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Theologische Studien Texte (ThST), Hartmut
Spenner Verlag |
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Heinrich Scholz
Die Hauptschriften zum Pantheismusstreit zwischen Jacobi und
Mendelssohn
Nachdruck der Ausgabe Verlag von
Reuther und Richard, Berlin 1916 Hartmut Spenner, 2004, 364 Seiten,
640, kartoniert, 3-89991-019-2
36,00 EUR
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Theologische Studien Texte (ThST),
Band 17 Herausgegeben und mit einer-historisch-kritischen Einleitung
versehen von Heinrich Scholz.. Vorwort Der Rezeption Spinozas
nachzugehen, ist eine hochinteressante nnd lohnende
geisteswissenschaftliche Aufgabe. Der jüngst erschienene Band Spinoza im
Deutschland des achtzehnten Jahrhunderrsl weist auf die Vielfältigkeit
dieses Rezeptionsprozesses hin. Dabei kommt dem sogenannten
Pantheismusstreit eine besondere Bedeutung zu. Er wurde durch die
Aussage Friedrich Heinrich Jaeobis ausgelöst, Lessing sei Spinozist
gewesen. Jacobi war 1780 mit Lessing zu drei Gesprächsrunden
zusammengekomrnen, die er 1785 in seiner Schrift Über die Lehre des
Spinoza in Briefen an Herrn Moses Meridelssohnz in ihren Wesentlichen
Teilen publizierte. Diese seinerzeit Aufsehen erregende These wurde
dadurch verstärkt, dass sich Jacobi direkt an Mendelssohn, den besten
Freund Lessings, richtete, der ihr entschieden entgegentrat. In seinen
.Morgenstunden suchte Mendelssohn von seiner Position des Wolffianisrnus
aus die pantheistischen Begriffe Lessings als mit der rationalen
natürlichen Religion vereinbar darzustellen. Sollte Lessing wirklich
Spinozist gewesen sein und damit den freien Willen und die Personalität
Gottes ablehnen, dann musste das auch Mendelssohns Position als
Aufklärer infrage stellen. Denn er war davon ausgegangen, dass Lessing
über die Offenbarung im gleichen Maße deistisch dachte, wie er es als
Jude tun konnte. Außerdem war diese Entwicklung für Mendelssohn
tragisch, Weil Lessing durch ihn mit Spinoza in Berührung gekommen war,
ihn aber über seine weitere Entwicklung im Unklaren gelassen hat.
Durch den Tod Mendelssohns kurz vor der Veröffentlichung seiner
Gegenschrift An die Freunde Lessings bekommt diese Auseinandersetzung
eine zusätzliche tragische Komponente, die zu gehässigen Nachreden gegen
Jacobi führten. Für die geisteswissenschaftliche Entwicklung in
Deutschland ist diese Debatte bedeutsam, denn Jacobi erschütterte das
Fundament der Aufklärung mit ihrer rationalistischen Erkenntnistheorie,
indem er ein religiöses Weltbild mit einem unmittelbaren Zugang zu Gott
zu etablieren suchte. Im Rahmen dieser Auseinandersetzung wurden zudem
philosophische Fragen erörtert, die Kant mit seiner Kritik der reinen
Vernunft bereits 178l vorgelegt hatte. So steht als Ergebnis des durch
Jacobi ausgelösten Spinozastreites nicht nur die Diskussion um die
Aufklärung fest, die die natürliche Religion als Bestandteil der
Philosophie ansah. Weiterhin kam es zu einer für die deutsche
Philosophie und Theologie sehr fruchtbaren Rezeption Spinozas; denn
nicht nur Fichte, sondern auch Hegel, Hölderlin und Schelling sind durch
Jacobis Interpretation beeinflusst worden, aber auch Goethe und
Schleiermacher haben Spinoza rezipieit. Somit kann man als tragendes
Element der Entwicklung des deutschen Idealismus und der Romantik die
Auseinandersetzung mit Spinoza und der Philosophie Kants benennen,
Während sich andererseits mit Lavater, Jacobi und Hamann ein
Gefühlschristentum etablierte. Der Pantheismusstreit markiert also die
geistesgeschiehtliche Abwendung von der Aufklärung zu der bezeichneten
Neuausrichtung des Denkens und Glaubens. Da die verdienstvolle
Ausgabe der Hauptschriften zum Pantheismusstreit von Heinrich Scholz
(1916) seit langem vergriffen ist, wird sie hier als Reprint vorgelegt.
