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Übersicht Religionen
Abrahamitische Religionen zur Reihe Judentum und Christentum Christentum / Judentum Bibel und Koran Biblische Personen im Judentum, Christentum und Islam Forum Christen und Juden
Judentum und Christentum, Kohlhammer Verlag
Die Reihe "Judentum und Christentum" ist dem vielfältigen Themenspektrum gewidmet, das durch die "Zivilisationsgefährtenschaft" von Judentum und Christentum vorgegeben ist. Diese hat nicht nur die beiden Religionen, sondern die Geschichte unserer Kultur überhaupt umfassend geprägt und nahezu alle ihrer Teilbereiche beeinflusst, insbesondere die Philosophie, die Literatur und die Kunst. Die politische, soziale und ökonomische Seite dieser Geschichte kommt in dieser Reihe ebenso zur Sprache wie die damit verbundenen negativen Aspekte der Judenfeindschaft bzw. des Antisemitismus und nicht zuletzt der Schoa. Auch die Geschichte des jüdischen Volkes, des Zionismus und des Staates Israel und seiner Kultur werden thematisiert.
Prof. Dr. Soham Al-Suadi lehrt Neues Testament an der Universität Rostock.
Prof. Dr. Kathy Ehrensperger lehrt Neues Testament in jüdischer Perspektive am Abraham Geiger Kolleg in Potsdam.
Prof. Dr. Ekkehard W. Stegemann (verst.) lehrte Neues Testament an der Universität Basel.
    Autor Titel EUR   Jahr
32 978-3-17-044930-5 Hanna-Maria Mehring Intersektionalität und die Pluralisierung von Identitäten. Zum Verhältnis von Judentum und Christentum in Antike und Gegenwart
zur Beschreibung
49,00 Warenkorb 2024
30 978-3-17-045262-6 Andreas Pangritz Evangelische Theologie im Angesicht des Judentums. Zur Erneuerung des christlich-jüdischen Verhältnisses
zur Beschreibung
39,00 Warenkorb 2024
29 978-3-17-043398-4 Sara Han Ernst Ludwig Ehrlich. Jüdisch-christlicher Dialog als Lebensaufgabe
zur Beschreibung
59,00 Warenkorb 2024
28 978-3-17-043400-4 Andreas Zingg Von und mit Israel hoffen lernen. Friedrich-Wilhelm Marquardts Eschatologie und ihre Implikationen für Theologie und Kirche
zur Beschreibung
29,00 Warenkorb 2023
27 978-3-17-038900-7 Paula Fredriksen Als Christen Juden waren.
zur Beschreibung
22,00 Warenkorb 2020
26 978-3-17-037480-5 Ekkehard W. Stegemann / Wolfgang Stegemann Vom Anti-Judaismus zum Anti-Israelismus. Der Wandel der Judenfeindschaft in theologisch-kirchlichen Diskursen
zur Beschreibung
34,00 Warenkorb 2021
25 978-3-17-034954-4 Gabrielle Oberhänsli-Widmer Lege mich wie ein Siegel an deinen Arm!. Jüdische Lebenswelten im Spiegel ihrer Liebesliteratur
zur Beschreibung
32,00 Warenkorb 2018
24 978-3-17-034443-3 Bertold Klappert Der NAME Gottes und die Zukunft Abrahams. Texte zum interreligiösen Dialog
zur Beschreibung
24,00 Warenkorb 2019
23 978-3-17-034048-0 Urs Jäger Niemand hat größere Liebe, als wer sein Leben einsetzt für seine Freunde. Zum Ursprung der Opfertodmetaphorik im Neuen Testament
zur Beschreibung
23,00 Warenkorb 2018
22 978-3-17-028887-4 Manfred Gerstenfeld Anti-Israelismus und Anti-Semitismus. 92 Interviews
zur Beschreibung
20,00 Warenkorb 2018
21 978-3-17-025635-4 Tania Oldenhage Neutestamentliche Passionsgeschichten nach der Shoah. Exegese als Teil der Erinnerungskultur
zur Beschreibung
34,99 2014
20 978-3-17-023263-1 Stefan Burkhalter Die johanneischen Abschiedsreden Jesu. Eine Auslegung von Joh 13-17 unter besonderer Berücksichtigung der Textstruktur
zur Beschreibung
39,00 2013
19 978-3-17-021935-9 Peter Pitzele Die Brunnen unserer Väter. Begegnungen mit Mythen und Erzählungen der Genesis
zur Beschreibung
24,90 2012
18 978-3-17-021151-3 Ivana Bendik Paulus in neuer Sicht? Eine kritische Einführung in die New Perspective on Paul     2010
17 3-17-018936-0
978-3-17-018936-2
Ulrich Oelschläger Judentum und evangelische Theologie 1909 -1965. Das Bild des Judentums im Spiegel der ersten drei Auflagen des Handwörterbuchs "Die Religion in Geschichte und Gegenwart"     2005
16 3-17-018743-0 Susanne Pietzsch Kontexte der Freiheit. Konzepte der Befreiung bei Paulus und im rabbinischen Judentum     2005
15 3-17-018353-2
978-3-17-018353-7
Gabriella Gelardini Theoriebildung im christlich-jüdischen Dialog. Kulturwissenschaftliche Reflexionen zur Deutung, Verhältnisbestimmung und Diskursfähigkeit von Religionen 17,-- 2004
14 3-17-018220-x
978-3-17-018220-2
Christian M. Rutishauser Josef Dov Soloveitchik. Einführung in sein Denken     2004
13 3-17-018219-6
978-3-17-018219-6
Ekkehard W. Stegemann / Klaus Wengst Eine Grenze hast Du gesetzt / Edna Brocke zum 60. Geburtstag 35,-- 2003
12 3-17-018138-6
978-3-17-018138-0
Zumbroich Mythos und Chaos, Die Frage nach dem Leiden und nach dem Bösen im frührabbinischen Midrasch     2003
11 3-17-017593-9 Kinzig / Kück Judentum und Christentum zwischen Konfrontation und Faszination     2002
10 3-17-017178-x
978-3-17-017178-7
Müller Hans Jonas - von der Gnosisforschung zur Verantwortungsethik
zur Beschreibung
    2003
9 3-17-017094-5 Perry / Petry Das Erwachen Palästinas im 19. Jahrhundert     2001
8 3-17-016975-0 Plüss Das Messianische - Judentum und Philosophie im Werk Emmanuel Lévinas'     2001
7 3-17-016968-8 Detmers Reformation und Judentum     2001
6 3-17-016898-3 Ehrlich Reden über das Judentum     2001
5 3-17-016817-7
978-3-17-016817-6
Tuor-Kurth Neuer Antisemitismus - alte Vorurteile?     2001
4 3-17-016422-8 Agus Das Judentum in seiner Entstehung     2001
3 3-17-015893-7 Kurth Das christlich-jüdische Gespräch     2000
2 3-17-015895-3 Levy Baruch Spinoza     2001
1 3-17-015577-6 Ekkehard W. Stegemann 100 Jahre Zionismus / Von der Verwirklichung einer Vision     2000
978-3-17-044930-5 Hanna-Maria Mehring
Intersektionalität und die Pluralisierung von Identitäten

