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Münchener Kirchenhistorische Studien, Neue Folge |
Kirchengeschichte als theologische Disziplin steht in einem weiten
geistes-, kultur- und sozialwissenschaftlichen Horizont. Die Reihe
»Münchener Kirchenhistorische Studien« will in Form von
monographischen Untersuchungen, biographischen Darstellungen und
Quelleneditionen mit breitem Themenspektrum aus allen
kirchengeschichtlichen Epochen konfessionsübergreifend der
Mannigfaltigkeit und Vielschichtigkeit kritischer
kirchenhistorischer Forschung Rechnung tragen.
siehe auch Kirchengeschichte |
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Bettina Blessing Katholische Krankenpflege im
Spannungsfeld säkularer Tendenzen
Kohlhammer
Verlag, 2023, 530 Seiten, kartoniert, 978-3-17-044698-4
69,00 EUR
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Münchener Kirchenhistorische Studien,
Neue Folge Band 13 Die Münchener Barmherzigen Brüder und
Elisabethinerinnen von der Mitte des 18. bis zum Beginn des 19.
Jahrhunderts Die Studie beschäftigt sich mit Orden, die es sich
in der Frühen Neuzeit zur Aufgabe machten, arme Kranke zu pflegen.
Aufgrund der guten Quellenlage wurden als Fallbeispiele die
Barmherzigen Brüder und die Elisabethinerinnen in München
ausgewählt. Der Untersuchungszeitraum erstreckt sich von der Mitte
des 18. Jahrhunderts, dem Zeitpunkt ihrer Niederlassung in München,
bis zur Auflösung ihrer Konvente zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Um
Aufschluss über die klösterlichen Praktiken zu gewinnen, wird
mitunter ergänzend auf die Barmherzigen Brüder in Bruchsal und auf
die Elisabethinerinnen in Straubing Bezug genommen.
Dr.
Bettina Blessing ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl
für Kirchengeschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit der
LMU (Prof. Unterburger) und beschäftigt sich mit der Geschichte
männlicher und weiblicher Orden. |
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Sebastian Appolt Münchens katholische Akademiker zwischen
Räterepublik und Hitlerputsch Kohlhammer Verlag, 2022,
550 Seiten, kartoniert, 978-3-17-042466-1 49,00 EUR
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Münchener Kirchenhistorische Studien,
Neue Folge Band 12 Eine konfessionelle Gesellschaftsanalyse Das Ende
des 1. Weltkrieges stellte für die mit der katholischen Monarchie in
Bayern verbundenen Katholiken ebenso wie für das Spitzenpositionen
gewöhnte Bildungsbürgertum in München eine Zeit des rasanten
Umbruchs dar. Sebastian Appolt beleuchtet diese Umbruchszeit
zwischen Kriegsende, Integration in die Weimarer Republik und linken
und rechten Anfeindungen gegen dieselbe, aus sozial- und
kulturgeschichtlicher Perspektive. Die katholischen Akademiker in
München werden als Teil des Bürgertums bzw. genauer des
Bildungsbürgertums sowie als Teil des katholischen Milieus
vorgestellt und in die Gesellschaft ihrerZeit eingeordnet.
Inhaltsverzeichnis /
Vorwort
/
Leseprobe |
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Sarah Röttger Eine unerträgliche Weihe von Frauen?
Zur Geschichte der Äbtissinnenweihe Kohlhammer
Verlag, 2022, 400 Seiten, kartoniert, 978-3-17-042586-6
49,00 EUR
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Münchener Kirchenhistorische Studien,
Neue Folge Band 11 Die Kirchengeschichte kennt zwei Traditionen,
Äbtissinnen zu weihen. Dies wird anhand der Riten von 1967 und 2016
skizziert. Zwischen diesen beiden Riten liegt die allgemeinen
Liturgiereform nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil. Die Weihe der
monastischen Äbtissin im frühen Mittelalter war analog zur
Bischofsweihe und ihr Ritus stand den Weihen der Männer nicht nach.
Das Zweite Vatikanische Konzil bildet eine Zäsur. Es schuf ein neues
Deutungssystem, das die Äbtissinnenweihe in ihrer Gestalt der ersten
Tradition "unerträglich" machte. Sarah Röttger zeichnet die Versuche
nach, eine ununterbrochene Kontinuität ihres Lehramts zu behaupten.
Gleichzeitig zeigt sie, dass der "Spielraum des Möglichen"
hinsichtlich der Reformfähigkeit der Kirche längst nicht so klein
ist, wie das römische Lehramt glauben machen möchte.