In diesem Zusammenhang danke ich dem Institut für mathematische Logik
und Grundlagenforschung an der Westfälischen Wilhelms-Universität
Münster als dem Inhaber der Urheberrechte Scholz herzlich für die
Erlaubnis zum Nachdruck und möchte mich dabei namentlich bei Prof. Dr.
Justus Diller und Prof. Dr. Wolfram Pohlers bedanken. August 2003
Wolfgang Erich Müller
Friedrich Heinrich Jacobi hat mit
seinen Briefen „Über die Lehre des Spinoza“ (1785) den Streit über den,
heute als authentisch erkannten, Spinozismus Lessings ausgelöst. Dagegen
sucht Moses Mendelssohn Lessing einen geläuterten Spinozismus
zuzuschreiben, der nicht als Atheismus zu verstehen sei. ln dieser
Ausgabe werden die Texte der Auseinandersetzung zwischen Jacobi und
Mendelssohn wieder vorgelegt, die grundlegend waren für die folgenden
Reflexionen im Deutschen ldealismus über das Verhältnis des
natunivissenschaftlichen Weltblldes zu der Vorstellung eines
allbeseelten Kosmos.
Martin Scholz (1884-1956) war evangelischer
Theologie und Philosoph. 1917 Professor für Systematische Theologie und
Religionsphilosophie in Breslau, 1919 Professor für Philosophie in Kiel,
1928 in Münster. Dort seit 1943 Inhaber der ersten deutschen Professur
für mathematische Logik und Grundlagenforschung. Die Beschäftigung mit
der mathematischen Logik dient ihm dazu, ein Fundament für eine
Philosophie und Theologie zu legen, die im strengen Sinn als
Wissenschaft gelten können.
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Georg Raatz Luther im
Spiegel liberaler Theologie Luther-, Reformations- und
Protestantismusdeutungen im 20. Jahrhundert Hartmut Spenner, 2017,
318 Seiten, 978-3-89991-183-1 |
Theologische Studien Texte (ThST),
Band 25 Dieser Band aus der Reihe Theologische
Studien-Texte versammelt elf klassische und neuere Texte, die die
perspektivische Vielfalt und zugleich die gedankliche Einheit liberaler
Luther-, Reformations- und Protestantismusdeutung im 20. Jahrhundert
widerspiegeln.
•Texte von: Albrecht Ritschl – Adolf von Harnack –
Ernst Troeltsch – Karl Holl – Paul Tillich – Rudolf Otto – Emanuel
Hirsch – Hans-Joachim Birkner – Falk Wagner – Trutz Rendtorff – Ulrich
Barth. •Den einzelnen Texten sind jeweils Angaben zur Biographie des
Autors, zu dessen Hauptwerken, weiteren reformations- und
protestantismushermeneutischen Texten und wichtiger Sekundärliteratur
vorangestellt. •Die Einleitung von Georg Raatz führt in das Thema
ein, skizziert die Grundgedanken der Texte und rekonstruiert die
geschichtshermeneutischen Strukturmomente liberaler Luther-,
Reformations- und Protestantismusdeutungen. •Der Sammelband ist
insbesondere für Studierende der Theologie, Pfarrerinnen und Pfarrer,
aber auch Studierende anderer Geistes- und Kulturwissenschaften
bestimmt. •Geeignet für Einzellektüre, Seminar und Lesekreise |
Kress, Hartmut
Theologische Fakultäten an staatlichen
Universitäten
Thst 16, 2004, 245 Seiten, kartoniert,
3-933688-98-1 978-3-933688-98-9 |
Theologische Studien Texte Band 16 in der Perspektive von Ernst
Troeltsch, Adolf von Harnack und Hans von Schubert
Die Frage nach der Berechtigung theologischer Fakultäten
an staatlichen Universitäten findet zur Zeit wieder
beträchtliche Aufmerksamkeit. Neu ist diese Debatte
nicht; einen ersten Höhepunkt fand sie zu Beginn des 20.
