|  | 
	
	
		
			| Gender / Geschlecht |  
			| Der Begriff Gender 
			bezeichnet das soziale oder psychologische Geschlecht einer Person 
			im Unterschied zu ihrem biologischen Geschlecht (engl. sex). Der 
			Begriff wurde aus dem Englischen übernommen, um auch im Deutschen 
			die Unterscheidung zwischen sozialem (gender) und biologischem (sex) 
			Geschlecht treffen zu können, da das deutsche Wort Geschlecht in 
			beiden Bedeutungen verwendet wird. Er dient vor allem als Terminus 
			technicus in den Sozial- und Geisteswissenschaften. |  
			|  | Abigail Favale Die geleugnete Natur
 Warum die Gender-Theorie in die Irre führt
 Herder Verlag, 2024, 
			272 Seiten, Hardcover,
 978-3-451-39628-1
 26,00 EUR
  | Sind Gender und das natürliche Geschlecht Gegensätze? Abigail 
			Favale zeigt die versteckten Widersprüche der Gendertheorie und ihre 
			fatalen Auswirkungen. Dabei weiß sie, wovon sie spricht: Sie war 
			selbst Dozentin für Gender Studies. In diesem Buch diskutiert sie 
			nicht nur kenntnisreich umstrittene Fragen zum Thema Gender, sondern 
			erzählt auch ihre eigene spannende Geschichte, die sie dazu bewogen 
			hat, für die Würde des Körpers, die sakramentale Bedeutung der 
			Unterschiede zwischen Frau und Mann und die Verbundenheit der 
			gesamten Schöpfung einzutreten. 
 Ein Buch, das viel 
			Diskussionsstoff bietet und einen wichtigen Beitrag für alle 
			darstellt, die sich mit der Genderthematik aus katholischer 
			Perspektive auseinandersetzen möchten.
 |  
        |  | Anselm Schubert Christus (m/w/d)
 eine 
		Geschlechtergeschichte
 C. H. Beck, 2024, 400 Seiten, Hardcover,
 978-3-406-82237-7
 32,00 EUR
  | Christus, Christa, Christum - Eine Geschlechtergeschichte von der 
		Antike bis heute "In Christus erscheint die neue Kreatur als eine 
		männliche Jungfrau." Gottfried Arnold (1666-1714)
 Das Geschlecht 
		Christi: Der letzte blinde Fleck der Christentumsgeschichte
 Bahnbrechend: Die Diskussionen über das Geschlecht Christi seit der 
		Antike
 Aktuell: Feministische und queere Theolog:innen heute denken 
		intensiv über das Geschlecht Christi nach
 Glänzend geschrieben: Mit 
		vielen überraschenden Entdeckungen
 Gott ist in Jesus Christus Mensch 
		geworden. Aber warum als Mann? Anselm Schubert zeigt in seiner 
		faszinierenden Darstellung, dass von der Antike bis zur Gegenwart immer 
		auch andere – weibliche, androgyne oder queere – Christusbilder 
		wirkmächtig waren, und führt uns so ein unbekanntes, erstaunlich 
		diverses Christentum vor Augen.
 In der Antike galt vollkommenes 
		Mannsein als höchste Form des Menschseins und war gleichbedeutend mit 
		vollkommener Selbstbeherrschung: Christus musste daher ein Mann sein, 
		der sich, seinen Körper und seine Sexualität vollkommen beherrschte – 
		und deshalb gänzlich keusch lebte. Im Mittelalter galten dagegen beide 
		Geschlechter als göttliche Schöpfung: Theologen diskutierten, ob 
		Christus auch als Frau hätte Mensch werden können. Die Mystik feierte 
		Christus als männlichen Bräutigam oder weibliche Inkarnation Gottes. 
		Kabbalisten, Alchemisten und Prophetinnen der Frühen Neuzeit erhofften 
		sich von einem androgynen Christus die Vollendung beider Geschlechter. 
		Erst im19. Jahrhundert rückte die Frage in den Vordergrund, wie man sich 
		Jesus als «echten», virilen Mann vorstellen kann. Gegen das betont 
		männliche Bild vom Vater-Gott und seinem Sohn protestierte die 
		feministische Theologie im 20. Jahrhundert mit einem weiblichen 
		Christus. Queere Theolog:innen verkünden einen schwulen, bisexuellen, 
		transsexuellen, intersexuellen oder polyamoren Jesus. Die 
		selbstverständliche Männlichkeit Christi gilt als der letzte blinde 
		Fleck der Christentumsgeschichte. Anselm Schubert bringt in seinem 
		längst überfälligen, meisterhaft geschriebenen Buch Licht ins Dunkel der 
		patriarchalisch geprägten Erzählungen.
 Leseprobe
 |  
			|  | Christoph Raedel Gender
 Von Gender 
			Mainstreaming zur Akzeptanz sexueller Vielfalt
 Brunnen Verlag, 
			2022, 272 Seiten, Paperback,
 978-3-7655-2138-6
 20,00 
			EUR
  | Gender: Chancen, Grenzen und Gefahren. Aus dem Einsatz für die 
			Gleichberechtigung von Frauen und Männern ist der Kampf um 
			Gleichstellung und Gleichbehandlung aller sexuellen Identitäten 
			geworden. Christoph Raedel, Professor für Systematische Theologie 
			und Ethik an der FTH in Gießen, geht den brisanten Fragen nach: 
			Welche Vorstellungen von Gleichheit und Gerechtigkeit, von Toleranz 
			und Akzeptanz prallen in der Diskussion aufeinander? Welches 
			Menschenbild und welche Weltanschauung erweisen sich als leitend? Wo 
			wird die Gender-Agenda in der Praxis wirksam? Wo sind berechtigte 
			Anliegen und Chancen des "Gender Mainstreaming" zu erkennen, wo 
			liegen Grenzen und Gefahren? Ist es wirklich angemessen, von einer 
			"Gender-Ideologie" oder gar von "Genderismus" zu sprechen? Ein 
			hochaktuelles Buch, das sachkundig orientiert und differenziert 
			argumentiert. Vor allem fordert Raedel Respekt voreinander ein, weil 
			jeder Mensch das Geschöpf Gottes ist egal, zu welchen Positionen man 
			am Ende über die Fragen sexueller Vielfalt, sexueller Identität oder 
			der Berechtigung von Geschlechterrollen kommt, und wie man über Ehe 
			und Familie denkt.
 Erweiterte Neuauflage, jetzt mit Fragen zur 
			Gruppendiskussion nach jedem Kapitel.
 |  
			|  | Jantine Nierop Geschlecht und Kirche
 Praktische Theologie und Genderforschung
 Kohlhammer Verlag, 109 
			Seiten, 140 g, Softcover,
 978-3-17-042214-8
 19,00 
			EUR
  | In der Forschungs- und Praxisarbeit der Autorin sind eine Reihe 
			von Texten zum Thema "Geschlecht und Kirche" entstanden. In 
			kritisch-konstruktiver Auseinandersetzung mit der aktuellen 
			Geschlechterforschung und "Gender Mainstreaming" in Gesellschaft 
			und Kirche schlägt sie einen Bogen von biblischen Texten und ihrer 
			Auslegungsgeschichte über das kirchlich weit rezipierte 
			Geschlechterverständnis Karl Barths bis hin zu drei eigenen, 
			aktuellen empirischen Studien in diesem Feld. Abgerundet werden 
			die Beiträge durch zwei Predigten als Best-Practice-Beispiele.
 Inhaltsverzeichnis /
			Vorwort 
			/ 
			Leseprobe
 