Inhaltsverzeichnis /
Leseprobe zur Seite
Frauenordination Sarah
Röttger ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Dekanat der
Katholisch-Theologischen Fakultät in Münster. |
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Katharina Krips Aufbruch in der Zeit
Kirchenreform und europäischer Katholizismus Kohlhammer Verlag,
2020, 534 Seiten, kartoniert, 978-3-17-038150-6
69,00 EUR
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Münchener Kirchenhistorische Studien, Neue Folge
Band 10 Aufbruch in der Zeit, Reform
der Kirche. Die Reformdebatten in der Gegenwart der katholischen
Kirche lassen sich ohne Kenntnis der Geschichte nicht verstehen,
denn bis heute wirken die Weichenstellungen des 19. und 20.
Jahrhunderts nach. Gerade das Erste und das Zweite Vatikanische
Konzil haben im Leben der katholischen Kirche tiefe Spuren
hinterlassen. In 29 Forschungsbeiträgen werden diese Prozesse um
antimoderne Abgrenzung und Reform aus den Quellen analysiert. So ist
ein vielschichtiges, faszinierendes Gesamtbild entstanden, das auch
die Forschungsinteressen der Münchener Kirchenhistorikers Franz
Xaver Bischof spiegelt, dem dieser Band als Festschrift zum 65.
Geburtstag gewidmet ist.
Katharina Krips ist
Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der
Ludwig-Maximilians-Universität München. Dr. Stephan Mokry ist
Referent an der Stiftung Bildungszentrum des Erzbistums München und
Freising. Prof. Dr. Klaus Unterburger ist Professor für Mittlere und
Neue Kirchengeschichte an der Universität Regensburg.
Mit Beiträgen von Aris, Marc-Aeilko / Arnold, Claus / Brodkorb,
Clemens / Burkard, Dominik / Dora, Cornel / Ebner, Katharina /
Haering, Stephan / Haunerland, Winfried / Mandrella, Isabella /
Metzger, Franziska / Mokry, Stephan / Pilvousek, Josef / Priesching,
Nicole / Sautermeister, Jochen / Schatz, Klaus / Schindler, Dominik
/ Seiler, Jörg / Sorrel, Christian / Wolf, Hubert |
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Christoph Valentin Ultramontanisierung durch die
päpstliche Diplomatie? Der Apostolische Nuntius Michele
Viale Prelà in München (1838-1845) Kohlhammer Verlag, 2020, 430
Seiten, kartoniert, 978-3-17-037691-5 49,00 EUR
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Münchener Kirchenhistorische Studien, Neue Folge
Band 9 Im 19. Jh. durchlief der deutsche Katholizismus
eine fundamentale Wandlung. Die Ultramontanisierung brach mit der
katholischen Aufklärung, versuchte den staatlichen Einfluss auf die
Kirche zurückzudrängen und band die katholische Kirche in
Deutschland in nie dagewesenem Ausmaß an den Heiligen Stuhl. Hier
liegen die Ursprünge der theologischen, intellektuellen, sozialen
und politischen Entwicklungen, die das Katholische Milieu bis weit
in das 20. Jh. hinein prägten. Am Beispiel Michele Viale Prelàs, der
von 1838 bis 1845 als Nuntius in München diente, arbeitet die Studie
die zentrale Rolle der päpstliche Diplomatie im Prozess der
Ultramontanisierung heraus.
Inhaltsverzeichnis
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Vorwort /
Leseprobe Christoph Valentin ist
Bibliotheksreferandar an der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek -
Niedersächsische Landesbibliothek in Hannover. |
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Niccolo Steiner Diego Laínez und Alfonso Salmerón auf dem
Konzil von Trient Ihr Beitrag zur Eucharistie- und
Messopferthematik Kohlhammer Verlag, 2018, 560 Seiten,
kartoniert, 978-3-17-034116-6 64,00 EUR
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Münchener Kirchenhistorische Studien, Neue Folge
Band 8
Das Konzil von Trient (1545-1563) war für die
Katholischen Kirche das zentrale Ereignis des konfessionellen
Zeitalters. Die beiden Jesuiten Diego Laínez und Alfonso Salmerón
waren die einzigen Theologen, die an allen drei Sitzungsperioden des
Konzils teilnahmen. Ihre Beiträge zur Eucharistie- und
Messopferthematik stehen, gemeinsam mit den zentralen Themen Schrift
und Tradition sowie Rechtfertigung, im Zentrum der
Auseinandersetzung des Konzils mit den neu entstehenden Kirchen der
Reformation. Der vorliegende Band arbeitet minutiös die
Arbeitsweise der beiden Jesuitentheologen und ihren Anteil an den
Trienter Dekreten zum Eucharistiesakrament und zum Messopfer heraus
und leistet so einen wichtigen Beitrag zur Erforschung des Konzils.
