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bis Band 10: Schriften des Institutum Judaicum Delitzschianum ab Band 11: Ioudaioi - Schriften des Institutum Judaicum Delitzschianum

Schriften des Institutum Judaicum Delitzschianum, V&R

Diese Reihe ist dazu bestimmt, wissenschaftliche Arbeiten, die am Institutum Judaicum Delitzschianum der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster entstanden sind oder seine Arbeitsschwerpunkte repräsentieren, in gediegener Form zugänglich zu machen. Entsprechend umfasst die Reihe Arbeiten zum Judentum in Antike und Mittelalter sowie Beiträge zum christlich-jüdischen Gespräch.
    Schriften des Institutum Judaicum Delitzschianum ab Band 11 siehe Ioudaioi - Schriften des Institutum Judaicum Delitzschianum
978-3-525-54209-5 Förster / de Vos
Juden und Christen unter römischer Herrschaft
Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung in den ersten beiden Jahrhunderten n.Chr.
Vandenhoeck & Ruprecht, 2015, 224 Seiten, Gebunden,
978-3-525-54209-5
110,00 EUR Warenkorb
Schriften des Institutum Judaicum Delitzschianum Band 10
Religiös-gesellschaftliche Gruppen gewinnen ihre Identität wesentlich aus dem Wechselspiel von Selbst- und Fremdwahrnehmung. Lehrüberzeugungen sowie kulturelle und soziale Praxen werden von der als fremd wahrgenommenen Gemeinschaft übernommen, andere hingegen explizit abgewehrt. Sie können dabei zu boundary markers der eigenen Gruppe und so zum Ausschlusskriterium für Mitglieder anderer Gruppen avancieren. Dies gilt auch für die Auseinandersetzung zwischen Judentum und aufkommendem Christentum im ersten und frühen zweiten Jahrhundert n.Chr. Der Band versammelt zehn Beiträge in- und ausländischer Wissenschaftlicher, die inner- und interreligiöse identitätsstiftende Prozesse anhand von frühjüdischen, neutestamentlichen und frühchristlichen Quellen untersuchen.

Dr. theol. Niclas Förster ist Privatdozent für Neues Testament und Hellenistisches Judentum an der Universität Münster und Pastor der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers.
Dr. theol. J. Cornelis de Vos ist Privatdozent für Neues Testament und Hellenistisches Judentum an der Universität Münster.
978-3-525-54208-8 Diethard Römheld
Judaism and Crisis
Crisis as a Catalyst in Jewish Cultural History
Vandenhoeck & Ruprecht, 2011, 340 Seiten, 0,77 kg, Gebunden,
978-3-525-54208-8
99,00  EUR Warenkorb
Schriften des Institutum Judaicum Delitzschianum Band 9

Text: Englische Sprache
Das Judentum blickt in seiner Geschichte auf eine lange Reihe politischer, sozialer, kultureller und religiöser Krisen zurück, die durch äußere Bedrohungen hervorgerufen wurden. Erfahrungen wie das Babylonische Exil, die sogenannten hellenistischen Religionsreformen, der erste und zweite jüdische Krieg, die Inquisition und die Shoa sind nicht spurlos am Judentum vorbei gegangen. Vielmehr veranlasste die Bewältigung dieser Krisen Juden immer wieder dazu, ihre Identität zu reflektieren und unter den gegebenen Umständen von Neuem zu artikulieren. Die Autoren beschäftigen sich mit der Frage, wie Juden die Bedrohungen ihrer Existenz, Kultur und Religion verarbeitet haben und wie sich die Überwindung dieser Erfahrungen auf die Gestalt des Judentums ausgewirkt hat.
978-3-525-54205-7 Folker Siegert
Das Leben Jesu
Eine Biographie aufgrund der vorkanonischen Überlieferungen
Vandenhoeck & Ruprecht, 2010, 294 Seiten, 700 g, Gebunden,
978-3-525-54205-7
99,00 EUR Warenkorb
Schriften des Institutum Judaicum Delitzschianum Band 8/2
Dieser Band bietet den Ablauf des öffentlichen Lebens Jesu, so wie er sich aus den Erinnerungen ergibt, die in den ältesten christlichen Texten enthalten sind. Grundlage sind die vier kanonischen Evangelien, jedoch »zurückgebaut« auf ihre – separat nicht mehr erhaltenen – Quellenstücke und neu aufgereiht anhand der internen Chronologie der Johannes-Quellen. Diese letzteren sind in ihrem historischen Wert bisher noch nicht erkannt worden. Was sich ergibt ist eine historische Biographie in dem Sinne, dass die Quellen genauestens nachgewiesen sind und dass sie benutzt werden unter Wahrnehmung aller Merkmale des Ortes und der Zeit. In ihrer Wiedergabe wird terminologisch getrennt zwischen Vorstellung und Ereignis einerseits sowie zwischen Ereignis und Wiedergabe andrerseits.In den letzten Jahrzehnten hat die Auswertung der hinter den großen Synoptikern stehenden Logienquelle Q wertvolle Korrekturen des kirchlichen Jesus-Bildes erbracht. Dieser third quest of the historical Jesus (nach früheren Ansätzen an Q und an Markus) wird hier vorausgesetzt; seine Ergebnisse liegen vor und sind weitgehend rezipiert.
Folker Siegert
Synopse der vorkanonischen Jesus Überlieferungen