 |  
		|  | Christian Ströbele Theologie - 
		gendergerecht?
 Perspektiven für Islam und Christentum
 Pustet Verlag, 2021, 368 Seiten, kartoniert,
 978-3-7917-3269-5
 34,95 EUR
  | Theologisches Forum 
		Christentum-Islam Islam wie Christentum definieren
		Geschlechterrollen und 
		Geschlechterbeziehungen, "Männlichkeit" und "Weiblichkeit" sowie 
		bestimmte Auffassungen von "Körper und Sexualität". Inwiefern haben sie 
		in ihrer Geschichte und mittels ihrer Schriften zur Festschreibung von 
		ungleichen Geschlechterrollen und ungerechten Geschlechterordnungen 
		beigetragen? Wie können gendertheologische Revisionen der heiligen 
		Schriften, der Religionsgeschichte und ihrer rechtlichen bzw. 
		dogmatischen Festlegungen neue Sichtweisen auf die aktuelle Frage nach 
		der Bedeutung von Geschlecht und Geschlechterverhältnissen freilegen? 
		Welche Relevanz haben die Diskurse über Geschlechterordnungen und 
		-identitäten im Alltag der Gläubigen?
 Blick ins Buch
 |  
			|  | Laura-Christin Krannich Menschenbilder und 
			Gottesbilder
 Geschlecht in theologischer Reflexion
 Evangelisches Verlagshaus, 2019, 304 Seiten, Paperback,
 978-3-374-05372-8
 48,00 EUR
  | Laura-Christin Krannich | Hanna Reichel | Dirk Evers (Hrsg.) Gender ist in aller Munde – ob es um Gender Mainstreaming geht, 
			um gendersensible Sprache oder gar um »Gender-Wahnsinn«. In der 
			deutschsprachigen protestantischen Theologie werden die kontrovers 
			geführten Debatten um die menschliche Geschlechtlichkeit allerdings 
			bislang nur verhalten rezipiert. Der Sammelband begibt sich in ein 
			Gespräch mit aktuellen Fragestellungen aus dem Bereich der Gender 
			Studies und entfaltet ihre Implikationen für zentrale Themen der 
			Theologie. In interdisziplinärer und ökumenischer Weise versammelt 
			er biblisch-theologische, kirchengeschichtliche, 
			systematisch-theologische, praktisch-theologische und 
			religionswissenschaftliche Herangehensweisen verschiedener 
			Generationen und zeigt in einer Vielzahl von Perspektiven, dass 
			Geschlechtlichkeit für den Menschen Gabe und Aufgabe zugleich ist.
 |  
		|  | Christine Büchner Theologie von Frauen im Horizont des 
		Genderdiskurses
 
 Matthias-Grünewald Verlag, 2020, 348 
		Seiten, Paperback,
 978-3-7867-3239-6
 34,00 EUR
  | Während gesellschaftlich wie wissenschaftlich mit großer 
		Selbstverständlichkeit von Gendersensibilität 
		und Geschlechtergerechtigkeit die Rede ist, sind patriarchale Strukturen 
		in Wissenschaft, Gesellschaft und Kirche noch immer allgegenwärtig. Um 
		Sprechräume für Frauen muss fortwährend 
		gerungen werden. So auch in der Theologie. Hier hat das Verdrängen 
		weiblicher Stimmen eine lange Tradition. Kirchliche Amtstexte 
		argumentieren verstärkt wieder für Festschreibungen von 
		Geschlechterrollen. Eine zeitgenössische Theologie muss aber das 
		Anliegen verfolgen, die Stimmen von Frauen hörbar zu machen. Die 
		Autorinnen dieses Bandes kontern die Ausgrenzung von Frauen mit 
		Erkenntnissen, die aus dem gesamten Fächerkanon der Theologie kommen, 
		für Theologie, Anthropologie, Geschlecht und Gender sowie mit einer 
		Einbettung des Diskurses in interreligiöse und internationale Kontexte. 
		Sie tun dies konsequent aus Frauen-Perspektive, um den Beitrag von 
		Frauen zu einer zeitgemäßen Theologie sichtbar zu machen.
 Leseprobe
 |  
        |  | Irmtraud Fischer Genderforschung – brauchen wir das?
 25 Jahre 
		Fakultätsforschungsschwerpunkt Frauen- und Geschlechterforschung an der 
		Katholisch-Theologischen Fakultät Graz
 Tyrolia, 2021, 202 Seiten, 
		Klappenbroschur,
 978-3-7022-3944-2
 24,00 EUR
  | Theologie im kulturellen Dialog Band 
		39 Theologische Gender- und Frauenforschung 
		heute – eine Standortbestimmung
 Genderforschung und Frauenforschung – wozu braucht man das in der 
		Theologie, noch dazu in der katholischen Theologie? Das fragen sich 
		viele Christen und Christinnen, die keine theologischen Publikationen 
		lesen und nur lehramtliche Schreiben – meist auch nur in Form von 
		Medienzusammenfassungen – zur Kenntnis nehmen. Zudem macht sich in 
		fundamentalistischen und rechten Kreisen immer deutlicher die 
		Verunglimpfung dieser Forschungen als „Genderismus“ breit, und der 
		Vatikanstaat hat selbst unter Papst Franziskus, der 
		Menschenrechtsverletzungen allerorts anprangert, die 
		Menschenrechtserklärung weder unterzeichnet noch ratifiziert.
 Frauen- 
		und Geschlechterforschung brauchen wir in der an Universitäten 
		verankerten Theologie, die sich der wissenschaftlichen Reflexion 
		verpflichtet sieht und nicht bloß als verlängerter Arm der Amtskirche 
		agiert, daher noch genauso dringend wie vor 25 Jahren, als die 
		Theologische Fakultät der Universität Graz ihren Forschungsschwerpunkt 
		dazu einrichtete. Der Band dokumentiert das Symposium anlässlich der 
		Feier der Errichtung des Schwerpunkts vor einem Vierteljahrhundert. In 
		diesem Kontext wurde sowohl der Elisabeth-Gössmann-Preis für 
		herausragende Arbeiten auf diesem Gebiet als auch ein Ehrendoktorat an 
		die Neutestamentlerin und Genderforscherin Barbara Reid für die 
		Herausgabe der diesen Schwerpunkt berücksichtigenden Reihe „Wisdom 
		Commentary“ verliehen. Das Buch bietet sowohl thematische Artikel, wie 
		etwa eine Neudeutung zur johanneischen Kreuzigungsdarstellung oder eine 
		kritische Reflexion von christlichen Familienkonstruktionen sowie zur 
		Genderismusdebatte, als auch strategische und historische Beiträge zu 
		Geschichte und Zukunft des Grazer Schwerpunkts im Kontext 
		deutschsprachiger Fakultäten.
 Leseprobe
 |  
				|  | Sarah Jäger Bundesdeutscher Protestantismus und 
					Geschlechterdiskurse 1949–1971
 Eine Revolution 
					auf leisen Sohlen
 Mohr Siebeck, 2019, 456 Seiten, 
					Festeinband,
 978-3-16-156086-6
 79,00 EUR
  | Religion in der Bundesrepublik Deutschland 
				6 »Eine Revolution auf leisen Sohlen« – so lässt sich die 
				Auseinandersetzung westdeutscher protestantischer Akteurinnen 
				und Akteure mit Diskursen zum Thema
		
