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Rüdiger Lux

Rüdiger Lux erhielt im Jahr 2011 den vom Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG gestifteten Predigtpreis. Berühmt ist er in Leipzig zudem für seine jährlichen »Narrenpredigten« am 11.11. in der Nikolaikirche.
Rüdiger Lux, Dr. theol., Jahrgang 1947, studierte Evangelische Theologie in Halle/Saale und in Greifswald. Er war Gemeinde- und Studentenpfarrer in Cottbus und Halle/Saale sowie Dozent für Altes Testament an der Kirchlichen Hochschule in Naumburg und von 1995 bis zu seiner Emeritierung 2012 Professor für Exegese und Theologie des Alten Testaments an der Universität Leipzig.
Rüdiger Lux
Hiob
Im Räderwerk des Bösen
Evangelisches Verlagshaus, 2012, 200 Seiten, kartoniert, 12 x 19 cm
978-3-374-02878-8

24,00 EUR
Biblische Gestalten Band 25

Hiob, der leidende Gerechte, wurde in der Weltliteratur zum Symbol für das Rätsel des Bösen. Literaten, Theologen und Philosophen haben sich von dieser Gestalt immer wieder anregen lassen und nach Antworten gesucht. Diese sind so zahlreich wie die Leser des Buches. Jedoch bleibt jede hinter dem, was Hiob erdulden musste, hinter seiner Klage, seiner Anklage und seinem Schweigen zurück. Eine Antwort auf das Theodizeeproblem gibt es nicht. Einfühlsam, klug und in feiner Sprachform sagt Rüdiger Lux warum. Weil Hiob mehr ist als ein Problem! Er ist ein unschuldig leidender Mensch, einer der paradigmatisch für die Leiden seines Volkes Israel in der Geschichte sowie die Leiden aller Menschen steht. Mit ihm rühren der Glaube und das Denken an ihre Grenze, an Gott.
Rüdiger Lux
Josef

Evangelische Verlagsanstalt, 2001, 200 Seiten, kartoniert, 12 x 19 cm
978-3-374-01848-2
16,80 EUR
Biblische Gestalten Band 1
Der Auserwählte unter seinen Brüdern
An Selbstbewußtsein fehlte es ihm nicht, dem Siebzehnjährigen, der davon träumte, dass sich selbst Sonne, Mond und Sterne vor ihm zur Erde warfen: geliebt von seinem Vater, gehasst von den Brüdern; verraten und verkauft nach Ägypten und doch schon wieder auf dem Weg nach oben; geschätzt von Potiphar, seinem Herrn, heiß begehrt und ins Unglück gestürzt von seiner Herrin; ein Habenichts aus Kanaan, vom Pharao zu höchsten Ehren erhoben; ein Mann, den das Glück auch im Unglück nicht verließ.
Das Buch geht der literarischen Biographie Josefs in der Bibel Israels nach. Es stellt die Frage, wie sich das Leben von Josef und seinen Brüdern zur Geschichte verhält, welchem Autor wir dieses Meisterwerk der hebräischen Erzählkunst verdanken und für welche Leser es geschrieben wurde. Ein eigenes Kapitel verfolgt exemplarisch die Wirkungsgeschichte Josefs in Judentum, Christentum und Islam sowie in Kunst und Literatur.
Genesis 37-50, Josefsgeschichten
Rüdiger Lux / Rosemarie Micheel
Und dann ist alles anders
Sieben Abschnitte aus den Jakoberzählungen

Texte zur Bibel Heft 25
Aussaat Verlag, 2009, 112 Seiten, Paperback, DIN A 5
12,90 EUR
Die Bibelwoche 2009 / 2010 beschäftigt sich mit sieben Abschnitten aus den Jakoberzählungen:
Genesis 25, 19-34, Genesis 27,1-45. Genesis 28,10-22, Genesis 29,1-30, Genesis 30,25-43, Genesis 32,1-33, Genesis 33, 1-20
978-3-374-05313-1 Rüdiger Lux
Unser Gott kommt und schweiget nicht
Leipziger Universitätspredigten
Evangelisches Verlagshaus, 2018, 232 Seiten, kartoniert, 12 x 19 cm
978-3-374-05313-1
15,00 EUR Warenkorb
Welchen Sinn hat die christliche Predigt in einer Epoche, der die Signatur »Nach Gott« (P. Sloterdijk) eingeschrieben wurde? Hat sich mit der Zuweisung der Gottesfrage an die Vergangenheit nicht jede Rede von Gott heute erledigt? Angesichts dieser Diagnose unserer (a)religiösen Gegenwart stellt die biblische Rede von einem Gott, den wir nicht schon hinter uns, sondern erst noch vor uns haben, eine Provokation dar: »Unser Gott kommt und schweiget nicht!« In dem vorliegenden Band wurden zwanzig Predigten der letzten beiden Jahrzehnte zusammengestellt, die die Frage nach dem kommenden Gott von Juden und Christen offenhalten. Eingeleitet wird der Band durch einen Essay über Gott als »Richter und Retter«.
Inhaltsverzeichnis und Leseprobe
Rüdiger Lux
Prophetie und Zweiter Tempel
Studien zu Haggai und Sacharja

