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ratio fidei, Pustet Verlag
978-3-7917-3545-0 Paula Schütze
Ad negativum


Pustet Verlag, 2024, 224 Seiten, kartoniert, 15,7 x 23,3 cm
978-3-7917-3545-0
38,00 EUR Warenkorb
ratio fidei Band 88
Versuch einer nichtidentifizierenden Gottesrede
Wie lässt sich von Gott mit den Mitteln des menschlichen Begriffs sprechen, ohne dabei Gott mit dem Begriff von ihm zu verwechseln? Von der Philosophie des Nichtidentischen bei Theodor W. Adorno angestoßen, fragt die Autorin nach den Möglichkeiten einer Gottesrede, die bestimmt genug bleibt, um etwas aussagen zu können, ohne dabei aber begrifflich identifizierend zu verfahren. Dieser Band erforscht das Potenzial der Metapher als Figur nichtidentifizierenden Sprechens und entwirft anschließend die Idee einer Theologie, die sich die Metapher als Paradigma aneignet
978-3-7917-3504-7 Jonas Erulo
Opferlose Nichtidentität in einem anderen Ganzen

Pustet Verlag, 2024, 496 Seiten, kartoniert, 15,7 x 23,3 cm
978-3-7917-3504-7
58,00 EUR Warenkorb
ratio fidei Band 87
Rückfragen zu einem nicht-sakrifikalen Heils- und Glaubensverständnis im Anschluss an Adorno
Im Ausgang von Adornos Begriff konkreter Wahrheit fragt der Autor nach Kriterien für ein Verständnis von Heil/Rettung und Glaube, das der stets auftretenden Versuchung, Glaube autoritär als durch Selbstpreisgabe erreichte Einigung mit dem Ursprung zu bestimmen, widersteht. Dagegen macht die Arbeit die Logik eines freien Bündnisses als Modell für den Glaubensakt stark. Sie schließt dafür an eine geschichtsbewusste freiheitstheoretische Fundamentaltheologie an, die theologische Wahrheit als Wahrheit für den Menschen, die eine gelungene Vermittlung von Welt und Geschichte impliziert, versteht.
978-3-7917-3499-6 Jonas Goehl
Gottes Vermögen zum Bösen

Pustet Verlag, 2024, 264 Seiten, kartoniert, 15,7 x 23,3 cm
978-3-7917-3499-6
44,00 EUR Warenkorb
ratio fidei Band 86
Eine historische Untersuchung in systematischer Absicht
Reden über die moralische Vollkommenheit und die Liebe Gottes gehören zum Kernbestand christlicher Theologie. Was aber sind die freiheitstheoretischen Bedingungen solcher Aussagen? In exemplarischen Studien zu Wilhelm von Ockham, Friedrich Wilhelm Joseph Schelling und Hermann Krings zeigt diese Arbeit, dass aufgrund der Nachwirkung neuplatonischer Denkfiguren ein freiheitliches Vermögen Gottes zum moralisch Guten zwar behauptet, jedoch nicht gedacht wird. Denkbar wird dies erst dann, wenn man Gott auch ein Vermögen zum Bösen unterstellt. Soll der Begriff göttlicher Freiheit nicht äquivok zum Begriff menschlicher Freiheit bestimmt werden, ist diese Einsicht theologisch umzusetzen.
978-3-7917-3498-9 Marius Fletschinger
Kontingenz und Stil

Pustet Verlag, 2024, 264 Seiten, kartoniert, 15,7 x 23,3 cm
978-3-7917-3498-9
44,00 EUR Warenkorb
ratio fidei Band 85
Zeitsensible Studien zu Motiven und Möglichkeiten christlicher Lebensgestaltung
Multiple Krisen schärfen unser Bewusstsein dafür, wie fragil und provisorisch die Koordinaten heutigen Lebens sind. Demgegenüber wird Stil zunehmend als Hoffnung, als mögliche Strategie verstanden, um sich mit den lebensweltlichen Unwägbarkeiten zu arrangieren. Was aber ist Stil, vor allem: Wie wird Stil ausgebildet? In diesem Band wird ein Stilmodell im Dreieck von Denken, Verhalten und Empfinden entwickelt. Dieses wird mit einer entsprechend philosophisch, soziologisch und sozialpsychologisch gefächerten Situationsanalyse verknüpft. In Auseinandersetzung mit Denkern der Lebenskunst wie Nietzsche und Foucault entstehen so christlich inspirierte Skizzen für zeitsensible Lebensstile
978-3-7917-3500-9 Georg Essen
Das Andere der Freiheit

Pustet Verlag, 2024, 240 Seiten, kartoniert, 15,7 x 23,3 cm
978-3-7917-3500-9
34,00 EUR Warenkorb
ratio fidei Band 84
Christoph Menkes Philosophie der Befreiung im Diskurs der Theologie
Die Frage nach dem Anderen der Freiheit – ihrem vorsubjektiven Grund, ihren nicht-autonomen Verstrickungen, ihren emphatischen Selbstüberschreitungen – ist nicht nur für die Theologie von größter Relevanz. Sie steht auch im Zentrum der gegenwärtig viel diskutierten Philosophie der Befreiung Christoph Menkes: Wahre Befreiung, so Menke, gründet in einem Anderen der Freiheit. Der vorliegende Band versammelt erstmals verschiedene Beiträge, die in Auseinandersetzung mit Menkes Philosophie der Befreiung theologisch auf die Frage nach dem Anderen der Freiheit blicken. Im Zentrum steht dabei die Frage nach dem Verhältnis von Theologie und modernem Freiheitsdiskurs
978-3-7917-3496-5 Jan Niklas Collet
Die Theologie der Befreiung weiterschreiben

