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Herders Bibliothek der Philosophie des Mittelalters Band 1-21 Herders Bibliothek der Philosophie des Mittelalters, zweite Reihe Band 22-38 Herders Bibliothek des Mittelalters, dritte Reihe ab Band 39
Herders Bibliothek der Philosophie des Mittelalters Band 1-21 / Herders philosophische Bibliothek des Mittelalters, Herder Verlag
Die auf 20 Bände angelegte zweisprachige Auswahl präsentiert die wichtigsten lateinischen, arabischen und jüdischen Autoren der Philosophie des Mittelalters mit ihren zentralen Texten zu den Fragen der menschlichen Erkenntnis, der Entfaltung der Wissenschaften und der philosophischen und theologischen Weisheitslehren. Diese stehen in enger Verbindung mit den religiös und kulturell unterschiedlichen Traditionen der Autoren. Daher dokumentiert die vorgelegte Sammlung zugleich den Beitrag der Philosophie des Mittelalters zum Dialog der drei Religionen Judentum, Christentum, Islam.
Dem Leser dieser Bibliothek erschließt sich in den Bänden nicht nur der Reichtum einer Epoche der Geschichte der Philosophie, die bis heute von hohem systematischen Interesse ist, sondern er begegnet auch den geistigen Grundlagen der kulturellen Identität Europas. Zu ihr zählen bis heute der mit der Gründung der Universitäten verbundene Prozess der wissenschaftlichen Rationalisierung, die Suche nach religiöser Verständigung und der Ausgleich zwischen politischer Einheit und kultureller Vielfalt.
Bei Subskription ca. 10 % Ermäßigung.
Band ISBN Autor Titel EUR   Jahr
ab Band 22     zu Herders Bibliothek der Philosophie des Mittelalters, zweite Reihe ab 2010     2010
21 978-3-451-28704-6 Gabirol Salomon Ibn  Fons vitae - Lebensquelle Kapitel I und II    Lateinisch - Deutsch zur Beschreibung 50,00 2009
20 978-3-451-28709-1 Alain von Lille  Regulae theologiae - Regeln der Theologie    Lateinisch - Deutsch zur Beschreibung 55,00 2009
19 978-3-451-28707-7 Moses Maimonides Wegweiser für die Verwirrten    Arabisch/Hebräisch-Deutsch zur Beschreibung 60,00 2009
18 978-3-451-30298-5 Thomas von Aquin Expositio in libri Boetii De Hebdomadibus. Kommentar zur Hebdomaden-Schrift des Boethius. Lateinisch - Deutsch zur Beschreibung 45,00 Warenkorb 2009
(18) 978-3-451-28708-4 Robert Kilwardby Über den Ursprung der Wissenschaften    Buch ist nicht erschienen      
17 978-3-451-28710-7 Hillel von Verona Über die Vollendung der Seele  Hebräisch - Deutsch zur Beschreibung 60,00 2008
16 978-3-451-28711-4 Wilhelm von Ockham Über die Verknüpfung der Tugenden   Lateinisch - Deutsch zur Beschreibung 45,00 2008
15 978-3-451-28699-5 Averroes, Hg. David Wirmer Über den Intellekt   Arabisch/Lateinisch/Deutsch zur Beschreibung 65,00 Warenkorb 2007
14 978-3-451-28705-3 Johannes von Salisbury Policraticus    Lateinisch - Deutsch zur Beschreibung 65,00 2007
13 978-3-451-28712-1 Roger Bacon Opus maius - Eine moralphilosophische Auswahl     Lateinisch - Deutsch zur Beschreibung 50,00 2007
12 978-3-451-29033-6 Siger von Brabant Über die Lehre des Intellekts nach Aristoteles   Lateinisch - Deutsch zur Beschreibung 50,00 2007
11 978-3-451-28706-0 Dominicus Gundissalinus Über die Einteilung der Philosophie    Lateinisch - Deutsch zur Beschreibung 55,00 2007
10 978-3-451-28698-8 Albert der Große Über die Natur und den Ursprung der Seele    Lateinisch - Deutsch zur Beschreibung 50,00 2006
9 978-3-451-28685-8 Al Farabi Über die Wissenschaften. De scientiis secundum versionem Dominici Gundisalvi.. Lateinisch - Deutsch
zur Beschreibung
50,00 2006
8 978-3-451-28690-2 Petrus Johannes Olvi Über die menschliche Freiheit. Quaestio an in homine sit liberum arbitrium.herders bibliothek der   Lateinisch - Deutsch zur Beschreibung 50,00 2006
7 978-3-451-28689-6 Thomas von Aquin Über das Seiende und das Wesen    Lateinisch - Deutsch zur Beschreibung 35,00 2006
6 978-3-451-28687-2 John Blund Traktat über die Seele    Lateinisch - Deutsch zur Beschreibung 60,00 2006
5 978-3-451-28688-9 Yusuf al-Basir Das Buch der Unterscheidung   Judäo-arabisch - Deutsch  zur Beschreibung 60,00 2005
4 978-3-451-28686-5 Johannes Duns Scotus Pariser Vorlesungen über Kontingenz und Wissen. Reportatio Parisiensis examinata I     Lateinisch - Deutsch zur Beschreibung 60,00 2005
3,2 978-3-451-28684-1 Thomas von Aquin Kommentar zum Trinitätstraktat des Boethius II    Lateinisch - Deutsch zur Beschreibung 50,00 2007
3,1 978-3-451-28504-2 Thomas von Aquin Kommentar zum Trinitätstraktat des Boethius I    Lateinisch - Deutsch zur Beschreibung 50,00 2005
2 978-3-451-28505-9 Ibn Sab'in Die Sizilianischen Fragen    Arabisch - Deutsch zur Beschreibung 50,00 2005
1 3-451-28506-1
978-3-451-28506-6
Gilbert Crispin Religionsgespräche mit einem Juden und einem Heiden. Disputatio iudaei et christiani. Disputatio christiani cum gentili de fide Christi.Lateinisch - deutsch
zur Beschreibung
60,00 Warenkorb 2005
Crispin, Gilbert
Religionsgespräche mit einem Juden und einem Heiden
Lateinisch - Deutsch

