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Frankfurter Theologische Studien
978-3-402-16061-9 Bernhard Knorn
Versöhnung und Kirche
Theologische Ansätze zur Realisierung des Friedens mit Gott in der Welt
Aschendorff, 2016, 384 Seiten, gebunden,
978-3-402-16061-9
49,00 EUR Warenkorb
Frankfurter Theologische Studien Band 74
Die Kirchen und viele Christen engagieren sich weltweit für Frieden und Versöhnung. Dennoch fehlt eine umfassende systematische Theologie der Versöhnung aus katholischer Perspektive. Die vorliegende Studie liefert dafür wichtige Bausteine. Sie begründet das genannte Engagement theologisch. Zwei Fragen sollen beantwortet werden: Inwiefern kann die Erlösung auch als Versöhnung zwischen Gott und den Menschen verstanden werden? In welcher Beziehung steht die Versöhnung mit Gott zum menschlichen Versöhnungshandeln in der Welt?Ein christliches Versöhnungsverständnis unterscheidet sich einem weltlichen. So sind Kriterien für einen spezifisch christlichen Versöhnungsbegriff zu erarbeiten, der für die Fragen von Erlösung und Kirche zutrifft. Dazu werden im soteriologischen Teil folgende Themen behandelt: die zu versöhnende Gemeinschaft der Menschen mit Gott, die Deutung von Jesu Kreuzestod und Auferweckung als Versöhnungshandeln sowie der Dienst der Versöhnung aus der paulinischen Apostolatstheologie. Inwiefern diese Versöhnung in einer auch von Sünde gezeichneten Kirche erfahrbar werden kann, wird im ekklesiologischen Teil untersucht. Seine Schwerpunkte liegen auf der Gestalt und dem Handeln der Kirche. Das Ziel ist ein sakramentales Verständnis der Kirche: Die Versöhnung mit Gott stellt sich unter bestimmten Voraussetzungen in menschlich-weltlicher Versöhnung dar.

Bernhard Knorn SJ, geb. 1980. Studien der Philosophie und Theologie in München, Rom und Mainz. Als Mitglied des Jesuitenordens tätig in Religionsunterricht, Schulseelsorge, Flüchtlingsarbeit, theologischer Lehre und Priesterausbildung. Promotion in Dogmatik und Ökumenischer Theologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Mainz. Seit 2015 Forschungsaufenthalt am Boston College (USA).
978-3-402-16062-6 Oliver J. Wiertz
Katholische Kirche und Moderne
Aschendorff, 2015, 442 Seiten, gebunden,
978-3-402-16062-6
64,00 EUR Warenkorb
Frankfurter Theologische Studien Band 73
Für Anhänger und Gegner der katholischen Kirche scheint es gleichermaßen offensichtlich: Die Beziehung zwischen katholischer Kirche und Moderne ist heillos zerrüttet. Mögen die Diagnosen und Schuldzuweisungen differieren, eines scheint festzustehen: die Beziehung zwischen der katholischen Kirche und der Moderne hat die Form einer Fundamentalopposition.Allerdings gibt es Gründe für Skepsis gegenüber diesem weitverbreiteten Bild. Fragen stellen sich zum genauen Verständnis des Begriffs der Moderne und angesichts der Rede vom postsäkularen Zeitalter auch im Hinblick auf die These von der prinzipiellen Gegnerschaft der Moderne zur katholischen Kirche.Zum anderen scheint es, dass sich das historisch belastete Verhältnis zwischen katholischer Kirche und Moderne spätestens seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil geändert hat. Hat die Moderne der katholischen Kirche vielleicht sogar einen Dienst erwiesen, indem sie der Kirche in dem komplexen Prozess der Säkularisierung die Konzentration auf ihre eigentlichen Aufgaben ermöglichte? Schließlich lässt sich darauf hinweisen, dass katholische Kirche und Moderne so wichtige Überzeugungen wie die von der unbedingten Würde des Menschen, der universalen Geltung der Menschenrechte oder vom Wert der menschlichen Vernunft teilen und daher auch gemeinsam verteidigen sollten.Der Band „Katholische Kirche und Moderne“ behandelt diese und andere Fragen zum Verhältnis von katholischer Kirche und Moderne unter systematischen und historischen Aspekten in Offenheit für die Anliegen der Moderne und der katholischen Kirche.

