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reformiert!, Theologischer
Verlag Zürich |
Vorwort zur Reihe reformiert! Die Schweizer Reformation war die
erfolgreichste Reformation sowohl im Blick auf ihre Reichweite als
auch auf ihre Nachhaltigkeit. Das Ausrufezeichen im Reihentitel
«reformiert!» hebt den Finger im deutschsprachigen Raum der
lutherischen Erbengemeinschaft. Die reformierte Tradition steht für
Offenheit gegenüber anderen Konfessionen und
Religionsgemeinschaften, für ein kritischengagiertes und zugleich
aufmerksam-widerständiges Verhältnis gegenüber dem Staat und für
einen revisionsfreudigen Gegenwartsbezug ihrer Glaubensinhalte. Das
Ausrufezeichen fällt auf und bekräftigt sichtbar dasjenige, worauf
es bezogen ist. Ausrufezeichen sind – wie Theodor W. Adorno bemerkt
hat – ein Stilmittel des Expressionismus, das zugleich Auflehnung
und Ohnmacht signalisiert. Ein Widerspruch wird über- oder
zugespitzt – Karl Barths «Nein!» – oder ein Protest als kollektive
Bewegung stilisiert – Stéphane Hessels «Empört euch!». Der Strich
mit dem Punkt hat Konjunktur in den sozialen Medien als Satzzeichen
der ewig Unverstandenen. Das Ausrufezeichen reagiert auf eine
gestellte oder unterstellte Frage und versucht die Zweifel zu
überspringen, die der Satz selbst nicht auszuräumen vermag. Das
Ausrufezeichen in «reformiert!» steht für all das: eine Position,
ihre Bekräftigung und den dadurch alsbald provozierten Widerspruch.
Mit dem Ausrufezeichen unterscheiden sich die Reformierten vom Punkt
der Lutheraner. Was bei Letzteren zum Abschluss kommt, wird bei
Ersteren offengehalten. Wer ein Ausrufezeichen setzt, rechnet mit
Fragezeichen: Nachfragen, Einwänden, Kritik und der Nötigung, noch
einmal und immer wieder neu zu beginnen. In diesem Sinn folgen die
reformierten Reformatoren dem Humanisten Erasmus, der den Ausdruck
logos in Joh 1,1 nicht mit verbum «Wort», sondern mit sermo
«Gespräch»/«Rede» übersetzte. Reformiertes Bekennen gehört seither
in das Gespräch der Kirche über den Glauben und tritt nicht an seine
Stelle. Kirche nach reformiertem Verständnis ist entsprechend
geistbegabte Kommunikationsgemeinschaft in der Nachfolge ihres
Herrn. Die Geschichte und Gegenwart der reformierten Kirchen und
Theologien besteht aus einem Netz solcher Kommunikationsgeschichten.
Das machte sie einerseits zum weltweit wirkungsmächtigsten
schweizerischen Exportartikel. Andererseits erzeugt dieses
Selbstverständnis bis heute ein vielstimmiges Gemurmel, in dem das
eigene Wort manchmal untergeht, Missverständnisse und Dissense zum
Alltag gehören und der Streit um die Wahrheit zum Dauerbrenner
wurde. Die Zumutung, die Debatte nicht abreissen zu lassen oder gar
doktrinär abzubrechen, kann so ermüdend werden, wie sie
unverzichtbar ist und bleibt. Die Reihe «reformiert!» greift diese
lange Tradition des reformierten Gesprächs auf: zeitgenössisch,
herkunftsbewusst, kontrovers, innovativ. Reformiert steht nach dem
Verständnis der Herausgebenden für einen lebendigen Streit um die
Sache ohne Schlusspunkt, aber mit deutlichem, zur kritischen
Reflexion herausforderndem Ausrufezeichen. Matthias Felder Bern,
im November 2017, Magdalene L. Frettlöh, Frank Mathwig, Matthias
Zeindler |
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Matthias Zeindler Sich Gottes Einspruch gefallen lassen
Theologischer Verlag Zürich, 2024, 300 Seiten,
Paperback, 15 x 22,5 cm 978-3-290-18655-5 44,00 EUR
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reformiert! Band 16 Beiträge zur
reformierten Theologie Reformierte Theologie in ökumenischer
Perspektive Untersuchungen zu bekannten und weniger bekannten
reformierten Theologen Reformierte Theologie als kritisches und
lebensdienliches Denken
Freundschaft, Säkularisierung,
Spiritualität, Universalität der Gnade, Theologie des Gottesdienstes
und des Kirchenraums – dies sind nur einige der Themen, mit denen
Matthias Zeindler in Auseinandersetzung mit Zwingli, Calvin, Karl
Barth, Emil Brunner und Kurt Marti zur reformierten Theologie
beiträgt. Er versteht diese nicht im Sinn konfessioneller
Abgrenzung, sondern als wichtige Stimme im ökumenischen «Konzert».
