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Barmer
Theologische Erklärung |
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Ev. Kirche Deutscland
Gelebte Reformation
Die Barmer Theologische Erklärung
Neukirchener Verlag, 2016, 128 Seiten, gebunden, 23 x 23 cm
978-3-7887-3071-0
14,99 EUR
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Die Barmer Theologische Erklärung offenbart die gestalterische Kraft
reformatorischen Denkens im 20. Jahrhundert. Sie legte den
Grundstein für die kirchenpolitische Auseinandersetzung mit der
NS-Diktatur. Das Begleitbuch zur Ausstellung in der Gemarker Kirche
in Wuppertal-Barmen dokumentiert die Bedeutung der Barmer Thesen im
historischen Kontext und ihre Rezeption.
Reich bebildert veranschaulicht das Buch Vorgeschichte, Anlass und
Einfluss der Barmer Erklärung auf das Handeln der Bekennenden
Kirche. Prägnante Texte und Zitate beschreiben ihr Nachwirken in den
beiden deutschen Staaten der Nachkriegszeit und der Ökumene.
Kurzbiografien wichtiger Akteure, eine Darstellung der
Ausstellungskonzeption und eine Zeittafel ergänzen das Textangebot. |
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Thomas Martin Schneider Wem gehört Barmen?
Das Gründungsdokument der Bekennenden Kirche und seine
Wirkungen Evangelisches Verlagshaus, 2017, 200 Seiten,
978-3-374-05034-5 15,00 EUR
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Christentum
und Zeitgeschichte, CuZ Band 1 Die
Barmer Theologische Erklärung von 1934, die »Magna Charta« der
Bekennenden Kirche, gehört zu den bekanntesten kirchlichen Texten des
20. Jahrhunderts. Ihre Wirkungsgeschichte ist schillernd, weil sie zur
Legitimierung unterschiedlichster Anliegen in Anspruch genommen worden
ist. Der Band beleuchtet in knapper, allgemeinverständlicher Weise
sowohl die Vorgeschichte und den Inhalt als auch die bunte
Rezeptionsgeschichte der Erklärung.
Den Vereinnahmungsversuchen
von rechts bis links wird bewusst eine multiperspektivische Sichtweise
gegenübergestellt, die etwa neben den uniert-reformierten Bezugnahmen
auch die lutherischen in den Blick nimmt, neben den (politisch)
progressiven auch die konservativen, für die DDR neben den
staatskritischen auch die staatsloyalen, neben den positiv würdigenden
auch die kritisch-distanzierten, etwa von »deutsch-christlicher«,
liberaler, jüdischer und islamischer Seite. |
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Magdalene L. Frettlöh Gottes
kräftiger Anspruch Die
Barmer Theologische Erklärung als reformierter Schlüsseltext
Theologischer Verlag Zürich, 2017, 400 Seiten, Paperback, 15 x 22,5
cm 978-3-290-17788-1 40,00 EUR
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reformiert! Band 3
Magdalene L. Frettlöh, Frank Mathwig, Matthias Zeindler
(Herausgeber) Die sechs Thesen der
Barmer Theologischen
Erklärung von 1934 gehören zum protestantischen Traditionsgut.
Aber wie vital sind sie eigentlich? Die Autorinnen und Autoren
dieses Bandes konzentrieren sich auf das reformierte Profil der Barmer Thesen. Was heisst es heute, dass Jesus Christus das eine
Wort Gottes ist? Was, ihn als «Gottes kräftigen Anspruch» auf unser
ganzes Leben zu bekennen? Warum fehlen die Juden in diesem Text und
mit welchen Folgen? Welchen Beitrag leisten die Thesen zur
politischen Ethik? Die weltweite Rezeption der Barmer Theologischen
Erklärung kommt ebenso zur Sprache wie die brisante Frage, ob und
mit welchem Anspruch heute noch bestimmte Glaubenspositionen
verworfen werden können. Alle Aspekte kreisen um die zentrale Frage:
Warum sollen wir heute «Barmen» noch lesen, diskutieren, bekennen?
Leseprobe |
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Martin Heimbucher
Die Barmer Theologische Erklärung
Einführung und Dokumentation
Neukirchener Verlag, 2009, 120 Seiten, Paperback, 12,5 x 20,5 cm
978-3-7887-2369-9
2,99 EUR |
Vor 75 Jahren, am 31. Mai 1934, wurde in Wuppertal die "Barmer
Theologische Erklärung" verabschiedet. Sie ist das erste gemeinsame
Glaubenszeugnis evangelischer Christen seit der
Reformation.
