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Julius Wellhausen |
Die Vorlesung ist nach einem der
bedeutendsten Gelehrten benannt, die das Gesicht der Universität
Göttingen im 19. Jahrhundert prägten. Julius Wellhausen (1844-1918)
forschte im Laufe seines Lebens über drei Gebiete: das Alte Testament,
das Neue Testament und das alte Arabien, anders ausgedrückt: das
Judentum, das Christentum und den frühen Islam. In allen drei
Disziplinen hat er Bahnbrechendes geleistet, von dem diese bis heute
zehren und worauf sie nach wie vor aufbauen. Die nach ihm benannte,
jährlich stattfindende Vorlesung wird vom Centrum Orbis Orientalis (CORO)
veranstaltet, das gemeinsam von der Akademie der Wissenschaften zu
Göttingen und der Georg-August-Universität Göttingen getragen wird. Die
Vorlesungsreihe will zum einen an den Forscher Julius Wellhausen
erinnern, zum anderen zur Fortsetzung und öffentlichen Verbreitung der
Forschungen in den von ihm repräsentierten und benachbarten
philologisch-historischen Disziplinen beitragen. |
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Shimon Gesundheit "Sie ist
nicht im Himmel" (Dtn 30,12)
De Gruyter, 2019, 26
Seiten, Broschur, 20.5 x 13.5 cm 978-3-11-065093-8 21,95
EUR
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Julius-Wellhausen-Vorlesung
7 Der menschliche Umgang mit der göttlichen Tora im jüdischen
Schrifttum Die jüdische Hermeneutik der Tora wird in dieser Studie
mittels der Exegese
Benno Jacobs und im Vergleich
zur literarkritischen Schule Julius Wellhausens beleuchtet. Beispielhaft
wird dies anhand von drei Themenblöcken dargestellt: der Kult als
Symbolsprache; die Tora als das "wahre praktische Evangelium"; das
Studium der Tora als Offenbarung. Im geoffenbarten Gesetz der Tora sah
Jacob die "magna charta für Menschenwürde und Völkerglück". Im jüdischen
Schrittum wird dieses Gesetz sehr kreativ und theologisch innovativ
ausgelegt. Diese Darstellung der jüdischen Hermeneutik richtet sich
sowohl an Alttestamentler als auch an Theologen, die am
christlich-jüdischen Dialog interessiert sind.
Inhaltsverzeichnis
Blick ins Buch |
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George J. Brooke The Dead Sea
Scrolls and German Scholarship Thoughts of an Englishman
Abroad De Gruyter, 2018, 32 Seiten, Broschur, 20.5 x 13.5 cm
978-3-11-059585-7 14,95 EUR
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Julius-Wellhausen-Vorlesung
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English / Deutsch Die neunte Julius-Wellhausen-Vorlesung
fand am 11. Dezember 2015 - gemeinsam mit einem Festakt anlässlich des
10-jährigen Bestehens des Centrum Orbis Orientalis et Occidentalis
(CORO) - Zentrum für Antike und Orient - in der Aula der Universität
Göttingen statt. Eingeladen war Prof. Dr. Goerge J. Brooke (Rylands
Professor of Biblical Criticism and Exegesis), der einen Vortrag unter
dem Titel "The Dead Sea Scrolls and German Scholarship: Thoughts of an
Englishman Abroad" hielt. This booklet is a fresh consideration of
German-speaking scholarship on the Dead Sea Scrolls; it divides the
scholarship into two phases corresponding with pre- and post 1989
Germany. In the first phase the dominant place given to how the
scrolls inform the context of Jesus is analyzed as one of several means
through which the study of Judaism was revitalized in post-war Germany.
Overall it is argued that the study of the Scrolls has been part of the
broader German tradition of the study of antiquity, rather than simply a
matter of Biblical Studies. In addition the booklet stresses the many
very fine German contributions to the provision of study resources, to
the masterly techniques of manuscript reconstruction, to the analysis of
the scrolls in relation to the New Testament and Early Judaism, and to
the popularization of scholarship for a thirsty public. It concludes
that German scholarship has had much that is distinctive in its study of
the Dead Sea Scrolls.
