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Claus Westermann |
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Rainer Albertz Werden und Wirken des Alten Testamants
Festschrift für Claus Westermann zum 70. Geburtstag
Vandenhoeck u. Ruprecht, 1980, 481 Seiten, 820 g, Hardcover,
3-525-53565-1 978-3-525-53565-3 35,00 EUR
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Festschrift für
Claus Westermann Neubuch, Original eingeschweißt
Die in
diesem Band gesammelten Untersuchungen, die sich vor allem um die
Themenkreise Genesis, Propheten und Psalmen gruppieren, möchten den Dank
von Kollegen und Schülern zum Ausdruck bringen und über die
Fachwissenschaft hinaus wirken.
Die Beiträge stammen von
Kristlieb Adloff, Rainer Albertz, Samuel Arnsler, Anders Björndalen,
Herbert Breit, George Coats, Frank Crüsemann, Friedemann Golka,
Hans-Jürgen Hermisson, Emst Jenni, Jürgen Kegler, Klaus Koch, Johannes
Kühlewein, Rudolf Landau, Ilse von Loewenclau, Dieter Lührmann,
Christian Macholz, Werner Mayer, Hans-Peter Müller, Lothar Perlitt, Rolf
Rendtorff, Eberhard Ruprecht, Frank Schnutenhaus, Hannes Steck, Peter
Stuhlmacher, Dieter Vetter, Hans-Walter Wolff, Walther Zimmerli |
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Dieter Vetter Jahwes Mit-Sein ein Ausdruck des
Segens Calwer Verlag, 1971, 52 Seiten,
120 g, kartoniert, 3-7668-0301-8 5,00 EUR |
Arbeiten zur Theologie
Reihe 1 Band 45 Meinem Lehrer
Professor D. Claus Westermann
zum 60. Geburtstag Das häufige Vorkommen der Aussage im
Alten Testament, daß Gott mit einem Menschen oder einer
Gruppe ist, rechtfertigt ihre Bezeichnung als Formel. Im
Gegensatz zu ihrer zahlreichen Verwendung steht jedoch die
geringe Beachtung, die ihr die Forschung in der
Vergangenheit gewidmet hat. Diesem Mangel suchten im letzten
Jahrzehnt einige Arbeiten zu begegnen. W. C. van Unnik kommt
in seiner Untersuchung, die sich nur auf eine Textauswahl
stützt, zu dem Ergebnis, "that this expression does not
define a static presence, but a dynamic power, as in harmony
with the active character of OT revelation"; diese "dynamic
power" versteht van Unnik vornehmlich als Geistbegabung
besonders erwählter Männer .....
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Claus
Westermann
Theologie des Alten Testaments in Grundzügen
Vandenhoeck u. Ruprecht, 1985, 222 Seiten, kartoniert,
978-3-525-51661-4 35,00 EUR
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Grundrisse zum
Alten Testamen Band 6
Claus
Westermann stellt die Theologie des Alten Testaments in Grundzügen
da. Begonnen wird in diesem Buch mit der Frage ""Was sagt das Alte
Testament von Gott?"". In den nächsten Teilen geht es um den rettenden
Gott, den segnenden Gott und Gottes Gericht und sein Erbarmen. Nach
einem Teil mit Antworten wird noch einmal auf das Alte Testament
geschaut und diesmal steht Christus im Mittelpunkt.
Inhalt und Leseprobe
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Rainer Albertz Schöpfung und Befreiung
Für Claus Westermann zum 80. Geburtstag Calwer
Verlag, 1989, 284 Seiten, kartoniert, 978-3-7668-3034-0
3-7668-3034-1 29,65 EUR
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Neubuch, Original eingeschweißt Die große
Popularität Claus Wcstermanns - Weit über die alttestamentliche
Disziplin hinaus - wird an der Vielfältigkeit der Beiträger deutlich,
die ihm mit diesem Buch zum 80. Geburtstag gratulieren: Tora und
Geschichte G. Líedlee, Gen 1 - gehört in der ökologischen Krise; J.J.
Scullíon, What of Original Sin? Genesis 1 - 11 and Romans 5 : 12; R.