Lutheraner, Reformierte und Unierte haben in der Bedrängnis durch
den Nationalsozialismus Worte des Bekennens gesprochen, die auch in
den gegenwärtigen Herausforderungen ein wegweisendes und
verbindliches Zeugnis für die Kirche sind.
Für viele Christinnen und Christen ist diese Erklärung der
bedeutendste theologische Text des 20. Jahrhunderts.
Inhalt
In diesem Buch finden sich wichtige Texte zum Verständnis der Barmer
Theologischen Erklärung. Neben dem Wortlaut des Dokuments enthäIt es
weitere wichtige Ergebnisse der Barmer Synode sowie einen Bericht
über die Vorgeschichte und den Verlauf der damaligen Tagung durch
den rheinischen Prases Joachim Beckmann, der selbst Teilnehmer der
Synode war.
Der Kirchenhistoriker Carsten Nicolaisen gibt einen Überblick über
die Entstehungsgeschichte und bietet eine Rekonstruktion des
Vortrags von Hans Asmussen auf der Grundlage stenografischer
Mitschriften. Außerdem enthält dieses Buch einen Überblick iiber die
Aufnahme der Barmer Theologischen Erklärung in die Grundordnungen
und Ordinationsformulare der verschiedenen evangelischen
Landeskirchen und gliedkirchlichen Zusammenschlüsse in Deutschland
und einen Ausblick auf ihre zunehmende ökumenische Relevanz.
"Die Barmer Theologische Erklarung ist ein protestantischer
Schlüsseltext und eine hervorragende Quelle evangelischer
Orientierung." Wolfgang Huber |
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Hans-Georg
Link
Bekennen und Bekenntnis
Vandenhoeck u. Ruprecht, 1998, 150 Seiten, kartoniert,
978-3-525-87175-1
18,00 EUR
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Erstmals werden in einem Buch
altkirchliche, reformatorische und ökumenische Bekenntnisse des 20.
Jahrhunderts erschlossen. Die wichtigsten und neuesten Dokumente kommen
zur Sprache:
Barmen 1934, Leuenberg 1973, Meißen 1988, Porvoo 1992,
Rechtfertigungserklärung 1997/8; ebenso Bekenntnisse aus Frankreich,
Südafrika, Lateinamerika und Taiwan.
Ausgehend von dem Ökumenischen und dem Apostolischen Glaubensbekenntnis
der Alten Kirche werden die wichtigsten reformatorischen
Bekenntnisschriften vorgestellt: Augsburger Bekenntnis, Heidelberger
Katechismus, die 39 anglikanischen Artikel. Von den bilateralen Dialogen
des 20. Jahrhunderts kommen u.a. dann zur Sprache: die Leuenberger
Konkordie, die Meißener Feststellung, die Porvoo-Erklärung, die
katholisch-lutherische »Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre«
sowie Vereinbarungen mit altorientalischen Kirchen. Von der
multilateralen Szene werden neue Bekenntnisse vereinigter Kirchen, Basis
und Vollversammlungen des Ökumenischen Rates sowie das Faith and
Order-Projekt beleuchtet: »Auf dem Weg zu einem gemeinsamen Ausdruck des
apostolischen Glaubens heute«. Ein besonderer Akzent liegt auf den
kontextuellen Bekenntnisentwicklungen in Deutschland, Frankreich,
Südafrika, Lateinamerika, Taiwan und Mitteleuropa. Dabei spielt der
Zusammenhang von existentiellem Bekennen und kirchlichem Bekenntnis eine
Schlüsselrolle. Ein eigener Abschnitt ist Glaubensbekenntnissen von
Frauen gewidmet.
Ökumenische Studienhefte
Heft 7
Bensheimer
Hefte 86 |
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Begründete Freiheit
Die Aktualität der Barmer Theologischen Erklärung
Neukirchener Verlag, 2009, 160 Seiten, Paperback,
13 x 20,5 cm
978-3-7887-2388-0
20,00 EUR |
Evangelische Impulse Band 1 Der 75. Jahrestag der Barmer
Theologischen Erklärung war der Anlass für die hier
dokumentierten sechs Vorträge im Berliner Dom. Prominente und
profilierte Stimmen aus der evangelischen Kirche kommen zu Wort.
