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Säkular / Säkularisierung

978-3-290-18637-1 Michael Pfenninger, Christiane Tietz
Am Ende der christlichen Welt

Theologischer Verlag Zürich, 2024, 204 Seiten, Paperback,
978-3-290-18637-1
32,80 EUR Warenkorb
Karl Barth und die Säkularisierung
Die Zeit der Dominanz des Christentums ist vorbei. Bereits Karl Barth (1886–1968) schlug vor, sich nicht zurückzusehnen, sondern mit einer bescheideneren Rolle der Kirche in der Gesellschaft zu rechnen – und darauf zu vertrauen, dass auch die säkulare Welt nicht von Gott verlassen ist. Dieser Band bietet eine facettenreiche Auseinandersetzung mit Barths Reaktion auf die Säkularisierung. Hilft sein Ansatz der Kirche heute weiter? Kann er im Gemeindealltag entlastend wirken? Was bedeutet er für das Verständnis des Pfarramts? Und wie kann man mit vereinnahmenden Tendenzen von Barths Denken umgehen? Die Beiträge von Oliver Albrecht, Christina Aus der Au, Reinhold Bernhardt, Ralph Kunz und Michael Pfenninger werfen in der Auseinandersetzung mit Karl Barth ein neues Licht auf die Herausforderungen von Kirche und Pfarramt im 21. Jahrhundert.
978-3-8436-1299-9 Hubertus Halbfas
Säkulare Frömmigkeit

Patmos Verlag, 2021, 160 Seiten, Hardcover, 14 x 22 cm
978-3-8436-1299-9
20,00 EUR Warenkorb
Gespräch über ein aufgeklärtes Christentum
Hubertus Halbfas will das Wort »Frömmigkeit « für säkular lebende Menschen neu in Anspruch nehmen. Seine These: Säkular lebende Menschen sind nicht unfromm. Auch eine säkulare Existenz kann spirituell gelebt werden. In der Form einer inneren Zwiesprache entfaltet er, was Spiritualität für Zeitgenossen heute heißen kann. Zugleich zielt er darauf ab, die Gegenwartsbedeutung des Jesus von Nazaret für ein aufgeklärtes Christentum zu erschließen: »Wenn der historische Jesus und sein Programm nicht eine säkulare Präsenz zurückgewinnen – für Christen und Nichtchristen, vermeintlich Gläubige und vermeintliche Atheisten –, bleibt auch das Rest-Christentum entbehrlich.«
Leseprobe
978-3-525-57093-7 Irene Dingel  / Christiane Tietz
Säkularisierung und Religion
Europäische Wechselwirkungen
Vandenhoeck & Ruprecht, 2019, 220 Seiten, gebunden,
978-3-525-57093-7
60,00 EUR Warenkorb
Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz Band 123
Säkularisierung – was heißt das? Annäherungen aus der Geschichte und SystematikIn den vergangenen Jahren ist das Thema "Säkularisierung" zu einem beliebten Forschungsparadigma geworden. Geschichtliche Prozesse und gegenwärtige Phänomene werden unter der Perspektive von "Säkularisierung" beschrieben und gewinnen so ein besonderes Profil. Was aber steckt hinter der Begrifflichkeit und mit welchen Theorien und Theorieentwicklungen sind wir konfrontiert? Die Beiträge dieses Bandes versuchen dies zu klären und sowohl historische als auch gegenwartsbezogene Zugänge zu entwickeln. Dabei geht es um Säkularisierungsschübe und deren Auslöser in der Geschichte; um die Frage danach, wie Religion und religiöse Praxis in jeweils unterschiedlicher Weise auf Säkularisierungsphänomene reagierten. Denn Tatsache ist, dass die Religion - in welcher Ausprägung auch immer - nie ganz verdrängt wurde. Auch die Auswirkungen von Säkularisierung und Säkularisierungsschüben auf die gelebte Religion werden thematisiert, ebenso wie mögliche gesellschaftliche und politische Auswirkungen. Kam es zu einer Verdrängung der Religion aus der Öffentlichkeit oder zu einer Selbstbehauptung der Religion gegen säkularisierende Tendenzen? Um dies zu beleuchten werden verschiedene geographische und religiöse Räume abgeschritten, wobei auch geschichtliche Entwicklungen aufgezeigt werden sollen, um den Blick auf Säkularisierungen in der Gegenwart zu schärfen.
Blick ins Buch
978-3-946905-53-0 Hans Michael Heinig
Säkularer Staat - viele Religionen
Religionspolitische Herausforderungen der Gegenwart
Kreuz Verlag, 2018, 128 Seiten, 12,5 x 20,5 cm, Gebunden,
978-3-946905-53-0
14,00 EUR Warenkorb
Ein Debattenbuch, das schlau macht
Als das Grundgesetz verabschiedet wurde, gehörten mehr als 95 Prozent der Bevölkerung den beiden großen christlichen Kirchen an. Inzwischen schwinden die Bindungskräfte der Kirchen; der Islam in seinen vielen Facetten ist dazugekommen, der kämpferische Atheismus nimmt zu und zugleich leben immer mehr Menschen ohne feste institutionelle religiöse Bindungen.
15 pointiert geschriebene Kapitel beleuchten die religionspolitischen Herausforderungen der Gegenwart, u.a. Jogurt ohne Kreuz, Lehrerin mit Kopftuch? Religiös-weltanschauliche Neutralität als vieldeutige Ordnungsidee; Von Ambivalenzen geprägt: Der Protestantismus in der deutschen Demokratie; Religionsbeschimpfungen: Was Gläubige dulden müssen; Kopftuch, Burka und Burkini - Warum sich westliche Gesellschaften damit auf unterschiedliche Weise schwertun.
978-3-406-71871-7 Horst Dreier
Staat ohne Gott
Religion in der säkularen Moderne
C. H. Beck, 2018, 256 Seiten, Hardcover,
978-3-406-71871-7
26,95 EUR Warenkorb
Staat ohne Gott ist keine Streitschrift, wohl aber eine streitbare Analyse. Die These von Horst Dreier lautet: In der modernen Demokratie darf sich der Staat mit keiner bestimmten Religion identifizieren, und heiße sie auch Christentum. Nur in einem Staat ohne Gott können alle Bürger gemäß ihren durchaus unterschiedlichen religiösen oder sonstigen Überzeugungen in Freiheit leben.

