eine Kirche für viele
statt heiligem Rest
Herder Verlag, 2018, 80 Seiten, Gebunden, 12
x 19 cm 978-3-451-38327-4 8,00 EUR
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Warum die Kirche zum Scheitern
verurteilt ist 90 Prozent der
Kirchenmitglieder nehmen nicht am Gemeindeleben Teil. Sie zahlen nur
für den Rest. Kann das wirklich die Idee einer Kirche sein? Wer
zahlt, schafft an. Heißt es. Nur in der Kirche nicht. Ein Fakt, der
Kirche ad absurdum führt. Von dieser Diagnose
ausgehend zieht Bestsellerautor Erik Flügge zusammen mit David
Holte, der selbst aus der Kirche ausgetreten ist, messerscharf
Konsequenzen. Er zeigt, weshalb Kirche so zum Scheitern verurteilt
ist, was sie ändern muss und wie sie das tun kann. Die beiden
Autoren sprechen nicht von abgehobenen Patentrezepten, sondern ganz
einfachen und praxisnahen Änderungen. Änderungen, die Kirche wieder
zu einer Kirche der Vielen macht und nicht nur zu einer eines
kleinen, heiligen Rests. Es geht um eine
Kirche, die 90 Prozent ihrer gesamten zur Verfügung stehenden Mittel
für die 90 Prozent ihrer Mitglieder aufwendet, die heute nicht am
Gemeindeleben teilnehmen. Die 10 Prozent, die heute alles bekommen,
sollen in dieser Kirche den Anteil haben, der ihnen entspricht: ein
Zehntel vom Ganzen. Das wäre eine Kirche, die wirklich hinausgeht zu
den Vielen, statt nur darüber zu reden. Obwohl das Geld anders
verteilt wird, soll es in dieser »Kirche der Vielen« um das Thema
Glaube gehen und auch darum, Menschen in allen möglichen Lebenslagen
beizustehen. Es geht also nicht um eine Kirche, die sich als reiner
Dienstleister versteht, sondern um eine Kirche, die all ihre Mittel
und Kraft darauf verwendet, den Glauben ihrer Mitglieder zu stärken.
Wie lange kann eine Organisation überleben, wenn die meisten
Mitglieder, die sie finanziell tragen, keinerlei Nutzen in ihrer
Tätigkeit mehr erkennen? So eine Organisation würde Mitglieder
verlieren, wahrscheinlich sogar sehr viele Mitglieder. Egal, wie
groß ihre Bindungskraft früher gewesen sein mag, wenn eine
Organisation heute nichts mehr zum Leben beiträgt, dann wird man sie
verlassen. Solch eine Organisation ist die Kirche. Die Leute
verlassen sie.
Leseprobe |
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Friedemann Burkhardt Erneuerung der Kirche
Impulse von Martin Luther und John Wesley für die
Gemeindeentwicklung Evangelisches Verlagshaus, 2019, 240 Seiten,
Paperback, 15,5 x 23 cm 978-3-374-05782-5 38,00 EUR
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In aktuellen Kirchenreformbemühungen
wird auf Luthers Konzept von Gemeinde und seine Rezeption im
Pietismus verwiesen. Unbeachtet blieb bisher die angelsächsische
Wirkungsgeschichte. Das Buch untersucht Luthers Vorstellung von
Gemeinde, Gottesdienst und Gemeinschaft mit Wesleys
Gemeinschaftsmodell und liefert neue Impulse für die
Gemeindeentwicklung in der Gegenwart. Dabei kommt es zu einer
zweifachen Begegnung zwischen kontinentaleuropäischem und
angelsächsischem Protestantismus: zum einen in ökumenischer Hinsicht
durch gemeinsame Grundsätze kirchlicher Erneuerung bei Luther und
Wesley, zum anderen im Dialog zwischen
Kirchentheorien der deutschsprachigen akademischen Tradition mit
einer Kirchentheorie der Emerging-Church-Bewegung zu Fragen
kirchlicher Reformen in der Postmoderne. |
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Heribert Hallermann Reform an Haupt und
Gliedern Impulse für eine Kirche „im Aufbruch“
Echter Verlag, 2017, 332 Seiten, Broschur, 978-3-429-03978-3
24,80 EUR
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Würzburger Theologie
Band 14 Papst Franziskus
will nicht nur eine Kirche, die „an
die Ränder geht“ – er will eine Kirche „im Aufbruch“, die auch
ihre Peripherie ernst nimmt. In „Evangelii
Gaudium“ mahnt er eine Stärkung der Bischofskonferenzen an, denn
eine „übertriebene Zentralisierung kompliziert das Leben der Kirche
und ihre missionarische Dynamik, anstatt ihr zu helfen.“ Der
Impuls des Papstes führt zur Frage nach der Subsidiarität als
Organisationsprinzip der Kirche sowie zu einer möglicherweise neuen
Art, das Amt des Papstes auszuüben. Als kollegiale Strukturen kommen
die Bischofskonferenzen ebenso in den Blick wie die Bischofssynode
und die Reform der Römischen Kurie. Diese Reform muss sich heute
auch an den Prinzipien der Unternehmensführung und der
Organisationsentwicklung messen lassen. Eine Zuspitzung erfährt der
Reformimpuls des Papstes im Umgang mit gescheiterten Ehen und mit
der Regelung der Liturgie. Der Band dokumentiert die Vorträge der
Tagung „Reform an Haupt und Gliedern – Impulse für eine Kirche ‚im
Aufbruch‘“ Ende September 2015 auf Schloss Hirschberg und wird durch
einige weitere Beiträge ergänzt. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie
die Kirche nachhaltig und überzeugend reformiert werden kann.
Leseprobe |
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Markus Etscheid-Stams Kirchenaustritt
- oder nicht? Wie Kirche sich
verändern muss Herder Verlag, 2018, 312
Seiten, Hardcover, 978-3-451-38071-6 25,00 EUR
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Was bewegt Katholiken in Deutschland, aus der Kirche
auszutreten? Aus welchen Gründen bleiben viele andere in der Kirche?
Und wie könnte dementsprechend eine Kirche aussehen, die Menschen
heute zum Verbleib einlädt? Das Buch stellt prägnant die Ergebnisse
von bisherigen Studien zu Kirchenbindung und Kirchenaustritt dar,
verknüpft diese mit qualitativen Forschungsergebnissen aus dem
urbanen Raum des Ruhrgebiets und reflektiert sie
systematisch-theologisch. Am Ende stehen konkrete Vorschläge zu
einem ekklesiologischen Umdenken und zu strategischen Veränderungen
für die katholische Kirche in Deutschland.
Das Bistum Essen hat dazu ein Projekt angeregt: Die Ergebnisse der
Studie laden zu einer spannenden, aber auch herausfordernden
innerkirchlichen Auseinandersetzung ein. Denn natürlich muten
Menschen, die der Kirche den Rücken gekehrt haben, einiges an
äußerst kritischem Feedback zu. Die innerkirchliche Unzufriedenheit
geht mit einem denkbar schlechten Ruf einher, unter dem die Kirche
in der Öffentlichkeit insgesamt leidet. Deutliches Symptom dafür ist
die seit vielen Jahren hohe Zahl an Kirchenaustritten. Nichts deutet
darauf hin, dass sich der Trend der Kirchendistanzierung von sich
aus ändert; vielmehr explodieren die Austrittszahlen immer mal
wieder, sobald es einen äußerlichen Anlass dafür gibt. Es braucht
eine Auseinandersetzung mit den Menschen, die die Kirche verlassen
haben oder verlassen wollen. In der Regel steht der Kirchenaustritt
am Ende eines längeren Prozesses der Kirchendistanzierung. In der
Untersuchung werden Biografien sichtbar, die von Enttäuschung,
Verletzung und Kränkung geprägt sind. Oft braucht es nur einen
konkreten Anlass, um dann das sprichwörtliche Fass der
Unzufriedenheit mit der Kirche zum Überlaufen zu bringen. Es muss
nachdenklich machen, dass mit dem Kirchenaustritt für die einzelnen
Menschen häufig keineswegs ein Glaubensverlust verbunden ist.
Vielmehr zeigt sich eine erhebliche Entfremdung zwischen dem
einzelnen Menschen und der Kirche insgesamt oder auch der konkreten
Gemeinde vor Ort. Besonders bedrohlich ist, dass vor allem viele
jüngere Menschen aus der Kirche austreten – denn sie fehlen noch
viele Jahrzehnte. Mit Beiträgen von: Jan
Niklas Collet, Thomas Eggensperger OP, Ulrich Engel OP, Markus
Etscheid-Stams, Tobias Faix, Benedikt Jürgens, Thomas Kröck, Regina
Laudage-Kleeberg, Ulrich Riegel, Thomas Rünker, Matthias Sellmann
und Björn Szymanowski
Leseprobe |
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Bernhard Meuser Mission Manifest
Die Thesen für das Comeback der
Kirche Herder Verlag, 2018, 240 Seiten,
Klappenbroschur, 978-3-451-38147-8 20,00 EUR
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Kirche stirbt? Nein! Zehn Thesen dafür, dass sie lebt
Kirche wird immer bedeutungsloser, Deutschland, Österreich und die
Schweiz sind bereits Missionsländer. Das kann man beklagen und
tatenlos dem Verschwinden zusehen. Oder man schließt sich zusammen,
um die Glut des Glaubens wieder zu entfachen und weiterzugeben, um
Mission hier zu treiben. Jeder, persönlich und konkret im Alltag.
