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Schriften zur
Glaubensreform |
Die Reihe »Schriften zur Glaubensreform«
knüpft an die Einsicht an, dass Religionen ihre spirituelle und
intellektuelle Kraft dadurch beweisen, dass sie dem Leben der
Menschen und ihrer Mitgeschöpfe dienen und deshalb ihre
Glaubensgestalt dem sich wandelnden Leben anpassen. Eine Religion,
die glaubt, dass Gott als Geist gegenwärtig ist, setzt ihre
traditionellen Themen den Lebenserfahrungen und Fragen der Menschen
aus, aber auch dem offenen Gespräch mit Wissenschaft, Literatur und
Kunst. Sie will lernen und Einsichten teilen, auch mit anderen
Religionen. |
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Hubertus Halbfas Der Herr ist nicht im Himmel
Sprachstörungen in der Rede von Gott Gütersloher
Verlagshaus, 2013, 64 Seiten, mit Audio-CD, Gebunden, 15 x 16,5 cm
978-3-579-08162-5 12,99 EUR
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Schriften zur
Glaubensreform 2 Für eine neue Sprache und Weltdeutung in Kirche und Theologie
"Einen Gott, den es gibt, gibt es nicht" stellt Dietrich Bonhoeffer
fest. Er bringt in diesem Satz den fundamentalen Wandel im Weltbild
der Moderne zum Ausdruck: Es gibt keine übernatürliche Welt, von dem
das Diesseits abhängig wäre. Der Himmel ist leer und das
mittelalterliche Weltbild auf immer verloren. Aber: Predigt und
Gottesdienst, Lieder, Gebete und auch die Theologie der Kirchen
beziehen sich ungerührt weiter auf ein theistisches Weltbild. Vielen
selbst Wohlmeinenden erscheint das nur noch sonderbar und gestrig.
Geht es anders? Hubertus Halbfas
lädt dazu ein, eine neue
Denkweise und eine neue Sprache zu gewinnen, die es möglich macht,
unter einem leeren Himmel die göttliche Tiefe der weltlichen Welt zu
entdecken. Ein befreiendes Buch! •Christentum jenseits des
mittelalterlichen Weltbildes
Leseprobe Dieses Buch wurde ursprünglich
angekündigt als: Wie von Gott glaubwürdig reden? |
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Klaus-Peter Jörns
Lässt Gott leiden?
Gütersloher Verlagshaus, 2013, 64 Seiten, mit Audio-CD, Gebunden, 15
x 16,5 cm
978-3-579-08150-2 vergriffen |
Schriften zur
Glaubensreform 1 Die Wirklichkeit des Leidens und die
Nähe Gottes
Lässt Gott leiden? Gegen den Glauben, Vergebung sei nur durch Gott
gewollte Leiden und Sühne zu haben, hat schon Jesus protestiert:
Vergebung von Schuld erhalten wir allein durch das Vertrauen auf
Gottes unbedingte Liebe zum Leben.
Klaus-Peter Jörns beschreibt einfühlsam und zugleich theologisch
klar, dass wir von diesem Gottesverständnis her auch akzeptieren
können, dass die Erde und alles Leben auf ihr sterblich geschaffen
sind; denn das Leben darf nicht vergreisen. Wo Menschen leiden, sind
Heilung und liebevolle Begleitung die christliche Antwort. So leidet
Gott mit. Der Glaube glaubt, dass der Tod nicht »der Sünde Sold«,
sondern das Tor zu neuem Leben ist. Er macht fähig, Leiden zu
ertragen, aber auch, die Perversionen der Freiheit: zerstörerische
Gewalt und Drohung mit dem Tod, energisch einzudämmen. Der Glaube
muss am Leiden nicht zerschellen. Das wertvolle Buch wird um eine CD
ergänzt, die den zugrunde liegenden Vortrag zum Mit- und Nachhören
bietet.
siehe auch Theodizee |
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Wilhelm Gräb Glaube aus freier Einsicht
Eine Theologie der Lebensdeutung. Gütersloher
Verlagshaus, 2015, 64 Seiten, mit Audio-CD, Gebunden, 15 x 16,5 cm
978-3-579-08196-0 vergriffen |
Schriften zur
Glaubensreform 3 Glauben ist Arbeit
am Sinn des Lebens Die Inhalte, mit denen die professionelle
Theologie und das offizielle Bekenntnis der Kirche den Glauben
beschreiben, drücken nicht einmal mehr die Grundüberzeugungen der
Menschen aus, die der Kirche verbunden bleiben. Vom Glauben zu
reden, heißt heute, sich an dem Gespräch über die Deutung des Sinns,
den das Leben in dieser Welt hat und gewinnen kann, zu beteiligen.