Pustet Verlag, 2024, 400 Seiten, kartoniert, 15,7 x 23,3 cm
978-3-7917-3496-5
54,00 EUR Warenkorb
ratio fidei Band 83
Ignacio Ellacuría im Gespräch mit dem dekolonialen und postkolonialen Feminismus
Im Jahr 2024 jährt sich der Tod Ignacio Ellacurías zum 35. Mal: Am 16. November 1989 wurde der prominente Befreiungstheologe von einem Sonderkommando der salvadorianischen Armee ermordet. Im kritischen Dialog mit zwei herausragenden Vertreterinnen des dekolonialen und postkolonialen Feminismus, María Lugones und Chandra Mohanty, zeigt die Studie am Beispiel von Ellacurías Werk, dass die lateinamerikanische Befreiungstheologie nach wie vor eine Herausforderung für die europäische Theologie sein kann – und diese gut beraten ist, sie auf der Höhe gegenwärtiger Auseinandersetzungen anzunehmen
978-3-7917-3464-4 Magnus Lerch
Kontinuität und Kontingenz

Pustet Verlag, 2023, 616 Seiten, kartoniert, 15,7 x 23,3 cm
978-3-7917-3464-4
68,00 EUR Warenkorb
ratio fidei Band 82
Die Frage nach dem »Wesen des Christentums« im Kontext der Diskurse über Historismus und Moderne
Die Studie erschließt erstmals die protestantischen und katholischen Schriften zum ›Wesen des Christentums‹ zwischen 1900 und 1938 im Kontext der Diskurse über Historismus und Moderne. Durch diesen neuen Zugang werden systematische Lösungen für Problemstellungen vorangetrieben, die auch in den gegenwärtigen Modernisierungskonflikten von Theologie und Kirche virulent sind: Wie sieht ein reflexiver und konstruktiver Umgang mit geschichtlichem Wandel aus? Wie kann christlicher Glaube zukunftsfähig sein und zugleich sich selbst treu bleiben? Wie lassen sich divergierende Vorstellungen von ›der‹ Moderne – von ihren Fortschritten, Ambivalenzen, Abgründen – moderieren
978-3-7917-3463-7 Dominique-Marcel Kosack
Erlösung des Selbst

Pustet Verlag, 2024, 352 Seiten, kartoniert, 15,7 x 23,3 cm
978-3-7917-3463-7
39,95 EUR Warenkorb
ratio fidei Band 81
Eine spätmoderne Soteriologie und die Irritation personaler Identität
Der christliche Glaube an Erlösung hat sich im Wandel geschichtlicher Denkhorizonte grundlegend weiterentwickelt. Dieser Band fragt nach der Wechselwirkung von Soteriologie und denkerischen Kontexten. Vor allem jedoch verortet er selbst den Erlösungsglauben neu - und zwar angesichts gegenwärtiger Fragen nach personaler Identität und im Bewusstsein der säkularen Nicht-Notwendigkeit des Gottesglaubens. Dazu wird ein Horizont spätmoderner Narrative zum Selbst eröffnet (Charles Taylor, Hartmut Rosa und Michel Foucault). Vor diesem Hintergrund entwickelt der Autor seine theologische These: Erlösung ist nicht nur eine religiöse Vergewisserung von Identität, sie kann und soll diese auch herausfordern und irritieren. So gesehen braucht Soteriologie eine identitätskritische Dimension
Markus Adolphs
Die Menschwerdung Gottes als Anerkennungsgeschehen

Pustet Verlag, 2023, 408 Seiten, kartoniert, 15,7 x 23,3 cm
978-3-7917-3462-0
44,00 EUR Warenkorb
ratio fidei Band 80
Das Inkarnationsverständnis Wolfhart Pannenbergs in der Perspektive einer nachmetaphysischen Anerkennungstheorie
Die Inkarnation stellt das zentrale Ereignis des christlichen Glaubens dar. Der Autor widmet sich der Frage, wie sich die Relevanz dieses Ereignisses unter den Bedingungen eines nachmetaphysischen Denkens erweisen lässt. Dazu erörtert er das Inkarnationsverständnis Wolfhart Pannenbergs und bringt es ins Gespräch mit den Anerkennungstheorien Axel Honneths und Paul Ricoeurs. Die Auseinandersetzung ermöglicht es, intersubjektive Erfahrungen unbedingten Anerkanntseins als philosophischen Anknüpfungspunkt für das Ereignis der Inkarnation zu denken. Die Reich-Gottes-Verkündigung Jesu kann als Zusage des unbedingten Anerkanntseins des Menschen durch Gott gedeutet und dieses Ereignis als Wiederermöglichung menschlicher Autonomie angesichts von Schuld und Sünde expliziert werden
Inhaltsverzeichnis
978-3-7917-3361-6 Martin Breul
Gottes Geschichte