Damit das gelingt, haben sich die einflussreichsten Leiter
religiöser Bewegungen und Organisationen zusammengeschlossen, um
dieses Jahrhundert wieder zu einem Jahrhundert des Glaubens zu
machen. Mit zehn Thesen zeigt dieses Buch, was sich ändern muss und
wie das geht. Eine mitreißende Forderung, dass Mission wieder die
höchste Priorität hat. Und eine Einladung an alle, die sich nicht
damit abfinden wollen, dass der Glaube verdunstet – der eigene
Glaube und der der Welt. Die 10 Thesen stammen aus der Feder von:
Michael Prüller, Markus Wittal, P. Karl Wallner OCist, Sophia Kuby,
Maxis Oettingen, Marie-Sophie Maasburg, Johannes Hartl, Bernhard
Meuser, Martin Iten, Katharina Fassler-Maloney, P. Hans Buob Sac.
Das offizielle Buch der breit angelegten
Kampagne zahlreicher Gemeinschaften in Deutschland, Österreich und
der Schweiz Religiöse Promis als
Thesenschreiber für eine jungen Glauben der Zukunft
Von You-Kath-Erfinder Bernhard Meuser und anderen bekannten
religiösen Persönlichkeiten
Leseprobe |
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Stefanie Brauer-Noss Unter Druck:
Kirchenreform aus der Leitungsperspektive
Evangelisches
Verlagshaus, 2017, 326 Seiten, Hardcover, 978-3-374-05382-7
25,00 EUR
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Eine empirische Studie zu drei evangelischen Landeskirchen
Die evangelischen Landeskirchen sind seit geraumer Zeit unter Druck.
Sinkende Mitgliedszahlen, finanzielle Unsicherheiten und
Traditionsabbrüche sind dabei nur die offensichtlichen Faktoren, die
zu Veränderungen zwingen. Die Arbeit untersucht die Reformprozesse
in Mitteldeutschland, Nordelbien und Württemberg seit Beginn der
1990er Jahre und bezieht dabei vor allem die Perspektiven der
Verantwortlichen für die Reformprozesse in die Analyse mit ein.
Im Fokus stehen dabei die Fragen nach den
Auslösern der Prozesse, nach Zielen und Erfolgen sowie nach den
jeweiligen Akteuren, ihren Wahrnehmungen und Lösungsansätzen. Im
Vergleich der drei Landeskirchen wird die Korrelation zwischen
Rahmenbedingungen und Reformen untersucht.
Leseprobe |
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Paul M. Zulehner Neue Schläuche für
jungen Wein Unterwegs in eine neue
Ära der Kirche Patmos Verlag, 2017, 200
Seiten, Klappenbroschur, 12 x 19 cm 978-3-8436-0984-5
15,00 EUR
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Die Jahrhunderte währende Zeit der Volkskirche ist definitiv zu
Ende. Christsein ist nicht mehr Schicksal, sondern Wahl (Peter L.
Berger). Die Kirchen sind auf dem Weg in eine neue Ära, in der sie
sich wieder dem biblischen Normalfall annähern. Wie sieht aber der
Weg in die neue Ära unserer Kirchen praktisch und theologisch aus?
Viele Diözesen haben mit hohem Einsatz die Kirchengestalt umgebaut,
um mit weniger Personal, Mitgliedern und Finanzen über die Runden zu
kommen. Manche Diözesen befinden sich im zweiten Strukturumbau.
XXL-Pfarreien als Ziel. Ist das die Zukunft?
In der Spur von
Papst Franziskus ermutigt
Paul M. Zulehner, eine
neue Gestalt von Kirche zu suchen, die aus
der Verwurzelung in Gott solidarisch bei den Menschen ist.
Leseprobe
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Ralf Frisch Was fehlt der
evangelischen Kirche?
Reformatorische Denkanstöße Evangelisches
Verlagshaus, 2017, 280 Seiten, Paperback, 12 x 19 cm
978-3-374-05030-7 24,00 EUR
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Die evangelische Kirche in Deutschland hat Substanz. Dennoch kehren
ihr immer mehr Menschen den Rücken. Sagt ihnen die Kirche nichts
mehr? Oder gehört es zum Schicksal der Reformation, dass Kirche und
Glaube auseinanderdriften? Ralf Frisch ist
davon überzeugt, dass die evangelische Kirche viele Menschen nicht
mehr anspricht, weil sie in spiritueller und metaphysischer Hinsicht
sprachlos geworden ist. Sie ist kein Ort mehr, an dem man die
Erfahrung des Heiligen machen kann. Die evangelische Kirche droht
sich selbst zu banalisieren und im Unwesentlichen zu erschöpfen.
Dennoch gibt es Hoffnung. Vielleicht, so Frisch, hat die
evangelische Kirche ihre beste Zeit sogar noch vor sich, wenn sie
sich wieder auf die letzten Dinge besinnt.
Ralf Frischs reformatorische Denkanstöße sind ein kühnes,
leidenschaftliches und persönliches Plädoyer für die
Wiederentdeckung eines fundamentalen christlichen Glaubens, der die
Kritik an sich selbst ebensowenig scheut wie die Kritik am Islam und
die Auseinandersetzung mit totalitären und reduktionistischen Welt-,
Menschen- und Gottesbildern.
Inhaltsverzeichnis
Ralf Frisch, Dr. theol., Jahrgang 1968,
ist Professor für Systematische Theologie und Philosophie an der
Evangelischen Hochschule Nürnberg, Theologischer Referent der
Landessynode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern und
Dozent am Zentralinstitut studium plus der Universität der
Bundeswehr München. |
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Wunibald Müller Der Letzte macht das
Licht aus? Lust auf morgen in der
Kirche – eine Ermutigung Echter Verlag, 140
Seiten, Broschur, 12 x 20 cm 978-3-429-04392-6 12,90
EUR
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Die Kirche befindet sich im rasanten Absturz. Gerade durch seine
Arbeit als Leiter des Recollectiohauses ist Wunibald Müller in den
letzten 25 Jahren einer Kirche begegnet, die zunehmend morsch,
hinfällig und einsturzgefährdet ist. Doch
welch ein Reichtum, welch tiefe Erfahrung gingen uns verloren, gäbe
es die Kirche nicht mehr?! Vielleicht muss aber andererseits vieles
von dem, was wir bisher unter Kirche verstanden haben, vergehen,
zusammenbrechen, damit wieder mehr in den Blick gerät, worum es
geht. Denn das ist es, was Kirche ausmacht: Menschen, die beten, die
lieben, die da sind für die anderen, die sich treffen in „seinem
Namen“ und dabei erfahren, dass „er“ mitten unter ihnen ist.
Keine Rezepte oder gar Lösungen angesichts der schwierigen
Situation, aber spirituell und psychologisch ausgerichtete
Anregungen und Ermutigungen wider die Angst und Resignation.
Wunibald Müller, Dr. theol., geb. 1950,
Theologe, Psychologe, Psychotherapeut. Er war Mitbegründer und von
1991 bis April 2016 Leiter des Recollectio-Hauses in der Abtei
Münsterschwarzach. Autor zahlreicher Publikationen und gefragter
Referent; er lebt in Würzburg. |
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Óscar Rodríguez Maradiaga Papst
Franziskus und die Kirche von morgen
Revolution im Zeichen des Evangeliums. Ein
Gespräch mit Antonio Carriero Gütersloher
Verlagshaus, 2018, 144 Seiten, Gebunden, Schutzumschlag, 13,5 x 21,5
cm 978-3-579-08708-5 16,00 EUR
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»Franziskus verändert nicht die Lehre, aber das Denken.« (Kardinal
Maradiaga) Er leitet das Gremium, das den
Papst, bei der Führung der Kirche berät, und er hat tiefen Einblick
in die Machtstrukturen der Kurie. In diesem Gespräch enthüllt
Kardinal Oscar Maradiaga die Ziele, die Franziskus verfolgt, um die
Leitung der Katholischen Kirche zukunftsfähig zu machen, und er
macht sichtbar, welchen Widerständen dieses Bemühen begegnet. Denn
nicht wenige in Rom haben Angst, dass das Herz der Kirche zukünftig
nicht mehr allein in Rom, sondern an vielen Orten auf der Welt
zugleich schlagen könnte! Die spannende Innenansicht einer
heimlichen Welt und nebenbei die Geschichte einer tiefen
Freundschaft. Klare Antworten auf brennende
Fragen Einblicke in die Kämpfe innerhalb der
römischen Kurie / zur Seite
Kirchenkritik Die
Geschichte einer tiefen Freundschaft
Leseprobe
Óscar Andrés Karndinal Rodríguez Maradiaga, geb. 1942, ist
Erzbischof von Tegucigalpa in Honduras. Er ist der Koordinator des
Kardinalsrates, der Papst Franziskus berät und Reformen in der
Kirche vorbereiten soll. Maradiaga streitet für die Rechte der Armen
und ist ein scharfer Kritiker entfesselter Märkte. |
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Karl Rahner Strukturwandel der Kirche als Aufgabe und
Chance Mit einer Einführung von Michael Seewald
Herder Verlag, 2019, 168 Seiten, Gebunden, 13,5 x 21,5 cm
978-3-451-38531-5 18,00 EUR
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Impulse zur Reform der Kirche Die
Katholische Kirche steckt in einer großen Glaubwürdigkeitskrise, die
auch strukturelle Veränderungen notwendig macht. Bereits in den
1970er-Jahren hat Karl Rahner
beschrieben, dass und wie ein Strukturwandel in der Kirche möglich
ist. Mit »Klerikalismus«, »Legalismus«, »Schutz der eigenen
Institution« benennt er viele auch heute aktuelle Probleme und zeigt
Wege auf für eine Kirche der Zukunft: eine offene Kirche, die einen
inneren Pluralismus ermöglicht, und verbinden, nicht trennen will;
eine Kirche, die sich von der Basis her aufbaut und neu über Amt und
Leitung nachdenkt, die mehr Demokratie wagt und in die Gesellschaft
hinein wirkt.