Die gegenwärtigen Ansätze zu einer Reform der evangelischen
Kirche stehen unter dem Motto: "Kirche der Freiheit". Die
Vorträge begründen die Freiheit, von der die Kirche spricht,
theologisch und entfalten sie im Blick auf aktuelle
Herausforderungen.
Am 31. Mai 1934 formulierte die Synode von Barmen die
theologische Grundlage für den Kampf gegen eine ideologische und
organisatorische "Gleichschaltung" der Kirche durch das
Hitler-Regime. Die sechs Thesen von Barmen haben für die
evangelische Kirche in Deutschland erhebliche Bedeutung - weit
über den historischen Anlass hinaus. Sie gelten als bleibende
Orientierung für den Auftrag der Kirche, besonders auch für ihre
Verantwortung in Gesellschaft und Politik.
Die Vorträge geben Auskunft darüber, welche Relevanz die Thesen
von 1934 für heutige Herausforderungen haben.
Petra Bahr, Barmen I:
Worauf hören? Die Kirche des Wortes und die Macht der Bilder
Margot Käßmann, Barmen II:
Was tun - was lassen? Die Kirche der Freiheit und der Zwang zur
Effizienz
Michael Welker, Barmen III:
Woran orientieren? Die Gestalt der Kirche in gesellschaftlichen
Umbrüchen
Martin Dutzmann, Barmen IV:
Wie dienen - wie leiten? Führungsaufgaben in der "Gemeinde von
Brüdern"
Wolfgang Huber, Barmen V:
Was verantworten? Kirche und Staat in der globalen Ökonomie
Johanna Haberer, Barmen VI:
Wozu verkündigen? Die Botschaft der Kirche und die "Quote"
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Manuel Schilling
Das eine Wort Gottes zwischen den Zeiten
Die Wirkungsgeschichte der Barmer Theologischen Erklärung vom
Kirchenkampf bis zum Fall der Mauer
Neukirchener Verlag, 2005, 350 Seiten, Paperback,
978-3-7887-2102-2
34,90 EUR |
Die Barmer Theologische
Erklärung war schon immer ein umstrittener Text. Bis zum Fall
der Berliner Mauer haben immer wieder einander widerstreitende
theologische una politische Strömungen im deutschen
Protestantismus ihre eigene Position unter Berufung auf diesen
Text entfaltet. Die verschiedenen Debatten werfen ein
Schlaglicht auf ein halbes Jahrhundert Theologieund
Gesellschaftsgeschichte im Nationalsozialismus und im geteilten
Deutschland.
Die Barmer Theologische Erklärung wandte sich zu Beginn des
Kirchenkampfes in den 30er Jahren gegen den ""theologischen
Modernismus"" der Deutschen Christen. Nach dem Abebben der
Friedensbewegung Mitte der 80er Jahre erscheint die Barmer
Theologische Erklärung vielen kirchlichen Zeitgenossen jedoch
als unmodern und inaktuell. Verantwortlich wird dafür ihre ""christologische
Konzentration"" gemacht. Damit ist die Frage nach der
""Modernität"" und der ""Kontextualität"" der Barmer
Theologischen Erklärung und ihrer Christologie gestellt. Diese
beiden Begriffe werden in der Untersuchung unter
Berücksichtigung des klassischen Moderne-Begriffes von Ernst
Troeltsch entfaltet. Troeltschs Beschreibung der Dilemmata der
modernen Gesellschaft sowie der christlichen Religion in ihr
läuft schließlich auf eine umfassende Destruktion des
christologischen Dogmas hinaus. Der hauptsächliche Autor der
Barmer Theologischen Erklärung, Karl Barth, hat diese Anfragen
Troeltschs bei der Abfassung wohl im Blick gehabt, hat aber vor
diesem Hintergrund seine Christologie gerade anders als
Troeltsch entwickelt. Damit erweist sich die Barmer Theologische
Erklärung als überraschend kontextuell und modern. Das gleiche
trifft nicht immer auf die späteren Auslegungen im
Nationalsozialismus und der Nachkriegszeit, in der
Bundesrepublik und der DDR zu. Die Spannbreite der Auslegungen
reicht vom lutherischen Konfessionalismus der 30er Jahre bis zur
Befreiungstheologie Moltmanns und Sölles, von der staatstreuen
Theologie der Ostberliner Fakultät bis hin zu Theologen in der
Nähe der DDRBasisgruppen wie Wolf Krötke.
