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Ernst Troeltsch · Kritische
Gesamtausgabe, de Gruyter
im Auftrag der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
herausgegeben von
Friedrich Wilhelm Graf und Volker Drehsen, Gangolf
Hübinger, Trutz Rendtorff |
Die Ernst
Troeltsch · Kritische Gesamtausgabe" wird gemeinsam
von Theologen und Historikern herausgegeben. Sie ediert
Troeltschs Texte nach historisch-kritischen Grundsätzen
neu und macht sie zum Teil erstmals zugänglich. Sie soll
das Werk eines protestantischen Intellektuellen der
klassischen Moderne erschließen helfen, der in sehr
unterschiedlichen disziplinären
Diskussionszusammenhängen eine breite Wirksamkeit
entfaltet hat. Die nach chronologischen sowie
sachbezogenen Gesichtspunkten aufgebaute Ausgabe wird 20
Bände zuzüglich Register und Werkverzeichnis enthalten.
Bei Subskription ca. 10 % Ermäßigung |
Ernst Troeltsch (1865-1923), Theologe
und Politiker, schuf mit seinem Werk die Grundlage einer historischen
Kulturwissenschaft, die traditionelle Fächergrenzen überspielte. Seine
Diagnose des Historismus und seiner Probleme wird heute als Meilenstein
einer kulturwissenschaftlichen Erneuerung anerkannt. Nach einer kurzen
Zeit als Vikar 1890 in München promovierte Troeltsch 1891 an der
Göttinger Universität, habilitierte sich und erhielt bereits 1892 eine
außerordentliche Professur in Bonn. Von 1894 bis 1915 wirkte er als
ordentlicher Professor für Systematische Theologie an der Universität in
Heidelberg, dann wechselte er nach Berlin, wo er eine Professur für
Philosophie inne hatte. Nach 1918 gehörte er zu den wenigen Berliner
Intellektuellen, die sich öffentlich und intensiv für die junge Weimarer
Republik einsetzten. |
Band |
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Titel |
Euro |
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Jahr |
1 |
978-3-11-020923-5 |
Christian Albrecht |
Schriften zur
Theologie und Religionsphilosophie (1888-1902) zur
Beschreibung |
380,00 |
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2009 |
2 |
978-3-11-019304-6 |
Friedrich Wilhelm Graf |
Rezensionen und Kritiken
(1894-1900) zur Beschreibung |
279,00 |
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2007 |
3 |
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4 |
3-11-018095-2
978-3-11-018095-4 |
Friedrich Wilhelm Graf |
Rezensionen und Kritiken 1901 -
1914 zur Beschreibung |
279,00 |
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2004 |
5 |
3-11-016114-1 978-3-11-016114-4 |
Trutz Rendtorff |
Die Absolutheit des Christentums
und die Religionsgeschichte (1902 / 1912). Mit den Thesen von 1901 und
den handschriftlichen Zusätzen zur Beschreibung |
189,95 |
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1998 |
6 |
978-3-11-026158-5 |
Trutz Rendtorff |
Schriften zur Religionswissenschaft und
Ethik zur Beschreibung |
460,00 |
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2011 |
7 |
3-11-016341-1
978-3-11-016341-4 |
Volker Drehsen |
Protestantisches Christentum und
Kirche in der Neuzeit (1906/1909/1922) zur
Beschreibung |
239,00 |
|
2004 |
8 |
3-11-017156-2 978-3-11-017156-3 |
Trutz Rendtorff |
Schriften zur Bedeutung des
Protestantismus für die moderne Welt (1906-1913)
zur Beschreibung |
229,00 |
|
2001 |
9, 1-3 |
978-3-11-044092-8 |
Friedrich-Wilhelm Graf |
Die Soziallehren der christlichen Kirchen und Gruppen (1912)
zur Beschreibung |
630,00 |
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2021 |
10 |
978-3-11-022949-3 |
|
Zur religiösen Lage, Religionsphilosophie. |
380,00 |
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2024 geplant |
11 |
978-3-11-022949-3 |
Martin Laube |
Schriften zur Theologie und Kulturgeschichte (1913-1922).
zur Beschreibung |
270,00 |
|
2024 geplant |
12 |
978-3-11-044067-6 |
|
Schriften zur Politik (1914-1918) |
270,00 |
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2024 geplant |
13 |
978-3-11-022199-2 |
Friedrich Wilhelm Graf |
Rezensionen und Kritiken. 1915 - 1923
zur Beschreibung |
350,00 |
|
2010 |
14 |
978-3-11-041151-5 |
Gangolf Hübinger |
Spectator-Briefe und Berliner Briefe (1919–1922).
