|
Ökumenische Studienhefte,
Vandenhoeck & Ruprecht |
Herausgegeben
im Auftrag des Konfessionskundlichen Instituts von
Hans-Martin Barth und Reinhard Frieling.
Diese Titel erscheinen innerhalb der Reihe
Bensheimer
Hefte. |
|
|
Autor |
Titel |
|
EUR |
|
Jahr |
1 |
3-525-87160-0
978-3-525-87160-7 |
Eckhard Lessing |
Abendmahl
zur Beschreibung |
Bensheimer
Hefte 72 |
18,00 |
|
1993 |
2 |
3-525-87162-7
978-3-525-87162-1 |
Hans-Martin Barth |
Spiritualität
zur Beschreibung |
Bensheimer Hefte 74 |
16,00 |
|
1993 |
3 |
3-525-87163-5
978-3-525-87163-8 |
Wolfgang Lienemann |
Gerechtigkeit.
Gerechtigkeitskonzepte im 20.Jahrhundert aus unterschiedlichen
kirchlich-konfessionellen Perspektiven |
Bensheimer
Hefte 75 |
|
|
1995 |
4 |
3-525-87166-x
978-3-525-87166-9 |
Harding Meyer |
Ökumenische Zielvorstellungen
zur Beschreibung |
Bensheimer
Hefte 78 |
|
|
1996 |
5 |
3-525-87167-8
978-3-525-87167-6 |
Erich Geldbach |
Taufe
zur Beschreibung |
Bensheimer
Hefte 79 |
18,00 |
|
1996 |
6 |
3-525-87172-4
978-3-525-87172-0 |
Wolfram Weiße |
Reich Gottes
zur Beschreibung |
Bensheimer
Hefte 83 |
16,00 |
|
1997 |
7 |
3-525-87175-9
978-3-525-87175-1 |
Hans-Georg Link |
Bekennen und Bekenntnis
zur Beschreibung |
Bensheimer
Hefte 86 |
18,00 |
|
1998 |
8 |
3-525-87177-5
978-4-525-87177-5 |
Ernstpeter Maurer |
Rechtfertigung
zur Beschreibung |
Bensheimer
Hefte 87 |
18,00 |
|
1999 |
9 |
3-525-87179-1
978-3-525-87179-9 |
Hubert Kirchner |
Wort Gottes, Schrift und Tradition
zur Beschreibung |
Bensheimer
Hefte 89 |
18,00 |
|
1998 |
10 |
3-525-87181-3
978-3-525-87181-2 |
Wolfgang Lienemann |
Frieden
zur Beschreibung |
Bensheimer
Hefte 92 |
|
|
2000 |
11 |
3-525-87185-6
978-3-525-87185-0 |
Christine Lienemann-Perrin |
Mission und interreligiöser
Dialog zur Beschreibung |
Bensheimer
Hefte 93 |
|
|
1999 |
12 |
3-525-87187-2
978-3-525-87187-4 |
Heinrich Bedford-Strohm |
Schöpfung
zur Beschreibung |
Bensheimer
Hefte 96 |
|
|
2001 |
13 |
3-525-87190-2
978-3-525-87190-4 |
Reinhard Frieling |
Amt
zur Beschreibung |
Bensheimer
Hefte 99 |
18,00 |
|
2002 |
14 |
3-525-87122-8
978-3-525-87122-5 |
Martin Friedrich |
Kirche
zur Beschreibung |
Bensheimer
Hefte 108 |
23,00 |
|
2008 |
|
Hans-Martin
Barth
Spiritualität
Vandenhoeck u. Ruprecht, 1994, 192 Seiten, kartoniert, 978-3-525-87162-1
16,00 EUR
|
Spiritualität ist ein ökumenisches
Phänomen: Sie begegnet in den unterschiedlichsten Ausprägungen und ist
doch auf das eine Wirken des Gottesgeistes bezogen. In einer Situation
geistlicher Ermüdung und ökumenischer Stagnation lohnt es sich, auf
spirituelle Erfahrungen außerhalb der eigenen Tradition zu achten und
Neuaufbrüche zu studieren, die quer zu allen Konfessionen liegen. Darum
werden im vorliegenden Band nicht nur orthodoxe, römisch-katholische und
evangelische Frömmigkeit, sondern auch weibliche Spiritualität und
Spiritualität der Befreiung untersucht.
