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Heinz-Dieter
Neef Geschichte, Schuld und Rettung
Vandenheock & Ruprecht, NTH, 2021, 224 Seiten, gebunden,
14,5 x 22 cm 978-3-7887-3521-0 90,00 EUR
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Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament
Band 162 Studien zur Redaktion, Komposition und Theologie von
Ri 1,1-3,30 "Geschichte, Schuld
und Rettung " die Theologie von Ri 1-3 auf den Punkt gebracht Die
Monographie setzt mit einem Forschungsbericht zu neueren
Tendenzen der Richterbuchforschung ein. Das Richterbuch wird mit
unterschiedlichen Botschaften verbunden. Einige Ausleger sehen
seine Botschaft in dem Dreiklang von "Gewalt, Herrschaft und
Rettung", andere erkennen in ihm die Darstellung starker Frauen
oder sehen im Humor das Charakteristikum des Buches. In
methodischer Hinsicht zeigen sich unterschiedliche Zugänge zum
Buch: mehrschichtiges Wachstum des Buches; Retterbuch als
Grundlage; Frauenbuch; biblische Auslegung. - Es folgen
Textexegesen zu Ri 1,1-36 mit dem Hinweis auf Siege und
Niederlagen der Stämme Israels, zu 2,1-5, in dem das Versagen
Israels beschrieben wird, zu 2,6-10 mit seiner Gegenüberstellung
von Josuazeit und Richterzeit, zu 2,11-3,6 mit den
Rahmenelementen der Richtererzählungen, zu Othniel 3,7-11 und
Ehud und Eglon 3,12-30 als die beiden ersten
Richter-Helden-Erzählungen. Die Monographie versucht, den
überlegten Aufbau dieser Anfangskapitel aufzuzeigen und arbeitet
deren theologischen Schwerpunkt mit dem Dreiklang von
"Geschichte, Schuld und Rettung" heraus. Die ersten Kapitel sind
im wesentlichen das Werk des Deuteronomisten, der mit einer
Fülle von Überlieferungen, Traditionen und Informationen die
Richterzeit geformt und charakterisiert hat. Dass hinter dieser
Darstellung durchaus historische Erfahrungen aus der Zeit der
Stämme Israels stehen können, sollte nicht von vornherein
ausgeschlossen werden. Blick ins Buch |