Staat ohne Gott heißt also nicht: Welt ohne Gott, auch nicht: Gesellschaft ohne Gott, und schon gar nicht: Mensch ohne Gott. Es heißt vielmehr, dass die Demokratie des Grundgesetzes mit jeder Form eines Gottesstaates, einer Theokratie, einer sakralen Ordnung oder eines christlichen Staates gänzlich unvereinbar ist. Die Entwicklung Deutschlands hin zu einer multireligiösen und multikulturellen Gesellschaft hat neue Konfliktfelder zwischen den Anhängern verschiedener Glaubensrichtungen sowie zwischen ihnen und der Staatsgewalt entstehen lassen. Gerade angesichts der intensiv geführten Debatte um den Zusammenprall der Kulturen und die Herausforderung freiheitlicher westlicher Gesellschaften durch den Islam aber ist eine Besinnung auf die Grundstrukturen und Grundfragen des säkularen Staates geboten – auf sein Programm, sein Profil, seine Problematik.
978-3-16-154890-1 Ingolf U. Dalferth
Reformation und Säkularisierung
Zur Kontroverse um die Genese der Moderne aus dem Geist der Reformation
Mohr Siebeck, 2017, 259 Seiten, Paperback,
978-3-16-154890-1
14,00 EUR Warenkorb
Die Reformation war eine im Kern religiöse Erneuerungsbewegung des Christentums in Europa. Gerade als solche hat sie Entscheidendes zur Ausbildung einer säkularen Moderne beigetragen. Worin genau bestand dieser Beitrag, und wie ist er zu bewerten? Haben die Reformationsbewegungen die überkommene Einheit von Kirche und Staat, Gesellschaft und Kultur zerstört und damit die Marginalisierung des Christentums in Europa eingeleitet? Oder haben sie zentrale Impulse des Christentums zur Geltung gebracht, ohne die sich die westliche Moderne nicht hätte entwickeln können und die auch eine sich säkular verstehende Gesellschaft in einer pluralen Spätmoderne prägen? Der vorliegende Band versucht, diese kontroversen Fragen zu erhellen. Dabei kommt auch die Kritik zu Wort, die vom Standpunkt einer säkularen Moderne an den reformatorischen Traditionen geübt wird, sowie jene, die sich vom Standpunkt reformatorischen Denkens aus an die europäische Moderne und Spätmoderne richten lässt.
Mit Beiträgen von:
Albrecht Beutel, Ingolf U. Dalferth, Volker Gerhardt, Brad S. Gregory, Eilert Herms, Detlef Pollack, Risto Saarinen, Dorothea Wendebourg
Inhaltsverzeichnis
978-3-476-02366-7 Religion und Säkularisierung
Ein interdisziplinäres Handbuch

Metzler Verlag, 2014, 380 Seiten, gebunden,
978-3-476-02366-7
59,95 EUR Warenkorb
Verschwindet die Religiosität in der Moderne oder ist im Gegenteil eine Rückkehr der Religionen zu verzeichnen? Das Handbuch beleuchtet die Dialektik von Säkularisierung und Revitalisierung der Religionen aus philosophischer, soziologischer und religionswissenschaftlicher Perspektive. Vorgestellt werden grundlegende Konzepte, z. B. von Durkheim, Weber, Habermas, Blumenberg und Luhmann. Der zweite Teil untersucht Begriffe wie das Böse, das Heilige, Pluralismus etc. in ihrer Bedeutung im Kontext der Säkularisierung. Abschließend geht es um Konflikte wie Glauben und Wissen, Religion und Menschenrechte oder Säkularisierung und die Weltreligionen.