				
				Geschlecht 
				 beschreiben. Für die Bundesrepublik 1949–1971 sind 
				gesellschaftliche Individualisierungs-, Pluralisierungs- und 
				Differenzierungserscheinungen auch der 
				Geschlechterrollenvorstellungen zu konstatieren. Sarah Jäger 
				untersucht anhand der Themenfelder Familie, Sexualaufklärung, 
				Sittlichkeitsbewegung in Literatur und Film, weibliche 
				Erwerbsarbeit, Sexualethik sowie Ehe- und Familienberatung die 
				ethische Auseinandersetzung des Protestantismus mit diesen 
				Veränderungsprozessen, die als Herausforderung erlebt wurden. Es 
				kam themen- und konstellationsabhängig zu einer Gleichzeitigkeit 
				des Ungleichzeitigen, zu abwehrenden und kritischen Reaktionen 
				ebenso wie zu einer vorsichtigen Aufnahme und Mitgestaltung. 
				Dies führte zu einer Liberalisierung und Individualisierung 
				evangelischer ethischer Positionierung, die zunehmend das 
				Individuum in den Fokus des eigenen Nachdenkens stellte.
 Leseprobe
 |  
        |  | Irmtraud Fischer Genderforschung vernetzt
 20 
		Jahre Frauen- und Geschlechterforschung an der Kath.-Theologischen 
		Fakultät der Universität Graz
 Tyrolia, 2016, 256 Seiten, Softcover,
 978-3-7022-3575-8
 24,00 EUR
  | Theologie im kulturellen Dialog Band 31 Theologische 
		Frauenforschung in Graz: eine Erfolgsgeschichte
 Der vorliegende Band 
		publiziert in leicht veränderter Form die interdisziplinäre 
		Ringvorlesung, die zum zwanzigsten Jubiläum des Frauen- und 
		Geschlechterforschungsschwerpunkts an der Katholisch-Theologischen 
		Fakultät der Universität Graz gehalten wurde. Er belegt anschaulich, 
		dass die theologische Forschung auf diesem Gebiet nicht nur an die 
		Kultur- und Geisteswissenschaften anschlussfähig ist, sondern von Anfang 
		an mit diesen bestens vernetzt war: Bereits in der ersten Projektgruppe 
		der Grazer interdisziplinären Frauenforschung Mitte der Achtziger Jahre 
		waren Theologinnen beteiligt. Sie bestimmten die Frauen- und 
		Geschlechterstudien von Anfang an mit und waren federführend an der 
		Entwicklung der beiden einschlägigen Masterstudiengänge beteiligt, die 
		auch ein theologisches Schwerpunktmodul aufweisen. Die Ringvorlesung und 
		diese Veröffentlichung zeigen die Vernetzung in der Forschung auf: 
		Interdisziplinäres Arbeiten bringt einen unschätzbaren Mehrwert, wenn es 
		darum geht, die große Deutungsmacht von biblischen Frauenfiguren in der 
		abendländischen Geschichte wiederzuentdecken, Geschlechterkonstruktionen 
		in Geschichte und Gegenwart zu analysieren und Gegenentwürfe zu 
		entwickeln, die Menschen die Gestaltungsfreiheit geben, ihre je eigenen 
		Lebenskonzepte jenseits von Geschlechterstereotypen zu verwirklichen.
 Inhaltsverzeichnis
 |  
			|   | Bernadette J. Brooten Liebe zwischen Frauen
 Weibliche Homoerotik in hellenistisch-römischer Zeit und im frühen 
			Christentum. Ins Deutsche übersetzt von Gerlinde Baumann
 LIT 
			Verlag, 2020, 384 Seiten, Broschur,
 978-3-643-14071-5
 39,90 EUR
  | Exegese in unserer Zeit Band 28 Dieses Buch zeigt erstmalig anhand von antiken Quellen, dass sich 
			bereits in früher Zeit Menschen durchaus bewusst waren, dass Frauen 
			einander begehren konnten und dies auch taten. Es untersucht 
			biblische Quellen, griechische Satiren, lateinische Dichtungen und 
			rhetorische Kontroversen, griechische Traumdeutungen, Zaubertafeln, 
			medizinische Handbücher und rabbinisches Schrifttum nach kulturellen 
			Vorstellungen von Weiblichkeit und Männlichkeit sowie dem, was 
			dazwischen liegt, und geht den Forderungen von Dominanz und 
			Passivität nach. In einem ausführlichen Kommentar zu
			Römer 1,16-32 wird 
			dargelegt, wie der Apostel Paulus weibliche homoerotische 
			Erfahrungen mit Begriffen und 
			Gender-Vorstellungen seiner Zeit beurteilte. Frühchristliche 
			Apokalypsen und patristische Schriften bestätigen den 
			zeitgenössischen Charakter dieser paulinischen Auslegungen.
 Das 
			Buch erhielt im englischen Original drei renommierte Auszeichnungen.
 Bernadette J. Brooten, Ph. D. (Harvard), Dr. theol h. c. (Bern) 
			ist Robert and Myra Kraft and Jacob Hiatt Professorin Emerita an der 
			Brandeis Universität in Waltham, MA, USA.
 |  
				|  | Silke Trillhaas Genderverhältnisse in 
				traditionellen Kontexten
 
