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Monotheismus |
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1.
Gebot |
Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen
Götter haben neben mir. zur Seite
Gott/Gottesbild
Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein
Gleichnis machen Literatur
zum 1. Gebot |
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Hermann Vorländer Ist Gott gerecht?
Theodizee und Monotheismus im Alten Testament unter besonderer
Berücksichtigung der Theologie Deuterojesajas Peter Lang, 2020,
234 Seiten, 978-3-631-82840-3 49,95 EUR
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Beiiträge zur Erforschung des Alten Testaments und des Antiken Judentums
Band 63
Die Entstehung des
Monotheismus
im Alten Testament hängt eng mit der
Theodizeefrage zusammen. Ihr liegen die Zweifel an Gottes Macht,
Güte und Weisheit zugrunde. Auf sie antwortet Deuterojesaja, indem er
JHWH als den einzigen Gott bekennt. Das Theodizeemotiv prägt die
Sammlung und Redaktion der historischen und prophetischen Bücher.
Die Entstehung des Monotheismus im Alten Testament hängt eng mit der
Theodizeefrage zusammen. Ihr liegen die Zweifel an Gottes Macht, Güte
und Weisheit zugrunde, die die Israeliten im babylonischen Exil
umtrieben. Darauf antwortet Deuterojesaja in Gestalt einer «kollektiven
Theodizee», indem er JHWH als den einzigen Gott bekennt. Durch sein
universales Wirken in Schöpfung und Geschichte, die Wirksamkeit des
prophetischen Wortes, sein rettendes Eingreifen durch Kyros und seine
persönliche Nähe beweist JHWH seine Einzigartigkeit. In Verbindung mit
dem Monotheismus prägt das Theodizeemotiv die Sammlung und Redaktion der
historischen und prophetischen Bücher. Der Autor zieht Parallelen zur
«individuellen Theodizee» im Hiobbuch und Psalter, sowie zur
«universalen Theodizee» in der Urgeschichte. |
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Martin Repp Der eine Gott und die anderen
Götter Eine historische und systematische Einführung in
Religionstheologien der Ökumene Evangelisches Verlagshaus, 2.
Auflage 2021,
468 Seiten, Paperback, 15,5 x 23 cm 978-3-374-05505-0
978-3-374-07023-7
68,00 EUR
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Angesichts der rapiden religiösen Pluralisierung Europas in den
letzten Jahrzehnten wurden Religionstheologien entwickelt, die meist
in die Kategorien von religiösem »Exklusivismus«, »Inklusivismus«
und »Pluralismus« auseinanderfallen. Zugleich werden im heutigen
Diskurs frühere Ansätze ignoriert. Historische Untersuchungen jedoch
zeigen erstens, dass Religionstheologien von Beginn der Kirche an
entwickelt wurden, da Christen sich ihres Glaubens immer gegenüber
anderen Religionen vergewissern mussten, und zweitens, dass sie auf
den beiden Pfeilern der Soteriologie
(Christologie) und der allgemeinen Kosmologie (Schöpfungstheologie)
basierten, welche die Gemeinsamkeiten wie auch die spezifischen
Unterschiede zu anderen Religionen klarstellten. Weitere Ergebnisse
sind, dass die theoretische Religionstheologie und der praktische
Religionsdialog einander bedingen und dass beide auf den
Religionsfrieden abzielen.
Leseprobe
der 1. Auflage 2018 |
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Reinhold Bernhardt Monotheismus und
Trinität Gotteslehre im Kontext der Religionstheologie
Theologischer Verlag Zürich, 2023, 342 Seiten, Paperback, 15 x 22,5 cm
978-3-290-18525-1 56,00 EUR
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Beiträge zu einer Theologie der Religionen
Band 25 Reinhold Bernhardt forscht seit Jahren nach
Möglichkeiten und Modellen der theologischen
Beziehungsbestimmung zwischen den Religionen. Nachdem er im Buch
«Jesus Christus – Repräsentant Gottes» (2021) seine Christologie
vorgelegt hat, setzt er nun die Gotteslehre jenen Anfragen aus,
die sich von anderen Religionstraditionen her ergeben. Dabei
etabliert er Auslegungsformen etwa der
Trinitätslehre, die nicht
primär durch Abgrenzungen, sondern durch Anknüpfungen bestimmt
sind. Im ersten Teil geht es um die Einheit Gottes, wozu sich
Judentum, Christentum und Islam bekennen. Die Frage, ob
personale Gottesvorstellungen angemessen sind, wird im Blick auf
buddhistische Denkformen erörtert. Im zweiten Teil steht die
christliche Lehre von der Dreieinigkeit Gottes zur Debatte: Wie
kann diese in einer religionsdialogischen Perspektive
verstanden werden? Reinhold Bernhardts religionsdialogische
Überlegungen sind in höchstem Masse theologieproduktiv: Sie
führen über bisherige Denkwege hinaus und steigern damit auch
die intellektuelle Glaubwürdigkeit des christlichen Glaubens.
