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Theologie: Forschung und
Wissenschaft, LIT Verlag |
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Leonardo Boff Traum von einer neuen Erde - Bilanz eines
theologischen Lebens
LIT Verlag, 2019, 216 Seiten,
Softcover, 978-3-643-91113-1 19,90 EUR
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Theologie: Forschung und Wissenschaft Band 64
"'Ich habe einen Traum ...' Diese Worte aus der berühmten Rede, die
Martin Luther King (1929?1968) kurz vor seinem Tod gehalten hat, kommen
mir nun in den Sinn, da ich über achtzig Jahre alt und seit mehr als
fünfzig Jahren Theologe bin. Ich blicke nun auf meine Zeit als Theologe
zurück, die ich in diesem kleinen Buch darstellen will, doch meine
Gedanken sind bei den jungen Leuten und mein Geist ist der Ewigkeit
zugewandt." So beginnt Leonardo Boff selbst diese kleine Bilanz
seines Lebens und Wirkens als Theologe. Seine Beiträge zur
Systematischen Theologie, zur Trinitätslehre, zur Christologie, zur
Pneumatologie und zur Ekklesiologie, waren teilweise heftig umstritten,
aber immer höchst fruchtbar und anregend. Boffs Verdienst ist es aber
vor allem, die Befreiungstheologie konsequent zu einer Ökotheologie der
Befreiung weiterentwickelt zu haben. Im Gespräch mit der neuen
Kosmologie, der Quantenphysik, der Tiefenökologie, etc. entfaltet er
hier ein neues Paradigma für die Theologie auf der Höhe der Zeit. Diese
kleine Summe von Boffs theologischem Denken ist zugleich eine zutiefst
spirituelle Lektüre.
Leonardo Boff
Prof. em., Dr. theol., geb. 1938 in Brasilien, ist einer der
Gründungsväter der lateinamerikanischen Befreiungstheologie, die er
wesentlich zu einer "Ökotheologie der Befreiung" weiterentwickelte. |
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Ida Raming 55 Jahre Kampf für Frauenordination
in der katholischen Kirche Eine Pionierin hält Rückschau: Personen -
Dokumente - Ereignisse - Bewegungen LIT Verlag, 2018, 128 Seiten,
Softcover, 978-3-643-14031-9 19,90 EUR
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Theologie: Forschung und Wissenschaft Band 62
55 Jahre Kampf für Frauenordination in der
römisch-katholischen Kirche - dieser lebenslange Einsatz der Theologin
Ida Raming - gemeinsam mit gleichgesinnten, teils schon verstorbenen
Pionierinnen - wird in der vorliegenden Dokumentation dargestellt.
Beginnend mit dem Vatikanischen Konzil (1962-1965) zieht sich dieser
Einsatz durch mehrere kirchengeschichtliche Phasen hindurch bis hin zur
Gegenwart. Aus der Perspektive der Autorin werden anhand zahlreicher
Dokumente innerkirchliche Entwicklungen, Konflikte und internationale
Bewegungen bis hin zur Gegenwart lebendig und anschaulich vor Augen
geführt. Für das Studium dieser wichtigen kirchengeschichtlichen
Epoche seit 1962 bis heute ist diese Dokumentation ein ausgezeichnetes
Hilfsmittel.
Ida Raming, Dr. theol., Studium der kath.
Theologie an den Universitäten Münster und Freiburg i.Br., setzt sich
seit Beginn des 2. Vatikanischen Konzils (1962-65) aus innerer Berufung
in Wort und Schrift öffentlich für den Zugang von Frauen zu allen
kirchlichen Ämtern und Diensten in der römisch-katholischen Kirche ein. |
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Leonardo Boff
Gottes Leidenschaft mit den Armen - Der Gott der kleinen Leute
LIT Verlag, 2021, 136 Seiten, Softcover,
978-3-643-91307-4 19,90 EUR
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Theologie: Forschung und Wissenschaft Band 55
Zwischenbilanz 50 Jahre
Theologie der Befreiung.
