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1. Mose 1, 1-4a.26-31; 2, 1-4a Gilgamesch Epos Schöpfungsmythologien  
Gilgamesch Epos
siehe auch Genesis 6-8, Fluterzählung Übersetzung Röllig Übersetzung Maul Literatur zum Gilgamesch Eposr Gilgamesch-Musical Literatur zum Atrahasis Mythos
Wolfgang Röllig, Das Gilgamesch Epos
Wolfgang Röllig
Das Gilgamesch-Epos
gebundene Ausgabe
Reclam, 2009, 182 Seiten, Gebunden, Schutzumschlag,
978-3-15-010702-7

9,95 EUR
Die Neuübersetzung von Wolfgang Röllig basiert auf einem durch spektakuläre archäologische Funde wesentlich ergänzten Text. Einleitung und Kommentar erleichtern das Verständnis, ein Anhang bietet ergänzend die noch viel älteren Bruchstücke der altbabylonischen Versionen.

Bei dem Gilgamesch-Epos handelt es sich um eine anonyme babylonische Dichtung, die babylonische Schreiber zu einem zusammenhängenden Epos entwickelt haben, das im ganzen Alten Orient verbreitet und ebenso in der klassischen Antike bekannt war. Gilgamesch konnte sich über Jahrtausende vor den Menschen verbergen. Erst im Jahr 1872 wurden die ersten Tontafeln des Epos unter den Tausenden von Tonscherben der in London gelagerten Bibliothek des Herrschers Assurbanipal entdeckt. Aus Tausenden von winzig kleinen Tonscherbenstücken konnten zwölf Tafeln mit etwa 3600 Textzeilen rekonstruiert werden. Viele Stellen des Epos sind jedoch bis heute noch nicht gefunden oder aber schwer zu übersetzen. In der Stadt Uruk herrscht der mächtige König Gilgamesch, zwei Drittel von ihm sind Gott, ein Drittel von ihm ist Mensch der sein Volk tyrannisiert und es Tag und Nacht an der Stadtmauer arbeiten lässt. Auf Bitten der Menschen erschafft die Muttergöttin Aruru den Tiermensch Enkidu, der Gilgamesch zum Kampf herausfordert, aus dem sie als Freunde hervorgehen. Um ewigen Ruhm zu erlangen, ziehen sie in den Kampf gegen das Böse. Dabei treffen sie auf den gewaltigen Hüter des Zedernwaldes und den Himmelsstier der Göttin Ischtar. Dank Enkidus Hilfe kann Gilgamesch den Stier erstechen. Doch die Götter beschließen den Tod Enkidus als Strafe für seine Beteiligung an der Tötung. Nach Enkidus qualvollem Tod macht sich der erschütterte Gilgamesch voller Todesfurcht auf, das Geheimnis der Unsterblichkeit zu ergründen.

Wolfgang Röllig ist Professor (em.) für Altorientalistik der Universität Tübingen
Wolfgang Röllig
Das Gilgamesch-Epos
Reclam Taschenbuch Reclam Verlag, 2009, 173 Seiten, Taschenbuch
978-3-15-018686-2

4,60 EUR
Stefan Maul, Das Gilgamesch Epos

Stefan M. Maul
Das Gilgamesch-Epos

Beck, 2008, 192 Seiten, 13 Illustrationen, Gebunden, 20,3 x 12,1 cm
978-3-406-52870-5
19,90 EUR