Leseprobe |
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Christoph Dohmen / Thomas Söding
Der Eine Gott Perspektiven des Alten und Neuen
Testaments Echter Verlag, 2018, 144 Seiten, Broschur,
978-3-429-02142-9 14,40 EUR
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Die
Neue Echter
Bibel Themen Band 1
Der Eine
Gott Perspektiven des Alten und Neuen Testaments
Inhaltsverzeichnis |
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Jan-Heiner Tück Monotheismus unter
Gewaltverdacht Zum Gespräch mit Jan Assmann Herder
Verlag, 2015, 272 Seiten, Gebunden, 978-3-451-32782-7
25,00 EUR
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Unter den Stimmen, die das Unbehagen am Gewaltpotential des
Monotheismus öffentlich artikuliert
haben, verdient das Werk Jan Assmanns
besondere Aufmerksamkeit. Er hat die These vertreten, dass der
biblische Monotheismus eine neue Form von Hass in die Welt gebracht
habe - einen Hass, der durch religiöse Wahrheitsansprüche
freigesetzt werde. Der vorliegende Band dokumentiert ein
interdisziplinäres Streitgespräch, das Exegeten, Historiker,
Philosophen und Theologen zusammengeführt hat. Jan Assmann selbst
hat an dem Symposium teilgenommen und antwortet seinen Kritikern.
Das Buch kommt so zugleich einer Empfehlung von Papst Franziskus
nach, der die akademische Theologie dazu aufgefordert hat, sich mit
dem Werk Jan Assmanns konstruktiv kritisch auseinanderzusetzen
Mit Beiträgen von Arnold Angenendt, Jan Assmann, Britta Mühl,
Hans Schelkshorn, Ludger Schwienhorst-Schönberger, Thomas Söding,
Jan-Heiner Tück, Michael Theobald
Blick ins Buch |
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Darina
Staudt Der eine und einzige Gott
Vandenhoeck & Ruprecht, 2011, 360 Seiten, Gebunden,
978-3-525-55015-1 95,00 EUR |
Novum Testamentum et Orbis Antiquus /
Studien zur Umwelt des Neuen Testaments (NTOA/StUNT) Band
80
Monotheistische Formeln im Urchistentum und
ihre Vorgeschichte bei Griechen und Juden Untersuchung
sprachlicher »Formeln« monotheistischer Bekenntnisse aus der
griechischen, hellenistischen und frühchristlichen Zeit.
Inhaltsverzeichnis
Blick ins Buch |
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Keel, Othmar
Die Geschichte Jerusalems und die Entstehung des
Monotheismus
Vandenhoeck & Ruprecht, 2007, 1424 Seiten, Zwei
Teilbände mit ca. 700 Abbildungen, Gebunden,
978-3-525-50177-1
275,00 EUR
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Orte und Landschaften der
Bibel Band 4,1:
Seit zwei Jahrhunderten gelten die
monotheistischen Religionen vielen als besonders
aggressiv.
Keel rekonstruiert die Entstehung des Monotheismus im
Rahmen der Geschichte Jerusalems im 1. Jtd. v. Chr. Er
legt dar, auf welche Einflüsse aggressive und
intolerante Züge zurückzuführen sind. Mit welchen
Argumentationsfiguren versuchte man damals, sie
einzudämmen und zu überwinden?
Mittels biblischer und nichtbiblischer Texte sowie
weiterer Daten gelingt es Keel, das Gesicht des
biblischen Monotheismus nachzuzeichnen. Dabei
berücksichtigt er die Traditionen der israelischen,
angloamerikanischen und deutschsprachigen Forschung. |
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Eckhard Nordhofen Media divina Die
Medienrevolution des Monotheismus und die Wiederkehr der Bilder
Herder Verlag, 2022, 320 Seiten, Hardcover, 978-3-451-39746-2
34,00 EUR
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Nachdem in Jesus das »Bild des unsichtbaren Gottes« (Kol
1,15) sichtbar geworden war, hatte sich die Christenheit im ersten
Jahrtausend eine neue Lizenz zur Herstellung heiliger Bilder erkämpft.