Reformiert ist diese Theologie primär durch ihr Vertrauen auf die
reformierende Kraft des Wortes Gottes, wie es in der Bibel bezeugt
wird. Und durch ihre Zuversicht, dass dieses Wort sich immer wieder
als lebensdienlich erweist, indem es Einspruch erhebt gegen
destruktive menschliche Projekte. Der Mensch, so die Überzeugung
reformierter Theologie, wird in dem Masse frei, wie er Gottes
Freiheit Raum lässt. |
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Magdalene L. Frettlöh, Matthias Zeindler Offener
nichts als das geöffnete Ohr Motive einer Theologie des
Hörens Theologischer Verlag Zürich, 2023, 330 Seiten, Paperback,
15 x 22,5 cm 978-3-290-18577-0 40,00 EUR
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reformiert!
Band 15 Christian Link zum 85.
Geburtstag am 12. Juli 2023 -
Festschrift Der Hörsinn – theologisch und philosophisch
gedeutet Interdisziplinäre und synästhetische Plädoyers für Sinn
und Sinnlichkeit in der Theologie «Höre, Israel!», «Schema
Jisrael!» – dem Hörsinn kommt in der Bibel eine zentrale Bedeutung
zu. Als hörende Gottheit ist der biblische Gott auf das Hören seines
Gegenübers aus. Im Hören auf das, was man sich nicht selber sagen
kann, entstehen Gottvertrauen und Lebenszuversicht. So wird Israel
auch hörend zum Gottesvolk und hörend konstituiert sich die
christliche Gemeinde. Die interdisziplinären Beiträge der Berner
Ringvorlesung tasten sich an das Hören Gottes und das Hören der
Menschen heran. Aus biblisch-theologischer, ethischer, dogmatischer,
philosophischer, musiktheoretischer und musikdidaktischer
Perspektive überschreiten sie Sinnesschwellen und eröffnen Zugänge
zu Sinn und Sinnlichkeit in der Theologie. Mit Beiträgen von
Hans-Christoph Askani, Alfred Bodenheimer, Roman Brotbeck, Alexander
Deeg, Johanna Di Blasi, Julia Enxing, Magdalene L. Frettlöh, Frank
Mathwig, Regine Munz, Christine Oefele, Claudia Welz, Mathias Wirth,
Matthias Zeindler.
