|
Christologie |
|
Katharina Merian Repräsentation
Ein neues christologisches Modell im Kontext der Religionen
Theologischer Verlag Zürich, 2024, 250 Seiten, Paperback, 15 x 22,5 cm
978-3-290-18651-7 44,00 EUR
|
Beiträge zu einer Theologie der Religionen
Band 29 Christologie neu
gedacht Gesprächsbeitrag zur Verständigung zwischen
Religionen und Kulturen Theologie orientiert am unbedingten
Heilswillen Gottes Reinhold Bernhardt vertritt in seinem Buch
«Jesus Christus – Repräsentant Gottes» (TVZ, 2021) einen
innovativen Ansatz. Nach diesem repräsentiert – das heisst
vergegenwärtigt – Jesus Christus Gott gegenüber den Menschen und
den Menschen gegenüber Gott. Damit versucht Bernhardt
Wertschätzung für nicht-christliche Religionen zu begründen und
die Möglichkeit authentischer Gottesrepräsentationen bzw.
-repräsentanten jenseits von Jesus Christus zu denken, ohne
dessen Bedeutung für das Christentum zu schmälern. Die
Beiträgerinnen und Beiträger im aktuellen Band diskutieren
diesen Ansatz, denken ihn weiter und zeigen, welche Chancen und
Grenzen das christologische Modell der «Repräsentation» für die
Verständigung zwischen den Religionen und Kulturen hat. |
|
Marco Hofheinz Christus peregrinus
Evangelisches Verlagshaus, 2022, 488 Seiten, Paperback,
978-3-374-07119-7 64,00 EUR
|
Christologie auf dem Weg in die Fremde Jesus war ein
Grenzgänger. Sein Weg führte ihn über Galiläa hinaus an fremde
Orte. Eine Christologie, die an seinem Weg Maß nimmt, wird
ihrerseits christologische Grenzgänge wagen. Sie öffnet sich
interkonfessionell, interkulturell und interreligiös. Auch
innerkonfessionelle und intradisziplinäre Bezüge wird sie stark
machen im Interesse an der Begegnung mit dem Fremden, als der
sich Christus selbst immer wieder zeigt. Der Weg, den die
Christologie dabei beschreitet, wird im vorliegenden Band
gekennzeichnet als ein Weg zu einer narrativen Christologie. |
|
Katja Voges Jesus Christus – Repräsentant Gottes
Christologie im Kontext der Religionstheologie Theologischer
Verlag Zürich, 2021, 386 Seiten, Paperback, 15 x 22,5 cm
978-3-290-18436-0 58,00 EUR
|
Beiträge zu einer Theologie der Religionen
Band 23 Wie kann man die Person und die Bedeutung Jesu
Christi in einer religiös pluralen Welt verstehen? Reinhold
Bernhardt entfaltet eine Christologie
im Spannungsfeld von biblischem Grundtext und gegenwärtigem
Kontext – ohne Relativierung und ohne Verabsolutierung. Jesus
Christus wird als Repräsentant Gottes bei den Menschen und als
Repräsentant der Menschen bei Gott dargestellt. Er
vergegenwärtigt den Heilswillen Gottes, der aber gleichzeitig
über den Repräsentanten hinausreicht. Bernhardt skizziert die
Herausforderung, vor die sich der christliche Glaube in einer
Situation religiöser Vielfalt gestellt sieht, und klärt, was mit
«Repräsentation» gemeint ist. Er bestimmt die Göttlichkeit Jesu
nicht aufgrund seiner göttlichen Natur, sondern über die
Besonderheit seiner Gottesbeziehung, seiner einzigartigen
Vertrautheit mit dem Wesen, dem Willen und der Wirklichkeit
Gottes. Die Auseinandersetzung mit fünf Entwürfen aus der
deutschsprachigen und amerikanischen Theologie des 19. und 20.
Jahrhunderts (Schleiermacher, Biedermann, Ritschl, Ogden und
Haight) schärft das Profil dieser «Repräsentationschristologie»
zusätzlich.
Leseprobe Reinhold Bernhardt, Dr. theol., Jahrgang
1957, ist Professor für Systematische Theologie / Dogmatik an
der Universität Basel. |
|
Walter Homolka
Christologie auf dem Prüfstand Jesus der Jude –
Christus der Erlöser Herder Verlag, 2019,
978-3-451-38090-7 18,00 EUR
|
Auch nach Jahrzehnten der Annäherung zwischen
Judentum und Christentum
bleiben zentrale Fragen offen. Warum haben Juden seit der
Aufklärung immer wieder die Frage gestellt: Wer war Jesus der
Jude? Welche Bedeutung hat das Leben und Sterben Jesu für Juden
und Christen? Wie kann eine
Christologie aussehen, die ohne Demütigung des Judentums
auskommt? Das Buch ringt um eine christliche Theologie im
Angesicht des Judeseins Jesu. Es liefert neue Ansätze und
Impulse für ein Überdenken der Lehre vom Menschen und dessen
Erlösungsbedürftigkeit. Die Autoren erheben nicht den
Anspruch, in den Problembeschreibungen und Denkanregungen
erschöpfend zu sein, regen aber dazu an, die Ergebnisse des
christlich-jüdischen Gesprächs über die exegetischen Disziplinen
hinaus in systematischer Theologie und Dogmatik wirksam werden
zu lassen. Das Gespräch zwischen Juden und Christen muss
lebendig sein, die bisher erreichten Annäherungen dürfen nicht
leichtfertig verspielt werden. Um eine Freiheit gewährende
gesellschaftliche Moderne muss immer wieder neu gerungen werden.
