|
|
Calwer Bibelexegese |
|
Benno Jacob
Das Buch Genesis
Hrsg. im Auftrag des Leo Baeck Instituts
, Nachdruck der Originalausgabe
von 1934
Calwer Verlag 2000, 1055 Seiten, Gebunden,
978-3-7668-3514-7
135,00 EUR |
Benno Jacob (1862-1945) gilt als einer der
bedeutendsten Bibelexegeten des 20. Jahrhunderts.
Martin Buber und
Franz
Rosenzweig griffen bei ihrer Bibelübersetzung auf seine Arbeiten zurück.
Benno Jacobs 1934 erschienener Genesis-Kommentar ist eine der
herausragenden Leistungen jüdischer Bibelauslegung; er kann als einer
der letzten Zeugen der „Wissenschaft des Judentums" in Deutschland vor
der Shoa gelten. Kurz nach dem Erscheinen des Werkes im Berliner
Schocken-Verlag wurden die noch nicht verkauften Bestände von den
National- sozialisten eingezogen und vernichtet. Das bis auf den
heutigen Tag fulminante Kommentarwerk zeichnet sich durch eine außer-
ordentliche exegetische Sorgfalt, sprachliche Brillanz und nicht zuletzt
durch die großartige typografische Gestaltung aus. Die Kommentierung
beruht auf der Voraussetzung einer weit- gehenden Einheitlichkeit der
Schrift und der Treue der Überlieferung. Daher stellt sich Benno Jacob
umso mehr der Aufgabe, durch eine möglichst genaue Exegese den
ursprünglichen, das heißt den von der Tora beabsichtigten Sinn der
Schrift zu ermitteln und damit zu ihren wahren Gedanken und Absichten
vorzudringen. Die Kommentierung ist tief verwurzelt im jüdischen
Schrifttum, in all seinen Verzweigungen, ohne die philologischen,
theologischen und historischen Erkenntnisse moderner Bibelforschung
außer acht zu lassen.
weitere Kommentare zu Genesis |
|
Benno
Jacob
Das Buch Exodus
Hrsg. im Auftrag des Leo Baeck Instituts
Calwer Verlag (Stuttgart), 1997, 1200 Seiten, Leseband,
Gebunden,
978-3-7668-3515-4
135,00 EUR |
Zur Zeit nicht lieferbar,
wir merken für einen eventuellen Nachdruck vor Der Kommentar zeichnet sich durch
seine ausserordentliche exegetische Sorgfalt und
sprachliche Brillanz aus.-- Die Kommentierung beruht auf
der Voraussetzung einer weitgehenden Einheitlichkeit des
Exodusbuches; sie ist tief verwurzelt im jüdischen
Schrifttum, in all seinen Verzweigungen, ohne die
philologischen, theologischen und historischen
Erkenntnisse moderner Bibelforschung ausser acht zu
lassen. Insofern beschreitet Benno Jacob einen Weg, dem
sich auch die neuere Exegese wiederum verpflichtet
weiss.-- Sein in Art und Umfang herausragendes Spätwerk
ist damit auch fast sechs Jahrzehnte nach seiner
Abfassung hochaktuell. -- Ziel der nun vorgelegten
Edition ist es, die längst überfällige Rezeption
dieses Kommentars auch dem deutschen Leser und Forscher
zu ermöglichen.
Dass dieses Werk noch vor Ende dieses Jahrhunderts in
seiner originalen Fassung erscheinen kann, stellt nicht
zuletzt einen Meilenstein im christlich-jüdischen Dialog
dar, dem Benno Jacob stets verpflichtet war
Leseprobe. |
|
Walter Jacob / Almuth Jürgensen
Die Exegese hat das erste Wort
Calwer Verlag (Stuttgart), 2001, 200 Seiten, Gebunden,
3-7668-3745-1 978-3-7668-3745-5
45,00 EUR |
Beiträge zu Leben und Werk Benno Jacobs Durch die Veröffentlichung der
beiden großen Kommentare "Das Buch Genesis"
(2000) und "Das Buch Exodus" (1997) ist das
Werk des großen jüdischen Gelehrten Benno Jakob einem
breiteren Publikum zugänglich geworden. Die
Bibelwissenschaft wurde damit nachhaltig bereichert. Der
vorliegende Band versammelt Beiträge zweier
internationaler Tagungen zu Leben und Werk Benno Jakobs
die in Jerusalem und Hamburg veranstaltet wurden. Sie
haben zum Ziel, das vielfältige theologische Schaffen
und die bleibende Wirkung Benno Jacobs zu dokumentieren
und sie für die aktuelle Forschung zu erschließen. |
|
Claus
Westermann / Ferdinand Ahuis
Calwer Bibelkunde
Calwer Verlag (Stuttgart), 2008, 347 Seiten, 2 s/w Abb., Gebunden, 18 x
23 cm 978-3-7668-3714-1
26,50 EUR
|
Das Standardwerk "Calwer Bibelkunde" bietet Studierenden der Theologie
und Religionspädagogik, Pfarrerinnen und Pfarrern, Religionslehrern
sowie ehrenamtlichen Mitarbeitern in der Gemeinde- und Jugendarbeit
einen wissenschaftlich fundierten Zugang zur Bibel und gleichzeitig eine
Orientierung über deren Hauptaussagen und die zugrundeliegenden
Überlieferungen.
