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Studien zu Kirche und Israel, Neue Folge |
Die neue Reihe führt die bisher vom Berliner »Institut Kirche und
Judentum – Zentrum für christlich-jüdische Studien an der
Humboldt-Universität« verlegten Reihen »Studien
zu Kirche und Israel«, »Veröffentlichungen aus dem Institut
Kirche und Judentum« sowie »Arbeiten zur neutestamentlichen
Theologie und Zeitgeschichte« in einem Organ fort. Dementsprechend
werden in der Reihe Beiträge zu den wechselvollen Beziehungen
zwischen Judentum und Christentum von der Spätantike bis zur
Gegenwart, zur Geschichte und Bedeutung der Bibelauslegung in
Judentum und Christentum, zu hermeneutischen Grundlagen, Inhalten,
Zielen und Formen des christlich-jüdischen Dialogs sowie zum
gegenwärtigen Verhältnis von Kirche und Israel erscheinen. |
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Andreas Osiander Ob es wahr und glaublich sei ...
Eine Widerlegung der judenfeindlichen
Ritualmordbeschuldigung Evangelisches Verlagshaus, 2018, 128
Seiten, Paperback, 978-3-374-04424-5 18,00 EUR
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Studien zu Kirche und Israel Kleine Reihe
Band 2 Herausgegeben von Matthias Morgenstern und Annie
Noblesse-Rocher Diese Schrift des deutschen Reformators
Andreas Osiander ist einer der
wenigen Texte seiner Zeit, der die Juden gegen die
ungerechtfertigten Anklagen verteidigt, denen sie seit dem
Mittelalter ausgesetzt waren. Die perfideste und gefährlichste
dieser Anklagen war die Behauptung, die Juden bemächtigten sich
christlicher Kinder, um sie zu töten und ihr Blut für rituelle
Zwecke zu gebrauchen. Der Nürnberger Reformator Andreas Osiander
(1498–1552), der bei einem Juden Hebräisch gelernt hatte und
jüdische Traditionen kannte, zeigt in seinem zunächst anonym
publizierten Traktat mit theologischen, philologischen und logischen
Argumenten die Absurdität dieser Anklagen. Diese erste Ausgabe
seiner Schrift in heutigem Deutsch macht die biblischen und
talmudischen Quellen Osianders sichtbar und zeichnet seinen
Gedankengang nach. |
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Christoph Markschies
Reformationsjubiläum 2017 und jüdisch-christlicher Dialog
Evangelisches Verlagshaus, 2016, 80 Seiten, Paperback,
978-3-374-04424-5
15,00 EUR
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Studien zu Kirche und Israel Kleine Reihe
Band 1
Wenn aus der Perspektive des jüdisch-christlichen Dialogs auf das
Reformationsjubiläum 2017 geblickt wird, geht es meist um die Frage,
wie die evangelischen Kirchen mit den antijüdischen Äußerungen
Martin Luthers und ihrer antisemitischen Wirkungsgeschichte umgehen
sollen. Die reformationsgeschichtliche Forschung hat gezeigt, dass
das klassische Modell einer Zweiteilung von Luthers Schriften in
eine eher judentumsfreundliche und eine eher judentumsfeindliche
Phase historisch nur begrenzt trifft. Gremien der evangelischen
Kirchen, insbesondere die Synode der EKD, haben sich in Erklärungen
mit den problematischen Äußerungen Luthers und anderer Reformatoren
beschäftigt.
In dem hier publizierten Text des angesehenen Berliner Theologen
Christoph Markschies, der auf den Eröffnungsvortrag der Woche der
Brüderlichkeit in Berlin 2016 zurückgeht, wird nochmals gefragt, wie
trotz der Bürde des reformatorischen Antijudaismus Grundeinsichten
der Reformation, insbesondere das emphatische Votum „Allein die
Schrift!“, für den heutigen jüdisch-christlichen Dialog fruchtbar
gemacht werden können. Denn es gilt, den Reichtum der ganzen Bibel
und insbesondere ihrer unübersehbaren jüdischen Dimensionen zu
entdecken und zu bewahren.