zur Beschreibung |
290,00 |
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2015 |
15 |
3-11-017157-0 978-3-11-017157-0 |
Gangolf Hübinger |
Schriften zur Politik und
Kulturphilosophie (1918-1923) zur Beschreibung |
239,00 |
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2002 |
16 / 1+2 |
978-3-11-016342-1 |
Friedrich Wilhelm Graf |
Der Historismus und seine Probleme
(1922) zur Beschreibung |
379,00 |
|
2006 |
17 |
3-11-018232-7
978-3-11-018232-3 |
Gangolf Hübinger |
Fünf Vorträge zu Religion und
Geschichtsphilosophie für England und Schottland:. Der
Historismus und seine Überwindung (1924) / Christian
Thought. Its History and Application (1923) zur
Beschreibung |
179,95 |
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2006 |
18 |
978-3-11-032164-7 |
Friedrich Wilhelm Graf |
Briefe I (1884-1894). zur Beschreibung |
280,00 |
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2013 |
19 |
978-3-11-037887-0 |
Friedrich Wilhelm Graf |
Briefe II (1894-1904). zur Beschreibung |
270,00 |
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2015 |
20 |
978-3-11-041975-7 |
Friedrich Wilhelm Graf |
Briefe III (1905-1915) zur Beschreibung |
290,00 |
|
2015 |
21 |
978-3-11-058124-9 |
Friedrich Wilhelm Graf |
Briefe IV (1915-1918). zur Beschreibung |
290,00 |
|
2018 |
22 |
978-3-11-067741-6 |
Friedrich Wilhelm Graf |
Briefe V (1919-1923). zur Beschreibung |
280,00 |
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2020 |
23 |
978-3-11-07231-0 |
Harald Haury |
Reden, Voten und Berichterstattung in der
Stände-Versammlung des Großherzogtums Baden 1909–1915.
zur Beschreibung |
220,00 |
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2022 |
24 |
978-3-11-073876-6 |
Friedrich Wilhelm Graf |
Nachgelassene frühe Texte
zur Beschreibung |
270,00 |
|
2022 |
25 |
|
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26 |
978-3-11-127355-6 |
Friedrich Wilhelm Graf |
Vorlesungen zur Glaubenslehre
zur Beschreibung |
270,00 |
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12.10.2023 |
27 |
978-3-11-138706-2 |
Friedrich Wilhelm Graf |
Vorlesungen zur Ethik |
270,00 |
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2024/2025 |
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Christian Albrecht Schriften
zur Theologie und Religionsphilosophie (1888-1902)
de Gruyter, 2009, 880 Seiten, Leinen, 978-3-11-020923-5
380,00 EUR |
Ernst Troeltsch, Kritische Gesamtausgabe Band 1 Band 1 der
Kritischen Gesamtausgabe dokumentiert das Frühwerk von Ernst
Troeltsch. Die 21 Drucktexte belegen bereits ein breit gefächertes
Interesse des Münchener Vikars, Göttinger Privatdozenten, Bonner
Extraordinarius und jungen Heidelberger Ordinarius. Ein Schwerpunkt
liegt in den Studien zur protestantischen Theologiegeschichte, von
der Dissertation und Habilitationsschrift Vernunft und Offenbarung
bei Johann Gerhard und Melanchthon über Arbeiten zu Richard Rothe
und Leibniz und die Anfänge des Pietismus bis hin zu den
wissenschaftsgeschichtlich fundierten Analysen zu Lage und Grundlage
der Theologie seiner Gegenwart. Einen weiteren Schwerpunkt bilden
die ersten Versuche zu einer eigenen systematischen
Religionsphilosophie, vor allem der große, monografische Dimension
besitzende Aufsatz Die Selbständigkeit der Religion, in dem
Troeltsch den gesamten religionsgeschichtlichen Forschungsstand
seiner Zeit zu berücksichtigen versucht. An dieser Thematik
dokumentiert sich zugleich Troeltschs Loslösung von der
Ritschl’schen Schule. Weitere Texte schließlich zeigen Troeltsch in
der theologischen Auseinandersetzung mit ganz unterschiedlichen
Erscheinungen zeitgenössischer Gegenwartskultur: der Malerei, dem
Schauspiel oder dem materialistischen Monismus eines Ernst Haeckel.
Die kritische Edition umfasst auch die handschriftlichen Notizen aus
Troeltschs privaten Druckexemplaren.
Inhaltsverzeichnis |
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Friedrich Wilhelm Graf
Rezensionen und Kritiken (1894-1900)
de Gruyter,
2007, 950 Seiten, Leinen, 978-3-11-019304-6 279,00
EUR
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Ernst Troeltsch, Kritische Gesamtausgabe Band 2
Dieser
Band präsentiert 46 Rezensionen und vier groß angelegte
Literaturberichte aus den Jahren 1894 bis 1900. Bereits diese frühen
Arbeiten zeigen die enorme Weite von Troeltschs theologischem
Kritikerhorizont. Neben Neuerscheinungen zur Dogmatik, aktuellen
Ethik-Entwürfen und religionsphilosophischen Schriften besprach er
auch Studien zur Religions-, Kultur- und Ideengeschichte seit dem
17. Jh. sowie geschichtstheoretische Texte. Auch hier klingt sein
Methodencredo an, dass Gegenwartsdiagnose immer auf
Gegenwartsgestaltung zielt.