Es geht um eine Bilanz dessen, was im Bereich von Spiritualität
ökumenisch bisher erreicht wurde. Störfaktoren werden benannt und
Perspektiven künftiger Entwicklung aufgezeigt.
Dr. theol. Hans-Martin Barth, Jahrgang 1939, Promotion 1965,
Ordination 1966, Habilitation 1970; Universitätsprofessor für
Systematische Theologie 1976-78 in Erlangen, 1978-91 in Gießen, seit
1981 am Fachbereich Evangelische Theologie der Philipps-Universität
Marburg
Ökumenische Studienhefte 2
Bensheimer Hefte 74 |
|
Harding
Meyer
Ökumenische Zielvorstellungen
Vandenhoeck u. Ruprecht, 1996, 150 Seiten, kartoniert,
978-3-525-87166-9 |
Ökumenische Studienhefte
4
Bensheimer
Hefte 78 Was ist das Verständnis von Einheit der
Kirche, dem Ziel ökumenischen Bemühens, das der in sich vielgestaltigen
ökumenischen Bewegung Orientierung, Kontinuität und Zusammenhalt
verleiht? Wie verhält es sich zu den konfessionsspezifischen
Auffassungen von Kirche und ihrer Einheit? Welche Entwicklungen hat das
Verständnis von Einheit durchlaufen und zu welchen »Fortschreibungen«
ist es gekommen? Was sind die Formen oder »Modelle« der Verwirklichung
von Einheit (Kirchenunion, Kirchengemeinschaft, konziliarer Prozeß)? Wie
sind sie zu beurteilen und in welchem Verhältnis (Konflikt oder
Vereinbarkeit) stehen sie zueinander?
Das sind die Leitfragen des Buches, das sich in zwei große Teile
(»Verständnis von Einheit« und »Modelle der Einigung«) ordnet. Die
Fragen werden sowohl geschichtlich wie theologisch erörtert.
|
|
Erich Geldbach
Taufe
Vandenhoeck u. Ruprecht, 1996, 150 Seiten, kartoniert,
978-3-525-87167-6
18,00 EUR
|
Ökumenische Studienhefte 5
Bensheimer
Hefte 79 Die
Taufe gilt normalerweise als das
Band, das die christlichen Kirchen trotz aller Trennungen zusammenhält,
weil ihre Einmaligkeit und Unwiederholbarkeit von allen bekannt wird. In
dem neuen Studienheft wird aufgezeigt, dass dies zwar weitestgehend
zutrifft, dass aber die theologische Bedeutung der Taufe, die
Voraussetzungen für ihre Spendung und gegenseitige Anerkennung durchaus
unterschiedlichen Maßstäben unterliegen.
Dies zeigt schon der erste Teil des Buches, in dem die unterschiedlichen
konfessionellen Positionen der großen und kleineren Kirchen – insgesamt
15 – aufgeführt werden. Dabei fällt auf, dass es Gemeinschaften gibt,
die gänzlich auf die Taufe verzichten, andere, die eine Wassertaufe
ablehnen; die meisten jedoch taufen mit Wasser und unter Nennung der
trinitarischen Formel. Wer jedoch getauft werden darf, ob Säuglinge,
Kinder, Jugendliche oder Mündige nach einer Unterweisung, ist
umstritten.
