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Wissenschaftliche Kommentare und Auslegungen zu Luther,
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Volker Leppin Luther - Lexikon
Bückle & Böhm, 2014, 820 Seiten, gebunden,
978-3-941530-05-8 98,00 EUR
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Herausgegeben von Volker Leppin und Gury
Schneider-Ludorff Martin Luther steht am Schnittpunkt der Zeiten
und der Fächer: Seine Theologie hat maßgeblich die Reformation geprägt,
mit der sich der Beginn des neuzeitlichen Nebeneinanders der
Konfessionen verbindet. Seine Bibelübersetzung hat die Verbreitung der
sächsischen Kanzleisprache in ganz Deutschland gefördert und damit die
Entwicklung zum modernen Neuhochdeutsch geprägt. Seine Lieder bilden den
Auftakt für die reiche Tradition evangelischer Kirchenmusik.
Cranach und
Dürer sind Künstler, die wesentliche Impulse der neuen evangelischen
Gedankenwelt verdanken. Als interdisziplinäres Nachschlagewerk ist Das
Luther-Lexikon dieser Vielfalt verpflichtet und geht auf die gesamte
Fülle der Aspekte ein, die mit Martin Luther in Zusammenhang stehen.
Das Luther-Lexikon ist ein Standardwerk für alle, die nicht nur
solide Information suchen, sondern sich auch auf eine spannende
Entdeckungsreise zu allen wichtigen biographischen, theologischen, zeit-
und kulturgeschichtlichen Aspekten im Zusammenhang mit Martin Luther
begeben wollen. Es ist inhaltlich und sprachlich so ausgerichtet, dass
es sich für breite Leserkreise eignet.
zur
Leseprobe (pdf) |
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Werner
Besch Luther und die deutsche Sprache 500
Jahre deutsche Sprachgeschichte im Lichte der neueren Forschung Erich
Schmidt Verlag, 2014, 181 Seiten, 978-3-503-15522-4 29,80 EUR
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Martin Luthers Bedeutung für die Entwicklung unserer Schriftsprache
war lange umstritten - und letztlich ungeklärt. Einerseits hielt man
Luthers Sprache schon um 1600 für 'tot', andererseits wurde er zum
"Sprachenschöpfer" stilisiert. Beides ist falsch. Die rege
sprachhistorische Forschung der letzten 50 Jahre führt zu folgenden
Ergebnissen: Luther ist eingebunden in die chursächsische
Schreibtradition Wittenbergs. Er ist sprachlich somit mehr in der Mitte
angesiedelt als im Süden, im Oberdeutschen. Von dieser Basis aus erlangt
seine Bibelübersetzung hohe Autorität und enorme Verbreitung. Sie ist
geprägt durch seine neue Übersetzungsmaxime und seine Sprachmächtigkeit.
Das Deutsch seiner Bibel ist wohl der wichtigste Steuerungsfaktor in der
jüngeren deutschen Sprachgeschichte.
Inhaltsverzeichnis |
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Reinhard Schwarz Martin Luther - Lehrer
der christlichen Religion
Mohr Siebeck, 2. Auflage 2016, 544
Seiten, fadengeheftete Broschur, (978-3-16-151880-5)
978-3-16-154411-8 39,00
EUR
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Martin Luther - Lehrer der christlichen Religion Luthers
reformatorische Theologie gewinnt die häufig vermißte Geschlossenheit,
wenn sie in der Perspektive der christlichen Religion betrachtet wird.
Die christliche Religion wird in ihrer öffentlichen Gestalt begriffen,
in der sie den Rahmen bildet für individuell gelebtes Christentum.
Reinhard Schwarz zeigt, dass Luther aus der heiligen Schrift ein
Grundverständnis des Christentums gewonnen hat, das alle sakralen
Gesetze aus der Heilsvermittlung ausschließt. Der Zuspruch von Gottes
Sündenvergebung durch das Evangelium setzt nicht mehr das Erfüllen von
kirchlich festgelegten Bußpflichten voraus. In den Sakramenten von Taufe
und Abendmahl ist die reine Zusage von Gottes Heil verknüpft mit einer
Zeichenhandlung, die keinen kultgesetzlichen Charakter hat. Mit der
geistlichen Vollmacht des allgemeinen Priestertums verabschiedet sich
das reformatorische Christentum von einer heilsgesetzlich verfaßten
Hierarchie. Als der im Alten Testament verheißene Messias befreit Jesus
Christus durch den Zuspruch des Evangeliums jederzeit jeden Menschen aus
dem Unheil seiner Gottesentfremdung, wenn der Mensch im Glauben sich
selbst dem Evangelium anvertraut. Für den Glaubenden ist Jesus Christus
wie in der Gegenwart so auch eines Tages im Jüngsten Gericht der
Erlöser, nicht ein streng urteilender Richter. Ebenso wenig spricht
Jesus in der Bergpredigt als Gesetzgeber, vielmehr erinnert er daran,
wie radikal die Gebote des Dekalogs gemeint sind. Sie sind nicht nur
Verbote, sie sind darüber hinaus positiv fordernde Gebote Gottes in
vollem Einklang mit dem universal geltenden Doppelgebot der Gottes- und
Nächstenliebe. Welche Verantwortung alle Menschen vor Gott, ihrem
Schöpfer, haben, wird durch dieses radikale Verständnis des Dekalogs
bewußt gemacht. |
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Christian Danz
Einführung in die Theologie Martin Luthers
Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 2013, 160 Seiten, kartoniert,
978-3-534-25131-5
20,00 EUR |
Die Bedeutung Martin
Luthers erstreckt sich weit über Theologie und Kirche hinaus in die
Bereiche von Kultur, Politik und Gesellschaft. Diese Einführung gibt
einen kompakten Überblick über die Theologie des Reformators und
vermittelt die Probleme der Lutherdeutung. Christian Danz erkundet
grundlegende Themen und Fragestellungen des Luther’schen Denkens, wie
seine Gottesanschauung, sein Christusbild oder sein Verständnis des
Menschen. Ausgehend von Luthers neuem Verständnis des christlichen
Glaubens, werden die Herausbildung und Ausgestaltung seiner Theologie
dargestellt.
