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Augsburger Bekenntnis
/ Confessio Augustana |
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Günter Frank Die „Confessio Augustana“ im
ökumenischen Gespräch
De Gruyter, 2021, 484
Seiten, 827 g, Hardcover, 978-3-11-068376-9 39,95
EUR
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Im Jahr 2030 jährt sich zum 500. Mal die
Verlesung und Überreichung der "Confessio Augustana", der
wichtigsten Bekenntnisschrift der evangelischen, Wittenberger
Bewegung, an Kaiser Karl V. Von Melanchthon als letzter Versuch
verfasst, die Einheit des westlichen Christentums zu erhalten
und zugleich die überfälligen Reformen zu verteidigen, wurde sie
damals ein Dokument der Spaltung. Schon 1980, dem 450. Jubiläum,
wurde vor dem Hintergrund der gewachsenen ökumenischen Bewegung
von Theologen intensiv diskutiert, ob es heute möglich sei,
einen ökumenischen Zugang zur CA zu finden. Was damals nicht
erfolgreich war, könnte nunmehr nach den neueren ökumenischen
Erfahrungen im Jahr 2030 möglich sein. Internationale und
anerkannte Theologen versuchen in ihren Beiträgen nicht nur eine
ökumenische Relektüre der einzelnen Artikel der CA, sondern auch
systematische Perspektiven aufzuzeigen. So wird etwa deutlich,
dass "Anerkennung" (recognition), ein wichtiger Begriff in den
gegenwärtigen ökumenischen Dialogen, von erheblicher Bedeutung
für die Frage einer ökumenischen Annäherung an die CA darstellt.
Inhaltsverzeichnis |
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Christian
Peters
Apologia Confessionis Augustanae
Untersuchungen zur Textgeschichte einer lutherischen
Bekenntnisschrift (1530-1584)
Calwer Verlag, 1996, 664 Seiten, kartoniert
3-7668-3467-3
978-3-7668-3467-3
29,00 EUR
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Calwer Theologische Monographien
Melanchthons Apologie des Augsburger Bekenntnisses von 1530
ist in ihrer theologischen Bedeutung allgemein anerkannt.
Gleichzeitig gilt sie aber auch vielen als ein Dokument heute
eher irritierender theologischer Orthodoxie. In der ökumenisch
orientierten Diskussion um den Augsburger Reichstag von 1530 ist
sie bezeichnenderweise fast völlig außer Betracht geblieben. Es
ist heute kaum mehr bekannt, wie bewegt die Entwicklung gewesen
ist, die der Text der Apologie von seinen ältesten, noch in
Augsburg entstandenen Fassungen bis hin zu den maßgeblichen
Drucktexten der Jahre 1531/1533 durchlaufen hat.
