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Orte der Reformation |
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Tim Dowley Der Atlas zur Reformation
in Europa
Aussaat Verlag, 2016, 160 Seiten, gebunden, 19,0x24,0 cm
978-3-7615-6331-1 19,99 EUR
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Das anschauliche Übersichtswerk zur
Reformation Dieser Bilderatlas
veranschaulicht auf spannende und informative Weise, wie sich
die reformatorischen Bewegungen auf der Landkarte Europas verbreitet
haben. Nicht nur die Entwicklung innerhalb der deutschen Regionen,
sondern auch die in anderen europäischen Ländern wie England oder
Polen werden dargestellt. So wird deutlich, welche Wege Luther,
Zwingli oder Calvin durch Europa führten. Nicht unbeachtet bleiben
die aus der Reformation hervorgegangenen Kämpfe um Macht, Land und
Religionsfreiheiten, die die europäische Landkarte erst so formten,
wie wir sie heute kennen. Die Kapitel im
Überblick: - Vor der Reformation
- Reformation - Erneuerungsbewegungen und
Gegenreformation - Europa in der Frühmoderne
mit zahlreichen Karten, Grafiken und umfangreicher Zeitleiste
Beispielseite 1 /
Beispielseite 2 |
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Michael Welker Europa Reformata Reformationsstädte
Europas und ihre Reformatoren, Evangelisches Verlagshaus, 2016, 424 Seiten,
Flexcover, 15 x 21 cm 978-3-374-04119-0 29,90 EUR
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Hrsg. von Michael Welker, Michael Beintker und Albert de Lange
Begeben Sie sich mit diesem Buch auf die
Spuren der Reformation in
Europa. Dabei begegnen dem Leser und Reisenden mehr als vierzig
Städte von Spanien bis Estland und mehr als sechzig Reformatoren von
Jan Hus bis John Wycliff werden ihm vorgestellt. Profilierte Texte
und reiches Bildmaterial veranschaulichen das Wirken der
berühmtesten Reformatoren – sowie der fünf Reformatorinnen – und
stellen die Städte mit ihren Bauten und Zeugnissen aus der
Reformationszeit vor Augen. Reich bebildert und mit zahlreichen
touristischen Informationen versehen eignet sich der Band sowohl als
gedanklicher wie auch als physischer Aufbruch in Europas 500-jährige
Reformationsgeschichte.
Leseprobe |
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Andreas Steidel Auf Luthers Spuren Orte der
Reformation in Baden und Württemberg Belser Verlag, 2016, 160
Seiten, Hardcover, 978-3-7630-2750-7 29,99 EUR
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Im Gebiet des späteren Baden-Württemberg breiteten sich Martin
Luthers Ideen rasch aus. Bis heute prägen die Umwälzungen der Jahre
zwischen 1517 und 1555 weite Teile des Landes. Andreas Steidel rückt
20 ausgewählte Orte zwischen Taubertal und Bodensee in den Fokus,
die vor 500 Jahren Zentren der theologischen Debatten und Umbrüche
waren. Nicht allein das kirchliche Leben, sondern auch die
Mentalität der Menschen, das gesellschaftliche und kulturelle Leben
im Südwesten wurden maßgeblich geprägt. So erfahren die Leser auch,
was an dem weltberühmten Schwarzwälder Bollenhut evangelisch und an
der Schneckenzucht auf der Schwäbischen Alb katholisch ist und warum
es in reformierten Kirchen überhaupt keine Bilder gibt. In einer
Sprache, die auch für Nichttheologen gut verständlich ist.
Inhaltsverzeichnis
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Orte der Reformation, Heftreihe der Evangelischen
Verlagsanstalt Deutschland, Europa und die Welt feiern im Jahr 2017 den 500.
Jahrestag der Reformation – des bedeutendsten geschichtlichen und
kulturellen Ereignisses der Neuzeit. Um die Geschichte der
Reformation zu veranschaulichen, wird die Evangelische
Verlagsanstalt eine Journalreihe unter dem Titel »Orte der
Reformation« herausgeben. Auf interessante und unterhaltsame Art
möchte sie dazu anregen, sich auf Geschichte einzulassen und aus ihr
Impulse für die Zukunft zu gewinnen. Idee und Konzeption
verdanken wir dem Publizisten Thomas Maess und dem renommierten
Reformationshistoriker Johannes Schilling (Kiel). |
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Ansbach, Dinkelsbühl, Feuchtwangen, Rothenburg ob der Tauber
Evangelisches Verlagshaus, 2016, 80 Seiten, mit zahlr. Abbildungen,
Journal, 22 x 28 cm
978-3-374-04416-0
9,90 EUR
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Orte der Reformation 27 Das evangelische Bayern gibt es wirklich: Entgegen dem Klischee
gehören sogar Kernländer und Kernstädte der Reformation zum
Freistaat! Dabei waren nicht nur die damaligen Metropolen Nürnberg
und Augsburg Vorreiter der Reformation in Süddeutschland. Auch in
den Orten des fränkischen Markgrafentums Brandenburg, besonders in
der Residenzstadt Ansbach selbst, in der Stiftsstadt Feuchtwangen
und in den benachbarten Reichsstädten Rothenburg und Dinkelsbühl
entwickelten sich früh Bewegungen, die auf die Reformation
hindrängten. Sie erreichten ihr Ziel, als der Fürst bzw. die
Stadträte sich ihre religiösen Anliegen zu eigen machten.
Heute markieren die vier Städte Ansbach, Dinkelsbühl, Feuchtwangen
und Rothenburg eine touristisch attraktive Landschaft, die sich
trotz schwieriger Vergangenheit und neuer Herausforderungen noch von
christlicher Kultur und kirchlicher Kunst geprägt zeigt. Es ist
reizvoll, entlang der »Romantischen Straße«, in Westmittelfranken
der »bewahrenden Kraft des Luthertums« von der Reformation bis in
die Gegenwart nachzuspüren. |
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Celle
Evangelisches Verlagshaus, 2017, 68 Seiten, mit zahlr. Abbildungen,
Journal, 22 x 28 cm 978-3-374-04828-1 9,90 EUR
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Orte der Reformation 34 Die Fachwerkstadt Celle in der Südheide ist vielen bekannt durch
das Schloss – als Standort eines Gefängnisses, Sitz des
Oberlandesgerichtes und des Landgestütes. Weniger bekannt ist die
Rolle, die Celle für die Reformation in Norddeutschland spielt.
Das Fürstentum Lüneburg mit der Hauptstadt Celle führte schon früh
die Reformation ein. Und zwar 1527, zehn Jahre nach Luthers 95
Thesen! In Celle selbst wurde sogar seit 1524 evangelisch gepredigt.
Herzog Ernst und Urbanus Rhegius spielen „Hauptrollen” dieser
Geschichte und sind in Celle als Denkmal oder Namensgeber eines
Gebäudes präsent. Das reich bebilderte Reformationsjournal möchte
Besuchern den Weg des evangelischen Glaubens in der Fachwerkstadt
zeigen. Die Leser sind eingeladen, die spannende Geschichte einer
Stadt hinter den bunten Fachwerkfassaden zu entdecken. |
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Ansbach, Dinkelsbühl, Feuchtwangen, Rothenburg ob der Tauber
Evangelisches Verlagshaus, 2016, 80 Seiten, mit zahlr. Abbildungen,
Journal, 22 x 28 cm
978-3-374-04416-0
9,90 EUR
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Orte der Reformation 27 Das evangelische Bayern gibt es wirklich: Entgegen dem Klischee
gehören sogar Kernländer und Kernstädte der Reformation zum
Freistaat! Dabei waren nicht nur die damaligen Metropolen Nürnberg
und Augsburg Vorreiter der Reformation in Süddeutschland. Auch in
den Orten des fränkischen Markgrafentums Brandenburg, besonders in
der Residenzstadt Ansbach selbst, in der Stiftsstadt Feuchtwangen
und in den benachbarten Reichsstädten Rothenburg und Dinkelsbühl
entwickelten sich früh Bewegungen, die auf die Reformation
hindrängten. Sie erreichten ihr Ziel, als der Fürst bzw. die
Stadträte sich ihre religiösen Anliegen zu eigen machten.