Mit diesem Beitrag beginnt das renommierte Berliner „Institut Kirche
und Judentum“, das im Jahre 2005 die Buber-Rosenzweig-Medaille
erhielt, eine kleine Zusatzserie seiner Reihe „Studien zu Kirche und
Israel“, in der vor allem allgemeinverständliche Texte zu aktuellen
Anlässen veröffentlicht werden. |
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Christoph Markschies Christliche und jüdische Mystik
Gemeinsamkeiten und Unterschiede Evangelisches
Verlagshaus, 2020, 160 Seiten, Paperback, 15,5 x 23 cm
978-3-374-06135-8 44,00 EUR
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Studien zu Kirche und Israel Band 15
Dürfen unterschiedliche jüdische und christliche Texte, die
gewöhnlich unter der Rubrik »Mystik« betrachtet werden, tatsächlich
als Unterfälle eines allgemein religiösen Phänomens verstanden
werden? Der Tagungsband möchte zum einen den Stand der Debatte
über den Mystik-Begriff in verschiedenen akademischen Disziplinen
(Judaistik, klassische Altertumswissenschaft, Mediävistik,
Theologie) dokumentieren und zum anderen die unterschiedlichen
interdisziplinären Zugänge ins Gespräch bringen. Hierbei werden
institutionelle, literarische und traditionsgeschichtliche »Sitze im
Leben« von »mystischen« Texten und Texttraditionen von der Antike
über das Mittelalter bis in die Frühe Neuzeit betrachtet. |
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Alexander Deeg Dialogische Theologie
Evangelisches Verlagshaus, 2020, 272 Seiten, Paperback, 15,5 x 23 cm
978-3-374-06499-1 38,00 EUR
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Studien zu Kirche und Israel Band 14
Beiträge zum Gespräch zwischen Juden und Christen und zur Bedeutung
rabbinischer Literatur Im Auftrag von Studium in Israel e. V.
hrsg. von Alexander Deeg, Joachim J. Krause, Melanie Mordhorst-Mayer
und Bernd Schröder Das 40-jährige Jubiläum des Studienprogramms
»Studium in Israel« war Anlass für einen Blick auf Stand und
künftige Perspektiven des christlich-jüdischen Dialogs und auf die
Forschung zur rabbinischen Literatur. Das erste Thema stand bei der
Jubiläumsjahrestagung im Januar 2018 in Hannover auf dem Programm,
das letztgenannte auf einer Konferenz an der Hebräischen Universität
Jerusalem im Juni desselben Jahres. Der vorliegende Band führt
zentrale Vorträge beider Tagungen zusammen und ergänzt sie um einige
weitere Beiträge. Mit seinen beiden Brennpunkten – dem
christlich-jüdischen Dialog und der rabbinischen Literatur – bildet
er gewissermaßen die Grundbewegung des Programms »Studium in Israel«
ab: Christinnen und Christen suchen das Gespräch mit Jüdinnen und
Juden und stoßen dabei auch auf die jüdische Traditionsliteratur,
ihre Bedeutung für ein wirkliches Verstehen des Gegenübers und den
Reichtum, der in ihr für die christliche Theologie liegt.
Leseprobe |
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Beate Ego Theodicy and Protest Jewish and
Christian Perspectives
Evangelisches Verlagshaus, 2018, 304 Seiten, Paperback, 15,5 x 23 cm
978-3-374-05445-9 48,00 EUR
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Studien zu Kirche und Israel Band 13 The
question of theodicy is one of the central topics of monotheistic
religions. Whereas polytheistic systems of religion can interpret
plausibly negative experiences, such as suffering, disease and
violence, as being caused by different gods, monotheistic systems
are facing the challenge of explaining these contradictory
experiences of reality with the acting of the »one« God. The
contributions to the present volume by Jewish and Christian scholars
from Israel and Germany show how Judaism and Christianity over the
centuries have dealt with this problem. In this context, it becomes
clear that in both religions human protest plays a special role.
