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Koran und Bibel /
Bibel und Koran |
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Mouhanad Khorchide / Angelika Walser Bibel trifft Koran
Tyrolia, 2022, 144 Seiten, Hardcover,
978-3-7022-4022-6 19,95 EUR
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Eine Gegenüberstellung zu Fragen des Lebens
Was sagt die Bibel? Was sagt der Koran?
- Aussagen zu wichtigen Themen für ein tieferes Verständnis
Ein Buch steht jeweils im Zentrum des Glaubens: Bei den Christinnen
und Christen ist es die Bibel, die
Musliminnen und Muslime greifen zum Koran.
Beide Heilige Schriften haben eine große Bedeutung, zeigen
überraschend viele Parallelen in den Grundthemen, Fragen und Figuren
auf und kommen trotzdem (allein schon entstehungsbedingt) zu
unterschiedlichen Ausführungen. Was sagen die Bibel und der Koran
zum Gewissen, Staat, Frieden, zur Schöpfung, Gewalt, zu Frauen,
Gender und Homosexualität usw. – also allgemein zu Fragen des
Lebens?
Die katholisch-theologische Ethikerin Angelika Walser
(Universität Salzburg) und der muslimische Theologe
Mouhanad Khorchide (Universität
Münster in Westfalen) geben in diesem Buch die jeweiligen Antworten
ihrer Heiligen Schrift in übersichtlicher und gut lesbarer Form. |
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Wolfgang Reinbold Koran und Bibel:
Vandenhoeck & Ruprecht, 2022, 938 Seiten, geunden,
978-3-525-63413-4 55,00 EUR
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Ein synoptisches Textbuch für die Praxis Judentum,
Christentum und Islam bilden eine gemeinsame Religionsfamilie und
ihre Schriften – das hebräische Alte Testament, das griechische Neue
Testament und der arabische Koran – haben dieselben Wurzeln. Wer die
Bibel kennt und den Koran in die Hand nimmt, macht eine
eigentümliche Erfahrung: Viele Passagen wirken schon beim ersten
Lesen vertraut. Worin stimmen Koran und Bibel überein? Worin
unterscheiden sie sich? Der interreligiös erfahrene und engagierte
evangelische Theologe Wolfgang Reinbold spürt diesen Bezügen durch
einen bisher einmaligen konsequenten, textbasierten Vergleich von
Koran und Bibel nach. Er hat dabei all jene im Blick, die in ihrer
(inter-)religiösen und pädagogischen Praxis mit diesen Schriften
arbeiten. |
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Karl-Josef Kuschel Die Bibel im Koran
Grundlagen für das interreligiöse Gespräch Patmos Verlag, 2017,
608 Seiten, Gebunden, Schutzumschlag, 14 x 22 cm
978-3-8436-0726-1 52,00 EUR
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Eine wissenschaftliche und persönliche Summe:
Karl-Josef Kuschel
fasst in diesem Band seine zwei Jahrzehnte währenden Studien zum
Thema Bibel und Koran zusammen: neu bearbeitet und vor allem um die
Erträge der neuesten Forschungen zum Koranverständnis erweitert.
Gründliches Basiswissen ist Voraussetzung für eine Kultur des
Austausches zwischen Juden, Christen und Muslimen, die auf
wechselseitigem Respekt gründet und Vertrauen wachsen lässt. Zu
diesem Ziel, vom konfrontativen hin zu einem vernetzten Denken zu
finden, ist das Buch des engagierten Gelehrten selbst ein wichtiger
Beitrag. »Wir Kinder Abrahams« / Wie den Koran im Gegenüber
zur Bibel verstehen? / Adam: Gottes Risiko Mensch / Mose – der
»ewige Konflikt«: Gottesmacht gegen Menschenmacht / Maria und Jesus:
Gottes Zeichen für alle Welt / Was Muslime und Christen eint und
trennt
Leseprobe |
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Thomas Schirrmacher Koran und Bibel Die zwei
größten Religionen im Vergleich Hänssler Verlag, 2017, 160 Seiten,
kartoniert, 14,0x21,4 cm 978-3-7751-5774-2 12,95 EUR
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Zwei Weltreligionen - zwei Bücher: Bibel
und Koran. Beide werden zigmillionenfach
verbreitet. Ihre Inhalte prägen die Weltgeschichte. Doch in Entstehung,
Stil und Botschaft können zwei Bücher kaum unterschiedlicher sein.