Inhalt / Content |
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Christoph Levin Entwurf einer
Geschichte Israels
de Gruyter, 2017, 55 Seiten,
Broschur, 20.5 x 13.5 cm 978-3-11-052999-9 14,95 EUR
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Julius-Wellhausen-Vorlesung
5 Das Bild der Geschichte des alten Israel
hat sich in den letzten Jahrzehnten stark gewandelt. Abhängig von den
Ergebnissen der literaturgeschichtlichen Arbeit am Alten Testament hat
sich die traditionelle Datierung mancher biblischen Quellen verändert.
Daraufhin müssen Schlüsselereignisse neu datiert werden, wenn ihre
Historizität nicht überhaupt in Frage steht. Die Archäologie Palästinas
hat zu einer vertieften Kenntnis der Entwicklung im Lande geführt. Der
Bestand an althebräischen Inschriften hat sich nicht unerheblich
vermehrt. Auch die Erforschung der Literaturen in Israels
altorientalischer Umgebung ist vorangeschritten. Vergleicht man diese
Texte mit dem Alten Testament, stellen sie die traditionelle Auffassung
von einer Sonderstellung Israels teilweise in Frage.
Christoph Levins „Entwurf einer
Geschichte Israels“ untersucht daher folgende Gesichtspunkte: Welche
Quellen stehen für die Geschichte Israels zur Verfügung? Wie lassen
sich die Epochen der Geschichte Israels bestimmen? Welche Strukturen
waren für die Geschichte Israels maßgebend? Welche Bedeutung kommt
der Geschichte Israels zu? Dabei bewährt sich Wellhausens
fundamentale Unterscheidung von „Judentum und altem Israel in ihrem
Gegensatze“ und gewinnt überraschende Aktualität.
Inhaltsverzeichnis |
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Hans-Dieter Betz Der Apostel
Paulus in Rom
de Gruyter, 2013, 53 Seiten, Broschur,
20.5 x 13.5 cm 978-3-11-031262-1 24,95 EUR
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Julius-Wellhausen-Vorlesung
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Während es bei dem auch heute umstrittenen Thema
„Paulus in Rom“ meistens um den Tod des
Apostels geht, richtet sich der Vortrag auf die Frage, was Paulus
eigentlich in Rom wollte und wie er dort wirkte. Die Antwort hängt
methodisch von den historischen Quellen ab. Es gibt deren zwei: die
Apostelgeschichte des Lukas, die aber mit der Ankunft des Paulus in Rom
abbricht. Für die Forschung ist bezeichnend, dass die andere Quelle, die
des Philipperbriefes, bisher nur wenig erschlossen ist. Eine solche
Erschließung erfordert dessen Zulassung als in Rom abgefasst, sowie eine
literarische Analyse und damit eine Rekonstruktion der in diesem Brief
vorliegenden Geschichte des Briefes. Diese historisch-literarische
Rekonstruktion ergibt einen auch theologisch fundierten
Geschichtsbericht, dessen drei Dimensionen von Vorgeschichte, Gegenwart
und Zukunft die Anfrage der Philipper nach der Situation des Paulus
(1,12) umfassend und eindrucksvoll beantwortet. Inhaltsverzeichnis |
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Josef von Ess
Dschihad gestern und heute
Sprachen: Deutsch
de Gruyter, 2011, 60 Seiten, Broschur, 20.5 x 13.5 cm
978-3-11-024569-1
24,95 EUR |
Julius-Wellhausen-Vorlesung 3 Der dritte im Rahmen der
Julius-Wellhausen-Vorlesung erscheinende Band behandelt den
Dschihad vornehmlich als historisches Phänomen. Van Ess erklärt
die gegenwärtige Entwicklung nicht nur vom Koran
und der
Prophetentradition her, sondern auch als Ergebnis
jahrhundertelanger Überlegungen zur sachgemäßen Interpretation
des Begriffs. Da die heutige islamische Welt
von westlichen
Vorstellungen mitgeprägt sei, liege die Vermutung nahe, dass in
der gegenwärtigen Verwirklichung des Dschihad westliche
Handlungsmuster ebenso wie islamische Denkformen zum Ausdruck
kommen. |