Der Heidelberger Assyriologe und Leibnizpreisträger Stefan M. Maul bietet auf der Grundlage von zum Teil noch unpublizierten Textzeugen eine vollständig neue Übersetzung des Gilgamesch-Epos und läßt die überzeitliche Schönheit des Werkes in hellem Licht erstrahlen. Stefan M. Maul beschränkt sich nicht darauf, ein Hauptwerk der Weltliteratur in unsere Sprache zu übertragen, den babylonischen Originaltext so wortgetreu wie möglich wiederzugeben und ihn zugleich in ein elegantes Deutsch zu fassen. Vielmehr nimmt er in seiner Einleitung und seinen Kommentaren die Leser mit in die Welt des Alten Orients während des 3. Jahrtausends v. Chr. und erläutert ihnen die politischen, gesellschaftlichen und geistigen Rahmenbedingungen, unter denen das Gilgamesch-Epos entstanden ist. Das Epos erzählt den Mythos des Königs Gilgamesch von Uruk, der seine Kräfte mit der ganzen Welt messen will, nach der Unsterblichkeit strebt und schließlich auf die Erkenntnis zurückgeworfen wird, daß auch für ihn das Leben endlich ist. Bis Gilgamesch zur Einsicht in diese Conditio humana gelangt, sie in allen ihren Konsequenzen akzeptiert und erst dadurch wirklich die Fähigkeit erwirbt, ein guter Herrscher zu sein, muß er freilich zahllose Abenteuer bestehen. So erscheint das Werk von ungebrochener Aktualität und in mancherlei Hinsicht einem modernen Entwicklungsroman vergleichbar, der von den zeitlosen Wünschen, Hoffnungen, Gefühlen, Schwächen und Ängsten des Menschen handelt.
Leseprobe

Beispielseite Elfte Tafel, Zeile 135 - 155, Landung und Vogelexperiment, aus der Übersetzung Stefan M. Maul vgl. dazu Gen 8, 4-11 
Literatur zum Gilgamesch Epos
Meike Gerhards
Conditio humana
Studien zum Gilgameschepos und zu Texten der biblischen Urgeschichte am Beispiel von Gen 2-3 und 11,1-9
Neukirchener Verlag, 2013, 356 Seiten, gebunden, 14,5 x 22 cm
978-3-7887-2707-9
65,00 EUR
Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament Band 137:

Diese Studie, ein wissenschaftliches Fachbuch im Grenzgebiet von alttestamentlicher Exegese und Altorientalistik, enthält Auslegungen zum Gilgameschepos sowie zu Gen 2-3 und 11,1-9. Dabei ist ein historisch-kritischer und religionsgeschichtlicher Zugang gewählt, der allerdings nicht als Selbstzweck betrieben wird. Ziel der Arbeit ist es, an den Texten grundlegende anthropologische Einsichten zu gewinnen und in den Gesprächshorizont der Gegenwart einzubringen. Der Zugang zu gegenwärtigen Diskursen wird über ein an der Philosophischen Anthropologie orientiertes heuristisches Konzept gesucht, das in Teil A der Arbeit vorgestellt wird.
Hans Ulrich Steymans
Gilgamesch
Ikonographie eines Helden
Vandenhoeck & Ruprecht, 2011, 360 Seiten, Gebunden,
978-3-525-54366-5

140,00 EUR
Steymans bietet ein Kompendium zur Gilgamesch-Ikonographie. Die Autoren interpretieren Bildzeugnisse der Sammlung Bibel+Orient in Freiburg/Schweiz

Orbis Biblicus et Orientalis, Band 245

Manfred Krebernik
Götter und Mythen des Alten Orients

Beck 2019, 124 Seiten, kartoniert,
978-3-406-60522-2
978-3-406-73807-4
9,95 EUR
Das Gilgamesch-Epos, den Weltschöpfungsmythos (Enuma Elisch) und natürlich den Sintflutmythos (Atrahasis) mögen die meisten Leserinnen und Leser kennen. Doch haben die altorientalischen Hochkulturen – so die Sumerer, Babylonier und Assyrer – viele weitere faszinierende Mythen hervorgebracht, die Manfred Krebernik in seiner konzisen Einführung in dieses große Thema vorstellt. Das Buch bietet zudem spannende Begegnungen mit Göttern und Kulten einer längst vergangenen Welt.

Aus der Reihe C.H. Beck Wissen
978-3-932203-76-3 Schöpfungserzählungen der Alten Welt

Katholisches Bibelwerk e. V., 2004, , DIN A 4
978-3-932203-76-3
1,00 EUR Warenkorb
aus der Reihe Welt und Umwelt der Bibel

