|
Thomas
von Aquin 1225 - 7.3.1274 |
|
Thomas von Aquin (1224/25-1274),
Dominikaner, Kirchenlehrer, ist einer der wichtigsten Vertreter der
lateinischen Philosophie und Theologie des Mittelalters. Er
schloss sich schon früh dem Dominikanerorden an, studierte bei Albertus
Magnus in Paris und Köln, lehrte dann in Paris und in Italien. Ein zentrales
Thema seines Werkes ist das Erschließen der aristotelischen Philosophie
für das Christentum. |
|
Thomas von Aquin Kommentar zur Nikomachischen Ethik
V–VII. Sententia libri Ethicorum V, VI, VII Herder
Verlag, 2023, 672 Seiten, Gebunden, 978-3-451-39546-8
85,00 EUR
|
Herders
Bibliothek der Philosophie des Mittelalters
Band 57 Lateinisch – Deutsch. Übersetzt, eingeleitet und mit
Anmerkungen versehen von Matthias Perkams
Thomas von Aquin zu
Gerechtigkeit, Klugheit und Wille Insbesondere in seinen letzten
Lebensjahren ab etwa 1265 kommentiert Thomas fast alle Werke des
Aristoteles parallel zur Entfaltung seiner Summa theologiae und
anderer Schriften. Die so entstehenden Kommentare zählen zu den
besten Aristoteles-Kommentaren und erlauben aufschlussreiche
Einblicke in den Umgang eines christlichen Theologen mit einer
philosophischen Quelle. Das gilt vor allem auch für die Behandlung
der Gerechtigkeit, der Klugheit und der Willensschwäche in den
Büchern V–VII der Nikomachischen Ethik, die nicht nur wichtige
Themen der aristotelischen Philosophie sind, sondern auch von Thomas
grundlegend neu durchdacht werden.
Leseprobe |
|
Hanns-Gregor Nissing Denker und Dichter: Thomas
von Aquin Eine Einführung in sein Leben und sein Werk
Pneuma Verlag, 2022, 488 Seiten, 978-3-942013-55-0 29,95
EUR
|
In den letzten Stunden seines Lebens faßt Thomas von Aquin
(1224/5-1274) sein Denken und Schaffen im Gebet »Adoro te devote«
zusammen. Als »poetisches Testament« ist der Hymnus nicht nur Zeugnis
seiner besonderen Verehrung für die Eucharistie, sondern bringt auch die
zentralen Grundmotive zur Sprache, die Thomas als Philosophen und
Theologen bewegt haben. Das »Adoro te devote« eröffnet so eine
einzigartige Möglichkeit, ihm zu begegnen und anhand seiner Dichtung
sein Denken in einer umfassenden Weise kennenzulernen.
Inhaltsverzeichnis |
|
Thomas von Aquin Worin das Glück besteht
Evangelisches Verlagshaus, 2021, 220 Seiten, Paerback, 12 x 19 cm
978-3-374-06920-0 16,00 EUR
|
Große
Texte der Christenheit
Band 11
Herausgegeben, übersetzt und kommentiert von
Rochus Leonhardt Das Glück des Menschen galt in der abendländischen
Theologie spätestens seit Augustinus als etwas, das, wenn überhaupt,
erst nach dem Ende des irdischen Lebens erlangt werden kann. Als im
Hochmittelalter die »Nikomachische Ethik« des Aristoteles bekannt wurde,
sahen sich die christlichen Theologen mit einer überzeugenden
philosophischen Theorie des irdischen Glücks konfrontiert, die ohne
Jenseits-Perspektive auskam. Wie sollte man christlich-theologisch damit
umgehen? Die Antworten auf diese Frage waren unterschiedlich. Als
besonders wirkmächtig erweisen sollte sich der Vermittlungsversuch des
dominikanischen Theologen Thomas von
Aquin (1224/25–1274). Der vorliegende Band enthält die erstmals ins
Deutsche übersetzte Frühgestalt dieses Vermittlungsansatzes, die im
Sentenzenkommentar (1252–1256) des Thomas enthalten ist. |
|
Thomas von Aquin Vom Gewissen
Lateinisch - Deutsch Herder Verlag, 2021, 224
Seiten, Gebunden, 978-3-451-38851-4 40,00 EUR
|
Herders
Bibliothek der Philosophie des Mittelalters Band 51
Die Gewissenslehre des Thomas von Aquin Das Gewissen gilt heute
als eines der vorrangigen Kennzeichen der menschlichen Person. Bis