Zum Verhältnis von Judentum und Christentum in Antike und Gegenwart
Kohlhammer Verlag, 2024, 262 Seiten, kartoniert,
978-3-17-044930-5
49,00 EUR Warenkorb
Judentum und Christentum 32

Neuere exegetische Ansätze betonen stark, dass das Verhältnis von Judentum und Christentum in der Anfangszeit nicht im Sinne einer binären Gegenüberstellung zweier voneinander klar abgegrenzter Religionssysteme zu denken ist. Der vorliegende Band möchte diese differenzierende Perspektive unter Heranziehung des wissenschaftlichen Paradigmas der Intersektionalität vertiefen und weiterführen. Dieses Paradigma entstand zur Analyse von überlappenden Unterdrückungsgefügen und beschreibt die Mehrdimensionalität von Identitätsdiskursen und Machtstrukturen. Die Beiträge diskutieren den Intersektionalitätsansatz aus soziologischer, literaturwissenschaftlicher, judaistischer und exegetischer Perspektive und machen ihn für die Reflexion von Identitätsbildungsprozessen an der Schnittstelle von "Judentum" und "Christentum" fruchtbar.
Inhaltsverzeichnis / Vorwort / Leseprobe
978-3-17-045262-6
Andreas Pangritz
Evangelische Theologie im Angesicht des Judentums

