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Studien zur Theologie- und Geistesgeschichte des 19. Jahrhunderts |
19 "Neunzehntes Jahrhundert" Forschungsunternehmen der Fritz
Thyssen Stiftung Die Fritz- Thyssen-Stiftung gab schon 1962
die Initiative zu einem weitgespannten Forschungsunternehmen
"Neunzehntes Jahrhundert". Die Absicht ging dahin, Untersuchungen im
Zusammenwirken der verschiedenen Disziplinen über die
geistesgeschichtliche Stellung des 19. Jahrhunderts in der Entwicklung
überhaupt und seine Auswirkungen auf unsere Zeit anzuregen. Für die
einzelnen Fachgebiete haben sich vierzehn Arbeitskreise gebildet. |
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Hanjo Sauer Ferment der Vermittlung
Vandenhoeck u. Ruprecht, 1977, 168 Seiten, 270 g, kartoniert,
3-525-87482-0 978-3-525-87482-0 42,00 EUR
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Studien zur Theologie-
und Geistesgeschichte des 19. Jahrhunderts Band 27
Zum
Theologiebegriff bei Franz von Baader Theologisches Denken begreift
sich als ein geschichtlich und gesellschaftlich vermitteltes Denken.
Diese bei den Dimensionen von Geschichte und Gesellschaft bergen jene
Unzahl von geglückten und gescheiterten Versuchen, im symbolhaften
Medium der Sprache "Gott" zu Wort kommen zu lassen, jenes Ursymbol von
Vermittlung und Versöhnung, das letztlich die Vielzahl bruchstückhaft
auseinandergefallener, unvermittelter Wirklichkeit in jene sinnhafte
Ganzheit zusammengreift, die sich uns nur in der Form eines Vorgriffs
auf Zukünftiges erschließt. Franz von Baader's theologisches Denken, das
zutiefst dem Geist der Romantik verhaftet ist, sich aber auch dem
neuzeitlichen Vernunftbegriff verpflichtet weiß, entwirft den
theoretischen Raum, in dem der reflektierende Nachvollzug von Glaube und
Religion möglich ist. Er selbst ist schon "Ferment der Vermittlung":
auslösender Faktor jenes Prozesses, der unsere Wirklichkeit zu sich
bringt, sie als schmerzlich unvermittelte begreifen läßt und auf
ausständige Vermittlung und Erlösung ausgreift. |
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Hermann Peiter Theologische Ideologiekritik
Vandenhoeck u. Ruprecht, 1977, 133 Seiten, Kartoniert,
3-525-87479-0 978-3-525-87479-0 18,00 EUR
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Studien zur Theologie-
und Geistesgeschichte des 19. Jahrhunderts Band 24
Die
praktischen Konsequenzen der
Rechtfertigungslehre bei Schleiermacher
Der Verfasser, vor einigen Jahren mit einer erstmals textkritischen
Ausgabe von Schleiermachers christlicher Sittenlehre hervorgetreten,
sieht in Schleiermacher den Meister, einer modernen christlichen Ethik,
dessen Denken nichts als angeeignet und - im Gespräch etwa mit Luther,
Scheler und Tillich - weitergeführt zu werden verdient. |
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Heinz Marquart Matthäus Fingerlos
(1748-1817)
Vandenhoeck u. Ruprecht, 1977, 207 Seiten,
326, kartoniert, 3-525-87477-4 978-3-525-87477-6 |
Studien zur Theologie-
und Geistesgeschichte des 19. Jahrhunderts Band 22
Leben und Wirken eines Pastoraltheologen und Seminarregenten in der
Aufklärungszeit Während aufklärerisches Denken seit der Mitte des
18.Jahrhunderts in zunehmendem Maße den theologischen Lehrbetrieb an den
Universitäten beeinflußte, blieb die Erziehung des Klerus im
Priesterseminar weithin tradierten Vorstellungen verhaftet. Erst gegen
Ende des Jahrhunderts wurde die Seminarerziehung stärker vom Geist der
Aufklärung erfaßt. In dieser Entwicklung ist von besonderem Interesse
das Leben und Wirken des Salzburger bzw. Landshuter Pastoraltheologen
und Seminarregenten Matthäus Fingerlos. Ganz und gar im Bann von Kants
Religionsphilosophie versuchte Fingerlos, ein neues Verständnis vom
Geistlichen und seinem pastoralen Wirken zu entwickeln und in der