Albertz, Intentionen und Träger des Deuteronomistischen Geschichtswerks;
J.. Kegler, Zurücktreten der Exodustradition in den Chronikbüchern
Prophetie ]. R. Porter, Supposed Deuteronomic Redaction of the
Prophets; E. Ruprecht, Die Berufung Jeremias »irn jünglingsalten und
seine ~Frühverkündigung«; H. Weíppert, Schöpfung und Heil in Jer 45; M.
Weippert, Die ›Konfessionen« Deuterojesajas; M. Saebø, Vom Individuellen
zum Kollektiven - einige innerbiblische Interpretationen; W.
Brueggemann, Poem of Summons (Is. 55 : 1 - 3)/Narrative of Resistance
(Dan. 1 ; 1 - 21) Psalmen und Weisheit F. Crüsemann, Die
»eigentliche Not« in den Klagen der Einzelnen; F. W. Golka, Biblische
und afrikanische Weisheit im Sprichwort; M. Augustin, Maixistische
Hiob-Interpretation von M. Machovec; H. -P. Müller, Neue Aspekte der
Anfragen Hiobs Judentum und Cliristentm als Erben des Alter.
Testaments R. Rendtorff, Wilhelm Vischer und Gerhard von Rad; H. E.
Tödt, Evangelische Kirche und Judenpogrom im November 1938;D. Vetter,
Lernen und Lehren; R. Landau, Vom Traditionszerbruch zum Evangelischen
Lehrhaus; U. Bergmann, Melanesische Christen und Theologie/ kirchliche
Praxis in Europa, Amerika, Australien |
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Claus
Westermann / Ferdinand Ahuis
Calwer Bibelkunde
Calwer Verlag (Stuttgart), 2008, 347 Seiten, 2 s/w Abb., Gebunden, 18 x
23 cm 978-3-7668-3714-1
26,50 EUR
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Das Standardwerk "Calwer Bibelkunde" bietet Studierenden der Theologie
und Religionspädagogik, Pfarrerinnen und Pfarrern, Religionslehrern
sowie ehrenamtlichen Mitarbeitern in der Gemeinde- und Jugendarbeit
einen wissenschaftlich fundierten Zugang zur Bibel und gleichzeitig eine
Orientierung über deren Hauptaussagen und die zugrundeliegenden
Überlieferungen.
Leseprobe zur Seite Hermeneutik /
Exegese |
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Westermann, Claus
Predigten
Herausgegeben von Rudolf Landau, 2009
Calwer Verlag, 192 Seiten
978-3-7668-4105-6
20,95 EUR |
Der berühmte Heidelberger Alttestamentler Claus
Westermann wäre in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden. Seit Jahrzehnten
zählen seine wissenschaftlichen Kommentare und Studien zu den
Standardwerken der Bibelwissenschaft und noch immer werden seine
Predigthilfen und allgemeinverständlichen Abhandlungen, etwa diejenige
zum Segen, mit Gewinn gelesen. Aber nicht nur als Gelehrter hinterließ
Claus Westermann bleibende Spuren.
Auch als Prediger war er weit über seine Universitätsstadt Heidelberg
hinaus bekannt und geschätzt. Mit seiner fundierten Auslegung der
Predigttexte und seiner schnörkellosen, verständlichen Sprache gelang es
ihm wie nur wenigen, wissenschaftliche Sorgfalt, homiletische
Durchdringung und seelsorgerliche Verkündigung zusammenzubringen.
Anlässlich seines einhundertsten Geburtstages bietet der Band eine
repräsentative Auswahl von Claus Westermann Predigten, die deutlich
machen, dass eine gelungene Predigt über die Zeit hinauswirkt, in der
sie gehalten wurde.
Leseprobe |
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Claus
Westermann
Forschungsgeschichte zur Weisheitsliteratur 1950 - 1990
Calwer Verlag, 1991, 51 Seiten, kartoniert,
3-7668-0789-7
978-3-7668-0789-2
6,00 EUR |
Arbeiten zur Theologie
Band 71 Die Absicht dieses Ausschnittes zur
Forschungsgeschichte der Weisheitsliteratur
ist es, ihren
Verlauf in den Jahrzehnten von 1950-1990 in der Weise
nachzuzeichnen, daß einige Linien ihrer Entwicklung sowie
deren Hintergründe und Voraussetzungen deutlich werden.