With articles by Yairah Amit, Beate Ego, Ute Gause, Katharina
Greschat, Judith Hahn, Yair Hoffman, Traugott Jähnichen, Isolde
Karle, Ron Margolin, Barbara Meyer, Noam Mizrahi, Frank Polak, Dalit
Rom-Shiloni, Günter Thomas, Christian Weidemann, Gunda Werner und
Peter Wick. |
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Edith Petschnigg Biblische Freundschaft
Jüdisch-christliche Basisinitiativen in Deutschland und Österreich
nach 1945 Evangelisches Verlagshaus, 2018, 640 Seiten, Paperback,
15,5 x 23 cm 978-3-374-05387-2 98,00 EUR
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Studien zu Kirche und Israel Band 12 Von
einer Lehre der Verachtung zu einer Lehre des Respekts: Nach 1945
erkannten Kirchen und Theologie langsam ihre antijüdische Geschichte
und ihre Mitschuld an der Schoah. Ein wesentliches Resultat dieses
Umdenkprozesses stellt der jüdisch-christliche Dialog dar. In
Deutschland und Österreich etablierten sich in den
Nachkriegsjahrzehnten jüdisch-christliche Basisinitiativen auf
Grundlage der Hebräischen Bibel als gemeinsamer Glaubensurkunde von
Judentum und Christentum. Vier Pionierinitiativen stehen im
Zentrum der Monographie, die Genese, Entwicklung und
Bibelrezeptionen dieser Bildungsformate analysiert. Die qualitativ
orientierte Studie gewährt den Wahrnehmungen und Erinnerungen von
Dialogakteurinnen und -akteuren breiten Raum.
Leseprobe |
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Johann Michael Schmidt Die Matthäuspassion von Johann
Sebastian Bach Zur Geschichte ihrer religiösen und
politischen Wahrnehmung und Wirkung Evangelisches Verlagshaus,
2018, 738 Seiten, Paperback, 15,5 x 23 cm 978-3-374-05448-0
68,00 EUR
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Studien zu Kirche und Israel Band 11 Die
Wahrnehmungs- und Wirkungsgeschichte der Matthäuspassion von
Johann Sebastian Bach ist
seit dem 19. Jahrhundert durchzogen von judenfeindlichen Tönen,
befördert von Nationalismus und Antisemitismus. Dieser Geschichte
ist der erste Teil des Buches gewidmet. Der zweite deckt
Anhaltspunkte für judenfeindliche Wahrnehmung und Wirkung der
Matthäuspassion auf, in deren Zentrum der Kreuzestod Jesu steht.
Nach der Bach vertrauten Tradition bedeutet dieser Tod für die
Christen Erlösung, entfaltet in den Chorälen und sog. freien
Stücken, und zugleich bedeutet er für die Juden Verlust ihrer
Erwählung und ihre Verwerfung, bezeugt in der dem Werk zugrunde
liegenden Passionsgeschichte nach Matthäus. Den Abschluss des Buches
bilden Gedanken zu einem neuen Hören und Verstehen der
Matthäuspassion. In der jetzt vorgelegten Neuauflage wurden die
konzeptionellen Teile, Einleitung und Schluss, überarbeitet, die
geschichtlichen ergänzt. |
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Alles wirkliche Leben ist Begegnung Festschrift
zum vierzigjährigen Bestehen von Studium in Israel e.V.