Der zweite Teil zeigt die Positionen auf, die sich in den verschiedenen
bilateralen und multilateralen Dialogen auf Weltebene herausgeschält
haben. Wie es weitergehen könnte, zeigt der Verfasser an verschiedenen
Modellen, die insgesamt dem ökumenischen Ziel verpflichtet sind, nach
mehr Einheit zu suchen.
|
|
Wolfram
Weisse
Reich Gottes Hoffnung gegen Hoffnungslosigkeit
Vandenhoeck u. Ruprecht, 1997, 208 Seiten, kartoniert,
978-3-525-87172-0
18,00 EUR
|
Der Autor erschließt Ansätze,
Konzeptionen und Perspektiven der Frage nach dem »Reich Gottes«. Er
skizziert die konfessionellen Ausprägungen dieses Hoffnungssymbols und
entfaltet das auf Befreiung gerichtete Potential vom Reich Gottes bei
Leonard Ragaz, Martin Luther King, in lateinamerikanischer und
feministischer Befreiungstheologie sowie in konträren Ansätzen
südafrikanischer Theologen.
Die Frage nach dem Reich Gottes ist mit gravierenden
Auseinandersetzungen verbunden. Die wichtigsten ökumenischen Dialoge und
Dispute werden dargestellt und beurteilt. In den Perspektiven wird nach
der Bedeutung vom Reich Gottes in den nichtchristlichen Weltreligionen
gefragt und mit dem Terminus »Unterbrechung« ein neuer Zugang zur
Bedeutung von »Reich Gottes« eröffnet. Ökumenische Studienhefte
6
Bensheimer
Hefte 83 |
|
Hans-Georg
Link
Bekennen und Bekenntnis
Vandenhoeck u. Ruprecht, 1998, 150 Seiten, kartoniert,
978-3-525-87175-1
18,00 EUR
|
Erstmals werden in einem Buch
altkirchliche, reformatorische und ökumenische Bekenntnisse des 20.
Jahrhunderts erschlossen. Die wichtigsten und neuesten Dokumente kommen
zur Sprache:
Barmen 1934, Leuenberg 1973, Meißen 1988, Porvoo 1992,
Rechtfertigungserklärung 1997/8; ebenso Bekenntnisse aus Frankreich,
Südafrika, Lateinamerika und Taiwan.
Ausgehend von dem Ökumenischen und dem Apostolischen Glaubensbekenntnis
der Alten Kirche werden die wichtigsten reformatorischen
Bekenntnisschriften vorgestellt: Augsburger Bekenntnis, Heidelberger
Katechismus, die 39 anglikanischen Artikel. Von den bilateralen Dialogen
des 20. Jahrhunderts kommen u.a. dann zur Sprache: die Leuenberger
Konkordie, die Meißener Feststellung, die Porvoo-Erklärung, die
katholisch-lutherische »Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre«
sowie Vereinbarungen mit altorientalischen Kirchen. Von der
multilateralen Szene werden neue Bekenntnisse vereinigter Kirchen, Basis
und Vollversammlungen des Ökumenischen Rates sowie das Faith and
Order-Projekt beleuchtet: »Auf dem Weg zu einem gemeinsamen Ausdruck des
apostolischen Glaubens heute«. Ein besonderer Akzent liegt auf den
kontextuellen Bekenntnisentwicklungen in Deutschland, Frankreich,
Südafrika, Lateinamerika, Taiwan und Mitteleuropa. Dabei spielt der
Zusammenhang von existentiellem Bekennen und kirchlichem Bekenntnis eine
Schlüsselrolle. Ein eigener Abschnitt ist Glaubensbekenntnissen von
Frauen gewidmet.
Bensheimer
Hefte 86 |
|
Ernstpeter
Maurer
Rechtfertigung - konfessionstrennend oder konfessionsverbindend?