Mohr Siebeck, 2009, 380 Seiten, Leinen,
978-3-16-149830-5
94,00 EUR
In siebzehn teilweise unpublizierten Studien geht Rüdiger Lux unterschiedlichen Aspekten der frühnachexilischen Prophetie bei den Propheten Haggai und Sacharja nach. Ausgehend von einer kompositionsgeschichtlichen Analyse beschäftigt er sich im ersten Teil mit dem Verhältnis von Bild und Text in den Nachtgesichten des Sacharja. Dabei bietet er neuere kulturwissenschaftliche Einsichten der Bildanthropologie in ihrer Bedeutung für den Wirklichkeitsbezug von Visionen.
Der zweite Teil enthält sieben Arbeiten zum Wiederaufbau Jerusalems sowie des Tempels und seiner Symbolik in der frühen Perserzeit. Rüdiger Lux weist darauf hin, dass die frühnachexilische Prophetie einen lebhaften und kontroversen Diskurs über unterschiedliche Wiederaufbaukonzepte führte, in denen - im Unterschied zu der Darstellung bei Esra und Nehemia - die persische Reichsregierung allenfalls eine marginale Rolle spielte. Der Bau des Zweiten Tempels verdankte sich nach Haggai und Sacharja einer prophetischen Initiative, für die der Davidi de Serubbabel und der Hohepriester Josua erst gewonnen werden mussten.
Im dritten Teil kommen verstärkt Aspekte der Theologie in Haggai und Sacharja 1-8 zur Sprache. So wird die Bedeutung und die Funktion der "Herrlichkeit" und des "Geistes" JHWHs untersucht, die Konditionierung der unbedingten Heilsbotschaft Sacharjas in ihren Fortschreibungen in Sach 1,1-6 sowie die Völkertheologie der beiden frühnachexilischen Propheten.
Abgeschlossen wird der Band durch Studien zur Berufung und Sendung Sacharjas, zur Rolle des "Deuteengels" sowie durch Reflexionen zum Verhältnis von Prophetie und Predigt.
Forschungen zum Alten Testament
978-3-451-31308-0 Rüdiger Lux
Sacharja 1-8

Herder Verlag, 2019, 696 Seiten, Gebunden, Schutzumschlag, 17,0 x 23,7 cm
978-3-451-31308-0
115,00 EUR Warenkorb
Herders Theologischer Kommentar zum AT

Sacharja 1-8 lässt einen Propheten aus der Zeit der Anfänge des Zweiten Tempels zu Wort kommen. Zentrales theologisches Thema und zugleich unabdingbare Voraussetzung für den Neuanfang nach dem Exil ist die Rückkehr JHWHs nach Jerusalem und zum Zion. Sie wird in einem Zyklus von acht Nachtgesichten entfaltet. Dabei entsteht vor den Augen des Propheten und seiner Leser eine mental map, eine Neuvermessung der Welt mit Jerusalem und seinem Tempel als Zentrum künftigen Heils.
Leseprobe
Rüdiger Lux / Kerstin Offermann
damit wir leben und nicht sterben
Texte zur Bibel 29
Arbeitsbuch zur Bibelwoche 2014,
Aussaat Verlag, 2013, 128 Seiten, kartoniert, 16,5 x 24 cm
978-3-7615-6052-5
Bibelwoche 2013/2014

Sieben Abschnitte aus den Josefsgeschichten

(Gen 37; Gen 39,1-19; Gen 39,20-40,23; Gen 41; Gen 42; Gen 45; Gen 50).
Die Entwürfe zur Gestaltung eines Bibelwochenabends, auf die sich das Teilnehmerheft bezieht, sind in dem Arbeitsbuch abgedruckt. Darin ist außerdem ein Gottesdienstentwurf für den Bibelsonntag enthalten.
Rüdiger Lux
Die unwiderstehliche Wahrheit
Studien zur alttestamentlichen Prophetie