heute sind die Bestimmungen des Thomas von maßgeblicher Bedeutung
für sein Verständnis. Der für seine Gewissenslehre bedeutendste Text
»de verritate 16-17« wird hier erstmals in einer vollständigen
zweisprachigen Ausgabe vorgelegt. Übersetzt von Hanns-Gregor
Nissing Leseprobe
Thomas
von Aquin (1225-1274), Kirchenlehrer, einer der wichtigsten
Vertreter der lateinischen Philosophie und Theologie des
Mittelalters. Er schloss sich schon früh dem Dominikanerorden an,
studierte bei Albertus Magnus
in Paris und Köln, lehrte dann in Paris und in Italien. |
|
Thomas von Aquin Kommentar zur Metaphysik des
Aristoteles Lateinisch - Deutsch. Eine Auswahl mit einem Anhang
(Von den getrennten Substanzen, Kapitel 14). Herder
Verlag, 2021, 424 Seiten, Gebunden, 978-3-451-38850-7
65,00 EUR
|
Herders
Bibliothek der Philosophie des Mittelalters Band 50
Thomas von Aquins Deutung der Metaphysik des Aristoteles Thomas'
Kommentar zeugt von einer differenzierten und mehrschichtigen
Deutung der Metaphysik des Aristoteles. Die beeindruckende Sorgfalt
und Mühe des Thomas zeigt, dass er nicht nur in Hinblick auf die
Theologie Philosophie betrieb. Der Text gibt einen guten Einblick in
sein Philosophieverständnis. Übersetzt von Ruedi Imbach
Leseprobe
Thomas
von Aquin (1225-1274), Kirchenlehrer, einer der wichtigsten
Vertreter der lateinischen Philosophie und Theologie des
Mittelalters. Er schloss sich schon früh dem Dominikanerorden an,
studierte bei Albertus Magnus
in Paris und Köln, lehrte dann in Paris und in Italien. |
|
Markus Schulze Glaube und Heil Thomas von Aquin
für heute Herder Verlag, 2020, 304 Seiten, Hardcover,
978-3-451-38674-9 36,00 EUR
|
Für Thomas von Aquin ist Gott Ursprung und Ziel des menschlichen
Lebens. Seine Vollendung findet der Mensch in der beseligenden Schau
Gottes. Der bekannte Thomas-Experte Markus Schulze zeigt, wie der
Aquinate diese Grundüberzeugung theologisch entfaltet. Seine Texte
führen ein in die zentralen Themen des Denkens des Kirchenlehrers und
Heiligen der katholischen Kirche: Gott, Christus, Sakramente und
Eschatologie.
Leseprobe |
|
Volker Leppin Thomas Handbuch
|
Handbücher Theologie Mohr
Siebeck Erscheinungstermin März 2016 Das Thomas Handbuch bietet
eine Darstellung von Leben, Werk und Wirkung von
Thomas von Aquin, dem wohl
bedeutendsten Vertreter der scholastischen Philosophie und Theologie in
interdisziplinärer und internationaler Perspektive. Mit seinem Aufbau
schließt es an die bewährten Theologen-Handbücher bei Mohr Siebeck an:
In vier Sektionen bietet es Ausführungen zur Orientierung in der
gegenwärtigen Forschungslage, zur Person des Thomas und ihren
Verbindungen und Prägungen, zu seinem Werk und zu seiner Wirkung. Die
Beiträge sind von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen aus den
Bereichen Geschichte, Philosophie und – evangelische wie katholische –
Theologie verfasst und repräsentieren die internationale Forschung. Das
Thomas Handbuch bietet so eine Zusammenfassung der bisherigen
Forschungen zu Thomas von Aquin und eine Grundlage für weitere Arbeiten.
Es kann, erschlossen durch umfassende Register und Literaturangaben, als
Nachschlagewerk genutzt werden, dessen einzelne Artikel je für sich
verstehbar sind, aber auch als umfassende Gesamtdarstellung. Die
interdisziplinären Beiträge eröffnen eine Gesamtschau, in welcher
verschiedene Perspektiven ihren Ort finden und ihren je eigenen Beitrag
zum Gesamten bieten. Angesichts der Bedeutung des Aquinaten kann es auch
als Einführung in Grundlagen scholastischen Denkens genutzt werden.