Herder Verlag
2005, 198 Seiten, Gebunden
978-3-451-28506-6
60,00 EUR
Herders Bibliothek der Philosophie des Mittelalters Band 1

Disputatio iudaei et christiani. Disputatio christiani cum gentili de fide Christi. Religionsgespräche mit einem Juden und einem Heiden
In den Lehrdialogen Gilbert Crispins (ca. 1045-1117), des Benediktinerabtes von Westminster, diskutiert ein Christ mit einem Juden und mit einem nichtchristlichen Philosophen, "Heide" genannt, über zentrale Fragen des Glaubens. Das Werk bezeugt, dass es im frühen Mittelalter auch eine Kultur des Dialogs zwischen Vertretern der verschiedenen Religionsgemeinschaften auf der Basis des Respekts und der Wertschätzung der Vernunft gab.
Leseprobe
Sab'in, Ibn
Die Sizilianischen Fragen
Arabisch - Deutsch

Herder Verlag
2005, 256 Seiten, Gebunden
978-3-451-28505-9
50,00 EUR
Herders Bibliothek der Philosophie des Mittelalters Band 2
Der aus Murcia stammende Gelehrte Ibn Sab’in (ca. 1217-1270) verband in seinem Werk Logik, Metaphysik und Mystik in einzigartiger Weise und gehört damit zu den bemerkenswertesten Gestalten der arabischen Philosophie. Sein erstes großes Werk, das er in Antwort auf die sogenannten „Sizilianischen Fragen“ Friedrichs II. verfasste, gilt als einführendes Kompendium in die arabisch-islamische Philosophie Andalusiens.
Thomas von Aquin
Kommentar zum Trinitätstraktat des Boethius I
Lateinisch - Deutsch

Herder Verlag
2005, 288 Seiten, Gebunden
978-3-451-28504-2
50,00 EUR
Herders Bibliothek der Philosophie des Mittelalters Band 3,1
Expositio super librum Boethii De trinitate I
Thomas von Aquin (1224/25-1274) darf als einer der wichtigsten Vertreter der lateinischen Philosophie und Theologie des Mittelalters betrachtet werden. Er schloss sich schon früh dem Dominikanerorden an, studierte bei Albertus Magnus in Paris und Köln, lehrte dann in Paris und in Italien. Im hier vorgelegten Kommentar zu der Schrift des Boethius "De Trinitate", den Thomas zu Beginn seiner ersten Lehrtätigkeit in Paris zwischen 1256 und 1258 verfasste, entwickelt er seine für die Debatte zur Theorie der Wissenschaften im Mittelalter wichtige Wissenschaftslehre.
Thomas von Aquin
Kommentar zum Trinitätstraktat des Boethius II
Lateinisch - Deutsch

