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Abrahamitische Religionen zur Reihe Judentum und Christentum Christentum / Judentum Bibel und Koran Biblische Personen im Judentum, Christentum und Islam Forum Christen und Juden

Christentum - Judentum

978-3-8252-6259-4 Christian Rutishauser
Jüdisch-christlicher Dialog
ein Studienhandbuch für Lehre und Praxis
Uni - Taschenbücher (UTB), 2024, 256 Seiten, 450 g, Paperback,
978-3-8252-6259-4
39,00 EUR Warenkorb
Das Studienhandbuch vermittelt zentrale Erkenntnisse zum aktuellen Stand des jüdisch-christlichen Dialogs und zum jeweiligen Selbstverständnis der theologischen Disziplinen im Angesicht des Judentums. Es gibt Akteurinnen und Akteuren in der pastoralen und religionspädagogischen Praxis ein Instrument in die Hand, um sachlich korrekt und differenzsensibel mit Fragen des jüdisch-christlichen Verhältnisses umzugehen.
Blick ins Buch
Einleitung1
A. Grundlegende Perspektiven
Christian M. Rutishauser
Jüdisch-christlicher Dialog aus katholischer Perspektive7
Bernd Schröder
Jüdisch-christlicher Dialog aus evangelischer Perspektive24
Susanne Talabardon
Jüdisch-christlicher Dialog aus jüdischer Perspektive41
Christina Späti
Antijudaismus und Antisemitismus57
Thomas Brechenmacher
Päpste und Juden73
Tamar A. Avraham
Zionismus und Staat Israel87
B. Disziplinen der Theologie angesichts des jüdisch-christlichen Dialogs
Barbara Schmitz
Exegese des Alten Testaments angesichts des jüdisch-christlichen Dialogs107
Thomas Schumacher
Exegese des Neuen Testaments angesichts des jüdisch-christlichen Dialogs124
Johannes Heil
Kirchen- und Theologiegeschichte angesichts des jüdisch-christlichen Dialogs140
Gregor Maria Hoff
Systematische Theologie angesichts des jüdisch-christlichen Dialogs155
Albert Gerhards/Stephan Wahle
Liturgiewissenschaft angesichts des jüdisch-christlichen Dialogs169
Christian M. Rutishauser
Theologie der Spiritualität angesichts des jüdisch-christlichen Dialogs187
Heinz-Günther Schöttler
Homiletik angesichts des jüdisch-christlichen Dialogs205
Jan Woppowa
Religionspädagogik angesichts des jüdisch-christlichen Dialogs221
978-3-948219-56-7 Rabbinisches Judentum und frühes Christentum
Welt und Umwelt der Bibel Heft 3/2023, Band 109
Katholisches Bibelwerk e. V., 2023, 80 Seiten, 290 g, broschur, DIN A4, 28 x 22 cm
978-3-948219-56-7
12,80 EUR Warenkorb
Das rabbinische Judentum und das frühe Christentum finden beide ab dem 2. Jh. zu ihrer je eigenen Form. Das rabbinische Judentum entwickelt dabei eine faszinierend lebendige und offene Diskussionskultur über die biblischen Vorschriften und Gebote: Frage – Kommentar – Kommentar zum Kommentar – Diskussion – Zusammenfassung der Diskussion – Kommentar zur Zusammenfassung … Immer geht es um die Frage, wie Gottes Wille und gottgewolltes mensch­liches Zusammenleben im Alltagsleben umsetzbar sind. Bis heute werden der Talmud und viele weitere Schriften gelehrt, studiert und diskutiert. Was die Forschung zuletzt zunehmend in den Blick genommen hat, ist, wie sich Judentum und Christentum in den ersten Jahrhunderten gegenseitig beeinflusst haben! Das Bild von zwei sich autark entwickelnden Religionen muss revidiert werden.
978-3-438-03384-0 Wolfgang Kraus
Das Neue Testament - jüdisch erklärt