In seiner Einleitung erläutert Michael Seewald,
in welchem Kontext Rahners Vorschläge entstanden sind, welche
zentralen Forderungen Rahner aufstellt und warum sein Text gerade
heute äußerst lesenswert ist.
Leseprobe |
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Sebastian Moll Seid doch einfach
wieder Kirche! 95 Thesen zur
Situation der evangelischen Kirchen in Deutschland
Brendow Verlag, 112 Seiten, Gebunden, 12 x 18,8 cm
978-3-86506-939-9 10,00 EUR
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Zu viel Politik und zu wenig Glaube,
rasanter Mitgliederschwund, fragwürdige Bibelauslegungen,
Anbiederung an den Zeitgeist und überalterte Strukturen: Kirchen in
Deutschland sind auf einem schwierigen Weg.
In 95 neuen Thesen bringt der
Theologie-Dozent Sebastian Moll auf den Punkt, wo die Probleme
liegen. Seine Botschaft: „Seid doch einfach wieder Kirche. Zurück zu
Martin Luther, und noch wichtiger: zurück zu Christus! Dann lösen
sich viele Probleme wie von selbst!"
Leseprobe
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Erik Flügge Der Jargon der
Betroffenheit. Wie die Kirche an ihrer Sprache
verreckt.
Kösel
Verlag, 2016, 160 Seiten, Paperback, 21,5 x 13,5 cm
978-3-466-37155-6 16,99 EUR
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Verschrobene, gefühlsduselnde Wortbilder reihen sich Sonntag für
Sonntag auf den Kanzeln aneinander. Die Kirche scheint sprachlich in
den Achtzigern hängengeblieben. Der Kommunikationsprofi Erik Flügge
bricht mit Gewohntem und entwickelt Strategien für eine zeitgemäße
Sprache, damit Kirche bei den Menschen »ankommt«. Das Buch ist ein
Appell an die Veränderung der Kommunikation in der Kirche und macht
Hoffnung, dass es ein mögliches Unterfangen ist.
Leseprobe |
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Hans Joas Kirche als Moralagentur?
Kösel
Verlag, 2016, 112 Seiten, Gebunden, Schutzumschlag, 11,8 x 18,7 cm
978-3-466-37175-4 14,99 EUR
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Die Kirchen in Deutschland können sich gegenwärtig nicht über einen
Mangel an öffentlicher Aufmerksamkeit beklagen. Es lässt sich
allerdings auch eine skeptische Haltung vor allem gegenüber der
Institution Kirche feststellen. Wir befi nden uns in einer Lage, in
der eine neue sozialwissenschaftliche und theologische Reflexion auf
das, was Kirche ist, notwendig ist. Hans Joas geht der Frage nach:
Ist Kirche bloß eine Moral-Agentur der Gesellschaft und sollte sie
sich überhaupt als eine solche verstehen?
Leseprobe
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Tobias Braune-Krickau
Das Christentum hat ein Darstellungsproblem
Herder Verlag, 2016, 240 Seiten, Gebunden, 13,5 x 21,5 cm
978-3-451-34929-4
19,99 EUR
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Zur Krise religiöser Ausdrucksformen im 21. Jahrhundert
Das Christentum steht vor einem erheblichen Vermittlungsproblem.
Seine klassischen Darstellungsformen sind in die Krise geraten. Es
stellt sich die Frage, wie es seine überlieferten Gehalte in neue
Formen gießen kann. Wie finden im Christentum die Erfahrungen von
Transzendenz, die Sehnsucht nach Glück, nach Weitung des Daseins,
nach Anerkennung und Liebe authentischen Ausdruck? Die Autorinnen
und Autoren dieses Buches beziehen pointiert Stellung. So entsteht
ein anregender und spannungsreicher Diskurs über die
Zukunftsfähigkeit des Christentums und seiner Darstellungsformen.
Mit Beiträgen von Johann Hinrich Claussen, Philip Clayton, Bernhard
Dressler, Albert Gerhards, Volker Gerhardt, Wilhelm Gräb, Albrecht
Grözinger, Hans-Joachim Höhn, Dietrich Korsch, Jörg Dr. Lauster,
Eckhard Nordhofen, Claus-Dieter Osthövener, Philipp Stoellger,
Ulrike Wagner-Rau |
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Paul Röttig Organisationskultur der katholischen Kirche
Kulturwandel als notwendiges Kriterium der Kirche in
der sich verändernden Welt von heute Echter Verlag, 2017, 432
Seiten, broschur, 15,3 x 23,3 cm 978-3-429-04344-5
42,00 EUR
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Studien zur Theologie
und Praxis der Seelsorge Band 99: Die Erwartungen, die in den
fünf Jahrzehnten nach dem
Zweiten Vatikanischen Konzil in die Erneuerung der Kirche
allseits gehegt wurden, versandeten vielfach in teils berechtigten,
jedoch auch in überspannten Forderungen
nach struktureller Umgestaltung kirchlicher Administration und
pastoraler Rahmenbedingungen. Bei diesen Prozessen wurde der Kultur
aller kirchlichen Organisationsebenen (von der römischen Kurie bis
zur Pfarrebene) vielfach wenig Augenmerk geschenkt. Um Denk- und
Handlungsweisen des Volkes Gottes auf das missionarische Ziel neu zu
fokussieren, bedarf es eines Culture Change, d. h. eines
Leitungsstils, der das synodale Prinzip stärker beachtet, einer
offeneren Kommunikation, einer mehr ergebnisbezogenen
Leistungsorientierung, einer glaubhaften Vertrauensbasis zwischen
dem „Fußvolk Gottes“ und der Hierarchie, eines weniger quantitativen
und mehr qualitativen Wachsens und einer authentischen Identität
kirchlichen Lebens und Zusammenarbeitens. |
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Martin Urban Ach Gott, die Kirche!
Protestantischer Fundamentalismus und 500
Jahre Reformation dtv, 2016, 272
Seiten, 978-3-423-26118-0 14,90 EUR
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Ein Auftakt zu 500 Jahre Reformation
Die Austrittszahlen steigen seit Jahren und sprechen für sich: Der
Kirche laufen die Menschen davon. Und daran, so Urban, ist die
evangelische Kirche auch selbst schuld: Sie hat vergessen, dass sie
eine Kirche der Aufklärung ist. Stattdessen wird sie immer
konservativer und fundamentalistischer. Immer mehr Intellektuelle
kehren ihr den Rücken, womit jeglicher intelligente Dialog verloren
geht. Doch nicht nur die Protestanten bekommen ihr Fett ab, Urban
rechnet mit den Kirchenoberen beider großen Konfessionen in
Deutschland ab. Er entlarvt die Rückwärtsgewandten und die
Evangelikalen weltweit und beschreibt deren Einfluss bis in die
höchsten Kreise der Politik. Anhand vieler Beispiele und Zitate
zeigt er auf, wie weltfremd und hanebüchen sich Kirchenvertreter oft
verhalten, und ruft zu ideologischer Selbstkritik auf.
Leseprobe |
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Gisela Kittel
Kirche der Reformation?
Erfahrungen mit dem Reformprozess und die Notwendigkeit der Umkehr
Neukirchener Verlag, 274 Seiten, kartoniert,
978-3-7887-3066-6
24,99 EUR
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Die in diesem Buch gesammelten Berichte machen anschaulich, welch
ein Umbauprozess sich gegenwärtig in der evangelischen Kirche
vollzieht. Nach evangelischem Verständnis, wie es in den
Bekenntnissen der Reformationszeit formuliert wurde, ist die
christliche Kirche "Gemeindekirche": die Gemeinschaft jener, die im
Glauben mit Jesus Christus und untereinander verbunden sind und nach
seinem Wort in seiner Nachfolge leben. Doch im gegenwärtig
betriebenen "Reformprozess" wird eine andere Kirche Zug um Zug und
leider auch unter Druck und Zwang durchgesetzt: Eine zentralistisch
organisierte Behördenkirche, in der die Gemeinden und ihre Vorstände
entmündigt, haupt- und ehrenamtlich arbeitende Gemeindeglieder
verdrängt, Pfarrpersonen zu Dienstleistenden degradiert werden und
die Arbeit mit den Menschen an der Basis durch rigorose
Sparmaßnahmen spürbaren Schaden leidet. Umkehr ist angesagt.