Das war keine Kleinigkeit, denn die Kritik an der Herstellung des
Heiligen »durch Menschenhand« hatte einst dem
Monotheismus zum Durchbruch
verholfen. Israels geniale Alternative zum polytheistischen Kultbild war
seine Kultschrift. Die Heilige Schrift wurde zu seinem Gottesmedium.
Dann aber ein Quantensprung: Inkarnation, Gottes Wort im Menschenkörper
- was für ein Medienkonzept! Die Betrachtung der Gottesmedien lohnt
sich. In seinem neuen Buch »Media divina« legt Eckhard Nordhofen den
roten Faden frei, der sich durch die Geschichte des biblischen
Monotheismus bis in die Moderne zieht. Was diesen von anderen Religionen
unterscheidet, ist seine einmalige Simultaneität von Präsenz und
Vorenthaltung. Darin ist er hochaktuell.
Leseprobe
zur Seite 1. Gebot,
Bilderverbot |
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Lida Leonie Panov
Hiskijas Geschick und Jesajas Beistand Heilstheologische
Verarbeitungen der Jesajaüberlieferung in den Hiskija-Jesaja-Erzählungen
Theologischer Verlag Zürich, 2019, 290 Seiten, Hardcover, 16,5 x 24 cm
978-3-290-18217-5 69,00 EUR
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AThANT, Abhandlungen zur Theologie des Alten und Neuen Testaments
Band 110 Entstehung und Theologie der
Hiskija-Jesaja-Erzählungen
Beitrag zur Monotheismusdebatte in der
Bibelwissenschaft Die assyrische Belagerung Jerusalems gehört zu den
entscheidenden historischen Ereignissen in der Geschichte des Alten
Israels. Die Erinnerung daran wurde in der biblischen und
ausserbiblischen Literatur entsprechend oft bewahrt. Allein in der
Hebräischen Bibel wurden die Geschehnisse sowohl im Jesajabuch wie in
den Königebüchern als auch in den Chronikbüchern aufgenommen und sind
forschungsgeschichtlich als die sogenannten Hiskija-Jesaja-Erzählungen
bekannt geworden. Die mit dem Jahrespreis 2019 der Universität Zürich
ausgezeichnete Dissertation beschäftigt sich mit der Klärung der
Literatur-, Theologie- und Religionsgeschichte der
Hiskija-Jesaja-Erzählungen. Da zwischen den Hiskija-Jesaja-Erzählungen
und anderen Texten in den Vorderen und Hinteren Propheten auffällig
viele Verbindungen bestehen, wird der Textbereich
Jesaja 36–39 /
2. Könige 18–20 im Horizont der
innerbiblischen Exegese interpretiert. Überdies belegen die
Hiskija-Jesaja-Erzählungen Inhalte, die für die Entwicklung des
biblischen Monotheismus wichtige Wegmarken darstellen. So bringt dieses
Buch zugleich neue Perspektiven für die gegenwärtige Monotheismusdebatte
ein.
Leseprobe |
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Ulrich Mell
Der eine Gott und die Geschichte der Völker
Neukirchener Verlag, 2011, 160 Seiten, kartoniert, 12,5 x 20,5 cm
978-3-7887-2486-3
25,00EUR
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Biblisch-Theologische Studien Band 123:
Studien zur Inklusion und Exklusion im biblischen
Monotheismus
Monotheistische Religion steht vor der Aufgabe, andersgläubige Völker
und ihre Geschichte zu verstehen, sich mit fremder Religion zu
verständigen und in Rückwirkung das eigene Selbstverständnis zu klären.