Deutsche Bibelgesellschaft, 2021, 984 Seiten, Hardcover,
978-3-438-03384-0
68,00 EUR Warenkorb
Lutherübersetzung mit Kommentaren. Infos & Essays zum jüdischen Glauben und zur jüdischen Geschichte. Grundlagenwerk zum Verständnis von Judentum und Christentum.
Erstmals liegt mit diesem Werk ein vollständiges, von jüdischen Gelehrten kommentiertes Neues Testament vor. Eine Fundgrube für alle, die an der Welt des Judentums zur Zeit Jesu interessiert sind. Unverzichtbar für den qualifizierten christlich-jüdischen Dialog!
Das Buch ist in einzigartiger Weise geeignet, die Verankerung der christlichen Verkündigung in ihrer jüdischen Umwelt und die bleibende Beziehung des christlichen Glaubens zum Judentum aufzuzeigen. Im ersten Teil wird jeder Abschnitt des Neuen Testaments in der Lutherübersetzung aus jüdischer Sicht kommentiert. Thematische Infoboxen vertiefen spezielle Fragestellungen. Im zweiten Teil erläutern über fünfzig Aufsätze den Zusammenhang zwischen dem Neuen Testament und seinem jüdischen Entstehungskontext. Auch die besondere Situation in Deutschland und Europa wird in den Blick genommen.
Die über 80 Autorinnen und Autoren sind international renommierte jüdische Gelehrte. Die amerikanische Originalausgabe wurde von Amy-Jill Levine (Vanderbilt University) und Marc Zvi Brettler (Duke University) herausgegeben, für die deutsche Ausgabe zeichnen Wolfgang Kraus (Universität des Saarlandes), Michael Tilly (Universität Tübingen) und Axel Töllner (Institut für Christlich-Jüdische Studien) verantwortlich.
Dieses Buch setzt keine theologischen Fachkenntnisse voraus.
weitere Materialien zu Das Neue Testament - jüdisch erklärt
siehe auch: Hebräische Bibel und Altes Testament
978-3-7867-3256-3 Jehoschua Ahrens
Geschwister auf einer gemeinsamen Suche
Aktuelle Chancen und Herausforderungen im jüdisch-katholischen Gespräch.
Matthias-Grünewald Verlag, 2021, 128 Seiten, Paperback,
978-3-7867-3256-3
19,00 EUR Warenkorb
Papst Johannes Paul II. hat die Juden als »ältere Brüder« bezeichnet, die mit den Christen durch eine einzigartige Beziehung verbunden sind. Das Christentum hat ohne Zweifel jüdische Wurzeln, waren doch Jesus und seine Anhänger Juden, die entsprechend der religiösen Traditionen ihrer Zeit gelebt haben. Über Jahrhunderte lebten Juden und die katholische Kirche Seite an Seite, teilweise in angespannten Verhältnissen.
Seit dem Zweiten Vatikanum aber gibt es einen systematischen und geschwisterlichen Dialog. Dieser Dialog wird in diesem Buch von dem Jehoschua Ahrens und Norbert Johannes Hofmann live geführt. Es geht um seine Entwicklung seit dem Konzil, aktuelle Fragen und Zukunftsperspektiven. Deutlich wird: Interreligiöser Dialog trägt zum gegenseitigen Verständnis sowie zur Friedenssicherung bei, gerade dort, wo Konflikte – wie in Israel und Palästina – an der Tagesordnung sind. Nur dort, wo die Religionen miteinander in Frieden leben, ist der Friede auch in politischer Hinsicht möglich!
Mit Geleitworten von Kurt Kardinal Koch und Rabbiner David Rosen
Leseprobe
Jehoschua Ahrens, Studium in Ramat Gan, Budapest, Cambridge und Luzern, Ordination zum orthodoxen Rabbiner in Israel, ist derzeit Director Central Europe des Center for Jewish-Christian Understanding and Cooperation in Jerusalem.