Leseprobe |
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Andreas Frei Bilder der Geschichte im Angesicht der Krise
Karl Barth und Walter Benjamin im Gespräch
Theologischer Verlag Zürich, 2023, 286 Seiten, Paperback, 15 x 22,5
cm 978-3-290-18567-1 36,00 EUR
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reformiert! Band 14 Erster
Vergleich über den Begriff der Geschichte zwischen dem Theologen
Karl Barth und dem Philosophen Walter
Benjamin Einführung in die Geschichtsphilosophie Neue
Aktualität der Geschichtsdeutung angesichts des Ukraine-Kriegs
Der Erste Weltkrieg veranlasste sowohl Karl Barth als auch Walter
Benjamin, sich kritisch mit dem Begriff der Geschichte
auseinanderzusetzen. So entstanden innerhalb von zwei Jahrzehnten
herausragende Positionen, die das überkommene Geschichtsverständnis
grundlegend transformierten. Andreas Frei vergleicht in seiner
Studie beide Geschichtsauffassungen miteinander und erschliesst sie
ausgehend von Hegels Geschichtsphilosophie und dem nachfolgenden
Historismus. Dabei zeigen sich sowohl überraschende Verbindungen als
auch markante Differenzen. Auch heute noch stellt sich die
grundsätzliche Frage, was Geschichte für die Gegenwart bedeutet. Es
zeigt sich eindrücklich, wie aktuell die Geschichtsdeutungen von
Barth und Benjamin noch immer sind – und wie Bilder der Geschichte
entstehen, insbesondere im Angesicht der Krise.
Personenregister
Leseprobe |
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Matthias Zeindler Theologie am Nullpunkt
Theologischer Verlag Zürich, 2022, 350 Seiten, Paperback, 15 x
22,5 cm 978-3-290-18500-8 40,00 EUR
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reformiert! Band 13
Karl Barth und die Krise der Kirche
Die Erschütterung der theologischen und kirchlichen Landschaft, die
Karl Barths Kommentare zum
Römerbrief (1919/1922) auslösten, gleicht einem Vulkanausbruch.
Den Gräueln des Ersten Weltkriegs, den sozialen Nöten der
Arbeiterinnen und Arbeiter in seiner Gemeinde Safenwil und der
allsonntäglichen Predigtnot war die Theologie seiner Lehrer nicht
gewachsen. In einer Pauluslektüre, die die Texte aus ihrem
historischen Kontext herausholte, entdeckte Barth die
Andersartigkeit Gottes wieder. Nicht die bedrängenden Nöte seiner
Zeit, sondern Gott selbst nahm Barth als die eigentliche Krise der
menschlichen Kultur, auch und gerade der christlichen Religion,
wahr. In ihren Beiträgen analysieren die Autorinnen und Autoren
prominente Texte Barths aus den ersten Jahren der Dialektischen
Theologie und befragen diese auf ihre aktuelle Brisanz und Relevanz
hin.
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Klaus Bäumlin Revolutionäre Geduld
Theologischer Verlag Zürich, 2022, 470 Seiten, Paperback, 15 x 22,5
cm 978-3-290-18498-8 39,00 EUR
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reformiert! Band 12 Ausgewählte
Aufsätze und Predigten, Zeitansagen und Zwischenrufe (1969–2019)
Seit über 50 Jahren nimmt Klaus Bäumlin den prophetischen Auftrag
der Kirche öffentlichkeitswirksam in der Gesellschaft wahr. Für sein
Engagement verlieh ihm die Theologische Fakultät der Universität
Bern die Ehrendoktorwürde. Der Band gibt einen repräsentativen
Einblick in das vielfältige Wirken des vormaligen Schriftleiters der
evangelischen Monatszeitung «Saemann» und der Zeitschrift
«Reformatio» und zeugt von einem halben Jahrhundert bewegter
Schweizer Kirchen- und Zeitgeschichte. Neben bisher
unveröffentlichten Predigten aus der Berner Nydeggkirche und dem
Berner Münster finden sich darin auch anregende biblische
Betrachtungen, kritische Beiträge zur Wirtschafts- und
Flüchtlingspolitik, eine Reflexion zur ersten Segnung eines
homosexuellen Paares in der Schweiz, Gespräche mit Kurt Marti und
dem Heiligen Nikolaus sowie kundige Interpretationen von
Musikwerken.