Das Buch behandelt die wichtigsten der in diesem Zusammenhang
neu auftauchenden Fragen, z.B. das Verhältnis zu den Augsburger
Ausschußverhandlungen; Luther und die Apologie; Rezeption der
gedruckten Apologie bis hin zum Konkordienbuch. Ein Anhang
bietet drei wichtige Editionen des Textes; »Das dem Kaiser am
22.9.1530 angetragene Exemplar der lateinischen Apologie«, »Die
älteste Textgestalt der deutschen Apologie« und »Die frühe
>Wittenberger Redaktion< der deutschen Apologie«. |
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Menno Aden Die Reformation und das Augsburger
Bekenntnis von 1530 für heute kommentiert
Traugott Bautz, 2015, 274 Seiten 978-3-95948-057-4
40,00 EUR
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Fünfhundert Jahre nach der Reformation ist der Glaubensstand
der evangelischen Kirche unsicher geworden. Es besteht
Veranlassung zu überprüfen, was vom Erbe Luthers und der
Reformatoren noch lebendig ist. Das geschieht hier in drei
Schritten. Im Ersten Teil wird die Geschichte der
Reformation, ihrer Gründe und ihres weiteren Verlaufes
behandelt. Der Zweite Teil, der Kern dieses Buches, ist ein
Kommentar zum Augsburger Bekenntnis von 1530 (Confessio
Augustana, CA). Die CA ist auch heute noch die wichtigste
Bekenntnisgrundlage der deutschen und weltweiten Kirchen
lutherischer Prägung.1 Die Barmer Erklärung von 1934 bezieht
sich darauf. Der Lutherische Weltbund sieht .. in der
unveränderten Augsburgischen Konfession ... eine zutreffende
Auslegung des Wortes Gottes.2 Die Grundordnungen der deutschen
evangelischen Landeskirchen beziehen sich auf sie, und die
lutherischen Pastoren werden darauf verpflichtet. Hier wird aber
kein theologischer, sondern ein gleichsam empirischer Kommentar
vorgelegt, im Internet veröffentlichte evangelische Predigten
und offizielle kirchliche Verlautbarungen werden mit Aussagen
der CA abgeglichen. Als Ergebnis wird sich zeigen: Das
Augsburger Bekenntnis spielt in der Verkündigung praktisch keine
Rolle mehr. Das gilt aber auch für wichtige, von den
Reformatoren darin vorausgesetzte Lehrinhalte. Im Dritten
Teil wird dieses Ergebnis erörtert. Fast einhellig ist der Ruf
nach Erneuerung der von Luther erneuerten Kirche.3 Dafür wird
auch hier geworben. Ideologischer und dogmatischer Ballast
sollte schleunigst abgeworfen werden. Die Kirche darf sich durch
Dogmen und Bekenntnisschriften, Eigentliche verstellen lassen.
Das Augsburger Bekenntnis ist grundlegend neu zu fassen, um das
evangelische Profil wieder hervortreten zu lassen. Dazu müssen
allerdings wesentliche, bisher für unverzichtbar gehaltene
Aussagen des Neuen Testaments in Frage gestellt werden. Dieses
Buch ist insofern eine Fortsetzung des Kommentarwerkes
Apostolisches Glaubensbekenntnis des Verfassers in diesem
Verlag, als auf die dortigen Überlegungen immer wieder verwiesen
wird. Herrn Pastor a. D. Prof. Dr. K.-H. Kuhlmann-Bohmte, danke
ich für die Durchsicht des Manuskripts und seinen
freundschaftlichen Rat. |
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Das Augsburger Bekenntnis Deutsch. 1530–1980
Revidierter Text Vandenhoeck & Ruprecht /
Matthias Grünewald Verlag 1980/2006,
70 Seiten, 978-3-525-52159-5 3-7867-0720-0 15,00 EUR
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Hrsg. von Günther Gaßmann, in Zusammenarbeit
mit Niels Hasselmann, Jürgen Jeziorowski, Gottfried Klapper,
Albert Mauder, Lutz Mohaupt.
Nicht nur das Jahr 1980
rückt das Augsburger Bekenntnis wieder ins Blickfeld, auch die
ökumenischen Bemühungen um eine Verständigung der Kirchen über
die unterschiedlichen theologischen Überzeugungen und Formen
kirchlichen Lebens konzentrieren sich auf dieses Grundbekenntnis
der lutherischen Reformation. Die hier vorgelegte Fassung
möchte dazu beitragen, die „Confessio Äugustana“ Pfarrern,
Gemeinden und anderen Interessierten besser verständlich und
damit auch für unsere Zeit aktualisierbar zu machen. Ausgabe
von 1980, gleiches Cover, gleiche ISBN 6,90 EUR
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Behrens, Achim
Augsburg für Anfänger
Lutherisches Verlagshaus, 2006, 96 Seiten,
Broschur
3-7859-0965-9
9,90 EUR
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Fragen und Antworten zum
Augsburger Bekenntnis
Confessio Augustana - geht es nicht ein bisschen
moderner?