Inhaltsverzeichnis |
Broschurausgabe Mohr Siebeck, 2016, 500
Seiten, fadengeheftete Broschur, 978-3-16-149230-3 49,00 EUR
|
Leinenausgabe Mohr Siebeck, 2016, 500 Seiten, Leinen
978-3-16-150084-8 119,00 EUR
|
|
Thomas von Aquin Expositio super Librum de causis.
Kommentar zum Buch von den Ursachen
Herder Verlag,
2017, 280 Seiten, Gebunden, 978-3-451-37601-6 45,00
EUR
|
Herders
Bibliothek des Mittelalters Band 39 Lateinisch
- Deutsch. Übersetzt, eingeleitet und mit Anmerkungen versehen von
Jakob Georg Heller Das Buch von den Ursachen, eine im 9.
Jahrhundert bei Bagdad entstandene, im 12. Jahrhundert ins
Lateinische übersetzte und zunächst Aristoteles zugeschriebene
neuplatonische Schrift, gehört zu den zentralen philosophischen
Texten, die an den Universitäten des 13. Jahrhunderts gelesen
werden. Ihr anonymer Autor entwickelt darin eine an Proklos
angelehnte, jedoch zugunsten der Schöpfungstheologie der
monotheistischen Religionen abgewandelte Ontologie. Der Kommentar
des Thomas von Aquin (1224/5 – 1274) bildet eine wichtige Quelle für
Erkenntnisse zu Entstehung und Inhalt des Buches. Ebenso
dokumentiert der Kommentar des Thomas die Arbeitsweise eines der
größten Denker des lateinischen Mittelalters und ist ein wichtiger
Baustein für das Verständnis des philosophischen und theologischen
Werkes Thomas von Aquins, in dem er immer wieder auf das Buch von
den Ursachen zurückgreift.
Leseprobe
|
|
Maximilian Forschner Thomas von Aquin
Beck, 2006, 238 Seiten, Softcover,
978-3-406-52840-8 14,90 EUR
|
Thomas von Aquin ist der bedeutendste Philosoph und Theologe des
Mittelalters. In seiner geistigen Spannweite und seinem intellektuellen
Niveau ist er Platon, Aristoteles oder Kant vergleichbar. Maximilian
Forschners Buch bietet eine umfassende und zugleich einführende
Gesamtdarstellung der Philosophie des großen Denkers. Dabei ist die
Frage leitend, welche seiner Problemstellungen und Antworten noch heute
Aktualität für sich beanspruchen können. Unter diesem Gesichtspunkt legt
das Buch besonderes Gewicht auf Thomas' Lehre vom Menschen, seine
Theorie des Gewissens, der Moralität und des Rechts, seine Theorie des
Glücks und des Verhältnisses von Natur und Übernatur. |
|
Josef Pieper Thomas von Aquin Leben und
Werk Butzon & Bercker, 2014, topos taschenbuch, 192 Seiten,
kartoniert, 978-3-8367-0869-2 12,00 EUR
|
Topos
Taschenbuch 869
Thomas von Aquin (1225–1274) gilt als der bedeutendste Theologe des
Hochmittelalters. Er war ein Mensch, dessen Verstand das Geheimnis von
Gott und Welt zu erhellen vermochte und darin von unerschöpflicher
Aktualität geblieben ist. Für Josef Pieper verkörpert er wie kein
anderer das „Prinzip des christlichen Abendlandes: Weltverpflichtung in
eins mit der Offenheit für den überweltlichen Anruf“. Piepers Einführung
in Leben und Werk zeichnet auf spannende Weise das Bild eines
bedeutenden Denkers in seiner Zeit.
Josef Pieper wurde am 4.