Jahrhunderts. Der vorliegende Band dokumentiert hierzu
Texte von Ernst Troeltsch, Adolf von Harnack und Hans von
Schubert aus den Jahren 1901 bis 1919. Verschiedene
Punkte, die bereits damals betont wurden, darunter der
wissenschaftliche Rang oder die gesamtkulturelle
Bildungsfunktion protestantischer Theologie, verdienen
nach wie vor Beachtung. Vorangestellt ist eine
ausführliche Einleitung. Sie führt zunächst in die
gegenwärtige hochschul-, rechts- und kirchenpolitische
Debatte über theologische Fakultäten ein. Sodann wird
die Diskussionslage zu Beginn des 20. Jahrhunderts
erläutert. Schon damals gab es kritische Rückfragen zur
Wissenschaftlichkeit von Theologie; vor allem fanden vor
100 Jahren erregte öffentliche Kontroversen über das
Existenzrecht katholischer Fakultäten an staatlichen
Universitäten statt. |
Strauss, Friedrich
David
Das Leben Jesu, kritisch bearbeitet
Harmut Spenner Verlag 2003, 500 Seiten, kartoniert,
3-933688-92-2
978-3-933688-92-7 |
Theologische Studien Texte Band 15 Das 1835 in erster Auflage
erschienene Werk Das Leben Jesu, kritisch bearbeitet von
David Friedrich Strauß löste zu seiner Zeit ein
regelrechtes Erdbeben innerhalb der theologischen
Fachwelt aus. Denn Strauß machte darin mit der
historischen Kritik kompromisslos Ernst, indem er den
Nachweis führte, dass viele Stoffe der Evangelien nicht
auf geschichtlichen Tatsachen beruhen, sondern einen
mythischen Hintergrund haben. Die von Strauß angewandte
Methode hat bis heute Bestand und die von ihm erzielten
Resultate fordern zu weiterer Forschung heraus.
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Wrede, William
Gesammelte theologische Studien
Thst 14, 2002, 1000 Seiten, 2 Bände, kartoniert,
3-933688-66-3 |
Theologische Studien Texte Band 14 Hg. und eingel. von W. Zager.
Den exegetischen Arbeiten des Breslauer Neutestamentlers
William Wrede kommt eine ungebrochene theologische
Bedeutung zu. Sie bestehen durch methodische Reflexion,
klare Gedankenführung, scharfsinnige Durchdringung des
Stoffes und kompromisslose Wahrhaftigkeit. Werner Zager
hat in diesen beiden Bänden eine Auswahl der
bedeutendsten Arbeiten zusammengestellt und eingeleitet. |
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Wach, Joachim
Religionswissenschaft
Hartmut Spenner Verlag, 2001, 230 Seiten, kartoniert,
3-933688-63-9 978-3-933688-63-7 |
Theologische Studien Texte (ThST) Band
13 Prolegomena zu ihrer
wissenschaftstheoretischen Grundlegung. (Nachdruck der
Ausgabe Leipzig, 1924). Neu hg. und eingel. von C. H.
Grundmann.