 Vandenhoeck & Ruprecht 
				Unipress, 2015, 296 Seiten, kartoniert,
 978-3-8471-0406-3
 50,00 EUR
  | Evangelische 
				Hochschulschriften Freiburg Band 3 Einflussnahme von 
				Frauen im »Diakoniekonvent Brüder- und Schwesternschaft 
				Lutherstift in Falkenburg e.V.«
 Die vorliegende Studie 
				thematisiert die Veränderungen des 
				Rollenverständnisses von 
				Frauen innerhalb der Gemeinschaft des Diakoniekonvents während 
				der Jahre 1920 bis 2013.Mit den Befragungen von Zeitzeuginnen 
				liegen authentische Aussagen darüber vor, welche 
				Gestaltungsrahmen Frauen ausfüllen und in welche Richtungen 
				Frauen aktiv werden, wenn ihnen neue Möglichkeiten zur Verfügung 
				stehen. Auf der Basis des gewonnenen Datenmaterials über die 
				Gestaltungsaktivitäten der Frauen wird dargestellt, wie und in 
				welchem Ausmaß der Wandel in deren Selbstverständnis und die 
				Wahrnehmung der Handlungsspielräume vonstattengehen. Die 
				Untersuchung umspannt dabei mehrere Generationen von Frauen mit 
				verschiedenen subjektiven Entwicklungschancen.
 Inhaltsverzeichnis
 |  
        |  | Sigrid Eder /  Irmtraud Fischer männlich und weiblich schuf er sie... (Gen 
		1,27)
 Zur Brisanz der Geschlechterfrage in Religion und 
		Gesellschaft
 Tyrolia, 2004, 328 Seiten, Softcover,
 978-3-7022-2931-3
 29,00 EUR
  | Theologie im kulturellen Dialog Band 16 
 Dieser Sammelband 
		stellt wissenschaftliche Reflexionen, Anliegen und Perspektiven der 
		theologischen Frauen- und Geschlechterforschung in den Mittelpunkt und 
		präsentiert kritische Antwortversuche auf hochaktuelle Fragen rund um 
		das Verhältnis von Geschlecht und Religion aus der Sicht 
		unterschiedlicher theologischer Disziplinen.
 Zum Thema gemacht werden 
		u. a. folgende Problemstellungen: Haben Frauen und Männer eine je eigene 
		Art und Weise, moralisch zu empfinden und zu urteilen? Welche 
		Geschlechtertheorien bestimmen das aktuelle Denken über das Frau- bzw. 
		Mannsein? Gibt es Unterschiede zwischen Mädchen und Burschen im 
		schulischen Kontext? Wie spricht die Bibel vom Menschen, der als Abbild 
		Gottes weiblich und männlich erschaffen ist? Welchen Herausforderungen 
		und Chancen sehen sich Frauen in der katholischen Kirche laut 
		Kirchenrecht, pastoraler Praxis und liturgischen Feierformen 
		gegenübergestellt? Üben Frauen anders Macht aus als Männer? Wie stellt 
		das Alte Testament die Relation von Gewalt und Geschlecht dar? Sind 
		junge Frauen heute noch feministisch?
 |  
			|  | Sabine Pemsel-Meier Genderperspektiven
 Neue 
			Blicke auf Klara von Assisi
 Echter Verlag, 2018, 88 Seiten, 
			gebunden, 12 x 20 cm
 978-3-429-04457-2
 8,90 EUR
  | Franziskanische Akzente 
			Band 17 Gender – ein 
			aktueller und umstrittener Begriff, für manche nicht nur schwierig, 
			sondern geradezu belastet. Weder Klara von Assisi noch die Zeit, in 
			der sie gelebt hat, kannten ihn. Und doch waren Klara die Sache und 
			der Inhalt, um die es dabei geht, nicht fremd: als Frau, die einen 
			ungewöhnlichen Lebensentwurf wählte, als Mitglied und Leiterin einer 
			Schwesterngemeinschaft, als Ordensfrau, die gegen männliche 
			kirchliche Autoritäten ankämpfte, nicht zuletzt als Verfasserin 
			einer eigenen Ordensregel.
 Dieser Band macht den Versuch, im 
			Anschluss an eine Klärung und Differenzierung der Kategorie „Gender“ 
			Klara mit ihrem Leben und Wirken unter Genderperspektive 
			darzustellen. Damit lädt er zu einem ungewohnten Blick ein, der ihre 
			Gestalt mit dem, was sie verwirklicht hat, neu erschließt.
 
 Sabine Pemsel-Maier, Dr. theol., geb. 1962, verheiratet; 
			Professorin für katholische Theologie und Religionspädagogik an der 
			Pädagogischen Hochschule Freiburg; befasst sich unter anderem mit 
			theologischer Genderforschung.
 |  
			|  | Thomas Laubach Gender - Theorie oder Ideologie?
 Streit um das 
			christliche Menschenbild
 Herder Verlag, 2017, 336 Seiten, 
			kartoniert
 978-3-451-34927-0
 19,99 EUR
  | Theologie Kontovers Ist 
			das Geschlecht nur ein Konstrukt?
 Derzeit wird in der 
			katholischen Kirche mit harten Bandagen um die Frage nach dem Umgang 
			mit Geschlecht, 
			Geschlechtlichkeit und Gender Mainstreaming gerungen. Auf Seiten 
			der Kirchenvertreter überwiegen die kritischen Töne. Papst Benedikt 
			XVI. spricht von einer »anthropologischen Revolution«, Papst 
			Franziskus im nachsynodalen Schreiben "Amoris 
			laetitia" abwertend von »Gender-Ideologie«.
 Der Band 
			diskutiert, was mit »Gender-Theorie« gemeint ist und sucht Antworten 
			auf zentrale Fragen wie: Ist Geschlecht das Ergebnis von kulturellen 
			Diskursen? Ist es etwas, was wir haben, oder etwas, »was wir tun«?
 Die Antworten auf diese brisanten Fragen haben weitreichende 
			Konsequenzen, auch auf politischer und sozialer Ebene.
 
 Mit 
			Beiträgen von Regina Ammicht Quinn, Maria Flachsbarth, Andrea 
			Günter, Marianne Heimbach-Steins, Claudia Janssen, Hildegund Keul, 
			Gabriele Kuby, Karl Lehmann, Inge Lenz, Gerhard Marschütz, Kerstin 
			Palm, Andreas Ruffing, Harald Seubert, Manfred Spreng, Marie-Theres 
			Wacker, Saskia Wendel
 Leseprobe
 |  
			|  | Kathrin Klöcker Gender - Herausforderung für die 
			christliche Ethik
 