Die dabei ablaufenden Interaktionsprozesse lassen sich mit dem
Begriffspaar Exklusion - Aufrichtung von Grenzen und Ablehnung - oder
Inklusion - Einschmelzung und Übernahme - beschreiben. Die Besonderheit
der in diesem Band gesammelten Beiträge zu antiken Quellentexten ist,
dass sie nicht nur die christliche Binnenperspektive, sondern auch eine judaistische und römische Position der religiös pluralen Antike zu Wort
kommen lassen. Durch die Fragestellung der Forschergruppe, wie Texte
monotheistischer Trägergruppen andersgläubige Menschen beurteilen,
entsteht ein einzigartiger Fokus auf die Eignung eines monotheistischen
Gottesbildes, die ganze Wirklichkeit auf den einen Gott hin zu
verstehen. |
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Lukas Bormann Schöpfung, Monotheismus und fremde Religionen Studien zur Inklusion und Exklusion in den biblischen Schöpfungsvorstellungen Neukirchener Verlag, 2008, 240 Seiten, Paperback, 12,5 x 20,5 cm 978-3-7887-2279-1
39,00 EUR |
Biblisch
Theologische Studien Band 95:
Die biblischen Schöpfungsvorstellungen werden von Menschen entwickelt, die sehr genau wissen, dass sie eine partikulare Sicht vertreten. Sie sind umgeben von "anderen", fremden Religionen. Was erfährt man über die Sicht auf die "anderen", auf diejenigen, die andere Schöpfer(innen) kennen? Wie verhält sich die Rhetorik der Gewalt, die hier oft begegnet, zur Lebenswirklichkeit der religiösen Gemeinschaften? Mit Beiträgen zu den Erträgen der
Monotheismusdebatte und zu den Schöpfungsvorstellungen in Genesis, Hiob, Philo, Paulus und Johannes. Lukas Barmann geb. 1962, Dr. theol., ist Professor für Biblische Theologie an der Universität Bayreuth und Sprecher der Forscher/innengruppe der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Theologie zu "Der eine Gott und die Völker. Transformationsprozesse im biblischen Gottesbild zwischen Exklusivität und Inklusivität".
zur Seite Schöpfung / Evolution |
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Wiard
Popkes / Ralph Brucker Ein
Gott und ein Herr Zum Kontext des Monotheismus im Neuen
Testament Neukirchener Verlag, 2004, 160 Seiten, Paperback,
978-3-7887-2070-4 23,00 EUR
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Biblisch-Theologische
Studien Band 68 Die Aufsatzsammlung befaßt sich aus
verschiedenen Perspektiven mit dem Kontext des
Monotheismus im Neuen Testament. Die
Apostelgeschichte zeigt, wie der christliche Gottesglaube im religiösen
Panorama ihrer Zeit zu positionieren ist. Der Epheserbrief mit seinem
Thema der "Einsheit Gottes und der Einheit der Kirche" fängt eine
monarchische Tendenz durch das Motiv der Liebe auf. Die Zuordnung der
Elemente des Heno-, Mono- und Polytheismus in
1Kor 8,1-6 erreicht Paulus im
Blick auf Christus-Akklamation und monotheistisches Bekenntnis. Das
Thema "Jesus als Gott" erhält im Neuen Testament nur selten eine
eindeutige Antwort; eigentümlich ist vielmehr ein Zustand der Schwebe.
Das Bekenntnis des Einzelnen zu Gott als Konstituierung des
individuellen Subjekts ist ein Novum im pluralistischen Raum der
hellenistisch-römischen Religion. Mit Hilfe der Systemtheorie Luhmanns
wird der christliche Gottesbegriff als einerseits monotheistisch,
andererseits nicht-monotheistisch differenziert. |
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Hans
Hübner Wer ist der biblische
Gott? Fluch und Segen der monotheistischen Religionen
Neukirchener Verlag, 2004, 240 Seiten, Paperback, 978-3-7887-2033-9
32,00 EUR
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Biblisch-Theologische
Studien Band 64 Gehören Intoleranz und Fanatismus zum
Monotheismus? Fördert der Glaube an den
einen, wahren Gott Gewaltbereitschaft? Hübner zeigt in allen
drei monotheistischen Religionen das
Potential von Fluch und Segen auf, das in dieser Besonderheit liegt.
Monotheistische Religionen, also Religionen des Glaubens an den einen
Gott, sind durch Anschläge fanatischer Islamisten in Verruf geraten.