Heute markieren die vier Städte Ansbach, Dinkelsbühl, Feuchtwangen
und Rothenburg eine touristisch attraktive Landschaft, die sich
trotz schwieriger Vergangenheit und neuer Herausforderungen noch von
christlicher Kultur und kirchlicher Kunst geprägt zeigt. Es ist
reizvoll, entlang der »Romantischen Straße«, in Westmittelfranken
der »bewahrenden Kraft des Luthertums« von der Reformation bis in
die Gegenwart nachzuspüren. |
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Dresden
Evangelisches Verlagshaus, 2014, 80 Seiten, mit zahlr. Abbildungen,
Journal, 22 x 28 cm 978-3-374-03728-5 9,90 EUR
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Orte der Reformation 11 Dresden war bis zur Einführung der Reformation im albertinischen
Sachsen 1539 ein »Bollwerk« gegen die Reformation. Herzog Georg trat
als entschiedener Gegner Martin Luthers auf und ließ in Dresden
Schriften gegen den Wittenberger Reformator drucken. Dass Luthers
Schriften trotzdem im »Dresdner Untergrund« heimlich gelesen wurden,
ist bislang wenig bekannt. Nach Einführung der Reformation
entwickelte sich Dresden zu einem Zentrum der Reformation. Die
sächsischen Kurfürsten betrieben von hier aus die Ausgestaltung der
Reformation im lutherischen Kursachsen. Dresden ist eine
Stadt der Künste und der Musik. In den Dresdner Kunstsammlungen sind
originale Erinnerungsstücke Martin Luthers zu finden, darunter sein
Siegelring und zwei Trinkbecher. Das Journal präsentiert Exponate
der Dresdner Cranachsammlung und Handschriften Martin Luthers, die
aus der Kurfürstlichen Bibliothek stammen. Obwohl durch die
Zerstörung Dresdens 1945 zahlreiche Zeugnisse der Reformationszeit
vernichtet wurden, wagen die Autoren den Versuch, Dresden als einen
Erinnerungsort der Reformation vorzustellen. |
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Ansbach, Dinkelsbühl, Feuchtwangen, Rothenburg ob der Tauber
Evangelisches Verlagshaus, 2016, 80 Seiten, mit zahlr. Abbildungen,
Journal, 22 x 28 cm
978-3-374-04416-0
9,90 EUR
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Orte der Reformation 27 Das evangelische Bayern gibt es wirklich: Entgegen dem Klischee
gehören sogar Kernländer und Kernstädte der Reformation zum
Freistaat! Dabei waren nicht nur die damaligen Metropolen Nürnberg
und Augsburg Vorreiter der Reformation in Süddeutschland. Auch in
den Orten des fränkischen Markgrafentums Brandenburg, besonders in
der Residenzstadt Ansbach selbst, in der Stiftsstadt Feuchtwangen
und in den benachbarten Reichsstädten Rothenburg und Dinkelsbühl
entwickelten sich früh Bewegungen, die auf die Reformation
hindrängten. Sie erreichten ihr Ziel, als der Fürst bzw. die
Stadträte sich ihre religiösen Anliegen zu eigen machten.
Heute markieren die vier Städte Ansbach, Dinkelsbühl, Feuchtwangen
und Rothenburg eine touristisch attraktive Landschaft, die sich
trotz schwieriger Vergangenheit und neuer Herausforderungen noch von
christlicher Kultur und kirchlicher Kunst geprägt zeigt. Es ist
reizvoll, entlang der »Romantischen Straße«, in Westmittelfranken
der »bewahrenden Kraft des Luthertums« von der Reformation bis in
die Gegenwart nachzuspüren. |
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Maik Märtin Gotha Evangelisches Verlagshaus, 2015, 72 Seiten, mit zahlr.
Abbildungen, Journal, 22 x 28 cm 978-3-374-04029-2 9,90
EUR
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Orte der Reformation 21 In der einst kurfürstlich-sächsischen Stadt Gotha finden sich
zahlreiche Spuren des Wirkens von Martin Luther und anderer
Persönlichkeiten der Reformationsgeschichte. Unter dem Theologen
Friedrich Myconius, dem »Reformator Gothas«, erfolgte die
konsequente Durchsetzung der lutherischen Lehren. Herzog Ernst
der Fromme machte Gotha 1640 zur Residenz eines »protestantischen
Musterstaates«. Seine Nachfolger bauten die Stadt mit dem imposanten
Schloss Friedenstein weiter prächtig aus. Das »Barocke Universum
Gotha« bietet so eine Fülle an bedeutenden historischen
Erinnerungsorten und Kulturschätzen. Knapp drei Jahrhunderte
blieb Gotha Hauptstadt eines herzoglich-sächsischen Kleinstaates der
Wettiner und Zentrum einer entsprechenden evangelischen
Landeskirche. Seit 1920 gehört es zum Freistaat Thüringen. Mitten im
»Grünen Herzen Deutschlands« gelegen, zählt Gotha heute zu den
wichtigsten Anziehungspunkten im »Land der Residenzen«. |
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Grimma
Evangelisches Verlagshaus, 2015, 80 Seiten, mit zahlr. Abbildungen,
Journal, 22 x 28 cm 978-3-374-04121-3 9,90 EUR
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Orte der Reformation 24
Im Auftrag der Stadt Grimma hrsg. von Matthias Berger Grimma
erlebte einen unaufgeregten, fast reibungslosen Übergang zur
Reformation. Hier visitierte Luther noch im Jahre 1516 das Kloster
seines Ordens und predigte später als Reformator in der
Klosterkirche. Grimma war auch der Ort, an dem der Stammvater des
sächsischen Königshauses, Herzog Albrecht der Beherzte, das Licht
der Welt erblickte. Sein Enkel, Moritz von Sachsen, gründete im
ehemaligen Augustinerkloster eine der berühmten sächsischen
Landesschulen. Mit seiner gut erhaltenen historischen
Bausubstanz ist die »Perle des Muldentals« aber längst eine moderne
Stadt geworden, deren Lebensqualität und wirtschaftliche Kraft weit
in die Region ausstrahlen. Auch wenn die Grimmaer in der
800-jährigen Stadtgeschichte häufig die zerstörerisch-wilde Seite
der Mulde erleben mussten, gab es immer den starken, gemeinsamen
Bürgerwillen, die Schönheit der Stadt wieder aufs Neue erstrahlen zu
lassen. Das reich illustrierte Heft der Journalreihe möchte dazu
anregen, Grimma mit seiner besonderen Geschichte und seinem bunten
Stadt- und Kulturleben einen Besuch abzustatten. |
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Leipzig
Evangelisches Verlagshaus, 2014, 80 Seiten, mit zahlr. Abbildungen,
Journal, 22 x 28 cm 978-3-374-03737-7 9,90 EUR
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Orte der Reformation 15 Leipzig besitzt so viele markante Attribute wie Messestadt,
Buchstadt, Musikstadt, Universitätsstadt, neuerdings gar Seestadt –
aber Lutherstadt? Zur berühmten Leipziger Disputation des Jahres
1519 jedenfalls wurde Martin Luther kein roter Teppich ausgerollt.
Aber nicht allein deshalb blieb das Verhältnis des Reformators zu
Leipzig immer ein wenig gespannt. Das Journal bemüht sich,
unserer so umtriebigen Stadt mit ihren wesentlichen geschichtlichen
Facetten von der Reformation bis in die heutige Zeit hinein gerecht
zu werden. Die Gewichtung liegt natürlich auf der Spurensuche, aber
es gibt neben der eigentlichen Stadtführung auch einen Überblick zur
weiteren Stadtentwicklung. Darüber hinaus wird aufgezeigt, was die
Reformation hier verändert und bewegt hat. Der Thomaskantor kommt zu
Wort, ebenso Zeitzeugen der »Friedlichen Revolution« von 1989, aber
auch der unseligen Sprengung der Universitätskirche. Es wird
also ein weiteres anregendes Heft in dieser so vielgestaltigen
Journalreihe geben, das Leipzigs Stellung unter den Lutherstädten
gewiss bekräftigen wird. |
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Nürnberg
Evangelisches Verlagshaus, 96 Seiten, 22 x 28 cm
978-3-374-02848-1 |
Orte der Reformation 1 Nürnberg – eine alte
Handelsmetropole mit historischem Stadtkern. Ihre großen
Hallenkirchen St. Lorenz und St. Sebald zeugen vom frühen Reichtum
der Stadt.