Deutsche Übersetzung Bruno Kern. Mit einem Vorwort von Jürgen Moltmann
Es ist ein einmaliger Vorgang innerhalb der mehr als zweitausendjährigen
Geschichte der christlichen Kirchen: Zum ersten Mal entsteht ein
grundlegender theologischer Neuansatz, ein neues Paradigma für das
theologische Denken insgesamt, an der Peripherie der Weltgesellschaft
und der Kirche. Die eigentlichen Subjekte dieser Theologie sind die
Armen, ihre Gemeinden und Selbstorganisationen. Nach 50 Jahren
beschreibt einer der Väter dieser neuen Theologie, Leonardo Boff, diesen
radikalen Standortwechsel und zeigt anhand zweier zentraler
Herausforderungen auf, wie sich die Befreiungstheologie selbst
weiterentwickelt hat: einmal, indem sie die weibliche Dimension Gottes
und den besonderen Bezug der Frauen zum Leben selbst mit einbezog, und
vor allem, indem sie den Schrei der geschundenen Erde ebenso ernst nahm
wie den Schrei der Armen und zu einer Ökotheologie der Befreiung wurde.
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Karl August Fink Das Konstanzer Konzil
Umstrittene Rezeptionen. Herausgegeben mit einer Einführung von Joachim
Köhler LIT Verlag, 2016, 218 Seiten, Softcover, 978-3-643-13254-3
34,90 EUR
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Theologie: Forschung und Wissenschaft Band 52
Karl August Fink ist ein ausgewiesener Kenner der Quellen - nicht nur
als Bearbeiter des Repertorium Gemanicum für das Pontifikat Martins V.
Alle seine Beiträge sind quellenmäßig fundiert. Er weist nach, dass die
Vorgeschichte von Konstanz durch den Ruf nach einer ecclesia semper
reformanda geprägt ist. Theologen und Kirchenjuristen überlegten, wie
die Machtfülle der Päpste ( plenitudo potestatis) vergleichsweise zur
Machtkonzentration in den Stadtstaaten Italiens kontrolliert werden
müsste. Möglichkeiten einer Mitregierung wurden erörtert. In
Reformschriften wurde gefordert: "Quod omnes tangit, ab omnibus
approbari debet" (was alle berührt, muß von allen gutgeheißen werden).
Karl August Fink (1904 - 1983) lehrte 1940 - 1969 als Professor
für Kirchengeschichte, Patrologie und Christliche Archäologie an der
Universität Tübingen.
Joachim Köhler, geb. 1935 in Waldenburg /
Schlesien lehrte 1981 - 1999 als Professor für Mittlere und Neuere
Kirchengeschichte mit besonderer Berücksichtigung Südwestdeutschlands an
der Universität Tübingen. |
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Stephan Goertz Sexuelle Gewalt: Fragen an Kirche und
Theologie
LIT Verlag, 2010, 216 Seiten, Broschur,
978-3-643-10701-5 19,90 EUR
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Theologie: Forschung und Wissenschaft Band 31
Das Ausmaß der bekannt gewordenen Fälle
sexueller Gewalt erschüttert die Glaubwürdigkeit der katholischen Kirche
nicht nur in Deutschland. In der Kritik steht dabei vor allem die Art
und Weise, wie die Kirche lange Zeit mit Tätern und Opfern umgegangen
ist. Nur durch den Willen zur Aufklärung und Selbstkritik kann Vertrauen
zurückgewonnen werden. Die Opferperspektive darf dabei nicht länger im
Hintergrund stehen.
Mit Beiträgen von Eamonn Conway, Ursula
Enders, Stephan Goertz, Barbara Haslbeck, Franz-Xaver Kaufmann, Hubertus
Lutterbach, Wunibald Müller, Maria Katharina Moser, Werner Tzscheetzsch,
Herbert Ulonska, Myriam Wijlens. |
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