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Biblische
Gestalten, Evangelisches Verlagshaus |
Die Bibel ist weniger eine
Sammlung von religiösen Sachthemen als eine
»Menschenchronik«, die Geschichten der Menschen mit
Gott, ohne Gott und gegen Gott erzählt. Die einzelnen
Bände der Reihe »Biblische Gestalten« verbindet eine
gemeinsame Struktur. Nach einer Einführung widmet sich
der Hauptteil der Darstellung der jeweiligen Person auf
der Grundlage der gegenwärtigen exegetischen Forschung.
Ein Schlusskapitel deutet in ausgewählten Beispielen die
Wirkungen, die von den biblischen Gestalten auf Judentum,
Christentum und Islam auf Kunst und Literatur ausgingen. |
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Rüdiger Lux Jiftach und seine Tochter Eine
biblische Tragödie Evangelisches Verlagshaus, 2021, 240 Seiten,
kartoniert, 12 x 19 cm 978-3-374-06755-8 20,00 EUR
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Biblische Gestalten Band 33 Es gibt
Geschichten, von denen mancher wünscht, sie stünden besser nicht in der
Bibel. Die Erzählung von »Jiftach und seiner Tochter« aus dem Buch der
Richter (Richter 11)
gehört zu ihnen. Kaum ein Prediger, der den Mut hat, sie seiner Gemeinde
zuzumuten. Die Urteile, die die Ausleger der zurückliegenden
Jahrhunderte über Jiftach fällten, können widersprüchlicher nicht sein.
Wer oder was war dieser Richter aus Israel? Glaubensheld oder
Kindermörder, Täter oder Opfer, Sieger oder Verlierer? Oder war er
vielleicht beides in einer Person? Verdichtet sich in seiner Gestalt und
der seiner Tochter die Paradoxie des Glaubens, in dem der Unglaube
wohnt, des Glücks, in dem das Unglück rumort, des Sieges, der zur
Niederlage wird? Es gibt kaum einen zweiten Text in der Bibel
Israels, der sich diesen Fragen in aller Radikalität stellt und seine
Leser herausfordert, selbst nach Antworten zu suchen, nach einem Sinn im
scheinbar sinnlosen Geschehen. In Jiftach und seiner Tochter begegnet
uns das Phänomen des Tragischen, wie es auch Lion Feuchtwanger in seinem
letzten Roman von 1957 (»Jefta und seine Tochter«) bewegend beschrieben
hat, das den Menschen, sei er religiös oder nichtreligiös, nie zur Ruhe
kommen lässt.
Leseprobe |
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Jens Herzer Pontius Pilatus Henker und
Heiliger Evangelisches Verlagshaus, 2019, 200 Seiten, 12 Abbildungen,
kartoniert, 12 x 19 cm 978-3-374-06063-4 20,00 EUR
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Biblische Gestalten Band 32 Was um
alles in aller Welt hat ein römischer Provinzpräfekt im
Glaubensbekenntnis der Kirche zu suchen? Wer war dieser
Pontius Pilatus, eingeschrieben in das
»kulturelle Gedächtnis« des Christentums? Weit über seine historische
Funktion als römischer Beamter im Räderwerk der römischen Verwaltung
hinaus ist sein Name im Bekenntnis untrennbar mit dem Todesschicksal
Jesu verbunden, das nach dem Glauben der frühen Christen das Heil für
die Welt bedeutet. Im Neuen Testament und darüber hinaus begegnet
Pilatus als eine vielschichtige Persönlichkeit. Jens Herzers
ausgezeichnete Studie bringt vor allem die Spannung zwischen der
historischen Person und ihrer Einbindung in eine vom Gottesglauben
geprägte Deutung der Geschichte Jesu zur Geltung. Ist Pilatus in dieser
Spannung Henker und Heiliger zugleich? Es wird gezeigt, in welcher Weise
die Reminiszenz an Pilatus gleichsam zur »Erdung« des christlichen
Glaubens beiträgt.
Leseprobe |
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Matthias Köckert Abraham Ahnvater - Vorbild
- Kultstifter Evangelisches Verlagshaus, 2017, 478 Seiten, 12
Abbildungen, kartoniert, 12 x 19 cm 978-3-374-04764-2
24,00 EUR
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Biblische Gestalten Band 31 Gottes Hand
weist Abraham auf die unzählbare Menge der
Sterne. So zahlreich sollen seine Nachkommen werden. Damals kaum zu
glauben, aber heute unübersehbar: Drei Weltreligionen nehmen Abraham in
Anspruch. Als Ahnvater Israels steht er an der Wiege des Judentums.
Von Paulus bis heute haben die Christen an seinem Vorbild gelernt, was
glauben heißt. Im Islam gilt er als vollkommener Muslim, der sich
rückhaltlos in Gottes Willen ergeben hat. Im Gedenken an ihn und sein
Opfer begeht man die jährliche Pilgerfahrt mit ihren Riten. Auf ihn als
Kultstifter führt man den Bau des Heiligtums in Mekka zurück. Diese
verschiedenen Deutungen beruhen auf dem, was die Bibel in
1. Mose 12–25 über Abraham und
Sara erzählt. Diese Texte sind Perlen. Matthias Köckerts höchst
lesenswertes und flüssig geschriebenes Buch leitet dazu an, ihre
literarische Schönheit zu entdecken und ihre gewaltige Wirkung zu
würdigen. Leseprobe |
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Roland Deines Jakobus Im
Schatten des Größeren Evangelisches Verlagshaus, 2017, 200 Seiten, 12
Abbildungen, kartoniert, 12 x 19 cm 978-3-374-04027-8
24,00 EUR
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Biblische Gestalten Band 30 Jakobus gehört zu den häufig übersehenen und oft missverstandenen
großen Gestalten aus der Anfangszeit des Christentums. Als Bruder von
Jesus stand er ihm während seines irdischen Wirkens ablehnend gegenüber.
Als unerwarteter Auferstehungszeuge gehörte er jedoch seit Beginn zur
Gemeinde in Jerusalem. Deren Leitung hatte er für rund 20 Jahre inne,
ehe er im Jahr 62 als Gesetzesübertreter in Jerusalem gesteinigt wurde.