Thomas Schirrmacher erklärt als Fachmann und Praktiker anschaulich, was
die beiden eint und vor allem trennt. Ein unentbehrliches Buch, wenn Sie
sich gründlich informieren wollen, um fundiert mitreden zu können. |
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Johann-Dietrich Thyen
Bibel und Koran
Eine Synopse gemeinsamer Überlieferungen
Böhlau, 2015, 397 Seiten, kartoniert, 21,3 x 14,9 x 2,4 cm
978-3-412-09999-2 978-3-412-50211-9
39,00 EUR
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Bibel, Talmud und Koran
sind die
Schlüsseltexte der großen monotheistischen Weltreligionen. Dass sich in
ihnen neben vielen Unterschieden zahlreiche Entsprechungen und
Querverbindungen finden, belegt Johann-Dietrich Thyen (1934-1994) in
diesem Buch. Seine synoptische Darstellung
setzt parallele Textpassagen aus jüdisch-christlicher und koranischer
Verkündigung nebeneinander. Dabei geht es ihm vor allem um die
Entdeckung gleichklingender, einander entsprechender Aussagen sowie um
die Verdeutlichung der unterschiedlichen Intention
biblischer und
koranischer Glaubenszeugnisse. Die Synopse bildet für jeden, der
sich um ein tieferes Verstehen der Beziehungen zwischen Bibel und Koran
bemüht, ein unersetzliches Arbeitsinstrument. "Jeder, der schon einmal mit dieser
Synopse gearbeitet hat, greift wieder gern zu dem Buch. Deshalb ist es
erfreulich, dass der Verlag sechs Jahre nach dem Tod des Verfassers eine
Neuauflage herausgebracht hat."" (Beilage zum Ökumene-Rundbrief der
Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern) " (Eine) hervorragende
Darstellung, die als Habilitationsschrift an der FU Berlin entstanden
ist und in dieser Eigenschaft eine Ausnahmestellung einnimmt, denn nur
wenigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ist es gegeben, sich
überhaupt für ein Thema zu entscheiden, das einen breiten Leserkreis
interessiert und dies dann zudem so zu bearbeiten, daß ein spannendes
und in klarer Sprache formuliertes Buch entsteht. Die Autorin hat
überaus genau recherchiert und ist dadurch jeder Klischeefalle aus dem
Weg gegangen. Man wünscht sich mehr solcher Ergebnisse
wissenschaftlicher Forschung." (Freiburger Universitätsblätter Heft 154)
Inhaltsverzeichnis
Johann-Dietrich Thyen war Professor für Evangelische Theologie an der
Universität GHS Siegen.
Olaf Schumann ist Professor für Religions- und Missionswissenschaft an
der Universität Hamburg. |
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Friedmann Eißler
Die jüdische Bibel in islamischer Auslegung
Mohr
Siebeck, 2008, 407 Seiten, 800 g, Leinen, 16 x 24 cm
978-3-16-151011-3 129,00 EUR
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Texts and Studies in
Medieval and Early Modern Judaism 27 Der Band versammelt Aufsätze
von Stefan Schreiner zur Auslegung von Themen und Texten der jüdischen
Bibel im Koran und in der islamischen
Tradition, etwa zum Motiv der Gottebenbildlichkeit des Menschen, zum
Sabbatgebot oder zur koranischen Interpretation der Zehn Gebote. Hinzu
kommen Themen, die im Hinblick auf das Verhältnis von Juden, Christen
und Muslimen von besonderem Interesse sind: Die Bedeutung des Landes
Palästina und der Stadt Jerusalem im Koran und in der islamischen
Tradition, die Deutung des Todes Jesu nach der Überlieferung des Korans
und die islamische Interpretation der Bergpredigt. Es entsteht ein Bild
der jüdisch-islamischen (und auch der christlich-islamischen)
Beziehungen in der formativen Periode der dritten monotheistischen
Religion, das überraschende Perspektiven aufweist. Es wird deutlich,
dass die Grundlagentexte des Islam nur verstanden werden können, wenn
man ihre Einbettung in der jüdisch-christlichen Überlieferung im Blick
behält.
Inhaltsverzeichnis |
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Bertram Schmitz Paulus und der Koran
Vandenhoeck & Ruprecht, 2010, 190 Seiten, kartoniert,
978-3-525-51007-0 27,99 EUR
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Paulus und der Koran – Eine größere theologische
Spannung innerhalb der zentralen Literatur der Religionen Abrahams lässt
sich kaum denken. Und dennoch verbindet beide ein analoges Ziel: Die
jeweils vorhergehende Religion dient als Referenz, die von ihnen
verkündete neue Religion als die eigentlich wahre Religion Gottes zu
erweisen. Bertram Schmitz geht beiden Ebenen nach: Entlang der
Paulusbriefe stellt er die Position des Apostels und zusätzlich die des
Hebräerbriefs dar und diskutiert ihre spannenden und spannungsreichen
thematischen Entsprechungen im Koran. Parallel verdeutlicht er jedoch,
inwiefern beide strukturell ähnlich argumentieren, wenn sie die
Einzigartigkeit, Überlegenheit und Universalität der eigenen Botschaft
gegenüber den je anderen Religionen behaupten und zugleich auf dem
Fundament der vorhergehenden Religionen die neue gründen. Schmitz
gelingt es, auf diese Weise eine allgemein verständliche Einführung in
die Themen der Paulusbriefe und ihre Entsprechungen im Koran zu geben.