Inhaltsverzeichnis und Leseprobe |
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Kernfragen des Glaubens
Die Reformation geht weiter Verlagshaus
Speyer, 2017, 196 Seiten, kartoniert, 978-3-939512-80-6
14,90 EUR
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Viele Kernsätze des christlichen Glaubens und Bibelworte werden
heute auch von Mitgliedern der Kirchen nicht mehr verstanden und nur
noch teilweise akzeptiert. Erkenntnisse der Naturwissenschaften
gelten als Gegensätze zu Glaubenslehren. Das führt bei manchen
Christen zur Abkehr vom traditionellen Glaubensbekenntnis, wie es
bis heute in den Kirchen gesprochen wird. Daneben gibt es
zunehmend die Bereitschaft zu individuellen Formen des Glaubens und
des Bekenntnisses, sowie Offenheit für alternative religiöse
Vorstellungen, die an eine Evolution des christlichen Glaubens
denken lassen. Der Arbeitskreis "Gottesbild heute" der
Evangelischen Akademikerschaft in Deutschland hat aktuelle
Glaubensfragen diskutiert und bearbeitet. Mit diesem Buch wird als
(Zwischen-)Ergebnis eine (Anfangs-)Auswahl von "Kernfragen des
Glaubens" zur Diskussion gestellt.
zur Seite Kirchenkritik |
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Matthias Kroeger
Was bleiben will, muss sich ändern
Eine Antwort auf Kernfragen des Glaubens und
zu den notwendigen Reformen des christlichen Glaubens
Verlag Stiftung Hirschler, 2016, 70 Seiten, kartoniert,
978-3-00-054613-6 12,00 EUR
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Der Herausgeber verweist mit dem folgenden Text auch auf das Buch "Kernfragen
des Glaubens"
Viele Kernsätze des christlichen Glaubens und Bibelworte werden
heute auch von Mitgliedern der Kirchen nicht mehr verstanden und nur
noch teilweise akzeptiert. Erkenntnisse der Naturwissenschaften
gelten als Gegensätze zu Glaubenslehren. Das führt bei manchen
Christen zur Abkehr vom traditionellen Glaubensbekenntnis, wie es
bis heute in den Kirchen gesprochen wird.
Daneben gibt es zunehmend die Bereitschaft zu individuellen Formen
des Glaubens und des Bekenntnisses, sowie Offenheit für alternative
religiöse Vorstellungen, die an eine Evolution des christlichen
Glaubens denken lassen.
Was von der EKD und ihren Gliedkirchen der
Gemeinde nicht verkündet, ja förmlich verschwiegen wird, wird von
Matthias Kroeger in seinen 2 Büchern ausführlich + zusammenfassend
deutlich benannt: Der
fällige Ruck in den Köpfen der Kirche –
Was bleiben will, muss sich
ändern
siehe dazu auch:
Schriften zur
Glaubensreform 6 |
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Marcus C. Leitschuh Gewagte Aufbrüche
Topos Verlagsgemeinschaft, 2012, 174 Seiten, kartoniert,
978-3-8367-0810-4 12,00 EUR
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Topos
Taschenbuch 810 Beiträge zum Dialogprozess 2011 wurde
der Dialogprozess zur Zukunft
der katholischen Kirche begonnen. Er ist ein wichtiger Schritt
für alle, die sich dem „aggiornamento“ verpflichtet wissen. In
diesem Prozess geht es darum, der Kirche 2030 den Weg zu
bereiten. Dazu nimmt eine Reihe von Persönlichkeiten in diesem
Band Stellung, u. a. Heinz Josef Algermissen, Heinz-Wilhelm
Brockmann, Sabine Demel, Alois Glück, Hans-Jochen Jaschke Julia
Klöckner, Claudia Lücking-Michel, Johannes Röser, Sr. Jordana
Schmidt, Maria Sileny, Christian Weisner und Robert Zollitsch.
Eine außerordentliche Einladung, mit über die Zukunft der Kirche
nachzudenken.
Inhaltsverzeichnis |
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Matthias Kroeger
Im religiösen Umbruch der Welt: Der fällige Ruck in den Köpfen
der Kirche
Kohlhammer Verlag, 2011, 420 Seiten, kartoniert,
978-3-17-022102-4
22,80 EUR |
In diesem Buch werden zentrale, längst inner- und außerkirchlich vor
sich gehende, vielfach aber verleugnete religiöse und theologische
Wandlungen unserer Gegenwart zusammengefasst und in ihren
Konsequenzen beschrieben: warum 'Religion' ('Spiritualität')
fundamental, gleichwohl hoch gefährdet und verführbar ist (denn wir
sind religiös, nicht aber göttlich, wie oft verwechselt wird);
inwiefern besonders die östliche ('ungegenständliche') Meditation
bei uns im Verständnis des Göttlichen viel bewirkt und somit alte
innerchristliche Forderungen in einem non-theistischen
Gottesverständnis zentral gemacht hat ('Gott' keine metaphysische
Person, sondern Name des göttlichen Geheimnisses in allen Dingen
dieser Welt); warum auch im Verständnis des Jesus von Nazareth
eingreifende Revisionen ('Christus allein', sein Tod blutiges
Satisfaktionsopfer) überfällig sind. Was diese Einsichten für ein
beglückend neu zugängliches Verständnis christlicher Grundworte
('Gott', 'Gnade', 'Gesetz' u. a.) im Zeichen der alternativen
Spiritualität bedeuten, wird ausführlich dargestellt. Indem
Anweisung und Legitimation solch eingreifenden, interreligiös
geprägten Wandels dem Potential der Reformation Luthers entnommen
werden, ergibt sich die Möglichkeit, die weitgehende religiöse
Transformationsverweigerung der Kirchen in deren eigenen Fundamenten
zu überwinden. Die alternative Spiritualität der christlich längst
Distanzierten kann erst so von der Öffnung und Aufbereitung der
traditionellen religiösen Schätze der Kirche profitieren.
Prof. em. Dr. Matthias Kroeger lehrte an der Universität Hamburg. Er
ist Mitglied im Lehrkörper des Instituts für Lebendiges Lernen.
zur Seite Kirchenkritik |
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Werner Führer
Reformation ist Umkehr
Rechtfertigung, Kirche und Amt in der Reformation und heute -
Impulse aus kritischer Gegenüberstellung
Neukirchener Verlag, 2016, 112 Seiten, kartoniert, 14,5x22,0 cm
978-3-7887-3103-8
17,00 EUR
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Das Buch ist in kritischer Auseinandersetzung mit dem Reformprozess
in der EKD entstanden. Zu Beginn wird erklärt, was unter Reformation
zu verstehen ist und worin der Unterschied zwischen Reformation und
Reform besteht. Dabei wird deutlich: Reformen führen keine
Reformation herbei, sie können diese vielmehr verhindern. Notwendig
ist aber heute zweifellos eine Reformation der Kirche.
Es geht nicht darum, Reformimpulse zu diskreditieren. Aber es ist
nötig, sie zu überprüfen. Das geschieht in der kritischen
Gegenüberstellung der Reformation des 16. Jh. mit den heutigen
Reformbemühungen anhand der Leitthemen Rechtfertigung, Kirche und
Amt. Bei dieser Gegenüberstellung kommen erschreckende theologische
Defizite zum Vorschein. Geradezu besorgniserregend ist, dass die
evangelische Kirche die Rechtfertigung des Gottlosen nicht
sachgerecht zu erklären und zu interpretieren vermag. Was der Rat
der EKD 2014 in einem "Grundlagentext" unter dem Titel
"Rechtfertigung und Freiheit" vorgelegt hat, führt von dem
biblischen und reformatorischen Verständnis der Rechtfertigung eher
weg als zu ihm hin. Wenn der Artikel von der Rechtfertigung wirklich
der Artikel ist, mit dem die Kirche steht und fällt, dann ist es um
das Kirchesein der EKD sehr schlecht bestellt.
Dem Unverständnis gegenüber dem Evangelium von der Rechtfertigung
entspricht das Unvermögen, dem Auftrag der Verkündigung des
Evangeliums gerecht zu werden. Unter fälschlicher Berufung auf das
Priestertum aller Gläubigen ist in der heutigen evangelischen Kirche
das Lehr- und Verkündigungsamt abgewertet worden, und zwar besonders
in den lutherischen Landeskirchen. Dafür fehlt jede
Schriftgrundlage. Es ist ein Indiz für den Abfall von dem in der
Reformation wiederentdeckten Evangelium.
Reformation ist Umkehr. Sie setzt eine geistliche Erneuerung in
Gang, in deren Mittelpunkt die Heilige Schrift und das Evangelium
von Jesus Christus stehen. Unabdingbare Voraussetzung für das
Zustandekommen und Gelingen von Reformation ist heute die Umkehrung
des Verhältnisses Kirche - Kirchengemeinde in das Verhältnis
Kirchengemeinde - Gesamtkirche.