Im ersten Gymnasium nach reformatorischem Bildungsideal, 1526 von
Philipp Melanchthon eingeweiht, lernen auch noch knapp ein halbes
Jahrtausend später Schüler Latein und Altgriechisch.
Nürnberg war die erste Reichsstadt von Rang, die sich im 16.
Jahrhundert Martin Luthers Reformation anschloss – noch immer stößt
man hier auf Spuren aus dieser Zeit.
Die Stadt wurde zum Zentrum des Buch- und Bibeldrucks.
Albrecht
Dürer und der Schusterpoet und Meistersinger Hans Sachs wirkten
hier.
Der Nürnberger Reformator Andreas Osiander verwahrte sich als Erster
gegen judenfeindliche Ritualmordlegenden.
Heute herrscht in Nürnberg, der Stadt der Menschenrechte, ein
beispielhaftes ökumenisches Klima. |
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Oberlausitz
Orte der Reformation 29
Evangelisches Verlagshaus, 2016, 92 Seiten, mit zahlr. Abbildungen,
Journal, 22 x 28 cm
978-3-374-04268-5
9,90 EUR
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Orte der Reformation 29 Hrsg. vom Kulturraum Oberlausitz-Niederschlesien
Martin Luther war nie in der Oberlausitz. Dennoch hat sich innerhalb
weniger Jahrzehnte der Großteil der Bevölkerung für seine Ideen
geöffnet. Nur die Zisterzienserinnenklöster St. Marienstern, St.
Marienthal, das Magdalenerinnenkloster Lauban sowie das Domstift
Bautzen widersetzten sich der Reformation und konnten einen Teil
ihrer Untertanen beim alten Glauben halten. Es entwickelte sich eine
außergewöhnliche konfessionelle Vielfalt, in der neben Lutheranern
und Katholiken zeitweilig auch mährische Brüder und Schwenkfelder
Aufnahme fanden und in der es mit der bis heute bestehenden,
weltweit aktiven Herrnhuter Brüdergemeine sogar zur Bildung einer
evangelischen Freikirche kam, die ihre Wurzeln in der Reformation
Martin Luthers hat. Nach der Teilung der Oberlausitz 1815 folgte die
Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens der Lehre Luthers,
während auf preußischer Seite lutherische und reformierte
Traditionen in der unierten Kirche zusammengeschlossen wurden und
heute in der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische
Oberlausitz vereint sind. |
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Martin H. Jung Osnabrück
Evangelisches Verlagshaus, 2015, 72 Seiten, mit
zahlr. Abbildungen, Journal, 22 x 28 cm 978-3-374-04028-5
9,90 EUR
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Orte der Reformation 20 Osnabrück hat eine ganz besondere Reformation erlebt, und das
kennzeichnet die kirchliche und religiöse Atmosphäre der Stadt bis
heute. Ein Bischof, Franz von Waldeck, hat 1543 die Reformation
gewollt und begonnen. Das gab es nur selten. Zwar musste Bischof
Franz schon fünf Jahre später, um sich nicht zu gefährden, alles
widerrufen, doch der evangelische Glaube ließ sich nicht mehr
zurückdrängen. In Stadt und Land stellten sich
gemischtkonfessionelle Verhältnisse ein, obwohl das Fürstbistum
wieder offiziell katholisch regiert wurde. Das prägt das Stadtbild
mit seinen Kirchen und dem Schloss. In Osnabrück wurde
Toleranz praktiziert, als andernorts Menschen wegen ihres Glaubens
auswandern mussten. Hundert Jahre später haben europäische
Diplomaten in Osnabrück, wie in Münster, das Ende des
Dreißigjährigen Krieges beschlossen und besiegelt. Anschließend
wechselten sich katholische und evangelische Bischöfe in der
Regentschaft ab und Osnabrück, eine der beiden Städte des
Westfälischen Friedens, wurde zur Friedensstadt. Mit großem
Engagement fördert die Stadt auf vielen Ebenen ein friedliches
Miteinander. |
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Zwischen Pleiße und Mulde
Evangelisches Verlagshaus, 2016, 80 Seiten, mit zahlr. Abbildungen,
Journal, 22 x 28 cm
978-3-374-045259
9,90 EUR
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Orte der Reformation 33 Hrsg. von Arnold Liebers und Matthias Weismann
Redaktion: Steffen Raßloff
Die Region zwischen Pleiße und Mulde lädt ein zur Entdeckungsreise
in einer abwechslungsreichen Landschaft voll bewegter Geschichte.
Als Sächsisches Burgenland bietet sie zahlreiche imposante Zeugen
mittelalterlicher Herrschaft und wartet zugleich mit kursächsischer
Schlösserpracht auf. Die ländliche Idylle, geprägt von einer
Vielzahl an Dorfkirchen, Bauerngütern und Obstplantagen kontrastiert
mit einer sich wandelnden Tagebaulandschaft.
Hier lässt sich auf Schritt und Tritt den Spuren der Reformation und
der von ihr wesentlich geprägten sächsischen Landesgeschichte
folgen. Im Bereich der heutigen evangelischen Kirchenbezirke
Leipziger Land und Leisnig-Oschatz finden sich etwa das Kloster
Katharina von Boras, die „Melanchthonbirne“ zu Pegau und die
wegweisende Leisniger Kastenordnung. Hinzu kommen historische
Erinnerungsorte wie das prächtige Jagdschloss Hubertusburg, in dem
1763 der Siebenjährige Krieg beendet wurde. |
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Prag und Tschechien
Evangelisches Verlagshaus, 2015, 80 Seiten, mit zahlr. Abbildungen,
Journal, 22 x 28 cm 978-3-374-04116-9 9,90 EUR
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Orte der Reformation 23 Im Auftrag der Evangelischen Kirche der Böhmischen Brüder hrsg.
von Gerhard Frey-Reininghaus In Prag ist die Reformation tief
verwurzelt: Dem Besucher begegnen historische Gebäude, Plätze und
Relikte, die im 14. und 15. Jahrhundert wichtige Schauplätze der
Reformation gewesen sind. Von hier aus griffen die Gedanken der
Reformatoren auf ganz Böhmen und Mähren über, wo sie über
Jahrhunderte hinweg die Geschichte des Landes geprägt haben. Die
böhmische Reformation ist vor allem mit dem Namen Jan Hus verbunden:
Ein Jahrhundert vor Martin Luther ist er für eine Kirche
eingetreten, die sich von weltlicher Macht und repräsentativem Glanz
befreit und zugleich demokratischere Strukturen bekommt. Weite Teile
des böhmischen Adels schlossen sich der entstehenden Bewegung an,
die schließlich in einen blutigen Konflikt mit dem katholischen
Österreich-Ungarn mündete und eine radikale Gegenreformation zur
Folge hatte. Das Magazin ist eine Rundreise auf den Spuren
der böhmischen Reformation: ein Streifzug durch die Gassen Prags
sowie die reformatorischen Hochburgen Böhmens – und ein Einblick in
ein Land, das heute zu den säkularisiertesten in Europa zählt. |
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Regensburg
Evangelisches Verlagshaus, 2016, 88 Seiten, mit zahlr. Abbildungen,
Journal, 22 x 28 cm
978-3-374-04421-4
9,90 EUR
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Orte der Reformation 32 Hrsg. von Hans-Martin Weiss
Regensburg ist ein besonderer Ort der deutschen
Reformationsgeschichte. In dieser Stadt verlief der
Konfessionswechsel 1542 ohne größere Unruhen ab. Die Bürgerschaft
verstand es, sich in den kirchenpolitischen Auseinandersetzungen des
16. Jahrhunderts diplomatisch geschickt abzusichern. Das Hochstift
Regensburg und die Reichsklöster konnten innerhalb der Stadtmauern
ihren Status behalten, und so waren beide Konfessionen prominent
vertreten. Wegen dieses „ökumenischen“ Prinzips wurde Regensburg ab
dem Jahr 1663 zum Ort des immerwährenden Reichstags. Noch
Papst Benedikt
XVI. nannte sein ihm sehr vertrautes Regensburg die „Stadt der
Ökumene“. |
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Region Ruhr
Evangelisches Verlagshaus, 2016, 112 Seiten, mit zahlr. Abbildungen,
Journal, 22 x 28 cm
978-3-374-04263-0
9,90 EUR
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Orte der Reformation 28 Die Städte und Regionen, die man heute als Ruhrgebiet kennt,
zählen historisch nicht gerade zu den Kernlanden der Reformation.