Dennoch gilt er als Verfechter eines am jüdischen Gesetz orientierten
Judenchristentums und als Hauptgegner des Paulus und der gesetzesfreien
Heidenmission. Der mit ihm verbundene
Jakobusbrief fristet seit Luthers berühmter Vorrede als »stroherne
Epistel« zu Unrecht ein Randdasein. Das Hauptanliegen des Jakobus
war es, den Glauben an Jesus als Messias Israels und die Zugehörigkeit
zu Israel als Gottes erwähltem Volk miteinander zu verbinden. Die Kirche
seit dem 4. Jahrhundert entschied sich jedoch gegen diesen Weg: Man
konnte nur entweder Jude oder Christ sein, und dies wirkt bis heute
nach. Die weit verbreitete Unsicherheit im Umgang mit jüdischen Christen
motiviert dazu, noch einmal neu auf den Herrenbruder Jakobus zu schauen. |
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Georg Fischer Jeremia Prophet
über Völker und Königreiche Evangelisches Verlagshaus, 2015, 200
Seiten, kartoniert, 12 x 19 cm 978-3-374-04026-1 18,80
EUR
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Biblische Gestalten Band 29 Der Prophet Jeremia ist
insofern einzigartig, als er von Gott Verantwortung für »Völker und
Königreiche« übertragen bekommt. Diese universale Sendung spiegelt ein
neues Verständnis Gottes wider und verdeutlicht damit zugleich ein
verändertes Rollenverständnis für Prophetie im Alten Testament. Das
Jeremiabuch fasst dabei Aspekte früherer großer Gestalten wie Mose,
Amos, Hosea, Micha usw. in der Person des Propheten Jeremia zusammen.
Von seinem Leben erfahren wir so viel wie sonst von keinem der
Propheten. Es ist vor allem ein Leidensweg, der äußerlich in Verfolgung
und Todesgefahr gipfelt. Aber schlimmer noch sind die Einsamkeit des
Propheten und der Schmerz über die Zurückweisung Gottes durch das Volk,
die Jeremia innerlich zerreißen. Das nach ihm benannte Buch gibt aber
auch Zeugnis von neuem Heil, das mitten aus dem Untergang aufblüht. Das
wird gleich in der ersten Vision angedeutet, in der ein Mandelzweig
Gottes Wachsamkeit über seinem Wort symbolisiert.
Leseprobe |
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Klaus Haacker Stephanus
Verleumdet, verehrt, verkannt Evangelisches Verlagshaus, 2014, 200
Seiten, kartoniert, 12 x 19 cm 978-3-374-03725-4 16,80
EUR
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Biblische Gestalten Band 28 Der Bericht vom Schicksal des Stephanus nimmt in der
Apostelgeschichte breiten Raum ein. Sein Tod markiert eine Zäsur in der
Geschichte des Urchristentums: von anfänglicher Beliebtheit im Volk hin
zu Kriminalisierung und Vertreibung. Als erster Märtyrer
wurde Stephanus
für die christliche Frömmigkeit zum Heiligen, zum Fürsprecher bei Gott,
dem Wunder zugeschrieben wurden. Das ließ ihn auch zum Patron vieler
Kirchen und zum Thema der kirchlichen Kunst werden. Häufig diente er als
Vorbild für das Christsein in einer feindlichen Umgebung.
Problematisch ist eine neuzeitliche Auslegungstradition, die das Opfer
zum Täter umdeutet und Stephanus selbst die Schuld an seinem gewaltsamen
Tod zuschreibt. Haacker unterstreicht demgegenüber die psychologische
und historische Plausibilität des lukanischen Berichts von der Rolle
der ›falschen Zeugen‹. Insgesamt ist ein Band entstanden, der die
Dramatik der biblischen Stephanusgeschichte herausarbeitet und prägnante
Beispiele ihrer Wirkungsgeschichte bis ins 20. Jahrhundert Revue
passieren lässt. Klaus Haacker, Dr. theol., Prof. em., lehrte von
1974 bis 2007 an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal. Er war u. a. von
1977 bis 2007 Herausgeber der Theologischen Beiträge und von 1998 bis
2010 Vorsitzender des interkonfessionellen Rhein-Main-Exegetentreffens.
Seine Publikationen befassen sich vor allem mit Jesus, Paulus und der
Apostelgeschichte sowie dem Verhältnis von Christentum und Judentum.
Seit 2011 lebt Haacker in Berlin und nimmt dort u. a. Lehraufträge an
der Humboldt-Universität wahr.
Leseprobe
Apostelgeschichte 6,8 - 7,59, Stephanus,
der erste Märtyrer |
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Beat Weber
Jona
Der widerspenstige Prophet und der gnädige Gott
Evangelisches Verlagshaus, 2012, 192 Seiten, kartoniert, 12 x 19 cm
978-3-374-03050-7 18,00 EUR
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Biblische Gestalten Band 27 Wer hat nicht schon vom Mann, den ein
Fisch verschlang und wieder ausspie, gehört? Das Werk, das seinen Namen
trägt, gehört zur Weltliteratur. Die Rede ist von
»Jona«. So heißt eine Gestalt im
Alten Testament.
Den gleichen Namen trägt die Schrift, die von ihm, aber noch mehr von
Gottes Tun und Lassen handelt. Sie ist Teil des Buches »Zwölfpropheten«
(Kleine Propheten). Allerdings enthält das Buch Jona keine Prophetien
außer einer einzigen ganz kurzen wie folgenreichen in der Stadt Ninive.
Die Botschaft wird vielmehr als Prophetenerzählung, in die ein Psalm
eingebettet ist, vermittelt. Der HERR, der Gott Israels und der Gott der
ganzen Welt, zeigt sich darin »beweglich«: Er kann aus Mitleid umkehren
und Gnade statt Gericht walten lassen.
Leseprobe
Beat Weber, Dr. theol., Jahrgang 1955, ist Pfarrer in der
evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Linden (Emmental/Schweiz), zudem
Notfallseelsorger und Dozent für das Alte Testament am Theologischen
Seminar Bienenberg (Liestal/Schweiz). Die Psalmen sind sein
Hauptarbeitsgebiet. Für sein »Werkbuch
Psalmen III. Theologie und Spiritualität des Psalters und seiner Psalmen«
wurde ihm 2011 der Johann-Tobias-Beck-Preis verliehen. |
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Thomas Willi
Esra
Der Lehrer Israels
Evangelisches Verlagshaus, 2012, 272 Seiten, kartoniert, 12 x 19 cm
978-3-374-03049-1
19,80 EUR
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Biblische Gestalten Band 26 Gestalt und Gestaltung verbinden
sich im Falle des biblischen Esra aufs Engste. Als Lehrer Israels prägt
er die Weise, wie sich das jüdische Volk nach seinem Vorbild zum Volk
des göttlichen Wortes, der lebendigen Tora, entwickelte.
