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Erfurter
Theologische Schriften |
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Katharina Hellwig Geographien der Ethik und Moral
Echter Verlag, 2024, 250 Seiten, Broschur, 14,5 x
21 cm 978-3-429-05951-4 16,00 EUR
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Erfurter
Theologische Schriften Band 56 Ein theologisch-ethischer
Annäherungsversuch an unbekanntes Terrain mithilfe des Gebotes der
Nächstenliebe Die räumliche Dimension gesellschaftlicher
Wirklichkeit hat sich verändert. Wirtschaftliche, soziale und
kulturelle Beziehungen haben sich intensiviert und umspannen den
gesamten Planeten. Die räumliche Entgrenzung postmodernen Lebens ist
Anlass, sich aus theologisch-ethischer Perspektive mit
Herausforderungen unserer Zeit unter ausdrücklicher Einbindung der
Raumkategorie zu befassen und den Fokus darauf zu legen.Katharina
Hellwig betreibt in diesem Buch eine Annäherung an die
wissenschaftliche Disziplin Geographie und deren Forschungsfeld der
"Geographien der Ethik und Moral" statt, die sich dadurch
auszeichnen, verschiedene Aspekte von 'Moral' und 'Raum'
zusammenzubinden. Sie dienen als Grundlage, das räumlich codierte
Gebot der Nächstenliebe in die heutige Zeit zu übersetzen und
angesichts veränderter struktureller Bedingungen neu auszudeuten. |
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Martin Nitsche Schriftrezeption in der katholischen
DDR-Diaspora Am Beispiel der Predigtreihe „Das Wort an
die Gemeinde“ Echter Verlag, 2022, 250 Seiten, Broschur, 14,5 x
21 cm 978-3-429-05783-1 16,00 EUR
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Erfurter
Theologische Schriften Band 55 Der Band bündelt die Beiträge
der gleichnamigen Tagung, die im März 2022 digital stattfand
(Frankfurt a.M. / Erfurt). Im Zentrum stand dabei das Vorstellen der
Ergebnisse, die die Untersuchungen der einzigen katholischen
Predigtreihe aus der DDR „Das Wort an die Gemeinde“ ergeben haben.
Die Zeit dafür war günstig. Mehr als 30 Jahre nach der deutschen
Einheit kann auf eine abgeschlossene Epoche zurückgeblickt werden.
Zugleich war die Befragung vieler Autorinnen und Autoren noch
möglich. Dank der produktiven Zusammenarbeit von Exegese,
Kirchengeschichte und Pastoraltheologie liefert der vorliegende Band
differenzierte und weitreichende Einblicke in den bislang
unterbelichteten Zusammenhang von gesellschaftlicher und kirchlicher
Situation auf der einen und der Schriftrezeption in der Katholischen
Kirche in der DDR auf der anderen Seite.
Inhaltsverzeichnis
Blick ins Buch |
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Dominik Abel Lebensabschnittspartner?
Identität, Glaubensbiografien und kirchliche Lebensformen im Umbruch
Echter Verlag, 2021, 250 Seiten, Broschur, 14,5 x 21 cm
978-3-429-05646-9 16,00 EUR
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Erfurter
Theologische Schriften Band 54 Frei, beweglich, ungebunden?
In den vergangenen Jahrzehnten haben sich neue Möglichkeiten
eröffnet, das eigene Leben, Beziehungen, Religiosität, letztlich
sich selbst nach persönlichen Idealen zu gestalten. Doch bringt
diese Freiheit auch einen gesteigerten Anspruch an das Individuum
mit sich: Identitätsbildung wird zur ständigen, immer
unabgeschlossenen Aufgabe, die unwillkürlich auch mit Umbrüchen und
Abbrüchen verbunden ist. Wer ich bin, ist dynamisch. Dieser Band
geht dem Phänomen dynamischer Identität nach – besonders mit Blick
auf Glaube und Lebensgestaltung im kirchlichen Kontext. Wie lassen
sich jenseits einer pauschalen Individualismuskritik konstruktive
theologische Deutungen fluider Biografien entwickeln? Welche
Konsequenzen ergeben sich vor diesem Hintergrund für religiöse
Praxis und konkrete Lebensformen? Mit Beiträgen von Stefan
Walser, Dominique-Marcel Kosack, Viera Pirker, Barbara Keller,
Veronika Hoffmann, Stephan Winter, Annegret Reese-Schnitker, Fidelis
Ruppert, Jochen Sautermeister.
Leseprobe Dominik Abel, seit 2018
Stipendiat am Theologischen Forschungskolleg der Universität Erfurt,
Promovend an der Professur für Liturgiewissenschaft.
Dominique-Marcel Kosack, seit 2017 wissenschaftlicher Mitarbeiter
und Promovend an der Professur für Dogmatik der Universität Erfurt.