Pustet Verlag, 2022, 488 Seiten, kartoniert, 15,7 x 23,3 cm
978-3-7917-3361-6
49,00 EUR Warenkorb
ratio fidei Band 79
Eine theologische Hermeneutik der Rede vom Handeln Gottes
Die Rede vom Handeln Gottes steht im Zentrum einer christlichen Selbst- und Weltdeutung. Zugleich ist der Glaube an einen handelnden Gott angesichts naturwissenschaftlicher Erkenntnisfortschritte und der moralischen Katastrophen der jüngeren Geschichte in eine tiefe Krise geraten. Dieses Buch zeigt, wie eine aufgeklärte Rede vom Handeln Gottes inmitten einer säkularen Moderne möglich ist. Es liefert nicht nur einen Überblick über die Debatten zum Handeln Gottes der letzten Jahrzehnte, sondern verteidigt unter Rückgriff auf die handlungstheoretische Kategorie der „Kollektiven Intentionalität“ einen eigenen Ansatz: Die Pointe der Rede vom Handeln Gottes ist die Interpretation kommunikativer Handlungen als personale Selbstmitteilung Gottes im konkreten Anderen.
Blick ins Buch
978-3-7917-3374-6 Klaus Viertbauer
Religion und Lebensform

Pustet Verlag, 2022, 216 Seiten, kartoniert, 15,7 x 23,3 cm
978-3-7917-3374-6
36,00 EUR Warenkorb
ratio fidei Band 78
Religiöse Epistemologie im Anschluss an Jürgen Habermas
Der Band greift zwei für europäische Gesellschaften der Spätmoderne gegenläufige Charakteristika auf: Auf der einen Seite sieht sich ein Mensch, sobald er sich selbst zum Gegenstand der Reflexion erhebt, auf eine Alterität (die traditionell religiös mit „Gott“ gedeutet wird) verwiesen. Auf der anderen Seite wird der Stellenwert religiöser Geltungsansprüche im öffentlichen Bereich (etwa an Parlamenten, Gerichten oder Schulen) zunehmend eingeschränkt und mehr und mehr zur Privatsache.
Der Autor versucht diese Ambivalenz unter Rückgriff auf das Werk von Jürgen Habermas aufzulösen. Konkret gilt es die für Habermas prägenden Unterscheidungen von Ethik und Moral bzw. Glauben und Wissen zu einer Religiösen Epistemologie zu verknüpfen mit dem Ziel, den Stellenwert bzw. die Tragweite von religiösen Überzeugungen zu klären.
Blick ins Buch
978-3-7917-3301-2 Benedikt Rediker
Die Fragilität religiöser Hoffnung

Pustet Verlag, 2021, 400 Seiten, kartoniert, 15,7 x 23,3 cm
978-3-7917-3301-2
47,00 EUR Warenkorb
ratio fidei Band 77
Zur Transformation praktischer Theodizee im Anschluss an Immanuel Kant
Das praktische Theodizeeproblem wird gegenwärtig vor allem in Auseinandersetzung mit einem moralischen Protest-Atheismus (u. a. bei Büchner, Camus, Dostojewski) diskutiert. Dagegen findet ein melancholischer Agnostizismus, also die Erfahrung, glauben zu wollen, aber dies angesichts des Leids in der Welt nicht (mehr) zu können, nur wenig Berücksichtigung. Die Arbeit versucht, diese nochmals radikalere Infragestellung religiöser Hoffnung durch eine detaillierte Analyse der Religionsphilosophie Kants für das Projekt einer praktischen Glaubensverantwortung aufzuarbeiten. Dabei zeigt sich, dass der Glaube trotz der Herausforderung des melancholischen Agnostizismus auch weiterhin rational verantwortet werden kann. Anzuerkennen ist jedoch eine bleibende Fragilität religiöser Hoffnung, der nur mit Hilfe einer Transformation praktischer Theodizee begegnet werden kann.
Blick ins Buch
978-3-7917-3300-5 Franca Spies
The New Perspective on Judaism

Pustet Verlag, 2021, 296 Seiten, kartoniert, 15,7 x 23,3 cm
978-3-7917-3300-5
34,95 EUR Warenkorb
ratio fidei Band 76
Christliche Israeltheologie im Anschluss an die New Perspective on Paul und Nostra Aetate
Das Verhältnis des Christentums zum Judentum gibt noch immer zu denken. Die Frage, wie die größte religiöse Nähe zur schärfsten Trennung und Abwertung werden konnte, bildet den Rahmen jeder christlichen Israeltheologie. Die Figur des Paulus gilt häufig als die verkörperte Ablösung des Christentums vom Judentum – eine Diagnose, die von der exegetischen Forschung kaum mehr getragen wird. Die Studie untersucht zunächst die paulinische Israeltheologie, wie sie sich auf Grundlage der sog. New Perspective on Paul darstellt. Dieser exegetische Aufbruch wird verglichen mit dem Umschwung in der katholischen Haltung zum Judentum, der sich v. a. in der Konzilserklärung Nostra aetate niederschlägt. Im Vergleich beider zeigen sich gesetzte Wegmarken, aber auch offene Fragen und unabgegoltene Potentiale einer angemessenen Israeltheologie.
Blick ins Buch
978-3-7917-3299-2 Andrea Völkner
Aspekte einer theologischen Deutung menschlicher Lebensgegenwart