Diese verschiedenen Auslegungen deuten den systematischen Ertrag
der Barmer Theologischen Erklärung an, der noch seiner
Entfaltung harrt: eine christologisch fundierte funktionale
Theorie der Kirche und eine hermeneutische Durchbrechung
objektivistischer Wahrheitstheorien. Damit bietet die Barmer
Theologische Erklärung Anstöße für eine gesprächsoffene
protestantische Identität im (post)modernen Pluralismus. |
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Eberhard Busch Die Barmer Thesen
1993-2004 Vandenhoeck & Ruprecht, 2004, 94 Seiten, Broschur,
978-3-525-56332-8 20,00 EUR
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Das fundamentale Wort der
Bekennenden Kirche und seine Bedeutung für heutige
Gemeinden.Zum ersten Mal seit der Reformation haben sich im Mai
1934 in Wuppertal-Barmen Lutheraner, Reformierte und Unierte im
Namen der Deutschen Evangelischen Kirche gemeinsam zu ihrem
Herrn Jesus Christus bekannt. Sie taten es in einer politisch
unruhigen Zeit, in der die Kirche ihre Orientierung verloren zu
haben schien und in der sie nun neu Boden unter den Füßen fand.
Dieses Ereignis bleibt vorbildlich für das evangelische
Christentum in unserer Zeit. Die vorliegende Schrift will
helfen, das damalige fundamentale Wort der Bekennenden Kirche in
den heutigen Gemeinden lebendig zu halten. Die Barmer
Theologische Erklärung im Mai 1934 - ihre Entstehung und
Bedeutung. 7 Die Barmer Thesen. 24 1. Jesus Christus als
das eine Wort Gottes und die Juden als das erwählte Volk Gottes.
24 2. Das strenge Evangelium und das gnädige Gesetz. 38 3.
Der eine Herr in der Gemeinschaft von Brüdern und Schwestern. 50
4. Verantwortliche Kirchengliedschaft. 60 5. Öffentlicher
Gottesdienst in der polirischen Welt. 68 6. Die Mission der
Kirche in der Welt der Religion. 81 |
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Barth, Karl
Texte zur Barmer Theologischen Erklärung
Theologischer Verlag Zürich, 2004, 260 Seiten, 280
Seiten, kartoniert,
3-290-17315-1
978-3-290-17315-9
32,00 EUR |
Die Barmer Synode und die Barmer
Theologische Erklärung von 1934 sind «eines der wichtigsten
kirchlichen Ereignisse der neueren deutschen Kirchengeschichte»
(K. Schoder). Dieser Band vereint die verstreuten und zum Teil
unveröffentlichten Äusserungen Barths zur Barmer Erklärung.
«Was innerhalb eines hochpolitischen Umfeldes, eines nicht nur
kirchenpolitisch, sondern auch staats- und machtpolitisch
brisanten Umfeldes mit der Verabschiedung der Theologischen
Erklärung zur gegenwärtigen Lage der Deutschen Evangelischen
Kirche geschah, war zwar auch selber ein sowohl kirchenpolitisch
wie staats- und machtpolitisch hochbedeutsames Ereignis. Es war
das aber gerade nur deshalb und insofern, als es etwas ganz
anderes sein wollte: nämlich ein geistliches Ereignis, das eine
dem Schema dieser Welt gleichgeschaltete und angepaßte,
schlimmer noch: sich selbst gleichschaltende und anpassende
Kirche geistlich zu erneuern versprach.» Eberhard Jüngel.
Mit einer Einleitung von Eberhard Jüngel und einem
Editionsbericht herausgegeben von Martin Rohkrämer
zur Seite Karl Barth |
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Wolf Krötke
Barmen - Barth - Bonhoeffer
Beiträge zu einer zeitgemäßen christozentrischen Theologie
Luther-Verlag, 2009, 516 Seiten, Paperback,
22,5 x 15,5 cm
978-3-7858-0564-0
29,90 EUR
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In diesem Band stellt der Berliner
Systematiker Wolf Krötke die große Bedeutung der Theologischen
Erklärung von Barmen für Karl Barth und Dietrich Bonhoeffer heraus.