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Albrecht Dihle
Hellas und der Orient
Phasen wechselseitiger Rezeption, Sprachen: Deutsch
de Gruyter, 2009, 60 Seiten, Broschur, 20.5 x 13.5 cm 978-3-11-021956-2
34,95 EUR |
Julius-Wellhausen-Vorlesung 2
Die Vorlesung widmet sich der Frage, wann und unter welchen Umständen
die Rezeption orientalischer Traditionen in der antiken griechischen
Kultur stattfand. Durch spektakuläre Thesen über die orientalische
Herkunft der homerischen Epen ist die Frage in jüngster Zeit wieder
höchst aktuell geworden und wird kontrovers diskutiert. Albrecht Dihle
geht das einschlägige Material von den orientalischen Lehnwörtern im
Griechischen über die kunstgeschichtlichen Einflüsse der klassischen
Zeit bis hin zu den philosophischen Diskursen und den Mysterienkulten
der Spätzeit Punkt für Punkt durch. Auf diese Weise zeichnet er ein
lebendiges und zugleich differenziertes Bild der Begegnung und des
wechselseitigen Austauschs zwischen Ost und West im Laufe der Geschichte
des griechischen Altertums. |
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Williamson, H. G. M.
Holy, Holy, Holy
The Story of a Liturgical Formula, Languages: English
de Gruyter, 2008, 36 Seiten, Paperback, 20.5 x 13.5 cm
978-3-11-020716-3
39,95 EUR |
Julius-Wellhausen-Vorlesung 1
In one form or another, the Trisagion, “Holy, holy, holy is the Lord of
hosts; the whole earth is full of his glory”, entered Jewish and
Christian liturgy at an early stage from Isaiah’s account of his vision
as recorded in Isaiah 6. Before that happened, however, it is likely
that it went through a significant change of meaning from what the Old
Testament prophet himself meant by it. Drawing on material that was
familiar to him from the worship of the Jerusalem temple, he used it
distinctly but characteristically to challenge his audience’s view that
God would automatically protect them from their enemies. In other words,
the saying had a threatening rather than an encouraging tone. In the
course of the following centuries, however, as the book of Isaiah grew,
new reflections on the saying were added in the later chapters, with the
result that when the book came to be translated into Greek the
translator was justified in rendering the saying in the way that has
become familiar to us. The unusual retention of the Hebrew word “Sabaoth”,
however, reminds us even today of the long path by which it has reached
us from antiquity. |
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Julius Wellhausen
Prolegomena zur Geschichte Israels
Verlag
Walter de Gruyter, 10. Auflage 2004, 400 Seiten
29,95 EUR
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Erst 16 Jahre nach dem
epochemachenden Band einer Geschichte Israels, 1878
erschienen (ab der zweiten Auflage 1883 unter dem Titel Prolegomena zur Geschichte Israels) publizierte
Julius
Wellhausen (1844-1918) im Jahre 1894 das ursprünglich
als zweiten Teil geplante, nun aber relativ
eigenständige Buch Israelische und jüdische Geschichte.
War der erste Teil, die spätere Prolegomena, eher der
Analyse, vornehmlich der Quellen- und Tendenzkritik,
gewidmet, sollte der geplante zweite Teil die Synthese,
die Darstellung der Geschichte, enthalten. Die
Israelitische und jüdische Geschichte zeichnet folglich
den Verlauf der Geschichte Israels im historischen
Zusammenhang nach, von den Anfängen unter Mose bis zum
zweiten jüdischen Aufstand unter Bar Kochba. Aufgrund
der weltgeschichtlichen Bedeutung des Judentums als
Grundlage des Christentums (Wellhausen) sind die
Proportionen der Darstellung von israelitischer und
jüdischer Geschichte zugunsten letzterer verschoben.
