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Theologische Bibliothek, Neukirchener
Theologie / Vandenhoeck & Ruprecht |
Theologische Bibliothek: Die
wichtigen theologischen Themen
Herausgegeben von Christoph Auffarth, Irene
Dingel, Bernd Janowski, Friedrich Schweitzer, Christoph Schwöbel und
Michael Wolter Willkommen zur Reihe „Theologische Bibliothek“. Sie
richtet sich nicht nur an TheologInnen, sondern an alle, die an
theologischen Fragen interessiert sind. Sie leistet aus christlicher
Perspektive einen Beitrag zu einem gebildeten Gespräch über religiöse
Fragen. In allgemeinverständlicher Sprache von renommierten TheologInnen
verfasst, werden wichtige Positionen der Kirchen- und
Theologiegeschichte dargestellt. Sie bilden die Grundlage für eine
Auseinandersetzung mit zentralen Fragen der Gegenwart und laden zum
Gespräch mit anderen Wissenschaften ein.
Die einzelnen Bände behandeln ausgewählte
zentrale Themen der Theologie. Auf der Grundlage des Standes der
theologischen Wissenschaften werden sie für die Auseinandersetzung über
religiöse Fragen fruchtbar gemacht: Welchen Beitrag kann die christliche
Überlieferung im Gespräch unserer Gesellschaft über zentrale Fragen der
Orientierung unseres persönlichen und gesellschaftlichen Lebens leisten?
Welche Akzente werden aus der Perspektive der Theologie im Austausch mit
anderen religiösen und weltanschaulichen Überlieferungen gesetzt? Was
leisten die christlichen Überlieferungen mit ihren biblischen Wurzeln
und in ihren vielfältigen geschichtlichen und gegenwärtigen Gestalten
für die gesellschaftliche Verständigung über Themen der Gegenwart?
Subskription, ca
20 % unter den Einzelpreisen, jederzeit kündbar
Zunächst sind zwölf Bände in Vorbereitung,
geplant ist eine halbjährliche Erscheinungsweise:
Die Autoren und Themen
Ulrich H.J. Körtner,
Die letzten Dinge
Friedrich Schweitzer,
Bildung
Christian Link, Theodizee
Matthias Freudenberg, Heiliger
Geist
Michael Wolter, Jesus
Martin Laube, Christus
Irene Dingel,
Reformation
Bernd Janowski, Schöpfung
Wolf-Dietrich Schäufele,
Christliche Mystik Michael Meyer-Blanck, Kirche
Martin Leuenberger, Tod
Christoph Schwöbel, Mensch
Rüdiger Lux, Leben
Christoph Auffarth, Opfer |
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Christoph Auffarth
Opfer Eine Europäische Religionsgeschichte .
Vandenhoeck & Ruprecht, 2022, 348 Seiten, gebunden,
978-3-525-55465-4 39,00 EUR
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Theologische
Bibliothek Band 8
Die Mutation des
Opfers vom Ritual in der Antike zu den Toten der Weltkriege als
„Opfer“ in der ModerneDas Ende des Opfers gilt als ein Meilenstein
in der Entwicklung der Menschheit. Das Selbstbild der Moderne, die
Gewalt und ihre sakrale Rechtfertigung überwunden zu haben, entlarvt
diese Kulturgeschichte als Illusion. Die Moderne hat sich der
religiösen Zurückhaltung bei der Tötung von Tieren und Menschen
entledigt. Zudem ist das Opfer ein Zeichen der Anerkennung sowohl
Gottes als auch Gottes gegenüber den Menschen als Geschenk. In
einer zupackenden Sprache versteht es Christoph Auffarth, sowohl
historische Kulturen und Entwicklungen zu charakterisieren als auch
vom konkreten Beispiel ausgehend große Bögen und Vergleiche zu
schlagen: So beschreibt er das Opfer als Fest in der Zeit der
griechisch-römischen Antike. Die jüdisch-christliche Entwicklung sei
nicht Abbruch – „das Ende des Opfers“ –, sondern Mutation des
sakralen Rituals zur Innerlichkeit und Verkörperung. Das Opfer im
Islam. Das christliche Verständnis des Lebens als Leiden und
Selbstopfer ermöglicht in der Europäischen Religionsgeschichte die
Metapher, die Toten der Weltkriege als Hingabe für die Nation zu
bewerten bis hin zur Benennung des Genozids an den Juden als
Holocaust. Geschichte dient als Basis der Gegenwartsanalyse.