Evangelisches Verlagshaus, 2017, 440 Seiten, Paperback, 15,5 x 23 cm
978-3-374-05437-4 |
Studien zu Kirche und Israel Band 10
Hrsg. im Auftrag des Arbeitskreises Studium in Israel e.V. von
Johannes Ehmann, Joachim J. Krause und Bernd Schröder Nach der
Schoah ist unter Mühen ein Prozess der Erneuerung christlicher
Theologie und Kirche(n) in ihrem Verhältnis zum Judentum in Gang
gekommen: Kirchliche Verlautbarungen und theologische Arbeiten
begründen die Abkehr von antijüdischen Denkmustern – in diese
Bewegung hinein gehört die Gründung von »Studium in Israel. Ein
theologisches Studienjahr an der Hebräischen Universität Jerusalem«
im Jahr 1977. Seit 1978 bietet es Studierenden der Theologie die
Möglichkeit, auf der Basis der neuhebräischen Sprache Judentum in
Israel aus seinen Quellen und in seiner gegenwärtigen Vielfalt
kennenzulernen. Der Band ruft die Geschichte dieser
bemerkenswerten Initiative, maßgebliche theologische Wegbereiter,
Gesprächspartner und Wirkungen in Erinnerung, diskutiert aber auch
offene theologische Fragen im Horizont christlich-jüdischer
Verständigung. |
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Markus Witte Der Messias im interreligiösen Dialog
Evangelisches Verlagshaus, 2015, 320 Seiten,
Paperback, 15,5 x 23 cm 978-3-374-04054-4 26,00 EUR
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Studien zu Kirche und Israel Band 9
Die Frage nach der Gestalt des
Messias und seines Verhältnisses zu
Jesus Christus berührt wesentlich die Bestimmung der Beziehung
des Christentums zum Judentum, aber auch zum Islam. In der Auslegung
der dem Judentum und dem Christentum gemeinsamen Quellen und in der
Art und Weise, messianische Vorstellungen innerkirchlich und
interkulturell zu vermitteln, spiegelt sich die neutestamentlich
vielfältig diskutierte Frage, wer der Messias sei. Die hier
gesammelten Beiträge geben einen Überblick über wesentliche jüdische
Texte zum Messias, liefern eine kritische Würdigung der
messianischen Idee in gegenwärtigen systematisch-theologischen
Entwürfen christlicher Herkunft sowie islamischer Anfragen an die
Christologie, stellen ausgewählte Christus-Kompositionen in der
Musik des 18. und 19. Jahrhunderts vor und setzen sich kritisch mit
Unterrichtsentwürfen zum Thema Messias auseinander. So bietet der
Band vielfältige historische, konzeptionelle und methodische Impulse
zum interreligiösen Gespräch.
Leseprobe Mit Beiträgen von Yaacov
Zinvirt, Peter von der Osten-Sacken, Markus Mühling, Andreas
Feldtkeller, Gunter Kennel und Hans Günter Heimbrock sowie Graphiken
und Collagen von Mareike Elisabeth Kaiser. |
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Sascha Gebauer Pilger, Forscher, Abenteurer
Das Heilige Land in frühen Fotographien der Sammlung Greßman
Evangelisches Verlagshaus, 2014, 276 Seiten, zahlreiche Abbildungen,
Paperback, 15,5 x 23 cm 978-3-374-03873-2 vergriffen |
Studien zu Kirche und Israel Band 8 Der Band präsentiert ausgewählte Fotografien aus einer Sammlung
historischer Palästinabilder, die die Theologische Fakultät der
Friedrich-Wilhelms-Universität (heute Humboldt-Universität) 1927 aus
dem Nachlass Hugo Greßmanns erworben hat. Die Aufnahmen sind für
Kunsthistoriker, Archäologen, Theologen und für alle Orientliebhaber
eine reiche Fundgrube. Gezeigt werden Baudenkmäler, archäologische
Stätten und Landschaftsaufnahmen, aber auch landwirtschaftliche
Verfahren aus vorindustrieller Zeit und Menschen in ihren damaligen
Lebenszusammenhängen. Bei vielen Bildern wird das Interesse der
Forscher und Fotografen deutlich, Motive und Gegenstände mit einem
biblischen Hintergrund zu verbinden. Durch einleitende Essays werden
die Fotografien und ihre Absichten interpretiert und ihr ereignis-
und mentalitätsgeschichtlicher Kontext berücksichtigt. Der Band
schließt mit einem Reisebericht des Lehrers und Organisten G.