Die prägenden Persönlichkeiten der Reformationszeit waren nie hier:
im Westen des heutigen Deutschlands. Und doch haben auch diese sehr
unterschiedlichen Gebiete ihre eigene(n) Reformationsgeschichte(n).
Das Journal erzählt anschaulich und reich bebildert, wie die Region
Ruhr lutherisch wurde. Diese besondere Reformationsgeschichte ist
über weite Strecken auch eine Zuwanderungsgeschichte in ein
Ballungsgebiet mit heute rund 5,1 Mio. Einwohnern. Die Beiträge
schlagen Brücken von den Anfängen der Reformation bis in die heutige
Zeit – mit vielen Facetten, die Stärken und Schwächen, Eigenschaften
und Eigenarten dieser vielfältigen Metropolregion deutlich werden
lassen. |
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Ansbach, Dinkelsbühl, Feuchtwangen, Rothenburg ob der Tauber
Evangelisches Verlagshaus, 2016, 80 Seiten, mit zahlr. Abbildungen,
Journal, 22 x 28 cm
978-3-374-04416-0
9,90 EUR
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Orte der Reformation 27 Das evangelische Bayern gibt es wirklich: Entgegen dem Klischee
gehören sogar Kernländer und Kernstädte der Reformation zum
Freistaat! Dabei waren nicht nur die damaligen Metropolen Nürnberg
und Augsburg Vorreiter der Reformation in Süddeutschland. Auch in
den Orten des fränkischen Markgrafentums Brandenburg, besonders in
der Residenzstadt Ansbach selbst, in der Stiftsstadt Feuchtwangen
und in den benachbarten Reichsstädten Rothenburg und Dinkelsbühl
entwickelten sich früh Bewegungen, die auf die Reformation
hindrängten. Sie erreichten ihr Ziel, als der Fürst bzw. die
Stadträte sich ihre religiösen Anliegen zu eigen machten.
Heute markieren die vier Städte Ansbach, Dinkelsbühl, Feuchtwangen
und Rothenburg eine touristisch attraktive Landschaft, die sich
trotz schwieriger Vergangenheit und neuer Herausforderungen noch von
christlicher Kultur und kirchlicher Kunst geprägt zeigt. Es ist
reizvoll, entlang der »Romantischen Straße«, in Westmittelfranken
der »bewahrenden Kraft des Luthertums« von der Reformation bis in
die Gegenwart nachzuspüren. |
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Søren Schwesig Stuttgart Evangelisches Verlagshaus, 2015, 72 Seiten, mit
zahlr. Abbildungen, Journal, 22 x 28 cm 978-3-374-04064-3
9,90 EUR
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Orte der Reformation 22 Søren Schwesig | Frank Torsten Zeeb (Hrsg.) (Bild- und
Textredaktion: Albert de Lange) Die damalige herzogliche
Residenzstadt Stuttgart nimmt eine besondere Stellung unter den
»Orten der Reformation« ein. Das Herzogtum Württemberg war während
der 1520er Jahre von den Österreichern besetzt. Daher fasste die
Reformation zuerst in den freien Reichsstädten rund um Stuttgart
Fuß. Erst 1534 gelang es Herzog Ulrich, seine Hauptstadt wieder in
Besitz zu nehmen. Und was war seine erste Amtshandlung? Er führte
die Reformation ein! Aber welche Reformation wurde eingeführt?
Die lutherische, die Herzog Ulrich im hessischen Exil kennengelernt
hatte? Oder die zwinglianische, der viele seiner Untertanen heimlich
anhingen? – Eine spontane, salomonische Entscheidung musste
getroffen werden. Deren Auswirkungen sind bis heute in Stuttgart und
in Württemberg spürbar. Gehen Sie mit diesem Heft den sehr
vielfältigen Spuren der Reformation in Stuttgart nach. |
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Ernst-Wilhelm Gohl Ulm
Evangelisches Verlagshaus, 2017,
88 Seiten, mit zahlr. Abbildungen, Journal, 22 x 28 cm
978-3-374-05009-3 9,90 EUR
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Orte der Reformation 35 Ulm, die Stadt an der Donau mit ihrem
weithin bekannten Münster, war eine der mächtigsten Reichsstädte im
deutschen Südwesten. Kennzeichnend für den Verlauf ihrer
Reformationsgeschichte war, dass sie das für die Stadtreformation im
oberdeutschen Raum Typische mit lokalen Besonderheiten verband:
Neben der Begeisterung für den Neuansatz Luthers wirkten auch
oberdeutsch-zwinglianische, täuferische und spiritualistische
Reformimpulse in der Stadt. Diese Vielstimmigkeit konnte sich hier
stärker als an anderen Orten entfalten und wurde ergänzt durch eine
katholische Minderheit, die an ihrer traditionellen Kirchlichkeit
festhielt. Religiöse Vielfalt prägt auch heute das Leben in Ulm. |
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Wittenberg
Orte der Reformation 4
Evangelisches Verlagshaus, 2012, 96 Seiten, mit zahlr. Abbildungen,
Journal,
22 x 28 cm
978-3-374-03001-9
9,90 EUR
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Orte der Reformation 4 (2012 »Lutherstadt Wittenberg«, so lautet
offiziell der Name der Elbestadt.
In der Tat ist die Geschichte der Stadt unlösbar mit dem Leben und
Wirken Luthers verbunden: Hier wohnte und arbeitete er die längste
Zeit seines Leben, hier begann 1517 die Reformation der Kirche und
machte die sächsische Residenz- und Universitätsstadt in der ganzen
Welt bekannt. Seit 1996 gehören die Schlosskirche, die Stadtkirche
und das Lutherhaus zum Weltkulturerbe der UNESCO. In diesem Heft
werden sie mit informativen Texten und eindrucksvollen Bildern
vorgestellt.
Im Wittenberg der Reformationszeit lebte aber nicht nur Luther.
Auch der bedeutende Maler Lucas
Cranach arbeitete hier – und nicht
zu vergessen der große Humanist und Reformator Philipp
Melanchthon,
dessen Wohnhaus im Stil der Renaissance ebenfalls zur Weltkulturerbe
gehört.
Doch auch später blieb Wittenberg spannend, davon zeugen die
Arbeitersiedlung Piesteritz und die Hundertwasser-Schule. Ein
Interview mit Friedrich Schorlemmer zeigt anschaulich, dass und wie
die Kirchen der Stadt nicht nur in Stein gehauene Weltgeschichte
sein wollen, sondern nach neuen Wegen zu lebendigem Glauben suchen.
Das reich bebilderte Heft mit Stadtführung eröffnet den Zugang zu
einer alten und zugleich neuen Stadt. |
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Zwickau
Evangelisches Verlagshaus, 2015, 80 Seiten, mit zahlr. Abbildungen,
Journal, 22 x 28 cm 978-3-374-04037-7 9,90 EUR
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Orte der Reformation 19 Stadtverwaltung Zwickau/Kulturamt Michael Löffler (Text- und
Bildredaktion: Steffen Raßloff) Die viertgrößte Stadt
Sachsens gehört zu den frühen Zentren der Reformation. Wohlhabend
geworden durch den Silberbergbau war Zwickau seinerzeit eines der
bedeutendsten Wirtschafts- und Kulturzentren im Kurfürstentum
Sachsen. Dies spiegelt sich noch heute in den zahlreichen Bau- und
Kulturdenkmalen wider, wie z. B. den imposanten Kirchen. An der
Marienkirche wirkten die Reformatoren Friedrich Myconius und Johann
Wildenauer, genannt Egranus, aber auch der radikale Prediger
Thomas Müntzer, der auf Empfehlung Luthers 1520/21 nach Zwickau
kam. Bald behaupteten sich jedoch die gemäßigten reformatorischen
Kräfte, worin sie von Luther in mehreren Predigten bestärkt wurden.