Leseprobe zur Seite Hermeneutik /
Exegese |
|
Friedemann Golka
Jona
Calwer Verlag, 106 Seiten, Broschur,
978-3-7668-3949-7 vergriffen |
Zu oft ist die Gestalt des Jona zum
kleinlich-böswilligen jüdischen Religionsvertreter karikiert worden,
der anderen das Heil seines Gottes nicht gönnt. Der Autor versteht
die Erzählung als den Versuch eines Frommen, seine Religionsgenossen
zu lehren, dass nach menschlicher Zerknirschung und Buße die
göttliche Reue und Vergebung auch den Heiden geschenkt werden kann.
Wegen der schwierigen Rezeptionsgeschichte stellt der Autor seinem
Kommentar drei Studien voran: "Jonaexegese und Antijudaismus"; "Die
Geschöpflichkeit des Menschen und die Erwählung Israels" und "Die
figura etymologica im AT".
siehe auch Predigthinweise zu Jona |
|
Friedemann W. Golka
Joseph - Biblische Gestalt und literarische Figur
Calwer Verlag, 220 Seiten, Paperback,
978-3-7668-3788-2 vergriffen |
Thomas Manns Beitrag zur Bibelexegese
Das vorliegende Buch zeigt am Beispiel
der Joseph-Geschichte (1. Mose 37-50) Thomas Manns besonderes Verhältnis
zur Bibel auf, das dem rabbinischen-protestantischen Prinzip des "scriptura
ipsius interpres" (die heilige Schrift deutet sich selbst) nahe kommt.
Friedemann W. Golka schlägt eine Brücke zwischen literarischer
Erzählkunst und exegetischer Forschung und bringt den vernachlässigten
Beitrag Thomas Manns für die Bibelauslegung zur Geltung.
siehe auch Gen 37-50 |
|
Friedemann Golka
Mose - Biblische Gestalt und literarische Figur
Thomas Manns Novelle Das Gesetz und
die biblische Überlieferung
Calwer Verlag, 192 Seiten, Broschur,
978-3-7668-3944-2
vergriffen |
Mit diesem Buch kommt die
Thomas-Mann-Trilogie des Oldenburger Alttestamentlers Friedemann W.
Golka zum Abschluss. Ging es in den beiden ersten Bänden um einen
Vergleich der biblischen Gestalten Joseph und Jakob mit den Romanfiguren
in Thomas-Manns großem Roman "Joseph und seine Brüder", so wendet sich
diese Studie einem kleineren Werk zu: Der Mose-Novelle "Das Gesetz" aus
dem Jahre 1943. Sie folgt im Aufbau der Erzählung Thomas Manns und setzt
diese in Beziehung zum biblischen Text und den Ergebnissen der
exegetischen Forschung.
Wie die beiden ersten Bände auch wendet sich dieses Buch nicht in erster
Linie an Theologen und Literaturwissenschaftler, sondern an Liebhaber
der Bibel und der schönen Literatur. Bibelleser möchte es mit dem
Weiterleben des Mose-Stoffes in der Literatur vertraut machen und bei
den Literaturkundigen das Interesse an der Bibel wecken. Ein
"literaturwissenschaftlicher Forschungsbericht für Theologen" sowie ein
"biblischer Forschungsbericht für Gemanisten" leiten das Buch ein und
ermöglichen eine kenntnisreich begleitete Annäherung an die Mose-Figur
von unterschiedlichen Seiten.
zur Seite Mose |
|