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Gottesdienst
und Theater |
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siehe auch Übersichtsseite
Laienspiele |
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Ursula Roth
Die Theatralität des Gottesdienstes
Kreuz Verlag, 2006, 316 Seiten, kartoniert,
978-3-7831-3158-1 34,95 EUR
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Praktische Theologie und Kultur Band 18 Was haben Gottesdienst und
Theater gemeinsam? Eine hochaktuelle gottesdiensttheoretische Studie. -
Der Gottesdienst ist keine Theateraufführung. Unddoch sind die
Gemeinsamkeiten tiefgreifend. Im Diskurs mit der Theaterwissenschaft
bestimmt Ursula Roth die Theatralität des christlichen Gottesdienstes.
Inwiefern ist der Gottesdienst eine »Inszenierung« und welches »Stück«
gelangt dabei zur Aufführung? Welche »Rolle« kommt dem Liturgen, welche
der Gottesdienstgemeinde zu? Durch die Klärung dieser Fragen wird ein
Bild des christlichen Gottesdienstes entwickelt, in dem nun auch bislang
unterbelichtete Aspekte des liturgischen Geschehens deutlich
hervortreten. Eine hochaktuelle gottesdiensttheoretische Studie in
kulturwissenschaftlicher Weite.
Ursula Roth, 1967 geboren in München. 1986 Abitur . 1986-1987 Studium
der Theologischen Physik, TU München. 11987- 1989 Studium der
Evangelischen Theologie, LMU München. 1989-1990 Praxisjahr der
Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern bei der Bayerischen
Hypotheken- und Wechselbank. 1990- 1995 Studium der Evangelischen
Theologie in Mainz und München 1995-2000 wissenschaftliche Mitarbeiterin
am Institut für Praktische Theologie, Evangelisch-Theologische Fakultät,
LMU München. 2000 Promotion zur Dr. theol. 2000-2006 wissenschaftliche
Assistentin in der Abteilung für Praktische Theologie,
Evangelisch-Theologische Fakultät, LMU München. 2006 Abschluss des
Habilitationsverfahrens an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der
Ludwig-Maximilians-Universität München; Erteilung der Lehrbefugnis für
das Gesamtgebiet Praktische Theologie und Ernennung zur Privatdozentin
der Praktischen Theologie. 2006-2008 Vikarin der
Evangelischen-Lutherischen Kirche in Bayern an der Waldkirche, Planegg
bei München. 2008 Theologische Anstellungsprüfung,
Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. Seit 2008 Akademische
Oberrätin a.Z. an der Evangelisch-Lutherische Fakultät (Abtlg. Für
Praktische Thjeologie) der LMU München und Pfarrerin z.A. der
Evangelischen-Lutherischen Kirche in Bayern im Schuldienst in
Mindelheim/Allgäu. |
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Dietmar Coors Theater als Gottesdienst
Das geistliche Schauspiel als moderne Verkündigungsform.
Rezeption eines historischen Modells LIT Verlag, 2015, 448
Seiten, Broschur, 978-3-643-12353-4 49,90 EUR
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Heidelberger
Studien zur praktischen Theologie Band 20 Theater und
Gottesdienst bildeten in der Antike eine Einheit. Im Laufe der
Geschichte des Christentums zerbrach diese Einheit. Es kam immer wieder
zu Spannungen und Ausgrenzungen. Dennoch, die Verbindungen zwischen
beiden Formen der Kultur sind aber nie ganz abgerissen. Ihre
wechselvolle Beziehungsgeschichte in den letzten 150 Jahren wird
aufgezeigt , aktuelle Beispiele werden beschrieben und Wege gezeigt, wie
der Gottesdienst, als Theater verstanden, eine Chance für die Zukunft
hat. Beide verbindet das gleiche Anliegen: Sichtbarmachen des
Unsichtbaren und Vermittlung einer Welt, die in der Realität verborgen
ist. Denn auch das Theater ist ohne seine religiösen Wurzeln nicht
wirklich zu verstehen. Theater und Liturgie tun gut daran, wieder
zueinander zu finden, nicht nur in der Theorie, sondern auch im Vollzug.
Dietmar Coors ist Gemeindepfarrer in Sinsheim-Dühren und
Klinikpfarrer in Sinsheim. |
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