Norbert Johannes Hofmann, Dr. theol., Salesianer Don Boscos, Studium der Sozialpädagogik, Katholischen Theologie, Bibelwissenschaften in Benediktbeuern, Luzern und Rom, 1990 Priesterweihe in Benediktbeuern, ist seit 2002 im Vatikan tätig für den jüdisch-katholischen Dialog.
978-3-451-38090-7 Walter Homolka
Christologie auf dem Prüfstand
Jesus der Jude – Christus der Erlöser
Herder Verlag, 2019,
978-3-451-38090-7
18,00 EUR Warenkorb
Auch nach Jahrzehnten der Annäherung zwischen Judentum und Christentum bleiben zentrale Fragen offen. Warum haben Juden seit der Aufklärung immer wieder die Frage gestellt: Wer war Jesus der Jude? Welche Bedeutung hat das Leben und Sterben Jesu für Juden und Christen? Wie kann eine Christologie aussehen, die ohne Demütigung des Judentums auskommt? Das Buch ringt um eine christliche Theologie im Angesicht des Judeseins Jesu. Es liefert neue Ansätze und Impulse für ein Überdenken der Lehre vom Menschen und dessen Erlösungsbedürftigkeit.
Die Autoren erheben nicht den Anspruch, in den Problembeschreibungen und Denkanregungen erschöpfend zu sein, regen aber dazu an, die Ergebnisse des christlich-jüdischen Gesprächs über die exegetischen Disziplinen hinaus in systematischer Theologie und Dogmatik wirksam werden zu lassen. Das Gespräch zwischen Juden und Christen muss lebendig sein, die bisher erreichten Annäherungen dürfen nicht leichtfertig verspielt werden. Um eine Freiheit gewährende gesellschaftliche Moderne muss immer wieder neu gerungen werden. Die Hoffnung besteht darin, dass aus dem jüdisch-christlichen Gespräch ein religiös begründeter Widerstand gegen den Antisemitismus erwächst.
Dieses Buch stellt die Würde der Freiheit ins Zentrum theologischer Reflexion. Denn die Freiheit des menschlichen Willens entspricht dem, was der Wille Gottes genannt wird. Umso wichtiger war die Abfassung dieses Buches, nachdem im Sommer 2018 der ehemalige Papst Benedikt XVI. einen Text unter dem Titel „Gnade und Berufung ohne Reue – Anmerkungen zum Traktat ‚De Judaeis‘“ publiziert hatte, der eine erhebliche Unruhe im jüdisch-christlichen Dialog ausgelöst hatte.
Leseprobe
978-3-7887-2938-7 Görge K. Hasselhoff (Hg.) / Bertold Klappert (Hg.) / Thomas Kremers (Hg.)

Heinz Kremers - Vom Judentum lernen

Impulse für eine Christologie im jüdischen Kontext
Neukirchener Verlag, 2015, 192 Seiten, 14,5x22,0 cm
978-3-7887-2938-7
30,00 EURWarenkorb
Christlich-jüdischer Dialog heute
Heinz Kremers (1926-1988) war einer der Pioniere des christlich-jüdischen Dialogs nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland. Als Professor an der PH Kettwig und später an der Mercator-Universität Duisburg bereitete er theologisch-wissenschaftlich und später aktiv als Synodaler die epochemachende Synodalerklärung der Evangelischen Kirche im Rheinland zur Erneuerung des christlichen-jüdischen Verhältnisses (1980) vor. Auch war er wesentlich an der Gründung von Nes Ammim, einer christlichen Siedlung im Norden Israels beteiligt, die einen Dialog mit Juden führt und dabei auf jegliche Form der Judenmission verzichtet. Für seine Lebensleistung erhielt er 1986 die Buber-Rosenzweig-Medaille.

Der vorliegende Sammelband versammelt einen Querschnitt überwiegend unveröffentlichter Beiträge aus seinem Nachlass. Im Zentrum seiner Theologie stand die Entwicklung einer nicht-antijüdischen Christologie. Deshalb wird der Sammelband inhaltlich auf diese Fragestellung hin fokussiert. Ergänzt werden diese Beiträge um eine biografische Einführung in Kremers Leben und Werk durch Thomas Kremers und eine Analyse des Beitrags von Heinz Kremers zur Entwicklung einer nicht-antijüdischen Christologie von Berthold Klappert. Hinzu kommen Interpretationen und Weiterführungen dieser Beiträge, u. a. zur nicht-antijüdischen Christologie, seiner Talmudexegese und der Bedeutung des christlich-jüdischen Dialogs für die Ekklesiologie. Zu den BeiträgerInnen gehören neben den Herausgebern Weggefährten, Freunde und Autoren der nachfolgenden Generation (Yehuda Aschkenasy, David Flusser, Simon Schoon, Klaus Müller, Volker Haarmann, Katja Kriener und Rainer Stuhlmann).
  Peter Schäfer
Jesus im Talmud

Mohr Siebeck, 3. Auflage 2017, 341 Seiten, fadengeheftete Broschur,
978-3-16-150253-8 (2010)
978-3-16-155531-2