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Matthias Felder Unsere grossen Wörter
Theologischer Verlag Zürich, 2022, 438 Seiten, Paperback, 15 x 22,5
cm 978-3-290-18451-3 45,00 EUR
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reformiert! Band 11
Reformatorische ReVisionen Jede Generation steht vor der Aufgabe,
die grossen Wörter ihrer Tradition in die eigene Zeit zu übersetzen
und in ihrer Orientierungskraft neu zu würdigen. Die Theologen der
Reformationszeit wollten im Rückgriff auf die Bibel
Fehlentwicklungen in Verkündigung und Lehre der Alten Kirche und des
Mittelalters entgegenwirken. Dabei unterzogen sie zentrale Begriffe,
wie etwa Gerechtigkeit, Gnade, Freiheit, Glaube und Werke, Wort und
Bild, einer gründlichen ReVision. Die Berner Ringvorlesung aus
dem Reformationsjubiläumsjahr 2017 widmet sich in Rede und Widerrede
einigen grossen Wörtern der christlichen Tradition. Entstanden ist
ein «Wörterbuch», das den unerschöpflichen Reichtum des
reformatorischen Erbes und seiner Deutungsvielfalt freilegt. Die
Beiträge erschliessen die Relevanz dieser Wörter für gegenwärtige
Lebenswelten und laden dazu ein, sich diese neu anzueignen.
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Frank Mathwig Handeln, das nach Einsicht fragt
Theologischer Verlag Zürich, 2021, 329 Seiten, Paperback, 15
x 22,5 cm 978-3-290-18440-7 40,00 EUR
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reformiert! Band 10 Beiträge zur
theologischen Ethik Die theologische Ethik in der Schweiz wird
seit vielen Jahren von Frank Mathwig mitgeprägt. Pointiert und
diskussionsfreudig bringt er die reformierte kirchliche Stimme in
die öffentliche Debatte ein: in den Medien, in wissenschaftlichen
Texten, in der akademischen Lehre und als Mitglied nationaler
Gremien und politischer Kommissionen. In der Festgabe für Frank
Mathwig sind publizierte und unveröffentlichte Beiträge aus seinem
vielfältigen Schaffen versammelt. Neben grundsätzlichen Reflexionen
zur theologischen Ethik und zum Verhältnis von Kirche und
theologischer Ethik sind Texte zu aktuellen Themen wie assistierter
Suizid, Migration, Menschenrechte, Ehe und Familie und Grund- und
Anwendungsfragen der Bioethik im Band enthalten.
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Matthias Felder Credo! Das Apostolikum.
Reformiert gelesen – ökumenisch akzentuiert Theologischer Verlag
Zürich, 2020, 318 Seiten, Paperback, 15 x 22,5 cm
978-3-290-18291-5 42,00 EUR
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reformiert! Band 9 Das
Glaubensbekenntnis neu
ausgelegt Was heisst bekennen aus reformierter Sicht? Das
ökumenisch Verbindende des Apostolikums Credo, ich glaube –
aber woran und was? Viele kennen nicht mehr, was den Reformatoren
ganz selbstverständlich und unverzichtbar war: das Apostolikum,
neben dem Unservater und dem Dekalog konstitutives Element
reformatorischen Bekennens und reformierter Bekenntnisse. Das Credo
spricht Klartext in Gestalt von aufs Äusserste verdichteten
Aussagen. Pointierter lässt es sich nicht formulieren, angreifbarer
allerdings auch nicht. Zeile für Zeile und aus unterschiedlichen
Perspektiven reformierter Theologie, aber in ökumenischer Weite wird
das Bekenntnis durchbuchstabiert und auf seine bleibende und neu zu
entdeckende Aktualität hin befragt.