Worum geht es in diesem Bekenntnis? Wozu brauchen wir es
überhaupt? Und was nützt es uns heute?
Das "Augsburger Bekenntnis" fasst die zentralen
Aussagen des lutherischen Glaubens prägnant und zeitlos
gültig zusammen. Jeder Generation bietet es die
Grundlage, auf der der eigene Glaube profiliert
entwickelt und vertreten werden kann: Wir bekennen, wo
wir stehen...
Um die eigenständige Auseinandersetzung zu erleichtern,
ist dem Buch der revidierte Text des Augsburger
Bekenntnisses beigegeben. |
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Herbert Immenkötter Im Schatten der
Confessio Augustana
Aschendorff, 1997, 720
Seiten, kartoniert, 978-3-402-03798-0 40,90 EUR
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Reformationsgeschichtliche Studien und Texte Band 136
Die Religionsverhandlungen des Augsburger Reichstages
1530 im historischen Kontext |
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Carsten Brall Konfessionelle Theologie und Migration
Die Antwerpener Gemeinde Augsburger Konfession im 16.
Jahrhundert Vandenhoeck & Ruprecht, 2017, 403 Seiten, gebunden,
978-3-525-56721-0 89,00 EUR
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Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz
Band 249
Die Antwerpener Gemeinde des
Augsburger Bekenntnisses
(CA) des Jahres 1566/67 war zu dieser Zeit die größte und wichtigste
Gemeinde von Anhängern der CA im niederländischen Raum und von
herausragender Bedeutung für die Entwicklung des Luthertums der
Niederlande insgesamt. Die Ausweisung der Gemeinde 1567 hatte zur
Folge, dass ihre Anhänger auf sehr unterschiedliche Weise das Erbe
der Gemeinde forttrugen und es teilweise zur Gründung von
Tochtergemeinden kam. Carsten Brall untersucht, wie diese
Tochtergemeinden und Verbindungen zur Antwerpener Muttergemeinde
ausgesehen haben und welche weiteren Folgewirkungen der Gemeinde
feststellbar sind. Er spannt einen Bogen von den Voraussetzungen bei
der Gründung der Gemeinde (1566) bis zur Entstehung der Frankfurter
Niederländischen Gemeinde Augsburger Confession, in der die
Antwerpener Wurzeln bis auf den heutigen Tag präsent sind.
Der Autor beleuchtet die Theologie in der Gemeinde und deren
Fortleben in den Transformationen der Gemeinde. Es wird deutlich,
dass sich gerade gnesiolutherische Theologen wie Matthias Flacius
und Cyriakus Spangenberg in Antwerpen Gehör verschaffen konnten.
Daneben stellt Brall die Frage nach sozialen Gegebenheiten im
Kontext der Entwicklung der Gemeinde, wie auch das Problem, welche
Kontakte und Kontinuitäten sich bei den Antwerpener Anhängern der CA
nach der Emigration feststellen lassen.
Leseprobe |
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Horst Jesse Das Augsburger
Bekenntnis
FDL Verlag, Augsburg, 1981, 204
Seiten, Kartoniert, 21 cm 3-922740-01-4 4,90 EUR
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Glaubenszeugnis einer Kirche Unter den
zahlreichen theologischen Neuerscheinungen zum 450. Jubiläum der
Confessio Augustana verdient die Abhandlung von Horst Jesse zu
diesem Thema besondere Bedeutung. Da ist ein junger Theologe,
der in unserer vom Pluralismus beherrschten Zeit auf der Suche
nach positiv wirksamen Elementen für den Aufbau lebendiger
Gemeinden sich erneut auf die zentrale Bedeutung von Bibel und
Bekenntnis besinnt. Dabei hat er den Mut, sich auf die seit
Jahrhunderten bewährten theologischen Erkenntnisse seiner
Lutherischen Kirche zu stützen und bemüht sich gleichzeitig, die
alten Wahrheiten in der Sprache unserer Zeit zu interpretieren.