Seminarerziehung auch in die Tat umzusetzen. Dieses Bemühen, das in
seiner Radikalität zweifellos einen bemerkenswerten Sonderfall innerhalb
der katholischen Kirche darstellt, ist Gegenstand dieses Buches. |
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Clemens Engling Die Bedeutung der Theologie für
philosophische Theoriebildung und gesellschaftliche Praxis
Vandenhoeck u. Ruprecht, 1977, 340 Seiten, 550 g, kartoniert,
3-525-87475-8 978-3-525-87475-2 42,00 EUR
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Studien zur Theologie-
und Geistesgeschichte des 19. Jahrhunderts Band 20
Historisch-systematische Untersuchung zum Werk Johann Nepomuk Ehrlichs
(1810-1864). Mit einem Anhang Mit dem II. Vatikanischen Konzil endete
eine Epoche katholischer Theologie, die von der Neuscholastik bestimmt
war. Einer der letzten großen katholischen Theologen vor dem
verstärkten Einsetzen der neuscholastischen Periode ist Johann Nepomuk
Ehrlich (1810-1864). Er entwickelte die theologische Disziplin der
Apologetik weiter zur Fundamentaltheologie und veröffentlichte zum
erstenmal ein Werk dieses Titels. Sein theologischer Entwurf, der in
kritischer Auseinandersetzung mit der deutschen Philosophie und
Sozialtheorie des 19. Jahrhunderts entstand, wurde zu seiner eigenen
Zeit von der Theologie und Philosophie der" Vorzeit" verdrängt. Zwar
blieb Ehrlichs Werk lehramtlich unbeanstandet, doch warf die Indizierung
der Schriften seines Lehrers Anton Günther auch Schatten auf seine
Lebensarbeit. Die vorliegende historisch-systematische Untersuchung
stellt die theologische Konzeption Ehrlichs in dem Fragehorizont der
Gegenwart vor, die sich erneut mit der Begründung und Bedeutung
theologischer Wissenschaft befaßt. Das Ringen um eine unserer Zeit
angemessene Theologie kann nur gelingen im Gespräch mit der lebendigen
Theologiegeschichte, die in Ehrlich lebhaft zu uns spricht. |
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Christoph Keller Das Theologische in der
Moraltheologie
Vandenhoeck u. Ruprecht, 1976, 420
Seiten, 658 g, kartoniert, 3-525-87472-3 978-3-525-87472-1
52,00 EUR
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Studien zur Theologie-
und Geistesgeschichte des 19. Jahrhunderts Band 17 Eine
Untersuchung historischer Modelle aus der Zeit des Deutschen Idealismus
Das offizielle Auseinandertreten von Dogmatik und Moral durch das Werden
einer eigenen Disziplin Moraltheologie im 16. und 17. Jahrhundert war
eine zwangsläufige Entwicklung. Daß sie Probleme aufwirft, zeigt
nicht zuletzt die Unsicherheit darüber, wo die unabhängig gewordene
Disziplin denn nun ihr Fundament habe. Am schärfsten stellt sich diese
Frage seit Kants Statuierung der Autonomie der Moral und seiner
Disqualifizierung der theologischen Moral. Die Moraltheologien der
Folgezeit mußten, wollten sie ernstgenommen werden, sich mit der
Eigenständigkeit des Sittlichen auseinandersetzen, wenn sie das
Theologische in der Moral bestimmten. Was in dem Halbjahrhundert des
Deutschen Idealismus dabei geleistet wurde, ist bleibend beachtenswert.
Die drei sehr verschiedenen Antworten aus jener Zeit, die hier
dargestellt werden (Mutschelle, Sailer und Schreiber), werden das
zeigen. |
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Georg Schwaiger Kirche und Theologie im 19.
Jahrhundert
Vandenhoeck u. Ruprecht, 1975, 279 Seiten,
Leinen, 3-525-87463-4 978-3-525-87463-9 28,00 EUR
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Studien zur Theologie-
und Geistesgeschichte des 19. Jahrhunderts Band 11
Referate und Berichte des Arbeitskreises Katholische Theologie. Mit
einem Verzeichnis der gedruckten Arbeiten Johann Adam Möhlers. Band
XI: Georg Schwaiger, Kirche und Theologie im 19. Jahrhundert Das 19.