Inhaltsverzeichnis
Christian Danz, geb. 1962, ist Professor für
Systematische Theologie A.B. an der Evangelisch-Theologischen Fakultät
der Universität Wien und Vorsitzender der Deutschen
Paul-Tillich-Gesellschaft; zahlreiche Publikationen zur Theologie und
Philosophie. |
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Manfred L. Pirner Allein aus Gnade- was soll`s?
Neue Wege zur Erschließung von Luthers Rechtfertigungslehre
Calwer Verlag, 2017, 32 Seiten, broschur, 12,2 x 20,5 cm
978-3-7668-4421-7 6,95 EUR
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Calwer Hefte Allein aus Gnade wird
der Mensch von Gott angenommen - das war
Martin Luthers
bahnbrechende Antwort auf seine Frage nach dem göttlichen Heil. Heute
gehören weder Luthers Ausgangsfrage noch seine Antwort zu dem, was die
meisten Menschen umtreibt und bewegt.
Das Büchlein zeigt neue
Wege, wie die geradezu überraschende Aktualität und Relevanz des
lutherischen Rechtfertigungsglaubens heutigen Menschen in unserer
Leistungs- und Mediengesellschaft erschlossen werden kann.
Inhaltsverzeichnis
Leseprobe
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Sibylle Biermann-Rau
An Luthers Geburtstag brannten die Synagogen
Eine Anfrage
Calwer Verlag, 2012,
352 Seiten, 18 s/w Abbildungen, Broschur,
12,2 x 20,5 cm
978-3-7668-4204-6
14,95 EUR
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Warum konnte die Zerstörung
jüdischen Lebens im Nationalsozialismus überhaupt geschehen inmitten
eines Volkes, das sich zum Christentum bekennt?
Dieser bleibend brennenden Frage für einen größeren Leserkreis
verständlich nachzugehen, ist das Anliegen der Autorin Sibylle
Biermann-Rau. Besonderes Augenmerk legt sie auf die judenfeindliche
Tradition, die bei den Protestanten auch durch Luther genährt worden ist
und im Dritten Reich Solidarität mit den Juden verhinderte. Eine der
wenigen Ausnahmen war die Pädagogin Elisabeth Schmitz (1893–1977).
Deutlich wird der lange Weg in der evangelischen Kirche nach 1945, um
Judenfeindschaft zu überwinden. Mitten in der Luther-Dekade stellt
dieses Buch schließlich die Anfrage an die Kirche, einen weiteren
Schritt zu tun und sich insbesondere von Luthers Judenfeindschaft
öffentlich und ausdrücklich zu distanzieren.
Das Buch bietet eine Fülle von Anregungen für Religionsunterricht,
Erwachsenenbildung und Gemeindearbeit.
Aus dem Inhalt:
•Die Berufung auf Luthers Äußerungen in der Nazizeit
•Die unterschiedliche Reaktionen aus der evangelischen Kirche auf die
Judenverfolgung von 1933 bis 1945
•Die Neuorientierung im Verhältnis zwischen Juden und Christen (nach
1945) bis heute
•Konsequenzen für die Gemeindepraxis |
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Birgit Stolt
Martin Luthers Rhetorik des Herzens
Uni - Taschenbücher (UTB), 2001, 259 Seiten,
978-3-8252-2141-6
9,90 EUR
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Eine Einführung in Luthers Sprache
und Rhetorik, im Spiegel seiner Zeit.
Martin Luthers starke Persönlichkeit ist in allen seinen Texten
gegenwärtig. Er war bei allem, was er schrieb, stets mit dem Herzen
dabei. 'Schreiben' bedeutete für Luther 'reden', denn nur als
gesprochenes Wort war Sprache lebendig. Obwohl diese Texte uns auch
heute noch unmittelbar ansprechen, können sie zu Luthers Zeit ganz
anders aufgefasst worden sein. Die Autorin gibt unter diesem Aspekt eine
Einführung in die Sprache und Rhetorik Martin Luthers. |
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Hans-Martin Barth
Die Theologie Martin Luthers
Eine kritische Würdigung
Gütersloher Verlagshaus, 2009,
512 Seiten, Gebunden, Schutzumschlag,
15 x 22,7 cm
978-3-579-08045-1
19,99 EUR |
Von den einen bewundert als allein seinem
Gott verpflichteter Reformator, abgelehnt von anderen als
rüpelhafte, dem Mittelalter zugehörende Gestalt - wie ist Martin
Luther heute zu verstehen? Hat er uns noch etwas zu sagen?