Über Esra informieren die biblischen
Kapitel Esra 7 bis 10 und Nehemia
8. Eine sorgfältige Übertragung des hebräisch-aramäischen Texts leitet
über zur Darstellung. Eingestreute Exkurse eröffnen den Blick in die
Umwelt des Alten und Neuen Testaments. Die Wirkungsgeschichte
konzentriert sich auf das apokalyptische und rabbinische Judentum und
auf Beda als großen Ausleger des Mittelalters.
In dem »Doppelbuch« Esra-Nehemia tritt Esra als Gegengewicht zu dem
solitär handelnden Nehemia auf. Die Frage nach dem Verhältnis dieser
beiden, die Historiker seit langem irritiert, findet eine überraschende
Lösung, wenn man die Tatsache ernst nimmt, dass nicht nur die
geschilderten Personen, sondern auch das Buch selbst seine Geschichte
hat.
Thomas Willi, Dr. theol., Jahrgang 1942,
studierte Theologie und altorientalische Sprachen in Basel, Paris und
Göttingen und war von 1994 an bis zu seiner Emeritierung 2007 Professor
für Altes Testament und Judentumskunde an der Universität Greifswald und
von 2004 bis 2007 geschäftsführender Direktor des
Gustaf-Dalman-Instituts an der dortigen Theologischen Fakultät.
Schwerpunkte seiner Arbeit bilden die persische Epoche der Geschichte
Israels, die christliche Hebraistik seit der Renaissance mit ihren
jüdischen Quellen sowie eine in der Begegnung mit dem Judentum
verwurzelte biblische Theologie. |
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Rüdiger Lux
Hiob
Im Räderwerk des Bösen
Evangelisches Verlagshaus, 2012, 200 Seiten, kartoniert, 12 x 19 cm
978-3-374-02878-8
24,00 EUR |
Biblische Gestalten Band 25 Hiob, der leidende Gerechte, wurde in
der Weltliteratur zum Symbol für das Rätsel des Bösen. Literaten,
Theologen und Philosophen haben sich von dieser Gestalt immer wieder
anregen lassen und nach Antworten gesucht. Diese sind so zahlreich wie
die Leser des Buches. Jedoch bleibt jede hinter dem, was Hiob erdulden
musste, hinter seiner Klage, seiner Anklage und seinem Schweigen zurück.
Eine Antwort auf das Theodizeeproblem gibt es nicht. Einfühlsam, klug
und in feiner Sprachform sagt Rüdiger Lux warum. Weil Hiob mehr ist als
ein Problem! Er ist ein unschuldig leidender Mensch, einer der
paradigmatisch für die Leiden seines Volkes Israel in der Geschichte
sowie die Leiden aller Menschen steht. Mit ihm rühren der Glaube und das
Denken an ihre Grenze, an Gott.
Rüdiger Lux, Dr. theol, Jahrgang 1947, studierte evangelische
Theologie in Halle/Saale und in Greifswald. Er war Gemeinde- und
Studentenpfarrer in Cottbus und Halle/Saale sowie nach seiner Promotion
(1977) und seiner Habilitation (1992) Dozent für Altes Testament an der
Kirchlichen Hochschule in Naumburg. Seit 1995 ist er Professor für
Exegese und Theologie des Alten Testaments an der Universität Leipzig. |
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Christoph Dohmen
Mose
Der Mann, der zum Buch wurde
Evangelisches Verlagshaus, 2011, 200 Seiten, Paperback, 12 x 19 cm 978-3-374-02847-4
18,80 EUR
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Biblische Gestalten Band 24 Die Gestalt des Mose ist eng mit dem
Glauben an den einen und einzigen Gott verbunden, weshalb ihm eine
besondere Stellung in Judentum, Christentum und Islam zukommt.
Was wir von dieser großen Gestalt wissen, deren Bedeutung nicht auf die
Religion beschränkt bleibt, sondern auch für Recht und Ethik kaum zu
überschätzen ist, wissen wir aber nur aus den Büchern der Bibel, die von
ihm handeln und ihm zugeschrieben werden. Diese »Mose-Bücher« geben sich
selbst als Mitteilung Gottes zu verstehen, die Mose empfangen und
weitergegeben hat. Was sich schon in den Texten der Bibel zeigt, wird
von den Spuren, die Mose in der abendländischen Kultur hinterlassen hat,
bestätigt: Das Besondere der göttlichen Offenbarung ist am
Offenbarungsmittler »abzulesen«. In ihm begegnet uns nicht eine Person
ferner Vergangenheit, sondern das bleibende Wort Heiliger Schrift, und
Mose ist in einzigartiger Weise zu diesem Wort geworden.
Leseprobe
Christoph Dohmen, Dr. theol., Jahrgang 1957, ist Professor für Exegese
und Hermeneutik des Alten Testaments an der Fakultät für Katholische
Theologie der Universität Regensburg und Mitglied der Päpstlichen
Bibelkommission. Er hatte Gastprofessuren in Jerusalem und Rom inne,
seine Arbeitsschwerpunkte sind Biblische Hermeneutik,
Pentateuch-Forschung sowie Fragen zu Bibel und Kunst.
zur Seite Mose |
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Silke Petersen
Maria aus Magdala
Die Jüngerin, die Jesus liebte
Evangelisches Verlagshaus, 2011, 200 Seiten, Paperback, 12,0 x 19,0 cm
978-3-374-02840-5
18,80 EUR |
Biblische Gestalten Band
23: Maria aus Magdala, auch Magdalena
genannt, ist im Laufe der Geschichte in sehr unterschiedlicher Weise
dargestellt worden. Im Neuen Testament begegnet sie zunächst als
Nachfolgerin Jesu und als Zeugin von Kreuzigung, Grablegung und
Auferstehung. In apokryph gewordenen Schriften des frühen Christentums
ist sie Lieblingsjüngerin Jesu und empfängt von ihm besondere
Offenbarungen. In späterer Zeit wurde sie mit der salbenden Sünderin aus
dem Lukasevangelium identifiziert und schließlich zum Inbegriff der
reuigen Sünderin und Büßerin. In neuester Zeit mehren sich
Spekulationen, sie sei die Geliebte oder Ehefrau Jesu gewesen.