Daß »die Weisheit« in mancher Beziehung als ein Fremdkörper
in der Bibel der Juden und der Christen angesehen werden
konnte, sagt schon der Titel des für die
Forschungsgeschichte wichtigen Buches von Johannes Fichtner:
»Die altorientalische Weisheit in ihrer
israelitisch-jüdischen Ausprägung« (1933), der zum Ausdruck
bringt, daß die in Büchern des Alten Testaments sich
findenden Weisheitstexte ihrem Ursprung nach etwas der Bibel
Fremdes sind, das nachträglich eine israelitische Ausprägung
erhielt. Diese Fremdheit ist in den biblischen Texten
insofern bestätigt, als auch Weisheitsworte anderer Völker
übernommen wurden, etwa in Überschriften wie "Die Sprüche
Agurs« (Prov 30). Daß aber die Weisheit im Alten Testament
als ganze nur eine besondere Ausprägung der
vorderorientalischen Weisheit sei, ist eine zu einseitige
Annahme, die den Texten nicht gerecht wird. Diese Annahme
hat dazu beigetragen, daß die Weisheitsschriften für die
religiöse Tradition, also für die Praxis der Kirchen, bis
zur Gegenwart so gut wie keinerlei Bedeutung hatten; sie
kommen in der Predigt, in der kirchlichen Unterweisung und
darüber hinaus in der kirchlichen Praxis nicht vor, sie sind
den Gemeinden unbekannt.
Es geht in dem hier gegebenen Bericht um Fragen, die die
Weisheit als ganze, ihren Ort und ihre Bedeutung betreffen.
Es kann daher auch nicht die gesamte Literatur, die in den
Jahrzehnten von 1950-1990 erschienen ist, behandelt werden.
In der Auswahl der hier behandelten Arbeiten liegt keine
Wertung vor; es geht nur darum, Linien und Bewegungen in der
Geschichte der Forschung herauszustellen. |
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Claus
Westermann
Das Johannesevangelium aus der Sicht des Alten Testaments
Calwer Verlag, 1994, 111 Seiten, kartoniert,
978-3-7668-3274-0
9,80 EUR |
Arbeiten zur Theologie
Band 77 Wir sind in einer Phase der
Bibelauslegung, in der die Exegese des Alten und des Neuen
Testaments nicht mehr ganz voneinander zu trennen sind. Es
bleiben zwar Bereiche, in denen das möglich oder sogar geboten
ist, aber wir können die Frage nach ihrer wechselseitigen
Beziehung nicht mehr ausschließen. Diese Frage ist nicht nur aus
der Perspektive der christlichen Tradition gestellt, in der
Altes und Neues Testament ein Buch sind. Es kommt die neue
Situation hinzu, daß einerseits die jüdische Exegese die
Schriften der Tora ohne jegliche Berücksichtigung der Schriften
des Neuen Testaments auslegt und andererseits das Neue Testament
bei christlichen Exegeten häufig ganz von der jüdischen
Tradition her verstanden wird. Ebenso wichtig ist, daß mit der
fortschreitenden Säkularisierung sowohl die Bücher des Alten wie
des Neuen Testaments längst außerhalb der Umzäunung durch
kirchlich-religiöse Bindung gelesen und ausgelegt werden. Es
wäre töricht, sich dem zu verschließen.