Inhaltsverzeichnis |
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Friedrich Wilhelm Graf
Rezensionen und Kritiken (1901-1914)
de Gruyter,
2004, 950 Seiten, Leinen, 978-3-11-018095-4 279,00
EUR
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Ernst Troeltsch, Kritische
Gesamtausgabe Band 4 Zwischen
1901 und 1914 publizierte Ernst Troeltsch 150 Rezensionen zu
Neuerscheinungen in Theologie, Philosophie, Sozialwissenschaften und
Kulturgeschichte. Viele dieser häufig an weit entlegenen Orten
publizierten Texte waren bisher nicht bekannt. Sie bieten nicht nur
faszinierende Einblicke in Troeltschs Denkwerkstatt, sondern
erschließen auch neue Perspektiven auf die im Heidelberger
Gelehrtenmilieu geführten Debatten über die Kulturbedeutung von
Religion und Christentum. Troeltsch rezensierte Texte von James,
Simmel und Rickert, schrieb einen großen Nachruf auf seinen Freund
Georg Jellinek, nahm an den Methodendebatten der deutschen
Historiker intensiv Anteil und entwickelte in Rezensionen das
integrative Konzept einer Theologie als Kulturwissenschaft des
Christentums. |
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Trutz Rendtorff Die Absolutheit
des Christentums und die Religionsgeschichte (1902-1912)
Mit den Thesen von 1901 und den handschriftlichen Zusätzen de
Gruyter, 1998, 330 Seiten, Leinen, 978-3-11-016114-4
189,95 EUR
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Ernst Troeltsch, Kritische Gesamtausgabe
Band 5 Die kritische Gesamtausgabe der Schriften des Theologen
und Religionsphilosophen Ernst Troeltsch (1865-1923) wird eröffnet
mit der Edition eines klassischen Textes. In der Schrift "Die
Absolutheit des Christentums und die Religionsgeschichte" wird die
theologische und philosophische Auseinandersetzung um die absolute
Geltung des Christentums verbunden mit der Frage nach den
Wertmaßstäben der Moderne, einer Frage, die die Kulturwissenschaften
seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts zutiefst bewegt. Die
Absolutheitsschrift, deren 1. und 2. Auflage hier erstmalig zusammen
mit den handschriftlichen Zusätzen von Ernst Troeltsch
veröffentlicht werden, ist ein bedeutendes Zeugnis für einen
konstruktiven Historismus, der im Kulturvergleich der Religionen auf
die Begründung allgemein gültiger Normen ausgerichtet ist und
zugleich die individuellen Lebensformen der Geschichte anerkennt.
Die von Troeltsch entwickelte Problemstellung ist am Ende des 20.
Jahrhunderts von neuer, globaler Aktualität in den Debatten der
Theologie, der Religionswissenschaft, der Geschichtswissenschaft
sowie der Soziologie. |
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Trutz Rendtorff Schriften zur
Religionswissenschaft und Ethik de Gruyter, 2014, 1300
Seiten, Leinen, 978-3-11-026158-5 460,00 EUR |
Ernst Troeltsch, Kritische Gesamtausgabe
Band 6 In diesem Band werden Texte Ernst Troeltschs ediert, die
der Kulturphilosoph und protestantische Theologe in den Jahren
1903-1912 veröffentlicht hat. In intensiver Auseinandersetzung mit
der traditionellen und zeitgenössischen Religionsphilosophie,
Religionswissenschaft und Ethik sucht Troeltsch einen neuartigen
Zugang zum Verständnis der tatsächlichen Religion.
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Volker Drehsen Protestantisches
Christentum und Kirche in der Neuzeit (1906/1909/1922)
de Gruyter, 2004, 660 Seiten, Leinen, 978-3-11-016341-4
239,00 EUR
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Ernst Troeltsch, Kritische Gesamtausgabe
Band 7 Ab 1906 erschienen unter der Leitung des Kulturphilosophen
Paul Hinneberg im Leipziger Teubner-Verlag die ersten Bände einer
ehrgeizigen Enzyklopädie: "Die Kultur der Gegenwart, ihre
Entwicklung und ihre Ziele" lautete der Titel dieser systematisch
aufgebauten Gesamtdarstellung der Gegenwartskultur. Ernst Troeltsch
oblag die Abfassung des Abschnittes über Protestantisches
Christentum und Kirche in der Neuzeit, der 1906 in erster Auflage
erschien und 1909 in einer stark erweiterten zweiten Auflage, die
1922 noch einmal unverändert abgedruckt wurde. Im vorliegenden Band
wird Troeltschs Studie erstmals als separate Buchausgabe
präsentiert. Troeltsch rekonstruiert in dieser Abhandlung die
Entwicklungsgeschichte des Protestantismus von der Reformation bis
in die Gegenwart. Als Leitfaden dient ihm die Unterscheidung
zwischen einer altprotestantischen Epoche, die stärker dem
Mittelalter angehört, und der neuprotestantischen Epoche, die er
eher der aufgeklärten Neuzeit zurechnet. Troeltsch macht die
epochalen Differenzen durchsichtig, indem er insbesondere die
Wandlungen in den Kulturbeziehungen und damit in der Kulturbedeutung
des Protestantismus herausstreicht. Dieser Beitrag in der "Kultur
der Gegenwart" begründete Troeltschs Ruhm als Kulturtheoretiker des
Neuprotestantismus. |
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Trutz Rendtorff Schriften zur
Bedeutung des Protestantismus für die moderne Welt (1906-1913)
de Gruyter, 2001, 448 Seiten, Leinen,
978-3-11-017156-3 229,00 EUR
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Ernst Troeltsch, Kritische Gesamtausgabe
Band 8 Der berühmte Vortrag Die Bedeutung des Protestantismus für
die Entstehung der modernen Welt (1906/1911) sowie weitere Texte zur
Kulturbedeutung von Luthertum und Calvinismus aus der gleichen Zeit
werden hier in einer textkritischen Edition vorgelegt.