Die Hoffnung besteht darin, dass aus dem jüdisch-christlichen
Gespräch ein religiös begründeter Widerstand gegen den
Antisemitismus erwächst. Dieses Buch stellt die Würde der
Freiheit ins Zentrum theologischer Reflexion. Denn die Freiheit
des menschlichen Willens entspricht dem, was der Wille Gottes
genannt wird. Umso wichtiger war die Abfassung dieses Buches,
nachdem im Sommer 2018 der ehemalige Papst Benedikt XVI. einen
Text unter dem Titel „Gnade und Berufung ohne Reue – Anmerkungen
zum Traktat ‚De Judaeis‘“ publiziert hatte, der eine erhebliche
Unruhe im jüdisch-christlichen Dialog ausgelöst hatte.
Leseprobe |
|
Heinrich Assel
Elementare Christologie
Gütersloher
Verlagshaus, 2020, 832 Seiten, Hardcover, 978-3-579-08136-6
68,00 EUR
|
Eine elementare und originäre Darstellung der Wirklichkeit
und Wahrheit Jesu Wer ist Christus und was bedeutet er für
die Kirche, für den Einzelnen und für die Welt? Auf diese
Grundfragen antwortet die Christologie, um so eine
charakteristische Lebensform zu verantworten: das Christ-Sein.
Heinrich Assel entwickelt ausgehend von der Symbolik des Kreuzes
Jesu, wie der gekreuzigte und der österliche Jesus als derselbe
erinnert werden. Er erprobt diese Theorie des ›messianischen‹
Gedächtnisses an zentralen Themen des Lebens Jesu und der
Evangelienauslegung. So wird das Gespräch zwischen Exegese und
Dogmatik neu angeregt. In einem dritten Schritt reformuliert
Assel klassische Entwürfe von Inkarnation auf das ›Bild‹ Jesu
und seiner Person im ›Text‹ des Evangeliums hin. Am Ziel zeigt
sich: Die Lehre von der Versöhnung ist die neu zu gewinnende
Rechenschaft von der ›Wahrheit‹ Jesu. |
|
Karlheinz
Ruhstorfer
Christologie Uni -
Taschenbücher (UTB) 2018, 256 Seiten, kartoniert, 15 x 21,5
cm 978-3-8252-4942-7 14,00 EUR
|
Das Zentrum der christlichen Theologie Die Geschichte
von Jesus ist eine stete Quelle der Inspiration, denn nie wurde
vom Menschen höher gedacht als im christologischen Kontext.
Diese aktuelle wissenschaftliche Auseinandersetzung behandelt
die messianischen Erwartungen im Alten Testament, die Lehre und
das Leben des Juden Jesus sowie die Geschichte und aktuelle
Theoriebildung der Christologie.
|
|
Christian Danz Dogmatische
Christologie in der Moderne
Pustet Verlag, 2019, 320
Seiten, kartoniert, 15,7 x 23,3 cm 978-3-7917-3118-6
39,95 EUR
|
ratio fidei
Band 70
Problemkonstellationen gegenwärtiger Forschung In
der
Christologie der letzten Jahre
sind äußerst spannende Diskurskonstellationen wahrzunehmen. Von einem
auch nur ansatzweisen Konsens sind die Theologinnen und Theologen jedoch
weit entfernt. Im Hintergrund all der heterogenen Ansätze stehen
essenzielle Anfragen der Moderne, die zu gravierenden Transformationen
in der Christologie führten. In deren Folge geriet die altkirchliche
Christologie in eine tiefe Krise. Die Schlüsselbegriffe: „Geschichte“ –
„Metaphysik“ – „Anthropologie“. In diesem Kontext entwickeln die
Autorinnen und Autoren des Bandes ihre christologische Konzeption im
Rahmen eines kohärenten Verständnisses von Moderne. Daraus ergibt sich
eine systematische Geschlossenheit im Grundansatz.
Leseprobe (externer Link) |
|
Marco Hofheinz Fragen nach Jesus
Evangelisches Verlagshaus, 2021, 288 Seiten, Paperback
978-3-374-06782-4 58,00 EUR
|
Fragen nach Jesus werden gestellt, seitdem das Christentum
existiert. Dabei können diese Fragen, die sich an die Person Jesu
haften, ganz unterschiedlich beschaffen sein. Die Beiträge des
vorliegenden Buchs spüren den Fragen der Forschungsgeschichte, vor allem
der historischen Jesusforschung, der frühen Christentumsgeschichte und
der Systematischen Theologie, nach und zeigen auf, welche Antworten sich
in den unterschiedlichen Zeiten und Milieus als tragfähig erwiesen
haben. So bieten sie nicht nur einen Überblick über den Facettenreichtum
der Auseinandersetzung mit Jesus, sondern wollen auch einen Anreiz dazu
geben, weiterhin nach ihm zu fragen. Der Band dokumentiert die Vorträge
einer Ringvorlesung, die im Sommersemester 2019 an der Leibniz
Universität Hannover gehalten wurde. |
|
Jan-A. Bühner Jesus
und die himmlische Welt
Francke Verlag (A.