Pustet Verlag, 2021, 280 Seiten, kartoniert, 15,7 x 23,3 cm
978-3-7917-3299-2
34,95 EUR Warenkorb
ratio fidei Band 75
Ein Beitrag zur Hermeneutik der Geschichte bei Hans Urs von Balthasar und Wolfhart Pannenberg
Die Fragen, die Religion stellt, können für jeden Menschen relevant werden. Anhand der geschichtstheologischen Werke Hans Urs von Balthasars und Wolfhart Pannenbergs lässt sich dies in Bezug auf das Gegenwartserleben des Menschen darstellen. Der Blick auf die beiden Geschichtstheologien ist dabei von dem Anliegen geleitet, an den jeweiligen Werken das zum Leuchten zu bringen, worin sich der Nexus von Zeitlichkeit und Transzendenz ausdrückt. Wo Balthasar individualitätstheoretisch anhand der Fragmenthaftigkeit des zeitlichen menschlichen Daseins dessen Frage-Charakter aufweist, entwirft Pannenberg den Menschen als geschichtliches Wesen, das sein Heute nur im transzendierenden Ausgriff auf die Antworten der Zukunft leben kann.
Blick ins Buch
978-3-7917-3252-7 Julian Tappen
Hoffen dürfern

Pustet Verlag, 2021, 248 Seiten, kartoniert, 15,7 x 23,3 cm
978-3-7917-3252-7
34,95 EUR Warenkorb
ratio fidei Band 74
Zeitgemäße Eschatologie meidet überinformierte Spekulationen über das konkrete Vollendungsgeschehen im Jenseits. Zugleich hält sie daran fest, Hoffnung auf Vollendung begründet auf den Begriff zu bringen, weil die überlieferten Bilder sich eben nicht von selbst verstehen. Die Studie fokussiert die schuldhaften Verstrickungen einer globalisierten Gegenwart und identifiziert so eine antinomische Struktur menschlichen Daseins. Angesichts dieser Antinomie darf Vernunft eine quasi-postulatorische Forderung nach einer Wirklichkeit erheben, die über den Tod hinaus rettet. Eine Rezeption des Vergebungsbegriffs Hannah Arendts eröffnet die Möglichkeit, die eschatologische Hoffnung als Hoffnung auf Versöhnung zu bestimmen, deren theologische Tragfähigkeit sich letztlich in der Konfrontation mit der Frage nach der universellen Vollendung des erhofften Geschehens erweist.
Blick ins Buch
978-3-7917-3191-9 Bernhard Nitsche
Gott - Geist - Materie
Personsein im Spannungsfeld von Natur und Transzendenz
Pustet Verlag, 2020, 216 Seiten, kartoniert, 15,7 x 23,3 cm
978-3-7917-3191-9
29,95 EUR Warenkorb
ratio fidei Band 73
Kann ein Universum, das Leben und Geist erzeugt, rein naturalistisch erklärt werden? Im Überschneidungsbereich von Philosophie, Theologie und Psychologie werden neue Konzepte entwickelt, in denen die Einheit von Geist und Materie gedacht werden kann. Einerseits geht es darum, den cartesianischen Dualismus zu überwinden. Andererseits kommen von theologischer Seite Geisttheologien ins Spiel, die die Dynamik des göttlichen Geistes als kreativen Weltbezug zu verstehen versuchen. All integrative Konzepte denken die Natur als geistoffen und somit angelegt auf Personalität. Die Begriffe „Protopersonalität“ und „Transpersonalität“ bezeichnen die anfanghafte und wachsende Offenheit welthafter Prozesse für geistige Phänomene.
Blick ins Buch
978-3-7917-3195-7 Caroline Helmus
Transhumanismus - der neue (Unter-) Gang des Menschen?

Pustet Verlag, 2020, 416 Seiten, kartoniert, 15,7 x 23,3 cm
978-3-7917-3195-7
44,00 EUR Warenkorb
ratio fidei Band 72
Das Menschenbild des Transhumanismus und seine Herausforderung für die Theologische Anthropologie
Die Bewegung des Transhumanismus strebt die Verschmelzung von Mensch und Technik an, d. h. die technologische Transformation des Menschen in ein posthumanes Wesen. Mithilfe der technologischen Wissenschaft soll erreicht werden, was bisher im religiösen Glauben erhofft wurde: ewiges Leben. Durch das transhumanistische Weltbild ist die Theologische Anthropologie herausgefordert: Stellt eine Verschmelzung von Technik und Mensch den neuen entwicklungstechnologischen Gang oder Untergang des Menschen dar? Nicht allein eine kritische Stellungnahme steht hierbei im Fokus, sondern ebenso das selbstreflexive Überdenken, ob durch die voranschreitende Technologisierung und Digitalisierung der Anthropologie Leerstellen innerhalb des Diskurses der Theologischen Anthropologie aufgedeckt werden.
Blick ins Buch
978-3-7917-3148-3 Kathrin Stepanow
Analysis dubii