Leseprobe |
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Martin Ernst Hirzel zu dieser dauernden Reformation
berufen Das Zweite Helvetische Bekenntnis: Geschichte
und Aktualität Theologischer Verlag Zürich, 2020, 244 Seiten,
Paperback, 15 x 22,5 cm 978-3-290-18210-6 38,00 EUR
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reformiert! Band 8 Beiträge
zur Bekenntnisgrundlage der deutschschweizerischen Reformation
Reformierte Identität gestern und heute Zum 400-jährigen Jubiläum
Das Zweite Helvetisches Bekenntnis, von Heinrich Bullinger 1561
verfasst und 1566 gedruckt erschienen, gilt als das bedeutendste
Bekenntnis der deutschschweizerischen Reformation. Es fasst ihre
theologischen Anliegen zusammen, verbindet die reformatorische Lehre
mit der altkirchlichen Tradition und sucht die Einheit innerhalb des
Protestantismus. Das Zweite Helvetische Bekenntnis wurde
Bekenntnisgrundlage für einige Landes- und Nationalkirchen, gab aber
auch Anlass zu theologischen und kirchlichen Auseinandersetzungen.
Der Band zum 450-jährigen Jubiläum des Zweiten Helvetischen
Bekenntnisses versammelt die Beiträge namhafter Expertinnen und
Experten, die aus historischer und systematisch-theologischer Sicht
der Geschichte und Aktualität des zentralen reformierten
Bekenntnistexts nachgehen.
Leseprobe |
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Frank Mathwig Der Gott der Sinne Reformierte
Blicke auf Kunst der Gegenwart. Festgabe für Magdalene L. Frettlöh
Theologischer Verlag Zürich, 2019, 108 Seiten, Paperback, 15 x 22,5
cm 978-3-290-18280-9 24,00 EUR
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reformiert! Band 7 Moderne Kunst
aus reformierter Perspektive Theologisches Verständnis von Kunst
Mit Texten zu Mani Matter, M. S. Bastian / Isabelle L., Agota
Kristof und Daniel Libeskind Die Reformierten gelten nicht als
Freunde der Kunst – sie sollen eher nüchtern dem ethischen Handeln
verpflichtet sein. Mittlerweile hat sich herumgesprochen, dass diese
Annahme ins Reich der Legenden gehört. Rembrandt, Theodor Fontane
oder Arthur Honegger sind nur einige Namen, die für eine nachhaltige
Wirkung reformierter Theologie in der Literatur- und Kunstgeschichte
stehen. Anhand von Werken aus Musik, bildender Kunst, Literatur
und Architektur spüren Frank Mathwig und Matthias Zeindler der Frage
nach, ob es auch einen spezifisch reformierten Blick auf Kunstwerke
gibt. Auf welche Weise kann diese Perspektive durch die Werke
erweitert, differenziert, korrigiert werden?
Leseprobe |
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Magdalene Frettlöh Kirche als Passion
Festschrift für Matthias Zeindler
zum 60. Geburtstag Theologischer Verlag
Zürich, 2020, 552 Seiten, Paperback, 15 x 22,5 cm
978-3-290-18187-1 52,00 EUR
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reformiert! Band 6
Brückenschlag zwischen universitärer und kirchlicher Theologie
Kirche als Institution der Hoffnung Mit einem
Porträt von Matthias Zeindler Die Kirche gut
leiden können und darum nicht selten an ihr leiden müssen, immer
wieder an die Theologiebedürftigkeit der Kirche und an die
Kirchenbedürftigkeit der Theologie erinnern – dies macht die
Leidenschaft des Theologen Matthias Zeindler aus. Zu seinem 60.
Geburtstag ehren ihn Kollegen und Kolleginnen, Schülerinnen und
Schüler mit dieser Festschrift. Die Textgaben sind dem Grund, dem
Auftrag, der Praxis, den Kontexten und dem Unterwegssein der Kirche
gewidmet. Sie thematisieren ebenso das biblische Fundament wie den
prophetischen Auftrag der Kirche, Pfarrleitbild-Diskurse wie die
Ökonomisierung der Kirche, Personalentwicklung wie Säkularisierung,
Freudengesänge wie Kreuzwege … Die Beiträge rücken Matthias
Zeindlers Leidenschaft für Kirche und Theologie in den Horizont der
hoffnungsvollen Vorfreude auf das Reich Gottes, in dem die Kirche
ihren Dienst getan und sich selbst überflüssig gemacht haben wird.