Francke), 2020, 480 Seiten, Hardcover, 978-3-7720-8725-7
98,00 EUR |
Texte und Arbeiten zum
Neutestamentlichen Zeitalter, TANZ, Band 65 Das
Motiv der kultischen Mittlung zwischen Himmel und Erde im frühen
Judentum und in der von Jesus ausgehenden
Christologie Die Studie
unternimmt eine religionsgeschichtlich-historische Einordnung
Jesu in die Entwicklung des Judentums der Zeitenwende, die
entscheidend von der Lösung des Judentums vom Tempel in
Jerusalem beeinflusst ist. Da nach gemeinsamer jüdischer
Anschauung im Tempel der Zugang zum Himmel verwaltet wurde,
stellte sich die Frage, wie man auch ohne Tempel den Zugang zum
Himmel behalten und gestalten kann. Die Untersuchung
unterscheidet drei außerchristlich jüdische Traditionslinien:
eine vorrabbinisch-pharisäische, eine kult-apokalyptische und
eine charismatisch-praktische. Als vierte Rezeptionslinie kommen
Jesu Auftreten und die Formulierung seines Anspruches hinzu.
Jesus vollbringt Heilungstaten, die herkömmlich in den Bereich
der Aufgaben des Tempelkultes fallen, und erntet dafür den
Vorwurf, er habe den Beelzebul. Hier zeigt sich, wie Deutungen
als hochpriesterliche Erlösungsgestalt die ältesten
Überlieferungen von Jesus prägen. |
|
Christian Danz
Christologie zwischen Judentum und Christentum
Mohr
Siebeck, 2020, 450 Seiten, Broschur, 978-3-16-159096-2
90,00 EUR
|
Jesus, der Jude aus Galiläa, und der christliche Erlöser Siebzig
Jahre jüdisch-christlicher Dialog hat erstaunlich wenig Widerhall in der
systematischen Theologie hinterlassen. Dieser Befund war 2019
Ausgangspunkt einer Tagung in Wien, in der Exegeten und Systematiker aus
der römisch-katholischen, evangelischen und jüdischen Theologie erstmals
in dieser Intensität der Frage nachgingen: wie kann christlich
glaubwürdig von Jesus Christus gesprochen werden, ohne das Judentum
herabzuwürdigen oder zu vereinnahmen? Der Band bietet auf der Basis
moderner Erkenntnisse der Exegese eine Vielzahl von
Christologieansätzen, die Jesus als Juden
ernst nehmen und das Judentum auf Augenhöhe begreifen wollen. |
|
Stefan Schreiber
Die Anfänge der Christologie Deutungen Jesu
im Neuen Testament Neukirchener Verlag, 2015, 272 Seiten,
gebunden, 14,5x22,5 cm 978-3-7887-2960-8 30,00
EUR
|
Die Frage nach der Entstehung der
Christologie betrifft die Grundlagen christlicher Theologie.
Die Überzeugung, dass der geschichtliche Mensch
Jesus von Nazaret in seiner gesamten, auch den Tod am Kreuz
einschließenden Biografie, als der einzigartige Repräsentant des
Gottes Israels zu verstehen ist, prägt den christlichen Glauben
bis heute. Die entscheidenden Anfänge dieser christologischen
Überzeugung dokumentieren die Schriften des Neuen Testaments.
Das vorliegende Buch gibt einen kompakten Überblick über Texte,
Themen und Entwicklungen der ersten Christologien. Ein
spezielles Augenmerk liegt dabei auf den frühen Vorstellungen
und Konzeptionen, die mit Ostern entwickelt wurden und für das
Urchristentum prägend blieben. Der Charakter der einzelnen
Schriften bleibt in der Darstellung sichtbar, zugleich erfolgt
eine Kennzeichnung durchgehender Linien und Gemeinsamkeiten, die
Ansätze für eine systematische Betrachtung bieten. Nicht nur die
sog. Hoheitstitel, sondern die zur Deutung Jesu verwendeten
Modelle und Konzeptionen stehen im Vordergrund und erhalten ihr
Profil auf ihrem zeit- und religionsgeschichtlichen Hintergrund.
Die historische Einordnung christologischer Diskurse lässt neue
Perspektiven hervortreten und führt in der unter den
NeutestamentlerInnen umstrittenen Frage nach einer "hohen"
Christologie zu niederschwelligen, differenzierten Ansätzen. Bei
den Analysen ist die durchgehende Berücksichtigung des jüdischen
Charakters der urchristlichen Texte und christologischen
Konzeptionen wesentlich und wird für das Verständnis fruchtbar
gemacht. Die historische Einbindung der frühen christologischen
Entwürfe in die reale Lebenswelt jüdisch bzw. hellenistisch
geprägter Menschen wird exemplarisch an der jüdischen
Messiaserwartung bzw. der römischen Kaiserverehrung aufgewiesen. |
|
Gerd Häfner Kontexte neutestamentlicher Christologie
Herder Verlag, 2018, 264 Seiten, kartoniert, 13,5 x
21,5 cm 978-3-451-02292-0 32,00 EUR
|
Questiones Disputatae Band
292 Kann man Christologie als
Lebensentwurf beschreiben? Der Band nimmt die Zusammenhänge in
den Blick, in denen neutestamentliche christologische Konzepte
erscheinen. Im Fokus steht dabei die Verbindung von Christologie und
Lebenspraxis. Kann man Christologie als Lebensentwurf beschreiben?