Oliver J. Wiertz, Ausbildung zum Pastoralreferenten im Bistum Mainz
Professor für Philosophie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen, Frankfurt/Main. Arbeitsschwerpunkte: Philosophische Theologie, Religionsphilosophie, Erkenntnistheorie
978-3-402-16060-2 Hans Hubert Klein
Sie waren versammelt
Die Anfänge christlicher Versammlungen nach Apg 1-6
Aschendorff, 2014, 310 Seiten, gebunden
978-3-402-16060-2
54,00 EUR Warenkorb
Frankfurter Theologische Studien Band 72
Zu Beginn der Apostelgeschichte erzählt Lukas von den Anfängen der Kirche in Jerusalem. Detailliert schildert er dabei in Apg 1 – 6 sieben Versammlungen. Manchmal nennt er ihren Anlass, die Namen der versammelten Personen oder aktuelle Fragen und Nöte; manchmal überliefert er Wortbeiträge, Handlungen, Gebete, Gespräche, Entscheidungen und Wege zur Entscheidungsfindung.
Die Untersuchung der Texte zeigt: Lukas stellt die Gemeinschaft der Jünger und ihre Versammlungen nicht als ein nostalgisches Idealbild dar, sondern als einen Prototyp – als Urbild der Kirche, das die Leser ermutigen soll. Versammlungen sind nach seiner Darstellung ein konstitutives Merkmal der Kirche – eine nota ecclesiae.
978-3-402-16059-6 Alexander Toepel
Das Protevangelium des Jakobus
Ein Beitrag zur Diskussion um Herkunft, Auslegung und theologische Einordnung
Aschendorff, 2014, 321 Seiten, gebunden,
978-3-402-16059-6
52,00 EUR Warenkorb
Frankfurter Theologische Studien Band 71
Das Protevangelium des Jakobus ist ein apokrypher Text, der vom Ende des 2. Jh. stammt und die Geburt und Kindheit Mariens, der Mutter Jesu, dargestellt; der Text endet mit der Geburt Jesu und will damit deutlich eine Vorgeschichte zu den kanonischen Kindheitsevangelien von Matthäus und Lukas geben. In Kommentarform werden Motive und theologische Hintergründe des Protevangeliums erörtert; dabei zeigt sich einerseits eine starke Abhängigkeit von den Synoptikern und der Septuaginta, andererseits geht aber das Protevangelium in einer Weise mit seinen Vorlagen um, welche beweist, daß es zu einer Zeit entstanden sein muß, als sich die Kanongrenzen noch im Fluß befanden.

Alexander Toepel, Studium der Kath. Theologie in Tübingen 1998-2003,
Lehrtätigkeit an den Unis Tübingen, Frankfurt und an der PTH Sankt Georgen 2005-2013,
Seit 2013 in der Wirtschaft tätig
978-3-402-16057-2 Dirk Ansorge
Das Zweite Vatikanische Konzil
Impulse und Perspektiven
Aschendorff, 2013, 448 Seiten,
978-3-402-16057-2
29,00 EUR Warenkorb
Frankfurter Theologische Studien Band 70
Fünfzig Jahre nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil ist die Diskussion um seine Zielsetzung in der katholischen Kirche keineswegs zur Ruhe gekommen. Ganz im Gegenteil: teils erbittert wird heute um die Form der Liturgie gestritten, das Verhältnis der Ortskirchen zur universalen Kirche, die Gestalt des kirchlichen Amtes, den Umfang von Inkulturation, die Ökumene und die Beziehung zu den nichtchristlichen Religionen. Welche Akzente wollten die Konzilsväter setzen – und welche Entwicklungen haben sie tatsächlich angestoßen? Wie sind die nachkonziliaren Entwicklungen theologisch zu beurteilen? Und welche Aufgaben stellen sich Kirche und Theologie heute – an der Schwelle zum dritten Jahrtausend der Kirchengeschichte?

Dr. Dirk Ansorge, ist Professor für Dogmatik an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main.
978-3-402-16058-9 Hermann Josef Sieben
Augustinus
Studien zu Werk und Wirkgeschichte
Aschendorff, 2013, gebunden,
978-3-402-16058-9
66,00 EUR Warenkorb
Frankfurter Theologische Studien Band 69
Der Band enthält Studien zu Werk und Nachwirkung des Augustinus: einerseits zu den Confessiones und De Doctrina christiana, zu Augustins Konzilsidee, zu seiner Vorstellung von der Auferstehung der Toten und seiner Auffassung vom sittlichen Urteil (im Vergleich mit Origenes), zu seinem Gebrauch der Termini requies und quies, zu den an ihn gerichteten brieflichen Anfragen, zu seiner Auseinandersetzung mit dem Arianismus; andererseits zur Augustinus-Rezeption durch die kirchlichen Konzilien, zur Augustinus-Enzyklopädie des Bartholomäus von Urbino (14. Jh.), zur Exzerpten-Sammlung des Jesuiten G. B. Masculo und zur Rolle der Jesuiten in der Überwindung des extremen Augustinismus (17. Jh.).

 

 

Änderungen und Lieferbarkeit vorbehalten     Startseite       letzte Bearbeitung: 25.07.2016, DH