Leseprobe |
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Matthias Käser-Braun Judas Ischarioth: «Überlieferer» des
Evangeliums
Theologischer Verlag Zürich, 2018, 228
Seiten, Paperback, 15 x 22,5 cm 978-3-290-18178-9
38,00 EUR
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reformiert! Band 5
Karl
Barths erwählungstheologische Interpretation der
biblischen Judasgestalt Die
Gestalt des Judas, gelesen mit Karl Barths
Dogmatik Mit Judas-Darstellungen aus Kunst und Literatur
Kann man Barths Judas-Interpretation als Schlüssel zu seiner
Erwählungslehre wie zu seiner Dogmatik insgesamt lesen? Matthias
Käser-Braun rückt mit seiner Studie Judas Ischarioth, der als
«Überlieferer» von Christus seinen apostolischen Dienst wahrnimmt,
ins Zentrum der Barth-Forschung. Er systematisiert Barths
Judas-Auslegung im Horizont der Lehre von Gottes Gnadenwahl in KD
II/2 als «Geschichte in Partnerschaft»: in den Beziehungen mit Jesus
Christus, den übrigen Aposteln, dem Volk Israel und Gott. Die Studie
bietet mit der Explikation einer begründeten Hoffnung für alle
Judasgestalten ein starkes Stück Eschatologie. Die Beschäftigung mit
der barthschen Erwählungslehre wie mit der biblischen Judasfigur und
ihrer Rezeptionsgeschichte erfährt mit dieser dezidiert
theologischen Rehabilitierung des Apostels jenseits der Alternative
von Verrat und Mitwirkung am Heilsgeschehen eine wegweisende
Neuorientierung.
Leseprobe |
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Matthias Zeindler In deiner Hand
meine Zeiten …
Theologischer Verlag Zürich, 2018, 316
Seiten, Paperback, 15 x 22,5 cm 978-3-290-17911-3
38,00 EUR
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reformiert! Band 4
Das Kirchenjahr – reformierte
Perspektiven, ökumenische Akzente Geschichte und theologische
Inhalte kirchlicher Feste Kirchenjahr in
reformierter und katholischer Perspektive
Reflexion von gottesdienstlichen Formen
Weihnachten, Karfreitag, Ostern, Pfingsten:
Die Feste des Kirchenjahrs strukturieren bis heute den Kalender. Für
manche Kirchenmitglieder sind Weihnachten oder Karfreitag die
einzigen Anlässe für einen Gottesdienstbesuch, ohne dass immer ganz
bewusst ist, was Sinn und Zweck dieser Festtage ist. Die Beiträge
basieren auf einer Ringvorlesung und fragen nach der aktuellen
Bedeutung christlicher Feste. Sie zeigen dabei auch deren
gesellschaftskritische Dimensionen auf. Die
Reformatoren – allen voran Zwingli und Calvin\x1A– grenzten sich von
der überkommenen Festtagspraxis ab. Der Gottesdienst galt als die
christliche Feier schlechthin, und der vom Kirchenkalender
vorgegebene Festtagszyklus rückte in den Hintergrund. In diesem Band
wird deshalb auch eine spezifisch reformierte Sicht auf die
kirchlichen Feste skizziert. Ergänzt wird dieser Zugang durch
Beiträge aus christkatholischer und römisch-katholischer
Perspektive.
Leseprobe |
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Magdalene L. Frettlöh Gottes
kräftiger Anspruch Die
Barmer Theologische Erklärung als reformierter Schlüsseltext
Theologischer Verlag Zürich, 2017, 400 Seiten, Paperback, 15 x 22,5
cm 978-3-290-17788-1 40,00 EUR
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reformiert! Band 3
Magdalene L. Frettlöh, Frank Mathwig, Matthias Zeindler
(Herausgeber) Die sechs Thesen der
Barmer Theologischen
Erklärung von 1934 gehören zum protestantischen Traditionsgut.