Zwickau bietet aber noch weitere Kulturtraditionen. Als Geburtsstadt
des romantischen Komponisten Robert Schumann hat es einen guten
Klang nicht nur in der Welt der Musik. Automobilfreunde kommen bei
den Namen Horch und Sachsenring ins Schwärmen, Kenner der
Architektur schätzen den reichen Bestand an Jugendstil- und
Gründerzeit-Bauten. |
Orte der Reformation - vergriffene Hefte |
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Anhalt
Orte der Reformation 5
Evangelisches Verlagshaus, 2012, 80 Seiten, mit zahlr. Abbildungen,
Journal, 22 x 28 cm 978-3-374-03066-8 |
Orte der Reformation 5 In Steinwurfnähe zu den berühmten
Lutherstädten Wittenberg, Eisleben, Erfurt und Eisenach wandten sich
auch die anhaltischen Fürsten in Dessau, Zerbst, Köthen und Bernburg
sehr zeitig der Reformation zu. Sie legten damit zugleich den
Grundstein für die Evangelische Landeskirche Anhalts, die bis heute
in den Grenzen des historischen Anhalts existiert. Bereits 1522
predigte Martin Luther in Zerbst, 1523 gab es in Zerbst den ersten
evangelischen Pfarrer Anhalts. Fürst Wolfgang von Anhalt-Köthen war
1529 Mitunterzeichner der Protestation zu Speyer. Und 1534 wurde
unter Fürst Georg III., den Luther für frommer als sich selbst
hielt, auch in Anhalt-Dessau das »Abendmahl in beiderlei Gestalt« an
alle Gläubigen gereicht.
Das liebevoll und in beeindruckender Bildsprache gestaltete Journal
führt seine Leser jedoch nicht nur durch die Reformationsgeschichte
einer historischen Region, die in diesem Jahr ihr 800-jähriges
Bestehen feiert. Es stellt zugleich bezaubernde Orte zwischen Harz
und Fläming vor, berühmte Anhalter von Katharina der Großen bis
Walter Gropius – und präsentiert sogar ein kleines anhaltisches
Wörterbuch. |
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Augsburg Orte der Reformation 12
Evangelisches Verlagshaus, 2014, 80 Seiten, mit zahlr. Abbildungen,
Journal, 22 x 28 cm 978-3-374-03730-8 |
Orte der Reformation 12 Augsburg war im frühen 16. Jahrhundert eine der größten
und reichsten Städte Europas. Hier trafen politische, kirchliche und
die wirtschaftliche Macht der Fugger und Welser zusammen. Die Kaiser
Maximilian I. und Karl V. bevorzugten Augsburg als Austragungsort
ihrer Reichstage. Zur gleichen Zeit stieg die Stadt zum führenden
Zentrum der Reformation auf. Durch den »Augsburger Frieden« konnten
hier beide Konfessionen nebeneinander leben. Das führte zu der
Besonderheit der Doppelkirchen, die noch heute das Stadtbild prägen.
Überall im Stadtkern trifft man auf die Spuren Luthers und der
Reformation. Hier veröffentlichte Luther seine Schriften, hier
wurde er von Kardinal Cajetan verhört und hier wurde vor Karl V. die
Confessio Augustana verlesen, das bis heute gültige Grundbekenntnis
aller evangelisch-lutherischen Kirchen. Und hier, in der Kirche St.
Anna, in der Luther 1518 während seines Verhörs Gast war, gibt es
ein modern konzipiertes Luther-Museum. Außerdem erfahren Sie, warum
Augsburg die einzige Stadt auf der Welt ist, die einen Feiertag für
den Frieden hat. |
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Coburg
Evangelisches Verlagshaus, 2014, 80 Seiten, mit zahlr. Abbildungen,
Journal, 22 x 28 cm 978-3-374-03742-1 |
Orte der Reformation 14 Coburg rückte 1530 mit dem Aufenthalt Martin Luthers auf
der gewaltigen Veste über der Stadt in den Fokus der
Reformationsgeschichte. Während beim Augsburger Reichstag über das
Augsburger Bekenntnis der Protestanten verhandelt wurde, musste sich
der gebannte Reformator mit der Beobachterrolle begnügen. Hierfür
bot der südlichste Außenposten des sächsischen Kurfürsten den
idealen Ort. Aus dem »Reich der Dohlen«, wie er die gut bewehrte
Zuflucht nannte, versuchte Luther mit zahlreichen Briefen und
Flugschriften auf das Geschehen einzuwirken. Zugleich bestärkte er
mit Predigten in der Morizkirche die Coburger in ihrem neuen
Glauben, der sofort Fuß gefasst hatte. Noch fast 400 Jahre blieb
Coburg nicht nur Residenzstadt eines herzoglich-sächsischen
Kleinstaates, sondern auch Zentrum einer entsprechenden
evangelischen Landeskirche. Seit 1920 gehört es zu Bayern. Coburg
bietet als wichtiger Schauplatz der Reformation heute zahlreiche
historische Erinnerungsorte und Kulturschätze von der Veste bis hin
zur Landesbibliothek. |
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Eisenach
Orte der Reformation 2
Evangelisches Verlagshaus, 2011, 80 Seiten, 22 x 28 cm
978-3-374-02911-2
vergriffen |
Orte der Reformation 2 Eisenach gehört zu den berühmtesten
Reformationsstätten. Dass Luther auf der Wartburg die
Bibel ins
Deutsche übersetzt hat, weiß man noch. Vielleicht auch, dass er dort
als Junker Jörg lebte, nachdem er auf Geheiß des sächsischen
Kurfürsten zum Schein entführt worden war, um ihn vor den Schergen
des Papstes zu retten. Doch Näheres?
Wissen wir noch, dass die Reformation einen zentralen Grundstein der
europäischen Musikkultur gelegt hat – vom Gemeindegesang bis zur
Hausmusik? Dafür stehen u.a. Komponisten wie Bach, Schütz, Telemann
und Händel. 2012, das fünfte Themenjahr der Lutherdekade, steht
darum unter dem Motto »Reformation und Musik«. In St. Georgen, der
Taufkirche Johann Sebastian Bachs zu Eisenach, wird die
deutschlandweite Eröffnung dieses Themenjahres am Reformationstag
2011 stattfinden. Rechtzeitig zu diesem Anlass erscheint das zweite
Heft der informativen und aufwändig gestalteten Journalreihe »Orte
der Reformation |
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Emden Orte der Reformation 13
Evangelisches Verlagshaus, 2014, 80 Seiten, mit zahlr. Abbildungen,
Journal, 22 x 28 cm 978-3-374-03731-5 vergriffen |
Orte der Reformation 13 Emden war Mitte des 16. Jahrhunderts ein wichtiger Ort der
Reformation. Anders als heute gehörte Emden zu den größten Städten
im Deutschen Reich und hatte zugleich auch den größten Seehafen
Europas. Die politische Situation in Ostfriesland und das
internationale Gepräge dieser Stadt bildeten den Hintergrund für
die große Vielfalt reformatorischer Ansätze, die es hier gegeben
hat. Emden wurde zu einem Sammelbecken religiös Verfolgter
und zum Fluchtpunkt einer intellektuellen Elite, die von hier aus
Einfluss auf die Entwicklung der Reformation in anderen europäischen
Ländern nahm. Dies geschah nicht zuletzt durch den Druck und die
Verbreitung andernorts verbotener Literatur. Die Stadt und ihre
Kirche wurden deshalb als »Moederkerk« (Mutterkirche) der
niederländischen Reformation bezeichnet. Am Ende verwandelte der
sich hier durchsetzende Calvinismus Emden in einen quasiautonomen
Stadtstaat. |
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Erfurt
Evangelisches Verlagshaus, 2012, 80 Seiten, mit zahlr. Abbildungen,
Journal,
22 x 28 cm
978-3-374-03000-2 |
Orte der Reformation 3 Erfurt ist die Stadt des jungen
Martin Luther. Universität und Kloster prägten ihn nachhaltig. Die
pulsierende Metropole voller gesellschaftlicher und religiöser
Spannungen stellte den zentralen Erfahrungshorizont für den späteren
Reformator dar. Erfurts gut erhaltene Altstadt macht es heute
leicht, sich in die Zeit um 1500 hineinzuversetzen.