29,00 EUR
Jesus im Talmud gilt vielen Forschern als Oxymoron, kommt doch die Gründerfigur des Christentums nur in zusammenhanglosen und über das Gesamtwerk verstreuten Passagen des Talmud vor. P. Schäfer unterzieht diese wenigen Passagen einer neuen Prüfung, indem er durch eingehende Exegese den jeweiligen Kontext aufdeckt, in den sie in die talmudische Diskussion eingebettet sind. Einige immer wiederkehrende Topoi wie Magie, Gotteslästerung, Götzendienst und sexuelle Verfehlungen ziehen sich wie ein roter Faden durch diese Texte und lassen sich – entgegen den bisherigen Erkenntnissen – zu einer Grundstruktur verbinden, entlang der die Rabbinen (wenn auch in verhüllter Form) ihre Gegenerzählung zum Bericht des Neuen Testaments vortragen. Schäfer sieht hierin die Kampfansage einer bedrohten Religion, die sich am Anfang der „Trennung der Wege“ selbstbewusst gegen ihre Herausforderin, das Christentum, wehrt.
Flyer mit Rezensionen
978-3-429-03423-8 Dominik Burkard
Christlich-jüdisches Gespräch – erneut in der Krise?

Echter Verlag, 2011, 317 Seiten, Broschur,
978-3-429-03423-8
24,80 EUR Warenkorb
Würzburger Theologie Band 5
Das Verhältnis zwischen Judentum und Katholizismus gilt als belastet. Der Band stellt sich dieser Herausforderung.
Er enthält u. a. Vorträge, die im Rahmen einer Ringvorlesung der Theologischen Fakultät Würzburg vor dem Hintergrund der jüngsten Turbulenzen um die neue Fassung der Karfreitagsbitten, der Gedenkfeiern zum 50. Todestag Pius’ XII. und der Aufhebung der Exkommunikation gegen den Holocaust-Leugner Richard Williamson gehalten wurden: 10 Thesen zu Pius XII. (D. Burkard), die Reichspogromnacht in Unterfranken (W. Weiß), Saul Friedländers Werk „Das Dritte Reich und die Juden 1933–1945“ (W. Frühwald), der „Kulturbruch Auschwitz“ (E. Garhammer), „Nostra Aetate“ (W. Klausnitzer), das Dokument der Päpstlichen Bibelkommission „Das jüdische Volk und seine Heilige Schrift in der christlichen Bibel“ (Th. Seidl, F. Dünzl), ein Vorschlag zu den Karfreitagsbitten (E. Zenger) und das Verhältnis zwischen Judentum und Katholizismus unter Benedikt XVI. (H.-G. Schöttler).
Leseprobe
Dominik Burkard, Dr. theol., geb. 1967, Professor für Kirchengeschichte des Mittelalters und der Neuzeit an der Universität Würzburg.
Erich Garhammer, Dr. theol., geb. 1951, Professor für Pastoraltheologie und Homiletik an der Universität Würzburg; Schriftleiter der Pastoralzeitschrift „Lebendige Seelsorge“.
Peter Schäfer
Die Geburt des Judentums aus dem Geist des Christentums

Mohr Siebeck, 2010, 220 Seiten, fadengeheftete Broschur,
978-3-16-150256-9
24,00 EUR
Fünf Vorlesungen zur Entstehung des rabbinischen Judentums
Die Entstehung des Christentums aus dem Judentum war keine Einbahnstrasse, sondern hatte auch Rückwirkungen auf das zeitgenössische rabbinische Judentum. Die kritischen Diskussionen christlicher Vorstellungen (Gott-Vater und Gott-Sohn, Trinität) in den rabbinischen Lehrhäusern bezeugen deren Anziehungskraft in jüdischen Kreisen.

Peter Schäfer, geboren 1943; 1974-83 Professor für Judaistik an der Universität Köln; 1983­2008 Professor für Judaistik und Direktor des Instituts für Judaistik, Freie Universität Berlin; seit 1998 Perelman Professor of Jewish Studies and Professor of Religion, Princeton University; seit 2005 Director, Program in Judaic Studies, Princeton University.
aus der Reihe Tria Corda
Folker Siegert
Kirche und Synagoge
Ein lutherisches Votum
Vandenhoeck & Ruprecht, 2012, 479 Seiten, Gebunden,
978-3-525-54012-1