Auf der Basis einer exzellenten Werkkenntnis zeigt er in
ausgewählten Studien und Vorträgen, wie »Barmen« bei beiden
Theologen in immer neuen Zuspitzungen lebendig war und entfaltet
wurde. Die verschiedenen Wege, die Barth und Bonhoeffer dabei
gingen, sind in Krötkes Interpretation Ermutigungen zu einer
zeitgemäßen christozentrischen Theologie. Das ist eine Theologie,
die sich klar und dynamisch auf die Herausforderungen von Kirche und
Theologie in der religiösen und gesellschaftlichen Situation der
Gegenwart einzulassen vermag.
Dieser Band wirft mit Hilfe von »Barmen« ein neues Licht auf das
viel diskutierte Verhältnis der für uns heute wichtigsten Theologen
der »Bekennenden Kirche«. Er bereichert das Verständnis ihrer
Theologie mit spannenden und überraschenden Entdeckungen.
Band 26 aus der Reihe Unio
Confessio |
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Dann werden die Steine schreien 50 Jahre
Theologische Erklärung Barmen Kirchenkampf im Dritten Reich
Kirche und Mann, 1984, 176 Seiten, kartoniert, Taschenbuch
4,90 EUR
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Mit einer historischen Einleitung von Ernstheinrich
Meyer-Stiens. Mit Beiträgen von Joachim Beckmann . Helmut
Gollwitzer . Karl Herbert . Karl Immer . Hetnz Kloppenburg .
Wilhelm Niemöller . Kurt Scharf Karl Steinbauer . Hans Thimme .
Ernst Wilm
Aus diesem Buch Als das große Morden
begann, war es für den offenen Protest zu spät. Er war ni ht
mehr sinnvoll, sinnvoll war nur die Organisierung von Hilfe auf
der legalen und auf der illegalen Ebene. Unser schuldhaftes
Versäumen lag nicht in dieser Zeit, sondern vorher. Als wir noch
offen sprechen konnten, auch nach 1933, hätte offener gesprochen
werden müssen, als wir es getan haben, um durch einen breiten
Unwillen in der Bevölkerung, wie er sich nach der Pogromnacht im
November 1938 wenigstens für einen Augenblick gerührt hat, die
Machthaber zu hemmen. Ohne Bekenntnis der Schuld und Bitte um
Vergebung kann keiner, der dabei war, von seinem bißehen
Widerstand in jener Zelt erzählen. Helmut Gollwitzer
Darum müssen wir reden, bitten, mahnen, warnen, aufrufen,
solange es Tag Ist, solange uns Gott das Wort gibt und läßt. Wir
müssen unsere Stimme erheben, ob man uns gerne hört oder nicht,
ob man es hören will oder ablehnt, ob man es uns dankt oder uns
bekämpft. Nach alledem haben wir nicht zu fragen, wir stehen
unter dem Befehl unseres Herrn und haben getreu seinem Auftrag
darüber zu wachen, daß Gott in unserem Volk die Ehre gegeben
wird, daß der Götzendienst sich nicht hemmungslos ausbreitet und
die Abgötterei nicht zu einer alles zerstörenden Macht wird.
Werden wir, die Kirche, die Jünger Jesu, die Zeugen des Wortes
Gottes, schweigen, ""dann werden die Steine schreien"".
Joachim Beckmann |
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Hans-Georg Geyer Zum politischen Auftrag der
christlichen Gemeinde Barmen II Votum des
Theologischen Ausschusses der Evangelischen Kirche der Union.
Gütersloher Verlagshaus, 1974, 282 Seiten, kartoniert,
3-579-04021-9 6,00 EUR
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Die Barmer Theologische Erklärung hat in den nunmehr
40 Jahren ihrer Gültigkeit nichts von ihrer wegweisenden
Bedeutung verloren. Immer noch hilft sie auf entscheidende Weise
dazu, daß die Kirche, um ihren Dienst in der Welt recht
wahrzunehmen, auf Grund, Inhalt und Auftrag ihrer Sendung
ausgerichtet bleibt. Alle einzelnen Artikel, den Lehrgrund der
Kirche und die Reichweite seiner Gültigkeit, die Gestalt der
Kirche und ihr Verhältnis zu den Ordnungen der Welt, den Auftrag
der Kirche und die Ausrichtung auf das kommende Reich der
Vollendung betreffend, bedeuten eine entscheidende Hilfe zur
Standortbestimmung kirchlichen Dienstes in der Welt von heute.