Schrenk von den Schneller-Schulen, der von 1912 bis 1914 das Heilige
Land bereiste. |
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Alexander A. Fischer Tod und Jenseits im Alten Orient
und im Alten Testament Eine Reise durch antike
Vorstellungs- und Textwelten Evangelisches Verlagshaus, 2014, 304
Seiten, Paperback, 15,5 x 23 cm 978-3-374-03734-6
vergriffen, nicht mehr lieferbar |
Studien zu Kirche und Israel Band 7 »Tod und
Jenseits« umschreiben einen Vorstellungsraum, in dem
die kraftvollsten Hoffnungsbilder gegen den Tod entstanden sind.
Der erste Teil der Darstellung bietet eine Forschungsreise durch die
Kulturen des östlichen Mittelmeerraums. Sie nimmt ihren
Ausgangspunkt beim alten Ägypten und seinen enormen Aufwendungen für
ein Fortleben nach dem Tod. Vom Nil wird ein Ägypter nach Babylonien
geschickt, um den Jenseitsglauben im Zweistromland zu erkunden.
Danach wendet sich der Blick nach Griechenland, zur Burg von Mykene
und zum Totenglauben Homers. Schließlich führt die Reise nach Syrien
zurück und in die berühmte Handelsstadt von Ugarit. Ihre Götterwelt
und Ahnenverehrung bilden die Brücke zur Religion Israels. Der
zweite Teil führt in die Bibliothek des Alten Testaments, deren
Schriften in der Zeit des Zweiten Tempels zu einem Buch
zusammengewachsen sind. Behandelt werden biblische Todesbilder,
Weisheit, Apokalyptik und jüdisch-hellenistisches Schrifttum. Wer
sich einen fundierten Überblick über die Thematik in sorgfältiger,
aber gut verständlicher Sprache verschaffen will, dem kann nur
geraten werden: Nimm dieses Buch und lies! |
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Melanie Mordhorst-Mayer
Medizinethische Entscheidungsfindung im orthodoxen Judentum
Übersetzung und Analyse von Responsen zum Schwangerschaftskonflikt
Evangelisches Verlagshaus, 2013, 848 Seiten, kartoniert, 15,5 x 23
cm
978-3-374-03261-7
vergriffen, nicht mehr lieferbar |
Studien zu Kirche und Israel Band 6 Im orthodoxen Judentum treffen
speziell ausgebildete Rabbiner medizinethische Entscheidungen in
Form von Responsen (halachischen Rechtsgutachten). Richtungsweisend
sind bis heute die beiden Rabbiner Moshe Feinstein (USA, 1895–1986)
und Eliezer Waldenberg (Israel, 1915–2006). In der vorliegenden
Studie werden ihre zentralen Responsen zum Schwangerschaftskonflikt
weltweit erstmalig vollständig übersetzt, kommentiert und mit den
wissenschaftlichen Standards europäischer Geisteswissenschaften
analysiert. Obwohl sich beide Rabbiner auf dieselben halachischen
Quellen beziehen, setzt sich Feinstein für einen strikten
Lebensschutz ab der Befruchtung ein, während Waldenberg im
Einzelfall eine Abtreibung bis zum siebten Monat erlaubt. Der Fokus
der vorliegenden Studie liegt auf den unterschiedlichen impliziten
Annahmen und expliziten Auslegungen der beiden Rabbiner. Die
Entscheidungsgrundlagen ihrer konträren Positionen werden im Detail
aufgezeigt.