Das Buch geht den Verwandlungen der Magdalenengestalt durch die Zeiten
nach, stellt aber auch die Rückfrage nach der historischen Maria aus dem
galiläischen Ort Magdala und ihrer Rolle in der Jesusbewegung und als
Zeugin der Osterereignisse.
Leseprobe
Silke Petersen, Dr. theol., Jahrgang 1965, ist Privatdozentin für
Neues Testament am Fachbereich Evangelische Theologie der Universität
Hamburg. Arbeitsschwerpunkte: Johannesevangelium, apokryphe Texte des
frühen Christentums, feministische Exegese und
Genderforschung. |
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Ulrich Berges
Jesaja
Das Prophet und das Buch
Evangelisches Verlagshaus, 2010, 200 Seiten, Paperback, 12 x 19 cm
978-3-374-02752-1
22,00 EUR |
Biblische Gestalten Band 22 Ulrich Berges gibt eine anschauliche Einführung
in das
Jesaja-Buch und nähert sich behutsam der Person eines der
bedeutendsten Propheten des Alten Testaments und seiner Zeit.
Jesaja ben Amoz, der Jerusalemer Prophet aus dem letzten Drittel des 8.
Jahrhunderts v. Chr., gehört zu den größten Gestalten der biblischen
Literatur und ihrer Wirkungsgeschichte. Doch wer zum Propheten will, der
ist zuerst auf das Buch verwiesen, das seinen Namen trägt: Yesha'yahu =
JHWH rettet.
Dieser Name ist Titel und Programm zugleich, denn von nichts Wichtigerem
handelt dieses prophetische Buch als vom Rettungswillen und von der
Rettungsrnacht des Gottes Israels. Durch alle Tiefen der Geschichte
hindurch, von der Zeit der assyrischen Bedrohung (8. und 7. Jahrhundert
v. Chr.) über die babylonische Gefangenschaft (597-539 v. Chr.) bis hin
zur Restauration und Rückkehr unter persischer Herrschaft (539-333 v.
Chr.), steht Gott zu seinem Volk.
Leseprobe |
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Matthias Albani
Daniel
Traumdeuter und Endzeitprophet,
Evangelisches Verlagshaus, 2010, 200 Seiten, Paperback, 12 x 19 cm
978-3-374-02717-0
19,80 EUR
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Biblische Gestalten Band 21 Matthias Albani bietet einen Überblick über die Besonderheiten des
biblischen Danielbuches und entführt den Leser zugleich in die bewegte
Religionsgeschichte Israels.
Daniel ist eine der bekanntesten Gestalten der Bibel, ein
unerschütterlicher Glaubensheld, der sich an heidnischen Königshöfen
trotz aller Anfechtung treu zu seinem Gott bekennt. Mit Weisheit und der
göttlichen Gabe der Traumdeutung begabt, gilt der standhafte Märtyrer
seit jeher als Vorbild des Glaubens.
Die literarische Besonderheit des Buches liegt in der Beschreibung der
apokalyptischen Visionen des Propheten, in denen sich eine für heutige
Leser oft rätselhafte und bizarre Gedanken- und Bilderwelt auftut.
»Daniel - Traumdeuter und Endzeitprophet« gibt eine
allgemeinverständliche Einführung in die theologische und literarische
Eigenart des biblischen Danielbuches, wobei besonders die
religionsgeschichtlichen Hintergründe der biblischen Texte beleuchtet
werden. Leseprobe |
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Eva Ebel
Lydia und Berenike
Zwei selbstständige Frauen bei Lukas
Evangelisches Verlagshaus, 2009, 200 Seiten, Paperback, 12,0 x 19,0
cm 978-3-374-02681-4
16,80 EUR |
Biblische Gestalten Band 20 Eva Ebel stellt Lydia, bekannt als »erste
Christin Europas«, und Berenike, spätere Geliebte des Kaisers Titus,
die beide scheinbar nur am Rande der Apostelgeschichte erwähnt
werden, bemerkenswert vor.
In Philippi trifft Paulus die gottesfürchtige Purpurhändlerin Lydia.
Die jüdische Königin Berenike wird Zeugin einer großen Rede des
Apostels während seiner Gefangenschaft in Caesarea maritima. So
unterschiedlich die Lebensgeschichte und die gesellschaftliche
Stellung der beiden Frauen sind, so gegensätzlich ist ihre Reaktion
auf die neue Lehre: Lydia lässt sich taufen; Berenike bleibt von den
Worten des christlichen Missionars unbeeindruckt.
Der Blick auf den lukanischen Bericht und außerbiblische
literarische und epigraphische Quellen erhellt die unterschiedliche
Lebenswelt beider Frauen und macht ihre unterschiedliche Haltung zur
Botschaft des Evangeliums deutlich.
Leseprobe
Apostelgeschichte 16 |
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Hermann von Lips
Timotheus und Titus
Unterwegs für Paulus
Evangelisches Verlagshaus, 2008, 240 Seiten, Paperback,
12,0 x 19,0 cm 978-3-374-02621-0
20,00 EUR |
Biblische Gestalten Band 19 Paulus gilt als der
Heidenmissionar im Urchristentum schlechthin. Aber Paulus
war kein Einzelkämpfer. Er hatte eine Vielzahl von
Mitarbeitern, von denen die bedeutendsten
Timotheus und
Titus waren. In diesem Buch wird dargestellt, wie ihre
Tätigkeit und Verantwortung aussah: Im Auftrag des
Paulus haben sie von Paulus gegründete Gemeinden besucht
- haben Briefe überbracht, in Streitigkeiten vermittelt
und in Vollmacht des Paulus Weisungen weitergegeben.