In die
Auseinandersetzung um die Bedeutung des Protestantismus für die
Entstehung der Moderne hat Troeltsch zusammen mit Max Weber im
ersten Jahrzehnt des vorigen Jahrhunderts nachdrücklich
eingegriffen. Die in diesem Band vereinigten Beiträge haben eine
intensive Diskussion ausgelöst, von der die konfessions- und
kulturgeschichtliche Forschung bis heute bestimmt ist.
Inhaltsverzeichnis |
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Friedrich-Wilhelm Graf Die
Soziallehren der christlichen Kirchen und Gruppen (1912)
De Gruyter, 2021, 2120 Seiten, 3 Bände, 3807 g, Hardcover,
978-3-11-044092-8 63000 EUR
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Ernst Troeltsch, Kritische Gesamtausgabe Band 9, 1-3
Ernst Troeltsch hat die „Soziallehren der christlichen Kirchen und
Gruppen" selbst als sein „Lieblingsbuch" bezeichnet. Schon bald
nach dem Erscheinen des I. Bandes seiner „Gesammelten Schriften"
begann er damit, in sein Handexemplar Korrekturen, Ergänzungen und
schließlich auf eingelegten Blättern auch ganz neue Absätze
einzutragen. In kritischer Edition und prägnanter Kommentierung
werden nun erstmals diese umfangreichen, den alten Text um 18%
erweiternden und mit Blick auf eine Zweitauflage geschriebenen
Zusätze in drei Teilbänden mit knapp 2.000 Seiten zugänglich
gemacht. |
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Martin Laube Schriften zur
Theologie und Kulturgeschichte (1913-1922)
De
Gruyter, 2024 geplant, Hardcover 978-3-11-022949-3 270,00 EUR
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Ernst Troeltsch, Kritische Gesamtausgabe Band 11
Band 11
der Kritischen Gesamtausgabe enthält die theologischen und
religionsphilosophischen Schriften aus den Berliner Jahren Ernst
Troeltschs. Der Bogen spannt sich von theoriegeschichtlichen Studien
– unter ihnen eine größere Arbeit zu Augustin – über die Beiträge
zum Reformationsjubiläum 1917 bis hin zu einer Vielzahl kleinerer
Arbeiten zu religionsphilosophischen, theologischen und
gegenwartsdiagnostischen Themen. |
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Friedrich Wilhelm Graf
Rezensionen und Kritiken 1915 - 1923
de Gruyter,
2010, 841 Seiten, Leinen, 978-3-11-022199-2 350,00
EUR |
Ernst Troeltsch, Kritische
Gesamtausgabe Band 13 Dieser Band versammelt erstmals alle
Rezensionen und Kritiken, die der bedeutende Kulturphilosoph und
protestantische Theologe Ernst Troeltsch in den Jahren 1915 bis 1923
veröffentlichte. Er bietet einen faszinierenden Einblick in die
„Werkstatt“ des führenden protestantischen Intellektuellen der
klassischen Moderne. Eindrucksvoll zeigen die Rezensionen Troeltschs
Arbeit am eigenen Standpunkt zur Historismusproblematik noch vor
seinem systematischen Hauptwerk „Der Historismus und seine Probleme“
(1922). Seine Beschäftigung mit sozialethischen,
religionsphilosophischen, vor allem aber kultur- und
geschichtsphilosophischen Werken spiegelt das Ringen des Berliner
Kulturphilosophen um das Ideal einer historischen Kulturwissenschaft
wider. Darüber hinaus wird Troeltschs Bestreben deutlich, angesichts
dramatischer Krisenerfahrungen von Weltkrieg, Revolution und
Inflation aus der Analyse der modernen Gesellschaft normative
Orientierungen für das aktuelle Handeln zu gewinnen; dies zeigt sich
u.a. in der kritischen Auseinandersetzung mit Georg Simmel, Walther
Rathenau und Oswald Spengler. Hier wie in der Besprechung von Erich
von Kahlers Manifest einer neuen Wissenschaft, das sich als
Gegenentwurf zu Max Webers Position verstand, trat Troeltsch dem
aufziehenden neuen Ideal einer antihistoristischen Wissenschaft
konstruktiv entgegen und formulierte Umrisse seines Entwurfs einer
modernen Kultursynthese.