Die Studie stellt mit ihren kommentierten Übersetzungen einen
Meilenstein in der wissenschaftlichen Responsenforschung dar und ist
durch ihre differenzierte und anschauliche Darstellung
jüdisch-orthodoxer Entscheidungsfindung zugleich Ausgangspunkt für
einen Vergleich mit anderen religiösen oder philosophischen
medizinethischen Entwürfen. |
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Andreas
Bedenbender
Frohe Botschaft am Abgrund
Das Markusevangelium und der Jüdische Krieg
Evangelisches Verlagshaus, 2013, 576 Seiten, Hardcover, 15,5 x 23 cm
978-3-374-03265-5
vergriffen
siehe dazu:
Bedenbender, Der
hescheiterte Messias |
Studien zu
Kirche und Israel Band 5 Es war eine der größten Katastrophen in
der Geschichte des Judentums: die Zerstörung Jerusalems und seines Tempels im
Jahre 70 n. Chr. Nur wenige Generationen später sollte sich das Christentum
ideologisch auf die Seite der römischen Sieger schlagen. Als Beweis für die
Enterbung Israels verstanden, demonstrierte die Tempelzerstörung nun ex negativo
die Wahrheit des christlichen Glaubens. Den kanonischen Evangelien ist eine
derart grausame Verkehrung der Frohen Botschaft jedoch noch fremd. Speziell das
Markusevangelium verortet sich mit großer
Entschiedenheit auf der Seite der Unterlegenen – selbst wenn ihm darüber die
Grundüberzeugungen der bisherigen frühchristlichen Verkündigung ins Wanken
geraten. In einer Reihe von Einzelexegesen und in thematischen Längsschnitten
zeichnet die Arbeit nach, wie sich das traumatische Ereignis des Krieges im
Markusevangelium niedergeschlagen hat und wie vor allem die besonderen Konturen
der markinischen Christologie (Passionsgeschichte!) vor diesem Hintergrund
klarer hervortreten.Andreas Bedenbender, Dr. theol., Jahrgang 1964,
studierte Evangelische Theologie an der Humboldt-Universität zu Berlin, wo er
1999 promovierte. Ein Studienjahr verbrachte er an der Hebrew University of
Jerusalem. Seit 2010 ist er als Pfarrer im Entsendungsdienst der Evangelischen
Kirche von Westfalen tätig und wurde 2008/2009 als Alfried Krupp Junior Fellow
an das Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald berufen. Zu seinen
Hauptwerken zählt »Der Gott der Welt tritt auf den Sinai. Entstehung,
Entwicklung und Funktionsweise der frühjüdischen Apokalyptik« (Berlin 2000),
zudem ist er Herausgeber des Sammelbandes »Judäo-Christentum. Die gemeinsame
Wurzel von rabbinischem Judentum und früher Kirche« (Paderborn/Leipzig 2012).
Seit 1996 ist er verantwortlicher Redakteur der exegetischen Zeitschrift »Texte
und Kontexte«. |
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Tanja Pilger / Markus Witte
Zion
Symbol des Lebens in Judentum und Christentum.
Evangelisches Verlagshaus, 2013, 216 Seiten, kartoniert, 15,5 x 23 cm
978-3-374-03151-1
vergriffen, nicht mehr lieferbar |
Studien zu Kirche und Israel Band 4 Beiträge der 13. Christlich-Jüdischen
Sommeruniversität in Berlin vom 17.–20. Juli 2011
Mit dem Berg Zion verbinden sich in jüdischer und christlicher Tradition
Heilsvorstellungen, die diesen Ort als räumlich fixierte Quelle des Lebens
verstehen. In der biblischen Überlieferung gilt er als Gottes- und als
Weltenberg – als Stätte universaler Unterweisung durch Gott und als Ort
gigantischer Völkerschlachten, mit denen das Ende der Geschichte eingeläutet
wird. In den mit dem Zion verknüpften Motiven spiegeln sich wesentliche
Konzeptionen des jüdischen Tempels, des Königtums Gottes und der Stellung
Israels in Raum und Zeit.