Unter ihnen kommt der zweiten Barmer These darum besondere
Bedeutung zu, weil sie unter den Herausforderungen der
Gegenwart, welche durch ein autonomes Daseinsverständnis und die
Zwangsverfallenheit innerweltlicher Bezüge gekennzeichnet ist,
den Anspruch Jesu Christi auf unser ganzes Leben und damit die
zugleich befreiende und verpflichtende Botschaft des Evangeliums
bezeugt. Der Auftrag des Rates der Evangelischen Kirche der
Union an ihren Theologischen Ausschuß zielte auf die
gegenwartsbezogene Entfaltung dieser umfassenden Zusammenhänge.
Indem sich der Theologische Ausschuß des politischen Auftrages
der Kirche in der Auslegung von Barmen Ir angenommen hat, greift
er nur einen Aspekt möglicher Auslegung und Anwendung dessen
auf, was in dieser These enthalten ist. Anderes möge in der
weiteren Besinnung des Erinnerungsjahres 1974 und der
nachfolgenden Zeit hinzukommen. In der Beschränkung des
Auftrages liegt aber auch die Möglichkeit, in einem für unsere
Zeit wesentlichen Bereich um so mehr in die Tiefe und zu
Gegebenheiten praktischer Anwendungen vorzustoßen. So möge an
der vorliegenden Erarbeitung des Theologischen Ausschusses
mitsamt den zugrundeliegenden Referaten etwas von der weiter
wirkenden Aktualität der Barmer Theologischen Erklärung deutlich
werden. D.Thimme Vorsitzender des Rates der
Evangelischen Kirche der Union - Bereich Bundesrepublik
Deutschland und Berlin (West) |
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Du sollst nicht
Angst haben –
Barmen 1934
Dokumentation von Gerrit Nowatzki
Matthias - Film, 2011, 45 Min.
DVD
49,00 EUR alle Rechte zur öffentlichen nicht gewerbl. Vorführung |
Im Mai 1934 wurde in
Wuppertal-Barmen die sogenannte „Barmer Theologische Erklärung“ bzw.
das „Barmer Bekenntnis“ verabschiedet. Sie galt mit ihren sechs
Thesen, die alle einen christologischen Ansatz haben, als das
theologische Fundament der Bekennenden Kirche in der Zeit des
Nationalsozialismus. Damit setzte sie sich aber auch bewusst von den
Deutschen Christen ab und rief so vielfältige Spaltungen innerhalb
der evangelischen Kirche hervor. Darüber hinaus nahm die Barmer
Theologische Erklärung nicht zum Schicksal der Juden im
nationalsozialistischen Deutschland, der sogenannten „Judenfrage“,
Stellung. Karl Barth, der wesentlich an der Ausarbeitung der Thesen
beteiligt war, erkennt diesen Mangel Jahre später sehr deutlich und
selbstkritisch.
Was waren die Hintergründe dieser Erklärung? Und wo und wie wirkt
sie bis in die heutige Zeit hinein?
Der Film ist eine Spurensuche nach „Ursachen und Folgen“ von Barmen
1934 – ein historisch und theologisch fundiert recherchierter Film,
der Dokumentation (mit Originalaufnahmen z. B. von Karl Barth) und
szenische Umsetzung vereint.
Konfrontiert mit Orten ihrer Stadt versuchen jugendliche
Laienschauspieler herauszufinden und nachzuvollziehen, was an der
Barmer Erklärung so besonders ist.
Beate Haude (Schulreferat des Kirchenkreises Wuppertal) hat dieses
besondere Filmprojekt initiiert.
Einsatzbereiche:
Eignung: Sekundarstufe II, Erwachsenenbildung, Gemeindearbeit
Fächerzuordnung: Ethik, Religionslehre, Deutsch, Kunst, Sozialkunde
Stichwörter: Barmer Theologische Erklärung,
Antisemitismus,
Antijudaismus, Kunst im Nationalsozialismus, Bekennende Kirche,
Deutsche Christen, Rheinischer Synodalbeschluss
Unterrichtsmaterialien zum Film auf der DVD |
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