Inhaltsverzeichnis |
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Gangolf Hübinger
Spectator-Briefe und Berliner Briefe (1919–1922)
de Gruyter, 2015, 719
Seiten, Leinen, 978-3-11-041151-5 290,00 EUR |
Ernst Troeltsch, Kritische Gesamtausgabe Band 14: In insgesamt 56 „Briefen“ kommentiert Ernst Troeltsch zwischen
Februar 1919 und November 1922 eindringlich die Zeitlage. Kritisch
beobachtet er Revolution, Bürgerkrieg und staatliche Neuordnung
Deutschlands unter den Bedingungen der Weltpolitik und des
Versailler Friedensvertrages. Alle Probleme rückt er in einen
„Welthorizont“. Engagiert liefert Troeltsch dem Bürgertum eine
Orientierung, um die demokratische Republik mit Leben zu erfüllen. |
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Gangolf Hübinger Schriften zur
Politik und Kulturphilosophie (1918-1923)
de
Gruyter, 2002, 512 Seiten, Leinen, 978-3-11-017157-0
239,00 EUR
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Ernst Troeltsch, Kritische Gesamtausgabe
Band 15
Politisch wie geistig spielte Ernst Troeltsch für die
Gründungsgeschichte der Weimarer Republik eine bedeutsame Rolle. Der
Band versammelt 35 Texte, die Troeltschs publizistisches Engagement
in den Fragen staatlicher, kirchlicher und kultureller Neuordnung
ebenso dokumentieren wie seine Rolle als Politiker der Deutschen
Demokratischen Partei mit parlamentarischem Mandat und Amt. Im
Rahmen der Kritischen Gesamtausgabe erfaßt der Band erstmals in
dieser Breite und Vollständigkeit der Textfassungen Troeltschs
Verknüpfung von Politik und Philosophie, um den politischen
Systemwandel in Deutschland aus den Konstellationen der
gesamteuropäischen Kulturgeschichte heraus zu begründen.
Troeltschs intellektuelles Orientierungsangebot wird hier in den
extremen Kontroversen um die Legitimität einer demokratischen
Herrschaftsordnung in der deutschen Gesellschaft neu lesbar. |
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Friedrich Wilhelm Graf Der
Historismus und seine Probleme (1922)
de Gruyter,
2006, 1300 Seiten, 2 Bände, Leinen, 978-3-11-016342-1
379,00 EUR
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Ernst Troeltsch, Kritische Gesamtausgabe
Band 16, 1+2 Dieses letzte große Buch Troeltschs entstand in
einem komplizierten Arbeitsprozess zwischen 1915 und 1922 und gilt
als der zentrale Text im geschichtsphilosophischen Diskurs der 20er
Jahre. Der gefeierte Berliner Kulturphilosoph verarbeitete hier die
traumatischen Erfahrungen des Ersten Weltkriegs und suchte durch
sein Konzept der „europäischen Kultursynthese“ ethische Potentiale
europäischer Integration und die Aussöhnung der Deutschen mit der
westlichen Demokratie zu fundieren. Dazu verarbeitete er weit über
1000 Titel aus dem zeitgenössischen geschichtsphilosophischen
Diskurs. Diese erste kritische Edition des Textes bietet neben allen
Entwicklungsstufen erstmals auch eine präzise Dokumentation der
reichen Diskussionslage. |
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Gangolf Hübinger Fünf Vorträge
zu Religion und Gesichtsphilosophie für England und Schottland
de Gruyter, 2006, 360 Seiten, Leinen,
978-3-11-018232-3 179,95 EUR
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Ernst Troeltsch, Kritische Gesamtausgabe
Band 17
Der Historismus und seine Überwindung (1924) /
Christian Thought. Its History and Application (1923) Ernst
Troeltsch war für März 1923 eingeladen, als einer der ersten
deutschen Gelehrten nach dem Weltkrieg in London, Oxford und
Edinburgh Vorträge zu seinem Lebenswerk zu halten, starb jedoch kurz
zuvor. Die postum veröffentlichten Texte der insgesamt fünf
Einzelvorträge vermitteln Troeltschs Idee einer europäischen
Kultursynthese im Anschluss an seine Studien zu Der Historismus und
seine Probleme (KGA 16). Im Rahmen der Kritischen Gesamtausgabe wird
in diesem Band erstmals das deutsche Original der Vorträge gemeinsam
mit der englischen Übersetzung präsentiert. Das Erscheinen der
englischen Buchfassung noch in Troeltschs Todesjahr motivierte zur
deutschen Ausgabe, in der die Texte in anderer Anordnung (und an
einer Stelle leicht verkürzt) wiedergegeben sind. Die Geschichte der
deutschen und englischen Doppelveröffentlichung liefert zugleich
einen Einblick in den schwierigen deutsch-britischen Kulturtransfer
in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg. |
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Friedrich Wilhelm Graf Briefe I
(1884-1894)
de Gruyter, 2013, 480 Seiten, Leinen,
978-3-11-032164-7 280,00 EUR
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Ernst Troeltsch, Kritische Gesamtausgabe Band 18
Der
erste Briefband der Troeltsch KGA bietet die Briefe, die der junge
Ernst Troeltsch zwischen 1884 und 1894 geschrieben hat,
einschließlich einiger Briefe an ihn. Diese weithin unbekannten 102
Briefe eröffnen faszinierende Einblicke in seine theologischen
Bildungsprozesse, aber auch in die Seelenqualen auf der Suche nach
einer eigenständigen intellektuellen Grundhaltung in den
weltanschaulichen Konflikten des Kaiserreichs. Sichtbar werden auch
die hohe Bedeutung der Debatten in der Studentenverbindung
Uttenruthia und die irritierenden Erfahrungen während der
Militärdienstzeit.