Bemerkenswert ist noch, daß die hier vorliegende theologische
Arbeit bereits eine gewisse Bewährunsprobe bestanden hat, da sie
aus der Gemeindearbeit herausgewachsen ist und für die
Gemeindepraxis konzipiert wurde.
Beschreibung,
pdf der Buchrückseite
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Kurt - Victor Selge es wird bei uns
gelehrt ... Berliner Predigten 1980 über das
Augsburger Bekenntnis von 1530 CZV / Christlicher
Zeitschriftenverein, 1982, 106 Seiten, kartoniert,
3-7674-0188-6 8,00 EUR
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Ulrich Wickert "Von Gott" (Artikel 1) I. Juni
1980 (Trinitatis), Kreuzkirche Schmargendorf "Durch den Sohn
ruft Gott zur Gemeinschaft des Geistes".
Kurt-Victor
Seige "Von der Erbsünde" (Artikel 2) 8. Juni 1980 (1.
nach Trinitatis), Kirche am Hohenzollernplatz "Keiner ist
gerecht, auch nicht einer". . .
Walter Schmithals
"Von dem Sohne Gottes" (Artikel 3) 15. Juni 1980 (2. nach
Trinitatis), Hochmeister-Kirche .Jesus Christus - Grund des
Glaubens". . .
Christof Gestrich "Von der
Rechtfertigung" (Artikel 4) 22. Juni 1980 (3. nach
Trinitatis), Linden-Kirche "Rechtfertigung aus Glauben
allein: Gott will uns trotzdem".
Peter C. Bloth "Vom
Predigtamt" (Artikel 5) 29. Juni 1980 (4. nach Trinitatis,
Tag der Übergabe des Augsburger Bekenntnisses 1530),
Vaterunser-Kirche "Gott gab das Amt, das die Versöhnung
predigt". . Rolf Kramer "Vom neuen Gehorsam" (Artikel
6) 6. Juli 1980 (5. nach Trinitatis). Auen-Kirche "Frei
und doch gebunden: Der neue Gehorsam".
Jürgen Henkys
"Von Gott vor den Menschen reden" (Titelblatt des Erstdrucks
des Augsburger Bekenntnisses) 13. Juli 1980 (6. nach
Trinitatis), Grunewaldkirche
Martin Kruse "über die
Kirche und ihre Einheit" (Artikel 7) 7. September 1980 (14.
nach Trinitatis), Auen-Kirche
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Peter C. Bloth "Von der Taufe" (Artikel 9)
14. September 1980 (15. nach Trinitatis), Kreuzkirche
"Ersäuft in der Taufe und siehe, wir leben". . Joachim
Rogge "Vom heiligen Abendmahl" (Artikel 10) 5. Oktober
1980 (18. nach Trinitatis, Erntedanktag), Kirche am
Hohenzollernplatz. "Die Gabe der Gemeinschaft - wieso
wirklich und verbindlich?" . Bernd Wildemann "Von
der Beichte" (Artikel 11), "Von der Buße" (Artikel 12) 21.
September 1980 (16. nach Trinitatis), Vater-Unser-Kirche
"Der Glaube, der das Herz tröstet"
Walter Schmithals
"Von den weltlichen Ordnungen" (Artikel 16) 28. September
1980 (17. nach Trinitatis), Linden-Kirche "Vom Leben in der
Welt"
Ulrich Wickert "Von der Wiederkunft Christi zum
Gericht" (Artikel 17) 12. Oktober 1980 (19. nach
Trinitatis), Dorfkirche Schmargendorf. "Christus kam in
Knechtsgestalt, er wird in Herrlichkeit kommen".
Christof Gestrich "Vom freien Willen" (Artikel 18) 19.
Oktober 1980 (20. nach Trinitatis), Daniel-Kirche "Unser
freier Wille tut's nicht, sondern Gottes Erbarmen".