Kohlhammer Verlag, 2024, 290 Seiten, kartoniert,
978-3-17-045262-6
39,00 EUR
Warenkorb
Judentum und Christentum 30
Zur Erneuerung des christlich-jüdischen Verhältnisses
Christliche Theologie kann nach der Schoa nicht dieselbe sein wie davor. Es hat jedoch gedauert, bis ein Prozess der Umkehr und Erneuerung der evangelischen Theologie im Angesicht des Judentums in Gang gekommen ist. Der Beschluss der Synode der Evangelischen Kirche im Rheinland "Zur Erneuerung des Verhältnisses von Christen und Juden" (1980) war ein wichtiger Schritt auf diesem Weg & dem jedoch weitere folgen müssen. Angesichts eines heute immer offener zutage tretenden Antisemitismus in der Gesellschaft zeigt sich die bleibende Dringlichkeit auch theologischer Umkehr. Die Erneuerung, die der Rheinische Synodalbeschluss anstrebte, ist und bleibt Aufgabe und Ziel kirchlichen Handelns und theologischen Denkens.
Die hier vorgelegte Sammlung enthält Einzelstudien, die dazu beitragen, weitere Schritte auf dem notwendigen Weg von Umkehr und Erneuerung zu gehen. Dabei kommt eine Vielfalt von Stimmen zum christlich-jüdischen Verhältnis von der Reformation des 16. Jahrhunderts bis hinein in die Gegenwart zur Sprache.
Inhaltsverzeichnis / Leseprobe

Dr. phil. Andreas Pangritz ist Professor (em.) für Systematische Theologie an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn und lehrt derzeit an der Universität Osnabrück.
978-3-17-043398-4 Sara Han
Ernst Ludwig Ehrlich
Jüdisch-christlicher Dialog als Lebensaufgabe
Kohlhammer Verlag, 2024, 400 Seiten, kartoniert,
978-3-17-043398-4
59,00 EUR
Warenkorb
Judentum und Christentum 29
Ernst Ludwig Ehrlich (1921-2007), Gründungsvater des jüdisch-christlichen Dialogs im deutschsprachigen Raum, gehörte zu den ersten jüdischen Denkern, die nach der Shoa ein Gespräch mit Angehörigen beider christlicher Konfessionen führten. Seine Schriften sind zeitgeschichtliche Dokumente eines Berliner Juden, der die Shoa überlebt hat, und zugleich des jüdisch-christlichen Gespräches zu einer Zeit, in der weder die Voraussetzungen dafür noch interreligiöse Dialogerfahrungen vorhanden waren. Die Analyse der Interaktion Ehrlichs belegt exemplarisch und eindrucksvoll den christlichen Lernprozess im und durch den jüdisch-christlichen Dialog, die bleibende Angewiesenheit christlicher TheologInnen auf jüdische PartnerInnen, wenn sie die jahrhundertealte Tradition des christlichen Antijudaismus überwinden wollen, und die hohe Relevanz des jüdisch-christlichen Dialogs für die christliche Theologie.
Inhaltsverzeichnis / Vorwort / Leseprobe
Sara Han ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im BMBF Verbundprojekt "Christliche Signaturen des zeitgenössischen Antisemitismus" an der Freien Universität Berlin. Sie wurde am Seminar für Katholische Theologie der Freien Universität Berlin promoviert.
978-3-17-043400-4 Andreas Zingg
Von und mit Israel hoffen lernen
Friedrich-Wilhelm Marquardts Eschatologie und ihre Implikationen für Theologie und Kirche
Kohlhammer Verlag, 2023, 280 Seiten, kartoniert,
978-3-17-043400-4
29,00 EUR
Warenkorb
Judentum und Christentum 28
Die Arbeit untersucht Friedrich-Wilhelm Marquardts umstrittene israelverbindliche Eschatologie darauf hin, inwiefern sie Redehilfe im Israelschweigen von Theologie und Kirche ist. Sie eruiert theologische Grundmotive, formuliert konkrete Implikationen und skizziert eine lebensverbindliche Theologie und Kirche. Marquardt hofft nämlich auf einen lebendigen Gott, weil Israel den Holocaust überlebt hat. Deshalb müssen sich auch Theologie und Kirche am lebendigen Israel orientieren. Diese Lebensverbindlichkeit wird hervorgehoben, problematisiert und konkretisiert. So liefert die Arbeit einen wichtigen Beitrag für den jüdisch-christlichen Dialog. Es kann gezeigt werden, dass Marquardt im Hörverhältnis zu Israel eine Gotteslehre entfaltet, die existenziell israelverbindlich ist: Christliche Theologie lernt von Israel und hofft so auf einen neu Leben schaffenden Gott.
Inhaltsverzeichnis / Vorwort / Leseprobe
Andreas Zingg wurde im Fach Systematische Theologie an der Universität Bern promoviert und arbeitet als Gemeindepfarrer im Kanton Bern (Schweiz). Seine Dissertation wurde mit dem Hans-Ehrenberg-Wissenschaftspreis 2021 ausgezeichnet.
978-3-17-038900-7 Paula Fredriksen
Als Christen Juden waren