Ein Forscherleben lang hat Hans-Martin Barth sich mit Luther
beschäftigt. Hier nun lässt er sich auf eine kritische
Auseinandersetzung mit dem Reformator ein. Am Anfang steht die Frage
nach Antisemitismus, Intoleranz, Opportunismus oder gar Aberglaube
bei Luther. Ausgehend von gegenwartsbezogenen Fragestellungen werden
sodann die klassischen Themen der Theologie Luthers vorgestellt. Am
Ende jedes Kapitels steht eine kritische Würdigung, die durch
ökumenische und interreligiöse Wahrnehmung sowie aus der Sicht
gegenwärtiger theologischer Diskussion gewonnen ist.
Leseprobe |
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Bernhard Lohse Luthers Theologie in ihrer
historischen Entwicklung und in ihrem systematischen Zusammenhang
Vandenhoeck u. Ruprecht, 1995, 378 Seiten, Leinen, 978-3-525-52196-0
89,00 EUR
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Nachdem die letzten großen Gesamtdarstellungen von
Luthers Theologie meist Ende der 60er Jahre von Systematikern vorgelegt
worden waren, schildert B. Lohse Luthers Theologie zunächst in ihrer
historischen Entwicklung, sodann in ihrem systematischen Zusammenhang.
Besonderes Gewicht legt er auf die Herausarbeitung der für Luther
maßgeblichen Einflüsse, unter denen der des Augustin bei weitem am
bedeutendsten war. B. Lohse verfolgt die Entwicklung von Luthers
Theologie bis in die Spätzeit. In der systematischen Würdigung wird
sowohl die Bedeutung des altkirchlichen Dogmas für Luther als auch die
zentrale Stellung der Rechtfertigungslehre betont. Abschließend erörtert
der Autor Luthers Stellung zu den Juden. |
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Heinrich Fausel
D. Martin Luther
Sein Leben und Werk
Hänssler Verlag, 2009, 560 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag, 13,5
x 20,5 cm
978-3-7751-4189-5
19,95 EUR |
Luthers Leben in seinen eigenen Worten:
" ... dass ich dann trotzdem dem Papst in die Haare geriet und er
mir wieder, dass ich eine entlaufene Nonne zum Weibe nahm, - wer hat
das in den Sternen gelesen?" Martin Luthers Leben und seine Gedanken
- erzählt aus seinem eigenen Munde. Professor Heinrich Fausel
verfolgt das Ziel, "in voller Breite Luther selbst reden zu lassen
und seine Stimme zu hören, anstatt über ihn zu reden und sich Bilder
von ihm zu machen."
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Katharina
Bärenfänger
Martin Luthers Tischreden
Neuansätze der Forschung
Mohr Siebeck, 2011, 220 Seiten, Leinen,
978-3-16-150877-6
75,00 EUR |
aus der Reihe
Spätmittelalter, Humanismus, Reformation
Die
Tischreden gehören
zu den meist zitierten Texten Martin Luthers - und doch auch zugleich zu
denjenigen, deren kritische Analyse noch in den Anfängen steckt. Die
schon im 16. Jahrhundert geformte Tradition ist bis heute bestimmend für
die Wahrnehmung und Auswertung dieser Quellen. Dabei sind ihre
Entstehungsbedingungen, Überlieferungsgeschichte und literarischen
Verknüpfungen ebenso schwierig zu erhellen wie die hermeneutischen
Bedingungen für ihre angemessene Deutung im Horizont gegenwärtiger
theologischer, historischer und erinnerungskultureller Forschung. Der
vorliegende Band, der auf eine 2010 an der Universität Jena abgehaltene
Tagung zurückgeht, stellt eine Annäherung an diese komplexe Lage aus
unterschiedlichen Perspektiven dar. Die Autoren der hier gesammelten
Beiträge sichern den Bestand - der über die in der Weimarer Ausgabe
vorliegende Dokumentation deutlich hinaus geht - und diskutieren
Möglichkeiten der Auslegung wie der weiteren Arbeit an den Tischreden
und ihrer Edition. |
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Pawlas, Andreas
Die lutherische Berufs- und Wirtschaftsethik
Eine Einführung
Neukirchener Verlag, 2000,
304 Seiten, Paperback
978-3-7887-1789-6
8,95 EUR |
Seit Anfang der 1990er Jahre ist
das Gespräch zwischen Kirche und Wirtschaft wieder
erwacht. Reformatorischer Tradition traute man hier
keinen eigenständigen Beitrag zu, da man Luther letzlich
in mittelalterlichen ökonomischen Strukturen verhaftet
sah. Dabei wird allerdings übersehen, wie sehr die
Grundlagen moderner Berufsethik im Kern auf Luther
zurückzuführen sind. Und die für ihn auch im
Ökonomischen maßgeblichen Prinzipien der Nächstenliebe
und der Billigkeit bieten dem modernen Christen
qualifizierte Hilfestellungen im Alltag und Beruf.
