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Die Bibel und die Frauen, Kohlhammer Verlag |
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Die Bibel und die Frauen
Eine exegtisch-kulturgeschichtliche Enzyklopädie, bei
Subskription der Reihe ca 20 % unter Einzelpreis, 22
Bände, Kohlhammer Verlag, zu den
Einzelbänden |
Herausgegeben von Irmtraud Fischer,
Mercedes Navarro Puerto, Jorunn Okland, Adriana Valerio
Die Bibelwissenschaft hat sich in den letzten Jahrhunderten vor
allem mit der Entstehungsgeschichte von Texten beschäftigt. In der
Forschungslandschaft waren Werke, die sich mit der
Auslegungsgeschichte befassen, eher eine Seltenheit.
Das auf 22 Bände angelegte internationale Kooperationsprojekt "Die
Bibel und die Frauen" will diese Forschungslücke füllen.
Es erscheint gleichzeitig in den vier Sprachen Deutsch, Englisch,
Italienisch, Spanisch und setzt sich zum Ziel, eine
Rezeptionsgeschichte der Bibel, konzentriert auf
gender-relevante
biblische Themen, auf biblische Frauenfiguren und auf Frauen, die
durch die Geschichte hindurch bis auf den heutigen Tag die Bibel
auslegten, zu präsentieren.
weiter... |
1. Hebräische Bibel
- Altes Testament |
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Irmtraud Fischer / Mercedes Navarro Purto
Tora
Hebräische Bibel - Altes Testament
Kohlhammer Verlag, 2009, 480 Seiten,
978-3-17-020975-6 vergriffen, nicht mehr lieferbar |
Die Bibel und die Frauen Band
1,1 Band 1,1, »Tora«, stellt in der Einleitung
das gesamte Projekt "Die Bibel und die Frauen" vor und begründet die
Entscheidung für den jüdischen Kanon, wodurch die jüdische
Rezeptionsgeschichte ebenso wie die christliche integriert werden
kann. Von den Texten der fünf Bücher Mose, der Tora, sind vor allem
die Schöpfungstexte der Urgeschichte von Interesse, da sie bis heute
auf die Ordnung der Geschlechterverhältnisse in Kirche und Judentum
Einfluss haben. Die Erzählungen über die Erzeltern Israels sowie
jene zu Beginn des Exodusbuches verstehen sich als das narrative
Pendant zum listenartigen Material der Stammbäume: Beide stellen das
Werden Israels, die konfliktreiche Geschichte des Volkes und seiner
Nachbarvölker in der Form von Familienerzählungen als Zeugen und
Gebären, als Streit zwischen Geschwistern oder Heirat von Verwandten
dar. Schließlich wird nach den geschlechtsspezifischen Fragen in
Rechtstexten und kultischen Vorschriften der Tora gefragt.
Inhaltsverzeichnis /
Vorwort /
Leseprobe
siehe auch:
Talmud Yerushalmi - Übersetzung, III. Seder Nashim
(Frauen) |
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Irmtraud Fischer / Juliana
Claassens Prophetie
Kohlhammer Verlag, 2019, 400 Seiten,
kartoniert, 978-3-17-036438-7 49,00 EUR
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Die Bibel und die Frauen Band
1,2
Heilige Schriften bedürfen der aktualisierenden Interpretation, um
in der jeweiligen Gegenwart und für die Zukunft lebensförderliche
Bedeutung zu haben. Diese Aufgabe übernahmen im Alten Testament
Propheten - und
Prophetinnen. Diese sind jedoch aufgrund der christlichen
Auslegungsgeschichte, die Frauen verbot, in der Öffentlichkeit zu
lehren, in Vergessenheit geraten. Es gilt daher, biblische
Frauentraditionen neu zu entdecken. In diesem Rahmen widmet sich der
Band weiblichen und queeren Stimmen in der Prophetie der Bibel und
des Alten Orients und geht der relevanten Ikonographie nach. Er
erhellt den historischen Hintergrund, untersucht die Rollen
biblischer Frauenfiguren in den Erzählungen der Vorderen Prophetie
und thematisiert politischen und religiösen Widerstand durch Frauen.
Mehrere Beiträge behandeln Geschlechtersymbolik und
Genderkonstruktionen in prophetischen Texten sowie der
metaphorischen Gottesrede.
