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Religiöse Bildung im Diskurs (RBD), Evangelische Verlagsanstalt |
»Religiöse Bildung im Diskurs« (RBD) wird von Michael Wermke und Thomas
Heller herausgegeben. Die Reihe ist daraufhin angelegt, religiöse
Bildung in gesellschaftlichen Veränderungsprozessen zu beschreiben und
Beurteilungsmöglichkeiten zu eröffnen. Sie nutzt dabei historische,
systematische sowie empirische Zugänge und verdeutlicht den Charakter
der Religionspädagogik als Verbunddisziplin. RBD richtet sich an
religionspädagogisch interessierte Leser in Schule, Universität und
Kirche. |
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Hans Bernhard Kaufmann Die Aktualität
der frühen Arbeiten zum thematisch-problemorientierten
Religionsunterricht
Evangelisches Verlagshaus, 2018,
244 Seiten, Paperback, 12 x 19 cm 978-3-374-05728-3
34,00 EUR
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Religiöse Bildung im Diskurs (RBD) Band 6
Hans
Bernhard Kaufmann gehört zu den bedeutendsten Persönlichkeiten
der deutschsprachigen Religionspädagogik. Mit seinen Arbeiten
zum thematisch-problemorientierten Religionsunterricht hat er
dessen Theorie und Praxis bis in die heutige Zeit hinein
geprägt. Der vorliegende Band versammelt Schriften Kaufmanns
von 1957 bis 1972, deren Bedeutung Kaufmann für sein gesamtes
Oeuvre aus heutiger Perspektive nachzeichnet. So ermöglicht
diese Publikation eine historische Rekonstruktion der
thematisch-problemorientierten Religionspädagogik von den
Anfängen in den 1950er Jahren bis hin zur Etablierung als
eigenständige Konzeption im Verlauf der 1960er Jahre. Zugleich
erlaubt der Sammelband eine Einschätzung der Aktualität des
problemorientierten Ansatzes aus der Perspektive eines seiner
wichtigsten Protagonisten. |
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Gerhard Bohne Die Frömmigkeit des
Kindes
Evangelisches Verlagshaus, 2017, 354 Seiten,
Paperback, 12 x 19 cm 978-3-374-05125-0 32,00 EUR
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Religiöse Bildung im Diskurs (RBD) Band 5
Der
Religionspädagoge Gerhard Bohne (1895–1977) verfasste in den 1950er
Jahren eine umfangreiche Forschungsarbeit unter dem Titel »Die
Frömmigkeit des Kindes«, die jedoch unveröffentlicht blieb. In dieser
Studie beabsichtigte Bohne, seine in den 1920er Jahren gewonnenen
Einsichten in die religiöse Entwicklung von Kindern und Jugendlichen
fortzuschreiben und mit den neueren Entwicklungen der
erziehungswissenschaftlichen und entwicklungspsychologischen
Theoriebildung in Einklang zu bringen. Im vorliegenden Band wird
diese Studie erstmals in Form einer historisch-kritischen Edition
veröffentlicht, ergänzt um weitere einschlägige Texte Bohnes zum Thema
Kindheitsreligiosität. Damit steht eine bislang unbeachtete Quelle für
die historische Bildungsforschung zur Verfügung, die die weitere
systematische Erschließung von Bohnes religionspädagogischer Theorie
ermöglicht und Einblicke in die Entwicklung der Religionspädagogik der
1950er Jahre bietet. |
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Johann Jacob Rambach Erbauliches
Handbüchlein für Kinder (1734)
Evangelisches
Verlagshaus, 2014, 246 Seiten, Paperback, 12 x 19 cm
978-3-374-03754-4 |
Religiöse Bildung im Diskurs (RBD) Band 4
Historisch-religionspädagogische Forschung, die sich mit der
Dokumentation von Unterrichtsmaterial und der Unterrichtspraxis
beschäftigt, bereichert zum einen die historische und gegenwärtige
Bildungsforschung, indem einzelne Forschungsdesiderate verringert
werden. Zum andern kann das Nachvollziehen historischer Entwicklungs-
und Transformationsprozesse von religiöser Unterweisung zu einem
vertieften Verständnis der Gegenwart führen. Paradigmatisch dafür steht
diese Publikation zur erstmals kritisch edierten Schrift »Erbauliches
Handbüchlein für Kinder« (1734) von Johann Jacob Rambach (1693–1735).