Kohlhammer Verlag, 2020, 200 Seiten, kartoniert,
978-3-17-038900-7
22,00 EUR Warenkorb
Judentum und Christentum 27
Dieses Buch fragt, wie es dazu gekommen ist, dass eine kleine Gruppe charismatischer Juden eine Bewegung begründete, die sich zu einer weltweiten Kirche unter den Völkern entwickelte. Sie sahen ihre Aufgabe darin, die Welt für die unmittelbar bevorstehende Inkraftsetzung von Gottes Verheißungen für Israel vorzubereiten, indem sie den baldigen Anbruch des Gottesreichs erwarteten. Nach ihrem eigenen Selbstverständnis waren sie die letzte Generation der Geschichte - in den Augen der Geschichte jedoch wurde mit ihnen die erste Generation der Christenheit geboren.
Paula Fredriksen zeichnet mit einer sozio-kulturellen Analyse dieser frühen Jerusalemer Gemeinschaft ein lebendiges Bild der messianischen Bewegung von den hoffnungsvollen Anfängen um Jesus, über die Streitigkeiten, die die Bewegung Mitte des 1. Jahrhunderts zu spalten drohten, bis hin zur Zerstörung Jerusalems durch die Römer.
Inhaltsverzeichnis / Vorwort / Leseprobe
978-3-17-037480-5 Ekkehard W. Stegemann / Wolfgang Stegemann
Vom Anti-Judaismus zum Anti-Israelismus