Inhaltsverzeichnis /
Vorwort /
Leseprobe |
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Christl
Maier / Nuria
Calduch-Benages
Schriften und spätere Weisheitsbücher
Kohlhammer Verlag, 2013, 310 Seiten, 52 Abbildungen, kartoniert,
978-3-17-023413-0
49,90 EUR
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Die Bibel und die Frauen,
Band 1,3
Dieser Band geht im dritten Teil des hebräischen Bibelkanons sowie
in den Büchern Jesus Sirach
und Weisheit den
Lebensrealitäten von Frauen in persischer und hellenistischer Zeit
nach und erschließt weibliche Stimmen und Erfahrungen aus Psalmen
und Klageliedern. Die Bedeutung der Weisheitsgestalt und
altorientalischer Bilder für die Gottesmetaphorik kommt ebenso in
den Blick wie die stereotype Darstellung weiblicher Rollen und die
Vorbildfunktion der Protagonistinnen Rut, Ester und Susanna.
Inhaltsverzeichnis /
Leseprobe
Dr. Christl M. Maier ist Professorin für
Altes Testament an der Philipps-Universität Marburg.
Dr. Nuria Calduch-Benages ist Professorin für Altes Testament und
biblische Anthropologie an der Päpstlichen Universität Gregoriana
Rom. |
2. Neues Testament |
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Mercedes Navarro Puerto
Evangelien
Erzählungen und Geschichte
Kohlhammer Verlag, 2011, 440 Seiten, kartoniert,
978-3-17-021544-3
39,90 EUR |
Die Bibel und die Frauen Band
2,1 Untersucht werden die
vier Evangelien sowie damit in unmittelbarem Zusammenhang stehende Schriften - neben
Markus und Matthäus das lukanische Doppelwerk sowie das Corpus
Iohanneum - in Genderperspektive. Neben herausragenden weiblichen
Figuren wie Marta, Maria Magdalena und der Mutter Jesu sowie anonym
bleibenden Frauen richtet sich der Blick auf unterschiedliche
Akzentsetzungen und Rollenprofile bei weiblichen und männlichen
Erzählfiguren sowie auf genderrelevante Fragen der Rezeption der
Hebräischen Bibel, Konzepte der Christologie und des Messianismus.
Der Redaktionsgeschichte und der Kanonisierung wird unter dem Aspekt
der Machtfrage und der Marginalisierung von Frauen nachgegangen.
Inhaltsverzeichnis /
Vorwort /
Leseprobe
Mercedes Navarro Puerto ist Dozentin für Bibel und Gender an der
EFETA (Feministisches College für Theologie in Andalusien). Dr. Dr.
Marinella Perroni ist a.o. Professorin für Neues Testament am
Pontificio Ateneo in S. Anselmo in Rom und Präsidentin des
Coordinamento Teologhe Italiane. |
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Uta Poplutz / Korinna Zamfir
Neutestamentliche Briefe
Kohlhammer Verlag, 2023,
400 Seiten, kartoniert, 978-3-17-040986-6 79,00 EUR
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Die Bibel und die Frauen Band
2,2
Der vorliegende Band widmet sich der
neutestamentlichen
Briefliteratur aus Genderperspektive. Es werden kulturelle, soziale
und religiöse Kontext von Frauen in der griechisch-römischen Umwelt
sowie Frauen im antiken Hauswesen und in den frühchristlichen
Gemeinden untersucht. Insbesondere die Frage nach den verschiedenen
Rollen, die ihnen zugewiesen wurden (Ehefrauen, Mütter, alte Frauen,
Witwen, Sklavinnen) steht im Fokus. Rhetorische,
metapherntheoretische und hermeneutische sowie gendertheologische
Überlegungen runden den Band ab.