Inhaltsverzeichnis / Leseprobe |
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Michael Meyer-Blanck Kirche
Vandenhoeck & Ruprecht, 2022, 348 Seiten, gebunden,
978-3-525-55309-1 39,00 EUR
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Theologische
Bibliothek Band 7
Die evangelische Kirchentheorie
betrachtet die Kirche als moderne Organisation, als
gesellschaftliche Institution und als Inszenierung des christlichen
Glaubens. Allgemeinverständlich erläutert Michael Meyer-Blanck in
seinem Werk soziologische, juristische, kulturelle und theologische
Perspektiven und ordnet sie einander zu. Der Autor behandelt in 15
Kapiteln erstens Grundlagen der evangelischen Kirchentheorie (u.a.
einen kurz gefassten Abriss der Kirchengeschichte), zweitens
Perspektiven wie Kirche und Staat, Kirche und Politik, Kirche
evangelisch und katholisch sowie drittens die Situationen, in denen
man mit der Kirche in Berührung kommt: Gottesdienste am Sonntag und
im individuellen Lebenslauf, Kirchenmitgliedschaft, Kirchensteuer,
Pfarrämter und kirchliche Berufe, Gremien und Machtstrukturen. Auch
dem Umgang mit Sexualität und sexualisierter Gewalt ist ein Kapitel
gewidmet. Schließlich spielt die ästhetische Realität der Kirche
eine wichtige Rolle: Das Kirchengebäude, die kirchliche Kunst und
die Kirchenmusik machen die schöne Seite der Kirche aus, die nicht
nur für die Kirchenmitglieder da ist. |
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Michael Wolter Jesus von
Nazaret
Vandenheock & Ruprecht, NTH, 2019, 304
Seiten, gebunden, 978-3-7887-3406-0 39,00 EUR
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Theologische
Bibliothek Band 6
Die Reihe „Theologische Bibliothek“
richtet sich nicht nur an professionelle Theologinnen und Theologen,
sondern an alle, die an theologischen Fragen interessiert sind. Ihre
Bände wollen wichtige Themen der Theologie darstellen und auf dieses
Weise einen Beitrag zu einem gebildeten Gespräch über religiöse
Fragen leisten. Dabei darf natürlich ein Band über
Jesus von Nazareth nicht fehlen,
denn in unserem Kulturkreis gibt es nur wenige Menschen, von denen
eine auch nur annähernd vergleichbare Wirkungsgeschichte ausgegangen
ist. Dieses Buch unternimmt es, eine konzentrierte historische
Darstellung seines Wirkens und seines Geschicks zu geben. Im
Mittelpunkt steht dabei das Bemühen, den inneren theologischen
Zusammenhang der einzelnen Aspekte seines Auftretens sichtbar zu
machen.
Leseprobe |
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Matthias
Freudenberg Heiliger Geist
Neukirchener Verlag, 256
Seiten, gebunden, 12 x 19 cm 978-3-7887-2975-2 ca. 25,00 EUR
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Theologische
Bibliothek (erscheinen fraglich) Wie der Wind, so weht auch Gottes
Heiliger Geist, wo er will (Joh
3,8). Angesichts seiner Unfassbarkeit dränge sich Fragen nach seinem
Wesen und seinen Wirkungen auf. Dieses kompakte und zugleich
verständlich geschriebene Buch setzt bei der Spurensuche nach Gottes
Geist im Alten und Neuen Testament an. Sodann werden Entwicklungen
der Lehre vom Heiligen Geist bis zur Gegenwart skizziert. Ein
besonderes Augenmerk gilt seinen Wirkungen bei der Begründung des
Glaubens sowie bei der Rechtfertigung, Heiligung, Freiheit und
Verantwortung. Inwiefern der Heilige Geist der "Lebendigmacher"
ist, wird anhand seiner Impulse für die Kirchen, die Feier von Taufe
und Abendmahl und die christliche Hoffnung aufgezeigt. Dabei wird
deutlich, dass sich Gottes Gegenwart in dieser Welt als seine
Geistesgegenwart erweist. Gottes Geist eignet das heilsame Werk zu,
das er als Schöpfer und Versöhner begonnen hat. Indem er das Handeln
des Vaters und des Sohnes zum Ziel bringt, schafft der Geist Leben,
durchbricht die Trennung von Gott und die Entzweiungen
untereinander, stiftet Beziehungen, eröffnet Kommunikation, führt in
die Räume der Wahrheit, tröstet und weckt die Hoffnung auf ein
endgültiges Leben in der Gemeinschaft mit Gott. |
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Irene Dingel
Geschichte der Reformation
Neukirchener
Verlag, 2017, 256 Seiten, gebunden, 978-3-7887-3203-5
35,00 EUR
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Theologische
Bibliothek Band 5: Die
Reformation, die in erster Linie auf eine umfassende
kirchlich-theologische Erneuerung zielte, brachte zugleich
tiefgreifende Wirkungen in Kultur, Gesellschaft und Politik hervor.
