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        | Rechtfertigungslehre |  
			|  | Bernd Oberdorfer Wachsende Zustimmung und offene Fragen
 Die Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre im 
			Licht ihrer Wirkung
 Herder Verlag, 2019, 440 Seiten, kartoniert, 
			13,5 x 21,5 cm
 978-3-451-02302-6
 50,00 EUR
  | Questiones Disputatae Band 
			302 Würdigung der GER aus der Perspektive einer multilateralen 
			Ökumene
 Perspektiven für den lutherisch-katholischen Dialog
 20 
			Jahre Rechtfertigungs-Erklärung
 
 1999 unterzeichneten der Lutherische Weltbund und der Päpstliche 
			Rat zur Förderung der Einheit der Christen die „Gemeinsame Erklärung 
			zur Rechtfertigungslehre“ und überwanden damit eine zentrale 
			Kontroverse der Reformationszeit. Die Weltgemeinschaften der 
			Methodistischen, der Reformierten und der Anglikanischen Kirche 
			haben sich diesem Konsens mittlerweile angeschlossen. 20 Jahre 
			danach beleuchtet Band 302 der Reihe Quastiones disputate aus der 
			Perspektive multilateraler Ökumene die Rezeption der Erklärung, 
			benennt Desiderate für die Weiterarbeit – etwa die biblische 
			Vertiefung und die ethischen Konsequenzen –, fragt nach der 
			Bedeutung der Erklärung für die historische Wahrnehmung des 
			Reformationsjahrhunderts und skizziert aus theologischer und 
			kirchenleitender Sicht den Horizont für die weitere Entwicklung des 
			ökumenischen Dialogs.
 Mit Beiträgen von Stefan Dienstbeck, 
			Michael Seewald, Ulrike Schuler, Thomas Söding, Volker Leppin, Bernd 
			Oberdorfer, Martin Junge, Kurt Koch, Werner Klän, Kathrin Liess, 
			Friederike Nüssel, Ursula Schumacher, Henning Theißen, Gunda Werner, 
			Dorothea Sattler, Michael Feil, Klaus Unterburger
 Leseprobe
 Bernd Oberdorfer, Dr. theol., geb. 1961, Studium der 
			Evangelischen Theologie in Tübingen und München, 1993 Promotion an 
			der Evangelisch-Theologischen Fakultät der 
			Ludwig-Maximilians-Universität München, 1999 Habilitation für das 
			Fach Systematische Theologie ebd. mit einer Arbeit über das 
			Filioque-Problem, Ordination, seit 2001 Ordinarius für Evangelische 
			Theologie mit Schwerpunkt Systematische Theologie und theologische 
			Gegenwartsfragen an der Universität Augsburg.
 |  
        |  | Friedrich Hauschildt / Udo Hahn Die Gemeinsame Erklärung 
		zur Rechtfertigungslehre
 Dokumentation des Entstehungs- und 
		Rezeptionsprozesses
 Vandenhoeck u. Ruprecht, 2009, 1115 Seiten, 
		Gebunden,
 978-3-525-56136-2
 300,00 EUR
  | Umfangreiche Dokumentation zur Gemeinsamen Erklärung zur 
		Rechtfertigungslehre (GE).Am 31. Oktober 1999 wurde in Augsburg die 
		'Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre ' (GE) zwischen 
		Lutherischem Weltbund (LWB) und der Römisch-Katholischen Kirche 
		feierlich bestätigt. Bei der Rechtfertigung des Menschen allein aus 
		Gnade Gottes geht es nicht um ein Lehrstück neben anderen, sondern um 
		den zentralen Punkt, an dem die Einheit der westlichen Kirche im 16. 
		Jahrhundert zerbrochen ist. Mit der GE sowie den Zusatzdokumenten 
		'Gemeinsame Offizielle Feststellung' (GOF) und 'Annex' ist offiziell 
		eine Übereinstimmung in Grundfragen der Rechtfertigungslehre erzielt 
		worden. Der erzielte Konsens hebt die verbleibenden Unterschiede nicht 
		auf und wird auch umgekehrt durch diese nicht in Frage gestellt. Die 
		verbleibenden Differenzen werden benannt und die Weiterarbeit an ihnen 
		als notwendig beschrieben. Diese Vereinbarung ist nicht unumstritten 
		geblieben, sondern hat insbesondere in Deutschland in der 
		wissenschaftlichen Theologie zu einer heftigen Kontroverse geführt. 2006 
		hat auch der Weltrat Methodistischer Kirchen (WMC) die GE offiziell 
		anerkannt.Die GE ist das bislang einzige Dokument zwischen dem 
		Lutherischen Weltbund und der Römisch-Katholischen Kirche, das offiziell 
		rezipiert wurde. Es ist zudem die erste Vereinbarung, die weltweit gilt. 
		Erstmals hat die Römisch-Katholische Kirche das Modell der 'versöhnten 
		Verschiedenheit ' gewürdigt. Die vorliegende Dokumentation zeichnet den 
		Entstehungsprozess der GE nach. Sie bietet neben den kirchenoffiziellen 
		Stellungnahmen und Beschlüssen auch ausgewählte Voten aus der 
		wissenschaftlichen Theologie. Vorgestellt werden ebenso alle Dokumente 
		im Zusammenhang des Festaktes in Augsburg sowie die offiziellen 
		Stellungnahmen zur Unterzeichnung durch den Weltrat Methodistischer 
		Kirchen.Mit Geleitworten von Walter Kardinal 
		Kasper und Pfarrer Ishmael Noko. Blick ins Buch
 |  
        |  | Manfred L. Pirner Allein aus Gnade- was soll`s?
 Neue Wege zur Erschließung von Luthers Rechtfertigungslehre
 Calwer Verlag, 2017, 32 Seiten, broschur, 12,2 x 20,5 cm
 978-3-7668-4421-7
 9,50 EUR
  | Calwer Hefte Allein aus Gnade wird 
		der Mensch von Gott angenommen - das war
		Martin Luthers 
		bahnbrechende Antwort auf seine Frage nach dem göttlichen Heil. Heute 
		gehören weder Luthers Ausgangsfrage noch seine Antwort zu dem, was die 
		meisten Menschen umtreibt und bewegt.
 
 Das Büchlein zeigt neue 
		Wege, wie die geradezu überraschende Aktualität und Relevanz des 
		lutherischen Rechtfertigungsglaubens heutigen Menschen in unserer 
		Leistungs- und Mediengesellschaft erschlossen werden kann.
 Inhaltsverzeichnis
 Leseprobe
 
 |  
				|  | Ivo Bäder-Butschle Brüchige Fundamente
 Eine Revision der Rechtfertigungslehre
 LIT Verlag, 2017, 
				238 Seiten,
 978-3-643-13671-8
 29,90 EUR
  | Studien zur 
				Theologie und Ethik Band 67 Für Luther war die
				Rechtfertigungslehre der 
				Durchbruch zur befreienden Erkenntnis. Die vorliegende 
				Untersuchung sieht in der Rechtfertigungslehre jedoch auch 
				spezifische Verengungen der theologischen Wahrheit.
 Als 
				kritischer Punkt wird das augustinische Menschen- und Gottesbild 
				ausgemacht: Hier ist der Mensch in seinem Gottesverhältnis 
				absolut abhängig. Auch die Gnade bricht diese Unfreiheit nicht 
				auf, sondern polt sie lediglich positiv um. Was spricht dafür, 
				Gott und Mensch dialogischer zu denken? Könnte nicht Gott selbst 
				ein Interesse am Menschen als freiem Gegenüber haben?
 