Inhaltsverzeichnis /
Vorwort /
Leseprobe
Prof. Dr. Uta Poplutz
lehrt Biblische Theologie mit dem Schwerpunkt Neues Testament an der
Bergischen Universität Wuppertal. Prof. Dr. Korinna Zamfir lehrt
Biblische Theologie mit dem Schwerpunkt Neues Testament an der
Babes-Bolyai-Universität Cluj, Rumänien. |
3. Pseudepigraphische und
apokryphe
Schriften (inkl. Qumran) |
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Eileen Schuller
/ Marie-Theres Wacker Frühjüdische Schriften
Kohlhammer Verlag, 2017, 284 Seiten, kartoniert,
978-3-17-032496-1 69,00 EUR
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Die Bibel und die Frauen Band
3,1: Als "Bücher am
Rande der Bibel" werden die Schriften, die im Judentum der
hellenistisch-römischen Zeit entstanden sind, oft gering geschätzt -
oder als "Verschluss-Sache" mit Enthüllungspotenzial verzerrend
überschätzt. De facto geht es dabei um Literatur, die "im Kontext
der Bibel" entstanden ist, d. h. sich auf ein entstehendes Korpus
von bereits normativ werdenden Schriften bezieht. Vorgefundene
Konzepte, darunter auch Konstruktionen des
Geschlechterverhältnisses, werden kreativ neuformiert. Der
vorliegende Band sichtet eine Auswahl dieser frühjüdischen Schriften
unter Genderperspektiven, geht auf die weiblichen Gründungsfiguren
Israels und ihre Rezeption in unterschiedlichen Texten ein und
analysiert mit Werken von Philo und Josephus sowie den
Qumranschriften auch umfangreichere Textkorpora auf
genderspezifische Fragen hin.
Inhaltsverzeichnis /
Leseprobe
Eileen Schuller, Dr. phil.; DDr. theol. h.c., ist emeritierte
Professorin (Senator William McMaster Chair in the Study of
Religion) im Department of Religious Studies an der McMaster
University in Hamilton, Kanada. Marie-Theres Wacker, Dr. theol., ist
Professorin für Altes Testament und Leiterin der Arbeitsstelle
"Feministische Theologie und Genderforschung" an der
Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster.
zur Seite Apokryphen |
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Outi Lethipuu / Silke Petersen
Antike christliche Apokryphen Marginalisierte Texte des
frühen Christentums Kohlhammer Verlag, 2019, 320 Seiten,
kartoniert, 978-3-17-034445-7 79,00 EUR
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Die Bibel und die Frauen Band
3,2 Der vorliegende Band untersucht im ersten Teil jene
apokryphen Texte, die erst in der Neuzeit wiederentdeckt wurden
(insbesondere durch den Textfund von Nag
Hammadi), und durchleuchtet sie im Hinblick auf ihre Rezeption
genderrelevanter biblischer Passagen. Ein zweiter Teil ist den
Kindheitsevangelien und ApostelInnenakten gewidmet, unter anderem
dem Protevangelium des Jakobus sowie den Theklaakten, Andreasakten
und Petrusakten. Der dritte Teil befasst sich mit jenen Texten und
Überlieferungen, in denen Frauen als Autorinnen zu Wort kommen,
darunter der Passion der Perpetua, den Gedichten von Proba und
Eudokia sowie dem Pilgerbericht der Egeria, und untersucht diese im
Hinblick auf ihre Rezeption biblischer Frauentexte.
Inhaltsverzeichnis /
Leseprobe Prof.
Dr. Outi Lehtipuu ist Dozentin für Neues Testament an der University
of Helsinki. Prof. Dr. Silke Petersen ist außerplanmäßige
Professorin für Neues Testament an der Universität Hamburg. |
4. Jüdische Auslegung |
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Tal Ilan Rabbinische
Literatur
Kohlhammer Verlag, 2020, 390 Seiten,
kartoniert, 978-3-17-038895-6 79,00 EUR
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Die Bibel und die Frauen,
Band 4,1 Rabbinische Literatur bildet den zweiten Kanon des
Judentums: Mischnah und Talmud, die im Zeitraum zwischen 200 und 800
u. Z. in Palästina und Mesopotamien verfasst wurden. Die Grundlage
dieser Texte ist die Hebräische Bibel. Die rabbinische Literatur
bezieht sich häufig sowohl auf biblische Frauen wie auch auf
biblische Gender-Konzepte. Die Beiträge des Bandes untersuchen unter
Einbezug neuester Forschungserkenntnisse, wie biblische Frauen in
diesem umfangreichen Literaturkorpus dargestellt, bearbeitet und neu
gesehen wurden.