Insofern war sie für Europa ein einschneidendes Ereignis. Als
ausschlaggebendes Datum gilt das Jahr 1517, in dem mit der
Veröffentlichung der 95 Thesen Martin Luthers nicht nur das
Nachdenken über zentrale theologische Fragen, sondern auch der Ruf
nach Erneuerung von Kirche und Gesellschaft neue, kraftvolle Impulse
erhielt. Dem standen gesellschaftliche und politische Entwicklungen
sowie weitere reformatorische Ansätze in Europa zur Seite, die mit
der 1517 von Wittenberg ausgehenden Bewegung in Interaktion traten.
Für die Reformatoren war die konsequente Orientierung an den
Ausschließlichkeit beanspruchenden Grundsätzen „sola scriptura“,
„solus Christus“, „sola gratia“ und „sola fide“ leitend, was sich in
Glauben und Lehre, Frömmigkeit und Ritus niederschlug und zugleich
das Leben des Einzelnen und der Gesellschaft tiefgreifend
veränderte.Das Buch versucht, die Prozesse der Etablierung und
Entfaltung der Reformation im Spannungsfeld der politischen
Entwicklungen in Europa nachzuzeichnen. Ein kurzer Blick auf die
spätmittelalterlichen Strukturen in Politik, Gesellschaft und
kirchlichem Leben dient dazu, das Substrat zu skizzieren, auf dem
sich die Reformation entfaltete und von dem sie sich abgrenzte.
Nicht nur Wittenberg und die von dort ausgehende Reformation kommen
zur Sprache, sondern auch weitere reformatorische Zentren und ihre
herausragenden Akteure.
Inhaltsverzeichnis und Leseprobe |
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Wolf-Friedrich Schäufele
Christliche Mystik
Neukirchener Verlag, 2017, 256 Seiten, gebunden, 12 x 19 cm
978-3-7887-3163-2 28,00 EUR
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Theologische
Bibliothek Band 4:
Auf der Suche nach authentischer
religiöser Erfahrung sichten sich viele Erwartungen aus
Mystik.
Schäufele gibt eine Einführung in die Geschichte der christlichen
Mystik von den biblischen Anfängen bis zur Gegenwart. Er zeigt, das
mystische Religiösität stets eine Option christlicher Frömmigkeit
war, aber unter bestimmten historischen und sozialen Bedingungen
besondere Bedeutung gewann: im Altertum unter dem Einfluss von
Neuplatonismus und Mönchtum, im Gefolge der Kirchenreform und
Laienfrömmigkeit des Hochmittelalters und unter den Bedingungen
konfessionaller Sapltung in der Frühen Neuzeit. |
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Christian Link Theodizee
Gott zwischen Allmacht und Ohnmacht Neukirchener
Verlag, 2015 / 2022, 256 Seiten, gebunden, 12 x 19 cm 978-3-7887-2906-6
978-3-525-55291-9 35,00 EUR
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Theologische
Bibliothek Band 3: Wie kann Gott das Böse in der Welt
zulassen? Diese Frage der Theodizee (der
Rechtfertigung Gottes angesichts des Leidens und Übels in der Welt)
markiert die Schnittstelle von Theologie und Philosophie.