Zusammen mit den Prolegomena ermöglicht die
Israelitische und jüdische Geschichte die Gesamtschau
von Wellhausens Forschungsergebnissen, die
alttestamentliche Forschung des 20. Jahrhunderts
maßgeblich geprägt haben. Hier wird die 10. Auflage als
Nachdruck der letzten von Wellhausen selbst redigierten
7. Auflage von 1914 neu vorgelegt, erweitert um ein
Nachwort von Rudolf Smend und um ein ausführliches
Stellenregister. |
Julius Wellhausen
Israelitische und jüdische Geschichte
Mit einem Nachwort von Rudolf Smend
de Gruyter, 2004, 401 Seiten, Broschur, 3-11-017463-4
978-3-11-017463-2
34,95 EUR
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Julius Wellhausen Briefe Hrsg. v. Rudolf
Smend, in Zus.-Arb. m. Peter Porzig u. Reinhard Müller Mohr Siebeck,
2013, 887 Seiten, Leinen, 978-3-16-152518-6 79,00 EUR
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Julius Wellhausen (1844–1918), zunächst Professor für Altes
Testament an der theologischen Fakultät in Greifswald, danach Professor
der Semitistik an den philosophischen Fakultäten in Halle, Marburg und
Göttingen, begründete die moderne Sicht der Geschichte des alten Israel,
wirkte bahnbrechend aber auch auf den Gebieten des vor- und
frühislamischen Arabien und des Neuen Testaments. Seine Werke wurden
immer wieder wegen ihrer einzigartigen schriftstellerischen Stärke
gerühmt, die nun auch in seinen hier fast durchweg erstmals
veröffentlichten Ausführungen zu Tage tritt. Der Band umfasst mehr als
1000 Briefe; unter den Adressaten befinden sich F. Althoff, A. v.
Harnack, W. Herrmann, A. Jülicher, A. Kuenen, P. de Lagarde, E.
Littmann, Th. Mommsen, Th. Nöldeke, Ed. Schwartz,
A. Schweitzer und W.R. Smith. Die
Themen gehen in ihrer Vielzahl weit über das Fachliche hinaus.
Vorwort – Briefe 1863–1917 – Göttingen 1863–72 – Greifswald 1872–82 –
Halle 1882–85 – Marburg 1885–92 – Göttingen 1892–1917 – Anmerkungen –
Beilagen: Lebenslauf (1868) – Wissenschaftliche Arbeit (1868) – Predigt
(1868) – Belegte Lehrveranstaltungen 1862–65 – Gehaltene
Lehrveranstaltungen 1868–1913 – Emendationen zu Jesaja (1872) –
Bibliographie 1870–1914 – Verzeichnis der Nachrufe – Abbildungsnachweise
– Empfänger der Briefe – Namenregister
Inhaltsverzeichnis und
Leseprobe siehe auch :Wellhausen
Biographie und Gunkel Biographie im Paket |
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Julius
Wellhausen Briefe und Hermann Gunkel – Eine Biographie
2 Bände, zusammen Mohr Siebeck, 2014, 1949 Seiten, 2 Bände,
Leinen, 978-3-16-154356-2 69,00 EUR
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Julius Wellhausen, einer der
berühmtesten Repräsentanten der neuzeitlichen Wissenschaft vom Alten
Testament, zugleich Erforscher des vor- und frühislamischen Arabien
und des Urchristentums, ein ebenso großer Schriftsteller wie
Gelehrter, hat ein Briefwerk hinterlassen, das fast ein Jahrhundert
nach seinem Tod nicht nur auf seine Person, sondern auch auf seine
Wissenschaft(en) und seine Zeit neues Licht wirft.
Konrad
Hammann verortet das Leben und Werk des Alttestamentlers
Hermann Gunkel in seiner Zeit und
in den Forschungsdiskursen seines Faches. Er zeichnet das Porträt
eines Gelehrten, der die biblischen Texte mit ungewöhnlicher
Sensibilität und methodischer Sorgfalt zum Leuchten zu bringen
vermochte.
Ab sofort sind beide Bände zusammen als Paket
erhältlich. Wellhausen, Briefe 978-3-16-152518-6 Hammann,
Hermann Gunkel 978-3-16-150446-4 |
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