Inhaltsverzeichnis /
Vorwort /
Leseprobe Prof. Dr. Tal Ilan ist Professorin für
Judaistik an der Freien Universität Berlin. Prof. Dr. Lorena
Miralles Maciá ist Professorin für semitische Sprachen an der
Universität Granada, Spanien. Dr. Ronit Nikolsky ist Dozentin für
Nahost-Studien an der Universität Gronigen, Niederlande.
Deutschsprachige Ausgabe herausgegeben von Constanza Cordoni,
Judaistin, Wien. |
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Carol Bakhos / Gerhard
Langer Das jüdische Mittelalter
Kohlhammer Verlag, 2020, 329 Seiten, kartoniert,
978-3-17-038140-7 79,00 EUR
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Die Bibel und die Frauen,
Band 4,2 Biblische Frauen werden in der jüdischen Tradition
vielfältig rezipiert. Das wird zunächst an einzelnen Frauenfiguren
wie Sara, Eva, Ester, Judit und der "tüchtigen Frau" aus dem Buch
der Sprichwörter aufgezeigt. Eine besondere Rolle kommt dem Hohelied
zu, das nicht nur in der mittelalterlichen Exegese rezipiert wird,
sondern ebenso in Gedichten aus Andalusien. Hier wurden auch Ester
oder Zion als Frau auf kunstvolle Weise verarbeitet und Theologie,
Liturgie und Lyrik, aber auch Judentum und Islam kamen ins Gespräch.
In einem anderen geografischen Raum, bei den am Rhein ansässigen
aschkenasischen Chassiden, werden weibliche Figuren der Bibel zu
Modellen für die eigene ethisch-moralische und theologische
Orientierung. Von großer Bedeutung in dieser Zeit ist die jüdische
Mystik, in welcher der weibliche Aspekt der Gottheit betont wird.
Inhaltsverzeichnis /
Vorwort /
Leseprobe Carol Bakhos ist Professorin für spätantikes Judentum und
Judaistik am UCLA-Institut für Sprachen und Kulturen des Nahen
Ostens und Vorsitzende des interdisziplinären Programms für
Religionswissenschaften. Gerhard Langer ist
Universitätsprofessor für Judaistik am Institut für Judaistik der
Universität Wien. Seine wissenschaftlichen Schwerpunkte sind
rabbinische Erzählungen, Rezeption biblischer Figuren im Midrasch,
moderne Literatur und jüdische Traditionsbezüge. |
5. Patristische Zeit |
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Kari Elisabeth Børresen
Christliche Autoren der Antike
Kohlhammer
Verlag, 2015, 300 Seiten, kartoniert 978-3-17-026700-8
70,00 EUR
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Die Bibel und die Frauen,
Band 5.1 Die Rolle von Frauen in
den Kirchen stellte für die Christenheit von Anfang an ein wichtiges
Problemfeld dar. Auf der einen Seite stand das Zeugnis der
befreienden Praxis Jesu, auf der anderen Seite erkannte man die
Notwendigkeit der Legitimation eines christlichen Frauenbildes in
der antiken Gesellschaft. Um die daraus entstehenden Spannungen zu
lösen, zogen die Autoren insbesondere auch die Bibel zu Rate. Dies
führte bis ins 7. Jahrhundert hinein zu einem sowohl qualitativ als
auch quantitativ sehr reichen literarischen und theologischen
Schrifttum & nicht nur von griechischen und lateinischen, sondern
auch von Autoren aus dem syrischen Raum.
Inhaltsverzeichnis /
Vorwort /
Leseprobe |
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Agnethe Siquans Biblische
Frauenfiguren in der Spätantike Kohlhammer Verlag,
2022, 376 Seiten, kartoniert, 978-3-17-037444-7
79,00 EUR
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Die Bibel und die Frauen,
Band 5.2 Bibeltexte und biblische Gestalten spielen in den
vielfältigen Schriften der Kirchenväter eine große Rolle. Dabei
stehen meist die großen Männer im Zentrum des Interesses. Dennoch
kommen auch die biblischen Frauen, von Sara und Hagar bis Maria,
nicht zu kurz. Sie sind Mütter, Prophetinnen, Lehrerinnen und vieles
mehr. Sie dienen den männlichen Autoren als Beispiele und Vorbilder
für die Frauen ihrer Zeit. Die gesellschaftlichen Rollenbilder und
die sich entwickelnden Strukturen der Kirche prägen den Blick auf
die biblischen Frauen, und die Exegeten passen sie den herrschenden
Vorstellungen und Idealen an. Die Beiträge in diesem Band zeigen,
wie biblische Frauen im soziokulturellen Kontext der Spätantike
präsentiert und interpretiert wurden.