Die hier gesammelten Beiträge international renommierter Wissenschaftler aus
Europa, Israel und den USA präsentieren Bilder des Zion bei Jesaja und in den
Psalmen, in frühjüdischen, neutestamentlichen und rabbinischen Texten sowie in
der mittelalterlichen jüdischen Dichtung und bei Martin Luther. Der Sammelband
unterstreicht die Bedeutung des Zion als eines gemeinsamen Elements religiöser
Identität in Judentum und Christentum. |
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Peter von der Osten-Sacken
Der Gott der Hoffnung
Gesammelte Aufsätze zur Theologie des Paulus
Evangelisches Verlagshaus, 2012, 672 Seiten, kartoniert, 15,5 x 23 cm
978-3-374-03086-6
vergriffen, nicht mehr lieferbar |
Studien zu Kirche und Israel
Band 3 Der Band vereint 26 Aufsätze des renommierten
Neutestamentlers aus älterer und jüngerer Zeit, die durchgesehen und zum Teil
ergänzt oder bearbeitet wurden, sowie drei bisher unveröffentlichte Beiträge.
Alle zusammen erschließen die Verkündigung und Lehre des
Apostel Paulus von ihrer konstitutiven
apokalyptischen Prägung her: Sie bestimmt gleichermaßen seine Kreuzestheologie
und von ihr her sein Verständnis der Bibel Israels als Verheißung und Gesetz,
seine Deutung des neugeschaffenen Menschen als Teil der unerlösten Schöpfung und
sein Verständnis der Gegenwart und Zukunft von Schöpfung, christlicher Gemeinde
und jüdischem Volk.
Peter von der Osten-Sacken, Dr. theol., Dres. h.c., Jahrgang 1940, ist
Professor em. für Neues Testament und Christlich-Jüdische Studien an der
Humboldt-Universität zu Berlin und war von 1974 bis 2007 Leiter des Instituts
Kirche und Judentum. Ihm wurde die Buber-Rosenzweig-Medaille verliehen sowie
Ehrendoktorwürden des Hebrew Union College – Institute of Religion in Los
Angeles/New York und der Freien Universität Berlin. |
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Markus Witte
Hiobs Gestalten
Interdisziplinäre Studien zum Bild Hiobs in Judentum und Christentum
Evangelisches Verlagshaus, 2012, 176 Seiten, kartoniert, 15,5 x 23 cm
978-3-374-03013-2
vergriffen, nicht mehr lieferbar |
Studien zu Kirche und Israel
Band 2
Hiob als poetisch verdichtete Frage nach der Gerechtigkeit Gottes und dem
Sinn des Leidens spielt im Judentum und im Christentum bis heute eine
überragende Rolle zur Deutung menschlicher Existenz. Der Band beleuchtet
wesentliche literarische und theologische Fragen des biblischen Hiobbuches, geht
dessen Rezeption im rabbinischen Judentum und spätantiken Christentum nach,
weist am Beispiel der mittelalterlichen Kathedralkunst ikonographische
Parallelen zwischen dem Schmerzensmann Hiob und Jesus Christus auf und zeigt die
symbolische Kraft der Hiobfigur in der jüdischen Dichtung des 20. Jahrhunderts.
Im Verbund mit Hiob-Graphiken, die eigens für dieses Buch angefertigt wurden,
lädt der Band ein, mit Hiob den wesentlichen Fragen des Lebens nachzugehen und
diese nachzudenken.
Mit Beiträgen von Hermann Spieckermann, Tanja Pilger, Markus Witte, Francesca
Yardenit Albertini, Chaim Rozwaski, Martin Büchsel und Georg Langenhorst sowie
Illustrationen von Moni Jahn.