Kohlhammer Verlag, 2021, 380 Seiten, kartoniert,
978-3-17-037480-5
34,00 EUR Warenkorb
Judentum und Christentum Band 26
Der Wandel der Judenfeindschaft in theologisch-kirchlichen Diskursen
Judenfeindschaft artikuliert sich sehr unterschiedlich. In den letzten Jahrzehnten ist eine Verschiebung von antijudaistischen zu antiisraelischen Diskursen zu beobachten, die gesellschaftlich erschreckend weit akzeptiert werden und nicht selten in einer judenfeindlichen Interpretation der neutestamentlichen Texte wurzeln. Ekkehard W. Stegemann und Wolfgang Stegemann machen seit vielen Jahren aufmerksam auf Judenfeindschaft und deren Deutungsmuster, die sich stets wandeln. Aspekte des Antijudaismus im Neuen Testament, Judenfeindschaft im frühen Christentum, aber auch das Verhältnis von Kirche und Israel als christliches Identitätsproblem gehören zu den Themen, die sie seit über 30 Jahren benennen.
Inhaltsverzeichnis / Vorwort / Leseprobe
Prof. Dr. Ekkehard W. Stegemann war Professor für Neues Testament an der Universität Basel.
Prof. Dr. Wolfgang Stegemann war Professor für Neues Testament an der Augustana-Hochschule Neuendettelsau.
Prof. Dr. Soham Al-Suadi ist Professorin für Neues Testament an der Universität Rostock.
978-3-17-034443-3 Gabrielle Oberhänsli-Widmer
Lege mich wie ein Siegel an deinen Arm!
Jüdische Lebenswelten im Spiegel ihrer Liebesliteratur
Kohlhammer Verlag, 2018, 287 Seiten, kartoniert, 232mm x 155mm x 18mm
978-3-17-034954-4
32,00 EUR  Warenkorb
Judentum und Christentum Band 25
Das biblische Hohelied ist nicht nur die älteste und berühmteste Liebesdichtung der hebräischen Literatur, sondern ebenso der rote Faden, welcher jüdische Liebestexte von der Antike bis zum zeitgenössischen Literaturschaffen zusammenknüpft. Insofern zeichnet das vorliegende Buch eine Wirkungsgeschichte des Hohenliedes nach. Doch mehr als das: an zwölf ausgewählten Beispielen blendet es in verschiedenste Lebenswelten - bekannte und unbekannte, weit zurückliegende und brisant aktuelle - und skizziert mithin eine bewegte jüdische Mentalitätsgeschichte. Die jüdische Liebesliteratur in ihrer historischen Vielfalt - ein literarischer Schatz, den es zu heben gilt, da hier im Lebensbuch des Judentums eine besonders berückende Seite aufgeblättert wird.
Inhaltsverzeichnis   Leseprobe
Prof. Dr. Gabrielle Oberhänsli-Widmer ist Professorin für Judaistik an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau.
978-3-17-034443-3 Bertold Klappert
Der NAME Gottes und die Zukunft Abrahams
Texte zum interreligiösen Dialog
Kohlhammer Verlag, 2019, 300 Seiten, kartoniert,
978-3-17-034443-3
24,00 EUR Warenkorb
Band 24 in der Reihe Judentum und Christentum
Der Band dokumentiert die fast vier Jahrzehnte umfassende Arbeit des in der islamischen Welt Indonesiens geborenen Autors im christlich-jüdischen bzw.christlich-jüdisch-islamischen Dialog. Durch zwei Themen werden die Aufsätze zusammengebunden: Zunächst durch Abraham/Ibrahim als zentrale Figur und Stammvater in den Heiligen Schriften der drei monotheistischen Religionen. Dabei findet die grundlegende gesamtbiblische und systematische, leider bis heute weitgehend übersehende Bedeutung des Verhältnisses der beiden Söhne Abrahams, Isaak und Ismael, besondere Beachtung. Sodann thematisiert der Autor die fundamentale Bedeutung des NAMENs Gottes im Alten Testament, im Judentum, im "Geheiligt werde Dein NAME!" des Vaterunsers sowie im ganzen Neuen Testament. Dieser eine NAME ist durch die trinitarischen Traditionen im Christentum durchgängig verdrängt, aber durch die Begrenzung auf die 99 statt 100 "Namen Gottes" im Islam als Geheimnis erinnert worden. ((##NAME bitte immer in Kapitälchen))
Inhaltsverzeichnis / Vorwort / Leseprobe
Prof. em. Dr. Bertold Klappert lehrte Systematische Theologie an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal.
978-3-17-034048-0 Urs Jäger
Niemand hat größere Liebe, als wer sein Leben einsetzt für seine Freunde
Zum Ursprung der Opfertodmetaphorik im Neuen Testament
Kohlhammer Verlag, 2018, 210 Seiten, kartoniert,
978-3-17-034048-0
32,00 EUR Warenkorb
Band 23 in der Reihe Judentum und Christentum

Was bedeutet es, wenn biblische Texte wiederholt davon sprechen, Jesus sei "für uns" am Kreuz gestorben? Die Frage nach dem "Opfertod" Jesu spaltet Theologen und Gläubige von Anfang an: Die einen sehen darin alles Heil der Erlösung & andere stoßen sich derart daran, dass ihr Glaube ernsthaft in Frage gestellt ist. Doch birgt vielleicht das eigentliche Geschehen rund um Jesu Tod am Kreuz eine ganz andere, viel einfachere Antwort? Urs Jäger ist den Spuren der Opfertheologie im Neuen Testament nachgegangen; ausgehend von einer Rekonstruktion der historischen Begebenheiten bietet er eine überraschende und doch plausible These zu ihren Ursprüngen.