 Dr. Ivo Bäder-Butschle, Pfarrer in Rheinfelden, 2005 
				Promotion in Ethik/Systematik. Veröffentlichungen zur 
				Konfirmandenarbeit sowie zu Humor in der Kirche.
 |  
		|  | Hans Küng Rechtfertigung
 
 Herder Verlag, 2015, 768 Seiten, Gebunden, 15,1 x 22,7 
		cm
 978-3-451-35201-0
 90,00 EUR
  | Hans Küng - Sämtliche Werke 
		Band 1 Der erste Band der Werkausgabe Hans Küngs versammelt dessen 
			Schriften zur Rechtfertigungslehre: von bisher unveröffentlichten 
			Texten wie etwa »Über den Glauben. Ein Versuch« aus dem Jahre 1954 
			über die Auseinandersetzungen mit Karl Barth bis hin zu den neueren 
			Texten zu Luther, zur Reformation und zur Rechtfertigung des 
			Sünders.
 Blick ins Buch
 |  
        |  | Paul Tillich Rechtfertigung und Neues Sein
 
 Evangelisches Verlagshaus, 2018, 192 Seiten, Paperback, 
		12 x 19 cm
 978-3-374-05673-6
 10,00 EUR
  | Große 
		Texte der Christenheit
				Band 4 
 Herausgegeben und kommentiert von Christian Danz
 
 Rechtfertigung und Neues Sein stellen zwei Stichworte dar, in denen 
		sich die Theologie Paul Tillichs 
		brennpunktartig verdichtet. Die Begriffe signalisieren einerseits den 
		Anschluss an die protestantische Lehrtradition, andererseits deren 
		Umformung vor dem Hintergrund der Moderne. Mit dem frühen Aufsatz 
		»Rechtfertigung und Zweifel« (1924) sowie dem späten »Das Neue Sein als 
		Zentralbegriff einer christlichen Theologie« (1955) werden in dem Band 
		zwei Schlüsseltexte Tillichs kommentierend erschlossen, die ins Zentrum 
		seiner Theologie führen und sein Ringen um eine modernegemäße Fassung 
		des christlichen Glaubens sowie der Theologie dokumentieren.
 Leseprobe
 |  
			|  | Traugott Jähnichen Rechtfertigung 
			– folgenlos?
 
 Evangelisches 
			Verlagshaus, 2017, 304 Seiten, kartoniert, 15 x 22,5 cm
 978-3-374-05088-8
 34,00 EUR
  | Jahrbuch 
			sozialer Protestantismus  Band 10 Der soziale 
			Protestantismus hat seit dem 19. Jahrhundert grundlegende Impulse 
			für eine menschenwürdige Gestaltung der modernen Arbeits- und 
			Sozialordnung geliefert. In dieser Tradition versteht sich das 
			Jahrbuch. Eigentum und Reichtum werden hier als Gaben Gottes 
			verstanden, die treuhänderisch für alle Menschen eingesetzt werden 
			sollen. Soziale Ungleichheit kann die Würde des Menschen 
			beeinträchtigen, seiner Berufung im alltäglichen Leben folgen zu 
			können. Soziale Gerechtigkeit impliziert die Vermeidung von 
			ungerechtfertigten Machtkonzentrationen, erfordert beständige 
			Umverteilung und ein gerechtes Bildungswesen. Insbesondere das 
			Ordnungsmodell der Sozialen Marktwirtschaft findet hier Interesse 
			und wird auf der Basis von Freiheit, Solidarität und Gerechtigkeit 
			weiterentwickelt.
 Anlässlich des 500. Jubiläums der Wittenberger 
			Reformation fragt das aktuelle Jahrbuch nach den realen 
			sozialethischen Wirkungen der Rechtfertigungslehre Luthers. Von 
			Anfang an gab es Zweifel daran, dass bedingungslose Gnade überhaupt 
			soziale Folgen haben könnte, und tatsächlich waren manche 
			Entwicklungen eher gnadenlos als von jener überwältigenden Liebe 
			geprägt, die Luther feierte. Die Debatte führen E. Gräb-Schmidt, G. 
			Schendel, B. Priddat, F. Schulz-Nieswandt, C. Helmer, G. Pfleiderer, 
			T. Jähnichen, R. Anselm und G. Wegner.
 |  
			|  | Werner Führer Reformation ist Umkehr
 Rechtfertigung, Kirche und Amt in der Reformation und heute - 
			Impulse aus kritischer Gegenüberstellung
 Neukirchener Verlag, 2016, 112 Seiten, kartoniert, 14,5x22,0 cm
 978-3-7887-3103-8
 25,00 EUR
  | Das Buch ist in kritischer Auseinandersetzung mit dem Reformprozess 
			in der EKD entstanden. Zu Beginn wird erklärt, was unter Reformation 
			zu verstehen ist und worin der Unterschied zwischen Reformation und 
			Reform besteht. Dabei wird deutlich: Reformen führen keine 
			Reformation herbei, sie können diese vielmehr verhindern. Notwendig 
			ist aber heute zweifellos eine Reformation der Kirche. Es geht nicht darum, Reformimpulse zu diskreditieren. Aber es ist 
			nötig, sie zu überprüfen. Das geschieht in der kritischen 
			Gegenüberstellung der Reformation des 16. Jh. mit den heutigen 
			Reformbemühungen anhand der Leitthemen Rechtfertigung, Kirche und 
			Amt. Bei dieser Gegenüberstellung kommen erschreckende theologische 
			Defizite zum Vorschein. Geradezu besorgniserregend ist, dass die 
			evangelische Kirche die Rechtfertigung des Gottlosen nicht 
			sachgerecht zu erklären und zu interpretieren vermag. Was der Rat 
			der EKD 2014 in einem "Grundlagentext" unter dem Titel 
			"Rechtfertigung und Freiheit" vorgelegt hat, führt von dem 
			biblischen und reformatorischen Verständnis der Rechtfertigung eher 
			weg als zu ihm hin. Wenn der Artikel von der Rechtfertigung wirklich 
			der Artikel ist, mit dem die Kirche steht und fällt, dann ist es um 
			das Kirchesein der EKD sehr schlecht bestellt.
 Dem Unverständnis gegenüber dem Evangelium von der Rechtfertigung 
			entspricht das Unvermögen, dem Auftrag der Verkündigung des 
			Evangeliums gerecht zu werden. Unter fälschlicher Berufung auf das 
			Priestertum aller Gläubigen ist in der heutigen evangelischen Kirche 
			das Lehr- und Verkündigungsamt abgewertet worden, und zwar besonders 
			in den lutherischen Landeskirchen. Dafür fehlt jede 
			Schriftgrundlage. Es ist ein Indiz für den Abfall von dem in der 
			Reformation wiederentdeckten Evangelium.
 Reformation ist Umkehr. Sie setzt eine geistliche Erneuerung in 
			Gang, in deren Mittelpunkt die Heilige Schrift und das Evangelium 
			von Jesus Christus stehen. Unabdingbare Voraussetzung für das 
			Zustandekommen und Gelingen von Reformation ist heute die Umkehrung 
			des Verhältnisses Kirche - Kirchengemeinde in das Verhältnis 
			Kirchengemeinde - Gesamtkirche.
 Inhaltsverzeichnis und Leseprobe
 |  
        |  | Jacob Thiessen Gottes Gerechtigkeit 
		und Evangelium im Römerbrief
 Die Rechtfertigungslehre des 
		Paulus im Vergleich zu antiken jüdischen Auffassungen und zur Neuen 
		Paulusperspektive
 Peter Lang Bern, 2014, 241 Seiten, Hardcover,
 978-3-631-65083-7
 67,75 EUR
  | EDIS - 
		Edition Israelogie Band 8 In Bezug auf den
		Römerbrief des Paulus werden nach 
		wie vor intensive kontroverse Diskussionen geführt. Besonders das Thema 
		Rechtfertigung wurde durch die Neue Paulusperspektive noch wesentlich 
		verstärkt. Diese Studie zeigt die Entwicklung hin zur «neuen 
		Perspektive» auf und legt eine alternative Deutung vor, indem sie sich 
		anhand von zentralen Texten des Römerbriefs mit dem Gedankengut der 
		«neuen Perspektive» exegetisch auseinandersetzt. Auch der «jüdische 
		Kontext» der paulinischen Ausführungen wird untersucht und mit den 
		Aussagen des Apostels verglichen. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass 
		die paulinische «Rechtfertigungslehre» sowohl wichtige soteriologische 
		als auch ekklesiologische Aspekte beinhaltet, die weder getrennt noch 
		gegeneinander ausgespielt werden sollen.
 |  
		|  | Karl F. Ulrichs Christusglaube
 
