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Vetus Testamentum in Novo, Vandenhoeck
& Ruprecht |
Die Reihe „Vetus Testamentum et Orbis Antiquus“ (VTOA) möchte den
Bereichen Altes Testament/Palästinawissenschaft, Altorientalistik,
Archäologie, Semitistik und Ägyptologie ein eigenes Forum verschaffen.
Ihr inhaltliches Profil umfasst historische, philologische,
linguistische, archäologische, soziologische, anthropologische, kultur-
und religionsgeschichtliche sowie exegetisch-biblische Fragestellungen.
Sie will einerseits die Verbreitung bereits anerkannter Ergebnisse
fördern und andererseits innovativen Entwicklungen und
Forschungsansätzen Raum geben. Sie möchte spezialisierte Einzelstudien,
wie auch breiter angelegte Aufsatz- und Kongressbände zu einzelnen
Themen an die wissenschaftliche und interessierte Öffentlichkeit
bringen. |
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Wolfgang Kraus Das Weisheitsbuch Ben Sira / Jesus Sirach
Vandenhoeck & Ruprecht, 2024, Hardcover, 978-3-525-50032-3
250,00 EUR
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Vetus Testamentum et Orbis Antiquus VTOA
Supplementa Band 1 Synopse der hebräischen, griechischen,
lateinischen und syrischen Texttraditionen mit deutscher Übersetzung
Erstmalig: eine Synopse der verschiedensprachlichen Texttraditionen mit
vollständiger Übersetzung ins Deutsche – konkordant! Der Text des
Sirach-Buches liegt in
verschiedenen sprachlichen Fassungen vor (hebräisch, griechisch,
lateinisch, syrisch), die in einem komplizierten Abhängigkeitsverhältnis
stehen und deren synoptischer Vergleich aufwendig ist. Es stellt deshalb
seit langem ein Desiderat der Forschung dar, die unterschiedlichen
sprachlichen Fassungen sowie deren Übersetzungen in einer Synopse zur
Darstellung zu bringen. Damit soll für künftige Forschungen ein
Hilfsmittel zur Verfügung stehen, das textkritische,
sprachgeschichtliche, textgeschichtliche und theologische
Fragestellungen des Sirach-Buches leichter und effizienter bearbeiten
lässt. Darüber hinaus lassen sich so philosophie-, religions- und
kulturgeschichtliche Aspekte wesentlich präziser als bisher möglich
erschließen. Der jüdische Lehrer Jesus Sirach (Ben Sira) hinterließ um
200 v.Chr. ein Weisheitsbuch in hebräischer Sprache. Es wurde noch im 2.
Jh. v.Chr. ins Griechische übersetzt und wurde später Teil der
Septuaginta. Übersetzungen ins Lateinische (2./3. Jh. n.Chr.) und ins
Syrische (3. Jh. n.Chr.) folgten. Obwohl es manche rabbinische Gelehrte
wie eine heilige Schrift zitierten (z.B. Sir 3,21f. in bHag 13a; yHag
77c), fand der hebräische Text keinen Eingang in die Hebräische
Bibel.Das eine Fülle kultur- und religionsgeschichtlicher Beziehungen
sowie Spannungen zwischen jüdischer Tradition und hellenistischer
Modernisierung widerspiegelnde Werk hat seit der Antike eine breite,
komplizierte Überlieferungsgeschichte erlebt, die zugleich seine
umfangreiche, bis in die Gegenwart reichende Wirkungsgeschichte
reflektiert.Das Werk bietet neben den ursprachlichen Texttraditionen
eine vollständige Übersetzung. Außerdem sind in diesem Werk
textkritische Ausführungen zu weiteren relevanten Texttraditionen
aufgeführt und übersetzt. Die Übersetzungen sind, soweit das möglich
war, konkordant.Das Werk wurde erarbeitet vonHeinz-Josef Fabry,
Bonifatia Gesche, Ingeborg Hartung, Gerhard Karner, Wolfgang Kraus,
Christoph Kugelmeier, Christian Lustig, Gabriel Rabo, Frank Ueberschaer,
Jürgen Wehnert und Burkard M. Zapff |
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