Inhaltsverzeichnis und Leseprobe |
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Hans Küng Kirchenreform
Herder Verlag, 2016, Gebunden, 15,1 x 22,7 cm
978-3-451-35206-5 85,00 EUR
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Hans Küng Werke Band 6
Reform als bleibende Aufgabe – Hans Küngs Impulse für die
Erneuerung der Kirche aus ihren
Quellen Hans Küng hat früh erkannt, dass die Reform der
Kirche eine permanente Aufgabe darstellt, deren Bearbeitung
Voraussetzung dafür ist, dass die Kirche sich überzeugend zu den
Herausforderungen der Weltprobleme zu Wort melden kann. Küngs
Aussagen zur Reform der Kirche, die oftmals als zu radikal
angesehen wurden, gründen in der christlichen Ur-Kunde selber,
sie haben ihre Wurzel im Evangelium Jesu Christi, sie werden
gestützt durch die große gemeinsame katholische Tradition vor
allem des ersten Jahrtausends und formuliert im Blick auf die
Nöte und Hoffnungen der Menschen von heute. Zugleich nehmen sie
die Grundimpulse des Zweiten Vatikanischen Konzils auf und
ergeben eine in sich stringente und zugleich offene, umfassende
Konzeption, in der Fragen wie Zölibat, Frauenordination oder
Mitentscheidung von Laien in der Kirche keine beliebigen
Detailfragen darstellen.
Blick ins Buch |
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Rainer M. Schießler Himmel - Herrgott
- Sakrament Auftreten statt austreten
Kösel Verlag, 2016, 256 Seiten Gebunden, 978-3-466-37147-1
19,99 EUR
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Rainer M. Schießler Himmel - Herrgott
- Sakrament Auftreten statt austreten.
Taschenbuchausgabe Penguin, 2018, 256 Seiten,
kartoniert, 978-3-328-10203-8 10,00 EUR
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'Auftreten statt austreten' – lautet der Appell von
Rainer M. Schießler. In einer Zeit, in der so viele Menschen wie nie die
katholische Kirche verlassen, gelingt es dem bundesweit bekannten
Münchner Stadtpfarrer, dass seine Gemeinde wächst und sich für den
Gottesdienst begeistert. Sein Rezept heißt Klartext. Oft werden
seine Predigten zu Ökumene und Zölibat beklatscht. Er pflegt eben
einen ganz eigenen Stil: im Frühjahr segnet der leidenschaftliche
Motorradfahrer in der Gemeinde die Maschinen der Väter und die
Bobby-cars der Kleinsten, an Heiligabend lässt er einen DJ auflegen
und schenkt Sekt aus – schließlich wird der Geburtstag Jesu
gefeiert. Will die Kirche sprachfähig und glaubwürdig sein, dann
braucht sie Temperamente wie Rainer Maria Schießler. Sein Buch steht
unter dem Baldachin seiner Osterbotschaft von 2015 'Mut zur
Veränderung' und benennt die heiklen
Themen innerhalb der katholischen Kirche, die seiner Meinung
nach zu einem Glaubwürdigkeitsverlust geführt haben.
Leseprobe
Auch lieferbar:
Die Schießler
Bibel |
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Reinhard Marx Kirche überlebt
Kösel
Verlag, 2015, 128 Seiten, gebunden, 11,8 x 18,7 cm
978-3-466-37152-5 12,00 EUR
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Kirche und moderne Gesellschaft scheinen nicht vereinbar. Dabei
existiert die Kirche mitten in der modernen Gesellschaft. Zwischen
Anpassung und Widerstand muss sie in kritischer Solidarität ihr
Zeugnis in eine freiheitliche Kultur eintragen. Nicht von oben her
bekehren, sondern durch Beispiel und Argument überzeugen: darum geht
es. Und so in Gemeinschaft mit vielen anderen den Herausforderungen
einer immer komplexer werdenden, pluralen Zivilisation begegnen.
Leseprobe |
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Jochen Teuffel Rettet die Kirche.
Schafft die Kirchensteuer ab.
Fontis, 2014, 128 Seiten,
978-3-03848-011-2 12,90 EUR
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Dieses Buch ist ein Sakrileg. Jedenfalls auf den ersten Blick. Wer
den übersteht, dem wird klar, auf welch befremdliche Weise in
Deutschland die Kirchensteuer entstanden ist. Und in was für einen
fundamentalen Widerspruch die Kirche damit zu ihrer eigenen
Botschaft gerät. Der Autor ist sich sicher: Eine Beibehaltung der
Kirchensteuer bedeutet das Ende der verfassten Kirchen in
Deutschland. Und er sollte es wissen: Jochen Teuffel ist selbst
evangelischer Pfarrer. Dabei muss man kein
Pfarrer sein, um erlebt zu haben, wie eine steuerfinanzierte
Betreuungskirche die Entfremdung vom christlichen Glauben fördert.
Dass die freiwillige Gabe zur Zwangsabgabe wurde, ist ein Skandal.
Und eine durch und durch unevangelische Praxis mit schwerwiegenden
Folgen. Aber Jochen Teuffel bleibt nicht bei der Analyse stehen,
sondern stellt mit einem vierzigjährigen "Wüstenprogramm" konkrete
Schritte vor, wie die Kirche aus der Gefangenschaft der
Kirchensteuer herausgeführt werden kann. Und wie ein
sozialverträglicher Umbau aussehen wird.
Inhaltsverzeichnis |
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Manfred Werlen Das Heute im Blick
Provokationen für eine Kirche, die mit den
Menschen geht. Herder Verlag, 2014,
192 Seiten, Gebunden, Schutzumschlag, 12 x 19 cm
978-3-451-33752-9 14,99 EUR
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Ein geistlicher Weg in 100 Schritten Verrät die Kirche ihren
Auftrag, wenn sie sich nur auf sich konzentriert? Müsste sie sich
nicht intensiv dem Heute, der Zeit zuwenden? Mit brennender Sorge,
aber auch mit Leidenschaft und aus einem inneren Feuer heraus
geschrieben ist das Buch des bekannten Schweizer Mönches Martin
Werlen, dem populären Altabt von Einsiedeln. Er lenkt den Blick auf
die zentralen Fragen und weist heilsame, spirituelle Wege, die auch
nach innen führen. Gegen Doppelbödigkeit und die Häresie der
Äußerlichkeit setzt es eine klare Perspektive der Hoffnung. Ein
ermutigendes, prophetisches Buch, das begeistert und aufrüttelt.
Ein Buch das Staub aufwirbelt (wo er sich abgelagert hat).
Martin Werlen OSB, geb. 1962, Mönch des Klosters Einsiedeln,
Novizenmeister und Gymnasiallehrer. Von 2001-2013 der 58. Abt des
Klosters Einsiedeln und Mitglied der Schweizer Bischofskonferenz.
Autor mehrerer Bücher, zuletzt des in sechs Auflagen erschienen
Aufrufes "Miteinander die Glut unter der Asche entdecken". |
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Peter Neuner Abschied von der
Ständekirche Plädoyer für eine
Theologie des Gottesvolkes Herder Verlag,
2015, 288 Seiten, Gebunden, 13,5 x 21,5 cm 978-3-451-31488-9
24,99 EUR
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Eine Programmschrift für die Franziskus-Kirche!
Es scheint, dass manche Entscheidungsträger in der Kirche über den
Mut des Zweiten
Vatikanischen Konzils, in den Aussagen über den Laien eine
Kehrtwende zu vollziehen, erschrocken sind und nun den »Sprung nach
vorwärts« (Johannes XXIII.) rückgängig zu
machen suchen. Gleichzeitig sind von Papst Franziskus neuerdings
ganz andere Töne zu vernehmen: Sie lassen ein neues Miteinander von
Klerikern und Laien in der Kirche als möglich erscheinen. In dieser
unübersichtlichen Situation legt der Autor, im Rückblick auf die
wechselvolle Geschichte der »Laien« in der Kirche, ein engagiertes
Plädoyer für eine biblisch begründete und vom Konzil wieder
aufgegriffene Volk-Gottes-Theologie vor, in der das Modell der
Ständekirche grundsätzlich überwunden ist. |
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Andreas Merkt Reformen in der Kirche
Historische Perspektiven
Herder Verlag, 2014, 328 Seiten, 13,5 x 21,5 cm
978-3-451-02260-9 32,00 EUR
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"Die Kirche fürchtet gewiss nicht die Wahrheit, die aus der
Geschichte kommt." Dieses Wort Johannes Pauls II. ist keineswegs
selbstverständlich, galt doch die Kirchengeschichtswissenschaft
lange Zeit als subversive, weil auf Veränderung drängende Kraft.
Seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil wird Tradition jedoch als
dynamisches Prinzip aufgefasst, und das Verhältnis hat sich
entkrampft: Kirchengeschichte erscheint nunmehr als Helferin, um das
innovative Potenzial der Tradition aufzuschließen. So bietet
dieser Band einen kirchen historischen Beitrag zur aktuellen
Reformdiskussion in der katholischen
Kirche. Er präsentiert Beispiele für erfolgreiche und
gescheiterte Reformen aus allen Epochen der Kirchengeschichte. Die
Themen reichen von den frühchristlichen Strukturreformen um das
Bischofsamt und den Zölibat bis hin zu einer Reformbewegung in der
DDR, deren Schicksal erst jüngst aus Stasi-Akten rekonstruiert
wurde. Die Herausgeber: Andreas Merkt, Professor für Alte
Kirchengeschichte und Patrologie an der Universität Regensburg;
Günther Wassilowsky, Professor für Kirchengeschichte an der
Katholisch-Theologischen Privatuniversität Linz; Gregor Wurst,
Professor für Kirchengeschichte, unter besonderer Berücksichtigung
der Alten Kirchengeschichte und Patrologie, an der Universität
Augsburg
Mit Beiträgen
von: Dominik Burkard, Jörg Ernesti,
Sebastian Holzbrecher, Thomas Karmann, Andreas Merkt, Johanna
Schmid, Joachim Schmiedl, Michaela Sohn-Kronthaler, Klaus
Unterburger, Günther Wassilowsky, Ines Weber
Questiones
Disputatae Band 260 |
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Hans-Martin Barth Konfessionslos glücklich
Auf dem Weg zu einem religionstranszendenten
Christsein Gütersloher Verlagshaus, 2013, 240
Seiten, Gebunden, Schutzumschlag, 978-3-579-08161-8
19,99 EUR
|
Leise ist dieses Buch, doch radikal in seinen Fragen und
herausfordernd in den Konsequenzen, die es zieht. Hans-Martin Barth
fragt im ersten Teil seines Werkes nach der Religiosität des
Menschen. In sorgfältiger Darstellung des gegenwärtigen
Forschungsstandes zeigt er: Menschen sind nicht „von vorneherein“
religiös! Wenn immer mehr Frauen und Männer Kirche, Konfession und
Religion als für ihr Leben belanglos empfinden, dann verwirklichen
sie nur eine der menschlichen Möglichkeiten, das Leben zu deuten. Es
geht auch ohne Religion und - es geht gut!
Ist also das Christentum in Europa dem Untergang geweiht? Nein,
meint Hans-Martin Barth. Aber wer verhindern will, dass das
Christsein in Zukunft bestenfalls noch in einer sektenhaften
Sonderwelt weiter existiert, der muss Wege finden, die Botschaft
Jesu jenseits von Konfession und Religion neu zu sagen. Das verlangt
radikalen Wandel: In der Theologie und der Sprache des Glaubens, im
Verständnis der Kirche und in ihrer Struktur, in der Weise des
kirchlichen Handelns in Liturgie und Präsenz in der Welt. Ein
aufrüttelndes Werk – hellsichtig und berührend.
"Gottes Plan mit der Menschheit ist nicht auf die Gescchten der
institutionellen Kirchen beschränkt. Gott sei Dank!"
•Für eine neue Gestalt des Christseins jenseits der Konfessionen
•Ein großes Buch - radikal und berührend
Leseprobe |
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Fresh X |
“Fresh X” gibt es längst nicht mehr nur in England. Auch im
deutschsprachigen Raum werden immer mehr Menschen, denen die Kirche
am Herzen liegt, neugierig auf diese vielleicht wichtigste neuere
Bewegung der britischen Christenheit. Wie ist es gelungen, neue
Formen von Kirche zu entwickeln und so Zugang zu den vielen
verschiedenen gesellschaftlichen Milieus und Kontexten zu finden?
zu den lieferbaren Materialien |
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Wunibald Müller Zerreißprobe
Kirchlicher Dienst zwischen persönlicher
Überzeugung und amtlichem Anspruch Herder
Verlag, 2013, 160 Seiten, Gebunden, 12 x 19 cm 978-3-451-31073-7
12,99 EUR
|
Vieles was kirchliche Mitarbeiter und
Mitarbeiterinnen aller Berufsgruppen - einschließlich der
ehrenamtlichen Mitarbeiter - augenblicklich erleben, wird für sie zu
einer Zerreißprobe: • die Gesamtsituation
der Kirche - die kirchlichen Strukturen, denen sie sich zum Teil
hilflos ausgesetzt fühlen, • die
vielfältigen Erwartungen, die von ihrem Arbeitgeber, aber auch von
den Menschen, für die sie da sein wollen, an sie gerichtet werden,
• eine Diskrepanz zwischen ihren
persönlichen Überzeugungen, ihrem persönlichen Lebensstil und dem,
was sie im Namen ihrer Kirche nach außen hin vertreten sollen.
Das neue Buch von Wunibald Müller beschreibt
die Situationen und hilft, Strategien zu entwickeln und Wege zu
finden, um körperlich, seelisch und spirituell gesund zu bleiben.
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Hans Küng Kirchenreform
Herder Verlag,
2016, Gebunden, 15,1 x 22,7 cm 978-3-451-35206-5
70,00 EUR
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Hans Küng Werke Band 6 Reform
als bleibende Aufgabe – Hans Küngs Impulse für die
Erneuerung der Kirche aus ihren
Quellen Hans Küng hat früh erkannt, dass die Reform der Kirche
eine permanente Aufgabe darstellt, deren Bearbeitung Voraussetzung
dafür ist, dass die Kirche sich überzeugend zu den Herausforderungen
der Weltprobleme zu Wort melden kann. Küngs Aussagen zur Reform der
Kirche, die oftmals als zu radikal angesehen wurden, gründen in der
christlichen Ur-Kunde selber, sie haben ihre Wurzel im Evangelium
Jesu Christi, sie werden gestützt durch die große gemeinsame
katholische Tradition vor allem des ersten Jahrtausends und
formuliert im Blick auf die Nöte und Hoffnungen der Menschen von
heute. Zugleich nehmen sie die Grundimpulse des Zweiten
Vatikanischen Konzils auf und ergeben eine in sich stringente und
zugleich offene, umfassende Konzeption, in der Fragen wie Zölibat,
Frauenordination oder Mitentscheidung von Laien in der Kirche keine
beliebigen Detailfragen darstellen. |
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Friedrich Wilhelm Graf
Kirchendämmerung
Wie die Kirchen unser Vertrauen verspielen
Beck, 2012, 192 Seiten, Paperback
978-3-406-61379-1
10,95 EUR
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Die Kirchen in Deutschland erleben eine
beispiellose Austrittswelle. Was läuft schief? Nur auf die
Missbrauchsskandale zu verweisen greift zu kurz. Die Gründe liegen
tiefer. Friedrich Wilhelm Graf analysiert in diesem Buch sieben
Kardinal-Untugenden der Kirchen: die verquaste Sprache der
Theologen, den selbstgerechten Moralismus der Funktionäre, die
Bildungsferne der Gottesdienste, die Demokratievergessenheit
politischer Interventionen, die weltfremde Selbstherrlichkeit der
Würdenträger, den Abschied von einem pluralistischen Christentum
sowie den Paternalismus kirchlicher Sozialmanager. Diese Analyse der
kirchlichen Missstände ist längst überfällig. Sie will wachrütteln,
damit die Kirchen ihrer gesellschaftlichen Aufgabe in Zukunft besser
gerecht werden.
"Die deutschen Kirchen sind stark verfilzte Organisationen mit
Funktionären, die gern unter sich bleiben und in einem verquasten
Stammesidiom kommunizieren."
Friedrich Wilhelm Graf |
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David Berger
Der heilige Schein
Als
schwuler Theologe in der katholischen Kirche
Ullstein, 2012, 304 Seiten, Paperback,
978-3-548-61098-6
9,99 EUR
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David Berger ist schwul. Führende
Kirchenvertreter nutzten seine sexuelle Orientierung, um ihn auf
Spur zu halten. Jetzt deckt der hochrangige Theologe auf, was sich
in den erzkonservativen Kreisen der katholischen Kirche abspielt.
Ein Buch, das in eine Welt voller Lügen führt und einen Schlüssel zu
den gegenwärtigen Skandalen liefert.
David Berger
outete sich Anfang 2010 und legte sein Amt als Herausgeber der
Zeitschrift Theologisches nieder. Wenige Wochen später wurde ihm
wegen dieses öffentlichen Bekenntnisses die Professur an der
Päpstlichen Akademie des heiligen Thomas von Aquin entzogen. Bis
dahin hatte er über Jahre eng mit dem einflussreichen
erzkatholischen Lager zu tun, das den Anspruch der Kirche als
höchste moralische Instanz verteidigt, tatsächlich aber von
Doppelmoral geprägt ist.