Am Beispiel des
Johannesevangeliums möchte ich zeigen, wie nahe
Übereinstimmung und schroffer Gegensatz sein können, wenn man es
aus der Sicht des Alten Testamentes liest. Es zeigt sich, daß es
Zusammenhänge gibt, in denen auch kritische Fragen vom Alten
Testament her an die Texte des Neuen Testaments gestellt werden
müssen. |
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Claus Westermann
Das mündliche Wort
Erkundungen im Alten Testament
Calwer Verlag, 1996, 264 Seiten, kartoniert,
3-7668-3425-8
24,00 EUR
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Arbeiten zur Theologie
Band 82 Die in diesem Band gesammelten
Aufsätze aus der Feder des grossen Heidelberger
Alttestamentlers bilden einen Querschnitt seines
theologischen Forschens:
Zentrale Fragen der alttestamentlichen Wissenschaft sind
ebenso berücksichtigt wie monographische Skizzen zu
interessanten Details. Dabei geht es Westermann immer auch
darum, Linien zu den anderen theologischen Disziplinen sowie
in die Gesellschaft und das Leben des Forschenden hienein zu
ziehen. Diese ganzheitliche Perspektive bündelt sich etwa in
dem eindrücklichen Lebens- und Forschungsrückblick "Sechzig
Jahre mit dem Alten Testament", der hier ertmals
veröffentlicht wird.
Der Band enthält unter anderem folgende Aufsätze:
-.-Skizze einer Formgeschichte des Alten Testaments
-.-Gebete in den Vätergeschichten
-.-Weisheit und Theologie
-.-Vom Segen
-.-Zur Predigt alttestamentlicher Texte |
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Claus
Westermann
Erzählungen in den Schriften des Alten Testaments
Vorwort von Prof. Dr. Vetter, Bochum
Calwer Verlag, 1997, 80 Seiten, kartoniert,
978-3-7668-3554-3
7,90 EUR
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Arbeiten zur Theologie
86 Auf drei Ebenen liegt die Bedeutung
dieses Buches:
Claus Westermann geht auf der einen Ebene der Eigenart, der
Herkunft und dem Weg der Erzählungen im Alten Testament nach. Er
trägt auf der anderen die Diskussion in der in der Forschung um
die alttestamentlichen Erzählungen vor. Auf einer weiteren, in
die beiden Teile des Buches eingefügten Ebene gibt er der
Forschung wichtige theologische und methodologische Anstösse,
die über den Gegenstand seiner Abhandlung im engeren Sinn hinaus
der Auslegung des Alten und Neuen Testaments gelten.
Westermann knüpft in dieser Monographie an seine früheren
Untersuchungen zu den Erzählungen an, greift Einsichten aus der
jüngsten wissenschaftlichen Erörterung auf und führt sie zu
einer Gesamtdarstellung weiter. |
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Claus
Westermann
Sprache und Struktur der Prophetie Deuterojesajas
Mit einer Literaturübersicht "Hauptlinien der
Deuterojesaja-Forschung von 1964-1979", zusammengestellt und
kommentiert von Andreas Richter
Calwer Verlag, 1981, 131 Seiten, kartoniert,
3-7668-0673-4
8,90 EUR |
Calwer
Theologische Monographien, Reihe A, Band 11 Ein Aspekt in der
Wirkungsgeschichte der
Kapitel 40-55 des
Jesajabuches hat neben vielen anderen eine bis heute
besondere Bedeutung. Er betrifft den Zusammenhang der Fragen:
Wie kann in die Erfahrung einer großen geschichtlichen
Katastrophe hinein einer großen Gruppe von Menschen gegenüber
von Gericht und Erbarmen Gottes geredet werden? Oder anders:
Gibt es menschliche und menschenwürdige Zukunft angesichts
kollektiver Leidenserfahrung und Lebensbedrohung und wenn ja,
wie ist sie vermittelbar? Claus Westermann geht in seiner
Auslegung der dtjes Botschaft den Weg nach, der sich für Israel
durch die Katastrophe hindurch zur Erwartung einer neuen Zukunft
und der Erfahrung des Neubeginns erschließt.