Wenn hiermit die einst vor über 70 Jahren von Joachim
Wach (1898-1955) publizierten Prolegomena zu einer
wissenschaftstheoretischen Grundlegung der
Religionswissenschaft als Studienmaterial in einem
unveränderten Nachdruck wieder zugänglich gemacht
werden, dann geschieht das nicht nur aus
wissenschaftshistorischem Interesse. Es geschieht
vielmehr auch aus der Überzeugung heraus, daß Wachs
grundsätzliche Reflexionen über Möglichkeiten und
Grenzen religionswissenschaftlichen Arbeitens in der
aktuellen Diskussion z.B. um eine pluralistische Theorie
der Religionen sich als äußerst fruchtbar und hilfreich
erweisen können. Auf einige dieser Überlegungen weist
der Herausgeber, nach einer kurzen biographischen Skizze,
in der Einleitung besonders hin. Inhalt: I. Die
Emanzipation der Religionswissenschaft II. Die Aufgabe
der Religionswissensschaft (Religionswiss. und Theorie)
III. Die Einteilung der Religionswissenschaft (Die
Religionsgeschichte) IV. Die Methode der
Religionswissenschaft ( Religionswiss. u. Philosophie) V.
Systematische Religionswissenschaft Anh.: Über den
Psychologismus in der Religionswissenschaft. |
Schulte, Andrea
Welt als Thema der Religionspädagogik
Thst 12, 2002, 385 Seiten, kartoniert,
3-933688-71-X |
Theologische Studien Texte (ThST),
Band 12 Friedrich Niebergall (1866-1932)
hat die wissenschaftliche Grundlegung der
Religionspädagogik zu Beginn des 20. Jahrhunderts
maßgeblich vorangetrieben. Die von ihm aufgeworfenen
religionspädagogischen Themen haben unter den
gegenwärtigen Bedingungen des Aufwachsens und Lernens,
der religiösen Erziehung und Bildung von Kindern und
Jugendlichen und veränderter gesamtgesellschaftlicher
religiöser Bildungslage nichts an Aktualität verloren. |
Strauss, Friedrich
David
Der Christus des Glaubens und der Jesus der
Geschichte
Thst 10, 2000, 300 Seiten, kartoniert,
3-933688-42-6 |
Theologische Studien Texte (ThST),
Band 10 Eine Kritik des
Schleiermacher'schen Lebens Jesu
D. F. Strauss wurde mit seinem epochalen Leben Jesu
berühmt und - berüchtigt. Denn dieses umfangreiche Werk
kritisiert schonungslos die traditionelle dogmatische
Christologie. Daß der irdische Jesus in der göttlichen
Trinität präsent war und auf Erden als ein göttliche
und menschliche Natur verbindender Gottmensch wandelte,
sei durch neutestamentliche Texte, betrachte man sie nur
unvoreingenommen, nicht zu belegen. In seinem die
Einsichten des Leben Jesu verarbeitenden Traktat Der
Christus des Glaubens und der Jesus der Geschichte setzt
Strauss sich mit dem Versuch F. Schleiermachers
auseinander, die Christologie für das moderne
Bewußtsein auf eine geschichtliche Sicht der Person Jesu
zu gründen. Er kommt zu vernichtenden Resultaten! Der
Strauss' schen Kritik muß ein jedes christologische
Denken begegnen können, das im Zeitalter der
geschichtlichen Vernunft und der historischen Kritik
Geltung beansprucht. Deshalb ist die Auseinandersetzung
mit Strauss für die Christologie der Moderne
unumgänglich. Dem Abdruck der Ausgabe von 1865 ist eine
Einführung in Leben und Werk des Autors sowie in die
Hintergründe der Entstehung dieser Schrift
vorangestellt. |
Luther, Martin
Assertio in omnium articulorum M.Lutheri per
bullam Leonis X. novissimam damnatorum
Thst 9, 2000, 133 Seiten, kartoniert,
3-933688-26-4 |
Theologische Studien Texte (ThST),
Band 9 Übertragung des lateinischen
Originaltextes ins Deutsche von E. Peusch. Hrsg. und
eingeleitet von W. Schnabel.