Mai 1904 in dem münsterländischen Dorf Elte geboren, studierte an den
Universitäten Berlin und Münster Philosophie, Rechtswissenschaft und
Soziologie. Nach vierjähriger Assistentenzeit an einem soziologischen
Forschungsinstitut lebte er mehr als ein Jahrzehnt als freier
Schriftsteller. Am 6.11.1997 verstarb er. |
|
Paul Weingartner Thomas von Aquins Kommentar
zum Johannesevangelium Teil 1
Vandenhoeck & Ruprecht,
2011, 534 Seiten, gebunden, 15,5 x 23,2 cm 978-3-525-51005-6
140,00 EUR
|
Der Kommentar von Thomas von Aquin
zum Johannes-Evangelium ist
ein Meisterwerk christlicher Exegese. Nach Otto Hermann Pesch, der
mehrere Bände der deutschen Thomas-Ausgabe übersetzt hat, geht der
Kommentar unmittelbar der Ausarbeitung der Christologie in der Summa
Theologiae voraus und zeigt Thomas auf der Höhe seines exegetischen
Könnens. Die Erschließung der Evangelienstellen beginnt jeweils damit,
dass in einer systematischen Gliederung herausgearbeitet wird, was der
Evangelist beabsichtigte und wie er vorging, um es zu erreichen. Auf der
Grundlage dieses Gerüsts werden dann die verschiedenartigsten
Erklärungen gegeben, zum Beispiel sachlich-historische, betreffend etwa
Gegebenheiten der jüdischen Religion und des Alltagslebens, die
Topographie des Heiligen Landes, die Bedeutung von Orts- und
Personennamen oder die Chronologie der Ereignisse im Leben Christi.
Dabei versucht Thomas, Erklärungen zu finden für die Unterschiede der
Darstellung zwischen den Evangelisten. Ferner erörtert der Aquinat, vor
allem in den ersten elf Lectiones und oft im Rückgriff auf Aristoteles,
Fragen mit philosophischen Implikationen, etwa zum Begriff des Wortes
(Logos, Inneres Wort). In einem nächsten Schritt setzt Th. v. Aquin die
jeweils besprochene Evangelienstelle in Beziehung zu anderen Texten
biblischen und außerbiblischen Ursprungs. Des Weiteren widmet Thomas von
Aquin der Auseinandersetzung mit Häresien große Aufmerksamkeit, die er
meistens durch den Nachweis eines Widerspruchs zu entkräften unternimmt,
in dem sie zur Heiligen Schrift selber stehen.
Inhaltsverzeichnis und Leseprobe |
|
Paul Weingartner Thomas von Aquins Kommentar
zum Johannesevangelium Teil 2
Vandenhoeck & Ruprecht,
2016, 616 Seiten, gebunden, 15,5 x 23,2 cm 978-3-525-51012-4
140,00 EUR
|
Der Kommentar von Thomas von Aquin
zum Johannes-Evangelium ist
ein Meisterwerk christlich-katholischer Exegese. Nach Prof. Otto Hermann
Pesch (der mehrere Bände der deutschen Thomas-Ausgabe übersetzt hat)
geht der Kommentar unmittelbar der Ausarbeitung der Christologie in der
Summa Theologica voraus und zeigt Thomas auf der Höhe seines
exegetischen Könnens. Die Erschließung der Evangelienstellen beginnt
jeweils damit, dass in einer systematischen Gliederung herausgearbeitet
wird, was der Evangelist beabsichtigte und wie er vorging, um es zu
erreichen. Auf der Grundlage dieses Gerüsts werden dann die
verschiedenartigsten Erklärungen gegeben, zum Beispiel
sachlich-historische, betreffend etwa Gegebenheiten der jüdischen
Religion und des Alltagslebens, die Topographie des Heiligen Landes, die
Bedeutung von Orts- und Personennamen oder die Chronologie der
Ereignisse im Leben Christi, wobei auch versucht wird, Erklärungen zu
finden für die Unterschiede der Darstellung zwischen den Evangelisten.
Ferner werden, vor allem in den ersten elf Lectiones und oft im
Rückgriff auf Aristoteles, Fragen mit philosophischen Implikationen
erörtert, etwa zum Begriff des Wortes (Logos, Inneres Wort). Im
Zusammenhang damit nehmen auch theologische Überlegungen zur
Dreifaltigkeit einen breiten Raum ein. In einem nächsten Schritt wird
die jeweils besprochene Evangelienstelle in Beziehung gesetzt zu anderen
Texten biblischen und außerbiblischen Ursprungs, etwa zu Kommentaren aus
der Zeit der Patristik, wobei hauptsächlich Augustinus, Chrysostomus und
Origenes herangezogen werden; die biblischen Texte stammen aus 31
Büchern des Alten und 20 des Neuen Testaments. Ein weiterer Punkt, dem
Thomas von Aquin große Aufmerksamkeit widmet, ist die Auseinandersetzung
mit Häresien, die er meistens durch den Nachweis eines Widerspruchs zu
entkräften unternimmt, in dem sie zur Heiligen Schrift selber stehen.