Leseprobe Prof. Dr. Agnethe
Siquans ist Universitätsprofessorin für Altes Testament an der
Universität Wien; Prof. Dr. Markus Vinzent lehrt Geschichte der
Theologie am King's College London/Großbritannien und ist Fellow am
Max-Weber-Kolleg der Universität Erfurt. |
6. Mittelalter und frühe Neuzeit |
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Franca Ela Consolino
Zwischen Orient und Okzident: Frühmittelalter (6.-11. Jh.)
Kohlhammer Verlag, 2019, 350 Seiten, kartoniert,
978-3-17-035477-7 79,00 EUR
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Die Bibel und die Frauen,
Band 6,1 Franca Ela Consolino / Judith Herrin (Hrsg.) Das
frühe Mittelalter kannte neben der römisch-katholischen Kirche des
Westens eine Vielzahl anderer christlicher Bekenntnisse -
Griechische Orthodoxie, Arianismus, Monophysitismus, Donatismus,
Nestorianismus. Dazu kommen Jüdinnen oder Musliminnen, die ebenfalls
mit Heiligen Schriften zu tun hatten. Biblische Texte waren weithin
und auch unter Ungebildeten bekannt. Im vorliegenden Band spiegeln
sich vielfältige Kontexte wider und die Beziehungen von
geographisch, sozial und kulturell je unterschiedlich verorteten
Frauen zur Bibel. In einigen Fällen hatten sie direkten Kontakt zu
biblischen Texten; häufiger ist dieser Kontakt von Männern
vermittelt, die aus biblischen Vorbildern schöpfen, um die Frauen zu
inspirieren und anzuleiten.
Inhaltsverzeichnis /
Leseprobe
Franca Ela Consolino ist
Professorin für Lateinische Literatur des Mittelalters an der
Università L'Aquila. Judith Herrin ist emeritierte Professorin für
Spätantike und Byzantinistik am Kings College in London. |
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Adriana Valerio
Frauen und Bibel im Mittelalter
Kohlhammer Verlag, 2013, 30 Abbildungen, 416 Seiten kartoniert,
978-3-17-022546-6
59,90 EUR
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Die Bibel und die Frauen, Band 6,2:
Rezeption und Interpretation.
Der Band bietet neue Erkenntnisse über den Umgang von Frauen mit der
Bibel in literarischen, mystischen wie auch doktrinalen Texten und
gibt Einblick in die Rezeption biblischer Themen in der Kunst und in
der Musik. Dabei lässt sich einerseits ein Traditionsstrang von der
Gregorianischen Reform (1046-1122) bis zum Hexenhammer (1498)
verfolgen, der die Bibel zur Legitimation der Unterordnung der
Frauen und ihres Ausschlusses aus der Sphäre der Macht benutzt.
Andererseits entfaltet sich in dieser Epoche auch Gegenteiliges: Von
Eloise (gest. 1164) bis zu Christine de Pizan (gest. 1430) begegnet
man gelehrten Frauen, die sich ihrer weiblichen Identität bewusst
sind, diese in ihren eigenen Schriften thematisieren und die mit den
biblischen Texten, Figuren und Themen bestens vertraut sind.
Inhaltsverzeichnis /
Vorwort /
Leseprobe
Prof. Dr. Adriana Valerio, Universität
Neapel. Prof. em. Dr. Kari Elisabeth Børresen, Universität Oslo |
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Ángela Muñoz Fernandez
Renaissance und "Querelle des femmes"
Kohlhammer Verlag, 2024, 400 Seiten, 30 Abbildungen, kartoniert,
978-3-17-041064-0 79,00 EUR
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Die Bibel und die Frauen,
Band 6,3 In der frühneuzeitlichen Debatte um den Rang der Frauen
in der Gesellschaft, der sogenannten "Querelle des Femmes", spielten
religiöse Positionierungen und biblische Referenzen eine
herausragende Rolle. Dieser Aspekt wurde bislang selbst im Feld der
feministischen Theologie nicht ausreichend berücksichtigt. Der
vorliegende Band untersucht nun erstmalig grundlegend biblische
Themen und Argumentationsmuster, die im frühneuzeitlichen
Geschlechterstreit aufgegriffen wurden, und beleuchtet den
soziokulturellen Kontext, in dem biblische Figuren und Zitate neue
Bedeutung erhielten. Um die Rolle von Frauen und Männern auszuloten,
wurde über Schöpfung und Erlösung neu verhandelt, biblische
Geschichten erhielten neue Brisanz.