Peter von der Osten-Sacken "über die Heiligenverehrung"
(Artikel 21) 26. Oktober 1980 (21. nach Trinitatis),
Hochmeister-Kirche "Helfer Gottes und der Menschen: Vom
Dienst der Heiligen . Kurt-Victor Seige Abschluß des
Ersten Teiles des Augsburger Bekenntnisses. 2.11.1980
(Reformation), Grunewald-Kirche "Klares Evangelium - Trost
der Gewissen". Evangelium: Matth. 18,21-35. . |
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Bernhard Lohse Das Augsburger Bekenntnis von 1530
Damals und heute Kaiser / Grünewald, 1980, 144
Seiten, 350 g, kartoniert 3-459-01273-0 10,00 EUR
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Am 25. Juni 1530, vor 450 Jahren, wurde das
Augsburger Bekenntnis (Confessio Augustana) namens der sich
zu Luthers Reformation bekennenden Fürsten und Stände vor Kaiser
Karl V. und dem Reichstag verlesen und anschließend als die
grundlegende Bekenntnisschrift der lutherischen Kirchen
angenommen. . Das Augsburger Bekenntnis gibt daher
historische, ökumenische und sachlich-theologische Probleme auf.
Historische Probleme, denn die Situation von 1530 können wir uns
nicht fremdartig genug vorstellen. Ökumenische Probleme, denn
das Augsburger Bekenntnis dient noch heute als Berufungsinstanz
für getrennte Kirchlichkeit, sowohl gegenüber der katholischen
als auch innerhalb der evangelischen Christenheit.
Sachlich-theologische Probleme, denn das theologische Fragen und
Denken ist über den Wortlaut P des Bekenntnisses hinausgegangen.
Diesen drei Problemkreisen und ihrem Zusammenhang war eine
interdisziplinäre Ringvorlesung für Hörer aller Fakultäten
gewidmet, die der Fachbereich Evangelische Theologie der
Universität Hamburg im Wintersemester 1979/80 durchführte und an
der sich außer den Hamburger Professoren auch mehrere
Professoren anderer Universitäten beteiligten. Das vorliegende
Buch ist aus dieser Ringvorlesung erwachsen. Es beleuchtet das
Augsburger Bekenntnis im Zusammenhang der kirchlichen und
politischen Geschichte des 16. Jahrhunderts, untersucht seine
Bedeutung für die Vielzahl und Einheit der Kirchen und bedenkt
schließlich seine aktuelle Funktion bei der Frage nach dem
Maßstab kirchlicher Lehre. |
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Fritz Hoffmann Die Confessio Augustana im
ökumenischen Gespräch
Evangelische
Verlagsanstalt, Berlin (Ost), 1980, 220 Seiten, 420 g, Leinen,
Schutzumschlag, 7,00 EUR
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Klappentext: Am 25. Juni 1530 übergaben auf
dem Reichstag zu Augsburg die evangelischen Stände des Deutschen
Reiches ein Dokument, in dem sie ihren evangelischen Glauben
bekannten. Sie hofften damit zu einem Gespräch mit der
römisch-katholischen Kirche über bestimmte Glaubensaussgaen zu
gelangen. Wie die Geschichte zeigte, kam dieses gespräch unter
unseren Vätern aber nicht zustande. Wenn sich nun in der
Gegewanrt anhand des Textes dieses Bekenntnisses ein
ökumenischer Dialog zwischen beiden Konfessionen über
Glaubensfragen anbahnt, der sogar um die Frage einer
Annerkennung dieses Bekenntnisses durch die römisch-katholische
Kirche kreist, so läßt dies nach der Bedeutung dieses Dokuments
forschen. In dem vorliegenden Sammelband sind Beiträge
evangelischer und katholischer Theologen des
""Ökumenisch-theologischen Arbeitskreises in der DDR""
vereinigt, der sich in den letzten Jahren ausführlich mit der
Confessio Augustana beschäftigte. Neben einigen Beiträgen, die
grundsätzlichen Charakter tragen und sich mit dem gesamten Text
befassen und so den Horizont umreißen, in den das Bekenntnis
einzuordnen ist, stehen Aufsätze, in denen einzelne Sachthemen
behandelt werden. Es geht dabei um Schwerpunkte des chrictlichen
Glaubens, bei denen in den verschiedenen Kirchen
unterschiedliche Akzente gesetzt werden, wie altkirchliches
Dogma, Sünde und Rechtfertigung, Kirche, Amt und Abendmahl.