Inhaltsverzeichnis  Vorwort  Leseprobe
978-3-17-028887-4 Manfred Gerstenfeld
Anti-Israelismus und Anti-Semitismus
92 Interviews
Kohlhammer Verlag, 2018, 320 Seiten, kartoniert,
978-3-17-028887-4
20,00 EUR Warenkorb
Band 22 in der Reihe Judentum und Christentum
In Europa hat es in den letzten Jahren mehr offenen, vor allem auch gewalttätigen Antisemitismus gegeben als in den meisten Jahrzehnten nach 1945. Kaum ein jüdischer Kindergarten, kaum eine jüdische Schule, keine Synagoge kommt ohne Sicherheitsmaßnahmen und Bewachung aus. Der vorliegende Band mit 92 Interviews über international feststellbare öffentliche Diskurse zeigt auf, dass Anti-Israelismus sich gerade dadurch als Anti-Semitismus zu erkennen gibt, dass er wie jedes antisemitische (oder auch rassistische) Denken Kritik und nicht zuletzt jede Form von Selbstreflexion suspendiert. Die Interviews geben nicht nur eine Anschauung von der umfassenden Verbreitung des Anti-Semitismus bzw. des Anti-Israelismus. Sie zeigen auch auf, wie aufmerksame europäische Politiker und Kulturschaffende sich dazu stellen.
Inhaltsverzeichnis / Vorwort / Leseprobe
978-3-17-025635-4 Tania Oldenhage
Neutestamentliche Passionsgeschichten nach der Shoah
Exegese als Teil der Erinnerungskultur
Kohlhammer Verlag, 2014, 340 Seiten, kartoniert,
978-3-17-025635-4
34,99 EUR
Band 21 in der Reihe Judentum und Christentum
Erinnerungen an die Shoah haben sich im Laufe der Zeit immer wieder mit passionsgeschichtlichen Motiven verknüpft. Vor allem wenn es sich um christliche Formen der Erinnerung handelt, drängen sich Fragen auf: Was bedeutet es, wenn eine mit Antijudaismus belastete Erzähltradition als Deutungsmuster dient, um die Shoah zu verstehen? Drei Texte stehen zur Debatte: der sogenannte "Blutruf" (Mt 27,25), die "Seligpreisung der Unfruchtbaren" (Lk 23,29) und der "Schrei der Gottverlassenheit" (Mk 15,34 / Mt 27,46). Ziel ist nicht, diese Texte vom Antijudaismus zu reinigen und eine quasi unschuldige Lesart zu ermöglichen. Stattdessen untersucht die Autorin die Bedeutungsdimensionen der Texte in bestimmten gesellschaftlichen Situationen des 20. und 21. Jahrhunderts.
Inhaltsverzeichnis / Vorwort / Leseprobe
PD Dr. Tania Oldenhage ist Pfarrerin in Zürich und Privatdozentin an der Universität Basel.
Stefan Burkhalter
Die johanneischen Abschiedsreden Jesu

Kohlhammer Verlag, 2013, 370 Seiten, kartoniert,
978-3-17-023263-1

39,00 EUR
Band 20 in der Reihe Judentum und Christentum
Eine Auslegung von Joh 13-17 unter besonderer Berücksichtigung der Textstruktur
Die vorliegende Arbeit steht in einer wissenschaftlichen Tradition, die die literarkritisch-diachronischen Versuche und Hypothesen zu Joh 13-17 als ungenügend ansieht und vermeintlich gegebene Aporien auf der Basis einer synchronen Lektüre bzw. literarisch-rhetorischen Analyse des Textes zu lösen versucht. Die aufgrund der Analyse der Textoberfläche eruierte chiastische und konzentrische Struktur von Joh 13-17 (mit dem Zentrum 15,1-17) wird sowohl inhaltlich als auch hinsichtlich der narrativen Leserlenkung des Evangeliums interpretiert und kommentiert. Das ?Annehmen? und ?Bleiben? der Jünger in Jesus, was missionarischen Ertrag ermöglicht, wird so zur zentralen Aussage der Abschiedsreden. Joh 15,1-17 erweist sich dabei als besondere ?Verstehensmaske?, wird aber auch über Joh 13-17 hinaus zum eigentlichen Bezugspunkt für alle ekklesiologischen Aussagen des Evangeliums.
Inhaltsverzeichnis / Vorwort / Leseprobe
978-3-17-021935-9 Peter Pitzele
Die Brunnen unserer Väter
Begegnungen mit Mythen und Erzählungen der Genesis
Kohlhammer Verlag, 2012, 260 Seiten, kartoniert,
978-3-17-021935-9