Herder Verlag
2007, 223 Seiten, Gebunden
978-3-451-28684-1
50,00 EUR
Herders Bibliothek der Philosophie des Mittelalters Band 3,2
Expositio super librum Boethii De trinitate I
Thomas von Aquin (1225-1274) darf als einer der wichtigsten Vertreter der lateinischen Philosophie und Theologie des Mittelalters betrachtet werden. Er schloss sich schon früh dem Dominikanerorden an, studierte bei Albertus Magnus in Paris und Köln, lehrte dann in Paris und in Italien. Im hier vorgelegten Kommentar zu der Schrift des A. M. T. S. Boethius "De Trinitate", den Thomas zu Beginn seiner ersten Lehrtätigkeit in Paris zwischen 1256 und 1258 verfasste, entwickelt er seine für die Debatte zur Theorie der Wissenschaften im Mittelalter wichtige Wissenschaftslehre.
Johannes Duns Scotus
Pariser Vorlesungen über Kontingenz und Wissen
Reportatio Parisiensis examinata I

Lateinisch - Deutsch

Herder Verlag
2005, 216 Seiten, Gebunden
978-3-451-28686-5
60,00 EUR
Herders Bibliothek der Philosophie des Mittelalters Band 4
Johannes Duns Scotus (ca. 1265-1308) zählt zu den bedeutendsten Denkern des lateinischen Mittelalters. Kritisch gegenüber unreflektierter Autoritätsgläubigkeit entwirft er ein neuartiges Konzept von Philosophie als Transzendentalwissenschaft. In ihrem Zentrum steht die Frage nach den Wahrheitsbedingungen von Wissen unter den Bedingungen radikaler Kontingenz. In den Pariser Vorlesungen zu den Sentenzen des Petrus Lombardus findet sich Scotus' letzte und reifste Antwort auf diese Frage. Diese Texte liegen in einer von ihm selbst autorisierten Ausarbeitung vor und werden hier zum erstenmal überhaupt zugänglich gemacht. Das Ergebnis dieser Denkbemühungen ist eine modern anmutende Philosophie der Freiheit.
Leseprobe
Yusuf al-Basir
Das Buch der Unterscheidung
Judäo-arabisch - Deutsch

Herder Verlag
2005, 384 Seiten, Gebunden
978-3-451-28688-9
60,00 EUR
Herders Bibliothek der Philosophie des Mittelalters Band 5
Yusuf al-Basir (gest. 1040): Der jüdische Gelehrte, vermutlich in Persien oder dem Irak geboren, wuchs in einer überwiegend islamischen Gesellschaft auf, bevor er nach Jerusalem kam. Die Fülle von Kontakten zu Menschen anderer Konfessionen und Weltanschauungen, namentlich der islamischen Philosophie, spiegelt sich eindrucksvoll in seinem Denken wider und macht ihn zu einem herausragenden Vertreter der spekulativen Theologie des jüdischen kalam. Der hier erstmalig aus dem Arabischen übersetzte Text ist exemplarisch für diese von philosophischen Argumenten getragene rationalistische Auseinandersetzung mit Fragen der Religion.
Blund, John
Traktat über die Seele
Lateinisch - Deutsch

Herder Verlag
2006, 360 Seiten, Gebunden
978-3-451-28687-2
60,00 EUR
Herders Bibliothek der Philosophie des Mittelalters Band 6
Tractatus de anima
John Blund (ca. 1175-1248) war Magister der Theologie an der Universität Oxford und ab 1234 Kanzler der Kathedrale von York. Die für die Philosophie, insbesondere die Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie des Mittelalters zentrale Schrift des Aristoteles De anima wird von John Blund unter Rückgriff auf Avicenna systematisch interpretiert. Der hier übersetzte Text ist damit ein frühes Dokument der Rezeption und Interpretation der Erkenntnislehre des Aristoteles, aber vor allem auch des wachsenden Interesses an naturphilosophischen Fragen an den (englischen) Universitäten des lateinischsprachigen Mittelalters.
Thomas von Aquin
Über das Seiende und das Wesen
Lateinisch - Deutsch