Sind verschiedenartige Entwürfe mit unterschiedlichen Christologien
verbunden? Die exegetische Perspektive wird ergänzt durch einen
Beitrag, der die Lebenspraxis als Anstoß für die christologische
Theoriebildung in der systematischen Theologie untersucht. Stefan
Schreiber
Leseprobe |
|
Rudolf Englert / Friedrich
Schweitzer Jesus als Christus – im
Religionsunterricht Experimentelle Zugänge zu einer
Didaktik der Christologie Neukirchener Verlag, 2017, 288
Seiten, 978-3-7887-3225-7 39,00 EUR
|
Der Glaube an Christus steht im Zentrum des christlichen
Bekenntnisses. Aber was heißt eigentlich „Christus“? Lassen sich
die überkommenen Konzepte heute noch verständlich machen? Das
Buch experimentiert mit neuen Zugängen zum Verständnis des
christologischen Geheimnisses. Das Konstruktionsprinzip ist: Ein
innovatives religionsdidaktisches Konzept wird jeweils mit einer
bestimmten christologischen Komponente gepaart. Zum Beispiel:
Was kommt dabei heraus, wenn man das Christus-Bekenntnis von der
Wundertätigkeit Jesu her zu erschließen versucht und dabei die
Mittel einer performativen Didaktik einsetzt? Oder: Was kommt
dabei heraus, wenn man die Rede vom Königtum Christi mit dem
Mitteln ästhetischen Lernens zum Thema macht? Hilft es zu
begreifen, was mit dem Titel „Christus“ gemeint ist, wenn man
dem Motiv des Opfers und der Selbsthingabe in aktuellen
Filmproduktionen nachspürt? Diese christologischen Experimente
werden gerahmt durch fachwissenschaftliche Ansprüche an eine
Didaktik der Christologie, durch fachdidaktische
Problemanzeigen, durch interreligiöse Perspektiven und eine
kritische Bilanz dessen, was aus dem christologischen Labor an
praxistauglichen Impulsen hervorgegangen ist. |
|
Rolf Hille Gott
als Mensch Christologische Perspektiven Brunnen
Verlag, 2015, 346 Seiten, Paperback, 13,8x20,8 cm
978-3-7655-9564-6 30,00 EUR
|
Wer ist Jesus Christus? Was hat er für die Welt getan? War
er wirklich Gott? Das sind die grundlegenden Fragen nach der
Person und dem Werk von Jesus. Und seit dem 4. Jahrhundert hat
die Kirche auf ihren Konzilien auf diese christologischen Fragen
klare Antworten gegeben. Doch seit gut 250 Jahren ist die
theologische Debatte um Christus neu entbrannt. Glauben wir an
Jesus als den Gottessohn oder sollen wir nur nach seinem Vorbild
glauben, also so glauben, wie Jesus es im Verhältnis zum Vater
tat? Ein weiteres grundlegendes Problem ist die Frage nach
dem Wesen von Jesus. Ist er wirklich, seinem Wesen nach, Sohn
Gottes oder hatte er nur ein besonders intensives
Gottesbewusstsein? Theologen des AfeT (Arbeitskreis für
evangelikale Theologie) haben 2013 die Herausforderung
aufgegriffen, die alten christologischen Dogmen im Angesicht der
modernen Kritik neu durchdacht und bekannt. |
|
Helmut Hoping
Einführung in die Christologie
Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 2014, 184 Seiten, Softcover,
978-3-534-26471-1 22,00 EUR
|
Die Deutung der Person, der Praxis und des Geschicks Jesu
von Nazaret bildet das Zentrum des christlichen
Selbstverständnisses. Diese Einführung nimmt die aktuellen
Fragestellungen wie den jüdisch-christlichen Dialog, die
Religionstheologie und die Feministische Theologie zum
Ausgangspunkt, diskutiert die wichtigsten Neuansätze und
erläutert die biblischen Grundlagen sowie die
dogmengeschichtliche Entwicklung. Besondere Beachtung verdient
die Darstellung der Bedeutung Christi im abendländischen Denken
und der neueren Kontroverse um die Auferweckung Jesu. Die Person
Jesu deutet Hoping konsequent von der Gegenwart Gottes bei
seinem auserwählten Volk her und eröffnet damit neue
Perspektiven für das jüdisch-christliche Gespräch und die
kontroverse Frage der Messianität Jesu. Die gute didaktische
Aufbereitung macht das Buch zur Basislektüre für Studierende.
Leseprobe
/
Blick ins Buch
|
|
Michael Welker
Gottes Offenbarung
Christologie
Neukirchener Verlag, 2012, 324 Seiten
978-3-7887-2495-5
28,00 EUR
|
Gott hat sich in Jesus Christus
geoffenbart! Das bekennt und verkündigt der christliche Glaube seit
2000 Jahren. Was sagt er damit? Jesus von Nazareth hat in Galiläa
und Jerusalem nicht lange gewirkt, vielleicht nur ein Jahr. Er hat
Menschen geheilt, gelehrt, aber auch Entsetzen, Ängste und Hass
ausgelöst. Einzelne sahen: Hier ist mehr als ein großer Lehrer und
Prophet. Seit seiner Kreuzigung und seinen
Auferstehungserscheinungen bezeugen Menschen: Jesus Christus lebt -
er lebt in neuer Gestalt. Der auferstandene und erhöhte Christus
wirkt in der Kraft seines Geistes. Er ist Gott von Gott, er besitzt
schöpferische Macht. Große Teile der Menschheit lassen sich für das
Reich Christi gewinnen. Viele Menschen allerdings missbrauchen
seinen Namen für selbstherrliche Ziele, sogar für ihre Macht- und
Eroberungsinteressen.