 Mohr Siebeck, 2007, 320 Seiten, 
		fadengeheftete Broschur,
 978-3-16-149216-7
 69,00 EUR
  | Wissenschaftliche
        Untersuchungen zum Neuen Testament (2. Reihe) WUNT 2, Broschur Band 
		227 Studien zum Syntagma Glaube Christi und zum paulinischen 
		Verständnis von Glaube und Rechtfertigung
 Karl Friedrich Ulrichs 
		untersucht die in paulinischen Rechtfertigungskontexten achtmal belegte 
		Wendung ""Glaube Christi"" und zeigt, wie die notorische Engführung 
		einer Alternative genitivus subiectivus/obiectivus in der philologischen 
		Debatte überwunden werden kann. Er stellt die in der bisherigen 
		Forschung vorgebrachten Argumente dar, ordnet und gewichtet sie und 
		zeigt das Problem im jeweiligen Kontext der Belege auf. Der Autor bringt 
		die in diesem wichtigen theologischen Gedanken der Soteriologie 
		auseinanderfallende kontinentaleuropäische und angelsächsische Forschung 
		miteinander ins Gespräch und erweitert damit die Diskussion um die new 
		perspective on Paul. In methodischer Hinsicht liegt hier eine auf 
		Kriterien der klassischen gräzistischen Philologie bezogene und das 
		principle of maximal redundancy verwendende Untersuchung vor.
 |  
		|  | Alexander Heit Versöhnte 
		Vernunft
 
 Vandenhoeck & Ruprecht, 2006, 288 Seiten, 
		Gebunden,
 978-3-525-56343-4
 29,00 EUR
  | Forschungen zur systematischen und ökumenischen Theologie FSÖth 
		Band 115 Eine Studie zur systematischen Bedeutung des 
		Rechtfertigungsgedankens für Kants Religionsphilosophie
 Der 
		Rechtfertigungsgedanke bei Kant.Nach Kant muss der Mensch als frei aus 
		praktischer Vernunft gelten. Gleichzeitig reformuliert er die 
		Erbsündenlehre der christlichen Tradition, wenn er den Menschen als 
		radikal böse bezeichnet. Heit zeigt, dass Kant die Spannung zwischen 
		Freiheit und Sünde nur durch religiösen Vollzug für überwindbar hält. 
		Der Rechtfertigungsgedanke spielt dabei eine entscheidende Rolle, und 
		durch die Rekonstruktion von Kants Philosophie werden die Differenzen 
		der reformatorischen und der katholischen Vorstellung von Rechtfertigung 
		erklärbar. Der Autor gibt Aufschluss darüber, in welchem Verhältnis laut 
		Kant Vernunft und Glaube bei der Vollendung des Individuums stehen und 
		welche Funktion die Kirche für den Gedanken von der Vollendung der 
		Menschheit als Gattung einnimmt.
 |  
		|  | Christiane Tietz Freiheit zu 
		sich selbst
 Entfaltung eines christlichen Begriffs von 
		Selbstannahme
 Vandenhoeck & Ruprecht, 2005, 236 Seiten, 520 g, 
		Gebunden,
 978-3-525-56339-7
 79,00 EUR
  | Forschungen zur systematischen und ökumenischen Theologie FSÖth 
				Band 111 Zur Dynamik von Selbstbezug und Selbstannahme in 
				christlicher Freiheit.Der allgemeinen Forderung, der Mensch möge 
				sich selbst annehmen, da er nur so fähig sei, andere anzunehmen, 
				steht die lutherische Rechtfertigungslehre vermeintlich 
				entgegen. Luther problematisiert den Selbstbezug des Menschen 
				und weist ihn, als eine Form des In-sich-Gekrümmt-Seins, sogar 
				als Sünde aus. Christiane Tietz plädiert für einen 
				Perspektivenwechsel, der den Grundaussagen der lutherischen 
				Rechtfertigungslehre aber nicht widerspricht. Mit Paul Tillich 
				setzt sie bei einer besonderen Form von Selbstannahme an, die 
				dem Glaubenden versichert, dass er, der trotz seiner 
				Unannehmbarkeit von Gott Angenommene, sich selbst auch annehmen 
				darf. Tietz entfaltet die Thematik in Anlehnung an Søren 
				Kierkegaard. Daraus ergeben sich Einsichten, die zudem für die 
				seelsorgerliche Praxis von großer Bedeutung sind.
 |  
			|  | Otto H. Pesch Einführung in die Lehre von Gnade und 
			Rechtfertigung
 
 Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 
			2012, 472 Seiten, Paperback,
 978-3-534-25052-3
 49,90 
			EUR
  | Historische und aktuelle Probleme der Diskussion um 
			Gnade und Rechtfertigung werden in dieser Einführung – einer 
			evangelisch-katholischen Gemeinschaftsarbeit – dargelegt. Dabei 
			wollen die Autoren durch eine gezielte Stoffauswahl die grundlegende 
			Frage nach Herkunft und 'Stellenwert' verständlich machen. |  
			|  | Eun-Geol
			Lyu Sünde und Rechtfertigung bei Paulus
 