Inhalt (pdf)
Leseprobe (pdf)
978-3-451-30745-4 Joachim Söder
Wohin ist Gott?
Gott erfahren im säkularen Zeitalter
Herder Verlag, 2013, 288 Seiten, kartoniert, 13,5 x 21,5 cm
978-3-451-30745-4
28,00 EUR
Warenkorb
Theologie im Dialog Band 10
Im Leben moderner Menschen hat Gott keinen Platz. In vermeintlich christlich geprägten Gesellschaften verschwindet Religion aus der Öffentlichkeit, Glück und Lebenssinn werden jenseits eines religiösen Horizonts gesucht. Wie kann der Mensch des säkularen Zeitalters Gott erfahren, wo scheinbar nur innerweltliche Sinnkategorien zur Verfügung stehen? Wie kann Glaubensverkündigung geschehen, die die Existenzbedingungen moderner Menschen ernst nimmt?

978-3-374-03414-7 Notger Slenczka
Was sind legitime außenpolitische Interessen?
Unverfügbare Voraussetzungen des säkularen Staates. Umgang mit Schuld in der Öffentlichkeit
Evangelisches Verlagshaus, 2013, Paperback, 14,5 x 21,5 cm
978-3-374-03414-7
24,00 EUR
Berliner Theologische Zeitschrift, Beiheft 2013

Dieser für die Debatte um die Öffentliche Theologie und Ethik wichtige Band versammelt die Beiträge zu den Reihlen-Vorlesungen der Jahre 2010 bis 2012 in Berlin. Zuerst wird die Frage nach den legitimen außenpoItischen Interessen eines Gemeinwesens gestellt, die im politische a: Tagesgeschäft immer schon beantwortet ist, selten aber in der öffentlichen Diskussion reflektiert wird. Zum Zweiten geht es um das Böeckenfoerde-Diktum, nach dem der säkulare Staat von Voraussetzungen lebt, die er selbst nicht garantieren kann. Vertreter der Rechtstheorie, der Staatsphilosophie, der Religionsgemeinschaften (Christentum und Islam) und explizit religionskritischer Organisationen (Humanistischer Verband) stellen dar, welche Gültigkeit dieser Satz aus ihrer Perspektive heraus beanspruchen kann. Im Zentrum des dritten Teils steht die - gerade angesichts spektakulärer Rücktritte von Politikern - dringende Debatte um den öffentlichen Umgang mit moralischem Versagen, wie sie vor allem von Medienwissenschaftlern, Historikern und Philosophen geführt wird.
Traugott Jähnichen
Abschied von der konfessionellen Identität?

Kohlhammer Verlag, 2012, 390 Seiten, kartoniert,
978-3-17-022341-7

39,00 EUR
Konfession und Gesellschaft Band 46
Säkularisierung und Ökonomisierung sozialen Handelns als Herausforderungen für Caritas und Diakonie
Die konfessionelle Identität der diakonisch-caritativen Institutionen wurde im Zuge der Professionalisierung und des Ausbaus ihrer Arbeit seit den 1960er Jahren zunehmend fragwürdiger. Mit Hilfe des Diakonie- bzw. Dienstbegriffs wurde versucht, sowohl die Eigenständigkeit als auch die Legitimation des eigenen Handelns zu begründen. Dabei gelang es Diakonie und Caritas in vielen Handlungsfeldern sozialer Arbeit, mit innovativen Konzepten konstruktiv auf die Anforderungen der Zeit zu reagieren.