160.00 EUR
Wie sehr belasten Luthers böse Worte noch heute das Verhältnis von Protestanten und Juden?
Dieses Werk forscht nach Schattenseiten der Reformation. Martin Luther polemisierte gegen Papsttum, sogenannte »Schwärmer« und Muslime, in seinen späten Schriften dämonisierte der Reformator die Juden. Beschämende Worte fand Luther für seine »Feinde«, die Jahrhunderte später der Nationalsozialismus aufgriff und die so zum dunkelsten Kapitel der Geschichte des zwanzigsten Jahrhunderts beitrugen.
Bis in die heutige Zeit belastet Luthers antijüdische Polemik die lutherischen Kirchen. In den Medien werden die Schriften nicht einfach abgewehrt, sondern thematisiert. Grund genug für Mitglieder evangelisch-lutherischer Kirchen, sich an den Grundlagen der eigenen Kirche zu stören und nach Lösungen zum Umgang mit dieser Problematik zu forschen.
Die Zahl der Landeskirchen wächst, die sich um das Verhältnis zwischen der Kirche Jesu Christi und dem ersterwählten Volk Gottes sorgen. Eine Positionsbestimmung erscheint für die reformierten und unierten Kirchen leichter als für die lutherischen Kirchen. Die Bischofskonferenz der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands trägt schwer an diesem Thema, so sehr, dass sie angesichts des Reformationsjubiläums eine Erklärung zum lutherisch-israelischen Verhältnis abzugeben gedenkt.
Sollte es Differenzen im Verhältnis der lutherischen Kirche zu Israel geben, welcher Natur sind sie? Die Autoren des Sammelbandes fragen nach der Qualität dieser Differenzen: Sind sie dogmatisch oder traditionsgeprägt? Wie intensiv sind sie, eher Akzente oder Nuancen; oder nur zufällig entstanden? Insgesamt zielt dieses Buch auf die positive Berücksichtigung des lebenden Judentums als der uns nächststehenden Religion in die Lehrbildung der evangelischen Theologie, und zwar da, wo dies am schwierigsten zu sein scheint: im Herzen der Dogmatik.
Inhaltsverzeichnis
978-3-429-02980-7 Christian Rutishauser
Christsein im Angesicht des Judentums
Echter Verlag, 2008, 93 Seiten, gebunden, 11 x 19 cm
978-3-429-02980-7
9,90 EUR Warenkorb
Ignatianische Impulse Band 28

Weil sie mit Jesus verwandt seien – so Ignatius von Loyola –, beneide er die Juden. Und doch: Über fast zwei Jahrtausende hinweg verstanden die Christen die Juden nicht, die Gegnerschaft war schmerzlich und allzu oft gewalttätig. Heute versucht die Christenheit, sich mit dem Judentum zu versöhnen, die eigenen jüdischen Wurzeln wieder zu entdecken und die bleibende Verwiesenheit der beiden Religionsgemeinschaften tiefer zu verstehen.
Christian Rutishauser erzählt die neuere Dialoggeschichte der Christen und der Juden, er beschreibt die Zwillingsgeburt der Kirche und des rabbinischen Judentums, und er erschließt spirituelle Quellen jüdischer Mystiker und Denker für suchende Christen.
Blick ins Buch
978-3-7887-2282-1 Peter Hirschberg
Die bleibende Provokation

Neukirchener Verlag, 2008, 320 Seiten, Paperback, 14,5 x 22 cm
978-3-7887-2282-1
39,00 EUR Warenkorb

Christliche Theologie im Angesicht Israels
Das Judentum ist eine bleibende, von Gott gewollte Provokation für das Christentum. Damit dies im theologischen Alltagsgeschäft nicht vergessen wird, geht der Autor drei zentralen Fragen nach: Wie sieht eine Verhältnisbestimmung von Kirche und Synagoge aus, die die Unterschiede im Selbstverständnis ernst nimmt und doch von einem geschwisterlichen Geist geprägt ist? Wie lässt sich die Lehre von Jesus Christus so entfalten, dass jüdische Anfragen konstruktiv aufgenommen werden? Welche Rolle müssen Land und Staat Israel in einer christlichen Israeltheologie einnehmen? Drei hoch brisante Themen, die über theologische Analysen und virtuelle Dialoge allgemein verständlich entfaltet werden. Ein Buch, das für Theologen und Nichttheologen gleichermaßen anregend ist.
Klaus Wengst
Jesus zwischen Juden und Christen