siehe dazu
auch
Weimarer Lutherausgabe WA 15, Von Kaufshandlung und Wucher, ab Seite
279 |
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Paulson, Steven
Luther für zwischendurch
Vandenhoeck & Ruprecht, 2007, 216 Seiten, mit 82 Karikaturen, kartoniert
978-3-525-63382-3
21,99 EUR
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zur Reihe Theolgoie für
zwischendurch Martin Luthers Theologie läutete
im 16. Jahrhundert einen radikalen Richtungswechsel in
Kirche und Gesellschaft ein. Gegen das
autoritätsgewandte römisch-katholische Denken in
Substanzen setzte er ein am Evangelium orientiertes
Denken, das das Wort Gottes als externen Anker für
Glaube und Hoffnung und die direkte Beziehung des
Einzelnen zu Gott in den Mittelpunkt rückte. Diese
Einführung führt leicht verständlichund humorvoll an
Luthers Theologie heran und bringt ihre Schlüsselmomente
auf den Punkt.
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Martin Luther
Von der Freiheit eines Chistenmenschen
Studienausgabe Reclam Verlag, 2011, 96 Seiten, kartoniert,
Taschenbuch 978-3-15-018837-8 4,00 EUR
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Reclam Universalbibliothek
18837 »Eyn Christen mensch ist eyn freyer herr über alle ding
niemandt unterthan. – Eyn Christen mensch ist eyn dienstpar knecht aller
ding und yderman unterthan.« Dem hier zu dem berühmten Paradox
zugespitzten Problem der paulinischen Theologie widmet Luther eine
seiner großen und wichtigsten Reformationsschriften, diejenige Von der
Freiheit eines Christenmenschen. Luthers originale frühneuhochdeutsche
Sprachlichkeit weniger zu modernisieren als zu übersetzen ist ebenso
nötig (für das Laienverständnis) wie misslich. Deshalb setzt Reclam
neben die quasi übersetzte Ausgabe (UB 1578) nun eine unmodernisierte,
die Luthers für die Sprachgeschichte ungeheuer prägende Sprachlichkeit
bewahrt und durch knappe Worterklärungen verständlich macht.
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Albrecht Beutel
In dem Anfang war das Wort Studien zu Luthers
Sprachverständnis, Studienausgabe Mohr Siebeck, 2006, 530
Seiten, 815 g, fadengeheftete Broschur, 978-3-16-149081-1
69,00 EUR
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Hermeneutische Untersuchungen zur Theologie, Band 27 Die Frage nach Luthers
Sprachverständnis zielt auf ein ungewöhnlich komplexes Problem. In
vielfältiger Weise überlagern sich darin theologische,
literarhistorische und sprachgeschichtliche Aspekte. Hinzu kommt, daß
sich die Frage bei Luther weder in thematischer noch in zeitlicher
Hinsicht sinnvoll begrenzen läßt: sie betrifft nicht ein Kapitel,
sondern ein Strukturmoment seiner Theologie. Albrecht Beutels
Untersuchung ist von zwei Kernpunkten bestimmt: Zum einen dient Luthers
Predigt über den Johannes-Prolog aus der Wartburgpostille (1522) als
Schlüsseltext. In dieser Predigt werden alle wesentlichen Aspekte seines
Sprachverständnisses behandelt. Der Text wird in einer intensiven und im
Vergleich mit der exegetischen Tradition profilierten Kommentierung
erschlossen. Zum anderen sind in die Kommentierung immer wieder
Darstellungen zu den wichtigsten Sachfragen eingefügt - etwa dem
'Sprechen Gottes', dem 'Sprechen des Menschen', 'Luthers
Schriftverständnis', 'Theorie und Praxis von Luthers Dolmetschung'. So
werden die Umrisse einer von Luther zwar nicht im Zusammenhang
dargestellten, aber bei ihm doch insgeheim vorhandenen Sprachlehre
herausgearbeitet. ""Das Werk bietet eine sehr umfassende Dokumentation
von Luthers Äußerungen zu Wort und Sprache. Damit ist es zugleich eine
hervorragende Einführung in das Gesamt seiner Theologie."" Peter Knauer
in Theologie und Philosophie 4 (1993), S. 596 ""Vom Standpunkt der
Lutherinterpretation aus kann man nur urteilen: Es ist ein sehr
gelungenes Buch."" Hartmut Hövelmann in Luther / Zeitschrift der
Luther-Gesellschaft 1 (1992), S. 43 |
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Asendorf, Ulrich
Luther neu gelesen
Ein lutherischer Essay zur Summe seiner
Theologie
Freimund-Verlag, 2005
978-3-86540-005-5
21,80 EUR
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Luthers letzte Vorlesung
über das erste Buch der Bibel, die Genesis, beschäftigte den Reformator
immerhin für die Dauer von 11 Jahren, zumal die letzten seines Lebens.