Aber wie vital sind sie eigentlich? Die Autorinnen und Autoren
dieses Bandes konzentrieren sich auf das reformierte Profil der
Barmer Thesen. Was heisst es heute, dass Jesus Christus das eine
Wort Gottes ist? Was, ihn als «Gottes kräftigen Anspruch» auf unser
ganzes Leben zu bekennen? Warum fehlen die Juden in diesem Text und
mit welchen Folgen? Welchen Beitrag leisten die Thesen zur
politischen Ethik? Die weltweite Rezeption der Barmer Theologischen
Erklärung kommt ebenso zur Sprache wie die brisante Frage, ob und
mit welchem Anspruch heute noch bestimmte Glaubenspositionen
verworfen werden können. Alle Aspekte kreisen um die zentrale Frage:
Warum sollen wir heute «Barmen» noch lesen, diskutieren, bekennen?
Leseprobe |
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Maren Bienert Neuere reformierte Bekenntnisse im Fokus
Studien zu ihrer Entstehung und Geltung
Theologischer Verlag Zürich, 2017, 288 Seiten, Paperback, 15 x 22,5
cm 978-3-290-17882-6 36,00 EUR
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reformiert! Band 2
Unter
Mitarbeit von Raphaela Meyer zu Hörste-Bührer und Frederike van
Oorschot hrsg. von Maren Bienert, Marco Hofheinz, Carsten
Jochum-Bortfeld Reformierte Bekenntnistexte der Gegenwart von
Belhar bis Kappel Aktuelle hermeneutische Fragen Fragen
konfessioneller Identität Reformierte Bekenntnisschriften
sind theologische Quellen besonderer Art. Das gilt insbesondere für
die Vielzahl an Bekenntnissen der Gegenwart. Sie zeichnen sich durch
ihr Selbstverständnis aus, Auslegung und Konfession des Glaubens in
einer bestimmten Situation zu sein. Diese Situation ist konstitutiv
für die jeweilige Darlegung des Geglaubten. Die Standortbedingtheit
religiöser Rede sowie das Wissen darum sind den Bekenntnistexten
inhärent. Sie stehen Vorstellungen von universell gültiger Wahrheit
immer schon vermittlungsbedürftig gegenüber. Die Autorinnen und
Autoren widmen sich diesem spannungsvollen Verhältnis von
Normativität und Standortbedingtheit. Der Band vereinigt in sich
Studien zu aktuellen Fragen der Hermeneutik reformierter
Bekenntnisse sowie Fallstudien zu einzelnen Bekenntnistexten.
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Mathias Zeindler Der Heidelberger
Katechismus – ein reformierter Schlüsseltext
Theologischer Verlag Zürich, 2013, 300 Seiten, Paperback, 15 x
22,5 cm 978-3-290-17709-6 42,00 EUR
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reformiert!
Band 1
Der Heidelberger Katechismus gehört zu den am
weitesten verbreiteten theologischen Texten deutscher Sprache.
Seit der Erstveröffentlichung im Jahr 1563 wurde er in rund
vierzig Sprachen übersetzt und verbreitete sich über alle
Kontinente. Menschen in aller Welt und Generationen bis heute
lernten und lernen anhand seiner Fragen und Antworten, was es
heisst, Christ zu sein. In manchen Teilen des reformierten
Protestantismus gilt der «Heidelberger» nach wie vor als
Grundlagentext. Die Autorinnen und Autoren fragen in diesem
Band nach der aktuellen Bedeutung des Heidelberger Katechismus.
Sie zeigen seine theologischen Akzente, fragen nach seinen
vielfältigen Wirkungen und beleuchten seine ökumenische
Bedeutung. Gemeinsam ist ihren Beiträgen die Auffassung, dass
der «Heidelberger» auch heute Antworten für ein zeitgemässes
Christsein bereithält.
Leseprobe |
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