Kohlhammer Verlag, 2004, 210 Seiten, kartoniert,
978-3-17-018327-8

18,00 EUR
Christen sind durch das Neue Testament auf Jesus bezogen. Jesus aber war Jude. Jesus eint - Jesus trennt. Wir müssen uns darüber verständigen, wer wir als Kirche Jesu Christi angesichts Israels sind.
»... eine ökumenisch kompromißlose, exegetisch-bibeltheologisch kompetente und doch allgemeinverständlich gehaltene Darstellung des Glaubens an Jesus... Es ist vor allem die ... Sehweise und Haltung des Hörens auf den jüdischen Glauben, welche dieses Buch zu einem wichtigen Beitrag in der ökumenischen Verständigung macht.« (R. Oberforcher, Zeitschrift für katholische Theologie)
Die Neuauflage wird ergänzt u.a. durch ein eigenes Kapitel »Seit wann gibt es Christentum?« sowie durch Ausführungen, die das Verhältnis von Christen zu Juden in trinitarischer Perspektive reflektieren.
Professor Dr. Klaus Wengst lehrt Neues Testament und Judentumskunde an der Universität Bochum
978-3-7887-1577-9 Ferdinand Hahn
Die Verwurzelung des Christentums im Judentum

Neukirchener Verlag, 1996, 215 Seiten, 300 g, Paperback,
3-7887-1577-4
978-3-7887-1577-9
25,00 EUR
Warenkorb
Exegetische Beiträge zum christlich - jüdischen Gespräch
Die Verwurzelung des Christentums im Judentum läßt sich im Neuen Testament deutlich aufzeigen. Dabei stellt sich die Frage, warum die Christen nicht Juden geblieben sind und was die alttestamentlich-jüdische Überlieferung fortan für sie bedeutet. Trotz getrennter Wege sind das Bekenntnis zu dem einen Gott als Schöpfer und seine Heils- und Zukunftsverheißungen die gemeinsame Basis; auch Stellung und Bedeutung der Tora sind eine bleibende Frage. lm besonderen ist dabei zu klären, wie Paulus und das Johannesevangelium in diesem Zusammenhang zu sehen sind. Das Grundthema der gemeinsamen Wurzel und des gemeinsamen Ziels wird von verschiedenen Seiten her beleuchtet.

Ferdinand Hahn, Dr. theol., geb. 1926, ist emeritierter Professor für Neues Testament an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität München.
978-3-7887-1348-5 Shemaryahu Talmon
Juden und Christen im Gespräch
Gesammelte Aufsätze 2
Neukirchener Verlag, 1992, ca 288 Seiten, kartoniert,
3-7887-1348-8
978-3-7887-1348-5
978-3-934658-92-9
25,00 EUR Warenkorb
Information Judentum 11
Gesammelte Aufsätze 2