Was Luther hier vorträgt, ist nicht allein narrative, ja dramatische
Theologie in höchster Form, nahe bei der Welt Shakespeares angesiedelt.
Diese das Lebenswerk Martin Luthers zusammenfassende Vorlesung empfiehlt
in höchstem Maße, die neue Entdeckungsreise zu Luthers Theologie mit der
Genesisvorlesung zu beginnen. Nachdem die Forscher der letzten
Generationen ihren Zugang zu Luther vor allem über seine frühen
Vorlesungen suchten, wird hier der Versuch gemacht, ihn sozusagen von
rückwärts zu lesen, um zu begreifen, was seine lebenslange Arbeit an der
Bibel für den heutigen Christen und seinen Glauben bedeuten könnte. Die
vorliegende Arbeit zeigt, daß Luthers theologisches Denken nicht der
Vergangenheit angehört, sondern Wege in die Zukunft weist, ? für Kirche,
Theologie und Ökumene, und nicht zuletzt für den nach Orientierung
suchenden Christen von heute. Ein so gelesener Luther geht nicht nur die
Fachleute an.
Dr. theol. Ulrich Asendorf, geb. 1928 in Hoya/Weser, Studium der
Theologie in Mainz, Tübingen und Göttingen, Promotion. 1954 Ordination,
anschließend Gemeindearbeit in Hannover-Waldhausen, bzw. Schulpfarramt
bis 1993.
Gründungsmitglied der Luther-Akademie Ratzeburg, ökumenisch ausgebildet
am Institut für Europäische Geschichte in Mainz. |
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Brecht, Martin
Martin Luther
Band 1-3
Calwer Verlag, , 3 Bände 1520 Seiten, |
Band 1: Sein Weg zur Reformation
1483-1521.
Band 2: Ordnung und Abgrenzung der Reformation 1521 - 1532
Band 3: Die Erhaltung der Kirche 1532 - 1546
zur Beschreibung |
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Hirsch,
Emanuel
Lutherstudien Band 1
Hartmut Spenner, 1998, 232 Seiten, kartoniert,
3-927718-28-9,
16,00 EUR |
Die beiden ersten Bände sind
ein Nachdruck der Lutherstudien, in denen HIRSCH noch zu seinen
Lebzeiten 1954 einen wesentlichen Teil seiner bis in Zeit des ersten
Weltkrieges zurückreichenden Lutherforschung veröffentlicht hat. Band 1
stellt Luthers Lehre vom Gewissen im theologiegeschichtlichen
Zusammenhang dar.
Band 1 der Reihe Emanuel Hirsch, Gesammelte
Werke |
Hirsch,
Emanuel
Lutherstudien Band 2
Hartmut Spenner, 1998, 273 Seiten, kartoniert,
3-927718-29-7,
18,80 EUR
|
Band 2 enthält Aufsätze zu
Luthers Persönlichkeit und Lehre, zu seiner geistesgeschichtlichen
Bedeutung und zu seiner Bibelübersetzung.
Band 2 der Reihe Emanuel Hirsch, Gesammelte
Werke |
Hirsch,
Emanuel
Lutherstudien Band 3
Hartmut Spenner, 1999, 331 Seiten, kartoniert,
3-927718-49-1,
22,80 EUR |
Aufsätze und zwei
unveröffentlichte Vorträge aus den Jahren 1918-1954
Band 3 umfaßt die Monographie "Luthers deutsche Bibel" (1928), HIRSCHS
frühe Arbeiten u.a. zu Rechtfertigungslehre und zur Staatsauffassung
Luthers sowie die Studien zu Luthers Predigtweise von 1954.
Band 3 der Reihe Emanuel Hirsch, Gesammelte
Werke |
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Berndt Hamm
Der frühe Luther
Etappen reformatorischer Neuorientierung
Mohr Siebeck, 2010, 320 Seiten, fadengeheftete Broschur,
978-3-16-150604-8
29,00 EUR |
Berndt Hamm widmet sich der
Frage, welche Impulse der spätmittelalterlichen Theologie und
Frömmigkeit und welche eigenen religiösen Erfahrungen den jungen Luther
in den Jahren 1505 bis 1520 dazu führten, eine neue biblische Theologie
zu formen und mit dem traditionellen Kirchenwesen zu brechen. Das
gängige Forschungskonstrukt der 'reformatorischen Wendeâ?? wird dabei
einer grundlegenden Revision unterzogen. Thematische Hauptaspekte bilden
Rechtfertigung und christliche Freiheit, Glaube und Liebe, Ferne und
Nähe Gottes, Zorn und Gnade, Angst und Trost, Mystik und seliges
Sterben. Luthers 95 Thesen und seine Schrift Von der Freiheit eines
Christenmenschen erfahren überraschende Neuinterpretationen. |
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Berndt Hamm Ablass und Reformation – erstaunliche
Kohärenzen
Mohr Siebeck, 2016, 280 Seiten,
fadengeheftete Broschur, 978-3-16-154481-1 25,00 EUR
|
Berndt Hamm sucht einen neuen Zugang zum spätmittelalterlichen
Ablasswesen, indem er das Verhältnis von Ablass und Reformation nicht
nur in der gewohnten Weise als Konfrontationsgeschichte beschreibt,
sondern es vor allem auch als einen erstaunlichen historischen
Zusammenhang tiefgehender Gemeinsamkeiten versteht. Erstaunlich sind
diese Kohärenzen deshalb, weil sie das übliche Bild von Ablass und
Reformation grundlegend revidieren. Die Darstellung des Autors skizziert
eine Reform- und Innovationsdynamik, die vom ausgehenden Mittelalter in
die Reformation hinein weiterlief und doch zugleich den radikalen Bruch
der Reformation mit der Kirche der Ablässe bewirkte. Der volle und
prägnante Titel des Buches könnte daher lauten: Das Evangelium des
Ablasses und das Evangelium der Reformation – die Geschichte eines
erstaunlichen Zusammenhangs und eines fundamentalen Zerwürfnisses.