Vandenhoeck u. Ruprecht, 1998, 150 Seiten, kartoniert, 978-3-525-87177-5
18,00 EUR
|
Der theologische Begriff
»Rechtfertigung« bezeichnet die dramatische Begegnung Gottes mit der
menschlichen Person. Diese Begegnung bringt das verkehrte
Gottesverhältnis des Menschen wieder ins rechte Lot, indem die
Gerechtigkeit Christi dem sündigen Menschen zugesprochen und im Glauben
ergriffen wird. Die Theologie der Reformationszeit hat im Rückgriff auf
paulinische Aussagen das Rechtfertigungsgeschehen in den Mittelpunkt des
Redens von Gott gerückt und präzisiert, zum Teil in polemischer
Abgrenzung zum rituellen Verständnis der Heilsvermittlung in der
mittelalterlichen Kirche. Dieses protestantische Verständnis von
Rechtfertigung hat damit freilich für mehr als 400 Jahre den Widerspruch
vor allem der römisch-katholischen Kirche provoziert.
Dieses Buch behandelt den Streit um die
Rechtfertigungslehre als
kirchentrennendes Problem und die aktuellen ökumenischen Gespräche zum
Thema »Rechtfertigung«. Dabei wird auch der Beitrag der anderen
konfessionellen Positionen erörtert. Im Mittelpunkt steht die Frage:
Läßt sich das Rechtfertigungsgeschehen in einer gemeinsamen
evangelisch-katholischen Erklärung zur Sprache bringen?
Ökumenische Studienhefte
Heft 8
Bensheimer
Hefte 87 |
|
Hubert
Kirchner
Wort Gottes, Schrift und Tradition
Vandenhoeck u. Ruprecht, 1998, 150 Seiten, kartoniert, 978-3-525-87179-9
18,00 EUR
|
Mit einer neuen Bestimmung des
Verhältnisses von Schrift und Tradition unter der Losung ,, Sola
scriptura machte Martin Luther auf ein eminentes theol ogisches Problem
aufmerksam, dessen sich die Theologie bis dahin in dieser Weise nicht
bewußt war. Zugleich gewann er ein Kriterium für Glauben, Lehre und
Leben der Kirche, das seitdem nicht nur zwischen den Kirchen, sondern
auch innerhalb der Kirchen und Konfessionen heftig diskutiert wird.
Fine Folge von Luthers paradigmatischer Betonung der Schrift war die
bewußte Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Schrift und Tradition
zum Beispiel in der römisch-katholischen Kirche. Diese
Verhältnisbestimmung trug also wesentlich zur Profilierung der
Konfessionen nach der Reformationszeit bei und bestimmt ökumenische
Dialoge und Zusammenarbeit bis heute.
Vorgestellt werden die drei konfessionsspezifischen Hauptmodelle und im
Anschluß daran die wesentlichsten interkonfessionellen Gespräche, die
bisher darüber geführt worden sind. Denn von Anfang an steht fest: Der
Weg zur theologischen Verständigung führt nur über die Schwelle der
Verständigung über diese Frage.
Ökumenische Studienhefte
Heft 9
Bensheimer
Hefte 89 |
|
Wolfgang
Lienemann
Frieden
Vom gerechten Krieg zum gerechten Frieden
Vandenhoeck u. Ruprecht, 1999, 150 Seiten, kartoniert, 978-3-525-87181-2
|
Viele Menschen werden, wenn sie die
Stichworte Kirche – Krieg – Frieden vernehmen, sich daran erinnern, daß
immer wieder Soldaten mit kirchlichem Segen in den Krieg gezogen sind.