In seinem sehr persönlichen Buch deckt
Berger das perfide Unterdrückungssystem scheinheiliger Kirchenoberen
auf. Er erzählt, warum sich so viele Schwule von einer Institution
angezogen fühlen, die nach außen Homosexualität verteufelt, und
warum Gewalt und Missbrauch in der Kirche so viel Platz einnehmen
konnten. Ein Insiderbericht, der aufrüttelt. |
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Thomas Großbölting
Der verlorene Himmel
Glaube in Deutschland seit 1945
Vandenhoeck & Ruprecht, 2013, 320 Seiten, Gebunden, 14 x 22 cm
978-3-525-30040-4
35,00 EUR
|
In vielen Teilen der Welt war und ist das soziale
Leben von religiösen Vorstellungen durchtränkt. In Westeuropa wie auch
in Deutschland verhält es sich nicht mehr so: Seit Ende des Zweiten
Weltkriegs erleben wir einen beispiellosen Traditionsbruch innerhalb der
christlichen Konfessionen. Während die unmittelbare Nachkriegszeit noch
von der Idee einer umfassenden Rechristianisierung geprägt war, hat sich
diese Vorstellung wenige Jahrzehnte später verflüchtigt. Die
individuelle Frömmigkeitspraxis schwindet, die Gotteshäuser werden
leerer. Hinzu kommt, dass sich auch die christlichen Kirchen selbst in
dieser Transformation umfassend gewandelt haben: Der strafende Gott hat
sich allmählich zum liebenden Vater entwickelt, die Christenlehre zum
Religions- und Ethikunterricht. Diese Entwicklung betrifft nicht nur die
Kirchen selbst, sondern verändert auch die politische Kultur insgesamt:
Idealbilder und Praxis von Kernbereichen des gesellschaftlichen Lebens
wie Familie, Sexualität, Bildung, aber auch politische Entwürfe sind
immer weniger christlich geprägt, so dass der gesellschaftliche und
politische Einfluss der Kirchen abnimmt. Dennoch aber ist die
Vorstellung vom Verschwinden der Religion nicht haltbar. Ein
populärreligiöser Markt boomt, spirituelle Ratgeber werden als
Lebenshelfer konsultiert, Religionsvertreter als Berater in Fragen der
letzten Dinge um ihre Meinung gebeten. Wie lassen sich die verschiedenen
Ebenen dieses Wandels erklären? Welche Konsequenzen zeitigt er für die
religiösen Gemeinschaften, vor allem aber für unser Gemeinwesen
insgesamt? Und: In welche Richtung wird sich das religiöse Feld
zukünftig entwickeln? Diese Fragen beantwortet Thomas Großbölting in
seiner Geschichte des Christentums in Deutschland von 1945 bis heute.
Inhaltsverzeichnis und Leseprobe
zur Seite Kirchengeschichte |
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Hubertus
Halbfas
Glaubensverlust
Patmos Verlag, 2011, 128 Seiten, Broschur, 12 x 19 cm
978-3-8436-0100-9
14,00 EUR |
Memoranden und
Missbrauchsfälle, Problemstau und Priestermangel, Zank um den
Zölibat und die Zukunft - mit unbestechlicher Klarheit durchleuchtet
Halbfas die strukturellen Reformerfordernisse und geht ihnen
buchstäblich auf den Grund: Die Krise der Kirche(n) ist eine
handfeste Glaubenskrise. Die Glaubenslehre ist vielfach zur
Glaubensleere verkommen. Wenn es nicht gelingt, diese Leere mit
neuem Leben anzufüllen, dürfte es um die Zukunft der Kirche
geschehen sein.
Den Schlüssel findet Halbfas beim historischen Jesus selbst, der in
den Glaubensbekenntnissen der christlichen Kirchen nicht vorkommt
bzw. durch theologische Formeln ersetzt ist. Denn er hat eine
Lebensweise angeboten, die sich im Alltag bewähren muss, aber keine
Lehre, damit sie sich argumentativ bewahrheite. Halbfas unternimmt
nicht weniger als eine Neuvermessung des Glaubens. Er zeichnet ein
Programm, das die Kirchen unter Umständen mehr verändern würde, als
diese sich zu ändern bereit sind.
Leseprobe siehe auch
Halbfas, Religionsunterricht nach dem Glaubensverlust |
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Leonardo Boff
Die Kirche neu erfinden
Matthias-Grünewald Verlag, 2011, 288 Seiten, Hardcover, 12 x 19 cm
978-3-7867-2895-5
19,90 EUR
|
Aus dem Portugiesischen von Horst
Goldstein und Bruno Kern
Können Frauen Priesterinnen werden? Dürfen Laien der Eucharistie
vorstehen?
Der weltbekannte und von Rom verurteilte
Befreiungstheologe Leonardo Boff
geht diesen und anderen brennenden Fragen der Gegenwart nach und
entwirft ausgehend von den kirchlichen Basisgemeinden in
Lateinamerika eine neue Struktur der Kirche. Dabei argumentiert er
theologisch scharfsinnig und macht konkrete Reformvorschläge, ohne
die Tradition zu verraten.
Leonardo Boffs Buch ist eine ermutigende Lektüre und unverzichtbare
Argumentationshilfe für alle, denen die Zukunft der Kirche am Herzen
liegt!
Leseprobe - pdf |
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Andreas Theurer
Warum werden wir nicht katholisch?
Dominus Verlag, 2012, 96 Seiten, Paperback,
978-3-940879-22-6
5,90 EUR
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Denkanstöße eines evangelisch-lutherischen
Pfarrers
Ein evangelischer Pfarrer stellt mit diesem Buch die provozierende
Frage an seine evangelischen Mitchristen: „Warum werden wir nicht
katholisch?“ Intensiv befasst er sich mit den Gründen, die für die
fortdauernde Trennung der christlichen Konfessionen ins Feld geführt
werden: mit dem Papst und seinem Unfehlbarkeitsanspruch, mit der
Bedeutung der Überlieferung neben der Heiligen Schrift, mit der
Marien- und Heiligenverehrung, mit dem Ablass und dem Fegefeuer, mit
der Lehre über den Glauben und die guten Werke sowie mit den
feierlichen Liturgien unter Verwendung von Weihrauch in
goldgeschmückten Kirchen. Hierbei kommt der Autor zu erstaunlichen
Ergebnissen. Andreas Theurer (geb. 1966) ist evangelischer Pfarrer
in der württembergischen Landeskirche. Seine Frau Gudrun wurde 2007
in die württembergische Landessynode gewählt. Beiden ist die
Einheit der Kirche ein Herzensanliegen. |
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Irene Heise
Auch sie sind Kirche
Scheidung, Wiederverheiratung und Kirchendistanzierung als
Herausforderung für eine menschengerechte Pastoral und Sakramentenpraxis
Irene Heise, 2012, 260 Seiten, Paperback,
978-3-9500649-5-7
25,40 EUR
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Ehescheidung –
Wiederverheiratung – pastorale Praxis – Kirchenrecht – Eheannullierung – Josefsehe – Kränkung – Psychosomatik – Kirchenferne – Scheidungskind –
Katharina von Siena - Edith Stein – Teresa von Avila – Lebenshilfe –
Glaubenshilfe
Ein unvergleichlich kompetentes Buch der österreichischen Expertin
Profin. Irene Heise zur Thematik Ehescheidung, Wiederverheiratung und
Kirchendistanzierung, das keinem Thema ausweicht!
Das vorliegende Buch will Lücken schließen; es beinhaltet Erkenntnisse
auch zu bisher kaum bearbeiteten Problemstellungen im Zusammenhang mit
Scheidung und Wiederverheiratung sowie der Pastoral an Betroffenen.
Theoretische Teile wechseln mit praxisbezogenen Abschnitten ab,
dazwischen finden sich mehrmals ganz praktische, konkrete Ratschläge und
Leitfäden (etwa im Umgang mit Kränkung, zur Vermeidung von Entfremdung
von der Kirche und im Hinblick auf einen gelebten Glauben) .
Das schon genannte Kapitel über Psychosomatik ist der Autorin ein ganz
besonderes Anliegen – eine Grundinformation über Psychosomatik, der
Zusammenhang zwischen Scheidung und psychosomatischen Beschwerden sowie
deren Chancen und Heilung.
Das Kapitel zum Thema Eheannullierung bietet eine Grundinformation über
Annullierungsverfahren, -gründe sowie kritische Ausführungen zur
Problematik.
Auch des umstrittenen Themas Josefsehe hat sich die Autorin angenommen
und dabei vor allem die Tiefenpsychologie zu Rate gezogen.
Der Erörterung des Anliegens des Sakramentenempfanges für KatholikInnen
nach Scheidung und Wiederverheiratung, Buße und Kommunion, hat Irene
Heise die überaus bemerkenswerte mystisch-theologische Kompetenz der
Kirchenlehrerin und Europa-Patronin Katharina von Siena sowie die
Erkenntnisse der Synode von Basel (1972) zu Grunde gelegt.
Einen breiten Raum nimmt die Situation der Scheidungskinder ein –
tiefschürfende, empathische Einblicke in die Auswirkungen einer
Scheidung auf die Psyche des Kindes, sowie umfassende Informationen, wie
Scheidungsfolgen gering zu halten sind.
Darüber hinaus bietet das Buch tiefe Einblicke in die hochkarätigen
philosophischen Ausführungen zum Thema Einfühlung (Empathie) bei Edith
Stein, auch in Bezug auf psychische Beeinträchtigungen. Für das Kapitel
"Das Gefühl als Angriffsziel des Bösen" (veröffentlicht in:
Christliche Innerlichkeit, 34.Jahrgang, 5/1999, 158-162) wurden aus der
phänomenologischen Dissertation von Edith Stein hochinteressante
Überlegungen zu den Merkmalen und der Dynamik des Bösen herausgefiltert
und mit der spezifischen Situation psychisch beeinträchtigter Menschen
in Zusammenhang gebracht.
Ins dritte Großkapitel sind sehr wertvolle, oft bewegende Beiträge von
Betroffenen eingeflossen - dieser Erfahrungsschatz soll bei den
geschätzten Leserinnen und Lesern eine nicht mindere Beachtung finden!