Inhaltsverzeichnis /
Vorwort /
Leseprobe Angela Muñoz
Fernández ist Professorin für die Geschichte des Mittelalters an der
Universidad de Castilla-La Mancha. Sie arbeitet zu Religions- und
Frauengeschichte in mittelalterlichen Gesellschaften und zur
theologischen Dimension der Querelle des Femmes auf der iberischen
Halbinsel. Xenia von Tippelskirch ist Professorin für Geschichte
religiöser Dynamiken am Historischen Seminar der Goethe Universität
Frankfurt und Direktorin des IFRA-SHS / Institut français Frankfurt.
Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen die Religions-, Wissens- und
Körpergeschichte der europäischen Frühen Neuzeit. |
7. Zeit der Reformen und Revolutionen |
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Charlotte Methuen
Reformatorische Bewegungen im 16. und 17. Jahrhundert
Kohlhammer Verlag, 2024, 407 Seiten, kartoniert,
978-3-17-040984-2 79,00 EUR
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Die Bibel und die Frauen,
Band 7,1 Für das Verhältnis von Frauen zur Bibel bedeutet die
Reformation einen Wendepunkt. Einerseits öffnen ihnen die zunehmende
Alphabetisierung und ein prophetisches Verständnis von Kirche und
Verkündigung neue Möglichkeiten der Aneignung und Vermittlung
biblischer Inhalte; andererseits gehen mit der Schließung der
Klöster auch Räume geistlicher Selbstbestimmung verloren. Weitgehend
unverändert bleibt eine patriarchale Gesellschaftsstruktur, die den
Frauen im öffentlichen Raum der Kirche das Schweigen auferlegt. Der
vorliegende Sammelband illustriert diesen Prozess anhand von Studien
zum 16. und 17. Jahrhundert in Zentraleuropa, auf den britischen
Inseln, in Skandinavien sowie in West- und Südeuropa. zur Seite
Frauen der Reformation
Inhaltsverzeichnis /
Leseprobe
Prof. Dr. Charlotte Methuen ist Professorin für Kirchengeschischte
an der Universität Glasgow. Prof. Dr. Gury Schneider-Ludorff ist
Professorin für Kirchen- und Dogmengeschichte an der
Augustana-Hochschule, Neuendettelsau Prof. Dr. Lothar Vogel ist
Professor für Kirchengeschichte an der Waldenserfakultät in Rom. |
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Maria Laura Giordano
Das katholische Europa im 16.-18. Jahrhundert
Kohlhammer Verlag, 2018, 407 Seiten, kartoniert,
978-3-17-035475-3 89,00 EUR
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Die Bibel und die Frauen,
Band 7,2 Maria Laura Giordano / Adriana Valerio (Hrsg.) Im
Rahmen der Enzyklopädie "Die Bibel und die Frauen" behandelt der
vorliegende Band den Süden Europas im konfessionellen Zeitalter.
Schwerpunkte sind Italien und die Iberische Halbinsel; daneben
kommen auch die anderen katholisch gebliebenen Territorien in den
Blick. Sowohl bekannte Namen wie Teresa von Avila und Juana de la
Cruz als auch kulturgeschichtliche Themen (Fresken, Theater, Musik)
werden bearbeitet. Alle Beiträge betreten Neuland in einem bislang
kaum erforschten Themenbereich.
Inhaltsverzeichnis /
Leseprobe
Prof. Dr. Maria Laura
Giordano, Abt-Oliva-Universität Barcelona. Prof. Dr. Adriana
Valerio, Universität Neapel. |
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Ute Gause / Marina
Caffiero Konfessionskulturen und Gender im "langen" 18.