Markus Witte, Dr. theol., Jahrgang 1964, studierte in Frankfurt am Main,
Erlangen und Marburg Evangelische Theologie, Judaistik und Semitische
Philologie. Nach Promotion (1993) und Habilitation (1997) im Fach Altes
Testament absolvierte er ein Vikariat in der Evangelischen Kirche in Hessen und
Nassau. Von 2001 bis 2009 war er Professor für Altes Testament an der
Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main. Seit 2009 ist er Professor
für Exegese und Literaturgeschichte des Alten Testaments an der
Humboldt-Universität zu Berlin und Leiter des Instituts Kirche und Judentum. |
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Markus Hg. Witte
Mazel tov
Interdisziplinäre Beiträge zum Verhältnis von Christentum und
Judentum. Festschrift anlässlich des 50. Geburtstages des Instituts
Kirche und Judentum
Evangelisches Verlagshaus, 2012, 560 Seiten, mit zahlr. Abbildungen,
kartoniert,
15,5 x 23 cm
978-3-374-03012-5
vergriffen, nicht mehr lieferbar |
Studien zu Kirche und Israel Band 1 Die Festschrift bietet 28
Originalbeiträge zum christlich-jüdischen Dialog aus der Hand von
international renommierten Bibelwissenschaftlern, Judaisten,
Kirchenhistorikern, Kunstgeschichtlern und systematischen Theologen.
Dabei wird die wechselvolle Begegnung von Judentum und Christentum
durch die Jahrhunderte hindurch mittels der Auslegung zentraler
jüdischer und christlicher Quellentexte und eindrücklicher
christlicher Bilddokumente nachgezeichnet.
Die Bedeutung der jüdischen Exegese und Religionsphilosophie für die
christliche Theologie kommt ebenso zu Wort wie die Geschichte des
Instituts Kirche und Judentum und seines Vorläufers, des Institutum
Judaicum Berolinense. Den Abschluss bildet ein Reigen von Predigten
über Texte, die für das christlich-jüdische Verhältnis von
grundlegender Bedeutung sind.
Markus Witte, Dr. theol., Jahrgang 1964, studierte in Frankfurt
am Main, Erlangen und Marburg Evangelische Theologie, Judaistik und
Semitische Philologie. Nach Promotion (1993) und Habilitation (1997)
im Fach Altes Testament absolvierte er ein Vikariat in der
Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Von 2001 bis 2009 war er
Professor für Altes Testament an der
Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main. Seit 2009 ist
er Professor für Exegese und Literaturgeschichte des Alten
Testaments an der Humboldt-Universität zu Berlin und Leiter des
Instituts Kirche und Judentum. |
Studien zu Kirche und Israel,
Institut Kirche u. Judentum, |
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Irene Mildenberger
Der Israelsonntag
Gedenktag der Zerstörung Jerusalems
Institut Kirche u. Judentum, 2004/2. Auflage 2008, 390 Seiten, Paperback,
978-3-923095-77-3
22,00 EUR
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Studien zu Kirche und Israel Band 22 Der
10. Sonntag nach Trinitatis gehört
zu den wenigen Sonntagen der Trinitatiszeit, die aufgrund ihrer
besonderen Thematik eine klar umrissene Kontur haben. In der Tradition
ist er ganz dem Gedenken an die Zerstörung Jerusalems im Jahre 70
gewidmet. Im Zeichen der Erneuerung sind ihm in den letzten Jahrzehnten
des christlich-jüdischen Verhältnisses neue Beudeutungselemente
zugewachsen. Beides läßt sich nicht voneinander trennen.
In ihrer aufs Sorgfältigste recherchierten und glänzend geschriebenen
Heidelberger Dissertationen erarbeitet Irene Mildenberger die Geschichte
des Sonntags seit Mittelalter und Reformationszeit und zeichnet seine
bemerkenswert konstante homiletische und liturgische Gestaltung nach.
Sie schließt damit eine empfindliche Lücke in der Kenntnis der
Geschichte des christlich-jüdischen Verhältnisses und schafft zugleich
die Voraussetzung für eine geschichtlich informierte und theologisch
reflektierte Gestaltung des Israelsonntags. |
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