Die in diesem Band zusammengestellten Beiträge entstanden im Zusammenhang des jüdisch-christlichen Dialogs, der sich in den Nachkriegsjahren vor dem Hintergrund des Völkermords am jüdischen Volk entwickelte. Der erste Teil des Bandes enthält sieben Beiträge, in denen Fragen der Bibelwissenschaft behandelt werden (unter anderem Offenbarungsbewusstsein, Tora, Leben in der Bibel, Exil und Rückkehr, Jerusalem, Messias- und Heilserwartungen).Im zweiten Teil sind Beiträge zusammengestellt, die sich auf aktuelle Themen und Probleme beziehen, die im Bereich des jüdisch-christlichen Dialoges von jüdischen und christlichen Partnern gemeinsam betrachtet werden (unter anderem Partikularität und Universalismus, Martin Buber, Franz Rosenzweig, Jüdische Theologie/Christentum, Judentum/Christliche Theologie.
978-3-7887-1356-0 Hans-Joachim Kraus
Rückkehr zu Israel
Beiträge zum christlich - jüdischen Dialog
Neukirchener Verlag, 1991, 374 Seiten, 500 g, kartoniert,
3-7887-1356-9
978-3-7887-1356-0
25,00 EUR Warenkorb
Neubuch in Originalfolie
Der Band bringt theologische und historische Beiträge zum christlich-jüdischen Dialog. Es handelt sich um Studien, Vorträge und Meditationen aus vier Jahrzehnten. Es ist aber keine »einsame Zwiesprache<<, die in den neunzehn Kapiteln geführt wird. Im Jahre 1953 erlebte Kraus einen ausführlichen Dialog mit Martin Buber; in den Jahren 1962-1972 hatte er das Glück, sehr intensive Gespräche mit dem Freund Robert Raphael Geis (Kap. XVI) und anderen jüdischen Gelehrten, u. a. mit Eva Reichmann und Ernst Ludwig Ehrlich, führen zu können.
Immer deutlicher wurde in den letzten Jahrzehnten erkannt, daß sich die christliche Kirche schon früh von den Juden abgewandt und Israel, die >>Wurzel< ihrer Existenz, verlassen hat (Kap. II). Christlicher Antijudaismus hat den Boden bereitet, auf dem die Saat des Hasses und der Feindschaft gegen die Juden aufging. Nun liegt alles daran, in wahrer Umkehr (metanoía) zu Israel, dem erwählten Volk, zurückzukehren. Alle Beiträge des Bandes atmen diesen Geist und kommen der Aufgabe nach, in einem Denken aus Umkehr die eigenen Glaubens- und Bekenntnisaussagen kritisch zu überprüfen. Dieses Vorgehen führt in Konflikte, die insbesondere in den Studien zur Christologie ausgetragen werden (Kap. VII und VIII). Die Rückkehr zu Israel, die der Kirche geboten ist, vollzieht sich nicht ohne schmerzliche Einschnitte. Dies gilt auch für die innerchristlichen Besinnungen, Auslegungsstudien und systematischen Perspektiven.
Juden bedürfen des Dialogs mit den Christen nicht; sie leben auf dem ureigensten Grund ihres Glaubens. Christen hingegen können ihren Weg nur finden, wenn sie im Gespräch mit Israel selbstkritisch werden und sich auf die ›>Wurzek< des Lebens der Kirche neu verweisen lassen (Röm 9-11). Man hat das, was hier geschieht, kritisch eine >>Rejudaisierung des Christentums« genannt (E. Käsemann). Ist aber mit der Rückkehr zu Israel eine Abwendung vom Paganismus der Kirche gemeint, dann Würde diese ››Rejudaisierung<< zu bejahen und beharrlich fortzusetzen sein - gegen allen Widerstand, der sich gegen sie erhebt.
Hans-Joachim Kraus, geb. 1918, seit 1954 Ordinarius für Altes Testament in Hamburg, seit 1968 für Reformierte Theologie in Göttingen (em.).
978-3-579-04745-4 Rolf Rendtorff
Arbeitsbuch Christen und Juden
Zur Studie des Rates der evangelischen Kirche in Deutschland
Gütersloher Verlagshaus, 1979, 288 Seiten, 410 g, kartoniert,
978-3-579-04745-4
8,00 EUR Warenkorb
Das Judentum in seiner Geschichte 16
I. Gemeinsame Wurzeln 31
II. Das Auseinandergehen der Wege 109
III. Juden und Christen heute 181