 Herder Verlag, 2017, 264 Seiten, 
			kartoniert, 13,5 x 21,5 cm
 978-3-451-37898-0
 34,00 
			EUR
  | Jahrbuch für 
			Moraltheologie Band 1 Beiträge zur
			Genderdiskussion in der 
			christlichen Ethik
 Frau? Mann? Oder? Das Denken über Geschlecht, 
			Geschlechtsidentität und Geschlechterrollen ist im Wandel begriffen 
			- auch in der Theologischen Ethik. Denn Gender birgt als analytische 
			Kategorie gerade für ethische Fragestellungen ein erhebliches 
			kritisches Potential. Betroffen davon sind unter anderem die 
			Konzeption des sittlichen Subjekts und der Geschlechterdifferenz, 
			die Fragen nach Natur und Körper des Menschen, 
			Gerechtigkeitsprobleme, (reproduktions)medizinische und 
			therapeutische Kontexte wie auch Diskurse um Norm und Normalität.
 Die vorliegende Publikation versammelt – als erstes Jahrbuch für 
			Moraltheologie – zehn Beiträge, die sich ausgewählten 
			moraltheologisch relevanten Feldern des Genderdiskurses nähern. Ziel 
			dieses Buches ist es, Gender als ein Querschnittsthema theologischer 
			Ethik sowohl in fundamentalethischer wie angewandt-ethischer 
			Perspektive zu plausibilisieren. Ermöglicht werden soll so eine 
			kritisch-konstruktive Auseinandersetzung mit den Herausforderungen 
			der Genderfrage aus ethischer Perspektive wie auch die Reflexion auf 
			eine gendersensible Theologische Ethik.
 Mit Beiträgen von Klaus 
			Baumann, Christof Breitsameter, Stephan Goertz, Konrad Hilpert, 
			Katharina Klöcker, Stefanie Knauß, Thomas Laubach, Herta 
			Nagl-Docekal, Jochen Sautermeister
 Leseprobe
 |  
			|  | Joseph Schumacher Die Frau in den Religionen
 Fragmente einer Kulturgeschichte der Frau
 Bernardus Verlag / 
			Patrimomium Verlag, 
			2015, 460 Seiten, Softcover, 13 x 21 cm
 978-3-86417-032-4
 29,80 EUR
  | Die Rolle der Frau – vor allem auch in den Religionen – ist 
			immer noch ein viel diskutiertes Thema. So kann einerseits über die 
			Unterscheidung von Gleichwertigkeit und Gleichartigkeit zwischen 
			Mann und Frau gestritten werden, andererseits aber auch über die 
			Unterdrückung der Frau, die häufig aus fehlerhaften Interpretationen 
			religiöser Schriften heraus begründet wurde und wird. Der 
			Theologe Prof. Dr. Joseph Schumacher setzt sich mit diesen 
			Streitpunkten auseinander und geht dabei auch auf falsche 
			Vorstellungen ein, die das traditionelle Frauenbild teilweise über 
			Jahrhunderte geprägt haben. Denn vor allem die christliche und 
			jüdische Gemeinde gründen auf einem Gleichgewicht zwischen Mann und 
			Frau. Diese Tatsache belegt der Autor nicht nur, sondern hebt sie 
			auch hervor, indem er den historischen Weg der Frau in den
			Religionen nachzeichnet. Eine 
			Abhandlung, die zum Nachdenken anregt und gleichzeitig Antworten auf 
			die Fragen vieler Suchender in der »Gender«-Debatte liefert.
 Siehe auch Frauenporträts
 Prof. Dr. Joseph Schumacher, Priester und Theologe, lehrt und 
			forscht zu grundlegenden und aktuellen Themen der katholischen 
			Kirche. Er veröffentlichte bereits weit über 100 Monographien und 
			wissenschaftliche Abhandlungen und hält zudem zahlreiche Vorträge im 
			In- und Ausland.
 |  
			|  | Hanna-Maria Schmalenbach Frausein zu Ehre Gottes
 In jeder Kultur anders?
 Neufeld Verlag, 2021, 263 
			Seiten, Paperback,
 978-3-86256-168-1
 17,00 EUR
  | Gott schuf den Menschen als Mann und Frau. Gab er ihnen dabei 
			auch eine Schöpfungsordnung mit, die Mann- und Frausein definiert 
			und die Beziehung der Geschlechter zeitlos für alle Kulturen regelt? 
			Welche Rolle spielt die Sünde des Menschen; welche Rolle spielen 
			kulturelle Einflüsse? Und welche Veränderungen im
			Geschlechterverhältnis 
			können wir durch das Heil in Jesus Christus erwarten?Um diese und 
			ähnliche Fragen wird bis heute gerungen, vor allem im Blick auf die 
			Stellung der Frau und ihren Handlungsspielraum in der Gemeinde. 
			Frausein zur Ehre Gottes - das ist der Wunsch vieler Frauen! Aber 
			was heißt das konkret: in jeder Kultur etwas anderes?Hanna-Maria 
			Schmalenbach zeichnet das biblische Frauenbild im Zusammenhang der 
			Heilsgeschichte und vor dem Hintergrund der damaligen Kulturen nach. 
			So ergeben sich überraschende Erkenntnisse und Orientierungshilfen, 
			wie Frauen in den Kulturen unserer Zeit ihr Leben zu Gottes Ehre 
			gestalten können. Leseprobe
 Siehe auch Frauenporträts
 |  
			|  | Irmtraud Fischer Geschlechterverhältnisse und Macht
 Lebensformen in der Zeit des frühen Christentums
 LIT Verlag, 2010, 312 Seiten, Broschur,
 978-3-643-50218-6
 29,90 EUR
  | Exegese in unserer Zeit Band 21 Der vorliegende Band thematisiert Geschlechterverhältnisse im ersten 
			Jahrtausend. Die Autorinnen untersuchen vielfältige Aspekte des 
			Zusammenhangs von Macht und Geschlecht und bieten Einblicke in 
			soziale, rechtliche und vor allem theologische Aspekte weiblicher 
			Lebenszusammenhänge der Epoche. Die Beiträge zeigen auf, wie 
			unterschiedlich Genderfragen diskutiert wurden, wie sich vielfältige 
			Traditionen etablierten und wie wenige davon bis heute in den 
			Argumentationsschatz der TheologInnen - und noch weniger in den der 
			Kirchen - Eingang gefunden haben.
 
 Mit Beiträgen von Kari Elisabeth Børressen, Elisa Estévez López, 
			Anneliese Felber, Eveline Höbenreich, Angelika Magnes, Livia 
			Neureiter, Silke Petersen, Eva M. Synek, Andrea Taschl-Erber, Sabine 
			Tausend und Ines Weber.
 |  
			|  | Matthias  Morgenstern / 
			Christiane Tietz männlich und weiblich schuf Er sie
 Studien zur Genderkonstruktion und zum Eherecht in den 
			Mittelmeerreligionen
 Vandenhoeck & Ruprecht, 2010, 460 Seiten, Gebunden,
 978-3-525-54009-1
 100,00 EUR
  | Gott schuf den Menschen »männlich und weiblich« (Gen 1,27). 
			Religionswissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen aus acht 
			Ländern der Europäischen Union und rings um das Mittelmeer gehen der 
			Wirkungsgeschichte dieser Juden, Christen und Muslimen gemeinsamen 
			Vorstellung nach. Die Aufsätze behandeln die Auslegung und 
			Wirkungsgeschichte dieser Vorstellung in den heiligen Schriften der 
			drei Religionen – von der Hebräischen Bibel über das Neue Testament, 
			den Talmud und Koran bis zum kabbalistischen Schrifttum – sowie in 
			den religiösen und außerreligiösen Rechtstraditionen, der Halacha, 
			der Scharia, dem Kirchenrecht sowie dem Codex Theodosianus und 
			Justinianus. An markanten Beispielen wie etwa dem spätantiken 
			Mönchtum, der Sklavengesetzgebung nach jüdischen Texten der 
			Kairenser Genisa, der Heiratspolitik der Mamluken in Ägypten, der 
			islamischen Kleidungsvorschriften oder dem frühen christlichen 
			Feminismus werden einige rechtliche und soziale Kontexte dieser 
			Auslegung und die ihr entsprechende Praxis vorgestellt.
 Es stellt 
			sich heraus, dass die Frauen- und Männerbilder überraschende 
			inhaltliche und formale Übereinstimmungen und Parallelen, zugleich 
			aber auch Divergenzen aufweisen, die vor allem mit den 
			Wandlungsprozessen zusammenhängen, die Judentum, Christentum und 
			Islam im Laufe ihrer Geschichte durchlaufen haben. Das letzte 
			Kapitel des Bandes versammelt Beiträge zu diesen Transformationen 
			der Genderkonstruktion und zum religiösen Eherecht.
 Leseprobe
 |  
			|  | Mualla Ina Selcuk / InaWunn Islam, Frauen und Europa
 Islamischer Feminismus und Gender Jihad - neue Wege für Musliminnen 
			in Europa
 Kohlhammer Verlag, 2013, 260 Seiten, kartoniert,
 978-3-17-021152-0
 26,90 EUR
  | Die Debatte über "islamischen 
			Feminismus" und "Gender Jihad" gewinnt im europäischen, in den 
			letzten Jahren besonders auch im deutschsprachigen Raum an 
			Intensität und handlungsbezogener Relevanz. Im Kontext des 
			westlichen Feminismus und westlicher feministischer Theologie wird 
			der interkulturelle bzw. interreligiäse Dialog, vor allem auch im 
			Prozess politischer Entscheidungsfindungen, immer wichtiger. Die 
			Beiträge dieses Bandes geben einen umfassenden Einblickin diesen 
			Diskurs mit folgenden thematischen Schwerpunkten: Weibliche Koranexegese und Texthermeneutik - Islamischer Feminismus 
			und die Diskussion über soziale und politische Handlungsstrategien - 
			Frauenrechte als Menschenrechte und die Situation der Musliminnen 
			mit und ohne Migrationshintergrund - Formen, Aufgaben und Problem-/ 
			Konfliktzonen des interkulturellen bzw. interreligiösen Dialogs.
 Prof. Dr. Mualla Selcuk, UniversitätAnkara. Prof. Dr. Dr. Ina Wunn, 
			Universität Hannover.
 Literatur zum Islam
 |  
			|  | Fischer, Irmtraud Gotteskünderinnen
 Prophetinnen in der Hebräischen Bibel
 