Inhaltsverzeichnis |
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Friedrich Wilhelm Graf Briefe
II (1894-1904)
de Gruyter, 2015, 480 Seiten,
Leinen, 978-3-11-037887-0 270,00 EUR
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Ernst Troeltsch, Kritische Gesamtausgabe Band 19 Der zweite
Briefband der Troeltsch KGA bietet die Korrespondenz der Jahre 1894
bis Dezember 1904. In 194 Briefen, Postkarten und Telegrammen
Troeltschs und 103 Schreiben an Troeltsch wird nicht nur die damals
außergewöhnliche Produktivität des jungen Heidelberger Ordinarius
für Systematische Theologie sichtbar, sondern auch die große
Entschiedenheit erkennbar, mit der Troeltsch sich eine eigene
Theorie der „modernen Welt“ erarbeitete. Zugleich erlauben die
Briefe spannende Einblicke in das kulturprotestantische und
reformjüdische Heidelberger Gelehrtenmilieu um 1900. Persönliche
Krisen, etwa das Scheitern einer Verlobung, verstärken Troeltschs
Sensibilität für die elementaren Widersprüche in der Gesellschaft
des Kaiserreichs. Vielfältige Kontakte mit prominenten katholischen
„Modernisten“, speziell die Begegnung mit dem einflussreichen
Laientheologen Friedrich von Hügel bestärken Troeltsch darin, dass
ein wahrhaft modernes Christentum über- oder postkonfessionell
ökumenisch, offen für die Vielfalt individueller Gotteserfahrung
sein müsse. Berichte von der im Spätsommer 1904 gemeinsam mit Max
und Marianne Weber unternommenen USA-Reise zeigen Troeltsch als
hellwachen Beobachter ganz anderer gesellschaftlicher Verhältnisse
und religionskultureller Mentalitäten.
Inhaltsverzeichnis |
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Friedrich Wilhelm Graf Briefe
III (1905-1915)
de Gruyter, 2016, 787 Seiten, Leinen,
978-3-11-041975-7 290,00 EUR
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Ernst Troeltsch, Kritische Gesamtausgabe Band 20 Der dritte Briefband der Troeltsch KGA bietet die
Korrespondenz des prominenten Heidelberger Ordinarius vom 1. Januar
1905 bis Ende März 1915: von Troeltschs zweitem Dekanat bis zu
seinem Wechsel auf den eigens für ihn eingerichteten Lehrstuhl für
„Kultur-, Geschichts-, Gesellschafts- und Religionsphilosophie und
christliche Religionsgeschichte“ an der Universität Berlin. In 357
von Troeltsch verfassten und 230 an ihn gerichteten Schreiben
spiegelt sich zuallererst eine immense wissenschaftliche
Produktivität. Überliefert sind aus dieser Zeit über 170
Veröffentlichungen Troeltschs, darunter seine berühmten
„Soziallehren der christlichen Kirchen und Gruppen“ (1912), ein
klassischer Text der Religionssoziologie und modernen
Kulturwissenschaft. Troeltsch engagierte sich aber auch intensiv in
den Netzwerken der liberalen Gelehrten und Intellektuellen des
Kaiserreiches – genannt sei nur der Evangelisch-Soziale-Kongress.
1906 war er Rektor und 1909 bis 1915 Vertreter seiner Universität in
der Ersten Kammer des badischen Landtages, dazu ab 1912
Stadtverordneter der Nationalliberalen Partei in Heidelberg. All das
findet seinen Niederschlag in der Korrespondenz, die gerade wegen
der Vielzahl aufscheinender Aspekte einen faszinierenden Einblick in
die liberale Gelehrtenwelt des Wilhelminismus, ihr Elitebewusstsein,
aber auch ihre Selbstbehauptungskämpfe eröffnet. Zum Schluss des
Bandes kommen dann die Anfänge von Troeltschs Kriegspublizistik in
den Blick: das Ende einer Epoche.