Inhaltsverzeichnis /
Vorwort
/
Leseprobe |
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Dominik Schindler Der Kairos im Chronos der
Geschichtlichkeit Michael Faulhaber als Bischof von
Speyer (1911-1917) Kohlhammer Verlag, 2018, 700 Seiten,
kartoniert, 978-3-17-034050-3 66,00 EUR
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Münchener Kirchenhistorische Studien, Neue Folge
Band 7 "Vox Temporis Vox Dei - Stimme der Zeit Stimme Gottes"
lautet der Wahlspruch Michael Faulhabers als Bischof von Speyer
(1911-1917) und danach als Erzbischof von München und Freising
(1917-1952). Das vorliegende Werk geht zuerst der Vox Temporis auf
den Grund und analysiert das Wirken Faulhabers im Bistum Speyer
sowie sein Engagement als Priester, Seelsorger und Kirchenmann.
Darauf aufbauend wird dargestellt, was Faulhaber unter der Vox Dei
verstand. Dabei wird ein stringentes theologisches Denksystem
herausgearbeitet, das einen Schlüssel zum Verständnis dieser ebenso
herausragenden wie hoch komplexen Persönlichkeit bietet und der in
seinen Aktionen vielfach handlungsleitend gewesen ist. Der Theologe
Faulhaber gewinnt an Kontur und die bisher auf den politischen
Faulhaber gerichtete Rezeption ein Gegengewicht.
Inhaltsverzeichnis /
Vorwort /
Leseprobe Dominik
Schindler ist Seelsorger im Bistum Speyer. |
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Martin Janik Die Utopie eines radikalen Ortswechsels der
Kirche Vom Calama-Projekt zur Projektgruppe
Industriearbeit Mannheim-Ludwigshafen (1968-1998) Kohlhammer
Verlag, 2016, 283 Seiten, kartoniert, 978-3-17-031916-5
60,00 EUR
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Münchener Kirchenhistorische Studien, Neue Folge
Band 6 Die vorliegende Arbeit ist die kirchenhistorische
Aufarbeitung der Geschichte der "Calama-Gruppe", einer
befreiungstheologisch inspirierten, international agierenden
Projektgruppe von Arbeiterpriestern (bzw. Arbeitergeschwistern), die
sich in der Rezeption des II. Vatikanischen Konzils (1962-1965)
sowie der Beschlüsse der II. Generalversammlung von Medellín (1968)
auf die experimentelle Suche nach neuen pastoralen und
ekklesiologischen Formen unter der Prämisse der Option für die Armen
machte. Dabei entwarf sie eine Methode, wie ein "Ortswechsel" der
Kirche an die Seite der gesellschaftlich Marginalisierten gelingen
sollte. Die Calama-Gruppe ist verortet in den historischen Kontext
der nachkonziliaren Aufbruchstimmung und Experimentierfreudigkeit
und damit auch Ausdruck der Pluralisierung innerhalb des
Katholizismus.
Inhaltsverzeichnis /
Vorwort /
Leseprobe
Dr. Martin Janik ist Jugendbildungsreferent im bischöflischen
Jugendamt Mainz. |
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Herbert Strahm Dissentertum im Deutschland des 19.
Jahrhunderts Freikirchen und religiöse Sondergemeinschaften im
Beziehungs- und Spannungsfeld von Staat und protestantischen
Landeskirchen Kohlhammer Verlag, 2016, 640 Seiten,
kartoniert, 978-3-17-029804-0 80,00 EUR
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Münchener Kirchenhistorische Studien, Neue Folge
Band 5 Im 19. Jahrhundert wurde Deutschland zum
Sammelbecken verschiedenster Freikirchen
und religiöser Sondergemeinschaften. In der zweiten
Jahrhunderthälfte vermochten zudem weitere Dissenterbewegungen aus
angelsächsischen Staaten auf deutschem Boden Fuß zu fassen. Alle
derartigen außerkirchlichen Gemeinschaftsbildungen waren nicht nur
Fremdkörper in der kirchlichen Landschaft, sondern sie wurden durch
Existenz, differente Glaubensauffassungen, ausgeprägte Frömmigkeit
und missionarische Bemühungen mehr und mehr zur Herausforderung für
Staat und protestantische Landeskirchen. Aufkommen, Existenz und
Wirken des Dissentertums setzten die staatlich-kirchlichen Behörden
unter permanenten Druck, die ihrerseits weniger mit Toleranz als
vielmehr mit Verbot und Repressalien reagierten.