Inhaltsverzeichnis
und Leseprobe |
|
Matthias Hammele
Das Bild der Juden im Johannes-Kommentar des Thomas von Aquin
Kath. Bibelwerk, 2013, 420 Seiten, kartoniert, 14,5 x
20,5 cm 978-3-460-00711-6 68,00 EUR
|
Stuttgarter Biblische Beiträge Band 71 Ein Beitrag
zu Bibelhermeneutik und Wissenschaftsgeschichte im 13. Jahrhundert
Mittelalterliche Bibelhermeneutik und Wissenschaftsgeschichte wurden
bislang weitgehend getrennt voneinander behandelt. Im Gegensatz dazu
verfolgt die vorliegende Studie einen integrativen Ansatz: Mit der
Untersuchung der wissenschaftsgeschichtlichen Entwicklung sowie der sich
verändernden Bibelhermeneutik und Schriftauslegung in Theorie und Praxis
vernetzt sie zwei zentrale Umbruchsprozesse in der Theologie des 12./13.
Jahrhunderts miteinander, um damit die Rolle der Bibel und ihrer
Auslegung für die Theologie des 13. Jahrhunderts zu erhellen.
Ausgearbeitet wird dieser Zusammenhang anhand einschlägiger Stellen zum
vielschichtigen und teilweise widersprüchlichen Bild der Juden im Werk
des Thomas von Aquin. Er erweist sich als besonders geeignet für diese
Fragestellung, wie er als zentraler Weichensteller für die
wissenschaftliche Theologie gilt, zugleich aber an der traditionellen
Bedeutungseinheit von Schriftauslegung und Theologie festhält.
Inhaltsverzeichnis |
|
Holger Dörnermann
Freundschaft
Die Erlösungslehre des Thomas von Aquin
Echter Verlag, 2012, 250 Seiten, Broschur,
978-3-429-03502-0
19,80 EUR |
Seit Augustinus lässt sich als
Charakteristikum für die westliche Erlösungslehre eine Tendenz des
Auseinanderdriftens von Christologie und Gnadenlehre wahrnehmen.
Theologisch bedeutete diese Entwicklung eine Entzweiung von Christologie
und Soteriologie, welche die erste um ihre Relevanz und die zweite um
ihre christologische Bestimmtheit brachte.
Dass sich Thomas von Aquin nicht ohne weiteres dieser Entwicklungslinie
zurechnen lässt, ist in der Forschung weithin anerkannt. Aber was genau
bedeutet es, wenn Thomas die Gnade als durch Christus vermittelt
versteht und sagt, dass alle Gnade immer auch Gnade Christi ist?
Vor dem Hintergrund dieser Fragestellung wird in der vorliegenden Studie
die These erarbeitet, dass sich ausgehend von der thomanischen
Freundschaftskategorie die Verbindung von Christologie und Gnadenlehre
ebenso wie die aktuelle Frage nach dem unterscheidend Christlichen auf
neue Weise und in ökumenischer Perspektive erschließen.
Holger Dörnemann, Dr. theol. habil., Privatdozent für
Religionspädagogik und Katechetik an der Ludwig-Maximilians-Universität
München, war nach dem Studium in Bonn und Fribourg von 1996–2005
Referent für Theologische Bildung. Seit 1998 ist er Lehrbeauftragter für
Fachdidaktik Religion an der Universität Köln und seit 2006 Leiter der
Ehe- und Familienpastoral im Erzbistum Köln.
Unveränderte Neuauflage von: „Freundschaft als Paradigma der Erlösung“
(Bonner Dogmatische Studien, Band 25)
Mit einem Geleitwort von Otto Hermann Pesch |
|
Hans Conrad Zander
Dummheit ist Sünde
Thomas von Aquin im Interview mit Hans Conrad Zander
Patmos Verlag, 2012, 96 Seiten, kartoniert,, 11 x 18 cm
978-3-491-72526-3 978-3-8436-0218-1
9,99 EUR |
Glaube und Spaß am Denken Thomas von Aquin
(1224-1274) ist ein Philosoph und Theologe mit überragender
Wirkungsgeschichte. Die Schriften und Lehren des Heiligen prägen bis ins
20. Jahrhundert die katholische Kirche maßgebend. Er ist der
Repräsentant eines Christentums mit Verstand. Der große Theologe aus dem
Dominikanerorden steht Hans Conrad Zander Rede und Antwort. Dabei zeigt
sich: wir haben es mit einem Denker zu tun, der zu heutigen
Fragestellungen Erhellendes und Überraschendes zu sagen weiß.
Wozu hat Gott die Welt erschaffen?