Die Beiträge in Prosa, Versen und Gebeten (solche sind auch zum Teil am
Schluss mancher der vorangegangenen Kapitel zu finden) sind - um einen
besseren Überblick zu gewährleisten - im Inhaltsverzeichnis in eigener
Schrift (Kapitälchen) eingetragen.
Daneben werden die kirchlichen Initiativen der Autorin Irene Heise
vorgestellt: Gründung „Kompetenzforum AUFATMEN für Scheidung und
Wiederverheiratung in der Kirche“ in der Erzdiözese Wien. sowie Gründung
„Geistliches Forum Katharina von Siena“ , inzwischen in die Neuen
Geistlichen Bewegungen in der Erzdiözese Wie eingegliedert und
Teilnehmer am internationales Netzwerk „Miteinander christlicher
Bewegungen und Gemeinschaften“, „Together for Europe“.
Den Abschluss des Buches bilden sehr praktische Anleitungen zu einem
gelebten Glaubens- und Gebetsleben auf der Grundlage von Katharina von
Siena und Teresa von Avila.
Die Arbeit an der Fertigstellung dieses Buches stand in keinem
Verhältnis zu den Vorarbeiten; Recherchen und Studium zu den
verschiedenen Themen nahmen etliche Jahre in Anspruch, vom
(beträchtlichen) persönlichen Erfahrungshintergrund aus der Arbeit mit
Betroffenen abgesehen.
Es gilt, KatholikInnen nach Scheidung und Wiederverheiratung sowie
Kirchendistanzierten einen neuen Rahmen der Erfahrung von Heimat in der
Kirche zu bieten, ohne sich ständig rechtfertigen zu müssen als
„Gescheiterte“ (etwa bei Pfarrerwechsel!), und zu einem dauerhaften,
inneren Frieden mit Gott, sich selbst und der Kirche zu finden.
„Die Liebe Gottes ist ewig, aber die des Menschen kann fehlbar sein.
Unendlich traurig, wenn Liebe vergeht. Unendlich klein, denen, die diese
bittere Erfahrung machen müssen, Leichtsinn zu unterstellen. Danke,
liebe Frau Prof. Heise, für Ihre Arbeit!“
Stefan Fleming, Schauspieler (zuletzt in der Rolle des Bürgermeisters in
der Fernsehserie „Der Winzerkönig“ zu sehen) |
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Jan-Heiner Tück
Risse im Fundament?
Herder Verlag, 2012, 240 Seiten, kartoniert, 12,5 x 20 cm
978-3-451-30579-5
14,99 EUR
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Die Pfarrerinitiative und
der Streit um die Kirchenreform
»Aufruf zum Ungehorsam« - Der provokante Appell der Pfarrerinitiative
von 2011, der weltweit ein kontroverses Echo ausgelöst hat, versteht
sich als Notruf und zeigt Risse im kirchlichen Kommunikationsgefüge. Der
Band nimmt dies zum Anlass, pastoraltheologische und dogmatische
Grundfragen für eine »Pastoral im Umbruch« zu diskutieren.
Mit Beiträgen von Medard Kehl, Elmar Mitterstieler, Jozef Niewiadomski,
Johann Pock, Veronika Prüller-Jagenteufel, Eberhard Schockenhoff,
Christoph Kardinal Schönborn, Helmut Schüller, Roman Siebenrock,
Christian Stoll, Jan-Heiner Tück und Paul M. Zulehner
aus der Reihe Theologie kontrovers |
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Bernhard Nacke Sozialwort der
Kirchen in der Diskussion Echter Verlag, 1998, 460
Seiten, 584 g, Broschur, 978-3-429-01965-5 10,00 EUR
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Argumente aus Parteien, Verbänden und
Wissenschaft Das "Sozialwort" der Kirchen ist eine
Herausforderung. Es deckt schonungslos gesellschaftspolitisch
relevante Fehlentwicklungen auf. Es erinnert an grundlegende sozial-
und wirtschaftspolitische Zielorientierungen. Es nennt
Handlungsperspektiven und fordert zur Auseinandersetzung und zu
erneuten Denkanstrengungen auf, um auf dem Boden der Christlichen
Soziallehre Lösungswege zu erarbeiten. Nur ein breiter und viele
Ebenen berücksichtigender Diskurs vieler gesellschaftlicher Kräfte
ermöglicht es, den gesellschaftspolitischen Konsens früherer
Jahrzehnte vielleicht auch mit anderen Gewichtungen erneut zu
finden. Es muß der Versuch gemacht werden, das Auseinanderdriften
von Wirtschaft und Sozialem umzukehren in eine neue Kompatibiltät.
Sowohl Wirtschaft als auch Soziales benötigen weiterhin die
positiven Kräfte aus dem jeweiligen Handlungsbereich. Das
vorliegende Buch will diesen Diskurs eröffnen, indem es
Positionsbestimmungen des gesellschaftlichen Kräfte sammelt und
gegenüberstellt, um Fragehorizonze zu klären, notwendige
Aufgabenstellungen festzumachen und Handlungsdimensionen
aufzuspüren. |
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Hans Küng
Die Hoffnung bewahren
Schriften zur Reform der Kirche
Benziger Verlag, 1990, 240 Seiten, Pappband mit Schutzumschlag,
3-545-24076-2
16,90 EUR |
Der Tübinger Theologe
Hans Küng analysiert im vorliegenden
Buch die derzeitige Lage der Kirche und zeigt Wege der Reformen auf,
die den Problemen und Herausforderungen der Menschen unserer Zeit
gerecht werden. Küng plädiert für eine gegenwartsbezogene,
partnerschaftliche, ökumenisch offene und universale Kirche. |
In der Kirche bleiben
Warum ich in der Kirche bleibe
Warum ich katholisch bleibe
Katholisch - evangelisch. Eine ökumenische Bestandsaufnahme
Polarisierungen überwinden
Parteien in der Kirche?
Für eine Kirche der Renovation una lnnovation
Kirche von oben - Kirche von unten?
Sehnsucht nach Johannes XXIV. Zur Erinnerung an Papst Johannes
XXIII.
Probleme lösen
Auf dem Weg zu einer neuen Kirchenordnung. Theologisches Plädoyer
für die Mitentscheidung der Laien.
Die Freiheit der Bischofswahl: Ein konkretes Modell
Für die Frau in der Kirche: 16 Thesen |
Diskussion um die Zukunft der Seelsorge:
1. Seelsorge vor dem Zusammenbruch. Offener Brief an einen
Seelsorger
2. Zusammenbruch oder Aufbruch? Antwort von Bischof Moser
3. Ein Pfarrer für eine mündige Geme nde. Replik
Gottesdienst heute - warum?
Für ökumenische Mahlgemeinschaft Auf die Zukunft setzen
Wie durchhalten?
Über die Treue
Vision einer künftigen Kirche
Epilog
Mein persönliches Spero - die Vision einer besseren Zukunft
Dokumentation
Erklärung "Für die Freiheit der Theologie» (1968)
Erklärung "Wider die Resignation» (1972)
Kölner Erklärung "Wider die Entmündigung - Für eine offene Katholizität» (1989)
Aufruf zur Erneuerung in der katholischen Kirche (1989)
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Jörg Baur Hat die Kirche das Evangelium verfälscht ?
Calwer Verlag, 1994, 127 Seiten, kartoniert,
3-7668-3280-8 8,90 EUR
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Das theologische Gutachten im Lehrverfahren Jutta
Voss und ihr Buch "Das Schwarzmondtabu"
Das Gutachten im
Lehrverfahren Jutta Voss versucht, die theologischen Fragen zu
klären, die ihr Buch Das Schwarzmond-Tabu aufgeworfen hat. Die
Göttinger Theologen Jörg Baur und Notger Slenczka hatten zu prüfen,
ob die Aussagen des weit verbreiteten Buches noch in irgendeiner
Weise als evangelisch verstanden werden können. Die Klärung ist
vorgenommen worde - mit dem eindeutigen Ergebnis das hier vorliegt.
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Literatur zur
Missbrauchskrise |
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Kirche im Aufbruch |
Die Reihe »Kirche im
Aufbruch« bietet zentrale Texte aus dem Prozess »Kirche im Aufbruch« der
EKD und den drei im Rahmen des Prozesses gegründeten Zentren für
evangelische Predigtkultur, Qualitätsentwicklung im Gottesdienst und
Mission in der Region.
Die veröffentlichten Beiträge regen dazu an, über Perspektiven für die
evangelische Kirche im 21. Jahrhundert nachzudenken. |
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Schriften zur Glaubensreform |
Die Reihe »Schriften zur Glaubensreform«
knüpft an die Einsicht an, dass Religionen ihre spirituelle und
intellektuelle Kraft dadurch beweisen, dass sie dem Leben der
Menschen und ihrer Mitgeschöpfe dienen und deshalb ihre
Glaubensgestalt dem sich wandelnden Leben anpassen. Eine Religion,
die glaubt, dass Gott als Geist gegenwärtig ist, setzt ihre
traditionellen Themen den Lebenserfahrungen und Fragen der Menschen
aus, aber auch dem offenen Gespräch mit Wissenschaft, Literatur und
Kunst. Sie will lernen und Einsichten teilen, auch mit anderen
Religionen. |
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