zur Seite Schuld |
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Werner Jetter Die Taufe beim jungen Luther.
Mohr, 1954, X,372 Seiten, kartoniert,
978-3-16-101681-3 54,00 EUR
|
Beiträge zur historischen
Theologie, Mohr
Siebeck Band 18 Eine Untersuchung über das Werden der reformatorischen
Sakraments- und Taufanschauung.
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Martin
Korsch / Volker Leppin
Martin Luther - Biographie und Theologie
Mohr Siebeck, 2011, 340 Seiten, Leinen,
978-3-16-150454-9
89,00 EUR |
Spätmittelalter, Humanismus,
Reformation Band 53 Wie bei kaum einer anderen
historischen Gestalt der Kirchengeschichte ist die Biographie Luthers
mit seiner Theologie verbunden. Das hat auf der einen Seite mit dem
spezifischen Zuschnitt der reformatorischen Theologie zu tun, die auf
das Innere des individuellen Menschen im Glauben zielt. Auf der anderen
Seite ist immer auch der Vorwurf lautgeworden, Luther habe Elemente
seiner eigenen Lebensgeschichte theologisch überhöht. Der vorliegende
Band nimmt entscheidende Stationen der Biographie Luthers jeweils aus
zwei unterschiedlichen Perspektiven in den Blick: der historischen und
der theologischen. Dabei ergeben sich interessante Schnittmengen, die zu
einer weiteren und sachgerechten Behandlung des Verhältnisses von
Lebensgeschichte und Glaubenseinsicht veranlassen.
An der historisch-theologischen Erkundung haben sich Gelehrte aus
unterschiedlichen Generationen der Lutherforschung beteiligt.
Mit Beiträgen von:
Martin Brecht, Wolfgang Breul, Hans-Martin Kirn, Armin Kohnle, Dietrich
Korsch, Volker Leppin, Bernd Moeller, Andreas Odenthal, Wolf-Friedrich
Schäufele, Johannes Schilling, Georg Schmidt, Anselm Schubert, Reinhard
Schwarz, Walter Sparn |
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Beutel, Albrecht
Martin Luther
Eine Einführung in Leben, Werk und Wirkung
Evangelisches Verlagshaus, 2006, 184 Seiten, Paperback
978-3-374-02410-0
12,80 EUR |
Martin Luther: man kennt ihn. Doch man kennt ihn
vor allem aus den Bildern, die sich frühere Zeiten von ihm gemacht haben
und die nicht selten zu Klischees erstarrt sind. Hinter den geläufigen
Luther-Bildern - dem konfessionellen und dem nationalen, dem
ästhetisierenden und dem genrehaften - ihn selbst zu entdecken, ist
Absicht dieses Bandes. Für manchen mag dabei noch heute gelten, was
Goethe 1817 in einem Brief an den Freund Knebel zur
Dreihundert-Jahr-Feier des Thesenanschlages schrieb: "Denn, unter uns
gesagt, ist an der ganzen Sache nichts interessant als Luthers-Charakter
... alles übrige ist ein verworrener Quark".
Über die Grenzen fachwissenschaftlicher Beschränkung hinausgehend,
werden hier die biographischen, religiösen und literarischen, übrigens
auch die ästhetischen Aspekte in ihrem Zusammenhang dargestellt und
bedacht: nämlich als Spiegelungen eines faszinierenden Menschen, dem es
in ursprünglicher und darum unnachahmlicher Weise gegeben war, Leben in
Werk zu verwandeln. |
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Wolf-Dieter Hauschild
Luthers Wirkung
Festschrift für Martin Brecht
Calwer Verlag, 1992, 302 Seiten, Leinen mit Schutzumschlag,
3-7668-3167-4
978-3-7668-3167-5
39,00 EUR |
Festschrift für Martin Brecht
Gottfried G. Krodel
»Evangelische Bewegung« - Luther - Anfänge der lutherischen
Landeskirche: Die ersten Jahre der Reformation im Schnittpunkt von
Kirchengeschichte und Sozialgeschichte
Wilhelm H. Neuser
Luther und Melanchthon - Ein Herr, verschiedene Gaben
Wolf-Dieter Hauschild
Johannes Bugenhagens Entwicklung zum Reformator und der Einfluß Luthers
Horst Weigelt
Sebastian Francks Auseinandersetzung mit Luther in seinem Kriegbüchlein
des Friedens .