Thomas von Aquin: »Gott ist reine Lebensfreude, und wer sich freut,
begehrt nach Gesellschaft.«
Einmal hast du von einem Heilmittel gegen die Traurigkeit gesprochen,
das dir persönlich so wichtig war, dass es dir als Sünde erschien,
darauf zu verzichten ...
Thomas von Aquin: »Wenn einer sich so sehr des Weines enthielte, dass er
dadurch seine Gesundheit schwer belasten würde, so wäre er von Sünde
nicht frei.«
Leseprobe |
|
Thomas von Aquin
Die Prinzipien der Wirklichkeit -
De prinicipiis naturae
Kohlhammer Verlag, 1999, 86 Seiten, kartoniert,
978-3-17-015633-3
26,00 EUR
|
Das Traktat "De principiis naturae" ist eines
der frühesten Werke des Thomas von Aquin, in dem er das von der
Tradition arabischer Aristoteles-Auslegung rezipierte Gedankenmaterial
einer originellen Synthese unterzieht, die für sein gesamtes Denken
grundlegend ist. Mit der ihm eigenen denkerischen Stringenz entwirft
Thomas hier seinen Seinsbegriff durch eine Analyse der Prinzipien des
konkret Seienden: Aus der alles Endliche bestimmenden Differenz zwischen
Wirklichkeit und Möglichkeit schließt er auf die Ursachen des Seins, um
dann die für seine Ontologie zentrale Analogielehre zu entfalten.
Aufgrund ihres einführenden Charakters eröffnet diese - hier erstmals in
deutscher Übersetzung edierte - Schrift einen authentischen Zugang zum
philosophischen Gedankengebäude des Aquinaten.
Prof. em. Dr. Richard Heinzmann lehrt Christliche Philosophie und
Theologische Propädeutik an der Universität München. |
|
Herders Bibliothek der
Philosophie des Mittelalters / Herders philosophische
Bibliothek des Mittelalters Herder Verlag |
siehe die Reihe Herdes
Bibliothek der Philosophie des Mittelalters HBPhMA |
|
Aquin, Thomas von
Summe der Theologie
Band 1: Gott und Schöpfung
Alfred Kröner Verlag, 1985, 500 Seiten, Leinen,
978-3-520-105004-2
24,90 EUR |
Summe der Theologie
Autorisierte Ausgabe in 3 Bänden. Übersetzt und
herausgegeben von Joseph Bernhart
Im Werk Thomas von Aquin (12261274) erreicht
die mittelalterliche Scholastik ihren Höhepunkt. Die
>Summa theologica<, das Hauptwerk des Thomas, ist
mehr als nur Grundriß und Summe der mittelalterlichen
Philosophie und Theologie. In ihr hinterläßt er der
Menschheit eines der bedeutenden und gewaltigen Werke,
das heute, in einer Zeit großer Skepsis, an Aktualität
gewonnen hat.
Die von Joseph Bernhart übersetzte, von den Fachleuten
einhellig anerkannte 3 bändige Kröner-Ausgabe bietet
eine mit großem Sachverstand zusammengestellte Auswahl
mit Einführungen, Zwischenberichten und erläuternden
Anmerkungen, einem umfangreichen Glossar und
Sachregister. |
Aquin, Thomas von
Summe der Theologie
Band 2: Die sittliche Weltordnung
Alfred Kröner Verlag, 1985, 600 Seiten, Leinen,
978-3-520-10603-2,
24,90 EUR |
Aquin, Thomas von
Summe der Theologie
Band 3: Der Mensch und das Heil
Alfred Kröner Verlag, 1985, 700 Seiten, Leinen,
978-3-520-10903-3,
22,90 EUR |
|
Thomas von Aquin Die »doctrina christiana« als
Wissenschaft Berühmte Traktate und kleinere Schriften
Verlag der Weltreligionen, 2009, 705 Seiten, gebunden,
978-3-458-70017-3 38,00 EUR
|
Wilhelm Metz (Herausgeber) Thomas von Aquin (um 1225-1274)
ist einer der bedeutendsten Theologen der Hochscholastik. Er faßte die
Lehre des Augustinus mit der – des erst zu seiner Zeit dem Abendland
bekanntgewordenen – Aristoteles in einer philosophisch-theologischen
Synthese zusammen. Er entwarf und vollendete eine wissenschaftliche
Offenbarungstheologie, die den Primat unter allen Wissenschaften
innehaben sollte. Alles innerweltliche Seiende ist aufgrund seiner
Teilhabe am göttlichen Sein in unterschiedlichen Graden der
Vollkommenheit auf dieses bezogen. Der in der Schöpfungsordnung als
Einheit von Leib und Seele definierte Mensch ist in seinem
Erkenntnisstreben auf das Schauen Gottes, in seinem Willen auf das
höchste Gut gerichtet. In der universalen Erkenntnisfähigkeit der
geistigen Seele und in ihrer Unmittelbarkeit zu Gott gründet der
ontologische Rang der menschlichen Person. Im Blick auf die
Heilsgeschichte entwickelte Thomas von Aquin seine Lehre eines auf
natürliche Vernunft gegründeten und durch praktische Vernunft zu
realisierenden Naturrechts. In der Theologie entfaltete er die
scholastische Wissenschaft von Gottes Offenbarung, indem er sich unter
anderem um eine umfassende Begründung der Heiligen Schrift bemühte.
