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Ioudaioi - Schriften des Institutum Judaicum Delitzschianum |
Ioudaioi ist der neue Name der Reihe Schriften des
Institutum Judaicum Delitzschianum. Ab Band 11 der Reihe ist sie
international ausgerichtet und wird von einem international besetzten
Advisory Board in Verbindung mit dem Herausgeber verantwortet.
Veröffentlicht werden Monographien und Sammelbände zum Judentum von der
Antike bis zur frühen Neuzeit sowie Arbeiten zu christlich-jüdischen
Beziehungen derselben Epochen. Es werden Bände in englischer oder
deutscher Sprache veröffentlicht.
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Michael Cover Philo of Alexandria and
Philosophical Discourse
Vandenhoeck & Ruprecht, 2024, 384
Seiten, Gebunden, 978-3-525-50097-2 120,00 EUR
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Ioudaioi -
Schriften des Institutum Judaicum Delitzschianum Band
14
Greek authors likened “philosophical discourse” in the Hellenistic and
Roman eras to an orchard. Logic, physics, and ethics served as the orchard
walls, the trees, and the fruit of this enterprise. In a similar manner, this
collection of essays, written by an international group of scholars and devoted
to Philo of Alexandria’s fashioning of a
new Jewish philosophical discourse, harvests the fruits of many disciplines –
including the study of Ancient Judaism and History of Religions, Ancient
Philosophy, and the Classics – and brings them to bear on one of the Roman
period’s most prolific and creative Jewish thinkers and public figures. Essays
treat Philo’s relationship to the varied schools of philosophy: Socratic
thought, Pyrrhonism, Epicureanism, Pythagoreism, Stoicism, and Middle Platonism
all played a role in the seedbed of Philo’s orchard. The volume also includes a
new catalogue of Philo’s library and a study of Philo’s reception in Christian
philosophical discourse.
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Max Küchler Geschichte der jüdischen
Numismatik - Band 1: 2.–16. Jh.
Vandenhoeck & Ruprecht, 2021,
668 Seiten, Gebunden, 978-3-525-55846-1 140,00 EUR
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Ioudaioi -
Schriften des Institutum Judaicum Delitzschianum Band
13 Historisches Vergessen – Jüdische Bewahrung – Europäische Entdeckung
Dass die Juden in der Antike eigene Münzen geprägt haben, ist eine numismatische
Evidenz, die heute sehr gut dokumentiert ist. Seit wann wissen wir aber, dass es
einmal eine solche antike jüdische Münzprägung gab? Was wussten die Juden der
Zeit nach den beiden jüdischen Kriegen gegen Rom (66-70/74 n. und 132-135/136
n.) darüber, als die Staatlichkeit des Volkes Israel zerstört war und die
jüdischen Münzen bei den Römern als staatsgefährdendes Revolutionsgeld galten?
Wie haben diese Münzen die langen Jahrhunderte der Zerstreuung der Juden in alle
Weltteile überlebt? Wann haben die christlichen Gelehrten im westlichen Europa
die einstmalige Existenz jüdischer Münzen zur Kenntnis genommen? Ein
Weiteres: Seit wann besaßen sowohl Juden wie Christen in der nachtalmudischen
Zeit echte jüdische Münzen? Welches waren die Nöte und Interessen, die sowohl
hinter der Verbergung der antiken jüdischen Münzen wie auch hinter deren
Bewahrung im Wissen standen? Seit wann fand und sammelte man jüdische Münzen und
dokumentierte diese in numismatischen Publikationen, sodass sich eine jüdische
Sparte innerhalb des weiten Feldes der antiken Numismatik bilden konnte? Und
schließlich: Wie wurden reale jüdische Münzen in der Bibelwissenschaft, in der
Philologie und in der Geschichtswissenschaft der Antike und besonders des
antiken Judentums wissenschaftlich ausgewertet? Erstmals wird hier dieses
dramatische Geschick der jüdischen Münzprägungen dargestellt. |
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Agnethe Siquans Der gerettete Retter
Vandenhoeck & Ruprecht, 2021, 330 Seiten, Gebunden,
978-3-525-55290-2 120,00 EUR
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Ioudaioi -
Schriften des Institutum Judaicum Delitzschianum Band
12 Exodus 1-2 in patristischer und
rabbinischer Interpretation Exodus 1-2 erzählt von der Unterdrückung der
Hebräer in Ägypten und der Geburt der künftigen Retters Mose. Christliche und
jüdische Ausleger in der Spätantike interpretierten diesen Text aus ihrer je
spezifischen Perspektive, als Teil ihrer religiösen Gemeinschaft. Sie gehen mit
teils gemeinsamen, teils unterschiedlichen Voraussetzungen, Hermeneutiken und
Methoden an der Text heran. Im Hintergrund stehen immer die religiöse Praxis und
Lehre der eigenen religiösen Gemeinschaft. Dabei zeigen sich Prozesse der
Rezeption ebenso wie Ablehnung und Abgrenzung. Besonders die christliche
Schriftauslegung lässt vielfach Polemik gegen das Judentum erkennen, die sich
durch die Jahrhunderte weiter fortgesetzt hat. Dennoch finden sich auch
zahlreiche Berührungspunkte und gemeinsame Motive, die immer wiederkehren –
neben spezifisch jüdischen und christlichen Traditionen. So entsteht in der
patristischen und rabbinischen Auslegung ein vielfältiges Bild des biblischen
Textes. Open Access: 978-3-666-55290-8
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Lutz Doering Synagogues in the Hellenistic
and Roman Periods Archaeological Finds, New Methods, New Theories
Vandenhoeck & Ruprecht, 2020, 432 Seiten, Gebunden, 978-3-525-52215-8
140,00 EUR
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Ioudaioi -
Schriften des Institutum Judaicum Delitzschianum Band
11 Integrationg new data, insights, and methods of study relating to early
Jewish synagoguesThe study of ancient Judaism has enjoyed a steep rise in
interest and publications in recent decades, although the focus has often been
on the ideas and beliefs represented in ancient Jewish texts rather than on the
daily lives and the material culture of Jews/Judaeans and their communities. The
nascent institution of the synagogue formed an increasingly important venue for
communal gathering and daily or weekly practice. This collection of essays
brings together a broad spectrum of new archaeological and textual data with
various emergent theories and interpretative methods in order to address the
need to understand the place of the synagogue in the daily and weekly
procedures, community frameworks, and theological structures in which Judaeans,
Galileans, and Jewish people in the Diaspora lived and gathered. The
interdisciplinary studies will be of great significance for anyone studying
ancient Jewish belief, practice, and community formation.
Blick ins Buch Hermut Löhr ist Professor für Neues Testament und
Antikes Judentum an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Rheinischen
Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Dr. Lutz Doering ist Professor für Neues
Testament und antikes Judentum sowie Direktor des Institutum Judaicum
Delitzschianum an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Dr. Andrew
R. Krause war Postdoc-Forscher im Exzellenzcluster "Religion und Politik" an der
Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Prof. Dr. Clemens Leonhard ist
Seminardirektor des Seminars für Liturgiewissenschaft an der
Katholisch-theologischen Fakultät der Universität Münster. Dr. Markus Öhler
ist Professor für Neutestamentliche Wissenschaft an der
Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien. |
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bis Band 10: Schriften des Institutum Judaicum Delitzschianum |
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