Wer nicht nur die kirchenpolitischen Vorgänge des für
die Reformation so wichtigen Jahres 1520 verstehen,
sondern zugleich Luthers bis heute aktuell gebliebenen
theologischen Grundansichten kennenlernen will, wird um
eine Lektüre der ASSERTIO nicht umhin können. Mit der
ihm eigenen gedanklichen Stringenz faßt der Reformator
in dieser zum ersten Mal in die deutsche Sprache
übersetzten Schrift seine seit 1517 in die
Öffentlichkeit getragenen Thesen zusammen und lässt
dadurch Begriffe wie Gnade und Gesetz, Glaube und
Gerechtigkeit in einem völlig neuen Licht erscheinen. |
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Hutter, Leonhard
Compendium locorum theologicorum ex Scriptura S.
et libro Concordiae collectum
Thst 8, 2000, 273 Seiten, kartoniert,
3-933688-25-6 |
Theologische Studien Texte (ThST),
Band 8 Deutsche Ausgabe. Übersetzt,
eingeleitet und hrsg. von W. Schnabel.
Wer sich mit der altprotestantischen Orthodoxie näher
befassen möchte, in welcher die theologischen
Überlieferungsstränge und Erträge von der Alten Kirche
bis zur Reformation gesichtet, geordnet und gebündelt
wurden, findet in Leonhard Hutter einen ihrer
glänzendsten Vertreter. Der schwäbische Professor in
Wittenberg gilt als der hervorragendste Denker der
lutherischen Frühorthodoxie. Sein Standardwerk, dem 17.
und 18. Jahrhundert weit verbreiteten Compendium, liegt
nun erstmals vollständig in moderner deutscher
Übersetzung eine kurzgefasste Dogmatik aus dieser Epoche
vor. |
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Schleiermacher,
Friedrich D. E.
Die christliche Sitte nach den Grundsätzen der
evangelischen Kirche im Zusammenhange dargestellt
Thst 7, 1999, 900 Seiten, 2 Bände, kartoniert,
3-933688-12-4 978-3-933688-12-5
nicht mehr lieferbar |
Theologische Studien Texte (ThST),
Band 7 Nachdruck der 2. Auflage Berlin,
1884)
Schleiermachers Christliche Sitte zählt zweifellos zu
den bedeutendsten theologischen Ethiken, nicht zuletzt
aufgrund seines Bemühens, die theol. Ethik
wissenschaftlich darzulegen und zugleich ihr Verhältnis
zur Dogmatik und zur philosophischen Ethik zu bestimmen.
In der Aufgabenstellung, dieses Verhältnis für die
Gegenwart zu bestimmen, hat die Christliche Sitte
Schleiermachers ihre Aktualität bis heute bewahrt. |
Liwak, Rüdiger
Hermann Gunkel zur israelitischen Literatur und
Literaturgeschichte
Thst 6, 2004, 100 Seiten, kartoniert,
3-89991-014-1 |
Theologische Studien Texte (ThST),
Band 6 Hermann Gunkel(1862-1932),
Mitbegründer der Religionsgeschichtlichen Schule und
Initiator der gattungsgeschichtlichen Forschung, hat
bedeutende Beiträge zur Religionsgeschichte und
Literaturgeschichte veröffentlicht: 1895 erschien die
Studie Schöpfung und Chaos in Urzeit und Endzeit , 1901
sein großer Kommentar Genesis, übersetzt und erklärt .
Im Jahre 1906 lehte er in der von Paul Hinneberg
herausgegebenen Kultur der Gegenwart die nur 51 Seiten
umfassende, aber wirkungsmächtige Abhandlung Die
israelitische Literatur vor, in der Literaturgeschichte
als Geschichte der literarischen Gattungen Israels
verstanden und dargestellt wird. Dieser Band der
Theologischen Studien-Texte macht fast 100 Jahre nach
Erscheinen der 1.Auflage von Hermann Gunkels Die
israelitische Literatur den seit langem vergriffenen
Separatband der 2.Auflage 1925 wieder zugänglich.