Drei Briefe aus der Zeit nach Paulus sind diesen beiden
Personen gewidmet (zwei Briefe an Timotheus, einer an
Titus) und drücken damit die Bedeutung aus, die sie für
die weitere Überlieferung der paulinischen Verkündigung
gespielt haben. Die Nachwirkung der beiden ist aber noch
umfangreicher: ihre Tätigkeit (als Bischöfe in Ephesus
und auf Kreta) wird in Legenden dargestellt, sie wirken
in literarischen Werken nach, ihre sterblichen Überreste
(Reliquien) haben z.T. eine dramatische Geschichte und
bis heute Bedeutung (Termoli/Italien und Kreta), als
Heiligen und Patronen werden ihnen noch heute Kirchen
gewidmet.
Leseprobe |
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Kessler, Rainer
Samuel
Priester und Richter, Königsmacher und Prophet
Evangelische Verlagsanstalt, 2008, 200 Seiten, Paperback,
978-3-374-02578-7
14,80 EUR
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Biblische Gestalten Band 18 Vor rund 3000 Jahren entsteht im
alten Israel ein Staat mit den ersten Königen:
Saul und David. Beide werden nach der biblischen
Überlieferung von Samuel gesalbt. Dieser Samuel steht im
Mittelpunkt des neuen Bandes aus der Reihe »Biblische
Gestalten«. Das Alte Testament erzählt uns das Leben
des Samuel in einem weiten Bogen, der von seiner Geburt
bis zu seiner Erscheinung aus der Unterwelt nach seinem
Tod reicht. Dabei wird uns Samuel als eine der
vielschichtigsten Gestalten des Alten Testaments
vorgestellt:
Er ist zugleich Priester und Richter, Königsmacher und
Prophet. Wegen seiner Rolle bei der Staatswerdung reicht
seine Wirkung bis in die Staatstheorien der Neuzeit, die
sich in ihrer Argumentation für Monarchie und
Aristokratie, Republik und Absolutismus auf ihn berufen. |
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Klein, Renate A.
Jakob
Wie Gott auf krummen Linien gerade schreibt
Evangelisches Verlagshaus, 2007, 272 Seiten, Paperback,
978-3-374-02445-2
16,80 EUR
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Biblische Gestalten Band 17 Die Bibel erzählt von Jakob,
Muttersöhnchen und Gottesstreiter, Flüchtling und
Betrüger, Liebhaber und Familienvater. Er ist kein
Heiliger und doch ist gerade er Israel - einer, der nicht
das perfekte Vorbild ist, sondern einer wie du und ich,
der sich aber gerade darum für jeden als
Identifikationsfigur anbietet.
Als literarische Gestalt betrachtet wird der Werdegang
Jakobs zu Israel anhand der biblischen Erzählung
nachgezeichnet. Mit kurzen Seitenblicken auf die Frage
nach der Historizität dieser Gestalt und auf ihre weit
gefächerte Wirkung wird Jakob als einer dargestellt, der
mitten im Leben steht und das, was das Leben ihm bietet,
zu meistern versucht.
Leseprobe 1. Mose
27 |
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Fenske, Wolfgang
Der Lieblingsjünger
Das Geheimnis um Johannes
Evangelisches Verlagshaus, 2007, 200 Seiten, Paperback,
978-3-374-02444-5
18,80 EUR
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Biblische Gestalten Band 16 Wer ist der geheimnisvolle
Lieblingsjünger, von dem im Johannes-Evangelium
wiederholt gesprochen wird? In den letzten 200 Jahren
wurden zahlreiche Vorschläge zur Lüftung der Identität
vorgeschlagen. Für unsere Zeit überraschend schlägt
der Verfasser vor, dass es sich bei dem Lieblingsjünger
um den Apostel Johannes handeln könnte. Dieser wird auch
das Evangelium geschrieben haben. Mit seinem besonderen
Stil greift er die Aussagen unterschiedlicher Strömungen
der Gemeinde auf, um sie zusammenzuführen.
siehe auch Apostel Jesu |
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Schröter, Jens
Jesus von Nazaret
Jude aus Galiläa - Retter der Welt
Evangelisches Verlagshaus, 2006/2017, 400 Seiten, Paperback,
3-374-02409-2 978-3-374-05043-7
20,00 EUR
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Biblische Gestalten Band 15 Was können wir über Jesus von Nazaret wissen? Das
Buch des renommierten Berliner Neutestamentlers Jens Schröter begibt
sich auf die Spurensuche nach dem Wanderprediger aus Galiläa, der fest
in den jüdischen Traditionen seiner Zeit verwurzelt war und zur
zentralen Figur der heute größten Weltreligion geworden ist. Dabei
werden neue archäologische Forschungen über die Orte seines Wirkens
ebenso berücksichtigt wie aktuelle Erkenntnisse der Jesusforschung.
Schröter zeigt Jesus im Kolorit seiner Zeit und lässt ein plastisches
Bild von seinem Wirken in Galiläa und seiner Hinrichtung in Jerusalem
entstehen. Das Buch endet jedoch nicht mit Jesu Tod, sondern
erläutert auch die Anfänge des Glaubens an Jesus als den Christus und
den Retter der Welt sowie frühe Deutungen seiner Person in kanonischen
und nicht-kanonischen Schriften.
Leseprobe
siehe auch Jesus von Nazaret |
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Dietrich, Walter
David
Der Herrscher mit der Harfe
Evangelisches Verlagshaus, 2006, 384 Seiten, Paperback,
3-374-02399-1 978-3-374-02399-8
24,00 EUR
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Biblische Gestalten Band 14 Seit 3000 Jahren unvergessen:
David Hirte und Musiker, Krieger und Herrscher,
Liebhaber und Liederdichter, Kämpfer und Beter, der
Siegende, Leidende, Sterbende und Wiederkehrende.
Der neue Band aus der Reihe »Biblische Gestalten«
handelt von den Quellen, die über David berichten, von
der Zeit, in der er lebte und die er mitgestaltete, und
von den Wirkungen, die er in Literatur, Musik und
darstellender Kunst auslöste. So entsteht ein facetten-
und farbenreiches Bild des David, der in der
europäischen Religions-, Kultur- und Geistesgeschichte
in ganz außerordentlicher Weise präsent und wirksam
ist.