»Mit Gott« stand auf den Schnallen von Uniformgürteln. Militärseelsorger
beziehungsweise Feldprediger begleiteten die Soldaten in die Schlachten
und ins Sterben, ermutigten die Schwankenden, stärkten die Ängstlichen,
berieten die Angefochtenen und versuchten die Hinterbliebenen zu
trösten. Pfarrer und Priester der einen Kirche Jesu Christi dienten in
feindlichen Armeen. Wie war das möglich, wenn doch der Bergprediger des
Evangeliums verkündet hatte:
»Ich aber sage euch: Liebet eure Feinde,
segnet, die euch fluchen; tut wohl denen, die euch hassen; bittet für
die, so euch beleidigen und verfolgen, auf daß ihr Kinder seid eures
Vaters im Himmel.« (Mt 5,44f)
Die allermeisten Kirchen sind sich deshalb
heute zumindest in vier Punkten einig: in der Verwerfung jedes
Angriffskrieges, in der strikten Orientierung am Gewaltverbot der Charta
der Vereinten Nationen, in der Ächtung aller Massenvernichtungsmittel
und in der Forderung nach einem Abbau der Rüstungen. Sie sind sich auch
darin einig, daß der Schutz der Menschenrechte unverzichtbarer
Bestandteil jeder Friedensordnung sein muß.
Daneben existieren in den verschiedenen
Kirchen aber auch tiefgreifende Konflikte vor allem über die geeigneten
Wege zum Frieden und zur Überwindung der Institution des Krieges. Diese
Konflikte haben sich immer wieder in Auseinandersetzungen mit der
Position der sogenannten Historischen Friedenskirchen und der radikalen
Pazifisten (auch in nicht-christlichen Religionen) gezeigt. Der
Grundkonflikt hat sich im 20. Jahrhundert in der Frage der Stellung der
Christen zu Existenz und Einsatz von Kernwaffen dramatisch zugespitzt.
Dr.
Wolfgang Lienemann ist Professor für Sozialethik an der Universität
Bern.
zur Seite Krieg und Frieden
Ökumenische Studienhefte
Heft 10
Bensheimer
Hefte 92 |
|
Christine
Lienemann-Perrin
Mission und interreligiöser Dialog
Vandenhoeck u. Ruprecht, 1999, 176 Seiten, kartoniert,
978-3-525-87185-0
|
Ökumenische Studienhefte
Heft 11
Bensheimer
Hefte 93 Europas religiöse
Landschaft ist vielfältiger geworden. Diese Erfahrung löst in der
christlichen Bevölkerung Verunsicherung aus, weckt aber auch ein
verstärktes Interesse an anderen Religionen. Welche Antworten hält das
biblische Vermächtnis für diese Situation bereit? Wie begegnet die
Christenheit Andersgläubigen und wie verändert dieser Kontext das
Christentum?
Zu den hauptsächlichen Erfahrungs- und Reflexionsfeldern für die
Außenkontakte der Christenheit gehören die Mission und der
interreligiöse Dialog. Ihrer Verknüpfung geht die Autorin anhand von
verschiedenen Beispielen nach. Sie fragt nach den biblischen
Voraussetzungen für die Beziehung des Christentums zu anderen
Religionen, wobei auch das Verhältnis Israels zu den Völkern im Alten
Testament und in frühjüdischer Zeit zur Sprache kommt. Aus der
ökumenischen Bewegung werden römisch-katholische, evangelische und
orthodoxe Zugänge zu Mission und Dialog erörtert und moderne
theologische Entwürfe mit ihren kontextuellen Profilen des Missions- und
Dialogverständnisses vorgestellt. |
|
Heinrich
Bedford-Strohm
Schöpfung
Vandenhoeck u. Ruprecht, 2001, 150 Seiten, kartoniert, 978-3-525-87187-4
|
Ökumenische Studienhefte
Heft 12
Bensheimer
Hefte 96 Kaum ein theologisches Thema kann sich
einer solchen öffentlichen Aufmerksamkeit erfreuen wie das Thema
»Schöpfung«. Besonders in seinem ethischen Aussagegehalt findet der
Begriff der Schöpfung sogar Eingang in die Reden von Politikern.