Herder Verlag
2006, 112 Seiten, Gebunden
978-3-451-28689-6
35,00 EUR
 
Herders Bibliothek der Philosophie des Mittelalters Band 7
De ente et essentia
Thomas von Aquin (1225-1274) hat in seinem umfangreichen Werk die Philosophie und Theologie der lateinischen Scholastik zu einer exemplarischen Synthese geführt, die bis in die Gegenwart wirksam geblieben ist.
In seiner Schrift De ente et essentia, verfasst schon am Anfang seiner Karriere, legt er die logisch-ontologischen Grundbegriffe seiner Philosophie dar und stellt ihre systematische Bedeutung für seine Metaphysik vor. Der kurze, aber dichte Traktat gilt mit Recht als beste Einführung in dieses Kernstück seines Denkens.
Petrus Johannes Olvi
Über die menschliche Freiheit. Quaestio an in homine sit liberum arbitrium.
Lateinisch - Deutsch

Herder Verlag
2006, 240 Seiten, Gebunden
978-3-451-28690-2
50,00 EUR
Herders Bibliothek der Philosophie des Mittelalters Band 8
Quaestio an in homine sit liberum arbitrium.
Der Franziskaner Petrus Johannis Olivi (1248-1298) rückt nach und nach als einer der ganz Großen des 13. Jahrhunderts ins Bewusstsein. Er war Schüler von Bonaventura in Paris, Lehrer in Florenz und Montpellier.
Aus seinem vielseitigen Werk (u.a. ein epochemachender Traktat zur Zinstheorie) ragt seine Theorie der Willensfreiheit hervor, die hier erstmals übertragen wird. Olivi präsentiert die Realität der Freiheit im Rückgriff auf das innere Erleben. In seiner in der mittelalterlichen Literatur einzigartigen Affectus-Lehre weist er den Freiheitsbezug der für unser Selbstverständnis wesentlichen Gefühle nach; so kann man etwa nicht auf jemanden zornig sein, ohne anzunehmen, dass der andere frei ist. Darüber hinaus zeigt Olivi, dass es ohne Freiheit keine Werte (Versprechen, Gemeinschaft) geben kann.
Al Farabi
Über die Wissenschaften
De scientiis secundum versionem Dominici Gundisalvi.

Lateinisch - Deutsch

Herder Verlag
2006, 232 Seiten, gebunden
978-3-451-28685-8
50,00 EUR
Herders Bibliothek der Philosophie des Mittelalters Band 9
De scientiis secundum versionem Dominici Gundisalvi. Über die Wissenschaften. Die Version des Dominicus Gundissalinus
Al-Farabi ist einer der bedeutendsten arabischen Philosophen, der sich um die Rezeption und Weiterentwicklung sowohl der platonischen als auch der aristotelischen Philosophie in besonderer Weise verdient gemacht hat, die er im Sinne einer Harmonie zwischen beiden zu versöhnen trachtete. Von großem Interesse sind seine schon im 12. Jahrhundert ins Lateinische übersetzten wissenschaftstheoretischen Traktate, v.a. ›Von den Wissenschaften‹ mit einer differenzierten Begründung und Strukturierung menschlichen Wissens und der Wissenschaften.
Albert der Große
Über die Natur und den Ursprung der Seele
Lateinisch - Deutsch

Herder Verlag
256 Seiten, gebunden
978-3-451-28698-8
50,00 EUR
Herders Bibliothek der Philosophie des Mittelalters Band 10
 Liber de natura et origine animae.

Der Theologe und Philosoph Albertus Magnus (etwa 1200 – 1280) gilt als einer der bedeutendsten lateinischen Ausleger der Schriften des Aristoteles im Mittelalter. Sein philosophisches Programm war es, alle wesentlichen Teile der Philosophie, wie diese in den Büchern des Aristoteles zusammengefasst waren, den Lateinern durch umfassende Kommentarwerke und eigene Schriften zugänglich zu machen. Unter seinen naturwissenschaftlichen Schriften nimmt das Werk ›Vom Wesen und Ursprung der Seele‹ eine herausragende Stellung ein.
Dominicus Gundissalinus
Über die Einteilung der Philosophie
Lateinisch - Deutsch

Herder Verlag
2007, 288 Seiten, Gebunden
978-3-451-28706-0
55,00 EUR
Herders Bibliothek der Philosophie des Mittelalters Band 11
 De divisione philosophiae.