Leseprobe |
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Albertz, Rainer
Elia
Ein feuriger Kämpfer für Gott
Evangelisches Verlagshaus, 2006, 180 Seiten, Paperback,
978-3-374-02351-6
16,80 EUR
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Biblische Gestalten Band 13 Nur sechs Kapitel des Alten
Testaments berichten vom Propheten Elia, dennoch stieg er
im frühen Juden- und Christentum zum wichtigsten aller
Propheten auf. Neben dem Gesetzgeber Mose repräsentiert
er nunmehr die gesamte Prophetie Israels. Das Buch
untersucht die Gründe für diese beispiellose
Wirkungsgeschichte und zeichnet deren Stadien im
Einzelnen nach. Die Erwartung, dass der Prophet, den Gott
zu sich entrückte, am Ende der Zeiten noch einmal
wiederkommen würde, hatte auf Johannes den Täufer und
auch auf Jesus von Nazareth einen prägenden Einfluss. So
ist von Elia im Neuen Testament häufiger die Rede, als
von allen anderen Propheten. Die Faszination, die von
diesem Propheten ausgeht, zog bis heute Maler, Musiker
und Schriftsteller wie Lukas Cranach, Felix Mendelssohn
Bartholdy und Paulo Coelho in ihren Bann. |
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Öhler, Markus
Barnabas
Der Mann in der Mitte
Evangelisches Verlagshaus, 2005, 208 Seiten, Paperback,
978-3-374-02308-0 22,00 EUR
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Biblische Gestalten Band 12 Der
Apostel Barnabas gehört zu
den großen Personen der Geschichte des frühen
Christentums. Er war in der Gemeinde von Jerusalem ebenso
verankert wie in Antiochia. Barnabas war einer der
ersten, die die Verkündigung des Evangeliums unter den
Heiden gezielt betrieben und auf Missionsreise gingen.
Zugleich spielte er für den Ausgleich zwischen
Judenchristen und Heidenchristen eine entscheidende
Rolle. Das alles ist aber weitgehend unbekannt, denn
seine theologische und kulturelle Vermittlungsposition
führte dazu, dass er im Schatten von Paulus und Petrus
stand. Dieser Band in der Reihe "Biblische
Gestalten" hilft, den Sponsor der Urgemeinde, den
Gemeindeleiter von Antiochia und unermüdlichen Missionar
in ein helles Licht zu rücken und die Spuren aufzeigen,
die er im Gedächtnis der Christenheit hinterlassen hat.
Markus Öhler, Dr. theol., Jahrgang 1967, ist ao.
Univ.-Prof. für Neues Testament an der
Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität
Wien. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der Geschichte
des frühen Christentums und der exegetischen
Hermeneutik. |
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Jutta Hausmann
Rut
Miteinander auf dem Weg
Evangelisches Verlagshaus, 2005, 200 Seiten, Paperback, 12 x 19 cm
978-3-374-02278-6
16,80 EUR
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Biblische Gestalten Band 11 Die
Gestalt der Rut ist im Alten Testament sehr vielfarbig gezeichnet.
Die Facetten dieser Frauengestalt reichen von der einfachen Moabiterin
bis zur Vorbotin des Messias, von einer neuen Erzmutter bis zur
Toraauslegerin und manches andere mehr.
Vieles hat heute eine ganz neue Aktualität bekommen: die Fragen der
Migration, der Wechsel in andere Kulturen, das sich wandelnde Verhältnis
zwischen den Geschlechtern oder auch die (mangelnde) Solidarität
zwischen Reich und Arm.
Die Beschäftigung mit Rut wird die Probleme unserer Welt nicht lösen
können, aber das eindrücklich geschriebene Buch birgt viele interessante
Aspekte und wertvolle Anregungen für den Umgang der Menschen
miteinander. Es zeigt wieder einmal: Die Bibel ist ein aktuelles Buch
mit modernen Themen. |
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Martin Meiser
Judas Iskariot
Einer von uns
Evangelische Verlagsanstalt, 2004, 200 Seiten, Paperback, 12 x 19 cm
978-3-374-02215-1
22,00 EUR
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Biblische Gestalten Band 10 Judas Iskariot hat sich durch eine
einzige Tat tief in das kollektive Gedächtnis der Christenheit und der
abendländischen Kultur eingegraben. Er ist zum Inbegriff geworden für
Verrat und Treulosigkeit, für Habgier und Falschheit. Judas, das ist der
andere - und zugleich ein Teil von mir, die Gefahr von außen - und
zugleich das, wozu ich selbst fähig bin.
Der Band stellt Judas in den Zusammenhang dessen, was wir historisch
über Jesus von Nazareth und seinen Jüngerkreis wissen können, und
zeichnet dann die Geschichte der Deutung der Judasgestalt bis zum
heutigen Tag nach, die bereits bei den neutestamentlichen Texten beginnt
und auch problematische antijüdische Züge enthält.
Matthäus 26, 14-25 |
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Eckart Reinmuth
Paulus
Gott neu denken
Evangelische Verlagsanstalt, 2004, 200 Seiten, Paperback
978-3-374-02184-0
16,80 EUR
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Biblische Gestalten Band 9 Unbestritten gehört der
Apostel Paulus
zu den interessantesten Figuren des Neuen Testaments.
Seine Briefe geben Anstöße, eröffnen Perspektiven und werfen Fragen auf,
die nichts von ihrer Aktualität eingebüßt haben. Im Gegenteil - es gilt,
diesen Texten neu auf die Spur zukommen. Sie sind die einzigartigen
Zeugnisse eines Denkprozesses, in dem der Gott Israels und aller Welt in
der Geschichte Jesu Christi neu verstanden wird.