Inhaltsverzeichnis /
Vorwort /
Leseprobe Dr.
theol. et lic. phil. Herbert Strahm ist Kirchenhistoriker und
Psychologe, wohnhaft in Affoltern am Albis, Schweiz. |
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Band 4: Franz Xaver Bischof Theologie,
kirchliches Lehramt und öffentliche Meinung Die
Münchener Gelehrtenversammlung von 1863 und ihre Folgen
Kohlhammer Verlag, 2015, 197 Seiten, kartoniert,
978-3-17-028949-9 39,99 EUR
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Die 1863 von dem Kirchenhistoriker Ignaz von Döllinger
initiierte Münchener Versammlung katholischer Gelehrter stand ganz
im Zeichen der wachsenden Kluft zwischen kirchlichem Lehramt und
deutscher Universitätstheologie. In seiner programmatischen
Eröffnungsrede "Über Vergangenheit und Gegenwart der katholischen
Theologie" brachte Döllinger das Anliegen dieser Zusammenkunft auf
den Punkt: Vor dem Hintergrund der kulturellen und kirchlichen
Situation der Zeit seien das Wesen, die Aufgabe und die Methoden der
Theologie neu zu bestimmen, die Theologie sei in den laufenden
Prozessen der Moderne sowohl innerkirchlich als auch
gesellschaftlich zu verorten. Die Beiträge des vorliegenden Bandes
gehen den bis heute aktuellen Themen der damaligen Versammlung nach.
Sie fokussieren an ausgewählten Beispielen Wirkungen und
Zuständigkeiten von Theologie und kirchlichem Lehramt, erhellen so
deren gegenseitiges Spannungsverhältnis und fragen vor dem
Hintergrund der historischen Entwicklung nach der heutigen Relevanz
der damaligen Gelehrtenversammlung.
Inhaltsverzeichnis /
Leseprobe |
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Band 3: Stephan Mokry Kardinal Julius Döpfner und
das Zweite Vatikanum
Kohlhammer Verlag, 2015, 560
Seiten, kartoniert, 978-3-17-026704-6 80,00 EUR
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Ein Beitrag zur Biografie und Konzilsgeschichte Der Münchener
Erzbischof Kardinal Julius Döpfner (1913-1976) gilt als einer der
herausragenden Gestalter des Zweiten Vatikanischen Konzils und
dessen epochalen Weichenstellungen. Betont wird durchweg sein klarer
Standpunkt in den Konzilsdebatten, womit die Frage nach Döpfner als
Theologen des Konzils gestellt ist. Der Autor arbeitet auf breiter
und weitgehend erstmalig ausgewerteter Quellenbasis den Werdegang
und das theologische Profil Döpfners heraus, schildert sein
entschiedenes Vorgehen bei der Vorbereitung und im Verlauf des
Konzils und stellt Entstehung und Inhalt seiner
Konzilsinterventionen dar. So entsteht ein vielseitiges Bild sowohl
von seinen theologischen Prägungen seit der Studienzeit als auch von
seinem Netzwerk vor und während des Konzils, in das führende
Theologen der Zeit eingebunden waren.
Inhaltsverzeichnis /
Vorwort /
Leseprobe |
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Band 2: Gregor Klapczynski
Katholischer Historismus?
Kohlhammer Verlag, 2013, 470 Seiten, kartoniert,
978-3-17-023426-0
69,00 EUR |
Zum historischen Denken in der
deutschsprachigen Kirchengeschichte um 1900. Heinrich Schrörs -
Albert Ehrhard - Joseph Schnitzer
Können katholische Theologen Historiker sein? Ist ein Sinn von
Wirklichkeit, wie dogmengläubige Katholiken ihn unterstellen, mit
historischem Wirklichkeitssinn vereinbar? Oder schließt die eine
Wissenskultur die andere aus? Mit bis heute unübertroffener
Heftigkeit stellten sich Fragen wie diese in der Zeit der sog.