Dominicus Gundissalinus (ca. 1110-1190) ist der wichtigste Vertreter der so genannten Übersetzerschule von Toledo, an der er nicht nur an die 20 Werke aus dem Arabischen ins Lateinische übertrug, sondern auch eine Reihe bedeutender selbständiger Traktate verfasste. In seiner Schrift entwickelt Gundissalinus eine differenzierte Klassifikation der Wissenschaften, die den in der lateinischen Welt überlieferten Kanon der Wissenschaften radikal zu Gunsten eines pluralen Wissenschaftsverständnisses erweitert.
Siger von Brabant
Über die Lehre des Intellekts nach Aristoteles
Lateinisch - Deutsch

Herder Verlag
2007, 272 Seiten, Gebunden
978-3-451-29033-6
50,00 EUR
Herders Bibliothek der Philosophie des Mittelalters Band 12
 Quaestiones in tertium De anima.

Siger von Brabant (ca. 1240-1284), den schon Dante als Prototyp eines Philosophen ansah, gilt als Vorkämpfer einer rein philosophischen Wahrheitssuche im Paris des 13. Jahrhunderts. Seine aus Aristoteles gewonnene These, dass der Intellekt aller Menschen einer sei, führte schnell zu intensiven Diskussionen mit Thomas von Aquin und anderen Zeitgenossen. Sigers revolutionärstes Werk, seine Untersuchungen zu Aristoteles' Schrift über die Seele, werden hier erstmals in vollständiger Übersetzung vorgelegt.
Roger Bacon
Opus maius - Eine moralphilosophische Auswahl
Lateinisch - Deutsch

Herder Verlag
2007, 256 Seiten, Gebunden
978-3-451-28712-1
50,00 EUR
Herders Bibliothek der Philosophie des Mittelalters Band 13
Roger Bacon (ca. 1219-1292/94) zählt zu den bedeutendsten und umstrittensten Denkern des 13. Jahrhunderts. Von zentraler Aussagekraft für sein umfangreiches philosophisches Schaffen ist das Papst Clemens IV gewidmete Opus maius. Im vorliegenden Band werden erstmals in deutscher Sprache jene zentralen Textpassagen zugänglich gemacht, in welchen sich Roger Bacon programmatisch mit den seinerzeit brisanten Fragen nach dem Verhältnis von Wissenschaft und Weisheit, von Philosophie und Theologie, von Wissen und Handeln auseinandersetzt.
Johannes von Salisbury
Policraticus
Lateinisch - Deutsch

Herder Verlag
2007, 448 Seiten, Gebunden
978-3-451-28705-3
65,00 EUR 
Herders Bibliothek der Philosophie des Mittelalters Band 14
Der Policraticus des ]ohannes von Salisbury (1115120-1180) ist eine der bedeutendsten politisch­theoretischen Schriften des Mittelalters. Noch ohne direkte Kenntnis der Aristotelischen Ethik und Politik entwickelt der Autor theoretisch anspruchsvolle Gedanken über Zweck, Struktur und Funktionsweise des Gemeinwesens, die weit über die bis dahin bekannten Fürstenspiegel hinausgehen. Insbesondere geht es ihm um eine vermittelnde Lösung des Investiturstreits.
Hg.Wirmer, David
Averroes
Über den Intellekt
Auszüge aus seinen drei Kommentaren zu Aristoteles De Anima, Arabisch/Lateinisch/Deutsch

Herder Verlag
2007, 424 Seiten, Gebunden
978-3-451-28699-5
65,00 EUR Warenkorb
Herders Bibliothek der Philosophie des Mittelalters Band 15
Averroes / Ibn Rushd (1126-1198) ist der letzte bedeutende Philosoph aus dem Westen der islamischen Welt. Mit seiner umfassenden Kommentierung des aristotelischen Werkes prägte er einen methodischen Standard, der die Aristotelesrezeption gerade im lateinischen Mittelalter stark beeinflusst hat. Dies gilt insbesondere für seine dreifache Auslegung der aristotelischen Erkenntnis­und Wissenschaftslehre, die den Scholastikern nur teilweise bekannt war, hier jedoch in ihrer gesamten Entwicklung vorgestellt wird.
Wilhelm von Ockham
Über die Verknüpfung der Tugenden
Lateinisch - Deutsch

