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Jürgen Ebach |
Dr. Jürgen Ebach, geb. 1945, ist Professor em.
für Exegese und Theologie des Alten Testaments und Biblische
Hermeneutik an der Ruhr-Universität Bochum. Er war langjähriges
Mitglied im Editorial Board der Zeitschrift »Biblical
Interpretation« (Sheffield), sowie Konsultor des »Freiburger
Rundbriefs« (Zeitschrift für christlich-jüdische Begegnung) und
ist Mitherausgeber der Buchreihe »Jabboq«.
Seit vielen Jahren ist er Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Juden
und Christen beim Deutschen Evangelischen Kirchentag. Lange Zeit
gehörte er der exegetischen Arbeitsgruppe und dem Präsidium des
Kirchentags an, ferner dem
Arbeitskreis Studium in Israel. Er ist Mitherausgeber der
Bibel in gerechter Sprache,
bei der er auch als Übersetzer mitgewirkt hat. |
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Jürgen Ebach Lesen und Verstehen
Gesammelte Aufsätze zur Biblischen Exegese und
Hermeneutik
Gütersloher Verlagshaus, 2022, 448 Seiten, Paperback,
978-3-579-07466-5 68,00 EUR
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Jürgen Ebach gehört zu den profiliertesten
Bibelwissenschaftlern in der evangelischen Theologie in
Deutschland. Sein sozialgeschichtlich-sprachanalytisch
inspirierter Zugang zu alttestamentlichen Texten vermag deren
klassische Zeitlosigkeit und aktuelle Orientierungskraft auf
beeindruckende Weise sichtbar zu machen. Es gibt kaum eine
Studie aus seiner Feder, die nicht überraschen, verblüffen und
den Blick und das Herz weiten würde. Dieser Band versammelt 12
seiner wichtigsten Arbeiten aus den letzten Jahren, die bisher
nur verstreut zugänglich waren.
Leseprobe |
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Jürgen Ebach Gott nicht
allein lassen
Evangelisches Verlagshaus, 2020, 128
Seiten, Paperback, 13,5 x 19 cm 978-3-374-06362-8 16,00
EUR
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Impulse für Liturgie und
Gottesdienst Band 3 Zwei alttestamentliche Fürbitten und
die gegenwärtige liturgische Praxis Jürgen Ebach mit Beiträgen
von Alexander Deeg und Christian Lehnert Für andere vor Gott in die
Bresche springen Der dritte Band in der Reihe der »Impulse für
Liturgie und Gottesdienst« beleuchtet eine zentrale und schwierige
gottesdienstliche Sprachform: das Fürbittgebet. Im umfangreichen
Mittelteil des Bandes liest der Alttestamentler Jürgen Ebach jene Texte
genau, in denen Mose und Hiob als Fürbittende erscheinen, und gewinnt
daraus Impulse für eine gegenwärtige Theologie und Praxis der
gottesdienstlichen Fürbitte. An Mose und Hiob lässt sich entdecken, wie
biblisch von einem gemeinsamen Handeln von Gott und Mensch zu reden ist,
das in der Fürbitte eine Sprachgestalt findet. Menschen treten in den
Riss, der sich zwischen Gottes Barmherzigkeit und seiner Gerechtigkeit
auftut. Sie springen selbst für andere vor Gott in die Bresche; sie
bewegen und verändern Gott. Der einleitende Beitrag von Alexander
Deeg geht von Wahrnehmungen zur gegenwärtigen Fürbittpraxis aus und
beleuchtet die Fraglichkeit und Chance der gottesdienstlichen Bitte für
andere. Christian Lehnert beschließt den Band mit Überlegungen zur
Sprachgestalt der liturgischen Fürbitte.
Leseprobe |
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Jürgen Ebach
Das Alte Testament als Klangraum des evangelischen
Gottesdienstes
Gütersloher Verlagshaus, 2016, 368 Seiten, Gebunden,
Schutzumschlag, 15 x 22 cm
978-3-579-08242-4
29,99 EUR
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Wo – das ist die leitende Frage dieses Buches – kommt im
Gottesdienst die
hebräische Bibel, das Alte
Testament, zur Sprache, und wie kommt es zur Sprache? Was
wird da hörbar, und was sollte deutlicher zu Gehör – und zu
Herzen – kommen? Jürgen Ebach bringt die Präsenz des Alten
Testaments im Beten, Singen und Feiern der christlichen Gemeinde
neu zu Bewusstsein. Er zeigt: Das Alte Testament ist nicht ein
bloß »vorchristliches Glaubenszeugnis«, seine Theologie steht
vielmehr im Kern der christlichen Verkündigung. Ein Christentum
ohne das Alte Testament ist darum ein entwurzeltes Christentum.
Das Alte Testament als Quellgrund christlichen Gottesdienstes
entdecken
Auch eine Einführung in die Grundlinien alttestamentlicher
Theologie
Leseprobe siehe auch
Gottesdienstliturgie |
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Jürgen Ebach
Josef und Josef
Literarische und hermeneutische Reflexionen zu Verbindungen zwischen
Genesis 37-50 und
Matthäus 1-2
Kohlhammer Verlag, 2009, 168 Seiten, kartoniert,
978-3-17-021036-3
29,00 EUR
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Beiträge zur Wissenschaft vom
Alten und Neuen Testament, Band 185 Zwischen
Josef, dem Mann der Maria, und der
gleichnamigen Gestalt der alttestamentlichen Geschichte von Josef
und seinen Brüdern besteht eine überraschende Fülle von
Querverbindungen: Das Thema der Träume, das Ägyptenmotiv, die
Bedeutung der Genealogie. Die Figur der
Tamar gehört zusammen mit
Rahab, Rut und der Mutter Salomos zu den Frauen der Genealogie in Mt
1. Ebach zeigt, welche Perspektiven in den ersten Kapiteln des
Matthäusevangeliums aufleuchten, wenn man jeweils die ganzen
Geschichten jener Frauen mithört. Ihm gelingt auch der Nachweis,
dass der Evangelist an mehreren Stellen den Text der hebräischen
Bibel direkt aufnimmt. Sein Text lebt aus den Geschichten der
Schrift Israels, die er im Licht der "Genesis" Jesu neu als wahr
erweist. So führt der Beginn des Neuen Testaments nicht aus dem
Alten heraus, sondern in das Alte hinein.