Doch beharrlich wirkt er durch sein Wort, seinen Geist. Beharrlich
ist sein Reich im Kommen: in Liebe und Barmherzigkeit, in der Suche
nach Wahrheit und Gerechtigkeit, in Kräften der Erhebung und
Erlösung. Die Kräfte dieses Reiches wecken in Menschen die
Leidenschaft, ihre Gotteserkenntnis zu vertiefen und Gerechtigkeit
zu suchen. Sie wirken emergent in vielen Taten der Liebe und
Vergebung. Sie strahlen auch öffentlich aus, oft säkularisiert und
politisch unter Menschen, die Bildung und Gesundheitsvorsorge "für
alle" erstreben, freiheitliche Gemeinden und Zivilgesellschaften
gestalten wollen und nicht aufhören, die unbedingte Achtung der
Menschenrechte und der Menschenwürde einzuklagen. Die
Ausstrahlungskräfte dieses Reiches verheißen und prägen erfülltes
Leben - im Kleinen und im Großen, zeitlich und ewig.
Michael Welkers Christologie erschließt diese Zusammenhänge. Damit
antwortet sie auf die Frage, was der christliche Glaube sagt, wenn
er bezeugt: In Jesus Christus offenbart sich Gott selbst. |
|
Walter Mostert Jesus Christus - wahrer Gott und wahrer
Mensch Zwei Vorlesungen und ein Vortrag zur
Christologie
Theologischer Verlag Zürich, 2012, 200 Seiten, Paperback, 15 x 22,5 cm
978-3-290-17620-4 38,00 EUR
|
Walter Mostert, Professor für Fundamentaltheologie und Hermeneutik
von 1977 bis 1995 an der Universität Zürich, spannt in diesem Buch einen
weiten Bogen von den Texten über Jesus in den vier Evangelien über die
paulinischen Briefe bis hin zu den grossen Bekenntnissen der Alten
Kirche, besonders dem Bekenntnis von Chalcedon. Er zeichnet die Texte,
die von Jesus berichten, umsichtig nach und interpretiert den Glauben an
Jesus Christus kritisch. Die Person Jesu nimmt in diesem Buch eine
konturierte Gestalt an. |
|
Bernhard
Nitsche
Christologie
Grundwissen Theologie
Uni - Taschenbücher (UTB), 2011, 150
Seiten, kartoniert,
978-3-8252-3554-3
16,99 EUR |
Das in Christus bestimmte Dasein
Gottes zum Heil der Menschen ist das "eine Dogma in den vielen
Dogmen".
Dieses UTB präsentiert die Grundlagen der
Christologie in
verständlicher Sprache. Es berücksichtigt die methodischen
Fragen und die Spielarten der christologischen Reflexion in der
Geschichte und anderen Kulturen. |
|
Heinz-Josef Fabry / Klaus Scholtissek
Der Messias Neue Echter Bibel - Themen
Echter Verlag, 2002, 120 Seiten, Broschur, 978-3-429-02171-9
14,40 EUR
|
Die
Neue Echter Bibel Themen Band 5
Inhaltsverzeichnis |
|
Pietro Selvatico / Doris Strahm
Jesus Christus
Dogmatik: Christologie
Theologischer Verlag Zürich, 2010, 346 Seiten, Paperback,
15,0 x 22,5 cm
978-3-290-20061-9
42,00 EUR |
Studiengang
Theologie Band VI,2:
In der Mitte des christlichen Glaubensbekenntnisses steht
das Bekenntnis zu Jesus als dem Christus Gottes. Darin zeigt
sich die Grundspannung jeder Christologie: die Spannung
zwischen dem Menschen Jesus von Nazaret und dem geglaubten
Christus. Das vorliegende Buch ist einer
Christologie «von
unten» verpflichtet, setzt also beim Juden Jesus von Nazaret
an und erschliesst daraus das christologische Bekenntnis.
Der Autor und die Autorin erhellen Botschaft und Wirken Jesu
in seinem jüdischen Umfeld und lesen in diesem Licht
Verurteilung und Passion, Kreuzestod und
Auferweckungsbekenntnis, christologische Dogmen und Konzepte
neu. Dabei zeichnet sich eine Christologie mit
befreiungstheologischer und feministischer Perspektive ab.
Leseprobe
Doris Strahm, Dr. theol., Jahrgang 1953, ist
freiberuflich tätig als feministische Theologin, Referentin,
Lehrbeauftragte und Publizistin in Basel.
Pietro Selvatico SJ, Dr. theol., 1932–2008, war bis 2002
assoziierter Professor für systematische Theologie an der
Universität Freiburg/Schweiz. |
|
Sabine
Pemsel-Maier Gott und Jesus Christus
Kohlhammer Verlag, 2016, 230 Seiten, kartoniert, 978-3-17-023414-7
29,00 EUR
|
Theologie elementar Die Frage nach Jesus als dem Christus führt ins Zentrum des
christlichen Glaubens. Zugleich stellen christologische Themen eine
besondere Herausforderung dar, nicht nur, weil sich das persönliche
Bekenntnis zu Christus jeglicher Vermittlung entzieht, sondern auch,
weil die christologische Sprache der Tradition vielfach nicht mehr
verstanden wird und einer Übersetzung bedarf. Aus diesem Grund ist die
Versuchung groß, sich auf eine - scheinbar einfachere - "Jesulogie" zu
beschränken, statt sich an den zentralen theologischen Fragen
abzuarbeiten. Im Gegensatz dazu möchte die Darstellung Zugänge zur
Christologie besonders für den Kontext
Schule eröffnen. Sie ist an christologischen Grundthemen ausgerichtet,
bezieht die in der empirischen Forschung erhobenen Deutungen von Kindern
und Jugendlichen ein und eröffnet didaktische Perspektiven für die
Unterrichtspraxis.