Herder Verlag
2008, 152 Seiten, Gebunden
978-3-451-28711-4
45,00 EUR
Herders Bibliothek der Philosophie des Mittelalters Band 16
De connexione virtutum - Über die Verknüpfung der Tugenden
Wilhelm von Ockham (ca. 1285-1347) ist durch seine Universalienlehre bekannt als Denker des Einzelnen. Und doch kam er in ethischer Hinsicht nicht um die Frage herum, ob die einzelnen Tugenden nicht auch miteinander zusammen- oder gar voneinander abhängen. Die Frage nach der Verknüpfung der Tugenden ist für ihn als Philosophen und Theologen letztlich die Frage danach, wie der Mensch im Angesicht Gottes ein gutes Leben führen kann. Das Werk führt in die ausgefeilte Debattenlage der Spätscholastik nach dem Zusammenbruch der großen Systeme und zeigt die Differenziertheit ethischer Argumentation am Ausgang des Mittelalters.
Hillel von Verona
Über die Vollendung der Seele
Hebräisch - Deutsch

Herder Verlag
2008, 304 Seiten, Gebunden
978-3-451-28710-7
60,00 EUR
Herders Bibliothek der Philosophie des Mittelalters Band 17
Hillel ben Samuel ben Elazar (ca. 1220-1295) aus Verona steht in exemplarischer Weise für die Begegnung von jüdischem, islamischem und christlichem Denken im 13. Jahrhundert. Besonders eindrucksvoll zeigt sich dieser intellektuelle Austausch in Hillels philosophischem Hauptwerk, dem Traktat "Über die Vollendung der Seele", in dem ihm eine philosophiegeschichtlich ebenso wie systematisch höchst originelle Verknüpfung arabisch-jüdischer Argumente, insbesondere averroistischer und maimonidischer Prägung, mit lateinisch-christlichen Positionen, namentlich von Dominicus Gundissalinus und Thomas von Aquin, gelingt, mit deren Hilfe er zentrale Fragen zu Natur und Funktion der Seele beantwortet.
978-3-451-30298-5 Thomas von Aquin
Expositio in libri Boetii De Hebdomadibus. Kommentar zur Hebdomaden-Schrift des Boethius
Lateinisch - Deutsch
Herder Verlag, 2009, 152 Seiten, Gebunden, 13,9 x 21,4cm
978-3-451-30298-5
45,00 EUR
Herders Bibliothek der Philosophie des Mittelalters (HBPhMA) Band 18
In zwei eigenständigen Schriften setzt sich Thomas von Aquin (1224/25-1274) als Kommentator mit dem spätantiken Erbe des Boethius (480-524) auseinander, und zwar mit dessen Trinitätstraktat und der sog. Hebdomaden-Schrift. Letztere, die aufgrund ihrer argumentativen Struktur auch als Axiomenschrift bezeichnet wird, ist als Abriss neuplatonischer Seinslehre bis ins 12. Jh. hinein eine Grundlagenschrift des platonisierenden Schulbetriebs und erfährt zahlreiche Kommentierungen. Nach Anbruch der Aristotelesrezeption macht die Auslegung des Thomas im 13. Jh. als singuläre und von der bereits erloschenen Kommentartradition unabhängige Arbeit auf sich aufmerksam. Im einzig vollständigen Kommentar zu einem Werk des Boethius erörtert Thomas hier die aufgeworfene Frage nach der substantiellen Güte des Geschaffenen. Auf schöpfungstheologischer Basis analysiert er die Begriffe des Seins und des Guten unter logischen und ontologischen Gesichtspunkten. Durch das innovative Teilhabekonzept gilt die in seinem Kommentar vorgenommene Verhältnisbestimmung von geschaffenem Sein und göttlichem Ursprung als Referenztext für die Partizipationslehre.
Maimonides, Moses / Mose ben Maimon
Wegweiser für die Verwirrten
Eine Textauswahl zur Schöpfungsfrage. Arabisch/Hebräisch - Deutsch.
Herder Verlag
2009, 320 Seiten, Gebunden
978-3-451-28707-7
60,00 EUR
Herders Bibliothek der Philosophie des Mittelalters Band 19
Moses Maimonides (Moses ben Maimon (1135-1204) ist einer der größten jüdischen Philosophen des Mittelalters. Geboren in Córdoba, übersiedelte er 1160 nach Nordafrika. Dort war er als Oberhaupt einer jüdischen Gemeinde, Arzt, Naturwissenschaftler und Rechtsgelehrter tätig. Der "Wegweiser für die Verwirrten" ist seine wichtigste philosophisch-theologische Schrift. Auf Arabisch verfasst, wurde sie noch zu Maimonides' Lebzeiten ins Hebräische übersetzt und übte einen großen Einfluss auf jüdische, islamische und christliche Philosophen des gesamten Hochmittelalters aus. Maimonides behandelt darin ein nach wie vor aktuelles Thema: das Spannungsverhältnis von Glaube und Vernunft. Es geht ihm dabei um die Vereinbarkeit der Aussagen der Tora mit den Erkenntnissen einer aristotelisch geprägten Philosophie. Die hier vorgelegte Textauswahl widmet sich vor allem Fragen zur Schöpfung, insbesondere der von Aristoteles aufgestellten These der Urewigkeit der Welt, die Maimonides kritisiert. Mit seiner einzigartigen Synthese von Glaube und Vernunft bot Maimonides allen, denen beim Studium der Philosophie Glaubenszweifel kamen, einen Ausweg aus der intellektuellen Verwiirung an.
Leseprobe
Alain von Lille
Regulae theologiae - Regeln der Theologie
Lateinisch - Deutsch