Deutlich wird bei diesen Beiträgen, die zum Teil neuere
Auffassungen und Interpretationen von Theologen aus der
gegewnart analysieren, daß das Gewicht nicht in der
Vergangenheit, der damaligen Situation, zu suchen ist,
wenngelich diese Fragen nicht ausgeklammert sind. Wir begegnen
hier vielmehr einem echten Gespräch zu einem aktuellen Thema,
das Grundfragen des christlichen Glaubens berührt. |
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Confessio Augustana |
Zeitschrift
zur Beschreibung |
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Gerhard (hrsg.) Moninger Eine
Denkwerkstatt der Kirche Augustana - Hochschule
1947 - 1987 Claudius Verlag, 1988, 144 Seiten, kartoniert, 14
x 22 cm 3-532-62063-4 978-3-532-62063-2 6,00
EUR
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Neubuch in Originalfolie
Hrsg. von Gerhard Monninger im Auftrag der Gesellschaft der
Freunde der Augustana-Hochschuile
(Der Name bezieht sich
auf das vor dem Reichstag zu Augsburg am 25. Juni 1530 abgelegte
lutherische Bekenntnis, die
Confessio Augustana.) |
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Georg
Heckel
Orientierung für den Glauben
Das Augsburger Bekenntnis in Predigten ausgelegt
Claudius Verlag 1979, 182 Seiten, kartoniert,
3-532-71300-4
vergriffen, nicht mehr lieferbar |
Was in früheren Jahrhunderten
nach der Reformation häufiger geschah, ist in unserem
Jahrhundert in der Gemeindepredigt kaum mehr gewagt worden: den
Glauben der Väter lebendig und fruchtbar werden zu lassen für
den Glauben heute.
In der Predigtreihe, die 1978/79 in vier Abschnitten (Auf festem
Grund erbaut; Gemeinschaft der Beschenkten; der Welt
verpflichtet; die neue Freiheit) in der Apostelkirche
Miinchen-Solln durchgeführt wurde, ging es darum, das Augsburger
Bekenntnis als das grundlegende Bekenntnis der Evang.-Luth.
Kirche dem Verständnis glaubender Menschen heute neu zu
erschließen.
Einem historischen Rückblick auf die Stunde der Verlesung des
Augsburger Bekenntnisses auf dem Reichstag (25. 6. 1530) fügt
der Herausgeber in seinem Vorwort grundsätzliche überlegungen
über Sinn und Ziel der Predigtreihe an.
Den Predigten über die einzelnen Artikel des Augsburger
Bekenntnisses ist jeweils der deutsche Text nach der kürzlich
erschienenen revidierten Fassung des Luth. Kirchenamtes
(Göttingen 1978) vorangestellt, bei längeren Artikeln in
gekürzter Fassung.
Die lebendige Vielfalt der Predigten läßt erkennen, daß die lang
vergessene "Lehrpredigt" in der Kirche wieder einen Platz
gefunden hat. Es liegt ein bemerkenswerter Versuch vor,
auszusprechen, was als eindeutiger, klarer Glaube heute von
vielen Menschen gesucht wird. Das Werk ist eine schöne Festgabe
für die Kirche zum 450. Jubiläum der Confessio Augustana 1980.
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