Modernismuskrise um 1900. Die Kirchenhistorie, ein fragiles Bündnis
von Theologie und Geschichte, war von den damaligen Verwerfungen
besonders betroffen. Anhand von drei renommierten Fachvertretern,
die ins Visier der kirchlichen Autorität gerieten - Schrörs,
Ehrhard, Schnitzer -, geht der Autor dem hoch komplexen Problem der
Kompatibilität von historischer Vernunft und katholischem Glauben
nach.
Inhaltsverzeichnis /
Vorwort /
Leseprobe
Dr. Gregor Klapczynski, Wissenschaftlicher
Mitarbeiter am Institut für Missionswissenschaft der Westfälischen
Wilhelms-Universität Münster. |
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Franz Xaver Bischof
Das Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965)
Stand und Perspektiven der kirchenhistorischen Forschung im
deutschsprachigen Raum
Kohlhammer Verlag, 2012, 210 Seiten, kartoniert,
978-3-17-022220-5
39,90 EUR
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Münchener Kirchenhistorische Studien,
Neue Folge Band 1 Die 1995-2001 von Giuseppe
Alberigo in 5 Bänden herausgegebene Storia del Concilio Vaticano II
(dt.: Geschichte des
Zweites Vatikanisches
Konzils, erschienen
1997-2008) hat aufgrund der Fülle der verarbeiteten Quellen sowie
der wissenschaftlich präzisen und souveränen Darstellung breite
Zustimmung in der internationalen Konzilsforschung erfahren und
somit auch der deutschsprachigen Konzilsforschung wichtige Impulse
gegeben. Die Autoren des vorliegenden Bandes fragen - insbesondere
im Blick auf die nunmehr vor über 10 Jahren abgeschlossene Storia
des Concilio Vaticano II - nach dem aktuellen Stand der Forschung
zum II. Vatikanischen Konzil im deutschsprachigen Raum. Dabei
bestimmen theologie-, religions-, kultur- und sozialgeschichtliche
Interessen und Methodenansätze die kirchenhistorischen
Einzeldarstellungen - vor allem auch in ihren für die künftige
Forschung aufgezeigten Perspektiven.
Inhaltsverzeichnis /
Vorwort /
Leseprobe
Prof. Dr. Franz Xaver Bischof lehrt
Kirchengeschichte des Mittelalters und der Neuzeit an der
Katholisch-Theologischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität
München. |
Münchener Kirchenhistorische Studien, MKS |
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Band 11:
Klaus Unterburger
Das Bayerische Konkordat von 1583
Kohlhammer Verlag, 2006, 550 Seiten, gebunden, 24,5 x 18 x 4,2 cm
978-3-17-018532-6
60,00 EUR
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Die Neuorientierung der päpstlichen
Deutschlandpolitik nach dem Konzil von Trient und deren Konsequenzen
für das Verhältnis von weltlicher und geistlicher Gewalt
Im Anschluss an das Konzil von Trient (1545-63) verfolgten Papst und
Römische Kurie in ihrer Deutschlandpolitik eine nachhaltige
Neuorientierung. Ihr erklärtes Ziel war die Durchsetzung der
tridentinischen Reform und die Stärkung des bischöflichen Einflusses
gegenüber der landesherrlichen Gewalt vor allem im katholisch
gebliebenen Südosten des nunmehr konfessionell gespaltenen Heiligen
Römischen Reiches, und hier zunächst im Herzogtum Bayern als dem
"katholischen Vorort" des Reiches. 1583 gelang es dem päpstlichen
Nuntius Felician Ninguarda nach langem und hartem Verhandeln, dem
Landesherrn Herzog Wilhelm V. eine für die bischöfliche Gewalt
günstige Vertragsregelung abzuringen: das formell zwischen dem
Herzog und den "exterritorialen" bayerischen Fürstbischöfen
abgeschlossene Bayerische Konkordat vom 5. September 1583. Dieses
Vertragswerk blieb nicht nur über mehr als 200 Jahre hindurch die
Grundlage des bayerischen Staatskirchenrechts, sondern wirkte als
eine Art Mustervertrag auch beispielgebend für ähnliche
Übereinkünfte zwischen Bischöfen und katholischen Landesherren
anderer Territorien im Reich, insbesondere in den Habsburger
Erblanden. - Für die katholischen Gebiete im Reich kann somit eine
zumindest partielle antiabsolutistische Sonderentwicklung abgeleitet
werden - in Abhebung von dem heute gängigen
Konfessionalisierungsparadigma, |
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