Lebensweltlich formuliert: Wie kann Gott (wenn es ihn denn gibt)
zulassen, dass Kriege ganze Ethnien ausrotten, dass Tausende von
Menschen Naturkatastrophen zum Opfer fallen, dass also das Böse
allem Anschein nach mächtiger ist als das Gute? In diesem Buch
geht es nicht um eine verspätete Rechtfertigung Gottes angesichts
der Opfer der Geschichte, sondern um die Frage: Wie muss und kann
man angesichts der Leidensgeschichte der Menschheit und der
Schöpfung insgesamt überhaupt von Gott reden? "Theistische"
Prämissen wie Allmacht und Allgüte werden in Frage gestellt.
Stattdessen wird anhand von biblischen und theologischen Fallstudien
(Abraham,
Hiob, D. Bonhoeffer, H.
Jonas, J. B. Metz) ein neuer Zugang zu diesem Problem versucht. Am
Ende des Buches wird daher die alte Frage nach dem Bösen noch einmal
explizit aufgegriffen.
Blick ins Buch |
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Friedrich
Schweitzer
Bildung
Neukirchener Verlag, 2014, 256 Seiten,
gebunden, 12 x 19 cm 978-3-7887-2821-2 28,00 EUR
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Theologische
Bibliothek Band 2: Bildung gilt als zentrales
Thema unserer Gegenwart. Dieser Band geht nicht schwerpunktmäßig von
erziehungswissenschaftlichen und philosophischen Perspektiven aus,
sondern er macht deutlich: Bildung ist von der Sache selbst her ein
Thema der Theologie. Das beginnt bereits im Alten Testament und
zieht sich durch die gesamte Geschichte des Christentums hindurch
(Judentum und Christentum als Buchreligion; kirchliche
Bildungstraditionen; Reformation als Bildungsbewegung u. a.). Der
Schwerpunkt liegt jedoch bei neuzeitlichen Entwicklungen, bei denen
der Bildungsbegriff explizit thematisiert wird. Das Verhältnis von
Bildung und Theologie betrifft jedoch auch systematische
Zusammenhänge: Menschenbild, Menschenwürde und Gottebenbildlichkeit,
die Personalität des Menschen, seine Bestimmung sowie Fragen der
Ethik lassen sich von einem theologisch vertieften Bildungsbegriff
her vieldimensionaler fassen und im Gespräch über Gegenwartsfragen
profilierter zum Ausdruck bringen. Schließlich wird auch der
Zusammenhang von Glaube und Bildung zur Sprache gebracht.
Das Buch entfaltet in
allgemeinverständlicher Sprache Bildung aus historischer,
systematischer und praktischer Sicht und ermöglicht so den Diskurs
über aktuelle Fragen.
Friedrich
Schweitzer geb. 1954, Dr. rer. soc., ist Professor für
Religionspädagogik und Praktische Theologie an der
Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen. |
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Ulrich H. J.
Körtner
Die letzten Dinge
Neukirchener Verlag, 2014, 288 Seiten,
gebunden, 12 x 19 cm 978-3-7887-2781-9 32,00 EUR
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Theologische
Bibliothek Band 1: Was dürfen wir hoffen? Das
ist die Kernfrage, um die sich die Lehre von den letzten Dingen
dreht, in der theologischen Fachsprache auch Eschatologie genannt.
Sie handelt von dem,über das hinaus nichts mehr zu erwarten und zu
hoffen ist,weil sich in ihm alle Hoffnungen endgültig erfüllen. Die
Wiederkunft Christi, die Auferstehung der Toten, das Jüngste
Gericht, Reich Gottes und ewiges Leben sind die überlieferten
Glaubensinhalte, um die es dabei im Christentum geht. Doch wie kann
von diesen Dingen unter den Bedingungen der modernen Lebenswelt
gesprochen werden? Wie passen diese Glaubensaussagen zu unserem
naturwissenschaftlichen Weltbild und unserer modernen
Geschichtsauffassung?
Auf diese Fragen antwortet dieses Buch in
allgemeinverständlicher Sprache. Es bietet eine Einführung in die
christliche Eschatologie und gibt zeitgemäße Antworten. Theologische
Fachausdrücke werden auch LeserInnen ohne theologische Vorkenntnisse
erklärt. Vor allem wird das Gespräch mit den Texten der Bibel als
der Urkunde christlicher Hoffnung gesucht.
Was genau vom
Glauben erhofft wird, wie diese Hoffnung begründet ist und wie sich
von ihr unter den Bedingungen der Gegenwart reden lässt, ist ebenso
Thema wie die Lebenspraxis, die sich mit der christlichen Hoffnung
verbindet.
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