Jahrhundert ist die letzte Epoche der abendländischen Geschichte, die
äußerlich abgeschlossen hinter uns liegt. Im knappen Zeitraum von drei
Generationen hat sich in diesem Jahrhundert die grundlegende Wandlung
aller bisherigen Gegebenheiten vollzogen. Der Umbruch erstreckte sich in
der Zeit von der Französischen Revolution bis zum Ersten Weltkrieg auf
alle Bereiche - Religion, Christentum, Theologie und Kirchen nicht
ausgenommen. Das wirkliche Ausmaß der Veränderungen, die unsere
Gegenwart maßgeblich bestimmt haben, wird erst aus dem Abstand klarer
erkennbar. - Vorliegender Sammelband bringt eine Auswahl von
Referaten und Berichten aus der Tätigkeit des Arbeitskreises
""Katholische Theologie"", ausgerichtet auf folgende Themengruppen : Zur
Lage der Kirche und der Theologie nach dem Zusammenbruch der alten
Ordnung (Das Ende der Reichskirche und die Säkularisation in
Deutschland; Die Situation der deutschen Priesterausbildung um die Wende
vom 18. zum 19. Jahrhundert; Wessenberg und seine Bemühungen um die
Bildung der Priester; Die Kath.- Theol. Fakultät Tübingen im 19.
Jahrhundert). - Zur Situation um die Mitte des Jahrhunderts (Gedanken J.
B. Hirschers zur Reform der Kirche; Kirche und Gesellschaft - Hirschers
kritische Analysen und Reformvorschläge der vierziger Jahre; Die
Münchener Gelehrtenversammlung von 1863 in den Strömungen der
katholischen Theologie des 19. Jahrhunderts). - Die theologische
Auseinandersetzung mit Hegel (Hegels theologischer Entwurf; Die
Hegel-Rezeption F. A. Staudenmaiers; Zur philosophischen
Auseinandersetzung J. Senglers mit Hegel; Hegel in der Sicht J.
Kleutgens; Der Umschlag in der theologischen Hegelinterpretation,
dargetan an Bruno Bauer). - Neben einem Bericht über die Neubearbeitung
von H. Hurters Nomenclator literarius verdient das erstmals
zusammengestellte Verzeichnis der gedruckten Arbeiten des großen
Theologen Johann Adam Möhler besondere Beachtung. |
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Johann Finsterhölzl Die Kirche in der
Theologie Ignaz von Döllingers bis zum ersten Vatikanum
Vandenhoeck u. Ruprecht, 1975, 575 Seiten, 1030 g, Leinen,
Schutzumschlag, 978-3-525-87461-5 |
Studien zur Theologie-
und Geistesgeschichte des 19. Jahrhunderts Band 9 Ignaz
von Döllinger (1799-1890) war der bedeutendste katholische
Kirchenhistoriker des 19. Jahrhunderts. Seinen Arbeiten ist es zu
verdanken, daß die historische Dimension in die wissenschaftliche
katholische Theologie eingeführt wurde und fortan ihr Recht behaupten
konnte, neben dem spekulativen ""Auge"" das andere ""Auge"" der
Theologie zu sein. Dällinger war aber nicht nur reiner Historiker. Viele
seiner Studien sind historischpolitisch gefärbt. In der vorliegenden
Untersuchung unternimmt es Johann Finsterhölzl, den ""Historiker""
Dällinger auf seine Theologie, näherhin auf seine Lehre von der Kirche,
zu befragen. Vor dem Hintergrund einer biographischen Skizze der
Persönlichkeit, die seine vielfältigen wissenschaftlichen Kontakte
darlegt und ihn selbst als einen der profiliertesten Gestalten des
europäischen Katholizismus im 19. Jahrhundert erscheinen läßt, wird
Ignaz von Döllingers Theologie der Kirche sowohl aus gedruckten wie aus
ungedruckten Quellen umfassend gesichtet und gewürdigt. Besonderes
Gewicht legt die vorliegende Studie auf die rechte Einordnung Döllingers
in die geistigen Ströme jener Zeit. Wenngleich Döllingers Theologie der
Kirche nur bis zum I. Vatikanischen Konzil ausführlich zur Sprache
kommt, so fehlt keineswegs ein gründlicher Ausblick auf die Theologie
des alten Döllinger, in der die durchlaufende ökumenische Perspektive
das ekklesiologisch hervorragende Element ist. In und mit diesem
ökumenischen Engagement ist Döllingers Beteiligung an der
altkatholischen Bewegung zu verstehen und zu würdigen. Finsterhölzls
Studie zeigt die Reichhaltigkeit von Döllingers Theologie und weist
Wege, wie die heutige Theologie diesem lange vergessenen Theologen
gerecht werden kann. |
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Bernd Henningsen Die Politik des Einzelnen
Vandenhoeck u. Ruprecht, 1977, 200 Seiten, Kartoniert,
978-3-525-87481-3 |
Studien zur Theologie-
und Geistesgeschichte des 19. Jahrhunderts Band 26
Studien zur Genese der skandinavischen Ziviltheologie Ludvig Holberg,
Sören Kierkegaard,
Grundtvig
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