Die Stadt zählte damals mit fast 20.000 Einwohnern zu den größten
des Reiches. Luther schwärmte vom imposanten »Erfordia turrita«, dem
»türmereichen Erfurt« mit seinen zwei Mauerringen, den über 40
Kirchen, gekrönt vom Ensemble aus Mariendom und Severikirche auf dem
Domhügel und der Benediktinerabteikirche auf dem Petersberg.
Der Besucher findet hier zahlreiche Spuren des Studenten, Magisters
und Mönches. Aber auch von Wittenberg aus ließ der Reformator die
Kontakte nicht abreißen. Bis 1540 griff er mehrfach in das
turbulente Reformationsgeschehen ein, zu dessen Zentren Erfurt
gehörte. Am Ende stand ein außergewöhnliches konfessionelles Patt,
das sich bis heute im ökumenischen Nebeneinander von Protestanten
und Katholiken erhalten hat.
Hrsg. von Volker Leppin, Steffen Raßloff und Thomas A. Seidel |
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Hamburg, Lübeck,
Schleswig-Holstein
Evangelisches Verlagshaus, 2013, 80 Seiten, mit zahlr. Abbildungen,
Journal, 22 x 28 cm
978-3-374-03169-6 |
Orte der Reformation 8 Auf den Norden Deutschlands
konnte Martin Luther bauen. Die alte Hanse hatte ein weltoffenes
und nüchternes Bürgertum hervorgebracht, dem der Protestantismus mit
seiner klaren Theologie aus dem Herzen sprach. Diese Verbindung hält
bis heute. Die zentrale Figur für die schnelle Verbreitung der
reformatorischen Ideen war Johannes Bugenhagen (1485–1558), ein
enger Weggefährte Martin Luthers. Er verfasste die Kirchenordnungen
in Hamburg, Schleswig-Holstein und Lübeck und legte damit den
wichtigsten Grundstein für die Evangelisch-Lutherische Kirche
Norddeutschlands.
In Husum wurde vermutlich zu Beginn des Jahres 1520 die erste
evangelische Predigt gehalten, Hamburg und Lübeck folgten 1522 und
1523. Zügig wurden die Kirchenhäuser evangelisch umgestaltet und die
Kirchenmusik deutlich aufgewertet. In der Folgezeit stehen
Dieterich Buxtehude, Georg Philipp Telemann und Matthias Claudius
für diese reiche Tradition. Das und vieles mehr führt das opulent
bebilderte Journal elegant und bewegend vor Augen.
Daniel Mourkojannis | Johannes Schilling |
Gerhard Ulrich | Thomas Maess (Hrsg.) (Text- und Bildredaktion:
Thomas Maess) |
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Heidelberg und die Kurpfalz
Evangelisches Verlagshaus, 2013, 80 Seiten, mit zahlr. Abbildungen,
Journal, 22 x 28 cm
978-3-374-03144-3
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Orte der Reformation 6 Die Kurpfalz war das erste
Kurfürstentum im Reich, in dem sich der Calvinismus durchsetzen
konnte. Zahlreiche protestantische Glaubensflüchtlinge aus
Westeuropa siedelten sich hier an und spielten bald eine wichtige
Rolle in Handwerk, Verwaltung und Universität. Sie gründeten Städte
wie Frankenthal, die zu Zentren des Handels und des Handwerks
wurden. Sie trugen dazu bei, dass die Universität Heidelberg Ende
des 16. Jahrhunderts eine Blütezeit erlebte. Ihre Erfahrungen als
Glaubensflüchtlinge bestärkten die pfälzischen Kurfürsten in dem
außenpolitischen Kurs gegen die Habsburger, der nach 1618 in den
Dreißigjährigen Krieg und 1622 zur Besetzung der Residenzstadt
Heidelberg führte.
Das Heft stellt wichtige Aspekte der kurpfälzischen Geschichte der
Reformationszeit und weit darüber hinaus vor. Die bis heute
erhaltenen Spuren werden illustriert und erläutert. Das Heft
erscheint 450 Jahre nach der Einführung des Heidelberger Katechismus
im Jahr 1563. Dieser Text markiert den entscheidenden Schritt im
Übergang der Kurpfalz vom Luthertum zum westeuropäisch geprägten
Calvinismus. Bis heute ist der Heidelberger Katechismus eine der
weltweit am meisten verbreiteten protestantischen
Bekenntnisschriften
Hrsg. von Christoph Strohm, Johannes Ehmann und Albert de Lange
Text- und Bildredaktion: Albert de Lange |
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Jena
Orte der Reformation 30
Evangelisches Verlagshaus, 2017, 64 Seiten, mit zahlr. Abbildungen,
Journal, 22 x 28 cm
978-3-374-04415-3 |
Orte der Reformation 30 Hrsg. von Christopher Spehr und Joachim Bauer
Jena, die Stadt an der Saale, umgeben von Weinbergen und den Burgen
des Saaletales, wurde im Zuge der Reformation zur Universitätsstadt.
Als solche prägt sie seither streitbar und wandlungsfähig das
Geistesleben weit über Deutschland hinaus. Gleichwohl ist Jena die
geschichtsträchtige Unbekannte unter den Städten der Reformation.
Zahlreiche Orte und Schätze künden aber noch heute von den
reformatorischen Einflüssen in der »Lichtstadt«.
Dieses Journal führt zu jenen Schätzen und Orten und damit zugleich
durch die Jahrhunderte der Stadtgeschichte: zum »Schwarzen Bären«,
in dem der als Junker Jörg getarnte Martin Luther 1522 nächtigte und
1524 mit Andreas Bodenstein von Karlstadt stritt; zur originalen
Grabplatte Luthers in der Stadtkirche, als einem Sinnbild
lutherischen Andenkens, und zur Universität, die zum Zentrum des
Luthertums und später zum Hort der Aufklärung wurde. Der Streifzug
führt schließlich in die Umgebung Jenas, in die Dörfer mit ihren
Kirchen und Burgen, die von der Vielfalt der reformatorischen
Entwicklungen im mittleren Saaletal zeugen. |
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Königsberg und das Herzogtum Preussen
Orte der Reformation 18 Evangelisches Verlagshaus,
2014, 80 Seiten, mit zahlr. Abbildungen, Journal, 22 x 28 cm
978-3-374-03932-6 vergriffen |
Orte der Reformation 18 Hrsg. von Lorenz Grimoni und Andreas Lindner Als der
Hochmeister des Deutschen Ordens Albrecht von Brandenburg das von
ihm verwaltete Kernland des Ordens, auch auf den Rat Luthers hin, im
Jahre 1525 in ein weltliches Herzogtum Preußen umwandelte und die
Reformation einführte, wurde Königsberg zum Zentrum des ersten
lutherischen Flächenstaats. Mit der Gründung der Albertina als
erster lutherischer Universität erhielt die Stadt zugleich eine
Brückenfunktion für reformatorische Bestrebungen in Polen und
Litauen. Preußen wurde zu einem bevorzugten Ziel evangelischer
Glaubensflüchtlinge. Die reiche protestantische Glaubens- und
Kulturgeschichte der Stadt und des Landes brach mit der
Kriegskatastrophe und der Ausweisung der verbliebenen deutschen
Bevölkerung endgültig ab. Nach der Auflösung der Sowjetunion konnte
sich seit 1992 auch in der heutigen Oblast Kaliningrad, wenn auch
unter schwierigen Bedingungen, wieder ein evangelisches
Gemeindeleben entwickeln. Zugleich gelang die Rettung einiger
weniger herausragender kirchlicher Bauten vor dem endgültigen
Verfall. |
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Marburg
Orte der Reformation 9
Evangelisches Verlagshaus, 2013, 80 Seiten, mit zahlr. Abbildungen,
Journal, 22 x 28 cm
978-3-374-03232-7
vergriffen |
Orte der Reformation 9 Marburgs Ruhm begründete im
Mittelalter die heilige Elisabeth, die in ihrem Hospital mit eigener
Hand Kranke versorgte. Über ihrem Grab wurde die eindrucksvolle
Elisabethkirche errichtet, eine der ersten rein gotischen Kirchen
Deutschlands. Mit Landgraf Philipp dem Großmütigen wurde Hessen
neben Kursachsen zum wichtigsten evangelischen Territorium im Reich
und 1527 wurde die Marburger Universität als erste evangelische
Universität der Welt gegründet. 1529 lud Landgraf Philipp alle
namhaften Reformatoren – darunter Luther, Zwingli, Melanchthon und
Bucer – zum berühmten »Marburger Religionsgespräch« ein, um zu
erreichen, was erst mit der Leuenberger Konkordie von 1971
selbstverständlich wurde: die Abendmahlsgemeinschaft unter den
Evangelischen.