Dtjes meint die Zukunft, in der sich das Lob des Schöpfers und
Herrn der Geschichte als Antwort des Menschen auf Gottes
rettendes Handeln durchzusetzen beginnt. Dabei weisen die
herausgearbeiteten Redeformen (Klage, Lob, Heilsorakel,
Gerichtsreden, Bestreitungen usw.) auf das Geschehen hin, in
welchem sich menschliche Wirklichkeit und Gottes Handeln in
Gericht und Erbarmen begegnen. Der Botschaft Dtjes' liegt das
Bekenntnis zugrunde, daß der Gott, dem Israel die Erfahrung der
Rettung verdankt, nicht aufhören wird, sein Gott zu sein. So
erfährt die Klage des einzelnen und die Klage des Volkes eine
Antwort. Am Ende weitet sich der Blick in eine Zukunft, die
durch die Treue Gottes zur Welt ermöglicht wird und von der
Verheißung lebt, daß Gottes Wort bewirken wird, wozu er es
sendet (Jes 55,11). |
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Claus
Westermann
Vergleiche und Gleichnisse im Alten und Neuen Testament
Calwer Verlag, 1984, 144 Seiten, kartoniert,
3-7668-0735-8
14,00 EUR
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Calwer
Theologische Monographien, Reihe A, Band 14 "Bei den Untersuchungen der
Gleichnisse Jesu fiel mir auf, daß den Auslegern eigentlich nur
an der Deutung der Gleichnisse gelegen war. Es schien mir: sie
ließen das Gleichnis sich nicht wirklich aussprechen; verwendbar
war ihnen nur der gedankliche Extrakt aus ihnen. Man verstand
das Gleichnis nur als Bild, nur als Illustration von Gedanken.
Das brachte mich auf die Idee, einmal die Vergleiche im Alten
Testament zu untersuchen.
Ich fand, daß dort die Vergleiche fast nie der Veranschaulichung
dienen, also nicht als Bilder gemeint sind, sondern ihre sehr
verschiedene Funktion jeweils aus dem Zusammenhang erhalten, in
dem sie begegnen. Und das sind meist dialogische Zusammenhänge;
vor allem in den Psalmen und bei den Propheten. Hier haben sie
eine keineswegs untergeordnete Bedeutung, sondern gehören
notwendig zu dem, was die Prophetenworte und die Psalmen sagen
wollen.
Für das Verständnis der Gleichnisse Jesu folgt daraus, daß sie
nicht mehr als Bildrede oder als Illustration von Gedanken
verstanden werden können. Sie haben verschiedene Funktionen in
den verschiedenen Zusammenhängen der Verkündigung Jesu, denen
sie angehören. Da die Gleichnisse Erzählungen sind, können sie
nicht in einer gedanklich-abstrakten Deutung festgelegt werden;
sie können nur als Erzählung sprechen. Sie gehen nicht in einer
Deutung auf, sondern sprechen nach den Deutungen, die man ihnen
gegeben hat, als Erzählungen weiter."
D. Claus Westermann, geb. 1909, ist Professor (em.) für Altes
Testament an der Universität Heidelberg. |
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Claus Westermann
Die Verheißungen an die Väter Studien zur
Vätergeschichte Vandenhoeck u. Ruprecht, 1976, 117 Seiten, 400g,
Leinen, 3-525-53273-3 978-3-525-53273-7 24,00 EUR
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Forschungen zur Religion
und Literatur des AT und NT Band 116 Die Verheißungen an die
Väter werden in dieser Arbeit als ein selbständiger, wesentlicher
Bestandteil der Väter überlieferungen je für sich und in ihrem
Verhältnis zueinannder untersucht. Es stellt sich heraus, daß die
übliche Einteilung in Landund Mehrungsverheißung nicht ausreicht; jede
einzelne der in den
Vätergeschichten begegnenden Verheißungen (des Sohnes, neuen
Lebensraumes, des Beistandes, des Landbesitzes, der Mehrung, des Segens,
des Bundes) hat vielmehr ihren eigenen Ort, ihre eigene Funktion und
Geschichte. Die ersten drei können ihren Ursprung in der Väterzeit
selbst haben, die weiteren sind im Lauf der überlieferung der
Vätergeschichten entstanden und haben vor allem die Funktion, die
Vätergeschichte mit der Volksgeschichte zu verbinden, in der sie ihre
Erfüllung finden. Zur Sohnes- und Mehrungsverheißung liegen in den
ugaritischen Aqht- und Krt-Epen Parallelen vor, die zusammen mit einer
Fülle von Familienmotiven auf eine Vorform von Familienerzählungen
weisen, die den Vätergeschichten sahe stehen. Noch einmal abgedruckt
tist der Aufsatz "Arten der Erzählungm der Genesis" von 1964, der
inzwischen vergriffen ist. |
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