Inhaltsverzeichnis /
Vorwort /
Leseprobe |
|
Christine Schramm Die Königsmacher
Vandenhoeck & Rureocht Unipress, 2019, 492 Seiten, Gebunden,
978-3-8471-0929-7 70,00 EUR
|
Bonner Biblische
Beiträge Band 186 Wie die synoptischen Evangelien
Herrschaftslegitimierung betreiben Jesus ist der einzig wahre König
und als solcher anzuerkennen. Davon wollen die drei Synoptiker ihre
antike Leserschaft überzeugen – gut begründet. Sie legitimieren Jesus
literarisch als König – bei gleichzeitiger Abgrenzung von potenziellen
Konkurrenten. Bei aller Einigkeit im Grundplädoyer dominiert in jedem
der drei synoptischen Evangelien
eine spezifische Hauptlegitimierungsstrategie (Markus:
aretalogisch-charismatisch; Matthäus: genealogisch-dynastisch; Lukas:
religiös-theokratisch). Die Synoptiker schalten sich in antike
machtpolitische Diskurse ein und betreiben »Wahlkampf« für Jesus. Sie
positionieren sich im antiken Herrschaftsuniversum mit seinen
konkurrierenden personellen Optionen klar zugunsten ihres Favoriten
Jesus und mischen damit im »Konzert« der »antiken Königsmacher« kräftig
mit. zur Seite Christologie |
|
|
Jesus Trilogie
siehe dazu:
Ratzinger Studien Band 11, Die Jesus-Trilogie Benedikts XVI. |
|
Joseph Ratzinger Benedikt XVI.
Jesus von Nazareth Band 2
Vom Einzug in Jerusalem bis zur Auferstehung
Herder Verlag, 2011, 350 Seiten, Gebunden, Schutzumschlag,
978-3-451-32999-9
22,00 EUR
|
Die Fortsetzung des Bestseller-Buchs von
Papst Benedikt XVI mit seinen Betrachtungen zum Leben und Wirken Jesu.
Mit dem ersten Band seines Jesus-Buchs hat Papst Benedikt XVI. die
Grundsatzfragen gestellt: Ist die Darstellung Jesu in der Bibel wahr?
Ist Jesus Gottes Sohn? Ist der Glaube vernünftig?
Im lange erwarteten zweiten Band geht es nun um das Herzstück des
Christentums: Warum musste Jesus sterben? Was heißt Auferstehung? Und
was heißt das für uns? In beeindruckender Weise lässt der Papst Anteil
nehmen an seiner ganz persönlichen "Suche nach dem Angesicht des Herrn"
- nachdenklich, klug, spirituell, ungemein anregend für die eigene
Auseinandersetzung mit den existentiellen Fragen des Glaubens. |
|
Joseph Ratzinger Benedikt XVI.
Jesus von Nazareth Band 3
Prolog - Die Kindheitsgeschichten
Herder Verlag, 2012, 176 Seiten, Gebunden, Schutzumschlag,
978-3-451-34999-7
20,00 EUR |
Dass in Jesu Gott selbst zu den Menschen
gekommen ist, zeigt sich schon in den Ereignissen um seine Geburt und
Kindheit.
Ist die Darstellung der Evangelien verlässlich?
Davon hängt ab, ob der christliche Glaube wirklich trägt. |
|
Joseph Ratzinger Jesus von Nazareth
Herder Verlag, 2014, 640 Seiten, Gebunden, Schutzumschlag, 13,9 x 21,4
cm 978-3-451-34173-1 85,00 EUR
|
Joseph Ratzinger Gesammelte Schriften
Band 6,1 Beiträge zur Christologie. Erster Teilband
Mit Band 6 der Gesammelten Schriften Joseph Ratzingers liegen nun
erstmals in einer systematischen Gesamtschau seine weitverstreuten
Beiträge zum Thema Christologie vor. Dabei ist auch die Jesus-Trilogie
eingebunden in die Entwicklung seiner Texte zu Jesus Christus. Von
besonderer Bedeutung ist die biblische Verankerung seiner Christologie,
die jede Beschäftigung auch mit Einzelaspekten des Traktates bestimmt.
Immer wieder gelingt es dem Autor, den Glauben an Jesus Christus als
Begegnung mit einer Person zu verdeutlichen und so die personale
Struktur des Glaubens zu unterstreichen. Band 6 ist eine konkrete Hilfe,
Jesus Christus im Heute zu begegnen und die Geschichte Gottes mit den
Menschen zu deuten.
Blick ins Buch |
|
Joseph Ratzinger Jesus von Nazareth
Herder Verlag, 2014, 648 Seiten, Gebunden, 978-3-451-34174-8
85,00 EUR
|
Joseph Ratzinger Gesammelte Schriften
Band 6,2 Beiträge zur Christologie. Zweiter Teilband.