Pustet Verlag, 2020, 288 Seiten, kartoniert, 15,7 x 23,3 cm
978-3-7917-3148-3
34,95 EUR Warenkorb
ratio fidei Band 71
Die theologische Legitimität iterativen Zweifelns
Der Akt des Zweifelns wird hier einer philosophischtheologischen Analyse unterzogen. Die Infragestellung des inhaltlichen Gehaltes von Glaubensüberzeugungen bewertet die Gegenwartsgesellschaft als Tugend. Auch innerhalb der Theologie gewinnt der Zweifel zunehmend an Relevanz, wird aber überwiegend immer noch als Gefährdung des Glaubens wahrgenommen. In Auseinandersetzung mit philosophischen und theologischen Positionen – z. B. Augustinus, Thomas von Aquin, Hegel oder Kierkegaard – wird in dieser Arbeit dem vermeintlichen Widerspruch zwischen Glauben und Zweifeln auf den Grund gegangen und die theologische Legitimität iterativen Zweifelns aufgezeigt.
Blick ins Buch
978-3-7917-3118-6 Christian Danz
Dogmatische Christologie in der Moderne

Pustet Verlag, 2019, 320 Seiten, kartoniert, 15,7 x 23,3 cm
978-3-7917-3118-6
39,95 EUR Warenkorb
ratio fidei Band 70
Problemkonstellationen gegenwärtiger Forschung
In der Christologie der letzten Jahre sind äußerst spannende Diskurskonstellationen wahrzunehmen. Von einem auch nur ansatzweisen Konsens sind die Theologinnen und Theologen jedoch weit entfernt. Im Hintergrund all der heterogenen Ansätze stehen essenzielle Anfragen der Moderne, die zu gravierenden Transformationen in der Christologie führten. In deren Folge geriet die altkirchliche Christologie in eine tiefe Krise. Die Schlüsselbegriffe: „Geschichte“ – „Metaphysik“ – „Anthropologie“. In diesem Kontext entwickeln die Autorinnen und Autoren des Bandes ihre christologische Konzeption im Rahmen eines kohärenten Verständnisses von Moderne. Daraus ergibt sich eine systematische Geschlossenheit im Grundansatz.
Leseprobe (externer Link)
978-3-7917-3106-3 Markus Welte
Die christologische Hermeneutik Bernhard Weltes

Pustet Verlag, 2019, 336 Seiten, kartoniert, 15,7 x 23,3 cm
978-3-7917-3106-3
34,95 EUR Warenkorb
ratio fidei Band 69
Christusverkündigung im Horizont des neuzeitlichen Seinsverständnisses
Für viele neuzeitliche Menschen sind zentrale religiöse Begriffe wie „Gott“, „Gnade“ oder „Heil“ weitgehend unverständlich geworden. Im Bereich des alltäglichen Lebens lassen sich mit ihnen kaum noch persönliche Erfahrungen verbinden. In Anbetracht der daraus resultierenden Krise des christlichen Glaubens hat der Freiburger Religionsphilosoph Bernhard Welte (1906–1983) umfangreiche hermeneutische Überlegungen angestellt. Ausgehend von der These, dass sich der menschliche Verstehenshorizont im Lauf der Geschichte immer wieder modifiziert, entwirft er eine christologische Hermeneutik für das neuzeitliche Seinsverständnis. Diese umfasst sowohl eine Hermeneutik des christlichen Glaubens als auch eine Hermeneutik der dogmatischen Christusverkündigung. Die vorliegende Arbeit untersucht beide Stränge der genannten Hermeneutik und prüft, ob Weltes Vermittlungsversuche auch für die heutige Theologie von Nutzen sein können.
Blick ins Buch
978-3-7917-3049-3 Martin Breul
Diskurstheoretische Glaubensverantwortung

Pustet Verlag, 2019, 264 Seiten, kartoniert, 15,7 x 23,3 cm
978-3-7917-3049-3
34,95 EUR Warenkorb
ratio fidei Band 68
Konturen einer religiösen Epistemologie in Auseinandersetzung mit Jürgen Habermas
Die religiöse Epistemologie fragt nach den methodischen Grundlagen einer zeit- und vernunftgemäßen Form der rationalen Glaubensverantwortung. Der Autor entwickelt den Entwurf eines tragfähigen Modells religiöser Erkenntnistheorie in Auseinandersetzung mit der Diskurstheorie von Jürgen Habermas. Grundlegende Aspekte werden dabei mit zeitdiagnostischen und fundamentaltheologischen Erkenntnissen verzahnt, um das Potenzial der Diskurstheorie für ein solches Modell zu erschließen. Dabei zeigt sich: Habermas’ eigene Vorbehalte gegen eine diskursive Erörterung des Rationalitätspotenzials der Religion sind unbegründet. Innerhalb diskurstheoretischer Bahnen lässt sich ein intersubjektives Modell der Rechtfertigung religiöser Überzeugungen erarbeiten, welches mit den Herausforderungen des Pluralismus, des Postsäkularismus, des Naturalismus und des religiösen Fundamentalismus produktiv umgehen kann.
978-3-7917-3006-6 Sebastian Pittl
Geschichtliche Realität und Kreuz

Pustet Verlag, 2018, 432 Seiten, kartoniert, 15,7 x 23,3 cm
978-3-7917-3006-6
44,00 EUR Warenkorb
ratio fidei Band 67
Der fundamentale Ort der Theologie bei Ignacio Ellacuría

