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Thomas Frings |
Thomas Frings, geb. 1960, wurde 1987 zum Priester geweiht. Von 2009 an
war er Pfarrer der Heilig-Kreuz-Gemeinde in Münster, seit 2010 Mitglied
und seit 2014 Moderator des diözesanen Priesterrats. Durch seine
Amtsniederlegung im Frühjahr 2016 wurde er national bekannt, sein Buch
"Aus, Amen, Ende?" wurde ein Bestseller. Zwischenzeitlich wohnte er in
einem Benediktinerkloster in den Niederlanden, jetzt lebt er in Köln.
Aufgrund seines Buches wird er in ganz Deutschland als Redner und für
Vorträge eingeladen. Thomas Frings ist Großneffe des Kölner Erzbischofs
Kardinal Joseph Frings. zur Seite
Kirchenkritik |
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Thomas Frings Aus, Amen, Ende?
So kann ich nicht mehr Pfarrer sein
Herder Verlag, 2019, 176 Seiten, Kartoniert, 978-3-451-03152-6
12,00 EUR
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Als Thomas Frings im Februar 2016 sein Amt als Pfarrer niederlegt,
ins Kloster geht und diesen Schritt öffentlich erklärt, ist das Echo
gewaltig. Nicht nur in den Medien, auch unter Amtsbrüdern und
Gläubigen. Sie spüren: Dort ist jemand, der nicht aus Trotz oder
Angst, sondern aus tiefer Liebe zur Kirche eine solch schwere
Entscheidung getroffen hat. Auch in seinem Buch redet Frings
Klartext, benennt Missstände und gibt Einblick in sein Seelenleben
als Pfarrer. Er kritisiert, zeigt aber auch neue Wege auf und
liefert Erklärungen und Lösungsansätze. Für Thomas Frings ist klar:
Kirche muss wieder mehr Kirche sein, wenn sie überleben will: »Ich
habe kein Problem. Ich bin voller Energie und liebe meine Kirche.
Ich will nichts anderes sein als Priester. Aber so kann es nicht
weitergehen.«
Leseprobe |
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Thomas Frings Gott
funktioniert nicht Deswegen glaube ich an ihn
Herder Verlag, 2019, 176 Seiten, Gebunden, Schutzumschlag, 12,5
x 20,5 cm 978-3-451-38026-6 18,00 EUR
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Neu vom Bestsellerautor: Wie er glaubt, was er
hofft und wie die Kirche überleben kann Gut drei Jahre nach seinem
Rücktritt als Pfarrer, mehr als ein Jahr nach seiner Rückkehr aus dem
Kloster und nach seinem Bestsellererfolg meldet sich Thomas Frings
erneut zu Wort. Diesmal geht es nicht so sehr um Teile der Kirche,
sondern um das Ganze: Thomas Frings schreibt über sein Gottesbild,
seinen eigenen Weg und seine Spiritualität. Dabei grenzt er sich von
Vorstellungen ab, die Gott reduzieren und den Glauben erstarren lassen.
Thomas Frings zeigt, dass ein Glaube, der Gott ernst nimmt, nicht
verkitscht oder instrumentalisiert, so radikal ist, dass er auch die
gesamte Kirche radikal verändern kann. Nicht durch oberflächliche
Debatten, sondern durch Diskussionen über die wichtigsten Elemente des
Christentums. Frings denkt über dogmatische Grenzen hinaus und in das
Leben hinein: Nur so kann der Glaube lebendig sein – und die Kirche
überleben.
Leseprobe |
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