Hermann Ehmer
Johannes Brenz und Martin Luther
Christian Peters
Luthers Einfluß auf die frühreformatorische städtische Predigt. Das
Beispiel des Ulmer Kaplans Johann Diepold (gest. vor 1539)
Ralf Kötter
Luthers Einfluß auf die Rechtfertigungslehre des Dominikaners Augustin
von Getelen
Robert Stupperich
Luthers Einfluß auf die Reformation in Westfalen
Robert C. Walton
Das Luthertum und der angebliche »Lutheran sacramentalism« in der
Kirchengeschichte Englands des 16. und 17. Jahrhunderts
Cornelis Augustijn
Hieronymus in Luthers »De servo arbitrio«. Eine Teiluntersuchung zu
Luthers Väterverständnis
Kurt Aland
Spener und Luther - Zum Thema Rechtfertigung und Wiedergeburt
Gerhard Schäfer
Die Bedeutung des Sensus communis für das theologische System des
Lutheraners Friedrich Christoph Oetinger
Werner-Ulrich Deetjen
Die Welt kannte ihn nicht.. Philipp Matthaus Hahn (1739-1790)-
Schattenriß eines Jahrhundertgenies |
|
Max Josef Suda
Die Ethik Martin Luthers
Vandenhoeck & Ruprecht, 2006,
184 Seiten, Gebunden, 978-3-525-56337-3 17,00 EUR
|
Forschungen zur systematischen und ökumenischen Theologie - Band 108
Der Autor zieht die Aussagen
Luthers zur
Ethik aus verschiedenen Schriften des
Reformators zusammen und ordnet sie gemäß den Polaritäten von Gesetz und
Evangelium, We!treich und Christusreich sowie dem politischen und dem
theologischen Gebrauch des Gesetzes. Als Methoden Luthers zur Gewinnung
ethischer Aussagen werden einerseits das Meditieren in der Bibel,
andererseits ein dialektisches Denken vorgestellt, das zwischen der
antiken dialogischen Dialektik (P!aton), der scholastischen Methode "sic
et non" (Ja und Nein} sowie der modernen Dialektik Hegels
angesiedelt ist, Den Mittelpunkt der Ethik Luthers sieht Suda im
Gedanken des Berufes als Berufung. Gegenüber einer säkularen Verwednung
von Luthers Ethik betont Suda den stets präsenten Glauben von Luthers
Berufsgedanken.
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Feil-Götz
Martin Luther und
seine Zeit
Modelle für den Religionsunterricht, Anregungen und Kopiervorlagen
978-3-7668-3621-2
19,90 EUR |
Die vorliegenden Materialien
vermitteln kindgerecht Erkenntnisse über die Person und die
Lebensumstände Martin Luthers. Sie bieten den Schülerinnen und Schülern
Identifikationsmöglichkeiten an: Ihre Ängste und Hoffnungen, ihre
Sehnsüchte und Träume erkennen sie in den Informationen und Erzählungen
wieder. Die Materialien kommen dem Interesse der Schülerinnen und
Schüler an Personen und Ereignissen der Vergangenheit entgegen.
Diesem Ansatz entsprechend, setzen die Materialien folgende
Schwerpunkte:
Die Zeit, in der Martin Luther lebte
Luthers Kindheit, seine Erfahrungen in Schule und Elternhaus
Das Leben in einem Kloster
Luthers eigenes Familienleben
Luthers Mut, der sich gegen seine Angst durchsetzt (Reichstag in Worms
usw.)
Luthers entscheidende Erfahrung: Ich brauche vor Gott keine Angst zu
haben.
Der Band bietet Materialien sowohl für Freiarbeit als auch für den
konventionellen Unterricht Die in sich abgeschlossenen Bausteine können
zusammenhängend unterrichtet oder jeweils für sich genommen im
Unterricht eingesetzt werden.
Calwer Materialien, Primarstufe |
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Udo Hahn Martin
Luther - Vorbild im Glauben Die Bedeutung des Reformators
im ökumenischen Gespräch Neukirchener Verlag, 1996, 208 Seiten,
kartoniert 3-7887-1598-7 978-3-7887-1598-4 5,90 EUR
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Am 18. Februar 1996 jährte sich zum 450. Mal der
Todestag Martin Luthers. Auf zahlreichen Veranstaltungen wurde nicht
allein des »evangelischen Reformators« gedacht, sondern auch auf dessen
ökumenische Bedeutung hingewiesen. Welche Rolle spielt Luther im Dialog
der Konfessionen heute? Wo gibt es Annäherungen, die zu einer
konfessionsübergreifenden Würdigung führen? Und wo verlaufen nach
wie vor Trennungslinien in der Interpretation des Denkens und Wirkens
dieses Mannes? Diesen und anderen Fragen gehen namhafte evangelische,
katholische, orthodoxe und anglikanische Autoren aus Wissenschaft und
Kirche nach. Eine Bilanz zum Lutherjahr 1996.