Die Frage nach dem Verhältnis von Heils- und Weltgeschichte stellt die zentrale fundamentaltheologische Herausforderung sämtlicher Theologien der Befreiung dar. Die Geschichtstheologie Ignacio Ellacurías ist eine der anspruchsvollsten und differenziertesten Antwortversuche, die in dieser Tradition entwickelt wurden. Die Arbeit rekonstruiert die Grundlinien von Ellacurías „Philosophie der geschichtlichen Realität“ und entwickelt die Perspektiven, die sich aus seiner „geschichtlichen Soteriologie“ für die Verhältnisbestimmung von Christentum, Politik und Zivilgesellschaft ergeben. Chancen und Grenzen dieses Ansatzes werden dabei ebenso analysiert wie die Relevanz, die ihm für die Begründung einer politischen Theologie innerhalb der globalen Moderne aktuell zukommt.
978-3-7917-2889-6 Oliver Wintzek
Gott in seiner allwissenden Vorsehung auf dem Prüfstand der Kontingenz

Pustet Verlag, 2017, 696 Seiten, kartoniert, 15,7 x 23,3 cm
978-3-7917-2889-6
58,00 EUR Warenkorb
ratio fidei Band 62
Eine motivarchäologische Kritik des theologischen Kompatibilismus
Die Arbeit am christlichen Gottesbegriff bekommt es mit gravierenden Denkproblemen zu tun, wenn Gott eine allwissende Vorsehung zugesprochen wird. Die Selbstevidenz eines freien Willens des Menschen wird entweder in die Ewigkeit hinein aufgehoben
oder deterministisch verunmöglicht. Dieses Problembündel ist in der theologischen Theoriebildung bisher nicht bewältigt.
Die These des Autors, die er auf einem breiten theologiegeschichtlichen Fundament ausarbeitet, lautet: Gott kann und darf keine allwissende Vorsehung im klassischen Sinn zukommen - er weiß vielmehr um die unendlichen Möglichkeiten seiner um des Heils willen entschiedenen Gewinnungsmacht, ohne den Menschen zu entmächtigen.
978-3-7917-2888-9 Klaus Viertbauer
Gott am Grund des Bewusstseins?

Pustet Verlag, 2017, 200 Seiten, kartoniert, 15,7 x 23,3 cm
978-3-7917-2888-9
29,95 EUR Warenkorb
ratio fidei Band 61
Skizzen zu einer präreflexiven Interpretation von Kierkegaards Selbst.
Erstmals wird in dieser Studie die These einer präreflexiven Grundstruktur des Bewusstseins konsequent auf Kierkegaards Selbstanalyse angewandt. Damit reiht der Autor Kierkegaard in die Tradition der Idealismus-Kritik der Deutschen Romantik ein und reflektiert die existenziellen und theologischen Konsequenzen. Abgerundet wird diese Skizze durch die Überführung ihrer Ergebnisse in eine vergegenwärtigende Diskussion, die unter Berufung auf Friedrich Schleiermacher und Ludwig Wittgenstein auslotet, inwiefern sich die existenziell wirksame Erfahrung, die ein Mensch am Grund seines eigenen Bewusstseins macht, als "Gott" identifizieren lässt.
978-3-7917-2881-0 Martin Dürnberger
Stile der Theologie

Pustet Verlag, 2017, 334 Seiten, kartoniert, 15,7 x 23,3 cm
978-3-7917-2881-0
39,95 EUR Warenkorb
ratio fidei Band 60
Einheit und Vielfalt katholischer Systematik in der Gegenwart
Theologie in der Gegenwart ist vielfältig. Auch wenn es in der Theologiegeschichte immer eine Pluralität von Ansätzen, Stilen und Schulen gegeben hat, scheint die Verschiedenheit der Referenz- und Sprachsysteme gegenwärtig die Einheit der systematischen Theologie auf neue Weise infrage zu stellen:

Die Binnendifferenzierung führt zu einer Pluralität von Ansätzen, die in sich engagiert vorangetrieben werden, aber kaum mehr miteinander vermittelbar erscheinen - und die im besten Fall ,bloß' Missverständnisse erzeugen, im schlimmsten Fall aber sprachlos nebeneinander herlaufen. Gegen diese diskursive Fliehkraft bringen die Autorinnen und Autoren die unterschiedlichen Paradigmen miteinander ins Gespräch.
978-3-7917-2779-0 Gunda Werner
Die Freiheit der Vergebung

Pustet Verlag, 2016, 392 Seiten, kartoniert, 15,7 x 23,3 cm
978-3-7917-2779-0
44,00 EUR Warenkorb
ratio fidei Band 59
Eine freiheitstheoretische Reflexion auf die Prärogative Gottes im sakramentalen Bußgeschehen
Auch in säkularen Gesellschaften verschwindet das humane Bedürfnis nach Vergebung und Versöhnung nicht. Allerdings findet es andere Ausdrucksformen als die katholische Einzelbeichte. Wie kommt es zu dieser Verschiebung? Was lässt sich aus den außertheologischen Vergebungsdiskursen für die theologische Fragestellung gewinnen? Wie ist die Vergebung Gottes im Sakrament der Buße zu verstehen? Ziele dieser Arbeit sind erstens eine theologische Theorie der Vergebung, die sich in den soziokulturellen Kontext eines säkularen Staates und eines postmodernen Lebens hinein vermitteln lässt; zweitens eine dogmatische Begründung des Sakraments der Beichte im Kontext einer pneumatologischen Ekklesiologie. Eine umfangreiche dogmengeschichtliche Aufarbeitung des Bußsakraments in der Neuzeit und eine kritische Hermeneutik sowohl des Konzils von Trient als auch des II. Vatikanums liefern dafür die Basis.
Blick ins Buch
978-3-7917-2778-3 Isabella Guanzini
Anfang und Ursprung