Von Anfang an hatte die hessische Reformation einen eigenen,
zwischen Wittenberg und Zürich vermittelnden Charakter. Anhand der
Reformationsgeschichte Marburgs und mit Seitenblicken auf weitere
Schauplätze der Reformation in Hessen lädt das Heft dazu ein, eine
bedeutende »Landschaft der Reformation« neu oder wieder zu entdecken
Volker Knöppel | Burkhard zur Nieden |
Wolf-Friedrich Schäufele (Hrsg.) |
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Mecklenburg und Vorpommern
Evangelisches Verlagshaus, 2014, 80 Seiten,
mit zahlr. Abbildungen, Journal, 22 x 28 cm 978-3-374-03879-4
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Orte der Reformation 17 Vor fast fünfhundert Jahren kam die reformatorische Bewegung in
den Norden Deutschlands. Hier fasste sie schnell Fuß. Die
Küstenregion zwischen Dänemark und Polen wurde mehrheitlich
evangelisch. In diesem reformationsgeschichtlichen Journal zu
Mecklenburg- Vorpommern wird anschaulich erzählt, wie zuerst die
Städte und dann das Land nach und nach von der lutherischen
Theologie beeindruckt und geführt worden. In jeder der Küstenstädte
waren maßgebliche Theologen und Stadtväter an diesem spannenden
Prozess beteiligt. Die Reformationsgeschichte des Nordens hält viele
Überraschungen bereit. Aber auch über die Geschicke der Christenheit
zu Zeiten des Sozialismus in der DDR wird informiert – genauso wie
über die Situation der Kirchen in einer entchristlichten Gegenwart.
Mit diesem Heft liegt nun die gesamte Reformationsgeschichte der
Nordkirche vor – neben Hamburg, Lübeck und Schleswig-Holstein auch
Mecklenburg und Vorpommern. |
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Nürnberg
Evangelisches Verlagshaus, 96 Seiten, 22 x 28 cm
978-3-374-02848-1 |
Orte der Reformation 1 Nürnberg – eine alte
Handelsmetropole mit historischem Stadtkern. Ihre großen
Hallenkirchen St. Lorenz und St. Sebald zeugen vom frühen Reichtum
der Stadt.
Im ersten Gymnasium nach reformatorischem Bildungsideal, 1526 von
Philipp Melanchthon eingeweiht, lernen auch noch knapp ein halbes
Jahrtausend später Schüler Latein und Altgriechisch.
Nürnberg war die erste Reichsstadt von Rang, die sich im 16.
Jahrhundert Martin Luthers Reformation anschloss – noch immer stößt
man hier auf Spuren aus dieser Zeit.
Die Stadt wurde zum Zentrum des Buch- und Bibeldrucks.
Albrecht
Dürer und der Schusterpoet und Meistersinger Hans Sachs wirkten
hier.
Der Nürnberger Reformator Andreas Osiander verwahrte sich als Erster
gegen judenfeindliche Ritualmordlegenden.
Heute herrscht in Nürnberg, der Stadt der Menschenrechte, ein
beispielhaftes ökumenisches Klima. |
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Schmalkalden
Orte der Reformation 7
Evangelisches Verlagshaus, 2013, 52 Seiten, mit zahlr. Abbildungen,
Journal, 22 x 28 cm
978-3-374-03147-4 vergriffen |
Orte der Reformation 7 Im Auftrag der EKKW hrsg. von Jürgen
Römer
Schmalkalden, im Herzen Thüringens gelegen und doch seit dem
Mittelalter Teil Hessens, ist bis in die Gegenwart hinein einer der
zentralen Orte für die Reformation: Der Schmalkaldische Bund der
Protestanten verteidigte den neuen Glauben. Martin Luther verfasste
seine berühmten Schmalkaldischen Artikel als protestantisches
Bekenntnis und zugleich als theologisches Vermächtnis. Bis heute
spielt dieser Text eine bedeutende Rolle in der Theologie der
evangelischen Kirchen weltweit.
Schmalkalden hat sich über die Jahrhunderte seinen
mittelalterlich-frühneuzeitlichen Charakter bewahren können und ist
heute ein attraktiver Urlaubsort und Hochschulstandort zugleich.
Thüringisches trifft auf Hessisches, die Gotik auf die Renaissance,
munteres Leben auf Altstadtidylle. Das Journal eröffnet ein Panorama
auf die faszinierende Geschichte der Reformation in Schmalkalden,
aber auch auf die Gegenwart. In vielen Facetten beleuchten
sachkundige Autorinnen und Autoren diesen Ort der Reformation. |
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Schwäbisch Hall
Evangelisches Verlagshaus, 2013, 80 Seiten, mit zahlr. Abbildungen,
Journal, 22 x 28 cm
978-3-374-03236-5
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Orte der Reformation 10 Die Reichsstadt Schwäbisch
Hall hatte eine ganz besondere reformatorische Ausstrahlung auf das
heutige Württemberg und weit darüber hinaus. 1522 kam der junge
Johannes Brenz als Prediger an die Kirche St. Michael. Er hatte als
Theologiestudent 1518 in Heidelberg Martin Luthers berühmte
Disputation gehört und war von Stund an ein Anhänger der neuen
Lehre. Bedeutsam wurde sein Eintreten für Toleranz: Er sprach sich
für eine milde Behandlung der aufständischen Bauern aus und wollte
die »Wiedertäufer« nicht zur Todesstrafe verurteilt sehen. Nebenbei
sorgte er für eine Reform der Armenfürsorge und des Bildungswesens
in Schwäbisch Hall.
Vor allem aber eignete sich die Theologie von Brenz zur Entwicklung
einer eigenen oberdeutschen Form der Reformation, weshalb er u.a.
als Gutachter und Verfasser von Kirchenordnungen gefragt war. Die
Besonderheiten des württembergischen Gottesdienstes gehen letztlich
auf ihn zurück. Es lohnt sich, mit diesem Heft Schwäbisch Hall zu
entdecken und den Spuren der Reformationsgeschichte in
Südwestdeutschland nachzugehen.
Anne-Kathrin Kruse | Frank Torsten Zeeb
(Hrsg.) |
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Straßburg – Strasbourg
Evangelisches Verlagshaus, 2016, 80 Seiten, mit zahlr. Abbildungen,
Journal, 22 x 28 cm
978-3-374-04418-4 |
Orte der Reformation 31 Hrsg. von Matthieu Arnold und Marc Lienhard
Die Reformation in Straßburg ist eng mit der Person von
Martin Bucer (1491–1551) verbunden.
Bucer lernte Martin Luther 1519 während dessen Disputation in
Heidelberg kennen und brachte ihm sein Leben lang größte Achtung
entgegen, auch wenn er ebenfalls tief von Erasmus und Huldrych
Zwingli beeinflusst wurde. Wegen seiner ökumenischen Bestrebungen
wurde Bucer als „Fanatiker der Einheit" bezeichnet.
Bucer war bei Weitem nicht der einzige Reformator in Straßburg. Auch
seine Pfarrkollegen Matthäus Zell, Wolfgang Capito und Kaspar Hedio,
wie der Pädagoge Johannes Sturm, der Bürgermeister Jakob Sturm und
die Schriftstellerin Katharina Zelll, spielten eine wesentliche
Rolle. Sie schufen eine besondere Atmosphäre in der freien
Reichsstadt, die sowohl durch die Sorge um Frömmigkeit und Bildung
als auch durch relative Toleranz gekennzeichnet war.