Udo Hahn, geb.
1962, Studium der Evangelischen Theologie in Erlangen, Neuendette1sau
und München. Seit 1989 Leiter des Ressorts »Christ und Welt /
Evangelische Kirche« bei der Wochenzeitung »Rheimischer Merkur« (Bonn).
Marlies Mügge, geb. 1945, Studium der Katholischen Theologie in
Münster. Seit 1987 Redakteurin der »Ökumenischen Information- (Bonn) ,
die von der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Zusammenarbeit mit
dem Adam-Möhler-Institut (Paderborn) herausgegeben wird. |
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Josef Benzing
Lutherbibliographie Verzeichnis der gedruckten Schriften
Martin Luthers bis zu dessen Tod. Band II mit Anhang: Bibel und
Bibelteile. Valentin Koerner Verlag, Baden-Baden, 1989, 886 Seiten, 2
Bände, 1664 g, Hardcover, 978-3-87320-010-4 240,00 EUR
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Bibliographie der gedruckten Schriften Martin Luthers
bis zu dessen Tod in zwei Bänden. Der erste Band enthält 3692 Nummern,
von denen ein nicht geringer Teil erst jetzt Druckern zugeordnet werden
konnte. Der zweite Band enthält Ergänzungen und Berichtigungen (3702
Nummern), sowie einen Anhang zu Bibel und Bibelteilen in Luthers
Übersetzung 1522-1546. Mit diesem Anhang wird im Rahmen einer knapp
gefaßten Bibliographie auch eine Kurzübersicht über die Hoch- und
niederdeutschen Ausgaben der Lutherbibel und ihrer Teildrucke von
1522-1546 geboten und damit Luthers Gesamtwerk, soweit es noch zu seinen
Lebzeiten erschienen ist, bibliographisch leicht überschaubar gemacht.
Der Anhang ist aufgeteilt in eine chronologische Übersicht, sowie eine
Übersicht nach Druckorten, Druckern und Verlegern. Desweiteren enthält
der zweite Band eine Konkordanz zur
Weimarer Lutherausgabe
sowie zum VD16. Es folgt ein Register der Drucker und Verleger nach 1.
Namen, und 2. topographischer Übersicht, sowie ein Titelregister, das
ein leichtes Auffinden jedes (in Nachdrucken nicht selten erheblich
geänderten) Titels ermöglicht. Anhand der hier vorgelegten Daten wird
klar, dass die Verbreitung der Schriften Martin Luthers schon zu seinen
Lebzeiten in die Millionen ging. Unter den 55 Werken Luthers, die bis
1546 mehr als zehn Auflagen erlebten, sind nur sehr wenige ursprünglich
lateinische. Schriften seelsorgerischen Inhalts stehen weit voran, an
der Spitze der kleine Katechismus mit allein 77 Auflagen. Durch diese
Zahlen lässt sich eine Verbreitung gewichtet erschließen und gibt so
auch tiefe soziologische Einblicke in die Lebenswelt des 16.
Jahrhunderts.
»Benzings Lutherbibliographie, die alle bisherigen
Arbeiten auf diesem Gebiet krönt und zum Abschluß bringt, ist ebenso für
die Reformationsgeschichte wie auch für die Geschichte des Buchdrucks
von unschätzbarem Wert; sie wird aber darüber hinaus auch für
Bibliotheken fortan ein wichtiges Hilfsmittel nicht nur bei der
Bestimmung und Katalogisierung ihrer Lutherschriften bilden, sondern
auch erstmals die Möglichkeit eröffnen, die Lutherbestände ganzer
Bibliotheken ohne allzu große Mühe systematisch auf noch unbekannte
Drucke hin zu durchforsten. (...) Um so dankbarer ist die Wissenschaft
für ein derartiges hervorragendes Zeugnis deutscher Gelehrtenarbeit.«
Hans Volz in der Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche
Literatur 96 N° 3 |
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Weimarer
kritische Ausgabe, WA
Gesamtausgabe, 112 Bände 3-7400-0945-4
978-3-7400-0945-8 |
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Zeitschrift:
Luther
(jährlich 3 Hefte je 50 Seiten)
Vandenhoeck u. Ruprecht, seit 1929, 150 Seiten,
zzgl. Versandkosten: 27,00 EUR
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Zeitschrift
der Luther-Gesellschaft
Die Luther-Gesellschaft wurde am 26.September 1918 in
Wittenberg gegründet. Zu ihren Zielen gehört es, den
Gemeinden die Kräfte der Lutherschen Reformation bewusst
zu machen und sie bei der Einübung evangelischen
Christseins zu unterstützen.
Allgemeinverständliche Beiträge ausgewiesener Fachleute
zur Lutherschen Reformation mit ihren Konsequenzen für
das evangelische Christentum; dazu aktuelle
Buchbesprechungen und Nachrichten aus der
Luther-Gesellschaft. |
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