Der möglichst tiefgehende Beitrag zur Verhältnisbestimmung zwischen
Islam und Christentum arbeitet nahe an den Texten selbst und legt deren
Eigenverständnis zugrunde. Während Paulus den Kern des Glaubens darin
erkennt, Jesus als Christus zu verstehen, in dem und durch den Gottes
Heilswirken erfolgt, lehnt der Koran gerade diese Position definitiv ab.
Bei dieser Bestimmung ist die betrachtende Außenperspektive
entscheidend, die nicht für eine dieser beiden Religionen Stellung
bezieht, sondern die Spannung zwischen beiden bestehen lässt.
Entscheidend ist in dieser Darstellung eher die Anerkennung der Position
des je Anderen als eine Harmonisierung oder Konfrontation. Eine
zusammenfassende, thematische Charakterisierung und Gegenüberstellung
der Positionen von Paulus und der Theologie seiner Briefe sowie Muhammad
und dem Koran schließt die Untersuchung ab. |
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Der Koran und die Bibel
Katholisches Bibelwerk e. V., 2000, 80 Seiten, 290
g, broschur, DIN A4, 28 x 22 cm 4,90 EUR
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Welt und Umwelt der Bibel
Heft 1/2000, Band 15 Die Ursprünge des Islam Die Geschichte einer
heiligen Schrift Die biblischen Gestalten im Koran |
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Angelika Neuwirth Wie entsteht eine Schrift in der
Forschung und in der Geschichte? Die
Hebräische Bibel und der Koran
Mohr Siebeck, 2017, 238 Seiten, Festeinband, 978-3-16-155242-7
35,00 EUR
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In welchem Verhältnis steht der Koran zur biblischen Tradition?
Ist er Teil der für das spätere Europa formativen spätantiken
Mittelmeerkultur, oder dominiert in seiner Botschaft »das Eigene«,
die lokale, kämpferische Kultur Arabiens? Seine
Entstehungsgeschichte zeigt, dass er wie die Mischna und das Neue
Testament – semantisch Teil der biblischen Tradition ist. Ist er es
aber auch hermeneutisch? »Der Koran« ist ja nicht nur historisches
Faktum, er ist auch Konstrukt unserer Forschungstradition, seine
sehr unterschiedlichen Lektüren bilden zumeist Schulmeinungen ab,
die ihm die Zugehörigkeit zu der im Judentum und Christentum
entwickelten biblischen Hermeneutik verweigern – eine
exklusivistische Position, die sein Verständnis blockiert. Liest man
den Koran ohne den Verständnisfilter der monotheistischen
Hermeneutik, einfach im Wortsinn, so fallen entscheidende biblisch
nicht attestierte Erzählelemente und Argumentationen als fremd aus
dem Rahmen. Gerade sie erweisen sich aber bei Anlegung des für die
Spätantike typischen Analysekonzepts der Typologie als substantielle
Bausteine der sich im Koran spiegelnden Konstruktion einer
Gemeindeidentität. Typologie begegnet bei der Hörergemeinde, die
biblische Begebenheiten nach-erlebt und sich so selbst zu einem
neuen Gottesvolk entwickelt. Typologie begegnet auch beim Verkünder,
wenn dieser Mekkas Erwählung zum Geburtsort der neuen
Glaubensgemeinschaft als die Erfüllung einer Verheißung Abrahams
erkennt. Nicht allein Teilhabe an den biblischen Wissensbeständen,
auch Teilhabe an der biblischen Hermeneutik muss dem Koran zuerkannt
werden, will man ihn als eine Schrift auf Augenhöhe zu den anderen
würdigen. Angelika Neuwirth wendet sich diesen Fragen mit bereits in
den Nachbarphilologien erprobten Kriterien (Typologie, Allegorie,
Anziehung versus Abstoßung) zu. Sie berücksichtigt dabei auch
erstmals die Tatsache der mündlichen Komposition des Koran und damit
die Gleichzeitigkeit der Entstehung von Text und Gemeinde. |
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Martin Whittingham A History of
Muslim Views of the Bible The Bible and Muslim Identity
Formation (7th to 11th century CE) De Gruyter, 2020, 245 Seiten,
Broschur 978-3-11-099144-4 29,95
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Studies of the Bible and
Its Reception (SBR) 7
This book aims to produce something not
previously attempted - a synthetic history of Muslim responses to the
Bible, stretching from the rise of Islam to the present day. It combines
scholarship with a genuine narrative, so as to tell the story of Muslim
engagement with the Bible. The book, covering Sunni, Imami Shi'i and
Isma'ili perspectives, offers a scholarly overview of three areas of
Muslim response, namely ideas of corruption, use and abrogation of the
Biblical text. For each period of history the important figures and
dominant trends, along with exceptions, are identified. The interplay
between using and criticising the Bible is explored, and how the
respective emphasis on these two approaches rises and falls in different
periods and locations. The book critically engages with existing
scholarship, probes received views on the subject, and thereby sheds
light on an important area of interfaith concern. |
Gebunden, 978-3-11-033494-4
114,95 EUR
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