 Mohr Siebeck, 2011, 400 Seiten, fadengeheftete Broschur,
 978-3-16-151006-9
 80,00 EUR
  | Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen 
			Testament 2. Reihe Eine exegetische Untersuchung zum 
			paulinischen Sündenverständnis aus soteriologischer Sicht
 Eun-Geol Lyu stellt die christliche Deutung des paulinischen 
			Sündenverständnisses in Frage und versucht, seine 
			Rechtfertigungslehre von einem Sündenverständnis her neu zu deuten, 
			dem zufolge die Rechtfertigungslehre aus 'Sühnungstheologie', 
			'Nichtanrechnungstheologie' und 'Befreiungstheologie' besteht. Somit 
			steht das Sündenverständis und nicht die Gesetzespolemik im 
			Vordergrund der paulinischen Theologie. Diese Rekonstruktion der 
			Rechfertigungslehre geht von der einzigartigen Sündenvorstellung des 
			Apostels aus, wobei ἁμαρτία an manchen Stellen eine zu sühnende 
			Sündentat darstellt, aber auch eine nicht anzurechnende Übertretung, 
			und im Römerbrief sogar die Macht, von der wir zu befreien sind. 
			Diese Aspekte der ἁμαρτία gehen auf das paulinische Bemühen zurück, 
			seine anthropologische Voraussetzung für die 
			Soteriologie unter 
			allen Umständen in Schutz zu nehmen: 'Alle sind Sünder'.
 |  
			|  | Eberhard Jüngel Das Evangelium von der Rechtfertigung des Gottlosen als Zentrum 
			des christlichen Glaubens
 Eine theologische Studie in ökumenischer Absicht
 Mohr, 2011, 244 Seiten, fadengeheftete Broschur,
 978-3-16-151682-5
 24,00 EUR
  | Der Tübinger 
			Systematiker Eberhard Jüngel hat die Diskussion über die GE 
			[Gemeinsame Erklärung zur Rechtsfertigungslehre] ausgelöst und 
			maßgeblich bestimmt, aber sein innerhalb Jahresfrist in drei 
			Auflagen erschienenes Buch ist keine polemische Streitschrift. Die 
			große Resonanz verdankt das wohl wichtigste Buch vom Ende des 20. 
			Jahrhunderts der Tatsache, daß es in großartiger Klarheit die 
			Botschaft von der Rechtfertigung des Sünders entfaltet. [...] die 
			Durchführung bietet eine klare, differenzierte Argumentation mit 
			großer Tiefenschärfe, die zwar bisweilen erhebliche Ansprüche an den 
			Leser stellt, aber diesen auch mit vielfältigen Einsichten belohnt.“ Gerhard Ringshausen in Wissenschaftlicher Literaturanzeiger 1 (2001) 
			S. 54f.
 
 “[...] eine Fundamentaltheologie des Protestantismus.“
 Robert Leicht in Die Zeit Nr. 50 vom 3.12.1998
 |  
				|  | Jens-Christian
				Maschmeier Rechtfertigung bei Paulus
 Eine Kritik alter und neuer Paulusperspektiven
 
 Kohlhammer Verlag, 2010, 310 Seiten, kartoniert,
 978-3-17-021305-0
 39,80 EUR
  | Beiträge zur 
				Wissenschaft vom Alten und Neuen Testament Band 189 Mit lutherischer Paulusexegese 
				teilt Maschmeier die Annahme, dass die Vorstellung der 
				Rechtfertigung das Zentrum paulinischer Theologie darstellt. Mit 
				der New Perspective hingegen stimmt er darin überein, dass das 
				zeitgenössische Judentum keine Religion legalistischer 
				Werkgerechtigkeit war. Beide Einsichten widersprechen einander 
				nicht, wenn die Definition von Rechtfertigung in einem wichtigen 
				Punkt korrigiert wird:
 Paulus argumentiert heilsgeschichtlich und nicht 
				anthropologisch. Die Geschichte zwischen Gott und Mensch ist 
				nicht deterministisch festgelegt, sondern entfaltet sich in der 
				Reziprozität göttlichen und menschlichen Handelns. Der Glaube an 
				den stellvertretenden Tod Christi steht so nicht in einer 
				Opposition zurTora, sondern antwortet auf menschlichen 
				Ungehorsam.
 Inhaltsverzeichnis   
				Vorwort    
				Leseprobe
 Jens-Christian Maschmeier ist 
				wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl fürTheologie und 
				Exegese des Neuen Testaments und Geschichte des Urchristentums 
				an der Ruhr-Universität Bochum.
 |  
			|  | Ulrich Asendorf Heiliger Geist und 
			Rechtfertigung
 
 Vandenhoeck & Ruprecht Unipress, 
			2004, 690 Seiten, kartoniert,
 978-3-89971-147-9
 100,00 EUR
  | Für Martin Luther orientiert sich die Theologie als Wissenschaft 
			vom Ganzen neu an der Schrift und damit, prinzipiell anders als im 
			Neuprotestantismus, am Alten Testament. 
			Heiliger Geist und 
			Rechtfertigung stehen daher in einem Entsprechungsverhältnis. 
			Hegels Logik folgend, ist das mit Nikolaus von Kues beginnende 
			Koinzidenzdenken der zu vereinigenden Gegensätze, der beiden Naturen 
			Christi wie der von Gerechtigkeit und Sünde, von Heiligem Geist und 
			Rechtfertigung, in die Theologie zurückgekehrt. Durch den 
			Pantokrator ist Christologie zugleich Pneumatologie. Eine 
			Wort-Gottes-Theologie ist damit Sakramentstheologie, besonders 
			trinitanische Tauftheologie. Die ökumenische Frage stellt sich damit 
			neu wie auch die nach dem Verhältnis von Theologie und Philosophie. |  
			|  | Jacek Machura Die paulinische 
			Rechtfertigungslehre
 Positionen deutschsprachiger 
			katholischer Exegeten in der Römerbriefauslegung des 20. 
			Jahrhunderts
 Pustet Verlag, 2003, 250 Seiten, kartoniert,
 978-3-7917-1843-9
 34,90 EUR
  | Eichstätter Studien Band 
			48 Als 1999 in Augsburg die „Gemeinsame Erklärung zur
			Rechtfertigungslehre“ des 
			Lutherischen Weltbundes und der Katholischen Kirche unterzeichnet 
			wurde, war allen klar: Ohne die Arbeit der Exegeten beider 
			Konfessionen wäre der Konsens nicht zustande gekommen. Deshalb 
			analysiert die Studie die Entwicklungslinien katholischer Exegese im 
			Verständnis des paulinischen Rechtfertigungsbegriffs im 20. 
			Jahrhundert und fragt nach den Konsequenzen für das Verhältnis von 
			Rechtfertigung und Kirche.
 
 Das Buch gibt lohnenswerten 
			Einblick in den Stand katholischer Exegese. Und wenn Machura am 
			Ende. als Konsequenzen der neueren Exegese über die schwindende 
			Relevanz der Kirche und ihrer Sakramente (""Heil wird dieser Sicht 
			zufolge in der Kirche aber nicht durch die Kirche vermittelt"") 
			nachdenke und offenbar die Lösung darin sieht, dass dann eine 
			zukünftige Kirche ""eine Lehrautorität, die sich. aus dem Prinzip 
			Sola Scriptura ableiten lässt"", unbedingt brauche, dann wird es 
			spannend.
 Jahrbuch für Evangelikale Theologie
 |  
        |  | Siegfried Kreuzer /   Johannes von 
		Lüpke Gerechtigkeit glauben und erfahren
 
 Neukirchener Verlag, 2002, 290 Seiten,
 978-3-7887-1919-7
 40,00 EUR
  | Veröffentlichungen der Kirchlichen Hochschule Wuppertal Band 7 Beiträge zur Rechtfertigungslehre
 Die Frage nach Gerechtigkeit und Rechtfertigung ist eine Grundfrage des 
		christlichen Glaubens und steht in enger Entsprechung zu den Erfahrungen 
		des Einzelnen wie zur Gestalt der Kirche. Die vorliegenden Beiträge zur 
		Rechtfertigungslehre beziehen sich auf die Diskussion der letzten Jahre, 
		zugleich erörtern sie unabhängig davon und darüber hinaus (I.) 
		verschiedene Dimensionen der Erfahrung mit Rechtfertigung, stellen (II.) 
		die biblisch-theologischen Grundlagen dar und zeigen (III.) auf, wie 
		sehr das Verständnis von Rechtfertigung für das Leben der Christen wie 
		für die Gestalt der Kirche bestimmend war und ist.
 |  
		|  | Frank Pritzke Rechtfertigungslehre und Christologie
 
