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Israelsonntag, 10. Sonntag nach
Trinitatis |
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Haus kirchlicher Dienste der
Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers |
Arbeitshilfe Israelsonntag 2014 |
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2. Mose 19, 1-6 5. Mose 4,5-20
5. Mose 30,1-6(7-10) Psalm 122
Mk 12,28-34 Lukas 19, 41-48
Klagelieder 5,1-22 |
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Predigtstudien 2020 / 2021,
Perikopenreihe III, Zweiter Halbband, 978-3-451-60104-0 |
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Michael Becker |
Werkstatt für Liturgie und Predigt 2015 /
5+6 |
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Klaus
Koenen Die Klagelieder Jeremias Eine
Rezeptionsgeschichte Neukirchener Verlag, 2013, 134 Seiten,
kartoniert, 12,5 x 20,5 cm 978-3-7887-2769-7
28,00 EUR
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Biblisch Theologische Studien Band 143
Die Studie zeigt, wie die
Klagelieder
Jeremias, ursprünglich auf die Zerstörung Jerusalems 587 v.
Chr. bezogen, immer wieder auf neue leidvolle Situationen
übertraqen worden sind. Untersucht wird die Rezeption in
Judentum und Christentum, vor allem in den späteren Schriften
der Bibel, in den ältesten Handschriften, in den antiken
Übersetzungen, im Midrasch
und am
Gedenktag der Zerstörung Jerusalems, in der alten Kirche, in
der Liturgie der Karwoche sowie in Musik, bildender Kunst und
Literatur.
Klaus Koenen, geb. 1956, Dr. theol., ist
seit 1999 Professor für Altes Testament an der Universität zu
Köln. |
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Irene Mildenberger
Der Israelsonntag
Gedenktag der Zerstörung Jerusalems
Institut Kirche u. Judentum, 2004 / 2. Auflage 2008, 390 Seiten, Paperback,
978-3-923095-77-3
22,00 EUR
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Studien zu Kirche und Israel Band 22 Der
10. Sonntag nach Trinitatis gehört
zu den wenigen Sonntagen der Trinitatiszeit, die aufgrund ihrer
besonderen Thematik eine klar umrissene Kontur haben. In der Tradition
ist er ganz dem Gedenken an die Zerstörung Jerusalems im Jahre 70
gewidmet. Im Zeichen der Erneuerung sind ihm in den letzten Jahrzehnten
des christlich-jüdischen Verhältnisses neue Beudeutungselemente
zugewachsen. Beides läßt sich nicht voneinander trennen.
In ihrer aufs Sorgfältigste recherchierten und glänzend geschriebenen
Heidelberger Dissertationen erarbeitet Irene Mildenberger die Geschichte
des Sonntags seit Mittelalter und Reformationszeit und zeichnet seine
bemerkenswert konstante homiletische und liturgische Gestaltung nach.
Sie schließt damit eine empfindliche Lücke in der Kenntnis der
Geschichte des christlich-jüdischen Verhältnisses und schafft zugleich
die Voraussetzung für eine geschichtlich informierte und theologisch
reflektierte Gestaltung des Israelsonntags. |
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Elisabeth Volkmann
Vom Judensonntag zum Israelsonntag
Predigtarbeit im Horizont des
christlich-jüdischen Gesprächs
Calwer Verlag, 2002, 320 Seiten
978-3-7668-3762-2
24,-- EUR
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Wie kaum ein anderer Sonntag im
Kirchenjahr trägt der 10. Sonntag nach Trinitatis die
Frage nach dem Verhältnis zwischen Christentum und
Judentum in sich: er gilt in der evangelischen Kirche dem
Gedenken an die Zerstörung Jerusalems. Unter den
Predigern führt er ein zwiespältiges Dasein: die einen
betrachten ihn als Pflichtübung, für die anderen ist er
ein willkommener Anlass, der Gemeinde etwas über das
Verhältnis zwischen Kirche und Israel zu sagen.
Anhand einer detaillierten Analyse der Predigtgeschichte
dieses Sonntags seit 1945 zeigt die Autorin, wie sich das
Profil gewandelt hat: Vom einstigen Judensonntag, an dem
die Gemeinde ermahnt wurde, nicht wie die Juden Gottes
Strafe auf sich zu ziehen, wurde er zum Israelsonntag, an
dem das Judentum mit seinem eigenen Selbstverständnis
und seiner Tradition im Vordergrund steht.
Vorwort |
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Karin
Ulrich-Eschemann
Christliche Verkündigung mit Israel
20 Gottesdienste im Kirchenjahr
Vandenhoeck & Ruprecht, 2012, 192 Seiten, kartoniert,
978-3-525-63039-6
5,99 EUR |
Dienst am
Wort Band 149 Christentum und Judentum
sind durch Gottes Geschichte mit Juden und Christen untrennbar
verbunden. Wir wird das im Gottesdienst und in der Predigt gegenwärtig?
Nicht nur am Israel-Sonntag – in jedem christlichen Gottesdienst kommt
vielfach Israel vor. Das Alte Testament ist Israels heilige Schrift. Die
Kirche liest sie mit ihren Augen, wird aber gemeinsam mit den Juden
sehen lernen. Wie gehen christliche Prediger mit der jüdischen Tradition
um? Wie verstehen sie das Verhältnis? Was sind Stolpersteine im
empfindlichen Dialog von Kirche und Israel? Karin Ulrich-Eschemann hat
es sich über Jahre zur Aufgabe gemacht, diese Fragestellungen zu
reflektieren und in ihren Predigten Antworten zu finden. Eine Einführung
und 20 Predigten stellt sie nun zur Verfügung, um Beispiel und Anleitung
zu geben: So kann Israel in der christlichen Verkündigung gegenwärtig
sein – achtsam und aktuell. |
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