Zu diesem Gespräch befähigt eine Theologie, die vom Sinnbedürfnis
der Menschen ausgeht. Eine solche Theologie wird hier vorgestellt.
Es ist eine Theologie der Lebensdeutung. •Gegen eine Theologie
dogmatischer Richtigkeiten •Sprache und Gestalt einer Theologie
der Lebensdeutung |
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Ella de Groot Gott - Der Atem der Welt
Gütersloher Verlagshaus, 2015, 40 Seiten, mit
Audio-CD, Gebunden, 15 x 16,5 cm 978-3-579-08192-2 |
Schriften zur
Glaubensreform 4 Ohne Gott an
Gott glauben? Ein radikaler, befreiender Appell »Ich glaube nicht
an einen personalen Gott. Ich glaube nicht an Gott.« Mit dieser
Aussage löste die reformierte Pfarrerin Ella de Groot im Sommer 2013
in der Schweiz einen Sturm der Entrüstung in ihrer Kirche aus. Hier
erklärt sie, warum sie diesen Satz nicht zurücknimmt. Im Gegenteil!
Ihre Forderung: »Hört auf zu glauben!« – Ein Appell für ein
Christentum, das sich dem Göttlichen als der vorwärtsdrängenden
Erlebenskraft öffnet, das nicht in Bildern erstarrt, sondern sich
vom Geist leiten lässt. •Ein Appell für ein bildloses Gottesbild
•Radikal, verstörend, befreiend |
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Bernhard Lang Jesus, der Philosoph
Gütersloher Verlagshaus, 2015, 48 Seiten, mit Audio-CD,
Gebunden, 15 x 16,5 cm 978-3-579-08193-9 |
Schriften zur
Glaubensreform 5 Jesus –
ein Anhänger des Diogenes? Jesus kommt aus zwei Welten: aus der
traditionellen jüdischen Kultur und aus der praktischen Philosophie
seiner hellenistisch geprägten Wirklichkeit. Sein Weg und sein
Wirken lassen sich am besten verstehen, wenn wir Jesus als
Exponenten sowohl der prophetischen Überlieferung seines Volkes als
auch der philosophischen Überlieferung der hellenistischen Welt
begreifen. Dieses Buch hebt Jesu philosophisches Gedankengut hervor
und beleuchtet seine Verwurzelung in der Schule der Kyniker – in der
Philosophie des Diogenes. Ein philosophischer Jesus vermag uns
herauszufordern und zu neuem Denken und anderem Verhalten zu
bewegen! |
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Matthias Kroeger Was bleiben will, muss sich
ändern Bausteine einer Glaubensreform Gütersloher
Verlagshaus, Oktober 2015, 48 Seiten, mit Audio-CD, Gebunden, 15 x
16,5 cm 978-3-579-08198-4 vergriffen |
Schriften zur
Glaubensreform 6 Die Wandlung des Glaubens ist im Gange
Spirituelle Neudeutungen alter Überlieferungen, im
interreligiösen Gespräch gemachte theologische Entdeckungen und
vielfach erprobte religiöse Öffnungen - für eine Neuformulierung des
christlichen Glaubens liegen weit mehr Ansätze vor als vielfach
angenommen. Diese werden hier konzentriert zusammengefasst und gut
verständlich vorgestellt. Denn: "Wenn alles bleiben soll, wie es
ist, dann muss sich alles ändern." •Erprobte Ansätze eines neuen
Denkens im Christentum •Ermutigungen für religiös und spirituell
aufgeschlossene Menschen
siehe dazu: Kroeger,
Was bleiben
will, muß sich ändern 978-3-00-054613-6 |
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Christoph Quarch Liebe - der Geschmack des
Christentums Plädoyer für eine erotische Spiritualität
Gütersloher Verlagshaus, 2015, 48 Seiten, mit Audio-CD, Gebunden, 15
x 16,5 cm 978-3-579-08199-1 vergriffen |
Schriften zur
Glaubensreform 7 Die Zukunftsfähigkeit der christlichen
Kirchen entscheidet sich daran, ob es ihnen gelingt, den Sinn und
Geschmack des Christentums neu zur Geltung zu bringen:
die Liebe. Was aber ist im Lichte der
Verkündigung Jesu mit Liebe gemeint? Es gilt zu erkennen, dass
christliche Liebe keineswegs die von aller Erotik bereinigte Caritas
der traditionellen Theologie ist, sondern dass es um eine
Re-Erotisierung der christlichen Spiritualität geht. Wie dadurch das
Christentum heute neu mit dem Geiste Jesu verbunden werden kann, das
erschließt dieses Buch. •Eine erotische Spiritualität für ein
zukunftsfähiges Christentum •Sinn und Geschmack des Glaubens
entdecken •Gemeinschaft im Geiste Jesu spüren |
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