 Neukirchener Verlag, 2002, 431 Seiten, kartoniert,
 978-3-7887-1654-7
 25,00 EUR
  | Neukirchener Theologische 
		Dissertationen und Habilitationen Band 19 
 Eine 
		Untersuchung in ihrem Zusammenhang in der dogmatischen und homiletischen 
		Arbeit und in den Predigten des jungen Iwand
 
 |  
        |  | Friedericke Nüssel Allein aus Glauben
 Die Entwicklung der 
		Rechtfertigungslehre in der konkordistischen und frühen 
		fachkonkordistischen Theologie
 Vandenhoeck u. Ruprecht, 2000, 352 
		Seiten,
 978-3-525-56206-2
 23,00 EUR
  | Forschungen zur systematischen und ökumenischen Theologie - Band 95 Die These, dass die Menschen " allein aus Glauben" an Jesus Christus 
		vor Gott gerecht sind, verbindet die unterschiedlichen Positionen 
		lutherischer Rechtfertigungslehre. Dabei zeigt die Geschichte der Formel 
		" sola fide" , dass sie bereits während der Reformationszeit nicht 
		einheitlich verstanden wurde - von unterschiedlichen Akzentsetzungen bei 
		Luther selbst bis zu den Texten Melanchthons ab etwa 1530, die eine 
		forensische Deutung vertreten. Untersucht werden die Schriften dieser 
		Reformatoren, aber auch z.B. derjenigen von 
		Brenz und Osiander, und vor allem 
		Positionen, die für die Entstehung des Konkordienbuchs (abgeschlossen 
		1580), einer Sammlung lutherischer Bekenntnisschriften, maßgeblich 
		wurden: Flacius Illyricus und Melanchthon-Schüler wie Bellarmin.
 
 Aus der Analyse der weiteren Entwicklung der Rechtfertigungslehre in der 
		Tübinger Schule, bei Johann Arndt, Johann Gerhard u.a. ergeben sich 
		Anfragen an die Luther-Rezeption. Die Einfügung der Rechtfertigungslehre 
		in das analytische System der Heilsordnung ist einseitig und kann weder 
		die Entstehung des Glaubens noch die Erneuerung der menschlichen 
		Wirklichkeit ausreichend erklären. Hilfreiche Ansätze in Luthers Lehre 
		von der " unio mystica" der Glaubenden mit Christus wurden von den 
		untersuchten Dogmatikern meist ignoriert.
 |  
					|  | Hans-Martin 
					Rieger Adolf Schlatters Rechtfertigungslehre 
					und die Möglichkeit Ökumenischer Verständigung
 
 Calwer Verlag 2000, 475 Seiten, kartoniert
 3-7668-3710-9
 978-3-7668-3710-3
 4,00 EUR
  | Arbeiten zur Theologie 
					Band 92 Zeitgemäße theologische Arbeit kann nach Ansicht 
					des Neutestamentlers Adolf Schlatter
					(1852-1938) im ökumenischen Miteinander 
					der Konfessionen einen bedeutsamen Beitrag leisten. 
					Schlatters eigener Beitrag zur 
					Rechtfertigungslehre 
					gestaltet sich nicht nur als eine Auseinandersetzung mit 
					dogmengeschichtlicher Tradition, sondern vor allem als ein 
					Bemühen um einen Erkenntnisfortschritt in der Sache. Die 
					vorliegende Untersuchung will sich der Heruasforderung 
					stellen, die nicht immer leicht durchschaubare und an 
					einigen Stellen provozierende Konzeption Schlatters 
					verständlich zu machen und sie kritisch nach ihrem Potential 
					zu befragen, Grundproblemen der Rechtfertigungslehre, wie 
					sie sich der theologischen Diskussion und dem heutigen 
					ökumenischen Gespräch darbieten, Rechnung zu tragen. 
					Schlatters Rechtfertigungslehre wird dabei im exegetischen 
					und dogmatischen Horizont analysiert. Im exegetischen 
					Horizont hat Schlatter Positionen formuliert, die sich heute 
					in den Kommentaren von Wilckens, 
					Frankemölle, Mußner u.a. wiederfinden und sich im Gespräch 
					zwischen evangelischen und katholischen Exegeten als 
					konsensfähig erweisen. Im dogmatischen Horizont wird die 
					auch für Schlatters Lutherkritik maßgebliche Denkkonzeption 
					dargestellt und konkretisiert. Ein Ringen um einen 
					Erkenntnisfortschritt in der Sache scheint gerade auch nach 
					der jüngsten Auseinandersetzung um die »Gemeinsame Erklärung 
					zur Rechtfertigungslehre« notwendig zu sein. Dies gilt vor 
					allem deshalb, weil diese Auseinandesetzung gezeigt hat, wie 
					das alleinige Interesse der Bewahrung des konfessionellen 
					Erbes das Gespräch erschweren kann.
 Inhaltsverzeichnis
 Leseprobe
 |  
        |  | Hirsch,
        Emanuel Lutherstudien Band 3
 Hartmut Spenner, 1999, 331 Seiten, kartoniert,
 3-927718-49-1,
 22,80 EUR
  | Aufsätze und zwei 
		unveröffentlichte Vorträge aus den Jahren 1918-1954 Band 3 umfaßt die Monographie "Luthers deutsche Bibel" (1928), HIRSCHS 
		frühe Arbeiten u.a. zu Rechtfertigungslehre und zur Staatsauffassung 
		Luthers sowie die Studien zu Luthers Predigtweise von 1954.
 Band 3 der Reihe Emanuel Hirsch, Gesammelte 
		Werke
 |  
				|  | Hans-Georg
				Tanneberger Die Vorstellung der Täufer von der Rechtfertigung des 
				Menschen
 