 Kohlhammer Verlag, 2. überarbeitete Auflage 2025, 30 Seiten, Fester Einband, Fadenheftung,
 978-3-17-017457-3
 978-3-17-045098-1
 39,00 EUR
   | Prophetinnen im Alten Testament? 
			Ihre männlichen Kollegen, nach denen ganze Bücher benannt wurden, 
			stellen sie in den Schatten. Entdecken Sie die Geschichten dieser 
			Frauen: 
			Mirjam, Hulda, Debora, 
			die meist als "Hexe" gedeutete Frau von En Dor
			[1.Sam 28] & und lassen Sie 
			sich überraschen von den oft übersehenen Prophetinnen wie Noadja, 
			der Prophetin, zu der Jesaja geht, den prophetisch redenden Töchter 
			in den Büchern Ezechiel und Joël oder den am Eingang des 
			Offenbarungszeltes Dienst tuenden Frauen. Irmtraud Fischer leuchtet 
			diese Texte durch einen 
			genderfairen Ansatz aus, 
			besteht auf einer Sichtbarmachung des weiblichen Anteils an der 
			Prophetie, indem sie den geschlechtsneutral verwendeten Plural 
			"Propheten" mit prophetisch begabten Menschen wiedergibt und das 
			Phänomen der Prophetie in seiner theologischen Bedeutung für den 
			gesamten Kanon herausarbeitet. Für die zweite Auflage wurde 
			einerseits die Diskussion der letzten beiden Jahrzehnte in ihrer 
			Substanz integriert, andererseits der Band stark gekürzt und an den 
			griffigen, leicht lesbaren Stil der beiden anderen Bände der 
			Trilogie angeglichen. |  
			|  | Renate  Jost / Klaus Raschzok Gender - Religion - Kultur
 
 Kohlhammer Verlag, 2010, 260 Seiten, 10 Abbildungen, kartoniert,
 978-3-17-020716-5
 25,00 EUR
  | Theologische 
		Akzente Band 6 Biblische, interreligiöse und ethische 
		Aspekte.
 Bis heute treffen die Erkenntnisse feministischer Forschung, die vor 40 
		Jahren zu einer weltweiten Frauenbewegung geführt haben, 
		bedauerlicherweise zu: Das Verhältnis der Geschlechter ist nach wie vor 
		asymmetrisch zuungunsten der Frauen. Welche Auswirkungen dies auf die 
		Religionen hat, variiert allerdings innerhalb der Gesellschaften und 
		Kulturen und hängt darüber hinaus auch von Faktoren wie Ethnie oder 
		Klasse ab. In diesem Band wird der Frage nachgegangen, welche 
		Auswirkungen dies auf biblische, philosophische, interreligiöse und 
		ethische Fragestellungen hat. Der Kontext der AutorInnen, der auf 
		unterschiedliche Weise mit den Arbeitsfeldern von Forschung und Lehre 
		der Augustana-Hochschule verbunden ist, bestimmt auch ihre Perspektive: 
		Japan, Indonesien, Südafrika, Lateinamerika, Deutschland, USA, 
		christliche und jüdische Religion. Für den deutschen Kontext ist vor 
		allem die Aufarbeitung der (Religions-)Geschichte bedeutsam. Es wird 
		insbesondere deutlich, dass die unterschiedliche Wahrnehmung der 
		Geschlechter immer auch ethisch-praktische Konsequenzen hat.
 Inhaltsverzeichnis /
			Vorwort 
			/ 
			Leseprobe
 Dr. Renate Jost ist Professorin für Theologische Frauenforschung und 
		Feministische Theologie, Dr. Klaus Raschzok ist Professor für Praktische 
		Theologie an der Augustana-Hochschule Neuendettelsau.
 |  
			|  | Sebastian Wolfrum Endlich ich
 Ein 
			transsexueller Pfarrer auf dem Weg zu sich selbst
 Claudius 
			Verlag, 2019, 128 Seiten, Klappenbroschur, 12,5 x 18,7 cm
 978-3-532-62833-1
 15,00 EUR
  | Als Silke Wolfrum an einem Sonntag im Oktober 2017 vor der 
			versammelten Gemeinde ihre bevorstehende Geschlechtsangleichung 
			ankündigt, sorgt die Nachricht deutschlandweit für Schlagzeilen: Die 
			Pfarrerin der kleinen fränkischen Gemeinde Veitshöchheim wird 
			zukünftig ein Pfarrer sein. Doch was Gemeinde und Presse überrascht, 
			ja teils schockiert, ist für Sebastian, wie er sich fortan nennt, 
			nur der konsequente letzte Schritt einer lebenslangen 
			Auseinandersetzung mit sich selbst, dem eigenen Körper und Gott. In seinem Buch schreibt Wolfrum einfühlsam und mitreißend von seinem 
			Leben als Mann in einem Frauenkörper und darüber, was es bedeutet, 
			als Teil der protestantischen Kirche mit dem gottgegebenen Körper zu 
			hadern.
 
 Sebastian Wolfrum, geboren 1971, ist Pfarrer in 
			Veitshöchheim. Bei seiner Geburt wird er als Mädchen eingeordnet und 
			erhält den Namen Silke. Sein Coming-out im Herbst 2017 sorgt 
			deutschlandweit für Schlagzeilen..
 |  
			|  | Dominik Klenk Gender Mainstreaming: Das Ende von Mann 
			und Frau?
 