Dieser zentrale Band aus der bekannten Reihe "Biblische
Gestalten" enthält Informationen zur Biographie und zum
Selbstverständnis des Apostels sowie einen Abriss seiner
kaumüberschaubaren Wirkungsgeschichte; er bietet einen an ausgewählten
Texten reflektierten Zugang zum Zentrum dieser Briefe. Dabei wird
deutlich, welche Herausforderung das in seinerKonsequenz und Tiefe
beispiellose Denken des Paulus heute bedeutet. |
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Andreas Kunz
Salomo
Von der Weisheit eines Frauenliebhabers
Evangelische Verlagsanstalt, 2004, 200 Seiten, Paperback
978-3-374-02185-7
16,80 EUR
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Biblische Gestalten Band 8 Der Bibel gilt
Salomo als der glanzvollste König in der Geschichte Israels. Fremde
Herrscher und Völker lagen ihm zu Füßen, er häufte unermessliche
Reichtümer auf, seine Bauten warenlegendär. Die Wissenschaft indes
spricht eine andere Sprache. Keine außerbiblische Quelle erwähnt ihn und
auf keines seiner Bauwerke sind die Archäologen je gestoßen. Und selbst
das biblische Bild ist spannungsvoll. Einerseits ist Salomo ein
grandioser Politiker, ein weiser Staatsmann und ein mit allen Wassern
gewaschener Volkswirt des Altertums. Anderseits hat er sein Herz nicht
Gott allein verschrieben. Er, der die Frauen über alles liebte,
scheiterte am Ende vor seinem Gott. Und mit ihm scheitert die Idee von
einem geeinten Israel, dass sich glanzvoll über seine Nachbarn erhebt.
Im Mittelpunkt dieses aufschlussreichen Buches steht nicht die Suche
nach einer "tatsächlichen" Salomogeschichte, sondern die Darstellung der
Salomobilder, wie sie in der Literatur Israels begegnen und wie sie im
Judentum und im Islam aufgenommen und verstanden worden sind.
Biblische Gestalten Band 8 |
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Georg Hentschel
Saul
Schuld, Reue und Tragik eines Gesalbten
Evangelische Verlagsanstalt, 2003, 200 Seiten, Paperback,
3-374-02044-5
16,80 EUR
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Biblische Gestalten Band 7 Wer die biblischen Erzählungen über
Saul
aufmerksam liest, wird einem Wechselbad der Gefühle unterworfen. Eben
noch hat man den neu erwählten König bejubelt, doch schon wenige Tage
später äußert Samuel, der "große alte Prophet", harte und unerbittliche
Kritik an dem von ihm gesalbten Herrscher. Von da an gilt Saul als der
verworfene König, der dem jungen, strahlenden David weichen muss.
Diese kenntnisreiche Einführung in die alttestamentliche Überlieferung
hilft dem Leser, den Saul zu entdecken, der nach Argwohn und Zorn
schließlich zur Reue bereit ist. Er anerkennt schließlich Davids Größe
und akzeptiert tapfer sein eigenes Schicksal. Der neue Band der Reihe
"Biblische Gestalten" ist eine interessante Lektüre über eine tragische
und facettenreiche Gestalt der Bibel und liefert dem interessierten Laien
wichtige Fakten und Hintergründe für das Verständnis alttestamentlicher
Schriften.
zu den
Samuelbüchern |
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Ulrich B. Müller
Johannes der Täufer
Jüdischer Prophet und Wegbereiter Jesu
Evangelische Verlagsanstalt, 2002, 180 Seiten, Paperback
978-3-374-01993-9 22,00 EUR |
Biblische Gestalten Band 6 Im Neuen Testament begegnet uns am
Anfang der Evangelien Johannes der Täufer
als eine jüdische Gestalt, die
in enger Beziehung zu Jesus steht. Die Evangelien sagen über diesen
jüdischen Buß- und Gerichtspropheten nur wenig aus; gleichwohl ist seine
Bedeutung für den historischen Jesus und seine Verkündigung groß: Jesus
ließ sich von ihm taufen. Die christliche Taufe geht auf die
Johannestaufe zurück. Die christliche Kirche bemächtigte sich des
ursprünglich jüdischen Propheten und machte ihn zu einem Heiligen.
Christliche Kunst und Literatur schufen ein besonderes Täuferbild, das
der Autor interessant darzustellen weiß. So musste der Bußprediger in
Legende und moderner Literatur gar mit der verführerischen Frauengestalt
der Salome konkurrieren. Historisch und biblisch fundiert, versteht es
der Autor, ein überaus lebendiges Bild dieser interessanten biblischen
Gestalt zu zeichnen, von der sowenig überliefert ist. Ein höchst
informatives Werk für Theologen und interessierte Laien.
Matthäus 3 |
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Manuel Vogel
Herodes
König der Juden, Freund der Römer
Evangelische Verlagsanstalt, 2002, 300 Seiten, kartoniert,
978-3-374-01945-8 24,00 |
Biblische Gestalten Band 5 Herodes, der Kindermörder von Betlehem,
ist im Neuen Testament eine Randfigur. Er ist in die Geschichte
eingegangen als Protagonist des Bösen, der in blinder Wut ein Massaker
an unschuldigen Kindern verübt. Bei den Kirchenvätern und in der
christlichen Kunst des Mittelalters erhielt dieses düstere Bild, das bis
heute bestimmend ist, weitere Konturen. Als historische Persönlichkeit
ist Herodes heute dagegen weitgehend unbekannt, und das, obwohl wir über
kaum einen antiken Herrscher so gut informiert sind wie über ihn: Er war
einer der bedeutensten Herrscher der frühen römischen Kaiserzeit, der mit
Größen wie Marcus Antonius, Kleopatra und Augustus verkehrte, zu den
genialsten Bauherren der Antike zählte und eine Herrscherdynastie
begründete, die die Geschichte der neutestamentlichen Zeit entscheidend
geprägt hat. Diese Buch unternimmt eine Annäherung an Herodes auf Grund
der vorhandenen Quellen und zeigt den historischen Hintergrund des
neutestamentlichen Herodes-Bildes auf. |
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Jürgen Becker
Maria
Evangelische Verlagsanstalt, 2001, 200 Seiten, kartoniert,
978-3-374-01932-8
24,00 EUR
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Biblische Gestalten Band 4 Mutter Jesu und erwählte Jungfrau
Bei einem Gang durch das Urchristentum
lässt der Autor die historische Gestalt der
Maria und die Marienbilder lebendig
werden. Die Leserinnen und Leser erhalten durch das verständlich und
anschaulich geschriebene Buch umfassende Informationen über Entwicklung
und Wandel des Marienbildes in den ersten zwei Jahrhunderten. Ebenso
interessant sind die Ausblicke auf die Wirkungs - und
Rezeptionsgeschichte. Sie zeigen, wie in der Frühzeit des Christentums
die Grundlagen für die weitere Entwicklung der Mariologie und der
Frömmigkeitsgeschichte gelegt wurden. Darüber hinaus werden die
vielfältigen Einflüsse der Marienbilder auf Kunst und Dichtung
dargestellt. Ein kleiner Abschnitt informiert auch über das islamische
Marienbild. Mit einer Skizze zur gegenwärtigen ökumenischen Situation
schließt der Band. |
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Jürgen Ebach
Noah
Evangelische Verlagsanstalt, 2001, 200 Seiten, kartoniert,
978-3-374-01912-0
16,80 EUR
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Biblische Gestalten Band 3 Die Geschichte eines Überlebenden
Noah ist der Erbauer der "Arche", in der er zusammen mit seiner engsten
Familie und vielen Tieren als Repräsentanten aller Gattungen die
"Sintflut" überlebt. Mit Noah beginnt die Geschichte der Menschheit neu.