Pustet Verlag, 2016, 224 Seiten, 419 g, kartoniert, 15,7 x 23,3 cm
978-3-7917-2778-3
29,95 EUR Warenkorb
ratio fidei Band 58
Massimo Cacciari und Hans Urs von Balthasar
In den Spuren der philosophischen Theologie Schellings fragt die Autorin nach dem Ursprung des Seins: Ist die Geschichte bloß ein absurdes Kaleidoskop von Momenten oder folgt sie einer heilsgeschichtlichen Programmatik? Zur Klärung dieser Frage bringt sie den italienischen Philosophen Massimo Cacciari und den Schweizer Theologen Hans Urs von Balthasar miteinander ins Gespräch. Beide sind – auf unterschiedliche Weise – Denker des Ursprungs. Beide verfolgen dabei das Ziel einer theologischen Rehabilitierung der Ontologie.
Blick ins Buch
978-3-7917-2736-3 Kerstin Stürzekarn
Freiheit, die Befreiung braucht
Konturen eines theologischen Freiheitsbegriffs
Pustet Verlag, 2015, 304 Seiten, kartoniert, 15,7 x 23,3 cm
978-3-7917-2736-3
39,95 EUR Warenkorb
ratio fidei Band 57
 Die Vorstellung, dass der Mensch frei ist, ist heftig umstritten. Einige Neurowissenschaftler halten die Willensfreiheit für unvereinbar mit einem wissenschaftlichen Weltbild; für manche Amtsträger der katholischen Kirche endet die Betonung der Freiheit unweigerlich im Relativismus.
Im Durchgang durch verschiedene philosophische Ansätze (Pauen, Krings, Ricœur), die biblischen Quellen und theologische Reflexionen (Pröpper, Peukert, Befreiungstheologie) stellt sich die Autorin diesen Herausforderungen und zeigt, dass Freiheit möglich ist – theoretisch wie praktisch –, wenn sie ermöglicht wird.
Blick ins Buch
978-3-7917-2572-7 Francisco de Aquino Júnior
Theologie als Einsicht in die Gottesherrschaft

Pustet Verlag, 2014, 360 Seiten, kartoniert, 15,7 x 23,3 cm
978-3-7917-2572-7
39,95 EUR Warenkorb
ratio fidei Band 53
Die Methode der Befreiungstheologie nach Ignacio Ellacuria
Die Methode der Befreiungstheologie ist nach wie vor ein heftig umstrittenes Thema. Auch wenn angesichts der Pluralität und Komplexität von Befreiungstheologien nicht von der Methode gesprochen werden kann, hat doch niemand den Kern von Vorstellungen und Intuitionen, die alle diese Theologien inspiriert und verbindet, so konsequent und komprimiert formuliert wie der El Salvadorianische Theologe und Märtyrer Ignacio Ellacuria. Der Autor verfolgt die Grundlinien der angewandten Methode im Werk von Ellacuria und zeigt ihre konstitutiven Elemente auf.
Blick ins Buch
978-3-7917-2569-7 Tobias Schulte
Ohne Gott mit Gott

Pustet Verlag, 2014, 416 Seiten, kartoniert, 15,7 x 23,3 cm
978-3-7917-2569-7
ratio fidei Band 52
Glaubenshermeneutik mit Dietrich Bonhoeffer

Wie kann der christliche Glaube unter den Bedingungen moderner Lebenswelten vergegenwärtigt werden? Muss der Mensch faktisch nicht ohne Gott leben? Jedenfalls ohne einen Gott, der handelnd in die Welt eingreift? Konsequent am Primat der Gnade Gottes festhaltend, profiliert Tobias Schulte im Gespräch mit Dietrich Bonhoeffer eine Theologie, die in der modernen menschlichen Freiheitssehnsucht und biblischen Glaubenstraditionen keinen Gegensatz erkennt. Dass sich hieraus eine politische und kulturelle Weltverpflichtung ergibt, versteht sich von selbst.
Florian Baab
Was ist Humanismus?

Pustet Verlag, 2013, 300 Seiten, kartoniert, 15,7 x 23,3 cm
978-3-7917-2553-6
ratio fidei Band 51:
Geschichte des Begriffes, Gegenkonzepte, säkulare Humanismen heute
Während bildungsbürgerliche, sozialistische, existentialistische und auch christliche Humanismuskonzepte ihre Blütezeit hinter sich haben, versuchen derzeit säkular orientierte Vereinigungen den Begriff „Humanismus“ für sich zu reklamieren. Nach einer theologisch-philosophischen Begriffsgeschichte bietet der Autor eine systematische Analyse historischer und gegenwärtiger Entwürfe des Humanismus. Dabei widmet er sich insbesondere der religionskritischen Gruppierung der „säkularen Humanisten“ (Humanistischer Verband Deutschlands, Giordano-Bruno-Stiftung).