Evangelisches Verlagshaus, 2006,
592 Seiten, Hardcover,
978-3-374-02428-5
Das Interesse der Prophetenforschung galt bis weit in das 20. Jahrhundert hinein vor allem den Prophetenpersönlichkeiten als den großen einsamen Rufern der Gotteswahrheit. Die gegenwärtige Prophetenforschung hingegen widmet dem Prophetenbuch mit seinen gewachsenen Kompositionsstrukturen sowie seinem literarischen und theologischen Gesamtkonzept erhöhte Aufmerksamkeit. Immer mehr setzt sich die Einsicht durch, dass die Unwiderstehlichkeit der Wahrheit der Propheten nicht nur im ursprünglichen Prophetenwort greifbar wird. Sie zeigt sich auch und gerade in dem Prozess schriftgelehrter Fortschreibungen und intertextueller Bezugnahmen. Die in dem vorliegenden Band gesammelten Studien lassen diesen Neuansatz in der Prophetenforschung in vielfältiger Weise erkennen.
Arbeiten zur Bibel und ihrer Geschichte Band 23
Rüdiger Lux, Dr. theol. habil., Jahrgang 1947, ist Professor für Altes Testament an der Theologischen Fakultät der Universität Leipzig.

Ernst-Joachim Waschke, Dr. theol. habil., Jahrgang 1949, ist Professor für Altes Testament an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
Rüdiger Lux
Schild Abrahams - Schrecken Israels
Leipziger Universitätspredigten

Evangelisches Verlagshaus, 2013, kartoniert, 252 Seiten
978-3-374-03157-3
vergriffen, nicht mehr lieferbar
Die Bibel Israels ist das kostbarste Geschenk, das die Kirche dem jüdischen Volk dankt. Mit ihren Erzählungen von Abraham und Isaak, Jakob und Josef, Mose, David, Ruth und Hanna, Jona und Hiob, ihren Propheten und Priestern, ihren Psalmen und Weisheitssprüchen wurde sie nicht allein für die Synagoge, sondern auch für die Kirche zu einer Sprachschule des Glaubens. Was den Jüngern und Anhängern Jesu in der Begegnung mit dem Nazarener, seinem Leben und Sterben sowie seiner Auferweckung widerfuhr, das betrachteten und deuteten sie im Licht der Heiligen Schriften Israels.
Der durch einen Essay über die Bedeutung des Alten Testaments in Kultur und Kirche eingeleitete Band enthält eine Auswahl von Predigten zu alttestamentlichen Texten, die im vergangenen Jahrzehnt in den Leipziger Universitätsgottesdiensten gehalten wurden.

Ein doppelter Tatort (1. Mose,4,1-16)
Schild Abrahams - Schrecken Isaaks (1. Mose 22,1-19)
Jakob, der Schlawiner (1. Mose 28,10-19)
Ein Gott, der sich besiegen lässt (1. Mose 32,23-32)
Musik und Humor (2. Mose 15,2; Jesaja 12,2; Ps 118,14)
Unsagbar und unsichtbar (2. Mose 33,17-23)
Ungläubiges Staunen (1. Samuel 2,1-2.6-8 und Markus 16,1-8)
Ganz der Vater (Jesaja 9,5)
Mein sind die Jahre nicht (Jesaja 43,18-19a)
Hilf uns tragen (Jesaja 53,4a.12b)
Ach, dass du den Himmel zerrissest (Jesaja 63,15-19a)
Die große Unterbrechung (Jesaja 65,17-18)
Das neue Herz der Universität (Ezechiel [=Hesekiel] 36,26-27)
Einer, dem geholfen wird (Sacharja 9,9-10)
Zorn und Liebe (Psalm 2)
Die Zerstörung des Zerstörerischen (Psalm 46)
Stark und reich wie ein Goj (Psalm 67)
Religion ist, wenn man trotzdem lebt (Psalm 73)
Im Haus des Vaters (Psalm 84)
In der Schule der Dankbarkeit (Psalm 100)
Am Weltrand (Psalm 102)
Wo ist mein Vater? (Hiob 2,1-10)
Adam - Hiob - Christus (Hiob 28)
Fußball, Glück und Gott (Prediger 3,10-12; 9,1!)
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