Hübner befragt vor allem Judentum, Christentum und Islam, ob ihr
Gottesverständnis zum Fanatismus führen könnte. Dabei zeigt sich, daß
sich innerhalb aller monotheistischen Religionen tolerante und
intolerante Richtungen finden. Der jüdische und islamische Anstoß am
christlichen Glauben, dem Glauben an den dreieinen Gott, entspringt vor
allem einem Mißverständnis dogmatischer Aussagen, die zu einer Zeit
formuliert wurden, in der viele Begriffe anders als heute verstanden
wurden. |
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Ilze Kezbere
Umstrittener Monotheismus Wahre und falsche
Apotheose im lukanischen Doppelwerk Vandenhoeck & Ruprecht,
2006, 240 Seiten, Gebunden, 978-3-525-53960-6
60,00 EUR
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Novum Testamentum et
Orbis Antiquus,
Vandenhoeck
& Ruprecht / Universitätsverlag Fribourg Band 60 Darf
man Menschen vergöttlichen? Diese Frage zieht sich wie ein roter
Faden durch die Geschichte. Die Antwort der Juden war ein
striktes Nein. Christen übernahmen die Ablehnung aus ihrer
jüdischen Tradition, schrieben aber Jesus Christus exklusiv
einen göttlichen Status zu. Die Autorin zeigt auf, dass der
Evangelist Lukas zwischen wahrer und falscher Apotheose
unterscheidet und Kriterien für die einzig wahre Apotheose des
Jesus von Nazaret entwickelt. Lk trennt zwischen der Reaktion
auf erfahrene göttliche Macht und Formen der Vergöttlichung in
politischen und kultischen Kontexten. Kezbere fragt nach dem
korrekten Monotheismus und danach, wo der Gehorsam gegenüber dem
Staat ein Ende finden muss. Dabei fließen Erfahrungen der
lettischen Autorin mit dem Personenkult im Kommunismus ein. |
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Prof. Dr. M. Selcuk Prof. Dr. Richard
Heinzmann Monotheismus in Christentum und Islam
Kohlhammer Verlag, 2011, 282 Seiten, kartoniert,
978-3-17-021314-2 22,80 EUR
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Interkulturelle und interreligiöse Symposien der Eugen Biser Stiftung,
Band 4
Die sorgsame Reflexion je eigener religionsspezifischer
Bezugsetzungen und die wechselseitige Kenntnisnahme der Befunde durch
Christen und Muslime sind zur weiteren ideellen und moralischen
Fundierung eines zukunftsorientierten Dialogs, der Ausblicke auf
mögliche Felder gemeinsamen Handelns eröffnet, unerlässlich. Da der
Glaube an den einen und einzigen Gott die gemeinsame Basis der
Weltreligionen Christentum und Islam bildet, ist die Bearbeitung des
Themas Monotheismus für einen fruchtbaren interreligiösen Dialog von
kaum zu überschätzender Wichtigkeit. Die in dem vorliegenden Band
versammelten Beiträge deutscher wie türkischer Gelehrter zeigen, dass es
trotz Gemeinsamkeiten auch deutliche Differenzen im Gottesbild gibt. Die
Beiträge zu diesem Band sind vollständig sowohl in deutscher als auch in
türkischer Sprache wiedergegeben und jeweils durch detaillierte Namen-
und Sachregister erschlossen.
Inhaltsverzeichnis
/ Vorwort /
Leseprobe
Prof. Dr. Richard Heinzmann, München. Prof. Dr. Mualla Selcuk,
Ankara. |
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Reinhard Gregor
Kratz / Hermann
Spieckermann Götterbilder - Gottesbilder - Weltbilder.
Polytheismus und Monotheismus in der Welt der Antike
Mohr Siebeck, 2009, 2 Bände, nur zusammen,
fadengeheftete Broschur, 978-3-16-149886-2 29,00 EUR |
Forschungen zum Alten Testament, 2. Reihe Band 17/18 Band
1: Ägypten, Mesopotamien, Persien, Kleinasien, Syrien, Palästina
Band 2: Band 2: Griechenland und Rom, Judentum, Christentum und
Islam Im Zentrum der beiden Bände steht der komplexe
Zusammenhang zwischen Gottesbildern und Weltbildern in Ägypten,
Persien, Mesopotamien, Syrien, Kleinasien, Israel, Griechenland
und Rom, im Zoroastrismus, Judentum, Christentum und Islam.Die
spannungsvolle Vielfalt hat nicht nur Weltbilder in der
orientalischen und hellenistisch-römischen Antike geprägt. In