Noahs Geschichte erzählt von der größten aller Katastrophen, und sie
erzählt zugleich vom Überleben und Leben. In ihr verbinden sich die
Motive des Untergangs mit Symbolen des Lebens wie der Arche als
Schutzraum, der Taube mit dem Ölzweig als Friedensbild und dem
Regenbogen als Zeichen des Bundes und als Unterpfand der
Welterhaltung. Katastrophe und Rettung werden in der biblischen Erzählung
zu einem Thema - und es ist derselbe Gott, mit dem sich beides
verbindet. So wird die Noah geschichte auch zur bedrängenden Frage an Gott
selbst.
Genesis 6-8,
Fluterzählung |
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Christfried Böttrich Petrus
Fischer, Fels und Funktionär. Evangelisches
Verlagshaus, 2021, 292 Seiten, kartoniert,
978-3-374-07035-0 18,00 EUR
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Biblische Gestalten Band 2 NEU Simon, Sohn
des Johannes, erhält von Jesus den Beinamen Petrus (Stein). Unter diesem
Namen tritt der Fischer vom See Gennesaret als einer der ersten und
engsten Anhänger Jesu in Erscheinung.
Die Texte zeichnen ihn als Wortführer, Bekenner und Draufgänger, als
Leugner am Karfreitag und Zeugen am Ostermorgen. Später übernimmt er
Verantwortung als Organisator, Verkündiger und Vermittler. So entsteht
ein facettenreiches und ambivalentes Bild dieses besonderen Schülers
Jesu. Ist er das Fundament für den Bau der Kirche - oder der schwankende
Charakter, der von Paulus in die Schranken gewiesen wird? Erweist er
sich eher als Reiz- oder als Integrationsfigur? Diesen Fragen spürt das
Buch anhand biblischer und außerbiblischer Quellen nach. Es mündet in
die Frage ein, inwiefern die verschiedenen Petrusbilder Konturen eines
“Petrusdienstes” erkennen lassen, der für die Kirche unserer Tage neue
Bedeutung gewinnen könnte. |
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Christfried Böttrich
Petrus
Fischer, Fels und Funktionär
Evangelische Verlagsanstalt, 2013, 200 Seiten, kartoniert,
978-3-374-01849-9
16,80 EUR
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Biblische Gestalten Band 2 Simon, der Sohn des Johannes, erhält von
Jesus den Beinamen Petrus (Stein). Petrus, der Fischer vom See
Gennesaret und Anhänger Jesu, der
Bekenner und Draufgänger, der Leugner am Karfreitag und Zeuge am
Ostermorgen, der Organisator und Missionar, der Vermittler und Märtyrer:
Das Neue Testament zeichnet ein ausgesprochen facettenreiches Bild
dieses Mannes. War er das Fundament für den Bau der Kirche - oder der
schwankende Charakter, der von Paulus in die Schranken gewiesen werden
musste? War er in der frühen Christenheit Polarisierungs- oder
Integrationsfigur? Das Buch versucht, den Lebensweg des Simon Petrus
anhand der überlieferten Texte nachzuzeichnen. Dabei geht es auch um die
Frage, inwiefern die verschiedenen Petrusbilder Konturen eines
"Petrusdienstes" oder einer "Petrusfunktion" erkennen lassen, die
für die Kirche unserer Tage exemplarischen Charakter gewinnen könnten.
Aus der verkündigenden Darstellung seiner Lebensgeschichte tritt Petrus
als Individuum und Typos hervor, an dem Grundfragen christlicher
Existenz sichtbar werden. |
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Rüdiger Lux
Josef
Evangelische Verlagsanstalt, 2001, 200 Seiten, kartoniert, 12 x 19 cm
978-3-374-01848-2
16,80 EUR
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Biblische Gestalten Band 1 Der Auserwählte unter seinen
Brüdern
An Selbstbewußtsein fehlte es ihm nicht, dem Siebzehnjährigen, der davon
träumte, dass sich selbst Sonne, Mond und Sterne vor ihm zur Erde
warfen: geliebt von seinem Vater, gehasst von den Brüdern; verraten und
verkauft nach Ägypten und doch schon wieder auf dem Weg nach oben;
geschätzt von Potiphar, seinem Herrn, heiß begehrt und ins Unglück
gestürzt von seiner Herrin; ein Habenichts aus Kanaan, vom Pharao zu
höchsten Ehren erhoben; ein Mann, den das Glück auch im Unglück nicht
verließ.
Das Buch geht der literarischen Biographie Josefs in der Bibel Israels
nach. Es stellt die Frage, wie sich das Leben von Josef und seinen
Brüdern zur Geschichte verhält, welchem Autor wir dieses Meisterwerk der
hebräischen Erzählkunst verdanken und für welche Leser es geschrieben
wurde. Ein eigenes Kapitel verfolgt exemplarisch die Wirkungsgeschichte
Josefs in Judentum, Christentum und Islam sowie in Kunst und Literatur.
Rüdiger Lux, Dr. theol, Jahrgang 1947, studierte evangelische
Theologie in Halle/Saale und in Greifswald. Er war Gemeinde- und
Studentenpfarrer in Cottbus und Halle/Saale sowie nach seiner Promotion
(1977) und seiner Habilitation (1992) Dozent für Altes Testament an der
Kirchlichen Hochschule in Naumburg. Seit 1995 ist er Professor für
Exegese und Theologie des Alten Testaments an der Universität Leipzig.
Genesis
37-50, Josefsgeschichten |
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