 Calwer Verlag, 1999, 272 Seiten,
 978-3-7668-3634-2
 19,00 EUR
  | Calwer 
				Theologische Monographien Reihe B Band 17 Die Reformation des 16. 
				Jahrhunderts hat nicht nur die Spaltung der einen 
				abendländischen Kirche in zwei große Konfessionen bewirkt, 
				sondern hat auch am Rande geistige Strömungen hervorgebracht, 
				die sich weder der römisch-katholischen noch der evangelischen 
				Kirche zuordnen lassen.
 Kriterium für die Trennung der abendländischen Kirche in 
				verschiedene Konfessionen war einst wie heute das Dogma der 
				Rechtfertigung.
 Diese Studie fragt ausgehend von der gemeinreformatorischen 
				Rechtfertigungslehre nach dem bisher wissenschaftlich nicht 
				hinreichend geklärten Verhältnis der Täufer des 16. Jahrhunderts 
				zu diesem Dogma, indem er die Theologien verschiedener Vertreter 
				dieser Richtung (wie z.B. Konrad Grebel, Balthasar Hubmaier, 
				Hans Hut u.a.) zu Wort kommen läßt und sie interpretiert.
   |  
        |  | Michael Beintker Rechtfertigung in 
		der neuzeitlichen Lebenswelt
 Theologische Erkundungen
 Mohr, 1998, 197 Seiten, fadengeheftete Broschur,
 978-3-16-147007-3
 34,00 EUR
  | In der Reformation wurde der 
		Rechtfertigungsartikel als die alles entscheidende Leitperspektive von 
		Glaube, Kirche und Theologie betrachtet. Heute werden an dieser Stelle 
		erhebliche Verstehensschwierigkeiten vermutet. Michael Beintker 
		widerspricht der verbreiteten Ratlosigkeit gegenüber einer 
		situationstransparenten Auslegung der Rechtfertigungsbotschaft. Er zeigt 
		anhand ausgewählter Themenfelder, daß es in der Lebenswelt der Menschen 
		keinen Bereich gibt, der rechtfertigungstheologisch uninteressant ist. 
		Er untersucht unter anderem die Beziehungen zwischen der 
		Rechtfertigungsbotschaft und der neuzeitlichen Wahrnehmung von Schuld, 
		dem Freiheitsverständnis, dem Streben nach Selbstverwirklichung und Sinn 
		und der Frage nach Gerechtigkeit. Außerdem fragt er nach den 
		Konsequenzen für Zeugnis und Dienst der Kirche. Inhaltsübersicht
 Rechtfertigung – Schuld und Verstrickung in der Neuzeit – Neuzeitliche 
		Schuldwahrnehmung im Horizont der Rechtfertigungsbotschaft – Das 
		reformatorische Zeugnis von der Freiheit heute. Ist das Reden von 
		Freiheit eine Möglichkeit, die Bedeutung der Rechtfertigungslehre zu 
		erschließen? – Freiheit und Glauben. Freiheitssuche der Menschen von 
		heute. Gemeinsamkeiten und Konflikte – Selbstverwirklichung in der 
		Spannung von humanwissenschaftlicher Anthropologie und 
		Rechtfertigungslehre – In welchem Sinn klärt sich im Glauben die 
		Sinnfrage? – Das Schöpfercredo in Luthers kleinem Katechismus. 
		Theologische Erwägungen zum Ansatz einer Auslegung – Wie kann ein Mensch 
		gerecht sein vor Gott (Hiob 4,17)? 
		Nachdenken über Rechtfertigung und Gerechtigkeit – Die Souveränität des 
		Evangeliums. Einige Erwägungen im Anschluß an
		Römer 1,16 – Das Wort vom 
		Kreuz und die Gestalt der Kirche – Die Botschaft von der freien Gnade 
		Gottes und die Gestalt einer Kirche des Erbarmens Gottes
 |  
		|  | Zur 
		Rechtfertigungslehre Mit einem Vorwort von Eberhard 
		Jüngel
 Mohr, 1998, 280 Seiten, Broschur,
 978-3-16-147090-5
 34,00 EUR
  | Zeitschrift für Theologie und Kirche, Beiheft 10 ,,Die 
		Diskussion, die in den letzten Monaten über die vom Lutherischen 
		Weltbund und vom Vatikan ausgehandelte Gemeinsame Erklärung zur 
		Rechtfertigungslehre - GE) einigermaßen heftig geführt wurde, hat 
		deutlich werden lassen, daß die reformatorische Höchstschätzung des 
		articulus iustificationis in den aus der Reformation hervorgegangenen 
		Kirchen heute keineswegs durchweg geteilt wird, ja daß es mitunter sogar 
		an den für eine entsprechende theologische Urteilsbildung notwendigen 
		Kenntnissen mangelt. Aber auch im Blick auf die Entstehungsgeschichte 
		der GE und im Blick auf die Einschätzung der kirchlichen Stellungnahmen 
		zu ihr besteht Klärungsbedarf. Die Herausgeber der Zeitschrift für 
		Theologie und Kirche haben deshalb beschlossen, mit einem Beiheft Zur 
		Rechtfertigungslehre zur Aufklärung beizutragen. Das Heft bietet 
		historische Beiträge zur reformatorischen Theologie, systematische 
		Beiträge zur Sache und Beiträge, die sich direkt auf die GE beziehen. 
		Daß dazu auch eine amica exegesis der Antwort der römisch-katho)lischen 
		Kirche auf die GE gehört, mag den ökumenischen Geist andeuten, dem sich 
		die Zeitschrift für Theologie und Kirche verpflichtet weiß.
 Eberhard 
		Jüngel im Vorwort
 |  
		|  | Ernstpeter
		Maurer Rechtfertigung - konfessionstrennend oder konfessionsverbindend?
 
 Vandenhoeck u. Ruprecht, 1998, 150 Seiten, kartoniert,
 978-3-525-87177-5
 19,00 EUR
  | Ökumenische Studienhefte 
				Heft 8 Bensheimer
        Hefte 87
 Der theologische Begriff 
		»Rechtfertigung« bezeichnet die dramatische Begegnung Gottes mit der 
		menschlichen Person. Diese Begegnung bringt das verkehrte 
		Gottesverhältnis des Menschen wieder ins rechte Lot, indem die 
		Gerechtigkeit Christi dem sündigen Menschen zugesprochen und im Glauben 
		ergriffen wird. Die Theologie der Reformationszeit hat im Rückgriff auf 
		paulinische Aussagen das Rechtfertigungsgeschehen in den Mittelpunkt des 
		Redens von Gott gerückt und präzisiert, zum Teil in polemischer 
		Abgrenzung zum rituellen Verständnis der Heilsvermittlung in der 
		mittelalterlichen Kirche. Dieses protestantische Verständnis von 
		Rechtfertigung hat damit freilich für mehr als 400 Jahre den Widerspruch 
		vor allem der römisch-katholischen Kirche provoziert.
 Dieses Buch behandelt den Streit um die 
		Rechtfertigungslehre als 
		kirchentrennendes Problem und die aktuellen ökumenischen Gespräche zum 
		Thema »Rechtfertigung«. Dabei wird auch der Beitrag der anderen 
		konfessionellen Positionen erörtert. Im Mittelpunkt steht die Frage: 
		Läßt sich das Rechtfertigungsgeschehen in einer gemeinsamen 
		evangelisch-katholischen Erklärung zur Sprache bringen?
 
 |  
        |  | Karl Barth Rechtfertigung und Recht. Christengemeinde und 
		Bürgergemeinde. Evangelium und Gesetz
 