veränderter Gestalt ist sie bis heute in den praktizierten
Religionen Anlaß zu geistiger, im Extremfall gewaltsam
ausgetragener Auseinandersetzung. Der Einfluß auf individuelle
Lebensführung und religiöse sowie politische Weltanschauung ist
unverkennbar. "[Es] wird eine Fülle an Material geboten und
eine ganze Reihe von Einzelfragen diskutiert. Wer auf der Suche
nach neuen Erkenntnissen zur mesopotamischen oder phönizischen
Religion ist, wird genauso fündig wie derjenige, der sich für
den Zoroastrismus oder wichtige Aspekte römischer Religion
interessiert."Bernd U. Schipper in Zeitschrift für
Religionswissenschaft 15 (2007), S. 95 Band I und II liegen
nun als Studienausgabe vor. Sie werden nur zusammen abgegeben. |
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Harald Strohm Die Geburt des Monotheismus
im alten Iran Ahura Mazda und sein
Prophet Zarathushtra Fink Verlag, 2015, 400
Seiten, Hardcover, 23,3 x 15,7 cm 978-3-7705-5929-9
66,00 EUR
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Harald Strohm verbindet die Gelehrsamkeit eines Veda-Forschers mit dem
Wissen der heutigen Psychologie über die frühkindliche Entwicklung. Seit
Mircea Eliade hat niemand die archaische Religion mit solcher Präzision
und Verve dargestellt, interpretiert und zu bedenken gegeben.“ (Bernhard
Lang, Neue Zürcher Zeitung) „So lässt uns dieses
Buch aus tiefer Vergangenheit in unsere Gegenwart blicken, wo so viele
Kriege im Namen von Einzelgöttern geführt werden. Zugleich erinnert
Harald Strohms heiter gestimmte, ebenso gelehrt wie leicht geschriebene
Darstellung. an die verlorene Epoche der kindlichen fröhlichen Götter.“
(Manfred Schneider, Deutschlandfunk) „Als
Entwicklungspsychologe bringt Harald Strohm Bewegung in die
Frühgeschichte der indoiranischen Religion. Ein ganz besonderes
Verdienst ist die Reproduktion des dem frühen 8. Jahrhundert
entstammenden Wandbilds von Pandjikent (Tadjikistan).“ (Helmut Humbach,
Universität Mainz) „Strohm verfolgt die
historische Entwicklung von Varuna, dem Anführer des polytheistischen
indoiranischen Pantheons, und zeigt schlagend wie er zu Zoroasters
monotheistischer Gottheit Ahura Mazda wurde. – Ahura Mazda hat später,
zur Zeit der Babylonischen Gefangenschaft, prägend auf den
Monotheismus
der hebräischen Bibel und damit auf das Christentum und den Islam
gewirkt.“ (Michael Witzel, Harvard University)
Die Mehrzahl der damit befassten Iranisten und Indologen vertritt seit
langem, dass Ahura Mazda, der von Zarathushtra um etwa 1000 vor unserer
Zeitrechnung verkündete Monotheos, sich aus dem selben Gott entwickelte
wie der vedische Asura Varuna des nachbarlichen Indien. Mit weiteren,
insbesondere psychologischen Argumenten unterfüttert, erweist sich diese
'Gleichung' als einzigartige Chance, die Entstehungsgeschichte des
altiranischen Monotheismus zu rekonstruieren. Denn das eher knappe
Quellenmaterial Irans erhält dadurch Licht aus den schier
unerschöpflichen Befunden zum Varuna Altindiens.
Nicht nur die Narrenrolle Varunas im indischen Theater, auch Varunas
gefürchteter Groll, seine Gespaltenheit in hier lichte, dort finstere
Züge, seine hehren moralischen Ansprüche, seine Weltflüchtigkeit,. sein
gestörtes Verhältnis zu Frauen: Alle diese Züge haben ihr klares Pendant
im Ahura Mazda des iranischen Propheten. Und
dennoch wurde der alte Gott in Zarathushtras Offenbarungen nun ein
völlig anderer. Der einstige Sonderling in einer ansonsten illustren
polytheistischen Göttergesellschaft mutierte jetzt zum schweigenden,
transzendenten und streng richtenden Patriarchen und Autokraten. Da vom
Bösen durchsetzt und insoweit misslungen, müsse seine Schöpfung, die
jetzige Welt, dereinst mit glühendem Metall vernichtet werden – um dann
endlich und im zweiten Versuch eine neue und jetzt zur Gänze geglückte
Welt anbrechen zu lassen. – Auch die Mechanismen dieser Transformation
erschließen sich durch die Psychologie des Varunischen.