Anna Reinhardt, seit 2017 Stipendiatin am Theologischen Forschungskolleg
der Universität Erfurt, Promovendin an der Professur für
Kirchengeschichte des Mittelalters und der Neuzeit. |
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Heike Sturm Sein in Geborgenheit Für
eine menschengerechte Gestaltung von Leben und Sterben im Horizont
des christlichen Glaubens Echter Verlag, 2020, 150 Seiten,
Broschur, 14,5 x 21 cm 978-3-429-05532-5 16,00 EUR
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Erfurter
Theologische Schriften Band 53 Die aktuelle
Lebenswirklichkeit offenbart die Ambivalenz menschlicher Existenz in
Freiheit und Gebundenheit. Während der Bundesgerichtshof eine
Liberalisierung der Gesetzgebung hinsichtlich
assistierten Suizids
beschließt, erzwingt das Corona-Virus Reglementierungen, die das
öffentliche wie private Leben tief einschränken.
Freiheitsermöglichung und Freiheitsbegrenzung stellen aber für die
Theologische Ethik eine grundsätzliche Anfrage dar: Wie kann es
gelingen, die herausfordernden Lebenssituationen so zu gestalten,
dass das Entscheiden und Handeln des Einzelnen orientiert bleibt an
Werten, die dem Menschen entsprechen. Die ihn in den Krisen und
Grenzerfahrungen seines Lebens die Geborgenheit menschlicher
Gemeinschaft und der Nähe Gottes erfahren lassen. |
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Samuel-Kim Schwope Die Kirche und ihr Personal
Auf der Suche nach zukunftsfähigen Profilen und
Identitäten seelsorglicher Berufe Echter Verlag, 2020, 180
Seiten, Broschur, 14,5 x 21 cm 978-3-429-05513-4
16,00 EUR
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Erfurter
Theologische Schriften Band 52 Kreativ, unkonventionell
und oft unter fragwürdigen Rahmenbedingungen: Herausforderungen des
kirchlichen Lebens ließen im 20. Jahrhundert verschiedene Berufe von
„Laien“ im kirchlichen Dienst entstehen. Ihre Bandbreite ist groß –
größer, als Konzepte vom Amt in der Kirche bisweilen erscheinen
lassen. Die Studie fragt nach der jeweiligen Zuordnung und
faktischen Passung von Amt, Person und Aufgabe, wie sie in
Vergangenheit und Gegenwart ausgebildet und ausgeübt werden,
insbesondere von Seelsorgehelferinnen, Gemeinde- und
Pastoralreferenten/-innen. Zukunftsvisionen werden entwickelt.
Besonderes Augenmerk liegt auf der Situation der Kirche in der
ostdeutschen Diaspora. Zur Sprache kommen jeweils historische,
systematische und liturgietheologische Erwägungen. Erfahrungen
werden gesammelt und reflektiert, pastoralpraktische Sondierungen
vorgenommen.
Inhaltsverzeichnis zur Seite Pfarramt /
Pfarrberuf
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Brigitte Benz / Benedikt Kranemann Deutschland
trauert Trauerfeiern nach Großkatastrophen als
gesellschaftliche Herausforderung Echter Verlag, 2019, 187
Seiten, Broschur, 14,5 x 21 cm 978-3-429-05362-8
16,00 EUR
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Erfurter
Theologische Schriften Band 51 In Deutschland wird nach
großen Katastrophen der Toten zumeist in einer öffentlichen Feier
gedacht. Sie verbindet religiöse und staatliche
Trauerfeier. Die religiöse Feier wird dabei bisher als
ökumenischer Gottesdienst gestaltet, welcher von den christlichen
Kirchen vorbereitet wird. Daran sind immer wieder auch andere
Religionsgemeinschaften, vor allem Juden und Muslime, beteiligt.
Damit stellt sich die Frage nach Gestalt und Inhalt der
Trauergottesdienste. Wie wird mit der Vielfalt der Religionen und
Weltanschauungen in solchen Feiern umgegangen? Wie bringen sich die
Kirchen ein? Was ist die Funktion ihrer Rituale in dieser Situation?
Welche Bedeutung messen Öffentlichkeit und Staat den Trauerfeiern
bei? Sollen solche Feiern zukünftig multi- oder interreligiös
begangen werden? Die Beiträge des Bandes diskutieren diese Fragen im
gemeinsamen Gespräch von Fachleuten aus Theologie, Rechts- und
Sozialwissenschaften sowie verschiedenen Praxisfeldern.
Leseprobe
Brigitte Benz, Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt
„Trauerfeiern nach Großkatastrophen“. Benedikt Kranemann, Dr.
theol., Professor für Liturgiewissenschaft an der
Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt und
Sprecher des dortigen Theologischen Forschungskollegs. |
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Anna-Maria Marx Christliche Begleitung in der
Transplantationsmedizin Herausforderungen einer
ganzheitlichen Seelsorge Echter Verlag, 2014, 120 Seiten,
Broschur, 14,5 x 21 cm 978-3-429-03745-1 16,00 EUR
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Erfurter
Theologische Schriften Band 47 Wenn Organe versagen, geraten
Betroffene in Not: Aktuelle Lebenssituation und erhoffte Zukunft
sind massiv bedroht. Mit einer Transplantation verbinden
Patienten die Hoffnung auf gesteigerte Lebenszeit und
Lebensqualität. Doch alle Phasen des Behandlungsverlaufs stellen
erhebliche Anforderungen an deren psychische Belastbarkeit und
Adaptionsfähigkeit. Der Ausgang des Verfahrens bleibt unsicher.