Prof. Dr. Traugott Jähnichen, Dr. Andreas Henkelmann, Dr. Uwe Kaminsky und PD Dr. Katharina Kunter forschen an der Ruhr-Universität Bochum.
Alexander Heit Hg. Georg Pfleiderer
Religions Politik II
Zur pluralistischen Religionskultur in Europa

Theologischer Verlag Zürich, 2012, 300 Seiten, Paperback, 15,3 x 22,7 cm
978-3-290-22015-0
36,90 EUR
Religion - Wirtschaft - Politik (RWP) Band 7
Das Verhältnis des modernen Rechtstaats zur Religion ist doppelsinnig. Einerseits scheint der Staat auf Leistungen angewiesen zu sein, die sich nur aus Religionen oder deren Traditionen speisen können. Andererseits hat er sich selbst säkular und religionsneutral zu verhalten. Der Band versammelt Beiträge, die sich dieser Ambivalenz zuwenden. Zur Sprache kommen die Religionsbildungspolitik, die Divergenzen moderner westlicher Staaten in ihrem Umgang mit Religion, das Irritationspotential des europäischen Islam und die gegenwärtige religiöse Aufladung der Biopolitik.
Mit Beiträgen von Alfred Bodenheimer, Andreas Brenner, Christophe Duhamelle, Otto Kallscheuer, Thomas Maissen, Jörg Paul Müller, Georg Pfleiderer, Maurus Reinkowksi, Raja Sakrani, Peter Seele, Hilal Szegin, Arnulf von Scheliha, Helmut Zander.

Herausgeber/-innen
Georg Pfleiderer, Dr. theol., Jahrgang 1960, ist Professor für Systematische Theologie/Ethik an der Universität Basel.
Alexander Heit, Dr. theol., Jahrgang 1969, ist Oberassistent für Systematische Theologie/Ethik an der Universität Basel.
Hg.Tunger - Zanetti  Wirz/Liedhegener
Religion - Wirtschaft - Politik
Forschungszugänge zu einem aktuellen transdisziplinären Feld

Theologischer Verlag Zürich, 2011, 416 Seiten, Paperback, 15,3 x 22,7 cm
978-3-290-22009-9
39,00 EUR
Das Wechselverhältnis von Religion, Wirtschaft und Politik zu untersuchen, stellt die Wissenschaft vor komplexe Aufgaben. Das interuniversitäre Schweizer Zentrum für Religion, Wirtschaft
und Politik (ZRWP) geht sie systematisch transdisziplinär an. Im vorliegenden Band zeigen Vertreter verschiedener Disziplinen programmatisch, worauf die Zusammenarbeit aufbauen kann. Sie untersuchen etablierte Theorien und Methoden (z.B. Säkularisierungstheorie, Diskursanalyse, rational choice) auf ihren Nutzen im Dienst transdizisplinärer Religionsforschung, präsentieren den Forschungsstand und bringen neue Ansätze in die Diskussion, etwa aus der Religionsökonomie, der Friedensforschung oder einer kommunikativen Theologie der Religionen.

Herausgeber/-innen
Stephan Wirz, PD Dr. theol., Dipl. sc. pol. Univ., Jahrgang 1959, ist Studienleiter der Paulus-Akademie Zürich, Privatdozent für Theologische Ethik sowie Lehr- und Forschungsbeauftragter am Zentrum Religion, Wirtschaft, Politik der Universität Luzern.
Antonius Liedhegener, Dr. phil., geb. 1963, ist Assistenzprofessor für Politik und Religion am Zentrum für Religion, Wirtschaft und Politik (ZRWP) an der Universität Luzern.
Andreas Tunger-Zanetti, Dr. phil., Jahrgang 1961, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum Religionsforschung der Universität Luzern und am Zentrum für Religion, Wirtschaft und Politik.
Religion - Wirtschaft - Politik (RWP) Band 1
3-579-01418-8 Friedrich Gogarten
Verhängnis und Hoffnung der Neuzeit
Die Säkularisierung als theologisches Problem
Gütersloher Verlagshaus, 1987, 229 Seiten, kartoniert
3-579-01418-8
4,90 EUR Warenkorb
GTB 1418
Was die Neuzeit von allen früheren Epochen unterscheidet, ist die Säkularisierung des gesamten Lebens: Der Mensch versteht sich als Herr seiner selbst ebenso wie der Welt, in der er lebt. Geistesgeschichtlich deutet man diesen Prozeß als Zersetzungserscheinung der abendländischen Kultur und insbesondere des Christentums.
Gogarten wendet sich gegen diese Auffassung und interpretiert den seiner Meinung nach einseitig besetzten Begriff aus theologisch-dogmatischer Sicht: Säkularisierung ist bereits im Wesen des Christentums enthalten, ja stellt »die notwendige und legitime Folge des christlichen Glaubens« dar und mündet, als recht verstandene »Weltlichkeit« des Christen, in der geschichtlichen Verantwortung des Menschen für diese Welt.

Friedrich Gogarten, Professor für Systematische Theologie, geboren am 13.1.1887 in Dortmund, gestorben am 12.10.1967 in Göttingen. Von 1917 an Landpfarrer in Stelzendorf (Thüringen), 1925 in Dorndorf/ Saale und Privatdozent für Systematische Theologie in Jena, 1927 Habilitation in Jena, 1931 o. Professor in Breslau, 1935-1955 o. Professor in Göttingen.
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