 Theologischer 
		Verlag Zürich, 1998, 110 Seiten, Broschur,
 978-3-290-17193-3
 18,00 EUR
  | Mit diesem Buch werden drei Aufsätze Karl 
		Barths zugänglich gemacht, die sowohl politisch wie theologisch eine 
		bedeutende Wirkung ausübten. Veranlaßt durch die Herausforderung des 
		Kirchenkampfes im nationalsozialistischen Deutschland formulierte Barth 
		hier seine theologischen Grundentscheidungen. 'Evangelium und Gesetz' 
		stellt sein Abschiedswort an die Bekennende Kirche dar, bevor er 1935 
		Deutschland endgültig verlassen mußte. Die Umkehrung der Reihenfolge 
		'Gesetz und Evangelium' macht jede Berufung auf 'Ordnungen' unmöglich, 
		die neben der Offenbarung Gottes in Jesus Christus als verbindlich 
		behauptet werden. Barth bringt damit seinen Grundvorbehalt gegen die 
		lutherische Theologie zum Ausdruck. 'Rechtfertigung 
		und Recht' wurde zuerst 1938 veröffentlicht. Barth erklärt das 
		menschliche Recht zum Gegenstand des christlichen Glaubens und sieht im 
		Eintreten für Demokratie und Rechtstaatlichkeit die konsequente 
		Auslegung der vom Neuen Testament vorgenommenen Zuordnung von Staat und 
		Kirche. 'Christengemeinde und Bürgergemeinde' (1946) bestimmt das 
		Verhältnis von Kirche und Staat im Sinne der 5.
		Barmer These. Der Staat 
		steht außerhalb der Kirche, aber nicht außerhalb des 
		Herrschaftsbereiches Christi. Doch gerade diese Zuordnung bewahrt vor 
		der Vermengung beider Bereiche im Sinne einer christlichen 
		Parteipolitik. Den Theologen müssen diese Texte, die nach dem Kriege 
		eine ausgebreitete Diskussion auslösten, nicht extra empfohlen werden. 
		Laien, die bisher von Karl Barth nur gehört haben, finden hier drei 
		Aufsätze, die ins Zentrum dessen führen, was dieser Mann theologisch – 
		und infolgedessen politisch – gewollt hat. Als Textbasis für 
		kirchengeschichtliche und dogmatische Seminare, aber auch für 
		Arbeitskreise in den Gemeinden ist dieses Buch bestens geeignet. |  
				|  | Paul Francis
				Matthew 
				Zahl Die Rechtfertigungslehre Ernst Käsemanns
 
 Calwer Verlag, 1996, 224 Seiten, kartoniert,
 978-3-7668-3449-2
 3-7668-3449-5
 15,00 EUR
  | Calwer 
				Theologische Monographien Reihe B Band 13 Der Tübinger Neutestamentler 
				Ernst Käsemann zählt zu den herausragenden Exegeten des 20. 
				Jahrhunderts. Die vorliegende Arbeit untersucht das Verhältnis 
				Käsemanns zu seinem Lebensthema: der Rechtfertigung des 
				Gottlosen.ln der Rechtfertigung des Gottlosen sieht Käsemann das 
				zentrale integrierende Motiv der paulinischen Kreuzestheologie, 
				ja des gesamten Neuen Testaments. Diese Akzentsetzung durchzieht 
				sein theologisches Werk bis heute. Die Originalität und 
				schöpferische Unabhängigkeit seines Verständnisses der 
				Rechtfertigungslehre unterscheidet diese von allen anderen 
				theologischen Entwürfen zu diesem Thema. Käsemann bezieht fast 
				alle systematischen und exegetischen Topoi auf das 
				Rechtfertigungsgeschehen. In Käsemanns Interpretation und 
				Akzentsetzung des paulinischen Anliegens sieht der Autor eine 
				adäquate Form theologischen Redens und des Hoffens an der 
				Schwelle zum dritten Jahrtausend.
 |  
				|  | Thomas Hohenberger Evangeliumstreue und 
				Christusglaube
 Mohr, 1996, 554 Seiten, 
				1Kunstdrucktafel, Leinen,
 978-3-16-146600-7
 104,00 EUR
  | Spätmittelalter
        und Reformation Band 6 
 Die Rezeption der 
				lutherischen Rechtfertigungslehre in den reformatorischen 
				Flugschriften der Jahre um Worms ( 1521 / 22)
 
 |  
        |  | Oswald Bayer Aus Glauben leben
 
 Calwer Verlag, 1990, 100 
		Seiten, kartoniert,
 978-3-7668-3067-8
 5,95 EUR
  | Calwer Taschenbibliothek - ctb 
		Band 7 
 Über Rechtfertigung 
		und Heiligung (eine Einführung in die Theologie Luthers )
 Die 
		traditionellen Themen der Dogmatik 
		(Schöpfung, Sünde, Erlösung, Weltvollendung) kommen in diesem Werk 
		unkonventionell zur Sprache.
 Leseprobe
 |  
        |  | Hermann Peiter Theologische Ideologiekritik
 
 Vandenhoeck u. Ruprecht, 1977, 133 Seiten, Kartoniert,
 3-525-87479-0
 978-3-525-87479-0
 18,00 EUR
  | Studien zur Theologie- 
		und Geistesgeschichte des 19. Jahrhunderts Band 24 
 Die 
		praktischen Konsequenzen der 
		Rechtfertigungslehre bei Schleiermacher
 Der Verfasser, vor einigen Jahren mit einer erstmals textkritischen 
		Ausgabe von Schleiermachers christlicher Sittenlehre hervorgetreten, 
		sieht in Schleiermacher den Meister, einer modernen christlichen Ethik, 
		dessen Denken nichts als angeeignet und - im Gespräch etwa mit Luther, 
		Scheler und Tillich - weitergeführt zu werden verdient.
 |  
        |  | Martin Bogdahn Die Rechtfertigungslehre Luthers im Urteil der neuern 
		katholischen Theologie
 Möglichkeiten und Tendenzen der 
		katholischen Lutherdeutung in evangelischer Sicht
 Vandenhoeck u. 
		Ruprecht, 1971, 296 Seiten, kartoniert,
 3-525-56519-4
 978-3-525-56519-3
 30,00 EUR
  | Kirche 
		und Konfession Band 17 Die Rechtgertigungslehre ist das 
		Zentrum der Theologie Luthers. Sie war in der Reformationszeit der Grund 
		zur Spaltung der Kirche. Wie beurteilt man heute auf katholischer Seite 
		diesen zentralen Ansatz der Theologie Luthers? Dieser Frage geht die 
		Arbeit Bogdahns nach. Es ist längst an die Öffentlichkeit gedrungen, daß 
		sich die katholische Lehrsicht in den letzten Jahrzehnten entscheidend 
		gewandelt hat. Die plumpe Verurteilung, ja Verdächtigung Luthers durch 
		katholische Theologen gehört bis auf ganz wenige Ausnahmen der 
		Vergangenheit an. Das Urteil ist differnezierter geworden. Das weist 
		Bogdahn am Beispiel der Rechtfertigungslehre im einzelnen nach. Zwar 
		findet man immer noch strikte Ablehnung Luthers, aber sie wird heute 
		theologisch begründet. Am weitesten verbreitet ist seit dem Konzil die 
		Haltung der Gesprächsbereitschaft, auch wenn damit häufig der Versuch 
		verbunden ist, das "Katholische" an Luther zu suchen und zu finden. 
		Seltener, aber theologisch am gewichtigsten ist die Aufnahme genuin 
		Lutherischer Themen der Theologie durch katholische Theologen, etwa 
		"Heilsgewißheit", "Gesetz und Evaneglium" oder "simul iustus et 
		peccator". Die Arbeit Bogdahns zeigt an einer wichtigen theologischen 
		Fragestellung auf, wie sehr das Verständnis Luthers auf katholischer 
		Sicht heute fortgeschritten ist. Dabei wird die Tendenz zu einer vollen 
		Bejahung der Rechtfertigungslehre Luthers durch die katholische 
		Theologie sichtbar.
 |  
        |  | Gottfried Maron Kirche und Rechtfertigung
 