Den Schwerpunkt der neuen Ausgabe bilden Texte, in denen Thomas die
Theologie als die erste unter allen Wissenschaften, als
Glaubenswissenschaft und heilige Lehre vollständig bestimmt. Ferner
werden Schriften abgedruckt, die den reichen Inhalt der christlichen
Lehre, der doctrina christiana, darlegen sowie die politische und
kirchengeschichtliche Position des Thomas widerspiegeln. Dazu gehören
die Traktate über Gottes Dasein und Wesen, über die Trinität, die
Bestimmung des Menschen zur Glückseligkeit, die Tugenden Gerechtigkeit
und Liebe, die Menschwerdung Gottes sowie über das Armutsideal, das
Thomas als Dominikaner verteidigte. Schließlich sind Gebete von Thomas
aufgenommen, die zu Kirchenliedern geworden sind.
Inhaltsverzeichnis
Leseprobe |
|
Edith Stein Übersetzungen III: Thomas von Aquin, Über die
Wahrheit
Herder Verlag, 2008, 576 Seiten, Gebunden,
13,9 x 21,4 cm 978-3-451-27393-3 55,00 EUR
|
Band 23 Edith Stein Gesamtausgabe
Des Hl. Thomas von Aquino Untersuchungen über die Wahrheit -
Quaestiones disputatae de veritate 1 Eingeführt und
bearbeitet von Andreas Speer und Francesco Valerio Tommasi
Die
Thomas-Übersetzungen Edith Steins sind nicht nur ein wichtiges Zeugnis
für den Denkweg der ehemaligen Husserl-Assistentin, sondern stehen auch
exemplarisch für die Begegnung von Neuscholastik und moderner
Philosophie im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. Gegenstand von Band
23 ist Edith Steins Übersetzung eines der Hauptwerke des Thomas von
Aquin: der »Quaestiones disputatae de veritate«. Die 29 umfangreichen
Quaestionen behandeln Fragen vornehmlich zur Epistemologie und
Metaphysik, aber auch zu theologischen und ethischen Problemen. |
|
Edith Stein Übersetzung: Des Hl. Thomas von Aquino
Untersuchungen über die Wahrheit - Quaestiones disputatae de veritate 2
Herder Verlag, 2008, 480 Seiten, Gebunden,
978-3-451-27394-0 55,00 EUR
|
Band 24 Edith Stein Gesamtausgabe
Eingeführt und bearbeitet von Andreas Speer und Francesco Valerio
Tommasi Die Thomas-Übersetzungen Edith Steins sind nicht nur ein
wichtiges Zeugnis für den Denkweg der ehemaligen Husserl-Assistentin,
sondern stehen auch exemplarisch für die Begegnung von Neuscholastik und
moderner Philosophie im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. Gegenstand
von Band 24 ist Edith Steins Übersetzung eines der Hauptwerke des
Thomas von Aquin: der »Quaestiones
disputatae de veritate«. Die 29 umfangreichen Quaestionen behandeln
Fragen vornehmlich zur Epistemologie und Metaphysik, aber auch zu
theologischen und ethischen Problemen. |
|
Edith Stein Übersetzung: Thomas von Aquin, Über das
Seiende und das Wesen - De ente et essentia
Herder
Verlag, 2010, 136 Seiten, Gebunden, 978-3-451-27396-4
35,00 EUR
|
Band 26 Edith Stein Gesamtausgabe
mit den Roland-Gosselin-Exzerpten. Eingeführt und bearbeitet von Andreas
Speer und Francesco Valerio Tommasi Die Thomas-Übersetzungen Edith
Steins sind nicht nur ein wichtiges Zeugnis für den Denkweg der
ehemaligen Husserl-Assistentin, sondern vermitteln auch einen Einblick
in die Begegnung von Neuscholastik und moderner Philosophie im ersten