ausführliches Inhaltsverzeichnis

zur Seite Die Denkschriften der EKiD
978-3-7887-1247-1 Edna Brocke
Wer Tora vermehrt, mehrt leben
Heinz Kremers zum 60. Geburtstag. Festschrift
Neukirchener Verlag, 1986, 250 Seiten, 360 g, kartoniert,
3-7887-1247-3
978-3-7887-1247-1
20,00 EUR Warenkorb
Geleitwort
Im Protokoll über die Verhandlungen der Rheinischen Landessynode vom Januar 1965 in Bad Godesberg ist nachzulesen, daß den Synodalen ein Initiativantrag mit folgendem Wortlaut vorgelegt wurde:
›› Die Landessynode wolle beschließen: Die Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland bittet die Evangelische Kirche in Deutschland, eine Studienkommission . . . einzuberufen, die das Verhältnis der Kirche zum Judentum theologisch klärt und ein entsprechendes Wort der Evangelischen Kirche in Deutschland vorbereitet. <<
Eingebracht wurde dieser Antrag von dem Synodalen Professor Dr. Heinz Kremers, der als Fachvertreter für den Evangelischen Religionsunterricht von der damaligen Kirchenleitung in die Synode berufen worden war. Mit diesem Initiativantrag begann auf synodaler Ebene in der Evangelischen Kirche im Rheinland jener langwierige, ebenso schwierige wie hoffnungsvolle Gesprächsgang über eine Neubesinnung des Verhältnisses der Christen zu den Juden, zu Israel. Heinz Kremers war nicht der einzige, der diese grundsätzliche Besinnung als eine längst überfällige theologische Aufgabe seiner Kirche erkannt hatte. Bei ihm und mit ihm standen vor allem Vertreter aus dem Kreis der Nes-Ammim-Freunde. Sie alle hatten - nicht zuletzt durch ihre Begegnungen in Israel- mit großer Betroffenheit erkannt, daß eine zu diesen Fragen schweigende Kirche in Wahrheit eine sich vor der Vergangenheit verschließende wie vor der Zukunft verweigernde Kirche bleiben würde.
Kaum ein anderer hat mit solchem Einsatz wie Heinz Kremers für den christlich-jüdischen Dialog gelebt, gearbeitet und gestritten. Schon während der Landessynode 1965 wurde dies deutlich, als er sich - zunächst vergeblich - dafür einsetzte, daß zur Frage des Verhältnisses von Christen und Juden ››eine verbindliche theologische Erklärung vorzubereiten« sei. Hier sollte nicht nur allgemein diskutiert und aus der Distanz heraus argumentiert werden. Ein verbindliches Wort war verlangt. Heinz Kremers hatte bei seinen reformatorischen Vätern gelernt, daß die Theologie entschiedene - assertorische - Sätze wagen miiß, wenn es um Fragen geht, an denen die Glaubwürdigkeit einer Kirche und ihrer Verkündigung geprüft wird.
Es ist hier nicht der Ort, den weiten Weg zu beschreiben, den die Rheinische Kirche in ihren Ausschüssen, Arbeitskreisen und Synodaltagungen gehen mußte, bis es zu dem Beschluß von Bad Neuenahr im Jahre 1980 kam. Dieser Beschluß ›› Zur Erneuerung des Verhältnisses von Christen und Juden« hat seither seine eigene Geschichte bekommen, in der wir hörend, fragend und miteinander nachdenkend auch heute stehen. Die für Heinz Kremers von seinen Freunden anläßlich seines 60. Geburtstages herausgegebenen Aufsätze zu diesem Thema bezeugen unter dem sprechenden Titel ››Wer Tora vermehrt - mehrt Leben<<, welche Dimensionen dieser Dialog für sich in Anspruch nehmen darf.
Für mich ist das Erscheinen dieses Sammelbandes ein willkommener Anlaß, Heinz Kremers dafür zu danken, daß er sich als einer der ersten nach dem Kriege um die Verbindung zu Vertretern der jüdischen Theologie bemüht hat, daß er diese Verbindungen knüpfte und aufrechterhielt. Ihm ist es zu danken, daß der Dialog zwischen Christen und Juden in unserer Kirche in Gang kam und nicht abgerissen ist. Mögen die in diesem Buch zusammengetragenen Arbeiten für viele Leser ein Anstoß sein, sich in dieses Gespräch hineinführen zu lassen! Nur so kann es zu der »Umkehr und Erneuerung« kommen, die uns in unserem Lande nach den schrecklichen Verirrun gen der Vergangenheit so dringlich geboten ist.
D. Gerhard Brandt
Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland
Heinrich Rengstorf
Kirche und Synagoge
Handbuch zur Geschichte von Christen und Juden

Klett-Cotta, 1968, 504 Seiten, Leinen
3-12-906720-5
15,00 EUR

Kirche und Synagoge Band 1
Aus dem Klappentext:
"Ein neuer Abschnitt in der Geschichte von Juden und Christen hat begonnen. Sie werden sich der gemeinsamen religiösen Wurzel deutlicher als je bewußt. Zu den wichtigsten Vorraussetzungen des Dialogs gehört die Aufarbeitung der zweitausendjährigen Geschichte, die vorrangig. Juden und Christen haben sie mehr gegeneinander als miteinander durchlaufen. Aber ihre beider Geschick ist ein gemeinsames, ein unteilbares Schicksal. Das vorliegende Buch will dies darstellen. Die Darstellung setzt in neutestamentlicher Zeit ein und reicht heran bis zur großen und schrecklichsten Verfolgung der Juden im Dritten Reich. Das Werk enthält Hunderte von von Dokumenten aus allen Teilen der Geschichte in Übersetzung und wird so zu einem Studienbuch für jeden Interessierten. Der Schwerpunkt liegt beim religions- und kirchengeschichtlichen Aspekt der christlich-jüdischen Geschichte. Die politischen, kulturellen und sozialen Tatbestände werden soweit berücksichtigt, als sie in unmittelbaren Zusammenhang mit den religiösen Fragen stehen."
 
 
 
   
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