Patienten der Transplantationsmedizin angesichts dieser
Lebenssituation seelsorglich zu begleiten ist ein wichtiger Auftrag,
der große Herausforderungen birgt. Seelsorge
als ganzheitliche Annahme und liebende Zuwendung benötigt ein feines
Gespür für die Not der ihr Anvertrauten. Sie speist sich aus dem
Wissen um die lebenserhaltenden Maßnahmen und deren Auswirkungen auf
die psychische Konstitution der Patienten.
Leseprobe Anna-Maria Marx,
geboren 1987, Studium der Sozialen Arbeit an der Fachhochschule
Erfurt, Bachelor 2012; Studium der Theologie an der Universität
Erfurt, Diplom 2013; derzeit tätig als Sozialpädagogin in einer
therapeutischen Mädchengruppe in Gemünden am Main. siehe
auch:
Rinn-Maurer, Seelsorge an Herzpatienten |
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Hartmut Spring
Nicht ohne den Mut zum Wagnis
Katholische Jugendseelsorge im Erzbischöflichen Kommissariat
Magdeburg 1945-1968. Eine pastoral-zeitgeschichtliche Studie
Echter Verlag, 2013, 404 Seiten, Broschur, 14,5 x 21 cm
978-3-429-03626-3
16,00 EUR |
Erfurter
Theologische SchriftenBand 45:
Die engagierten katholischen Jugendlichen in der SBZ/DDR, geprägt
durch die religiöse Sozialisation in ihren Herkunftsfamilien und der
Jugendgruppe ihrer Territorialpfarrei, wurden getragen von drei
konstitutiven Größen der Jugendseelsorge:
zunächst von der prägenden Kraft der Persönlichkeit der
Bezugsperson, meist der des Priesters, daneben von der Gruppe der
Gleichgesinnten und drittens von den vermittelten Inhalten. Abhängig
von binnenkirchlichen Faktoren wie auch gesellschaftlichen
Strömungen wurde in der Jugendseelsorge in der SBZ/DDR und im
Besonderen im Kommissariat Magdeburg in der Zeit von 1945-1968
diesen drei konstitutiven Größen eine unterschiedliche Bedeutung
beigemessen. Dies und in welchem Verhältnis die drei Konstitutiva
der Jugendseelsorge aufeinander bezogen waren, bestimmte den
¿Erfolg¿ von Jugendseelsorge.
Hartmut Spring, geboren 1959, Studium der
Theologie in Erfurt und Frankfurt/M., Diplom 1988; Studium der
Psychologie in Frankfurt/M., Diplom 1992; selbständiger
Psychotherapeut in Weißenfels, Bistum Magdeburg. |
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Benedikt Kranemann
Den österlichen Mehrwert im Blick
Theologische Beiträge zu einer Kirche im Umbruch
Echter Verlag, 2012, 200 Seiten, Broschur, 14,5 x 21 cm
978-3-429-03495-5
16,00 EUR
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Erfurter
Theologische Schriften Band 42:
Der Erfurter Bischof Joachim
Wanke bezieht seit vielen Jahren pointiert und beachtet Stellung zu
aktuellen Fragen von Kirche und Gesellschaft. Ihn bewegen die Sorge
um die Weitergabe des Glaubens, die Offenheit der katholischen
Kirche gegenüber einer säkularen Gesellschaft und der Dialog wie das
Zusammenleben mit Nichtchristen. Seine Überzeugung ist, dass
Christen, die im Gottesgeheimnis verwurzelt sind, für die Menschen
immer interessant und anregend bleiben. Dabei soll der „österliche
Mehrwert“, den der Gottesglaube schenkt, in den Blick kommen. An
einer nüchternen Betrachtung der gesellschaftlichen Situation
einerseits und dem Anspruch und Zuspruch des Evangeliums
andererseits hat sich jede Kirchenentwicklung zu orientieren.
Theologinnen und Theologen der Kath.-Theol. Fakultät der Universität
Erfurt greifen die Anstöße des Erfurter Bischofs auf. Insbesondere
die Situation der kleinen, aber vitalen Kirche in der Diaspora prägt
die einzelnen Beiträge. Sie geben Impulse für die aktuellen
Diskussionen um die Erneuerung von Kirche und katholischem
Christentum.
Benedikt Kranemann ist Professor für
Liturgiewissenschaft an der Katholisch-Theologischen Fakultät der
Universität Erfurt.
Prof. Dr. Maria Widl doziert Pastoraltheologie und
Religionspädagogik an der Katholisch-Theologischen Fakultät der
Universität Erfurt. |
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