24,90 EUR
Band 19 in der Reihe Judentum und Christentum
Midraschim und Bibliologe über Bereschit - Genesis
Übersetzt von Lorenz, Frank

Fesselnd wie ein Roman, kunstvoll wie ein Gedicht und kenntnisreich wie ein Kommentar. Das sind die "Brunnen unserer Väter": Eine persönliche, narrative, profunde, poetische Genesis-Auslegung im jüdisch-christlichen Gespräch, zwischen Mythen und Psychodramen, verwurzelt in der Tradition und der Moderne verpflichtet. Peter Pitzele ist promovierter Literaturwissenschaftler und ausgebildeter Psychodramatherapeut. Er und seine Frau Susan begründeten die dem Psychodrama verwandte und dem Midrasch angelehnte Methode "Bibliolog", die in jüdischen und christlichen Gemeinden der USA und in vielen christlichen Gemeinden des deutschen Sprachraums mittlerweile sehr bekannt ist. Die Kurse, die diese Methode und Haltung vorstellen und ausbilden, füllen Akademien, Gemeindehäuser und geben Gottesdiensten nachhaltige Impulse.
Inhaltsverzeichnis  Vorwort  Leseprobe
Dr. Peter Pitzele lehrt am Jewish Theological Seminary, New York.
Ivana Bendik
Paulus in neuer Sicht?
Eine kritische Einführung in die New Perspective on Paul
Kohlhammer Verlag, 2010, 212 Seiten, kartoniert,
978-3-17-021151-3
Judentum und Christentum Band 18:
Auf Grundlage einer forschungsgeschichtlichen Verortung der New Perspective on Paul werden die Hauptvertreter dieser Interpretationsrichtung vorgestellt und ihre Positionen diskutiert. Dabei zeigt sich, dass der angestrebte Paradigmenwechsel nicht stattgefunden hat: Noch immer wird postuliert, Paulus habe das Judentum zugunsten des "Christentums" abgelehnt oder habe zumindest das "Christentum" gegen das Judentum verteidigen müssen. Bendik legt demgegenüber dar, dass Paulus mit Hilfe der Tora seine Gegenwart als eine durch Christi Tod und Auferstehung erwirkte Äonenwende deutet. Die Welt steht nach Paulus am Scheidepunkt der Zeiten und unterliegt einer Dissoziation, die mitten durch "Israel", die "Völker" und die "Tora" hindurch verläuft.
Diese Arbeit wurde mit dem Amerbach-Preis 2009 der Universität Basel ausgezeichnet. Dr. des. Ivana Bendik ist Beauftragte für Theologie beim Schweizerischen Evangelischen Kirchenbund (SEK).

weitere Literatur zu Paulus
978-3-17-017178-7 Wolfgang Erich Müller
Hans Jonas - von der Gnosisforschung zur Verantwortungsethik

Kohlhammer Verlag, 2003, 280 Seiten, kartoniert,
978-3-17-017178-7
vergriffen, nicht mehr lieferbar
Judentum und Christentum Band 10
Hans Jonas (1903-1993) steht an der Schnittstelle zwischen Philosophie und Theologie. Die Theologie soll im Sinn jüdischer und christlicher Theologie begriffen werden, womit sich verschiedene Rezeptionsweisen ergeben. Diese zu beschreiben und zu begründen ist ebenso wichtig, wie die verschiedenen Arbeitsgebiete und Forschungsergebnisse Jonas' auf ihre gegenwärtige Brauchbarkeit zu überprüfen. Dieser gemeinsam von Philosophen, Theologen und Religionswissenschaftlern verfasste Band dokumentiert die unvermindert aktuelle wissenschaftliche Leistung von Hans Jonas, arbeitet aber auch die kritikwürdigen Stellen seines Ansatzes heraus.
zur Seite Gnosis
Prof. Dr. Wolfgang Erich Müller lehrt Systematische Theologie an der Universität Hamburg.

 

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