Inhaltsverzeichnis |
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Friedrich Wilhelm Graf Briefe
IV (1915-1918)
de Gruyter, 2018, 530 Seiten,
Leinen, 978-3-11-058124-9 290,00 EUR
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Ernst Troeltsch, Kritische Gesamtausgabe Band 21
Der Band
bietet Briefe von und an Ernst Troeltsch, die er seit Beginn der
philosophischen Lehrtätigkeit an der Friedrich-Wilhelms-Universität
zu Berlin geschrieben bzw. empfangen hat. 179 Briefe und Karten von
und 45 an ihn gerichtete Schreiben bieten neue Einsichten in sein
gelehrtenpolitisches Engagement, seine sich mehrfach wandelnden
Deutungen der militärischen Lage, den Kampf für innenpolitische
Reformen und seine philosophische Arbeit. |
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Friedrich Wilhelm Graf Briefe V
(1919-1923)
De Gruyter, 2020, 540 Seiten, Leinen,
978-3-11-067741-6 280,00 EUR
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Ernst Troeltsch, Kritische Gesamtausgabe Band 22
Band 22
ist zugleich der fünfte und letzte Band mit Briefen von und an Ernst
Troeltsch in der Kritischen Gesamtausgabe. Er dokumentiert die
umfangreiche Korrespondenz des Wissenschaftlers und Intellektuellen
in den unmittelbaren Nachkriegsjahren bis zu seinem frühen Tod im
Februar 1923. |
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Harald Haury Reden, Voten und
Berichterstattung in der Stände-Versammlung des Großherzogtums Baden
1909–1915
De Gruyter, 2022, 316 Seiten, Hardcover,
978-3-11-076231-0 220,00 EUR
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Ernst Troeltsch, Kritische Gesamtausgabe
Band 23
Als Nachfolger des berühmten Philosophen W.
Windelband wurde Ernst Troeltsch 1909 zum Vertreter der Heidelberger
Universität in die Erste Kammer der Stände-Versammlung des
Großherzogtums Baden gewählt. Nun gehörte er definitiv zu den
politischen Funktionseliten des liberalsten Teilstaates im deutschen
Kaiserreich. Als Abgeordneter musste Troeltsch die harten Realitäten
einer Klassengesellschaft zur Kenntnis nehmen, die durch aggressive
Kulturkämpfe zwischen Protestanten und Katholiken sowie die
Ausgrenzung der Sozialdemokratie bestimmt war. Er musste sich zum
Verbot von Bordellen, der Konkurrenz religiöser Privatschulen mit
staatlichen Schulen, der Lehrerbesoldung, der Reform der
Universitäten und auch zum Streit um Berufungen in Theologischen
Fakultäten äußern. Immer wieder plädierte der von seinen
Abgeordnetenkollegen ob seiner analytischen Kompetenz und
rhetorischen Brillanz bewunderte Gelehrte für pragmatischen
Kompromiss.
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Friedrich Wilhelm Graf
Nachgelassene frühe Texte
De Gruyter, 2022, 512
Seiten, Hardcover, 978-3-11-073876-6 270,00 EUR
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Ernst Troeltsch, Kritische Gesamtausgabe Band 24
Der mit
unbekannten Photographien ausgestattete Band bietet 24
unveröffentlichte Texte des jungen Ernst Troeltsch - von einem
Geburtstagsgruß des Zehnjährigen für seinen Vater über eine 1887
geschriebene Preisarbeit zu "Hermann Lotzes Lehre vom Gewissen"
bis hin zu den Klausuren für das Erste Theologische Examen 1888 und
die Aufnahmeprüfung für den Dienst als Pfarrer in der bayerischen
Landeskirche. Die Einleitung zeichnet die familiäre Sozialisation
und die Schulzeit am Augsburger St. Anna-Gymnasium nach. Beide
Examina in Ansbach legte Ernst Troeltsch als Jahrgangsbester ab -
auch wegen seiner hervorragenden Kenntnisse in den exegetischen
Fächern und in der Dogmengeschichte. In den Probepredigten und in
den beiden Katechesen zeigt sich der junge Troeltsch als ein eher
konventionell denkender, aber frommer Verkündiger des Evangeliums -
trotz seiner deutlich bekundeten Begeisterung für eine "moderne"
Theologie, die bei seinen Ansbacher Prüfern Bedenken provozierte. |
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Friedrich Wilhelm Graf
Vorlesungen zur Glaubenslehre Ernst Troeltsch Kritische
Gesamtausgabe Band 26 de Gruyter, 2023, 860 Seiten, Hardcover,
978-3-11-127355-6 270,00 EUR
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Ernst Troeltsch, Kritische Gesamtausgabe
Band 26
Band 26 bietet drei Fassungen der
"Glaubenslehre"-Vorlesungen, die Ernst Troeltsch als Heidelberger
Ordinarius für
Systematische
Theologie alle zwei Jahre fünfstündig in zwei
aufeinanderfolgenden Semestern hielt. Neben der Vorlesung des Jahres
1911, die 1925 von
Gertrud von le Fort
ediert wurde, finden sich auch die Diktate zu einer Vorlesung aus
dem Wintersemester 1908/09, die durch eine von ihm kritisch
kommentierte Abschrift Karl Barths überliefert sind. Von einem
Studenten, dessen Name nicht ermittelt werden konnte, stammt eine
Mitschrift aus dem Winter 1906/07 und Sommer 1908. |
Ernst Troeltsch,
Einzeltitel |
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Friedemann Voigt
Ernst Troeltsch Lesebuch
Ausgewählte Texte
Mohr / UTB 2003, 404 Seiten, Broschur,
978-3-8252-2452-3
5,99 EUR |
Das Lesebuch gibt in drei Abteilungen einen
Querschnitt durch die Arbeitsfelder Ernst Troeltschs. Dabei bilden
die methodischen und praktischen Fragen von Theologie und
Religionsphilosophie den Ausgangspunkt, gefolgt von seinen
Untersuchungen über die Kulturbedeutung des Christentums. Der dritte
Part widmet sich dem Geschichtsphilosophen und Politiker.