Vandenhoeck & Ruprecht, 2010, 224 Seiten, Gebunden
978-3-525-54207-1

95,00 EUR
Schriften des Institutum Judaicum Delitzschianum Band 8/1
Zeichenquelle und Passionsbericht, die Logienquelle und der Grundbestand des Markusevangeliums, in deutscher Übersetzung gegenübergestellt.
Folker Siegert erweitert mit diesem Werk die Quellengrundlage künftiger Leben-Jesu-Forschung um die beiden Johannes-Quellen, nämlich um die »Zeichen«-Quelle und den Passionsbericht, die hier beide in deutscher Übersetzung wiedergegeben werden. Siegert gelingt es nicht nur, beide in fast vollständigem Umfang wiederzugewinnen. Die Quellen lassen sich auch in ihre ursprüngliche Ordnung versetzen. Dabei ergibt sich beide Male – auch bei den sieben »Zeichen« – eine plausible chronologische Folge auf nachvollziehbaren Wegen.
Durch Beiordnung der inhaltlich entsprechenden Synoptiker-Texte – wiederum ohne deren erkennbare Erweiterungen – lässt sich ein sehr genaues Bild von dem öffentlichen Wirken Jesu gewinnen.
Ein Anhang, dem letzten Mahl Jesu gewidmet, untersucht das Bindeglied zwischen dem historischen Jesus und dem Gottesdienst der christlichen Kirche.
978-3-525-50147-4 Folker Siegert
Das Evangelium des Johannes in seiner ursprünglichen Gestalt
Wiederherstellung und Kommentar
Vandenhoeck & Ruprecht, 2008, 856 Seiten, 1,54 kg, Gebunden,
978-3-525-50147-4
275,00 EUR Warenkorb
Schriften des Institutum Judaicum Delitzschianum Band 7

Der Verfasser des Johannesevangeliums, in Quellen des 2. Jahrhunderts Johannes »der Senior« genannt, ein Lehrer des ephesinischen Christentums in den Zeiten Trajans, verfügte sowohl über eine eigene, sehr alte Tradition, als auch über genaue Kenntnis der drei synoptischen Evangelien. Von allen Autoren des Neuen Testaments ist Johannes der einzige, der die Jesusüberlieferung in ihrer Gänze kennt.Die postume Veröffentlichung des Evangeliums hat Verwirrungen im Text erzeugt, die sich unter Wahrnehmung der noch wörtlich erhaltenen, großenteils funktionslos gewordenen Gliederungssignale beheben lassen. Dies geschieht hier nach den Vorarbeiten von Julius Wellhausen, Eduard Schwartz und Robert Forna, dezidiert nicht nach Emanuel Hirsch was Rudolf Bultmann mit seinem Kommentar beabsichtigte, wird hier zu Ende geführt.Der rekonstruierte Evangelientext wird in kompletter Übersetzung wiedergegeben und unter Heranziehung aller in Frage kommenden zeitgenössischen Quellen kommentiert. Er erweist sich als geschlossener theologischer Entwurf in nichtmythologischer Sprache. Das Evangelium ist die diskursive, narrative und v.a. dialogische Theologie eines Judenchristen, für den Jesus die Tora ablöst, nicht aber die Kirche das Judentum.
978-3-525-54206-4 Folker Siegert
Flavius Josephus
Über die Ursprünglichkeit des Judentums (Contra Apionem)
Vandenhoeck & Ruprecht, 2008, 429 Seiten, 1,076 kg, Gebunden,
978-3-525-54206-4
225,00 EUR Warenkorb
Schriften des Institutum Judaicum Delitzschianum Band 6, 1-2
Dies ist die erstmalige Wiedergabe der gesamten Bezeugung dieses mehrfach, aber schlecht überlieferten Textes – sei sie direkt oder indirekt, sei sie griechisch, lateinisch oder armenisch. Der griechische Text von Niese (1889) wird emendiert, dabei von zahlreichen Korruptelen geheilt, und neu übersetzt. Beigaben liefern einen detaillierten Variantenapparat, Klärungen ägyptologischer und semitistischer Fragen und einen kurz gehaltenen Kommentar zu Begriffs- und Sachfragen.Die ausführliche Einleitung befasst sich mit Zustandekommen und Überlieferung dieses Werkes, des letzten seines bekannten Autors, und sie würdigt es als eine Apologie für die Besonderheit des Judentums seit ältesten Zeiten, im Römischen Reich und seither. Ein »Konflikt der Kulturen« bildet sich darin ab, der erst im 20. Jahrhundert, nach der Schoa und den von ihr angestoßenen Lernprozessen, an Schärfe verloren hat.
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Ãnderungen und Lieferbarkeit vorbehalten     Startseite       letzte Bearbeitung: 03.09.2023, DH     Impressum   Datenschutzhinweise