Inhaltsverzeichnis /
Vorwort /
Leseprobe
Prof. Dr. Jürgen Ebach ist Professorfür Exegese und Theologie des
Alten Testaments und Biblische Hermeneutik an der RuhrUniversität
Bochum. |
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Jürgen Ebach
Genesis 37-50
Herder Verlag, 2007, Gebunden, Schutzumschlag, 732 Seiten, 978-3-451-26803-8
120,00 EUR
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Herders Theologischer Kommentar zum Alten
Testament Die in
Genesis 37 - 50 e erzählte Geschichte von
Josef und seinen Brüdern ist einer der großen Stoffe der Weltliteratur -
zuerst in der Bibel selbst und dann auch in zahlreichen Aufnahmen in
Literatur und Kunst. Es ist eine Geschichte von Hass und Versöhnung, von
Hunger und Versorgung, von Unterwerfung und Freiheit. Das Hauptaugenmerk
dieses Kommentars gilt den biblischen Texten selbst, aber auch die
Rezeptionsgeschichte kommt ausführlich zu Wort. Der Kommentar
interpretiert die Geschichte in ihrem großen Erzählbogen, zu dem auch
die scheinbar aus dem Zusammenhang herausfallenden Kapitel 38 und 49
gehören.
Leseprobe |
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Jürgen Ebach
Noah
Evangelische Verlagsanstalt, 2001, 200 Seiten, kartoniert,
978-3-374-01912-0
16,80 EUR
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Biblische Gestalten Band 3 Die Geschichte eines Überlebenden
Noah ist der Erbauer der "Arche", in der er zusammen mit seiner engsten
Familie und vielen Tieren als Repräsentanten aller Gattungen die
"Sintflut" überlebt. Mit Noah beginnt die Geschichte der Menschheit neu.
Noahs Geschichte erzählt von der größten aller Katastrophen, und sie
erzählt zugleich vom Überleben und Leben. In ihr verbinden sich die
Motive des Untergangs mit Symbolen des Lebens wie der Arche als
Schutzraum, der Taube mit dem Ölzweig als Friedensbild und dem
Regenbogen als Zeichen des Bundes und als Unterpfand der
Welterhaltung. Katastrophe und Rettung werden in der biblischen Erzählung
zu einem Thema - und es ist derselbe Gott, mit dem sich beides
verbindet. So wird die Noah geschichte auch zur bedrängenden Frage an Gott
selbst.
Genesis 6-8,
Fluterzählung |
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Ebach, Jürgen
Streiten mit Gott - Hiob 1 (Hiob 1-20)
Neukirchener Verlag, 2007, 177 Seiten, kartoniert,
978-3-7887-1485-7
25,00 EUR
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In der Reihe der
"Kleinen Biblischen Bibliothek" wird das Hiobsbuch
in 2 Bänden
ausgelegt. Wie kaum ein anderes Buch der Bibel thematisiert es
die Frage: Wie läßt sich Hiobs Leiden mit dem Glauben an Gott
als den Herrn der Welt vereinbaren? Der Kommentar enthält eine
eigene Übersetzung des Hiobsbuches und ist wissenschaftlich
verantwortlich, ist aber zugleich für Leserinnen ohne
theologische Ausbildung empfehlenswert. |
Ebach, Jürgen
Streiten mit Gott - Hiob 2 (Hiob 2-20)
Neukirchener Verlag, 2005, 180 Seiten, kartoniert,
978-3-7887-1495-6
25,00
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Jürgen Ebach Beredtes Schweigen
Exegetisch-literarische Beobachtungen zu einer Kommunikationsform in
biblischen Texten Gütersloher Verlagshaus, 2014, 176 Seiten,
Paperback, 978-3-579-08178-6 vergriffen |
Das Schweigen in biblischen Texten zur Sprache bringen Dreimal
spricht der Gottesbote zu Hagar, diese aber schweigt. »Da wollte Kain
seinem Bruder Abel etwas sagen« heißt es in Genesis 4,8 – aber Kain
spricht nicht. Was, wenn diese und weitere Leerstellen keine
Tradierungsfehler, sondern literarische Absicht sind? Jürgen Ebach
lauscht dem beredten Schweigen in Texten des Alten und des Neuen
Testaments und entdeckt eine bisher nicht wirklich wahrgenommene Form
biblischer Kommunikation. Zwischentexte mit außerbiblischen
historischen, politischen und literarischen Schweigemotiven verbinden
Bibel und Lebenswelt. Eine ebenso kluge wie unterhaltsame Lektüre für
alle, die Freude an biblisch-exegetischen Entdeckungen haben! Neue
biblisch-literarische Entdeckungen von Jürgen Ebach Klug,
unterhaltsam und inspirierend "Ebachs Studie ist zu empfehlen. Sie
bereichert den Leser mit jedem der Fundstücke, macht ihn wachsamer bei
der biblischen Lektüre." Eulenfisch Literatur Blog, Christian
Heidrich (01. Oktober 2014)
Leseprobe |
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