In dieser Edition wird der Schwerpunkt auf die Pädagogik Rambachs
gelegt. Somit wird exemplarisch an dem »Erbaulichen Handbüchlein« das
pietistisch-ganzheitliche Erziehungs- und Bildungskonzept in der
Nachfolge Franckes deutlich, aber es zeigen sich auch theologische und
erste religionspädagogische Modifizierungen und darin der Versuch, neue
katechetische Grundlagen für den Religionsunterricht zu schaffen.
Dadurch wird das »Erbauliche Handbüchlein« zu einer theologiehistorisch
relevanten Quelle, welche den Kenntnisstand der Forschung zur
historischen Religionspädagogik signifikant erweitert.
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Marita Koerrenz Wenn Steine erzählen
sollen Pädagogische Reflexionen zum Gedenken an die Schoah
Evangelisches Verlagshaus, 2014, 166 Seiten, Paperback, 12 x 19 cm
978-3-374-03208-2 |
Religiöse Bildung im Diskurs (RBD) Band 3
Steine schweigen
und reden zugleich. Sie sind stumme Zeugnisse der Vergangenheit und
erzählen doch konkrete Geschichten von Leiden, Tod und Überleben. Die
stumm-erzählende Zeitzeugenschaft der Steine wird im vorliegenden Band
anhand konkreter Gedenkstätten (Auschwitz, Buchenwald, Topf & Söhne)
unter dem Aspekt der Bildung entfaltet. Dabei zeigt sich auch, dass die
Erinnerung an die Shoah über Jugendliteratur oder im Religionsunterricht
eine vorbereitende Ergänzung zur konkreten Begegnung mit den
stumm-erzählenden Steinen im Rahmen von Gedenkstättenfahrten darstellt. |
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Stefanie Pfister Religiöse Bildung als
Gegenstand historischer Forschung
Evangelisches
Verlagshaus, 2013, 150 Seiten, Paperback, 12 x 19 cm
978-3-374-03207-5 |
Religiöse Bildung im Diskurs (RBD) Band 2
Historische Studien
zu Themen religiöser Bildung sind selten, obwohl das Christentum alle
Bildungseinrichtungen geprägt hat und Gegenwartsanaly-sen durch
historische Studien an Tiefenschärfe und Aussagekraft gewinnen. In
diesem Band gehen namhafte Kirchengeschichtler, Historiker und
Religionspädagogen der Frage nach dem systematischen Ort der
historischen Forschung zu religiöser Bildung in ihren Fachdisziplinen
nach. Ist sie eine Liebhaberei neben dem eigentlichen Kerngeschäft? |
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Thomas Heller Thüringer evangelische
Parochialpublizistik Im Spiegel der »Mitteilungen für die
Thüringer Heimatglöckner« (1917–1919) Evangelisches Verlagshaus,
2013, 208 Seiten, Paperback, 12 x 19 cm 978-3-374-03206-8 |
Religiöse Bildung im Diskurs (RBD) Band 1
Mit ausgewählten
Texten aus der Zeitschrift »Mitteilungen für die Thüringer
Heimatglöckner« veröffentlicht diese Edition ein unverzichtbares
Hilfsmittel für die Erschließung der am Ende des Ersten Weltkrieges bzw.
zu Beginn der Weimarer Republik zahlreich erschienenen evangelischen
Gemeindeblätter. Die vorgelegten Texte zeigen eindrücklich auf, wie
die häufig als Herausgeber agierenden Pfarrer zwischen restaurativen und
sentimental-nostalgischen, aber auch demokratisierenden und ganz bewusst
das neue, »moderne« Medium »Gemeindeblatt« nutzenden Zielstellungen den
Weg ihrer Gemeinden in einer historischen Umbruchsituation zu gestalten
suchten. Ihre Ausführungen erweisen evangelische Gemeindeblätter als
Medium weitreichender volkserzieherischer und -bildnerischer
Bestrebungen. |
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