Angesichts der Zerstörung der Natur durch den Menschen gewinnt die Frage
neue Aktualität, was es heißt, von der Welt als Schöpfung Gottes zu
reden und was sich daraus für die Beziehung zwischen Mensch und
nicht-menschlicher Natur ergibt. Im Licht der ökumenischen Diskussion
wird deutlich, wie unterschiedlich das Schöpfungsthema von den
verschiedenen konfessionellen und kontextuellen Hintergründen her
behandelt werden kann. Die ökumenische Diskussion, in der der »Konziliare
Prozess für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung« eine
besondere Rolle spielt, hat sich schon früh auf neue Fragestellungen
eingestellt. Das Studienheft mündet in sieben Dimensionen ökumenischer
Schöpfungstheologie, die Grundlage für das zivilgesellschaftliche
Engagement der Kirchen sein können. |
|
Reinhard Frieling
Amt
Laie - Pfarrer - Preister - Bischof - Papst
Vandenhoeck u. Ruprecht, 2002, 200 Seiten, kartoniert, 978-3-525-87190-4
18,00 EUR
|
Ökumenische Studienhefte
Heft 13
Bensheimer
Hefte 99 Die Kirchen sind im wesentlichen eins im
Glauben an Jesus Christus, aber uneins darüber, was sie von sich selber
glauben: Von der Kirche, von der Autorität der Kirche und den
Autoritäten in der Kirche. Eine volle gegenseitige Anerkennung scheitert
immer wieder an der Amtsfrage.
Gehören bestimmte Amtsstrukturen zum Wesen der Kirche? Verleiht die
Ordination ein besonderes Amtscharisma? Wer ist befugt zur Lehre und
Leitung in der Kirche? Brauchen wir das Papstamt für die universale
Einheit?
Dieses Ökumenische Studienheft beschreibt (A) die Kirchenverfassungen
der einzelnen Konfessionen mit ihren Ordinationsliturgien und (B) die
bi- und multilateralen Dialoge zwischen den Kirchen mit ihren Erfolgen
bis hin zur Erklärung von Kirchengemeinschaft und mit ihren Misserfolgen
durch ein exklusives Beharren auf der eigenen Position. Der
abschließende Teil C zieht eine Bilanz und zeigt Perspektiven auf, wie
durch ein theologisch vertieftes Erkennen des Handelns Gottes in Jesus
Christus und in den Kirchen sowie durch das Beachten unterschiedlicher
Denkstrukturen beim Erkennen Gottes und der Gestaltung der Kirche ein
besseres gegenseitiges Verstehen und vielleicht auch eine Verständigung
möglich wird.
zur Seite Pfarrberuf / Pfarramt
|
|
Martin
Friedrich
Kirche
Vandenhoeck & Ruprecht, 2008, 222 Seiten, kartoniert, 978-3-525-87122-5
23,00 EUR
|
Bensheimer
Hefte 108 Was glauben die Kirchen von sich selbst?
Wie haben sich die unterschiedlichen Positionen durch die ökumenischen
Dialoge gewandelt? Wie kann es den derzeit noch getrennten Konfessionen
gelingen, miteinander und nicht gegeneinander ihr Kirche-Sein zu
verwirklichen?
Die Fragen nach dem Wesen der Kirche und dem Auftrag, nach ihren
Eigenschaften und Merkmalen, nach dem Verhältnis von lokaler und
universaler Dimension der Kirche und nach der Möglichkeit, die im
Bekenntnis bezeugte Einheit der Kirche sichtbar zu machen, sind von den
Kirchen lange Zeit sehr unterschiedlich beantwortet worden. In den
letzten Jahrzehnten haben sich jedoch deutliche Änderungen ergeben.
Dieses Buch beschreibt in seinem ersten Teil die Selbstwahrnehmungen und
Grundpositionen, die die Konfessionen im Laufe der Geschichte entwickelt
haben. Der zweite Teil stellt die multi- und bilateralen Dialoge dar,
die im 20. und frühen 21. Jahrhundert zum Thema Kirche geführt wurden.
Der Schluss versucht eine Bilanz und erläutert die erreichten
Übereinstimmungen, aber auch die verbleibenden Differenzen.
Blick ins Buch |
|