 Vandenhoeck u. 
		Ruprecht, 1969, 288 Seiten, Kartoniert
 20,00 EUR
  | Kirche 
		und Konfession Band 15 Wie steht es mit dem Verständnis 
		der Rechtfertigung im heutigen Katholizismus? Diese grundlegende 
		evangelische Frage stellt der Verfasser zunächst an das Zweite 
		Vatikanische Konzil.
 Das Ergebnis ist überraschend: obwohl das 
		Konzil nicht expressis verbis über die Rechtfertigung spricht, dafür 
		aber um so ausführlicher eine Lehre von der Kirche entfaltet, finden 
		sich implizit deutliche Ansätze für ein spezifisch katholisches 
		Rechtfertigungsverständnis vor. Von der zentralen Sicht der Kirche als 
		des universalen Heilssakraments aus kann "Rechtfertigung" nur als ein 
		ekklesiologisches Geschehen, nämlich als Teilhabe an der Kirche 
		(participatio Ecclesiae), ge faßt werden. Damit prägt der katholische 
		Kirchenbegriff die Auffassung von der Rechtfertigung, während von der 
		Reformation her umgekehrt der Rechtfertigungsartikel das Verständnis der 
		Kirche bestimmen soll.
 Das Werk, das in seinem ersten Teil einen 
		höchst instruktiven Überblick über die Konzilsergebnisse bringt, ist 
		also weit mehr als ein weiteres Buch zum Zweiten Vatikanum. Es bietet 
		eine durch zahlreiche geschichtliche Beobachtungen und aktuelle Bezüge 
		vertiefte klare und erhellende Analyse der gesamten gegenwärtigen 
		theologischen Situation zwischen den Konfessionen.
 |  
        |  | Jörg Baur Einig in 
		Sachen Rechtfertigung?
 Zur Prüfung des 
		Rechtfertigungskapitels der Studie des Ökumenischen Arbeitskreises 
		evangelischer und katholischer Theolgen: "Lehrverurteilungen - 
		kirchentrennend?"
 Mohr, 1989, 111 Seiten, kartoniert,
 3-16-145475-8
 978-3-16-145475-2
 14,90 EUR
  | Zum Verfahren und Aufbau der Studie Der Versuch, die Lehrdifferenzen 
		als nicht mehr kirchentrennend zu erweisen, führt zu einem 
		eigentümlichen "hermeneutischen" Verfahren.
 Nicht die Suchaussagen 
		der Reformation und des Konzils von Trient als solche werden in den 
		Blick genommen, um dann deren gegenseitige Vermittelbarkeit zu erwägen. 
		Vielmehr soll ein bisheriges Verständnis der Gegensätze, das zur 
		Kirchentrennung führte und sie konservierte, durch ein neues Verständnis 
		abgelöst und dadurch die alte Gegensätzlichkeit eingezogen werden. 
		Dieses Vorgehen setzt voraus, daß Fortschritte des Verstehens benannt 
		werden können, die für die Beurteilung der Sachverhalte neue, von den 
		überkommenen gegenseitigen Abgrenzungen und Verwerfungen abweichende 
		Aussagen erlauben.
 Das Kapitel über "die Rechtfertigung des Sünders" 
		stellt deshalb dar: "I. Die Gegensätze - wie man sie bisher verstand" 
		(S. 35-43), beschreibt "11. Neue Einsichten - und welche Wege zu ihnen 
		führten" (S. 43-48) und bietet dann die Aufarbeitung der (III.) "Alte(n) 
		Verwerfungen - und warum sie heute den Partner nicht mehr treffen" (S. 
		48-74). Schließlich wird (IV.) "Ein Fazit" gezogen, verknüpft mit der 
		Frage: "- wie weit es trägt" (S. 74-75).
 Wir folgen den Ausführungen 
		des Textes und bedenken deshalb zuerst die von der Studie vorgenommene 
		Bestimmung des Problems.
 |  
        |  | Rechtfertigung heute Studien und Berichte. Das revidierte 
		Vollversammlungsdokument 75
 Kreuz Verlag, 1965, 88 Seiten, 
		kartoniert, 16 x 24 cm,
 2,60 EUR
  | Herausgegeben von der Theologischen Kommission und Abteilung des 
		Lutherischen Weltbundes. 
 Inhalt
 1. Rechtfertigung heute
 Vorbemerkung der Theologischen Kommission
 Dokument 75 - 
		Vollversammlungsfassung
 Dokument 75 - Endgültige Fassung
 Rechtfertigungsgespräch 1958-1963
 Vorwort von Professor D. Ernst 
		Kinder
 Forschungsbericht von Pfarrer Jörg Rothermundt
 Die 
		Rechtfertigungsdiskussion seit Helsinki -
 Eine Übersicht
 4. 
		Studienfragen zur weiteren Diskussion
 5. Liste der Mitglieder der 
		Theologischen Kommission
 |  
        |  | Martin  Fischer Gepredigte Rechtfertigung
 15 Predigten über Galater 2,16-21
 Vandenhoeck u. Ruprecht, 1965, 
		100 Seiten, kartoniert,
 8,00 EUR
  | Göttinger Predigthefte 17/19 Die Frage nach dem gnädigen Gott 
		heute
 in 15 gehaltenen Predigten aus Stadt und Land in Ost und West 
		anhand derselben Meditation.
 Überaschend deutlich wird die Vielfalt 
		der Predigtmöglichkeiten.
 
 Wie sieht heute die Predigt von der 
		Rechtfertigung aus? Weshalb scheint sie verblaßt und unsicher geworden 
		zu sein? Ist den heutigen Menschen die Frage nach dem gnädigen Gott 
		nicht mehr zuzumuten?
 Oder sind vielleicht ganz andere Fragen des 
		Glaubens und Bekennens wichtiger geworden?
 Professor Martin Fischer, 
		der diesen Problemen zunächst einleitend nachgeht, hat für das 
		vorliegende Bändchen fünfzehn Predigten ausgewählt, die alle auf eine 
		bestimmte Meditation über 
		Ga!. 2, 16-21 (von Dr. W. Krusche, 1963) zurückgehen. Es handelt 
		sich dabei nicht um bestellte homiletisch-literarische Glanzleistungen 
		sondern um Predigten, die wirklich so in Stadt und Land, in Ost und West 
		gehalten wurden. An ihnen wird deutlich, wie das Herzstück des 
		Evangeliums - trotz aller theologischen und homiletischen Not - auch 
		heute verkündigt und gehört werden kann.
 Eine für jede Predigtarbeit 
		hilfreiche Sammlung.
 Inhaltsverzeichnis
 |  
        |  | Ernst Kinder Die 
		evangelische Lehre von der Rechtfertigung
 
 Vandenhoeck 
		u. Ruprecht, 1957, 112 Seiten, Kartoniert,
 4,90 EUR
  | Quellen zur Konfessiosnkunde Reihe B: Protestantische Quellen - Heft 1 EINLEITUNG
 In den aus der Reformation hervorgegangenen evangelischen 
		Bekenntnissen, zumal den lutherischen, bildet die Rechtfertigungslehre 
		nicht eigentlich ein Lehrstück unter anderen, sondern sie ist die 
		Zentrallehre, die den Tenor des ganzen Glaubensbekenntnisses bestimmt 
		und allen seinen Aussagen das charakteristische Vorzeichen gibt. 1 In 
		ihr schlägt das Herz der Reformation und des evangelischen Glaubens.? Es 
		handelt sich um eine gegenüber der mittelalterlichen Frömmigkeit und 
		Theologie neue Erkenntnis von der Erlangung des Heils, in der statt 
		eines Zusammenwirkens von Gott und Mensch die Alleinwirksamkeit der 
		schöpferischen Gnade Gottes beherrschend im Mittelpunkt steht, welche 
		von dem Menschen nur im Glauben ergriffen werden kann.
 |    |