Inhaltsverzeichnis
/
Leseprobe |
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Nathan MacDonald
Deuteronomy an the Meaning of Monotheism
Mohr, 2012, 280 Seiten, Broschur, 978-3-16-151680-1
49,00 EUR
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Forschungen zum Alten Testament, 2. Reihe Band 1
MacDonald
untersucht den Begriff Monotheismus von der ersten Verwendung
1660 an und in seiner Funktion als Kategorie zur Erforschung des
Alten Testaments Nathan MacDonald examines the term
'monotheism' and its appropriateness as a category for analysing
the Old Testament. He traces the use of 'monotheism' since its
coinage in 1660 and argues that its use in Old Testament
scholarship frequently reflects a narrowed, intellectualistic
conception of religion. "Finally, MacDonald's volume is a
valuable contribution to the discussion because it is also a
fine example of biblical theology, a truly insightful exposition
of some of the significant themes in the book of Deuteronomy,
accompanied by a fine, detailed exposition of crucial passages
in the book. [...] This book is highly recommended for all who
are interested in the debate concerning biblical monotheism and
the larger study of Israel's religious identity."Robert Gnuse in
Biblica, Vol. 86 (2005), No. 4, 558-560 "This is one of the
most significant and exciting books of biblical theology I have
read for some time, illustrating how the Bible can come to life
when critical attention is paid to the contemporary context of
its interpretation."Philip Jenson in Themelios, Vol. 29 (2004),
No. 2, 56-57
Content |
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Szabolcs-Ferencz
Kató Jhwh: der Wettergott
Hoseas?
Vandenheock & Ruprecht, NTH, 2019, 384
Seiten, gebunden, 14,5 x 22 cm 978-3-7887-3402-2
85,00 EUR
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Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament
Band 158 Der ursprüngliche Charakter Jhwhs ausgehend vom
Hoseabuch Der
Monotheismus in Israel entwickelte sich über einen längeren
Zeitraum hin. Was stand am Anfang dieser Entwicklung? Was für
ein Gott war Jhwh, bevor er zu „dem einen“ Gott wurde? Die
Antworten auf diese Fragen variieren, je nachdem, wie man den
Namen Jhwh etymologisch herleitet und wie man für literarisches
Urgestein gehaltene Texte literar- und traditionsgeschichtlich
einordnet. In der Regel werden als Quellen dabei fast
ausschließlich poetische Texte herangezogen (v.a. Ri 5, Hab 3,
Dtn 33; Ps 68). Szabolcs-Ferencz Kató geht dieser Frage auf eine
andere Weise nach, indem er nämlich mit Hosea ein relativ altes
prophetisches Buch motivgeschichtlich untersucht und darin ein
archaisches Gottesprofil herausarbeitet. Dementsprechend
dominieren bei Jhwh die Wettergottzüge des Baal-Hadad-Typs, was
sich so interpretieren lässt, dass Jhwh ursprünglich selbst ein
Wettergott dieser Art war.
Leseprobe |
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Ernst Haag Gott der
Einzige Zur Entstehung des Monotheismus in Israel
Herder Verlag, 1985, 192 Seiten, 280 g, kartoniert,
978-3-451-02104-6 26,00 EUR |
Quaestiones Disputatae
Band 104 Der Glaube Israels an Jahwe von den Anfängen des
Volkes bis zu dem theologisch reflektierten Bekenntnis der Exilszeit
steht im Mittelpunkt dieses Bandes aus cler Reihe „Quaestiones
disputatae“. Führende Alttestamentler befassen sich mit der Frage,
ob Israel sich von Anfang an ausschließlich an einen einzigen Gott
gebunden wußte und wie es sich zu den Göttern der anderen Völker
verhielt. Nach einem umfassenden Überblick über die
Forschungsgeschichte (Norbert Lohfink) werden das jahwistische
Geschichtswerk (Erich Zenger), die Überlieferung vom Propheten Elija
in den Königsbüchern (Georg Hentschel), der Prophet Jesaja
(Hans-Winfried Jüngling), das Deuteronomium (Georg Braulik) und das
frühisraelitische Recht (Josef Scharbert) auf die
Entstehungsgeschichte des Monotheismus
hin untersucht. Die Autoren belegen die These, daß von ältester Zeit
an ein Ausschließlichkeitsanspruch Jahwes an sein Volk Israel
bestand und daß aus der Dynamik dieser Ein-Gott-Beziehung in der
Zeit des babylonischen Exils (6. Jahrhundert v. Chr.) das Bewußtsein
von der Existenz nur eines Gottes erwachsen ist. |
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siehe auch Atheismus |
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