Eine Auswahl von Schöpfungserzählungen aus Mesopotamien, Ägypten und Griechenland, samt den biblischen Texten.
Musical zum Gilgamesch Epos
Gilgamesh Musical Uli Führe
Gilgamesh. König von Uruk
Musical nach dem Gilgamesh-Epos von Sin-lege-unnini (etwa 12. Jh. v.u.Z.)
König Gilgamesh, Gottmensch, Heißsporn, Kraftmeier und Rambo ist der erste Held der alten Welt, von dem wir Kenntnis haben. Er hat in der Stadt Uruk im babylonischen Zweistromland gelebt und geherrscht. Die Erzählung vom Leben König Gilgameshs ist das bedeutendste Werk des alten Orients und gehört zu den großen Geschichten der Menschheit, die vieles von dem enthält, was jeden Menschen auch heute noch beschäftigt und berührt: Liebe, Hoffnungen, Wünsche, Übermut, Schwächen, Ängste, Freude und Trauer sind durch alle Zeiten die nie vergehenden, grundlegenden Gefühle des menschlichen Lebens. Das Musical greift die zentralen Figuren und Handlungen des alten Epos auf und macht sie durch behutsame Bearbeitung für die Bühne tauglich. Die musikalische Material besteht aus Popularmusik mit jazzigen Elementen, weiterhin sind auch einige Swing- und Bluesnummern im Stück enthalten. Stellenweise wurden arabische Skalen und Rhythmen verwendet, die auf den historischen Raum bezug nehmen. Nicht zuletzt beziehen sich die Kompositionen immer wieder auf mitteleuropäscihe Traditionen wie Volkslied und Teile der E-Musik.
zur Seite Musicals
Partitur 12.426/00
Carus, 88 Seiten, Paperback, DIN A4
41,00 EUR Warenkorb
Chorpartitur 12.426/05
Carus, 32 Seiten, DIN A4 0
7,40 EUR Warenkorb
Atrahasis-Mythos
Kaja Bradtmöller
Ursachen der Sintflut im Alten Testament und im Atrahasis-Mythos

GRIN Publishing, 2016, 44 Seiten, Softcover,
978-3-668-29513-1
14,99 EUR
Warenkorb
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,0, Universität Rostock (Theologische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Ausarbeitung wird der Blick auf die Ursachen der Sintflut im Genesis-Buch gelegt. Gleichzeitig gilt es zu beachten, dass die Sintfluterzählung kein Unikum des Alten Testaments ist: Sie begegnet in vielen Kulturen. Für die alttestamentliche Version ist anzunehmen, dass sie wesentlich von mesopotamischen Mythen geprägt wurde und in Teilen eine Neuerzählung ebendieser darstellt. Die Übertragung einer Erzählung eines anderen Volkes in die eigene Vorstellungswelt und den eigenen Kontext geschieht nicht ohne die Überarbeitung des Gegenstandes. Daher ist die Untersuchung der beibehaltenen und besonders der abgeänderten Strukturen äußerst interessant.Zum Vergleich eignet sich hier der mesopotamische Atra asis-Mythos, der wie das Alte Testament die Sintflut in einem urgeschichtlichen Kontext erzählt. Daher wird dieser nach der Analyse der Genesis-Schilderung ebenfalls herangezogen und auf die Ursachen der Flut hin untersucht. Mit dem Vergleich der beiden Versionen ergibt sich auch die Frage nach dem Grund für die Übernahme oder die Veränderung bestimmter Aspekte, sodass im letzten Schritt dieser Untersuchung eine Interpretation der festgestellten Ergebnisse erfolgt.

Inhaltsverzeichnis

1. Einführung

2. Die Sintflut im Alten Testament
2.1 Abgrenzung und intratextueller Kontext
2.2 Gliederung und Struktur
2.3 Literarkritische Untersuchung
2.4 Die Ursachen der Sintflut im Alten Testament
2.4.1 Die Bosheit der Menschen
2.4.2 Das Auftreten Gottes

3. Die Sintflut im Atrahasis-Mythos
3.1 Allgemeines zum Atrahasis-Mythos
3.2 Gliederung und Inhalt
3.3 Die Ursachen der Sintflut im Atrahasis -Mythos
3.3.1 Der Lärm der Menschen
3.3.2 Der impulsive Enlil
3.3.3 Die Neuordnung der Schöpfung

4. Vergleich und Interpretation
4.1 Die Menschen
4.2 Gott und Götter
4.3 Die neue Ordnung

5. Fazit

 

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