Mit Band 6 der Gesammelten Schriften Joseph Ratzingers
liegen nun erstmals in einer systematischen Gesamtschau seine
weitverstreuten Beiträge zum Thema Christologie vor. Dabei ist auch die
Jesus-Trilogie eingebunden in die Entwicklung seiner Texte zu Jesus
Christus. Von besonderer Bedeutung ist die biblische Verankerung seiner
Christologie, die jede Beschäftigung auch mit Einzelaspekten des
Traktates bestimmt. Immer wieder gelingt es dem Autor, den Glauben an
Jesus Christus als Begegnung mit einer Person zu verdeutlichen und so
die personale Struktur des Glaubens zu unterstreichen. Band 6 ist eine
konkrete Hilfe, Jesus Christus im Heute zu begegnen und die Geschichte
Gottes mit den Menschen zu deuten.
Blick ins Buch |
|
Werner Zager Jesus aus Nazareth - Lehrer und Prophet
Auf dem Weg zu einer neuen liberalen Christologie
Neukirchener Verlag, 2007, 140 Seiten, Paperback, 978-3-7887-2209-8
23,00 EUR
|
Für ein der Wahrhaftigkeit verpflichtetes Christentum ist die
historische Rückfrage nach Jesus unverzichtbar. Wenn auch aufgrund der
Quellenlage hier manches strittig ist und bleiben wird, so lassen sich
doch die Grundlinien des Wirkens und Verkündigens Jesu durchaus
nachzeichnen. Welche Konsequenzen aus den gewonnenen historischen
Einsichten für unser heutiges Reden von Jesus im Sinne einer neuen
liberalen Christologie zu ziehen sind, dieser Herausforderung stellen
sich die vorliegenden Jesus-Studien. Konstitutiv ist dabei der
interreligiöse Dialog, da nur so der Entstehung der christlichen
Religion wie auch des eigenen Standortes innerhalb einer multireligiösen
Gesellschaft Rechnung getragen werden kann. |
|
Ruben A. Bühner
Hohe Messianologie Übermenschliche Aspekte
eschatologischer Heilsgestalten im Frühjudentum Mohr Siebeck, 2020,
394 Seiten, 978-3-16-159606-3 94,00 EUR
|
Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament, WUNT
2. Reihe Band 523 Entgegen verbreiteter Vorurteile können
messianische Erwartungen zu frühjüdischer Zeit auf sehr
unterschiedliche Weise auch übermenschliche Aspekte integrieren.
Ruben A. Bühner unterzieht erstmals alle relevanten
messianischen Texte der Hebräischen Bibel, der Septuaginta, aus
Qumran
und den alttestamentlichen Pseudepigraphen einer
historisch-philologischen Analyse und diskutiert sie mit Fokus
auf traditions- und rezeptionsgeschichtliche Perspektiven. Dabei
entsteht ein eindrückliches Tableau an messianischen Gestalten,
die Züge aufweisen, welche über das Bild eines bloßen Menschen
hinausgehen und z.B. himmlische Zugehörigkeit, vor- oder
überzeitliches Sein oder engelhafte Charakteristika umfassen.
Damit erweitert der Autor unser Bild von der Pluriformität des
Frühjudentums und bietet zugleich die Grundlage für wesentliche
Neuzugänge in der Erforschung von Ursprung und Entwicklung
neutestamentlicher Christologien.
Leseprobe Ruben A. Bühner Geboren 1990; 2012–17
Studium der Ev. Theologie in Heidelberg, Tübingen und Princeton;
2018–20 Assistent in Zürich; 2020 Promotion an der Universita¨t
Zürich; ausgezeichnet mit dem Forschungspreis des Zentrum
Altertumswissenschaften Zürich; seit 2020 wissenschaftlicher
Mitarbeiter am Institut für antikes Judentum und hellenistische
Religionsgeschichte der Universität Tübingen. |
|
Martin
Hengel / Anna Maria Schwemer Der messianische
Anspruch Jesu und die Anfänge der Christologie Vier
Studien. Broschur Ausgabe Mohr, 2003, 300 Seiten,
978-3-16-147980-7 59,00 EUR
|
Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament, WUNT
138
Vier Studien Die Frage nach dem messianischen Anspruch Jesu
und dem Ursprung der Christologie
ist nach wie vor umstritten. In vier Beiträgen betrachten
Martin Hengel und Anna Maria Schwemer das Thema unter verschiedenen
Aspekten und kommen dennoch zu einer einheitlichen Lösung. Vier
StudienDie Frage nach dem messianischen Anspruch Jesu und dem
Ursprung der Christologie ist nach wie vor umstritten. In vier
Beiträgen betrachten Martin Hengel und Anna Maria Schwemer das
Thema unter verschiedenen Aspekten und kommen dennoch zu einer
einheitlichen Lösung.
Leseprobe |
|
Martin
Hengel Studien zur Christologie Kleine Schriften IV
Mohr Siebeck, 2007, 650 Seiten, Leinen, 978-3-16-149196-2
194,00 EUR
|
Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament, WUNT, 201 Dieser Band enthält 13
Studien von Martin Hengel zur neutestamentlichen Theologie, die zwischen
1967 und 2004 entstanden sind. In ihnen befaßt er sich vor allem mit der
Entstehung der Christologie in der frühen
Urgemeinde. Themen sind unter anderem die Heilsbedeutung des Todes Jesu,
das Osterereignis, Psalm 110 und der Kyriostitel, der Sohn Gottes, der
frühe christliche Hymnus und die Entwicklung der Christologie im Rahmen
der urchristlichen Chronologie. Von entscheidender Bedeutung ist der
jüdische Hintergrund der Christologie und ihre Verbindung mit dem
messianischen Anspruch Jesu, der zu seiner Kreuzigung führte.