Herder Verlag
2009, 272 Seiten, Gebunden
978-3-451-28709-1
55,00 EUR
Herders Bibliothek der Philosophie des Mittelalters Band 20
Die "Regeln der Theologie" des Alain von Lille (gest. 1202/03) sind einer der einflussreichsten wissenschaftstheoretischen und ontologischen Texte aus der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts. In Reaktion auf die wissenschaftliche Transformation der sieben freien Künste sowie der Ethik und des Naturwissens und unter Bezug auf neu zugängliche antike und arabische Quellen entwickelt Alain im berühmten Prolog der Regeln ein axiomatisches Modell von Wissenschaft. Dieses Modell wendet er in logisch miteinander verbundenen Lehrsätzen auf die philosophische Theologie an und rekonstruiert sie auf diesem Weg systematisch in der Form einer neoplatonischen Ontologie. Der Text belegt anschaulich die Veränderungen im Selbstverständnis des westlichen Mittelalters, die zur Herausbildung der Universitäten und in der Philosophie zum 'zweiten Anfang der Metaphysik' führen.
Salomon Ibn, Gabirol
Fons vitae - Lebensquelle Kapitel I und II
Lateinisch - Deutsch

Herder Verlag
2009, 192 Seiten, gebunden
978-3-451-28704-6
50,00 EUR
Herders Bibliothek der Philosophie des Mittelalters Band 21
Die "Quelle des Lebens"(hebr. Meqor Chajjim) ist das philosophische Hauptwerk des jüdischen Poeten und Philosophen Salomon ibn Gabirol (1021/2- ca.1070). Das ursprünglich auf Arabisch geschriebene Werk ist in voller Länge nur in der lateinischen Übersetzung des Dominicus Gundissalinus und Johannes Hispanus unter dem Titel "Liber Fons Vitae" bzw. "Fons vitae" erhalten. Es umfasst fünf Kapitel, die in Form eines scholastischen Dialogs zwischen Lehrer und Schüler abgefaßt sind. Das stark neuplatonisch geprägte Werk beschreibt den Vermittlungsprozess zwischen dem unzusammengesetzten, transzendenten Einen und der geschaffenen Pluralität aller anderen Schichten der Realität durch den Willen Gottes. Das Werk, das in der jüdischen Philosophie nur wenig Beachtung fand, wurde im lateinischen Mittelalter stark rezipiert.
zu Herders Bibliothek der Philosophie des Mittelalters, zweite Reihe Band 22-38
zu Herders Bibliothek des Mittelalters, dritte Reihe ab Band 39

 

 

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