 Brunnen Verlag, 2015, 175 Seiten, 
			kartoniert, 12 x 18 cm
 978-3-7655-1441-8
 9,99 EUR
  | Das Ende von Mann und Frau? Die sogenannte "Gender-Perspektive" 
			betrachtet Geschlecht als sozial erlernte Identität - und die habe 
			jeder für sich selbst zu bestimmen! Gender Mainstreaming ist das 
			offizielle Konzept der Gleichstellungspolitik der Europäischen 
			Union. Erklärte Maxime ist die Auflösung der Zwei- 
			Geschlechter-Ordnung und die "Vervielfältigung der Geschlechter". Müssen Christen ihr Bild von Mann und Frau über Bord werfen? Müssen 
			sie ihre traditionellen Ehevorstellungen revidieren, wenn sie 
			politisch korrekt bleiben und für Gerechtigkeit und 
			Chancengleichheit eintreten wollen?
 Dieses Buch liefert wichtige 
			Beiträge zur Aufklärung und stellt der schleichenden Ideologisierung 
			die Klarheit der biblischen Rede vom Menschen entgegen, die in der 
			Dualität von Frau und Mann die elementare Bestimmung zur Liebe 
			erkennt.
 |  
			|  | Anna-Katharina Höpflinger Handbuch Gender und 
			Religion
 2. Auflage 2021
 Uni - Taschenbücher 
		(UTB), 2021, 
			550 Seiten, kartoniert,
 978-3-8252-5714-9
 35,00 EUR
  | Öffentliche Debatten zeigen die Relevanz von Religion für das 
			Verständnis von Genderrollen, aber auch von Gendervorstellungen für 
			das Erforschen von Religion: Auf der einen Seite bilden 
			Geschlechtskategorien eine Grundlage für Religionen, auf der anderen 
			bieten religiöse Traditionen Legitimierungen für die Bestimmung von 
			Geschlecht. Das Handbuch widmet sich mit einem interdisziplinären 
			Blick diesen komplexen Verknüpfungen.
 |  
			|  | Höpflinger, Anna-Katharina Handbuch Gender und Religion
 
 Uni - Taschenbücher 
		(UTB), 2008, 342 Seiten, 38 Abb., kartoniert
 978-3-8252-3062-3
 12,99 EUR
  | Das Handbuch fokussiert die Schnittstelle zwischen Gender und Religion aus einer religionswissenschaftlichen Perspektive aufgrund hermeneutischer, fachgeschichtlicher, historischer, gegenwartsbezogener und sozialwissenschaftlich ausgerichteter Beiträge. Damit wird aufgezeigt, welche Bedeutung die Konstruktion des Geschlechts sowohl im Verständnis der Disziplin als auch innerhalb religiöser Traditionen übernimmt. Anschaulich für Studierende aufbereitet und klar strukturiert, erlaubt dieses Handbuch einen einführenden Einblick in Fragen rund um Gender, die religiösen Symbolsysteme und die wechselseitigen Beziehungen zwischen diesen Größen. |  
		|  | Antje Roggenkamp Gender, Religion, Heterogenität
 Bildungshistorische Perspektiven gendersensibler Religiospädagogik
 Evangelisches Verlagshaus, 2013, 228 Seiten, Paperback, 15,5 x 23 cm
 978-3-374-03357-7
 38,00 EUR
  | Studien zur religiösen 
		Bildung (StRB) Band 2 
 Der Band dokumentiert eine Tagung des »Arbeitskreises für historische 
		Religionspädagogik«, die sich mit dem Thema »Religion und
		Gender« befasste und dieses aus 
		bildungshistorischer Perspektive auf den Umgang mit Heterogenität 
		konzentrierte. Damit ist nicht nur eine zentrale Herausforderung des 
		gesamteuropäischen Bildungssystems, sondern auch eine aktuelle, in 
		Lehrerbildung und Bildungsforschung virulente Debatte angesprochen – die 
		wiederum die Religionspädagogik von Anfang an begleitet hat.
 
 Anton A. Bucher, Anke Edelbrock, Ole Fischer, Marion Keuchen, Annebelle 
		Pithan, Christine Reents, Antje Roggenkamp und Michael Wermke 
		dekonstruieren die verschiedenen Formen von geschlechtsspezifischer 
		Heterogenität und bringen die (religions-)pädagogischen Ansätze und 
		Konzepte in ein zukunftsweisendes Gespräch.
 Leseprobe
 |  
		|  | Johanna Körner Sexualität und Geschlecht bei Paulus
 Die Spannung 
		zwischen »Inklusivität« und »Exklusivität« des paulinischen Ethos am 
		Beispiel der Sexual- und Geschlechterrollenethik
 Mohr Siebeck, 2019, 
		340 Seiten, fadengeheftete Broschur,
 978-3-16-156713-1
 85,00 EUR
  | Wissenschaftliche
        Untersuchungen zum Neuen Testament (2. Reihe) WUNT 2, Broschur Bei der inhaltlichen Gestalt der Ethik des 
		Paulus geht die Forschungsdiskussion mehrheitlich davon aus, dass 
		deren Spezifikum in ihrer theologischen, insbesondere christologischen 
		Begründung liege, während sie inhaltlich nahezu deckungsgleich sei mit 
		den Traditionen der jüdischen sowie paganen Umwelt; man spricht daher 
		oft von materialethischer »Inklusivität«. Johanna Körner geht der Frage, 
		exemplarisch am Bereich der Sexual- und Geschlechterethik, nach, indem 
		sie theologische mit soziokulturellen sowie traditions- und 
		religionsgeschichtlichen Aspekten verbindet. Dabei zeigt sich, dass 
		Paulus zwar grundlegend von seiner jüdischen Herkunftstradition geprägt 
		bleibt. Gleichwohl kann nicht pauschal von materialethischer 
		»Inklusivität« gesprochen werden, da er diese Überzeugungen in 
		mehrheitlich »heidenchristlichen« Gemeinden zu etablieren sucht, wo sie 
		sich von denjenigen der unmittelbaren Umwelt unterscheiden (sollen), 
		also in ihrem konkreten Kontext funktional »exklusiv« sind. Vor dem 
		Hintergrund der oft behaupteten Zentralstellung der Christologie bei 
		Paulus ist festzuhalten, dass diese in diesem Teilbereich seiner Ethik 
		eine eher untergeordnete Rolle spielt, während schöpfungstheologische 
		Argumente im Vordergrund stehen.
 |  
			|  | Silvia Schroer Sensenfrau und Klagemann
 Sterben und Tod mit Gendervorzeichen
 Theologischer Verlag Zürich, 
			160 Seiten, Paperback, 15 x 22,5 cm
 978-3-290-17749-2
 26,00 EUR
  | Vorstellungen von Sterben und Tod
			sind gendergeprägt. Schon das grammatische Geschlecht von «Tod», 
			«thanatos», «mors» differiert in alten und heute gesprochenen 
			Sprachen. Kulturen und Religionen kodieren bestimmte Todesarten, wie 
			zum Beispiel Suizid, geschlechtsabhängig. Aber auch die konkreten 
			Einstellungen zu und Erfahrungen mit Sterben und Tod sind für Männer 
			und Frauen durchaus nicht gleich, wofür es Ursachen in der Biologie 
			gibt (Schwangerschaft, Geburt und Tod waren und sind miteinander 
			verflochten), aber auch in sozialen und kulturellen Zuweisungen. Mit diesen Genderkomponenten des Todes hat sich eine öffentliche 
			Tagung an der Theologischen Fakultät Bern im Mai 2013 beschäftigt, 
			deren sechs Beiträge – erweitert um kurze Forschungsüberblicke aus 
			den theologischen Disziplinen – hier dokumentiert werden. Der 
			Studientag markiert den Auftakt zu einem mehrjährigen 
			Forschungsprojekt zu Tod und Gender, das erstmalig und 
			interdisziplinär der Frage nach dem Gendervorzeichen von Sterben und 
			Tod nachgeht.
 