Darüber hinaus wird Gunkels Essay Die Grundprobleme der
israelitischen Literaturgeschichte aus dem Jahr 1906
wiederabgedruckt, der Grundsätzliches zum Programm einer
Literaturgeschichte begründet und entfaltet. Den
Nachdrucken ist die Einführung Hermann Gunkel und das
Programm einer Literaturgeschichte des Alten Testaments
als Würdigung und Kritik der Auffassung Gunkels
vorangestellt. Die Einführung ist verfaßt von Rüdiger
Liwak, Professor für Altes Testament an der
Humboldt-Universität zu Berlin. |
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Die
Bekenntnisschriften der reformierten Kirche
Thst 5, 1999, 1000 Seiten, 2 Bände, kartoniert,
3-933688-13-2 978-3-933688-13-2 |
Theologische Studien Texte (ThST),
Band 5 In authentischen Texten mit
geschichtlicher Einleitung und Register hrsg. von E.F.
Müller. (Nachdruck der Ausgabe Leipzig, 1903).
Nachdem eine Neuausgabe reformierter
Bekenntnisschriften
noch immer nicht vorliegt und auch die von P. Jacobs im
Neukirchener Verlag herausgegebene Kurzfassung von 1949
längst vergriffen ist, tragen wir diesem Mangel Rechnung
und stellen mit dem vorliegenden Reprint der von E.F.K.
Müller bereits 1903 besorgten Ausgabe die bislang
umfangreichste Sammlung reformierter Bekenntnisschriften
wieder zur Verfügung. Der enorme Umfang der Auswahl mit
insgesamt mehr als eintausend Seiten machte eine
Aufteilung der 58 Stücke auf zwei Bände erforderlich.
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Ritschl, Albrecht
Kleine Schriften
Thst 4, 1998, 193 Seiten, kartoniert,
3-933688-11-6 |
Theologische Studien Texte (ThST),
Band 4 Ausgewählt, eingel. und mit einer
Bibliographie der Sekundärliteratur zu Albrecht Ritschl
versehen von Frank Hofmann.
Die Theologie Albrecht Ritschls gehört zu den
einflußreichsten Theologien des ausgehenden 19.
Jahrhunderts. Seine je dreibändige Hauptwerke Die
christliche Lehre von der Rechtfertigung und Versöhnung
und die Geschichte des Pietismus sind seit Jahren als
Reprint erhältlich. In diesem Band sind nun einige
Kleine Schriften zusammengestellt, die einen Zugang zu
Ritschls Theologie ermöglichen, ohne die Lektüre der
umfangreichen Hauptwerke vorauszusetzen. Andererseits
können diese Kleinen Schriften auch den Zugang zu den
Hauptwerken erleichtern. Inhalt: Einführung / Ritschls
Selbstanzeigen von Rechtfertigung und Versöhnung (1871)
und Die christliche Vollkommenheit (1874) / Die
Christliche Vollkommenheit (1874/1889) / Theologie und
Metaphysik (1881/1889) / Ritschls Göttinger Festrede zum
Lutherjubiläum 1883 / Bibliographie der
Sekundärliteratur zu Albrecht Ritschl |
Spalding, Johann J.
Die Bestimmung des Menschen
Thst 1, 1997, 145 Seiten, kartoniert, 978-3-927718-78-4 3-927718-78-5 |
Theologische Studien Texte (ThST),
Band 1 Mit dieser Edition liegt einer der
epochemachenden Texte der deutschen Aufklärungstheologie
wieder vor - und zwar in seiner Erstausgabe von 1748 und
in der letzten Auflage von 1794. Auf diese Weise kann ein
Eindruck vermittelt werden, wie SPALDING in der fast
50jährigen Publikationszeit seiner Schrift die eigene
Theologie weiterentwickelt hat. SPALDING (1714-1804) war
einer der maßgebenden Neologen seiner Zeit, einer
Theologengruppe, die - gegen Pietismus und Orthodoxie,
unter maßgeblicher Rezeption englischer Theologie und
Philosophie - versucht haben, die Konfessionsgesetzte des
Protestantismus zu überwinden. |
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