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Georg Pfleiderer Protestantisches Ethos und moderne
Kultur Zur Aktualität von Ernst Troeltschs
Protestantismusschrift Theologischer Verlag Zürich,
2009, 208 Seiten, Paperback, 15 x 22,5 cm 978-3-290-17462-0
30,00 EUR
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Christentum und Kultur
Band 10, Theologischer
Verlag Zürich Die öffentliche Wahrnehmung hat im letzten Jahrzehnt die
Bedeutung von Religion für die Gestalt der Gegenwartskultur neu
entdeckt. Ernst Troeltsch hat mit seinem 1906 veröffentlichten
Vortrag «Die Bedeutung des Protestantismus für die Entstehung der
modernen Welt» eine Arbeit zu der Frage vorgelegt, wie stark das
protestantische Ethos bei der Gestaltung der modernen Welt
mitgewirkt hat. Troeltsch untersucht die einzelnen Kultursphären und
kommt zu uneinheitlichen, teils überraschenden Ergebnissen. Der
vorliegende Band lehnt sich an das Vorgehen Troeltschs an, bietet
zum Teil Deutung, versucht aber auch über Troeltsch hinausgehend zu
ergründen, welche Gestaltungskraft dem Protestantismus – einer sich
selbst historisch-theologisch reflektierenden Religion – heute und
in Zukunft zukommt. Der Band verortet so zum einen den
Protestantismus-Aufsatz im Werk Troeltschs und geht zum andern den
vielfältigen Wechselwirkungen zwischen Protestantismus und zentralen
Bereichen der Gegenwartskultur nach.
Georg Pfleiderer,
Dr. theol., Jahrgang 1960, ist Professor für Systematische
Theologie/Ethik an der Universität Basel.
Alexander Heit, Dr.
theol., Jahrgang 1969, ist Oberassistent für Systematische
Theologie/Ethik an der Universität Basel. |
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Horst Renz Gertrud von Le Fort - Friedrich Gogarten
Briefwechsel de Gruyter, 2011, 200 Seiten,
Paperback, 978-3-11-025450-1 61,95 EUR
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Troeltsch - Studien Neue Folge Band 4 Zwei der bedeutendsten
um im Folgenden besonders einflussreichen Hörer des
Religionsphilosophen und Theologen Ernst
Troeltsch aus der Heidelberger Zeit, die
Dichterin Gertrud von le Fort
(1876–1971) und der Theologe Friedrich Gogarten (1887–1967), die
sich 1911/12 begegnet waren, traten nach drei Jahren in einen
zunehmend vertrauensvollen Briefwechsel und eine familiäre Beziehung
zueinander. Ihre Korrespondenz reicht über die Kriegszeit,
krisenhafte Kirchenzustände und die Verhältnisse im untergehenden
Kaiserreich mit allen Facetten der Not und Orientierungslosigkeit
hin zu den Anstrengungen theoretischer und religiöser
Neugestaltung.Während le Fort bis zu Troeltschs Tod und darüber
hinaus in geistig enger Beziehung zu dem prägenden Lehrer blieb,
versuchte Gogarten im Umgang mit Schweizer Freunden die neuen Wege
der sog. ‚dialektischen‘ Theologie mitzubestimmen, auch mit Buber
und Guardini in Beziehung zu kommen. Die Dichterin trat mit rasch
von der katholischen Öffentlichkeit rezipierten ‚Hymnen an die
Kirche‘ (1924) hervor und arbeitete gleichzeitig nachdrücklich an
der Edition von Troeltschs ‚Glaubenslehre‘ (1925). Als sie 1926
konvertierte, schien der Briefverkehr zu erlöschen. In ihm, wie in
den beigegebenen Texten bildet sich subtil und eindrücklich ein
dramatisches und erregendes Zeitgeschehen im überschaubaren Feld
reflexiver Subjektivität ab. |
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Friedemann Vogt Die Kreativität des Christentums
Von der Wahrnehmung zur Gestaltung der Welt De
Gruyter, 2021, 180 Seiten, Hardcover, 978-3-11-073794-3
92,95 EUR
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Troeltsch - Studien Neue Folge Band 4 "Kreativität des
Christentums" bezeichnet die innovative Kraft der christlichen
Religion, sowohl die eigene Erscheinungsform als auch die
soziokulturelle Umwelt umzubilden. Dies gelingt durch eine
ästhetische wie ethische Transzendierung der Gegenwart, in welcher
Wahrnehmung und Gestaltung der Welt so miteinander verbunden werden,
dass sich daraus ein produktiver Weltbezug entwickelt. In den
klassischen Studien zur Kulturbedeutung des Christentums von Ernst
Troeltsch findet eine solchen Theorie der Kreativität des
Christentums ihren Ausgangs- und Bezugspunkt. |
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