Florian Baab, Dr. theol., geb. 1982, studierte Philosophie und Katholische Theologie in Tübingen und Dublin und ist seit 2009 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Philosophie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt.
978-3-7917-2098-2 Bernhard Nitsche
Gott und Freiheit

Pustet Verlag, 2008, 264 Seiten, kartoniert,
978-3-7917-2098-2
34,95 EUR Warenkorb
ratio fidei Band 34:
Skizzen zur trinitarischen Gotteslehre

Diese konzisen Skizzen nehmen philosophisch versiert und geschichtlich fundiert das Methodenproblem der christlichen Gottrede in den Blick. Nitsche zeichnet konzentriert die Anliegen und Traditions- bildungen der christlichen Trinitätslehre nach, die durch den Rekurs auf die Theologie der griechischen Kirchenväter und aktuelle Positionen der orthodoxen Theologie ihr spezifisches Profil gewinnen und in das Plädoyer für einen integralen Personbegriff münden. Im Geflecht des christlich-jüdischen Gesprächs führt der Dialog mit der Kabbala zu einem höchst anregenden trinitätstheologischen Vermittlungsvorschlag, der in einer philosophisch, ökumenisch und religionstheologisch sensiblen Trinitätshermeneutik fruchtbar gemacht wird.
978-3-7917-1838-5 Thomas Schärtl
Theo-Grammatik
Zur Logik der Rede von trinitarischen Gott
Pustet Verlag, 2003, 640 Seiten, kartoniert, 15,7 x 23,3 cm
978-3-7917-1838-5
49,95 EUR Warenkorb
ratio fidei Band 18
Wie kann man sinnvoll von einem trinitarischen Gott sprechen? In strenger Systematik, im hellhörigen Umgang mit der theologischen Tradition und ohne Angst vor der Berührung mit sprachphilosophischen und sprachanalytischen Ansätzen bzw. Methoden entwickelt der Autor den Gedanken, dass von „Gott“ nur gesprochen werden kann, wenn er trinitarisch gedacht wird. Die Fragen nach der Vermittlung von metaphorischem und buchstäblichem Sprechen, der Verortung negativer Theologie in der Rede von Gott, der legitimen Vielfalt der Eigenschaften Gottes, dem satzlogischen Status des Wortes „Gott“ oder der Möglichkeit einer Reformulierung der klassischen Analogielehre werden dabei ebenso angegangen wie die Frage nach dem Verständnis der Inkarnation und der Verwendbarkeit der Ausdrücke „Person“ und „Subjekt“ im Kontext trinitätstheologischer Aussagen.
"Schärtl hat große Teile der für das Verständnis der christlichen Rede von Gott relevanten theologischen und philosophischen Tradition einer spannenden sprachanalytischen Relecture unterzogen, um zu zeigen, inwiefern die sprachanalytische Reflexion sich in diese Tradition einfügt und sie weiter zu entwickeln vermag. Das Resultat ist ein Buch, das zwar auch über vielerlei theologische und philosophische Positionen in Geschichte und Gegenwart gründlich informiert, dessen Stärke jedoch vor allem darin besteht, dass es eine starke fundamentalthelogische These mit Argumenten zu begründen sucht und seine Leser auf einen herausfordernden intelektuellen Denkweg mitnimmt."
Theologische Literaturzeitung 131
978-3-7917-1839-2 Günter Kruck
Das absolute Geheimnis vor der Wahrheitsfrage

Pustet Verlag, 2002, 312 Seiten, kartoniert,
978-3-7917-1839-2
39,95 EUR Warenkorb
ratio fidei Band 16
Über den Sinn und die Bedeutung der Rede von Gott

Der vornehmste Gegenstand der Theologie ist gemäß ihrem Begriff die Rede von Gott. Genau damit steht die Theologie vor dem Problem, dass sie von etwas redet, das nicht gegenständlich ist. Wie soll man aber über etwas Ungegenständliches reden und dabei wissen, dass diese Rede angemessen ist, zumal man nicht die Existenz Gottes unterstellen kann? Bleiben also Behauptungen über Gott „bloße Behauptungen“, die nur der Subjektivität des Redenden zugerechnet werden können, oder kommt diesen ein Wahrheitsanspruch zu? Diesen Fragen wendet sich der Autor zu und erarbeitet den Begriff der „bestimmten Unbestimmtheit“ als einen philosophischen Begriff, durch den die Rede von Gott begründet werden kann.
978-3-7917-1795-1 Raimund Litz
und verstehe die Schuld

Pustet Verlag, 2002, 344 Seiten, kartoniert, 15,7 x 23,3 cm
978-3-7917-1795-1
44,00 EUR Warenkorb
ratio fidei Band 9
Zu einer Grunddimension menschlichen Lebens im Anschluss an Dieter Henrichs Philosophie der Subjektivität

Die Realität von Schuld und Versagen gehört zum menschlichen Leben. Wie lässt sie sich in unserer Gegenwartskultur vermitteln, in der persönliche Schuld zunehmend verdrängt zu werden scheint, aber die öffentliche Suche nach Schuldigen und Verantwortlichen ungebrochen ist? Der in dieser Arbeit vorgelegte Gedankengang versteht Schuld als eine Grunddimension und Lebensfrage des menschlichen Selbstverhältnisses. Im Anschluss an Dieter Henrichs Theorieversuche zum Begriff selbstbewusster Subjektivität versucht der Autor, Ursprung und Realität von Schuld innerhalb der Ambivalenz des persönlichen Lebensgangs aufzuzeigen. So erweist sich die Schulddimension als wesentliches Moment der Selbstverständigung von Subjekten. Darüber hinaus umfasst die Studie eine bislang noch ausstehende systematische Hinführung zur Subjektphilosophie Henrichs unter Einschluss seiner Ethikkonzeption.
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