Jahrhundert
Kohlhammer Verlag, 2024, 400 Seiten,
kartoniert, 978-3-17-041062-6 79,00 EUR
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Die Bibel und die Frauen,
Band 7,3 Zwischen dem Dreißigjährigen Krieg und der
Französischen Revolution entstehen in allen konfessionellen
Traditionen Formen religiöser Aneignung, die sich jenseits von
institutionalisierter Kirche, Kloster, Universität und Schule
schriftlich niederschlagen. Ihnen gemeinsam ist die Fokussierung auf
das Subjekt und das Bestreben, individuelle, subjektive, emotionale
und affektive Zugänge zum Glauben zu finden. Frauen sind dabei mit
Veröffentlichungen und Korrespondenznetzwerken vielfältig beteiligt.
Bibelauslegung bot nicht nur weibliche Identifikationsfiguren,
sondern in der Konzentration auf den sich in der Meditation
erschließendem Glauben eine Möglichkeit individueller Aneignung
jenseits von Geschlechterbegrenzungen.
Inhaltsverzeichnis /
Vorwort /
Leseprobe Prof. Dr. Ute
Gause lehrt Kirchengeschichte an der Ev.-Theol. Fakultät der
Universität Bochum Prof. Dr. Marina Caffiero lehrt Neue
Geschichte an der Università Sapienza, Rom. |
8. Das lange 19. Jahrhundert |
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Irmtraud Fischer
Frauenbewegungen des 19. Jahrhunderts
Kohlhammer Verlag, 2020, 380 Seiten, kartoniert,
978-3-17-039638-8 79,00 EUR
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Die Bibel und die Frauen,
Band 8,1 Im "langen 19. Jahrhundert" gab es nicht nur zahlreiche
religiöse Neuaufbrüche von Frauen, sondern auch Bewegungen, in denen
Frauen ihre Rechte als Bürgerinnen einforderten. Auch diese mussten
sich mit der Bibel auseinandersetzen, die in ihrer herkömmlichen
Auslegung eine der Hauptquellen für die Unterordnung der Frauen war.
Der vorliegende Band widmet sich dem Kampf der Frauen gegen soziale
und rechtliche Benachteiligung. Im ersten Teil stellt ein Artikel
die Rechtslage in den unterschiedlichen europäischen Ländern samt
ihren kolonialen Einflussgebieten sowie in Amerika dar und verknüpft
diese mit den nationalen Frauenbewegungen. Im zweiten Teil werden
exemplarische Frauenpersönlichkeiten mit ihrem Lebenswerk, ihren
internationalen Vernetzungen und ihren Bibelinterpretationen
vorgestellt. Dabei wird deutlich, dass Vieles an Forderungen,
politischer Vernetzung und kreativer Bibelinterpretation schon
einmal da war, was in der Nachkriegszeit wieder mühsam erarbeitet
werden musste.
Inhaltsverzeichnis /
Vorwort /
Leseprobe Prof. Dr. Dr. h.c. Irmtraud Fischer lehrt
Altes Testament an der Universität Graz. Prof. Dr. Angela Berlis
lehrt Kirchengeschichte am Institut für Christkatholische Theologie
der Universität Bern. Prof. Dr. Christiana de Groot lehrte
Gender Studies am Calvin College, Grand Rapids/Michigan. |
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Michaela Sohn-Kronthaler
Fromme Lektüre und kritische Exegese im langen 19.
Jahrhundert
Kohlhammer Verlag, 2014, 50 Abbildungen, kartoniert, 400 Seiten
978-3-17-022547-3
59,99 EUR
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Die Bibel und die Frauen,
Band 8,2
Von frommer Lektüre bis zur kritischen Exegese.
Das "lange" 19. Jahrhundert, von der Französischen Revolution bis
zum Ersten Weltkrieg, zeichnet sich durch das Nebeneinander
konträrer Entwicklungen aus. Dies wirkt sich auch auf die
Bibelrezeption und Bibelauslegung aus. Während sich Frauen z. B. in
England und Amerika als Wissenschaftlerinnen an der Entwicklung und
Verbreitung der historisch-kritischen Exegese beteiligten, hatten
Frauen in Spanien, Italien oder Russland oft nur unter großen
Schwierigkeiten Zugang zur Bibel. Die Beiträge dieses Bandes
beleuchten eine Vielzahl von Regionen und konfessionellen
Orientierungen, wie italienische Waldenserinnen, russische orthodoxe
Nonnen und Einsiedlerinnen, katholische Ordensfrauen, Jüdinnen und
methodistische Predigerinnen aus Amerika, evangelische
Evangelistinnen, Politikerinnen, Schriftstellerinnen und bildende
Künstlerinnen.