Das Journal ist aufs Schönste bebildert und führt so die Leser in
die ferne, aber bis heute so wichtige Welt der Reformation. |
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Torgau
Evangelisches Verlagshaus, 2014, 80 Seiten, mit zahlr. Abbildungen,
Journal, 22 x 28 cm 978-3-374-03875-6 |
Orte der Reformation 16 Torgau war unzweifelhaft das politische Zentrum der Reformation
und beeindruckt bis heute durch sein wunderbar erhaltenes
Renaissancegepräge. An kaum einem anderen Ort in Deutschland kann
man ein so geschlossen erhaltenes bauliches Ensemble erleben wie in
dieser gut tausendjährigen Stadt, die seit 1979 den Status eines
Flächendenkmals besitzt. Während der entscheidenden Jahre der
lutherischen Reformation war Torgau (1525–1547) Hauptresidenz der
sächsischen Kurfürsten. Bei vielen wichtigen Gelegenheiten wurden
hier die politischen Weichen für die Reformation in Kursachsen und
im Reich gestellt. Am Ende des 15. Jahrhunderts begannen rege
Bautätigkeiten, die unter Johann Friedrich dem Großmütigen ihren
Höhepunkt erreichten. Er baute das prächtige Renaissanceschloss
Hartenfels prunkvoll aus und hinterließ mit dem einmaligen großen
Wendelstein und der ersten neuerbauten evangelischen Kirche
beeindruckende Bauwerke. Auf diesem Schloss wurden die ersten
Schutzverträge der protestantischen Fürsten unterzeichnet und unweit
davon mit den Torgauer Artikeln eine wichtige Grundlage des
Augsburger Bekenntnisses erarbeitet. |
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Weimar
Evangelisches Verlagshaus, 2015, 52
Seiten, mit zahlr. Abbildungen, Journal, 22 x 28 cm
978-3-374-04117-6 |
Orte der Reformation 26 Die meisten Besucher Weimars zieht es heute an die Ilm, um in
der Kulturstadt den großen Dichtern und Denkern der Weimarer Klassik
nachzuspüren und dem Wirken des Bauhauses nachzugehen. Nicht ohne
Grund stehen deren Erinnerungsstätten auf der UNESCO-Welterbeliste.
Jene Mischung aus dem »Geist der Goethezeit« und der»Wiege der
Moderne« macht die große Anziehungskraft der Stadt aus. Zugleich
bekennt sich Weimar offen zu seinen dunklen Kapiteln, greifbar und
ergreifend in der nahen Gedenkstätte Buchenwald erfahrbar. Aber
auch als Ort der Reformation spielt Weimar eine nicht unerhebliche
Rolle. Die kursächsische Residenz sah den Reformator häufig als
Gast. Er präzisierte hier seine Herrschaftslehre, die in die
»Obrigkeitsschrift« von 1523 einfloss. Die Reformation setzte sich
unter Obhut der Kurfürsten und Herzöge rasch durch. Auch nach dem
Verlust der Kurwürde durch die Ernestiner betrachtete sich die
herzoglich-sächsische Kleinstaaten-Residenz als der Hort des
Luthertums. Hieran erinnern zahlreiche Kulturschätze in Museen,
Bibliotheken und Archiven. In der Herderkirche findet sich mit dem
Cranach-Altar eine der bekanntesten
Darstellungen lutherischer Theologie. |
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Wittenberg Orte der Reformation 4
Neuausgabe 2017 Evangelisches Verlagshaus, 2017, 96 Seiten, mit
zahlr. Abbildungen, Journal, 22 x 28 cm 978-3-374-05281-3
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Orte der Reformation 4 (2017) In der Tat ist die Geschichte der Stadt unlösbar mit dem Leben
und Wirken Luthers verbunden: Hier wohnte und arbeitete er die
längste Zeit seines Leben, hier begann 1517 die Reformation der
Kirche und machte die sächsische Residenz- und Universitätsstadt in
der ganzen Welt bekannt. Seit 1996 gehören die Schlosskirche, die
Stadtkirche und das Lutherhaus zum Weltkulturerbe der UNESCO. In
diesem Heft werden sie mit informativen Texten und eindrucksvollen
Bildern vorgestellt. Im Wittenberg der Reformationszeit lebte
aber nicht nur Luther. Auch der bedeutende Maler Lucas
Cranach arbeitete hier – und nicht
zu vergessen der große Humanist und Reformator Philipp
Melanchthon,
dessen Wohnhaus im Stil der Renaissance ebenfalls zur Weltkulturerbe
gehört. Doch auch später
blieb Wittenberg spannend, davon zeugen die Arbeitersiedlung
Piesteritz und die Hundertwasser-Schule. Ein Interview mit Friedrich
Schorlemmer zeigt anschaulich, dass und wie die Kirchen der Stadt
nicht nur in Stein gehauene Weltgeschichte sein wollen, sondern nach
neuen Wegen zu lebendigem Glauben suchen. Das reich bebilderte Heft
mit Stadtführung eröffnet den Zugang zu einer alten und zugleich
neuen Stadt. |
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Worms
Orte der Reformation 25
Evangelisches Verlagshaus, 2015, 72 Seiten, mit zahlr. Abbildungen,
Journal, 22 x 28 cm 978-3-374-04115-2
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Orte der Reformation 25 Volker Jung | Ulrich Oelschläger (Hrsg.) Worms als »Ort
der Reformation« erinnert in erster Linie an den Reichstag von 1521.
Der gebannte Luther verantwortete sich dort vor Kaiser und Reich und
verweigerte den Widerruf seiner Lehren unter Verweis auf sein
Gewissen. Das ist ein Meilenstein in der europäischen
Geistesgeschichte. Die Berufung auf das individuelle Gewissen gegen
die allgemeine Geltung beanspruchende Herrschaftsautorität schafft
die Voraussetzung für die Idee der Aufklärung. Ohne Luthers
Standhaftigkeit in Worms wäre der Thesenanschlag in Wittenberg
bedeutungslos geblieben, ohne Luthers Verurteilung auf dem Reichstag
wäre es nicht zu Luthers berühmtem Aufenthalt auf der Wartburg
gekommen. So ist die Einzigartigkeit des mittleren Ortes mit »W« –
Wittenberg, Worms, Wartburg – evident. |
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Zürich Orte der Reformation Ev.
Verlagshaus / Theologischer Verlag Zürich, 2015, 96 Seiten, mit
zahlr. Abbildungen, Journal, 22 x 28 cm 978-3-290-17883-3 |
Orte der Reformation
Zürich heute – hier wohnen und arbeiten Menschen aus aller Welt.
Zürich, vor 500 Jahren – zwar viel kleiner, aber ebenso lebendig.
Die Menschen leiden unter den Abgaben an Kirchen und Klöster, das
Söldnerwesen bringt Reichtum und Dekadenz. Da wendet sich Ulrich
Zwingli, ein junger Leutpriester, gegen soziale Missstände – und
Kirche und Staat gestalten gemeinsam eine neue Ordnung. Das reich
bebilderte Journal zeigt Zürich als Schauplatz dieser Umwälzungen.
Es nimmt uns mit auf einen Rundgang zu den wichtigen Stätten der
Reformation: ins Grossmüster, in dem Zwingli 1519 erstmals predigt,
zum Rathaus, wo die Zürcher Disputationen stattfinden, an die
Schipfe, dem Schauplatz der Täuferverfolgung. Eine Szenenfolge Hans
Strubs versetzt uns ins Haus des Buchdruckers Froschauer, in dem in
der Fastenzeit 1522 die berühmt gewordenen Würste gegessen werden,
eine Geschichte Ulrich Knellwolfs an den Stadelhofen, wo 1523 ein
Schuhmacher eigenhändig das Kreuz mit dem Heiland umhaut – was ihn
den Kopf kostet. Das Heft erzählt in Bildern, Geschichten und Szenen
von den historischen Entwicklungen der Reformation, stellt aber auch
die heutigen Kirchen der Stadt und die anstehenden Aufgaben der
Zürcher Kirche vor. Mit Beiträgen von Renate von
Ballmoos, Jürg Dambach, Dorothee Degen, Judith Engeler, Ueli
Greminger, Rebecca Giselbrecht, Irene Gysel, Markus Keller,
Alexandra Kess, Ulrich Knellwolf, Käthi Koenig-Siegrist, Daniel
Klingenberg, Käthi La Roche, Peter Opitz, Niklaus Peter, Felix
Reich, Martin Rüsch, Christoph Sigrist, Hans Strub, Cornelia
Vogelsanger, Elisabeth Wyss-Jenny, Hans Conrad Zander. Mit
Illustrationen von Daniel Lienhard. |
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