Drittel des 20. Jahrhunderts. So auch bei Edith Steins Übersetzung eines
der zentralen Werke des Thomas von Aquin:
"De ente et essentia", dem auch für ihr eigenes Hauptwerk "Endliches und
ewiges Sein" eine Schlüsselrolle zukommt. Ihre zusammen mit der
Übersetzung veröffentlichten Exzerpte aus der Studie des
Dominikanergelehrten M.-D. Roland Gosselin zu diesem für Thomas'
Metaphysikverständnis zentralen Traktat zeigen, wie Edith Stein ihren
Thomas liest: nicht nach dem Modell eines orthodoxen Thomismus, sondern
am Leitfaden einer historisch-kritischen Scholastik- und
Thomas-Forschung nach dem Vorbild der Schule von Le Saulchoir. |
|
Edith Stein Miscellanea thomistica Übersetzungen -
Abbreviationen - Exzerpte aus Werken des Thomas von Aquin und der
Forschungsliteratur Herder Verlag, 2013, 344 Seiten,
Gebunden, 978-3-451-34548-7 50,00 EUR
|
Band 27 Edith Stein Gesamtausgabe
hrsg. v. Speer, Andreas / Tommasi, Francesco Valerio
Der Band
dokumentiert, wie umfassend Edith Steins Studium der Werke des
Thomas von Aquin war und welche
Forschungsliteratur sie bei ihren Thomas-Studien heranzog. Er enthält
bislang kaum bekanntes Material aus dem Edith Stein-Archiv in Köln und
rundet das Bild von der Bedeutung der thomasischen Philosophie und
Theologie für das Denken und für das Werk Edith Steins ab. Für die
künftige Forschung erhält der interessierte Leser wichtige neue
Materialien. |
|
Volker Leppin
Thomas von Aquin
Aschendorff, 2009, 138
Seiten, kartoniert, 978-3-402-15671-1 14,80 EUR
|
Zugänge
zum Denken des Mittelalters Band 5
Inhaltsverzeichnis
Thomas von Aquin gilt bis heute als die zentrale Gestalt des
mittelalterlichen Denkens. Der evangelische Theologe Volker Leppin
stellt das Leben und Werk des großen Dominikaners in einer
elementaren Darstellung vor. In klarer Sprache werden die komplexen
Gedanken in Philosophie und Theologie nachgezeichnet und dem Leser
von heute verständlich gemacht. Entscheidende Begriffe werden
geklärt, Argumentationsmuster vorgeführt, insbesondere im Blick auf
die Aufnahme des Aristoteles bei Thomas. Nach dem bewährten Muster
der Reihe werden einzelne Werke besonders hervorgehoben.
Übersetzungen wichtiger Texte dienen zum weiteren Studium.
1. Thomas von Aquin: Leben und
Kontext 71.1 Kindheit, Jugend und erste Studien 71.2 Prägung durch
Albertus Magnus in Paris und Köln 101.3 Karriere in Paris 121.4 Im
Dienst von Orden und Kirche in Italien 141.5 Konflikte in Paris
151.6 Letzte Lebensjahre in Italien 212. Das Denken des Thomas 232.1
Die eine theologisch-philosophische Wahrheit 232.2 Sein und Natur
322.2.1 Das Sein und seine Ordnung 322.2.2 Materie und Form 382.2.3
Möglichkeit und Wirklichkeit 422.2.4 Substanz und Akzidenz 432.2.5
Ursachen 462.3 Gott als das Sein selbst 482.4 Vernünftige Erkenntnis
der Wirklichkeit 582.5 Zielgerichtetes Leben: Entelechie und
Eschatologie 642.6 Gottes Gnade 672.7 Der Mensch in der Welt: die
Ethik 773. Werkbeschreibungen 863.1 De ente et essentia 863.2 De
veritate 893.3 Kommentar zu De Trinitate von Boethius 913.4 Summa
contra gentiles 953.5 De regno 973.6 De unitate intellectus 993.7
Summa theologiae 1014. Zur Wirkungsgeschichte 105 |
|
|
|
|