 Mit Beiträgen von Angela Berlis, Cristina Betz, 
			Magdalene L. Frettlöh, Andreas Kessler, Isabelle Noth, Silvia 
			Schroer.
 
 Silvia Schroer, Prof. Dr., Jahrgang 1958, ist 
			Professorin für Altes Testament und Biblische Umwelt an der 
			Theologischen Fakultät der Universität Bern.
 |  
			|  | Christiane Burbach Gender Mainstreaming
 Lernprozesse in wissenschaftlichen, kirchlichen und politischen 
			Organisationen
 Vandenhoeck & Ruprecht, 2006, 227 Seiten, 
			kartoniert,
 978-3-525-60425-0
 49,00 EUR
  | Gender Mainstreaming zielt auf die Veränderung von 
			Organisationskulturen, um Chancengleichheit für Frauen und Männer 
			herzustellen. In einem gemeinsamen Lernprozess sollen Frauen und 
			Männer ihr Alltagshandeln auf unterschiedlichen Ebenen reflektieren 
			und gegebenenfalls korrigieren. Das Buch gewährt Einblicke in 
			Umsetzungsprozesse von Gender Mainstreaming in staatlichen, 
			nichtstaatlichen und kirchlichen Einrichtungen: in Landeskirchen, 
			Kommunalverwaltungen, Gewerkschaften und an Volkshochschulen. 
			Darüber hinaus zeigen die Autoren Perspektiven auf, wie Gender 
			Mainstreaming in Hochschule, Wissenschaft, Technik, im 
			Gesundheitswesen und in der Justiz konzeptuell angelegt und 
			inhaltlich ausgestaltet werden kann. Zudem werden Standards von 
			Gendertrainings und Bausteine zur Umsetzung von Gender Mainstreaming 
			vorgestellt.
 Gerahmt werden die Beiträge von theoretischen 
			Reflexionen, die Gender Mainstreaming in aktuellen Debatten um 
			Gerechtigkeit sowie um einen benachteiligungsfreien Umgang mit 
			Unterschiedlichkeiten von Menschen verorten.
 |  
			|  | Silvia Schroer Images and Gender
 Constributions to the 
			Hermeneutics of Reading Ancient Art.  Literaturangaben
 Vandenhoeck & Ruprecht, 2006, 392 Seiten, 32 Tafeln, Gebunden,
 978-3-525-53020-7
 100,00 EUR
  | Beitr. teilw. dt., teilw. engl. - Bilder sind wie Texte von ihrem 
			kulturellen Umfeld beeinflusst. Ihren Code zu entschlüsseln und sie 
			zugleich von der Vormundschaft der Textinterpretation zu befreien, 
			haben sich die Autorinnen und Autoren dieses Bandes zur Aufgabe 
			gemacht. Sie gehen der Frage nach, welche Rolle Bildern zur 
			Rekonstruktion der Frauengeschichte in der Antike zukommt.
 Die 
			Antworten reichen von grundsätzlichen Interpretationen antiker 
			Bilder aus einem gender-orientierten Blickwinkel bis zu der 
			Auseinandersetzung mit spezielleren Themen wie der Inszenierung der 
			Nacktheit oder der Frau als Herrscherin, Mutter oder Priesterin.
 »Images and Gender« ist eine einzigartige bahnbrechende Sammlung 
			neuester Genderforschung zum Thema Ikonographie Ägyptens, Palästinas 
			und Israels sowie der griechischen und römischen Antike.
 Orbis Biblicus et Orientalis Band 220
 
 |  
			|  | Die Bibel und die Frauen Eine exegtisch-kulturgeschichtliche Enzyklopädie,
 bei 
			Subskription
  der Reihe ca 20 % unter Einzelpreis, 22 
			Bände, Kohlhammer Verlag
 | Herausgegeben von Irmtraud Fischer, 
			Mercedes Navarro Puerto, Jorunn Okland, Adriana Valerio Die Bibelwissenschaft hat sich in den letzten Jahrhunderten vor 
			allem mit der Entstehungsgeschichte von Texten beschäftigt. In der 
			Forschungslandschaft waren Werke, die sich mit der 
			Auslegungsgeschichte befassen, eher eine Seltenheit.
 Das auf 22 Bände angelegte internationale Kooperationsprojekt "Die 
			Bibel und die Frauen" will diese Forschungslücke füllen.
 Es erscheint gleichzeitig in den vier Sprachen Deutsch, Englisch, 
			Italienisch, Spanisch und setzt sich zum Ziel, eine 
			Rezeptionsgeschichte der Bibel, konzentriert auf 
			gender-relevante 
			biblische Themen, auf biblische Frauenfiguren und auf Frauen, die 
			durch die Geschichte hindurch bis auf den heutigen Tag die Bibel 
			auslegten, zu präsentieren.
 zur Reihen-Übersicht Die Bibel 
			und die Frauen  
			und den lieferbaren Bänden
 |  
			|  | Michaela Bauks Gender and Social Norms in Ancient 
			Israel, Judaism and Christianity: Texts and Material Culture
 
 Vandenhoeck & Ruprecht, 2018, 424 Seiten, with ca. 
			55 fig., hardcover,
 978-3-525-55267-4
 140,00 EUR
  | Journal of Ancient Judaism 
		Vol 28 The aim of the present 
			conference volume is to study the interrelationship of literary and 
			material approaches to historical investigation of gender. 
			Paradigmatically the significance and meaning of gender and 
			sexuality is explored in the context of private and public, 
			religious and secular spaces.
 Historical, cultural, and social 
			norms (and deviations) of daily life are examined through the lens 
			of textual, archaeological, and art historical investigations to 
			interpret relics of ancient Israelite, Jewish, and Christian 
			communities from the Iron Age through Late Antiquity.
 Scholars 
			from varied disciplines such as biblical and classical archaeology, 
			epigraphy, Old and New Testament exegesis and religious studies 
			assembled to engage in a dialogue involving both texts and material 
			culture.
 Leseprobe
 |  
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