Inhaltsübersicht Der Kreuzestod Jesu Christi als Gottes souveräne
Erlösungstat – Christologie und neutestamentliche Chronologie – Ist der
Osterglaube noch zu retten? – Der Sohn Gottes – Der stellvertretende
Sühnetod Jesu – Hymnus und Christologie – Das Christuslied im frühesten
Gottesdienst – Jesus, der Messias Israels – »Setze dich zu meiner
Rechten!« Die Inthronisation Christi zur Rechten Gottes und
Psalm 110,1 – Die
Throngemeinschaft des Lammes mit Gott in der Johannesapokalypse – Das
Begräbnis Jesu bei Paulus und die leibliche Auferstehung aus dem Grabe –
Das Mahl in der Nacht, »in der Jesus ausgeliefert wurde« (1
Kor 11,23) – Abba, Maranatha, Hosanna und die Anfänge der
Christologie |
|
Petr Pokorný
Jesus in Geschichte und Bekenntnis
Mohr
Siebeck, 2016, 310 Seiten, Leinen, 978-3-16-154287-9
129,00 EUR
|
Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament, WUNT, 355 Dieser Band versammelt
neunzehn Studien Petr Pokornýs zur Jesusforschung und zu den Anfängen
der Christologie. In den einzelnen Aufsätzen befasst er sich mit dem
Problem der Beziehung der ur- und frühchristlichen Christologie(n) zum
Jesus der Geschichte, mit der theologischen Begründung der
Jesus-Forschung und ihrer Beziehung zur systematischen Theologie und
Philosophie sowie mit der Methodologie der kritischen Jesusforschung.
Mehrere Beiträge betreffen Einzelfragen, wie die Beziehung des Jesus von
Nazareth zu Johannes dem Täufer, Paulus und Jesus sowie die Sprache der
ältesten Traditionen über Jesus. Zudem untersucht der Autor die
Bergpredigt und die innere Struktur ihrer Ethik, die Passionsgeschichte
oder die Darstellung der Rolle von Jesus in den einzelnen Evangelien und
in außerchristlichen Zeugnissen. |
|
Ingolf Dalferth Der auferweckte
Gekreuzigte Zur Grammatik der Christologie Mohr, 1994,
346 Seiten, 978-3-16-146296-2 39,00 EUR
|
Ingolf U. Dalferths Grammatik der
Christologie ist ein in seiner
begrifflichen Konsistenz beeindruckender Versuch, das Grundproblem der
neuzeitlichen Christologie, die drohende Desintegration der Person Jesu
Christi in den "historischen Iesus", den "Christus des Glaubens" und
den "Sohn Gottes des christologischen Dogmas" zu überwinden und die
Einheit der Person des auferweckten Gekreuzigten durch den Bezug auf das
Heil schaffende Handeln Gottes theologisch darzustellen." Christoph
Schwöbel in Evangelische Kommentare 4 (1996), S. 241 |
|
Petr Pokorný Die Entstehung der Christologie
Voraussetzungen einer Theologie des Neuen Testaments
Calwer Verlag, 1985, 180 Seiten, Leinen, Schutzumschlag,
3-7668-0738-2 4,90 EUR
|
Der Prager Neutestamentler Petr Pokorny wendet sich dem Ursprung und
der frühesten Entfaltung der Christusverkündigung zu. Denn ohne eine
Vorstellung vom Werden der ersten Bekenntnissätze zu Jesus läßt sich die
Gottesverkündigung des Neuen Testaments nicht mehr darstellen. Das aber
ist die Aufgabe der neutestamentlichen Theologie, für sie wird hier
Vorarbeit geleistet. Pokornyi bedenkt zuerst die Hermeneutik eines
angemessenen Verstehens des Neuen Testaments. Dann blickt er auf die
Predigt Jesu, um zu zeigen, daß erst das ››neue Ereignis« von Ostern
christologisches Sprechen von Jesus möglich macht. Die Erfahrung von
Ostern - in Wahrheit ein ››Schock« - ist der »entscheidende Impuls«, der
aus der ›› Krise« von Passion und Kreuzigung Jesu herausgeñihrt hat. In
den sich bildenden Gemeinden gelangt der Impuls zu sozialer Wirkung. Die
sich stellende Aufgabe, das Geschehene zu deuten, unterwirft die ersten
Bekenntnissätze der ››Reflexion«: unter neuen Aspekten wird die
Osterbotschaft immer weiter entfaltet. Die entstehende Vielfalt der
Aussagen weicht schon im Neuen Testament der Tendenz zur Einheit, zur
››Ökumenisierung«. Das Taufen auf den Namen des Auferstandenen, das
››Textwerden« der Nachricht von ihm und der neutestamentliche
Schriftenkanon gelten dem Verfasser als starke Belege dafur. Gerade
der Konsens in der Taufe hat nach Pokornyi die Differenz der
Bekenntnisformulierungen weit übertroffen. Daher ist das Neue Testament
kein Dokument einander ausschließender Häresien. Es ist die Grundlage
der ökumenischen Kirche und als solche theologisch zu betrachten. |
weiterführende Literatur |
|
|
|