Inhaltsverzeichnis /
Vorwort /
Leseprobe
Prof. Dr. Michaela Sohn-Kronthaler,
Universität Graz. Prof. Dr. Ruth Albrecht, Universität Hamburg.
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9. 20. Jahrhundert und Gegenwart |
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Elisabeth Schüssler Fiorenza / Renate Jost
Feministische Bibelwissenschaft im 20. Jahrhundert
Kohlhammer Verlag, 2015, 480 Seiten, kartoniert 978-3-17-028989-5
89,99 EUR
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Bibel und die Frauen
Band 9,1 Der Band
führt eine innovative und kritische Konzeption der Bibelwissenschaft
bis in die Gegenwart weiter, die mit der Frauenbewegung begann. In
den einzelnen Beiträgen wird der Schlüsselbegriff "Feminismus"
nicht im engeren Sinn von Frauen- oder Geschlechterforschung
verstanden, sondern er benennt performativ unterschiedliche
soziokulturelle und theoretisch-religiöse Standorte.
"Feministisch" umfasst gender- und befreiungstheologische,
postkoloniale, queere und interreligöse Forschungen und viele andere
patriarchatskritische Perspektiven. Das Thema "Frauen und Bibel"
wird zwischen den internationalen Frauenbewegungen und der
akademischen Erforschung biblischer und anderer heiliger Texte
situiert.
Inhaltsverzeichnis /
Vorwort /
Leseprobe Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Elisabeth Schüssler
Fiorenza lehrt Exegese des Neuen Testaments und Feministische
Theologie an der Harvard University. Prof. Dr. Renate Jost lehrt
Theologische Frauenforschung und Feministische Theologie an der
Augustana-Hochschule Neuendettelsau. |
zur Reihe Die
Bibel und die Frauen |
Im Zentrum des Interesses stehen
- literarische Frauenfiguren der Bibel,
- deren Rezeption in der Exegesegeschichte durch Exegeten und
Exegetinnen,
- geschlechtsspezifische Lebenszusammenhänge in biblischen Zeiten,
- Frauen, die in bestimmten Epochen und Auslegungstraditionen die
Bibel interpretierten,
- Frauen, denen biblische Texte oder deren Auslegung zugeschrieben
werden,
- gender-relevante Texte (z. B. Rechtstexte) und Themen (z. B.
Rein-Unrein)
- die Rezeption biblischer Frauenfiguren und
gender-relevanter
Themen in der Kunst. Christliche und jüdische Forscherinnen und
Forscher aus den Wissenschaftstraditionen der vier Sprachräume
erarbeiten dieses interdisziplinäre Werk, das theologische,
archäologische, ikonographische, kunsthistorische, philosophische,
literaturwissenschaftliche und sozialgeschichtliche
Genderforschung
miteinander ins Gespräch bringen und neue Untersuchungen anregen
will. |
Die Reihenherausgeberinnen
Irmtraud Fischer ist Professorin für Altes Testament an der
Universität Graz.
Mercedes Navarro Puerto ist Dozentin für Bibel und Gender an der
EFETA (Feministisches CollegefürTheologiein Andalusien).
Jorunn Okland ist Neutestamentlerin und lehrt feministische Theorie
und Wissenschaftstheorie an der Universität Oslo, Norwegen
Adriana Valerio lehrt Geschichte des Christentums an der Universität
"Federico II" von Neapel.
Die Herausgabe des Werks wird unterstützt durch die Fondazione P.
Valerio per la Storia delle Donne, Neapel.
Kunsthistorische Beratung:
Heidi Hornik, Professor of Art History at Baylor University, USA
Maria Leticia Sanchez Hernandez, Conservadora de Museos del
Patrimonio Nacional, Madrid
Beratung für Rezeption in der Literatur:
Magda Motte, Prof. em. Duisburg
Beratung für Jüdische Auslegungsgeschichte:
Adele Berlin, Robert H. Smith Professor of Bible, University of
Maryland, USA |
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